DE69831465T2 - Isolator - Google Patents

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Kari Rautiainen
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    • H01B17/005Insulators structurally associated with built-in electrical equipment
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Isolator, insbesondere einen Muffenisolator mit einem Primärleiter, der mittig durch den Körper des Isolators geführt ist, und von dem wenigstens eines seiner Enden bestimmte Außenabmessungen hat, mit einem Strommesselement, welches um den Primärleiter herum angeordnet ist, und mit wenigstens einem Spannungsmesselement, welches auf Spannungsteilung basiert und ebenfalls um den Primärleiter herum angeordnet ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft demzufolge einen Muffenisolator, der hauptsächlich für den Gebrauch in Mittelspannungsanlagen geeignet ist. Im Inneren des Isolators sind Sensoren zur Messung von Strom und Spannung und, falls notwendig, ein Spannungsdetektor. Der Primärleiter eines Muffenisolators wird üblicherweise dadurch hergestellt, dass von einem runden Kupferstab ein geeignetes Stück abgeschnitten wird, dessen eines Ende mit einer Gewindebohrung versehen wird, in welcher ein Stift, typischerweise ein Stahlstift angeordnet werden kann, um den Isolator an der Kupferschiene der Anlage zu befestigen und dessen anderes Ende mit einer Gewindeöffnung versehen ist, um einen Kabelanschluss oder alternativ ein Schnelltrenn-Federfitting zu befestigen.
  • Die äußeren Abmessungen eines Isolators müssen für gewöhnlich erhöht werden, wenn Strom- und Spannungsmess-Sensoren im Inneren des Isolators angeordnet werden. Dies deshalb, weil sowohl der Strommess-Sensor als auch der Spannungsmess-Sensor typischerweise axial bezüglich einander angeordnet sind, wobei der Primärleiter sie koaxial durchläuft. Die Außenabmessungen des Isolators müssen sowohl in Durchmesser- als auch Längsrichtung des Isolators erhöht werden, um auch in der Lage zu sein, ausreichende Mengen an Isoliermaterial um diese Sensoren herum anzuordnen. Es wäre jedoch bevorzugt, den Isolator in üblicher Größe zu verwenden, wodurch die Größen der Anlagen gegenüber vorhandenen nicht vergrößert werden müssten und ein üblicher Isolator bei Bedarf durch einen Isolator mit Strom- und Spannungsmess-Sensoren ersetzt werden könnte, ohne dass Änderungen an den Isolierabständen und dem Rest des Aufbaus des Gerätes nötig sind.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Isolator, insbesondere einen Muffenisolator bereit zu stellen, bei dem die obigen Probleme gelöst sind, d. h. einen Isolator bereit zu stellen mit Strom- und Spannungsmess-Sensoren und mit Außenabmessungen, welche denjenigen herkömmlicher Isolatoren entsprechen, die solche Sensoren nicht aufweisen. Eine primäre Lösung des obigen Problems erfolgt durch die Anordnung der Erfindung, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die Außenabmessungen des Primärleiters zumindest an dem Abschnitt, der von dem Spannungsmesselement umgeben ist, eine wesentlich, z. B. wenigstens 5 % kleinere Querschnittsfläche definieren als die Querschnittsfläche, die von den Außenabmessungen des Primärleiters an seinem Ende hiervon definiert ist.
  • Die Hautpidee des Isolators der Erfindung ist, dass an einem Punkt zwischen seinen Enden der Durchmesser des Kupferstabs, der als Primärleiter verwendet wird, beispielsweise durch Drehen wesentlich verringert werden kann, vorausgesetzt, dass jeder Punkt in der Querschnittsfläche der Schiene so verbleibt, dass die Gesamterwärmung, die für den Primärleiter erlaubt ist, im normalen Gebrauch nicht überschritten wird. Das Ende des Primärleiters ist typischerweise mit einem Stift von der Gewindeöffnung am Ende des Leiters her mit der Busschiene verbunden. In diesem Fall ist der Bereich der Verbindungsoberfläche des Primärleiters durch die Differenz zwischen dem Außendurchmesser des Primärleiters und der Gewindeöffnung definiert, die hierin ausgebildet ist, verkleinert durch kleine Abfasungen auf Seiten sowohl der Gewindeöffnung als auch der Außenkante des Primärleiters. Da der Stift zum Eintreiben in die Gewindeöffnung typischerweise aus Stahl gemacht ist, also einem Material mit erheblich schlechterer elektrischer Leitfähigkeit als Kupfer, wird die elektrische Leitfähigkeit des Stifts typischerweise ignoriert, wenn die effektive Verbindungsoberfläche bestimmt wird. Da die Querschnittsfläche des Primärleiters zwi schen den Enden nicht größer als an der Verbindungsoberfläche sein muss und teilweise sogar kleiner sein kann, vorausgesetzt, dass die Gesamterwärmung des Primärleiters dies erlaubt, dann kann die Querschnittsfläche des Primärleiters zwischen seinen Enden wesentlich verkleinert werden, beispielsweise bis zu 40 %, ohne dass dies Auswirkungen auf die elektrischen Eigenschaften des Isolators hat. Eine solche kleinere Querschnittsfläche bedeutet einen wesentlich kleineren Durchmesser des Hauptleiters, was wiederum zu einem entsprechend kleineren Durchmesser des Spannungsmess-Sensors führt, der um den Primärleiter herum angeordnet ist. Typischerweise beträgt der Abstand zwischen dem Primärleiter und dem Spannungsmess-Sensor bei beispielsweise 24 kV-Muffenisolatoren 10 mm. Mit anderen Worten, ein kleinerer Primärleiterdurchmesser schlägt sich unmittelbar als identische Abnahme des Durchmessers des Spannungsmess-Sensors nieder, was sich wiederum im Außendurchmesser des Isolators wiederspiegelt.
  • Wenn der Isolator weiterhin zur Spannungsidentifikation ein zweites Spannungsmesselement aufweist, welches im Wesentlichen axial zu dem Spannungsmesselement verschoben ist, ist es vorteilhaft, wenn die Außenabmessungen des Primärleiters an dem Abschnitt, der von dem zweiten Spannungsmesselement umgeben ist, ebenfalls eine wesentlich, z. B. wenigstens 5 % kleinere Querschnittsfläche als die Querschnittsfläche definiert, die von den Außenabmessungen des Primärleiters an dem Ende hiervon definiert ist. Der verringerte Abschnitt des Primärleiters deckt somit bevorzugt den Bereich aller Strom- und Spannungsmess-Sensoren ab, um einen kleineren Außendurchmesser des Isolators durch alle Sensoren zu ermöglichen.
  • Die axiale Länge des Isolators kann wiederum verkürzt werden, indem das Strommesselement konzentrisch um das Spannungsmesselement herum angeordnet wird.
  • Damit die Außenabmessungen des Isolators hinsichtlich des Durchmessers so gering als möglich bleiben, muss der Durchmesser des Strommess-Sensors ebenfalls so klein wie möglich sein. In einer bekannten Lösung wird ein Rogowski-Sensor, der eine toroidale Wicklung aus einer ringförmigen Spule ist, als Strommess-Sensor verwendet, um den nur eine Schicht einer lackisolierten Kupferwicklung gelegt ist. Diese Art von Wicklung fordert, dass der Toroidalkern einen ausreichend großen Durchmesser und eine Querschnittsfläche hat, um eine ausreichend hohe Ausgangsspannung vom Rogowski-Sensor sicher zu stellen, wobei die Spannung direkt proportional zum Querschnitt einer einzelnen Schlaufe und der Anzahl von Schlaufen (= Windungen) ist. Eine Toroidalwicklung ist auch zeitaufwändig, was den Zusammenbaupreis erhöht.
  • Die US-PS 4,709,205 beschreibt ein Prinzip, bei dem ein Rogowski-Sensor aus separaten Spulen gebaut werden kann, welche um gerade Spulenkerne auf übliche Weise anstelle einer Toroidal-Wicklung gewickelt werden können. Die Spulen werden um den Primärleiter herum angeordnet, an einer gedruckten Karte befestigt und elektrisch in Serie verbunden. Obgleich die Querschnittsfläche der innersten Windungen klein ist, können doch genügend Windungen in der Spule angeordnet werden, um ein ausreichendes Ausgangssignal sicher zu stellen.
  • Die obige Lösung erlaubt, dass ein Rogowski-Sensor in dem Isolator der Erfindung aus einer Mehrzahl von zylindrischen Spulen gebildet wird, wobei die Längen und Durchmesser einzelner Spulen minimal gehalten werden können. Dies wiederum erlaubt, dass der Rogowski-Sensor so dimensioniert wird, dass aufgrund des großen Innendurchmessers ein kapazitiver Spannungsmess-Sensor hierin angeordnet werden kann, wobei der Außendurchmesser jedoch ausreichend klein für diese eingebetteten Sensoren verbleibt, um in einen Muffenisolator mit kleinem Durchmesser zu passen. Im Vergleich zu einer üblichen Installationsweise schafft die eingebettete Anordnung der Sensoren gemäß der Lösung der Erfindung einen kurzen Muffenisolator.
  • Der Isolator der Erfindung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass die Spulen des Rogowski-Sensors in einem Gehäuse aus einem leitfähigen Material angeordnet sind, welches zwei Hälften aufweist, welche zusammengefügt sind, ohne dass ihr Querschnitt eine geschlossene Hülle bildet. Einerseits schützt das Gehäuse den Sensor vor Effekten externer elektrischer Felder und andererseits können sich die Sensorspulen an dem Gehäuse abstützten, so dass die Spulen in exakt gleichen Abständen am Umfang eines Kreises angeordnet werden können und an Ort und Stelle bleiben, bis der gesamte Sensor in Harz eingegossen worden ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Nachfolgend wird der Isolator der Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, in der:
  • 1 eine Seitenansicht einer beispielhaften Ausführungsform des Isolators der Erfindung ist, wobei der innere Aufbau des Isolators mit gestrichelten Linien dargestellt ist,
  • 2 den Isolator von 1 in Axialrichtung des Isolators zeigt, und
  • 3 den Aufbau eines Strommess-Sensors, der im Isolator der Erfindung angeordnet wird, sowie dessen Anordnung bezüglich des Primärleiters und des Spannungsmess-Sensors zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 1 ist eine Seitenansicht eines Beispiels einer Ausführungsform des Isolators der Erfindung, wobei der innere Aufbau des Isolators mit gestrichelten Linien dargestellt ist. Der Isolator ist ein langgestreckter Rotationskörper und weist einen Körper 2 aus Gussharz und einen Primärleiter 1 auf, der sich in Axialrichtung von einem Ende zum anderen Ende erstreckt. Der Primärleiter 1 ist aus einem runden Kupferstab gebildet, dessen eines Ende mit einer Gewindebohrung 4 zur Anbringung an einer Kupferschiene durch einen Isolatorstift, typischerweise einen Stahlstift, versehen ist. In diesem Fall ist das zweite Ende des Primärleiters ebenfalls mit einer Gewindeboh rung 3 versehen, um einen Kabelanschluss anzubringen. Gemäß der Erfindung ist der Durchmesser des Primärleiters 1 in der Mitte des Isolators beispielsweise durch Drehen verringert, um die Durchmesser von Strom- und Spannungsmess-Sensoren 6 bis 8, die konzentrisch um diesen Punkt herum angeordnet sind, so klein als möglich zu machen.
  • An besagtem Punkt kann der Durchmesser des Primärleiters 1 um einige Prozent, beispielsweise bis 25 % verringert werden, wodurch sich seine Querschnittsfläche um bis zu 40 % verringert. Ein anderer Ausgangspunkt bei der Dimensionierung der Verkleinerung des Primärleiters ist, die Querschnittsfläche des Primärleiters an jedem Punkt nicht kleiner als die effektive Verbindungsoberfläche des Primärleiters werden zu lassen. Besagte Verbindungsoberfläche wird definiert durch die Differenz zwischen dem Außendurchmesser des Primärleiters 1 und der Gewindeöffnung 4, verkleinert durch die kleinen Abfasungen sowohl an der Kante der Gewindebohrung als auch dem Umfang des Endes des Primärleiters. Diese Verbindungsoberfläche ist in 1 mit Bezugszeichen 5 bezeichnet. Vorausgesetzt, dass diese Verbindungsquerschnittsfläche größer oder gleich der Fläche der Verbindungsoberfläche bleibt, kann der Durchmesser des Primärleiters frei verringert werden und die Durchmesser der um ihn herum angeordneten Sensoren können entsprechend derart klein gemacht werden, dass der Außendurchmesser des gesamten Isolators gleich demjenigen eines Isolators bleibt, in welchem die Gesamtlänge des Primärleiters den gleichen Durchmesser hat und der Isolator nicht mit Strom- oder Spannungsmess-Sensoren ausgestattet ist. Wenn im Gegensatz zu der beschriebenen Ausführungsform der Primärleiter unmittelbar nachdem das Ende des Primärleiters und dem hierin ausgebildeten Verbindungsquerschnitt erweitert wird, d.h. im Fall, dass bei einem runden Primärleiter sein Durchmesser erhöht wird, kann der reduzierte Abschnitt sogar kleiner als der Durchmesser entsprechend dem Verbindungsquerschnitt sein. Diese beruht auf der Tatsache, dass Kupfer eine derart gute Wärmeleitfähigkeit hat, dass der Abschnitt mit dem erweiterten Durchmesser und folglich der Abschnitt, der aufgrund des im Primärleiter fließenden Stromes auf einen geringeren Grad erwärmt wird, in der Lage ist, Wärme von dem Abschnitt des Primärleiters aufzunehmen, der weniger erwärmt wird, d. h. von dem verringerten Abstand, so dass sich die Temperatur über die Gesamtlänge des Primärleiters hinweg auf einen erlaubbaren Wert ausgleicht. Infolge dessen kann die Gesamterwärmung des Primärleiters ein primärer Punkt sein, der berücksichtigt wird, wenn die maximal erlaubbare Verringerung angestrebt wird.
  • 1 zeigt, wie ein zylindrischer Spannungsmess-Sensor 7 um den Primärleiter 1 herum angeordnet wird, wobei der Betrieb des Sensors in per se bekannter Weise auf einer kapazitiven Spannungsteilung basiert. Axial zu dem Spannungsmesselement 7 ist ein zweiter Spannungsmesszylinder 8 angeordnet, der für eine Spannungsidentifikation verwendet wird. Mit anderen Worten, der Sensor 8 ist in der Lage, zu erkennen, wenn der Isolator mit Energie versorgt ist und der Sensor 7 dient dazu, die Größe dieser Spannung zu messen. Die Aufbauten der Sensoren sind im Stand der Technik bekannt und werden daher hier nicht näher erläutert.
  • Eine Spule 6 eines Rogowski-Sensors, der als Strommess-Sensor verwendet wird, ist konzentrisch um den Spannungsmesszylinder 7 herum angeordnet. Der genaue Aufbau der Spule ist in 3 gezeigt. In der beschriebenen Ausführungsform ist der Strommess-Sensor aus einer Mehrzahl von zylindrischen Spulen 10 gebildet, welche auf separate Kerne 9 gewickelt und in der gleichen Ebene senkrecht zur Axialrichtung des Isolators in Form eines Polygons angeordnet sind, wobei die Spulen in Serienverbindung sind. Das Arbeitsprinzip eines solchen Rogowski-Sensors ist bereits oben erläutert und auch in der US-PS 4,709,205 und der FR-PS 2507811 offenbart. Das Arbeitsprinzip des Sensors wird daher hier nicht näher erläutert. Wie sich aus 3 erschließt, weist der Rogowski-Sensor 6 sechs Spulen 10 auf, die in Form eines Sechsecks angeordnet sind. Bei dem Isolator der Erfindung sind die Spulen 10, welche den Rogowski-Sensor bilden, in einem Schutzgehäuse 11 aus dünnem Aluminium angeordnet, um Störungen aufgrund externer elektrischer Felder zu dämpfen. Dieses Schutzgehäuse 11 ist bevorzugt aus zwei Hälften gebaut und so geformt, dass die Spulen 10 mit exakt gleichen Abständen an den Umfängen eines Kreises liegen und an Ort und Stelle verbleiben, bis der gesamte Sensor in Harz eingegossen ist. Die Hälften des Schutzgehäuses 11 sind so gestaltet, dass der Querschnitt des Gehäuses keine geschlossene Hülle bildet. Dies würde den Betrieb des Sensors hemmen, da das Feld nicht in der Lage wäre, in den Sensor einzutreten und in den Sensorspulen die Spannung zu erzeugen, welche bei der Strommessung notwendig ist.
  • Eine sehr kompakte Größe ist ein Vorteil des Isolators der Erfindung und, wie oben erläutert, kann die Größe des Muffenisolators mit den Sensoren gleich derjenigen eines herkömmlichen Muffenisolators ohne Sensoren sein. Dies macht es möglich, einen eingebauten herkömmlichen Muffenisolator bei Bedarf durch den Muffenisolator der Erfindung mit den Sensoren zu ersetzen. Kleine Baugröße und geringes Gewicht bringen auch Einsparungen bei der Herstellung und bei den Frachtkosten. Weiterhin ist der Aufbau des Rogowski-Sensors im Vergleich zu einer herkömmlichen Toroidalspule bei der Herstellung vorteilhaft. Der einzige Nachteil des Muffenisolators der Erfindung ist der eine zusätzliche Arbeitsschritt bei der Herstellung des Kupferstabs, der den Hauptleiter bildet. Dieser zusätzliche Schritt kann jedoch problemlos mit der Bohrung der Gewindebohrungen in der Schiene kombiniert werden.
  • Die Positionierung der Spulen des Rogowski-Sensors zur Verwendung in dem Isolator der Erfindung ist wichtig, beispielsweise um den Fehler zu minimieren, der durch benachbarte Phasen im Messergebnis bewirkt wird. Die Rogowski-Sensorspulen können auch durch Anordnen eines Kunststoffgusspassteils in dem Aluminiumgehäuse positioniert werden, mit welchem die Spulen in gleichen Abständen angeordnet werden.
  • Der Isolator der Erfindung wurde oben mittels nur eines Ausführungsbeispiels beschrieben und es versteht sich, dass Abwandlungen hiervon gemacht werden, ohne vom Umfang abzuweichen, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.

Claims (5)

  1. Ein Isolator, insbesondere ein Muffenisolator, mit einem Primärleiter (1), der mittig durch den Körper (2) des Isolators geführt ist, wobei wenigstens eines seiner Enden gegebene äußere Abmessungen hat, wobei ein Strommesselement (6) um den Primärleiter herum angeordnet ist und wenigstens ein Spannungsmesselement (7), welches auf Spannungsteilung basiert, ebenfalls um den Primärleiter herum angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenabmessungen des Primärleiters (1) wenigstens an dem Abschnitt, der von dem Spannungsmesselement (7) umgeben ist, eine wesentlich, d.h. mindestens 5 % kleinere Querschnittsfläche als die Querschnittsfläche definiert, welche von den Außenabmessungen des Primärleiters an seinem Ende hiervon definiert ist.
  2. Ein Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Spannungsidentifikation der Isolator weiterhin ein zweites Spannungsmesselement (8) aufweist, welches im Wesentlichen axial zu dem Spannungsmesselement (7) angeordnet ist, wobei die Außenabmessungen des Primärleiters (1) an den Abschnitten, welche von dem zweiten Spannungsmesselement (8) umgeben sind, ebenfalls eine wesentlich, d.h. mindestens 5 % kleinere Querschnittsfläche als die Querschnittsfläche definieren, welche durch die Außenabmessungen des Primärleiters an dem Ende hiervon definiert ist.
  3. Ein Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Strommesselement (6) konzentrisch um das Spannungsmesselement (7) herum angeordnet ist.
  4. Ein Isolator nach Anspruch 1, wobei das Strommesselement (6) ein Rogowski-Sensor ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rogowski-Sensor eine Mehrzahl von in Serie verbundenen Spulen (10) aufweist, welche um den Primärleiter (1) des Isolators herum angeordnet sind und auf Kerne (9) gewickelt sind, welche in Form eines Polygons in einer Ebene senkrecht zur Axialrichtung des Isolators angeordnet sind.
  5. Ein Isolator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulen des Rogowski-Sensors in einem Gehäuse (11) aus leitfähigem Material bestehend aus zwei Hälften angeordnet sind, welche zusammengefügt sind, ohne dass ihr Querschnitt eine geschlossene Hülle bildet.
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