CH442793A - Einrichtung zum Messen der Wärmeleitfähigkeit und des Wärmeflusses - Google Patents

Einrichtung zum Messen der Wärmeleitfähigkeit und des Wärmeflusses

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CH442793A
CH442793A CH1153865A CH1153865A CH442793A CH 442793 A CH442793 A CH 442793A CH 1153865 A CH1153865 A CH 1153865A CH 1153865 A CH1153865 A CH 1153865A CH 442793 A CH442793 A CH 442793A
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thermal conductivity
temperature sensor
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CH1153865A
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Jiri Dr Liska
Josef Dr Vlach
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Vsszkumny Ostav Energetickss
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N25/00Investigating or analyzing materials by the use of thermal means
    • G01N25/18Investigating or analyzing materials by the use of thermal means by investigating thermal conductivity
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K17/00Measuring quantity of heat

Description


  



  Einrichtung zum Messen der Wärmeleitfähigkeit und des Wärmeflusses
Die   vorliegende    Erfindung betrifft eiine Einrichtung zum Messen der Wärmeleitfähigkeit und des Wärmeflusses, das heisst der Wärmemenge, welche in Zeiteinheit durch die Flächeneinheit eines K¯rpers, insbesondere durch   Wände und Isolatibnsschichten    von   Maschinen-    einrichtungen hindurchtritt, mit Hilfe elektrischer Tem  peraturfühler, welche eine schnelle und direkte Bestim-    mung der   genannten Messgrössen in Betriebs-und    Laboratorienbedingungen erm¯glichen soll.



   Zur Reduktion von   Wärme-und Kälteverqusten    durch Wärmeübergang von der OberflÏche van   beispiels-    weise   Maschiheneinrichtungen in die Umgebung sind    verschiedene Arten von Isolationen gebräuchlich, welche solche Verluste auf ein wirtschaftlich ertrÏgliches Ma¯   vermindern sollen. Die Qualität der Isol'ationsschicht'ist    vor allem durch die Wärmeleitfähigkeit des verwendeten Materials gegeben. Mit Rücksicht darauf, dass sich diese Eigenschaft im Laufe des Betriebes verschlechtern, ist es notwendig, von Zeit zu Zeit eine ¯berpr fung der Qualität der Wärmeisolation während des Betriebes    durchzuführen, um rechtzeitig mange ! ! haft gewordene    Isolationen austauschen oder   ausbessern    zu können.



   Zum Messen des Wärmeflusses und zur Berechnung der Wärmeleitfähigkeit der Isol'ation während des Betriebes wird meistens das bekannte Verfahren der Anlegung von Messplatten oder Messgürtel mit bestimmter Wärmeleitfähigkeit angewendet. Die Nachteile   beste'hen    hierbei vor allem darin, d'ass man zur Durchführung einer Messung infolge der WÏrmetrÏgheit der   Messplatte    oder des   MessgürteW's      langeMesszeitenbenötigt.Ein    weiterer Nachteil besteht darin, dass nur ein Mittelwert der Iso  lationswärmeleitfähigkeit oder    des   Wärmeflusses      resul-    tiert, die WÏrmeleitfÏhigkeit aber oft in unterschiedliichen Richtungen - etwa bei einem Rohrquerschnitt - verschieden ist.

   Zudem beansprucht der Auf- und Abbau der Me¯vorrichtung   viel Zeit.    Im weiteren gestatten die bekannten Verfahren nicht das direkte Ablesen der Messgrössen, sondern erfordern eine nachträgl'iche Umrechnung der gemessenen Werte. Ferner verfangen die bekannten Verfahren eine   Einrich, tung zur Aufrech't-    erhaltung einer konstanten   Vergleichstemperatur.   



   Eine Ausf hrungsform der bekannten Verfahren zur Bestimmung des   Wärmeflusses benutzt    z. B. eine anlegbare   Messprlatte,    die von der zu messenden Wand durch eine geringe eingeschlossene Luftschicht distanziert ist, und vergleicht die Temperatur dieser auf die Temperatur der zu messenden Wand erwärmten Luftschicht mit der Temperatur der Umgebungsluft. Dieses Verfahren vermindert zwar die Messzeit durch schnelleres Herstellen des   Wärmegteichgewichtszustandes,    aber es beseitigt nicht die anderen angeführten Nachteile und Mängel.



   Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, die Nachteile bekannter Einrichtungen zum Messen der WÏrme  leitfähigkeiit und    des Wärmeflusses von Körpern zu vermeiden, was erfindungsgemäss dadurch erreicht wird, dass ein   MeBgerät,    ein   Hilfsmessgerät    und ein   Auswertungs-    gerÏt vorgesehen ist, wobei das Messgerät einen   elektri-      schen    Temperaturf hler als Quelle einer elektrischen, vom WÏrmebefall ?tp zwischen zwei Stellen in Nach  barschaft    des in einem ruhenden Medium in einem ge  schqossenen    Raum angeordneten, zu messenden Körpers abhängigen Spannung sowie mindestens einen weiteren elektrischen   Temperaturfüh.Ior    (4)

   als Quelle einer elek  trischen,    von der Oberflächentemperatur des zu messen  denKörpersabhängigenSpannungumfasst,wobeidas    Hilfsme¯gerÏt einen elektrischen Temperaturf hler als Quelle einer elektrischen, von der   Innenflädhentempera-    tur des zu messenden Körpers abhängigen   Spannungum-    fa¯t und wobei das   Auswertungsgerät    ein Potentiometer, eine   Skalia    zum   ditekten    Ablesen der Werte der Wärme  leitfÏhigkeit γ    und eine Skala zum direkten Ablesen des   Wärmeflusses    q, einen Nullstromindikator, einen Doppelumschalter fur das Umschalten des   Auswertungs-    gerätes zum Messen der   WÏrmeleitfÏhigkeit γ

   oder    zum Messen des   Wärmeflusses    q, eine   Quelllle    einer Ver  gledchsspannung, einen veränderlichen Widerstand    zum Einstellen der Vergleichsspannung und einen Indikator der Vergleichsspannung umfa¯t. 



   Durch diese Massnahmen ist es nunmehr möglich, die Messzeiten erheblich zu   verkiirzen    und die in jeder Richtung an einem K¯rper gemessenen Werte direkt zu ermitteln bzw. abzulesen.



   Eine beispielsweise Ausf hrungsform des Erfindungsgegenstandes soll anhand der Zeichnung nachfolgend erläutert werden. Es zeigen :
Fig.   1    einen Längsschnitt durch eine zu messende Trennwand und d
Fig. 2 ein Schema einer Messeinrichtung.



   In Fig.   1    ist der Verlauf des Temperaturabfalles an einer mit einer Isolationsschicht 2 versehenen Wand   1    dargestellt, wobei tm die Mediumstemperatur, beispielsweise von Dampf oder Hei¯wasser, t1 die Temperatur an der inneren Oberfläche der Isolationsschicht 2, t2 d'ie Temperatur an der äusseren Oberfläche der Isolations  sehicht    2 und t3 und t4 die Temperaturen zweier Stellen in Nachbarschaft der Isolationsschicht 2 darstellen, wobei sich der zu messende Körper in einem ruhenden Medium, meistens Luft, in einem geschlossenen Raum   befindet@    Wie aus Fig.

     1    ersichtlich ist, kann man den Verlauf   des Temperaturabfalls m Nachbarschaft    des Körpers im umgebenden Medium als linear abhÏngig von der Entfernung der   Isolationsoberfläche ansehen,    unter der Bedingung, dass dieses Medium ruht.



   Die Einrichtung zum Messen der Wärmeleitfähigkeit und des Wärmefl'usses ist in Fig. 2   scbematisch    dargestellt, wobei A ein Messgerät bezeichnet, das einen elek  trischen    Temperaturfühler 3, der in der Regel ein vielfaches Thermoelement ist, zum Messen des durch den Unterschied   zwischen den Temperaturen tg    und t4 gegebenen   Temperaturabfalles      if    tp enthält. Mit B ist ferner ein   Hilfsmessgerät    bezeichnet, das wenigstens einen elektrischen Temperaturf hler 5 enthält, der zusammen mit dem elektrischen Temperaturf hler 4 den Temperaturabfall d ti an der zu messenden Wand 1 oder der Isolationsschicht 2 feststellt.

   Mit C ist ein Auswertungsgerät bezeichnet, das eine Messapparatur für das direkte Ablesen der gemessenen Grossen enthÏlt, wie   nachfol-    gend noch näher erläutert wird.



   Das Messgerät A umfasst eine bezüglich der Messstelle offene Dose 6, in welcher der den   Temperatur-    abfall J   tp      angebende      el'ektrische    Temperaturfühler 3 angebracht ist. In   Seitenräumen    7 sind die   Temperatur-    fühler   4    symmetrisch zur Messstelle des Temperaturfühlers 3 eingebaut und parallel geschaltet.



     Die Oberflächentemperatur t2 kann    somit als mittlere Temperatur der   Temperaturen symmetrischer Mess-    stellen der Temperaturf hler 4 f r die sonst   unzugäng-    liche Stelle der IsolationsschichtoberflÏche unterhalb des elektrischen Temperaturf hlers 3 ermittelt werden. Die Berührung der elektrischen Temperaturfühler 4 mit der Oberfläche der Isoldtionsschicht 2 gewährleisten hierbei Federn 8, welche sich mit ihrem einen Ende an der Dose 6 abstützen und mit ihrem anderen Ende an ein   kdben-    artiges Endstück 9 drücken, in welchem die elektrischen Temperaturfühler 4 eingesetzt sind. Die Seitenwände der Dose 6 sind mit abklappbaren   Lüftungsdeckem    10 zum Mediumsaustausch versehen.



   Das   Hiltsmessgerät    B wird durch eine Büchse 11 gebildet, die den elektrischen Temperaturfühler 5, der die Oberflächentemperatur ti angibt, und eine Feder 12, die die Berührung des elektrischen Temperaturf hlers mit der Oberfläche der Wand   1    gewÏhrleistet, enthält.



  Die Feder 12 stützt sich mit einem Ende gegen de Büchse 11 ab und drückt mit ihrem anderen Ende gegen ein kolbenartiges Endst ck 13, in welchem der   elek-    trische Temperaturf hler 5 eingesetzt ist.



     Das Auswertungsgerät    C umfasst einen   Potentio-    meter 14 mit einer nicht nÏher gezeigten   nomographi-    schen Skal'a f r ein direktes Ablesen der   Wärmeleit-      fÏhigkeit γ und mit einer    weiteren Skala f r ein direktes Ablesen des Wärmeflusses q ; ferner einen Nullstromindikator 15, einen Doppellumschalter 16 f r das   Umschal-    ten   des Auswertungsgerätes    C zum Messen der WÏrmeleitfähigkeit mit Stellung V des Umschalters oder zum   Messen des Wärmeflusses    mit Stellung T des   Umschal-    ters, eine elektrische Batterie als Quelle einer Vergleichsspannung U0, einen verÏnderlichen.

   Widerstand 18 für das Einstellen der Vergleichsspannung U0 und einen Vergleichsspannungsindikator 19.



   Der elektrische Temperaturfühler 3 ist durch   ZuDei-    tungen 20 mit den Klemmen a, c des   Auswerttungsgerä-    tes C verbunden, und zwar einerseits über den   Nuls-      stromindikator    15 mit einem verschiebbaren Abgriff des Potentiometers 14 und anderseits mit der Klemme X des Doppelumschalters 16 und somit mit dem einen Ende des Potentiometers 14, dessen zweites Ende an die Klemme Y des Umschalters 16 angeschlossen ist.



  Die parallel geschalteten elektrischen Temperaturf hler 4 sind durch Zuleitungen 21 mit den Klemmen b, d des   Auswertungsgerätes    C verbunden und liegen somit einer  seits über die Klemme e    an der Zuleitung gleicher Polari  tät des elektrischen Temperaturfühlefs    5, anderseits an der Klemme   Vt    des   Doppelschatters    16. Der elektrische Temperaturfühler ist durch Zuleitungen 22 mit den Klemmen e, f des AuswertungsgerÏtes C verbunden und liegt somit einerseits über Klemme b an der Zuleitung gleicher Polarität des elektrischen Temperaturf hlers 4, anderseits an   der Klemme Va des Doppelumschalters    16.



  Die Quelle 17 der Vergleichsspannung Uo ist über einen veränderlichen Widerstand 18 an die Klemme   T1    und Ts des   Umschatters    16 angeschlossen. Der   Vergleichsspan-    nungsindikator 19 ist gleichfalls an die   Klemmen Ti    und T2 des Doppelumschal'ters 16 und somit parallel des Potentiometers 14 angeschlossen.



   Der Vorgang beim Messen der   r WÏrmeleitfÏhigkeit γ    ist folgender :
Der Doppelumschalter 16 wird in die Stellung V   und Va gebracht    ; das Hilfsmessgerät B wird dann in eine   vorbereitete Öffnung in der Isolationsschicht so einge-    steckt, dass der elektrische Temperaturfühler 5 die Wand   1      bers'hart    ; das Messgerät A wird mit der offenen Seite auf den ebenen oder geebneten Oberflächenteill der Iso  lationsschicht    2 angeordnet ;

   der Läufer des   Potentio-      meters    14 wird so eingestellt, da¯ der Nullstromindi  kator    15 den   NulRwert    anzeigt, worauf an der   nomogra-    phischen Skala 14 der Wert der Wärmeleitfähigkeit ent  sprechemd der Isolationsschichtdicke direkt abgelesen    werden kann. Die nomographische Skala bildet hierbei ein Diagramm mit der Wärmeleitfähigkeit an der Ab  szissenachse    und der Schichtdicke an der   Ordinaten-    achse. Der Zeiger des   Potentiometerläufers    zeigt die Werte auf der Abszissenachse.

   Im Hinblick darauf, dass   die Temperatur tl    der Wand   1    auf grossen Abschnitten einer Rohrleitung oder einer Wand annähernd konstant bleibt, ist es möglich, mit einer einzigen Anbringung des Hilfsmessgerätes B das Messen der Wärmeleitfähigkeit mit dem Messgerät A in einer grossen Umgebung des Anbringungsortes des Hilfsme¯gerÏtes B mit genügender Genauigkeit durchzuführen.



   Der Vorgang beim Messen des Wärmeflusses ist folgender : 
Der Doppelumschalter 16 wird in Stellung   T1    und   T2      eingestell't    ; der Läufer des veränderlichen Widerstandes
18 wird so eingestellt, dass der   Vergteichsspaninungsihdi-      kator    19 einen bestimmten Wert der Vergleichsspannung   Un    anzeigt ;   dais    Messgerät A wird an der Oberfläche der   Isol'altionsschicht 2    wie im Falle der Messung der WÏrmeleitfÏhigkeit angeordnet ;

   der Läufer des Potentio  meters    14 wird wieder eingestellt, so da¯ der Nullstromindikator 15 den   Nullwert anzeigt, worau±    an der weiteren Skalla, des Potentiometers 14 der Wert des Wärmeflusses q nach   d'er Lage des Läufers des Potentiometers    14 abgelesen werden kann.



   Die Zeitdauer, bis zu welcher sich der Wärme  gteichgewichtszustand    am Messgerät A bzw. am Me¯gerät B   eingestellt hatt, reicht hierbei aus,    um das Einstellen des   Nullstromes    am Nullstromindikator 15   vor-    nehmen zu können.



   Die Richtigkeit der Ergebnisse beim Messen der r WÏirmeleitfÏhigkeit ? und des   WärmeSusses    q in vorbeschriebener Weise lϯt sich wie   fotgt ableiten    :
Bekanntlich. lϯt sich die Wärmeleitfähigkeit einer Isolation nach folgendem Ausdruck berechnen:     ?i =?p ?tp si  ?ti sp    wobei ?i die WÏrmeleitfÏhigkeit der zu messenden Isolation, ?p die bekannte WÏrmeleitfÏhigkeit des die Iso  lation    umgebenden Mediums, ?ti = t1-t2,? tp =   tg-tt,    si die Dicke der   Isol'ationsschicht    bzw. s1, 2 im Falle einer ebenen Wand, gegebenenfalls (log   ru-long      rl) im Falle    einer Rohrleitung, sp die Entfernung der Messstellen mit der   Tempetraur tg    und t4 bzw.

   S3, 4 im Falle einer ebenen Wand, gegebenenfalls (log r4-log r3) im Falle einer   Rdhrleitung    bedeuten.



   Nachdem sp durch die Me¯vorrichtung gegeben ist und ?p als konstant angenommen werden kann, ergibt sich durch Vergleich der Temperaturunterschiede   A    tl und ?tp die entsprechenden thermoelektrischen Spannungen Ui und Up mittels   der bekannten Kompensa-    tionsmethode für den Wert der Wärmeleitfähigkeit in bezug auf die LÏngeneinheit der Isolationsdicke  ?1 =?p = ?tp = ?p Up=?p Rp si ?p ?ti sp Ui sp R wobei R der Wert des Potentiometerwiderstandes und   Rp    der Wert des   Potentiometerabgriffes    ist, f r den Fall, dass der durch den   Nullsttromindikator    19 fliessende Strom gleich Null ist.

   So ist die WÏrmeleitfÏhigkeit ?i in bezug auf die LÏngeneinheit der Isolationsdicke si direkt   propoftional dem Werte    des Widerstandes Rp, wobei die   Proportiona'litätskonstante die Kontakte    K der Me¯vorrichtung ist  ?i=K.Rp    Si   
Es ist also möglich, an einer geeichten Skala des Potentiometers 14 direkt die WÏrmeleitfÏhigkeit ?i in bezug auf die   Längeneinheit der Dicke Si der    gemessenen Isolation abzulesen.



   Den Wärmefluss q durch eine Isolation kann man nach folgender Beziehung berechnen : q= ?I ?ti=?p ?tp
Si sp
Beim Vergleich der dem Temperaturunterschied ?tp   entsprechenden thermoelektrischen Spannung Up    mit einer Hilfsvergleichsspannung U? unter Verwendung der gleichen Kompensationsmethode ergibt sich für den Wert des WÏirmeflusses q:    q=?p ?tp=?p Up U?=?p UpU?=?p Rxp sp 1 sp 1 U? sp U? sp R    wobei R wieder der Wert des   Potentiometerwiderstandes    und   Rxp    wieder der Wert des   Potentiometerabgriffes ist,    f r den Fall,   dal3    der durch den Nulltstromindikator 19    fliessende Strom gleich Null ! ist.

   So ist also der Wäirme-    flu¯ q direkt proportional dem Werte des Widerstandes RNp, wobei die ProportionalitÏtskonstante dieselbe   Kon-    stante K der Me¯vorrichtung ist wie im Falle   d'es    Messens der Wärmeleitfähigkeit :    q = k-Rp.   



   Es ist aliso   möglieh,    an einer weiteren geeichten Skala desselben Potentiometers 14 direkt den Wärmefluss q durch die gemessene Isolation abzulesen.



   Es ist ein   GrenzfaN möglich,    bei dem der Messpunkt mit der   Temperatur t3    mit dem Messpunkt an der Isola  tionsschichtoberfl'äche    mit der   Temperatur t2    zusam  menfällt, das heisst, dass    die einen Enden der   Thermo-    elemente gerade die   Isolationsschichtobejrfläche berüh-    ren. Ferner können die elektrischen Temperaturf hler 3, 4 und 5 gleichfalls durch   wärmeabhängige      Vider-      stände mit Hilfsspannungsquellen    in Serienschaltung ge  bildet worden. Der Messvorgang bleibt dabei unver-    Ïndert.



   Die   vorbesdhiriebene    Einrichtung kann mit Vorteil zum Messen der Wärmeisolation an Dampf- oder HeiBwasserrohrleitungen wie auch zum Messen des WÏrmedurchganges durch WÏnde isolierter oder nichtisolierter   Wärmeeinrichtungenherangezogenwerden.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Messen der Wärmeleitfähigkeit und des Wärmeflusses, das hei¯t der WÏrmemenge, welche in der Zeiteinheit durch die Flächeneinheit eines Körpers, insbesondere durch WÏnde und Isolationsschichten von Maschineneinrichtungen hindurohtritt, mit Hilfe elektrischer Temperaturf hler, dadurch gekennzeichnet, dass ein Messgerät (A), ein Hilfsmessgerät (B) und ein Auswertungsgerät (C) vorgesehen wird, wobei das Messgerät (A) einen elektrischen Temperaturf hler (3) als Quellle einer elektrischen, vom WÏrmeabfall ?tp zwischen zwei Stellen in Nachbarschaft des in einem ruhenden Medium in einem geschlossenen Raum angeord neten, zu messenden Körpers abhÏngigen Spannung,
    sowie mindestens einen weiteren elektrischen Temperatur- f hler (4) als Quelle einer elektrischen, von der Ober flächentemperätur des zu messenden Körpers ab'hängigen Spannung umfa¯t, wobei das Hilfsmessgerät (B) einen elektrischen Temperaturfühler (5) als Quellle einer elektrischen, von der Innenflächentemperatur des zu messenden Körpers abhängigen Spannung umfasst und wobei das Auswertungsgerät (C) ein Potentiometer (14), eine Sala, zum direkten Ablesen der Werte der WÏrmeleitfähigkeit und eine Skala zum direkten Ablesen des Wärmeflusses q, einen Nullstromindikator (15), einen Doppelumschalter (16) f r das Umschalten des Auswer tungsgerätes (C)
    zum Messen der Wärmeleitfähigkeit oder zum Messen des Wärmeflusses q, eine Quelle (17) einer Vergleichsspannung (U?), einen veränderlichen Widerstand (18) zum Einstellen der Vergleichsspammng (U?) und einen Indikator (19) der Vergleichsspannung (U?) umfasst.
    UNTERANSPRUCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch,, dadurch gekennzeichnet, dass das Messgerät (A) an seinen Seitenwänden wenigstens einen L ftungsdeckel (10) besitzt und ferner zum Messen der mittleren Oberflächentempe- ratur ta des zu messenden Körpers zwei weitere symme- trisch zur Messstelle des erstgenannten Temperaturf hlers (3) angeordnete, parallel geschaltete Temperaturf hler (4) enthält 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteran- spruch. 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zum Messen des Temperaturabfalles (?ti) an der Oberfläche oder Innenseite des zu messenden Körpers vorgesehene elektrische Temperaturfühler (5) des Hilfsmessgorätes (B) mit dem elektrischen Temperaturfühler (4) des MessgerÏtes (A) ber das Auswertungsgerät (C) in Serie geschaltet ist.
CH1153865A 1964-09-08 1965-08-17 Einrichtung zum Messen der Wärmeleitfähigkeit und des Wärmeflusses CH442793A (de)

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