DE2406778A1 - Anordnung zur messung der wicklungstemperatur elektrischer maschinen mittels thermoelementen - Google Patents
Anordnung zur messung der wicklungstemperatur elektrischer maschinen mittels thermoelementenInfo
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- G01K—MEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01K1/00—Details of thermometers not specially adapted for particular types of thermometer
- G01K1/14—Supports; Fastening devices; Arrangements for mounting thermometers in particular locations
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H6/00—Emergency protective circuit arrangements responsive to undesired changes from normal non-electric working conditions using simulators of the apparatus being protected, e.g. using thermal images
Description
Dipl.-Ing. Helmut Missling 63 lessen 5.2.1974
Dipl.-Ing. Richard Schiee Bismarckstrasee 43
^1 lu-D ι Telefon: C0641) 71019
Dr.-Ing. Joachim Boecker
124Ό6778
Allmänna Svenska Blektriska Aktiebolaget
Västeras/ Schweden
Anordnung zur Messung der Wicklungstemperatur elektrischer Maschinen mittels Thermoelementen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Messung der Temperatur in Wicklungen elektrischer Maschinen, wie z.B.
Transformatoren oder umlaufende Maschinen, mittels Thermoelementen.,
line Vorausseizing dafür, daß ein Transformator seine erwartete
Lebensdauer erreicht, besteht darin, daß die Temperatur des Öls und der Wicklungen bestimmte genormte Werte nicht übersteigt.
Es-ist daher notwendig, sowohl die höchste Öltemperatur als
auch die höchste Wicklungstemperatur, die sogenannte hot-spot-Temeratur,
messen und kontinuierlich überwachen zu können.
Die höchste Öltemperatur tritt am oberen Ende der Wicklung auf, dort wo das Öl die Wicklung verläßt. Zur Messung dieser Temperatur
sind Meßanordnungen bekannt. Die hot-spot-Temperatur,d.h. die höchste vorkommende Temperatur, ist dagegen schwierig.zu
messen und zu überwachen, da sie normalerweise innerhalb der Wicklung auftrirt. In Scheibenwicklungen beispielsv/eise tritt
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OHiGSNAL INSPECTgD _2-
OHiGSNAL INSPECTgD _2-
sie gewöhnlich in einer der mittleren Windungen in der obersten
Scheibe auf. Dies hat seinen Grund nicht nur darin, daß die obersten Scheiben am schlechtesten gekühlt werden, da das Öl
hier am heißesten ist, sondern auch darin, daß radiale Streufelder zusätzliche Verluste verursachen, und zwar vor allem
in den obersten Scheiben und am stärksten in der obersten Scheibe. Der Grund dafür, daß innerhalb der Scheibe die Temperatur
in den mittleren Windungen am höchsten ist, besteht darin, daß diese Yfindungen aufgrund ihrer Lage in der Scheibe am schlechtesten
gekühlt werden.
An Anordnungen zum Hessen der hot-spot-Temperatur wird die
Forderung gestellt, daß die Messung durchgeführt werden kann, ohne von den elektrischen oder magnetischen Feldern beeinflußt
zu werden und ohne daß die Meßanordnungen ihrerseits die genannten Felder stört. Ferner darf die Heßanordnung nicht von
Stoßversuchen oder anderen Versuchen, wie beispielsweise Untersuchungen von partiellen Entladungen, beeinflußt werden oder
ihrerseits diese Versuche beeinflussen. Der Meßfehler soll + 20C
nicht übersteigen, und Temperaturen bis zu ungefähr 1800C sollen
möglichst mit unmittelbarem Ausschlag meßbar sein. Der eigentliche Meßkörper soll sehr wenig Platz beanspruchen und passiv
sein.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Messung der hot-spot-Temperatur zu entwickeln, die
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die eben genannten Voraussetzungen erfüllt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Anordnung der eingangs
genannten Art vorgeschlagen, die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß die wärme Lötstelle des Thermoelementes
an der -Meß st eile, auf dem Leiter der Wicklung befestigt ist und
daß die Zuführungen des Thermoelementes auf dem genannten Leiter und dem Anschlußleiter der Wicklung befestigt sind und dem letzteren
aus dem Inneren der Maschine heraus an'eine Stelle folgen,
an der eine definierbare Temperatur herrscht und die kalte Lötstelle
angeordnet ist.
Da die aus der Maschine herauszuführenden Zuleitungen von Thermoelementen
sehr dünn und biegsam sind, können sie dem aus dem Inneren der Maschine herausgeführten Anschlußleiter, für die Wicklung
folgen, ohne den hierfür vorgesehenen Raum merkbar in Anspruch zu nehmen. Dank der geringen Abmessungen der. genannten
Leiter, ihrer Anordnung im "Verhältnis zu den Stromleitern der
Maschine sowie, der von ihnen geführten sehr geringen Leistung,
ist sowohl der Einfluß der Meßanordnung auf. die elektrischen
und magnetischen Felder, wie auch der Einfluß der genannten Felder
auf .die Meßanordnung vernachlässigbar.
Anhand der Figuren soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen: ......
Fig. 1 eine Prinzipskizze über die räumliche Anordnung des Meßinstrumentes und der Zuführungen des
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Thermoelementes,
Fig. 1a eine alternative Anordnung des Meßinstrumentes,
Fig. 1a eine alternative Anordnung des Meßinstrumentes,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Wicklungsleiter mit den Zuführungen des Thermoelementes,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Scheibe einer Scheibenwicklung
mit der Anordnung des Thermoelementes.
Figur 1 zeigt einen Teil eines Eisenkerns in einem Transformator mit oberem Joch 1 und zwei Schenkeln 2 und 3. Der rechte Schenkel
3 trägt eine Scheibenwicklung 4, von der nur die zwei obersten Scheiben gezeigt sind. Eine Durchführung 5 ist am Deckel 6 des
Transformators befestigt. Der zentrale Leiter 7 der Durchführung ist mittels eines biegbaren Anschlußleiters 8 an die oberste
Scheibe der Wicklung angeschlossen. Das als Meßglied dienende Thermometer liegt mit seiner warmen Lötstelle 9 in der obersten
Scheibe, von der man in diesem Fall annimmt, daß sie die höchste Temperatur hat. In Figur 1 ist gezeigt, wie die Zuführung 10
des Thermoelementes, die der Einfachheit halber als einzelner Leiter dargestellt ist, von der Meßstelle 9 in der obersten
Scheibe ausgeht, dem Anschlußleiter 8 und dem zentralen Leiter 7 der Durchführung bis zur Spitze der Durchführung folgt, von wo
sie an ein temperaturanzeigendes Instrument 11 geführt wird. Al-
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ternativ kann die Lötstelle 9 in der zweitobersten Scheibe untergebracht werden, wenn man erwartet, daß diese die höchste
Temperatur annimmt. ¥enn der zentrale Leiter 7 der Durchführung aus einem Rohr besteht, so verläuft der Anschlußleiter 8 durch
ein feldfreies Gebiet in die Durchführung.
Wie Fig. 1 zeigt, kann das Instrument 11 innerhalb der Spitzenkappe
16 angeordnet sein, dio auf bekannte Art auch andere Instrumente
enthält, wie Ölstandsanzeiger 17, Öltemperaturgeber usw.
Die Instrumente sind vor einem Fenster in der Kappe'angeordnet und stören daher nicht das elektrische Feld. Das Ablesen der
Instrumente kann auf bekannte Art vorgenommen werden, beispielsweise mit Hilfe eines Fernrohrs.
In der Spitzenkappe wird auch die kalte Lötstelle des Thermoelementes
untergebracht. Da der Ausschlag des Meßinstrumentes 11 ■ proportional dem Unterschied zwischen der Temperatur der.warmen
und der kalten Lötstelle ist, muß die Temperatur der kalten Lötstelle bekannt sein. Zu diesem Zweck enthält die Kappe auch
ein Thermometer 18, welches die Temperatur der kalten Lötstelle anzeigt. Eventuell kann die Meßanordnung mit einer an sich bekannten.
Vorrichtung versehen werden, die automatisch den Ausschlag des Instrumentes 11 mit Rücksicht auf Temperaturänderungen
in der kalten Lötstelle kompensiert.
Entsprechend einer anderen Ausführungsform können das Instrument 11, das Thermometer 18, die kalte Lötstelle des Thermoelements und
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in vereinzelten Fällen die obengenannte Kompensationsanordnung in einer separaten Kappe 19 untergebracht werden, die oberhalb
dar Spitzenkappe 16 angeordnet ist, wie es Fig. 1a zeigt.
Der zentrale Leiter 7 der Durchführung geht dann sowohl durch die Spitzenkappe 16 als auch durch die Kappe 19, und die Anschliißspitze
20 der Durchführung befindet sich oberhalb der Kappe' 19.
Figur 2 zeigt in größerem Maßstab einen Querschnitt durch einen
Leiter 12 in der Scheibenwicklung. Die beiden Zuführungen 10
des Thermoelementes sind auf einer Seite des Leiters 12 angeordnet. Zwischen den Zuführungen 10 und dem Leiter 12 ist eine schwach halbleitende Isolation 13 vorgesehen. Das Ganze wird von der
Leiterisolation 14 umschlossen, wodurch die Zuführungen 10 im Verhältnis zum Leiter 12 verankert werden. Die schwach halbleitende Isolierung hat den Zweck, eine bessere Spannungsfestigkeit gegenüber Stoßbeanspruchungen sicherzustellen. Alternativ kann eine kräftige kapazitive Schaltung vorgesehen v/erden, um einen Ausgleich der Stoßspannungen zu erreichen.
des Thermoelementes sind auf einer Seite des Leiters 12 angeordnet. Zwischen den Zuführungen 10 und dem Leiter 12 ist eine schwach halbleitende Isolation 13 vorgesehen. Das Ganze wird von der
Leiterisolation 14 umschlossen, wodurch die Zuführungen 10 im Verhältnis zum Leiter 12 verankert werden. Die schwach halbleitende Isolierung hat den Zweck, eine bessere Spannungsfestigkeit gegenüber Stoßbeanspruchungen sicherzustellen. Alternativ kann eine kräftige kapazitive Schaltung vorgesehen v/erden, um einen Ausgleich der Stoßspannungen zu erreichen.
Gemäß einer anderen Ausführung wird der Leiter 12 der Wicklung als ein Teil des Thermoelementes benutzt. Dabei wird nur eine
Zuführung für das Thermoelement benötigt, und .diese wird am
Meßpunkt an den Leiter gelötet, wodurch die warme Lötstelle gewonnen wird.
Meßpunkt an den Leiter gelötet, wodurch die warme Lötstelle gewonnen wird.
Der Abschnitt des Wicklungsleiters, der das Thermoelement enthält,
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wird im voraus präpariert, gleichgültig ob das Thermoelement
auf einer Fläche unter der Isolation oder in einem ausgekerbten oder hohlen Leiter angeordnet ist. Bei der Wicklungsherstellung
wird das präparierte Leiterstück hart eingelötet, um den obersten Teil der Wicklung zu bilden.
Figur 3 zeigt einen Querschnitt der Wicklungsscheibe, die die
Meßstelle trägt. Die Scheibe besteht im gezeigten Fall aus sechs Windungen, und die Meßstelle 9 liegt mitten in der Scheibe, wobei
die Zuführungen 10 dem Leiter 12 zur Meßstelle folgen. Oberhalb und unterhalb der Scheibe sind Isolationsstücke 15 angeordnet,
die Distanzelemente zu benachbarten Scheiben bilden.
Mit einer Anordnung gemäß der Erfindung ist es möglich, während des Betriebs die hot-spot Temperatur kontinuierlich zu überwachen,
und zwar entweder durch kontinuierliche Registrierung oder mittels einer Anordnung, die bei zu hoher Temperatur ein
Signal gibt. Diese ermöglicht eine langfristige Überwachung sowie eine Überwachung der noch zu erwartenden Lebensdauer des
Transformators durch eine Zusammenstellung von Zeit und Temperatur.
Eine Überwachung der Überlast wie auch eine Anzeige thermischer Überlastung kann angeordnet werden.
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Claims (6)
- -B-Patentansprüche;;1.J Anordnung zur Messung der Temperatur in Wicklungen elektrischer Haschinen, wie ζ.B. Transformatoren oder umlaufende Maschinen, mittels Thermoelementen, dadurch gekennzeichnet, daß die warme Lötstelle (9) des Thermoelementes an der Meßstelle auf dem Leiter (12) der Wicklung befestigt ist und daß die Zuführungen (10) des Thermoelementes auf dem genannten Leiter und dem Anschlußleiter (8) der Wicklung befestigt sind und dem letzteren aus dem Inneren der Maschine heraus an eine Stelle folgen, an der eine definierbare- Temperatur herrscht und die kalte Lötstelle angeordnet ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Zuführung (10) des Thermoelementes aus dem Wicklungsleiter (12) besteht und daß die andere Zuführung des Thermoelementes am Wicklungsleiter an dem Punkt (9) festgelötet ist, wo die Temperatur gemessen werden soll..
- 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine schwach halbleitende Isolation (13) zwischen dem Wicklungsleiter (12) und der Zuführung des Thermoelementes angeordnet ist.
- 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine kräftige kapazitive Schaltung zwischen dem Wicklungsleiter und der Zuführung des Thermoelementes vorhanden ist.-9-509808/0688
- 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung (10) des Thrmoelenientes dem Anschlußleiter (8) der Wicklung durch die für diesen vorgesehene Durchführung (5) folgt.
- 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß ein temperaturmessendes Instrument (11) in der Nähe der kalten Lötstelle angeordnet ist, vorzugsweise in einer an der Maschine vorhandenen Spitzenkappe (16) auf den Durchführungen (5) für die Anschlußleiter (8) der Wicklung.5 09808/0688-40-Leerseite
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---|---|---|---|
SE7302868A SE370793B (de) | 1973-03-01 | 1973-03-01 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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US6494617B1 (en) * | 1999-04-30 | 2002-12-17 | General Electric Company | Status detection apparatus and method for fluid-filled electrical equipment |
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- 1973-03-01 SE SE7302868A patent/SE370793B/xx unknown
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1974
- 1974-02-08 US US440871A patent/US3927570A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-02-13 DE DE19742406778 patent/DE2406778A1/de active Pending
- 1974-02-28 CA CA193,753A patent/CA1012379A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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CA1012379A (en) | 1977-06-21 |
US3927570A (en) | 1975-12-23 |
SE370793B (de) | 1974-10-28 |
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