DE2923881A1 - Wasserfahrzeug mit schwenkflossenantrieb - Google Patents
Wasserfahrzeug mit schwenkflossenantriebInfo
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Description
FP 12 / 5. Juli 1978 / JMD/Mü/st 9 Q 9 1^ ß Q 1
DR. FRANZ GANDER CH-6370 STANS
Wasserfahrzeug mit Schwenkflossenantrieb
909883/0647
WASSERFAHRZEUG MIT SCHWENKFLOSSENANTRIEB
Die Erfindung betrifft ein Wasserfahrzeug mit Schwenkflossenantrieb,
für welches eine, mittels einer Antriebseinrichtung seitwärts schwenkbare Vortriebsflosse vorgesehen ist, die sich
von ihrer vertikalen Schwenkachse aus parallel zur Längsrichtung des Wasserfahrzeugs erstreckt.
Solche Wasserfahrzeuge, deren Vortriebsbewegungen oft durch Muskelkraft des Benutzers erfolgen, sind an sich bekannt. Bei
diesen bekannten Wasserfahrzeugen besteht die Vortriebsflosse
aus einem separaten, im allgemeinen aus flexiblem Vaterial gefertigten
Element, -welches unterhalb des Wasserfahrzeugs an einem
senkrechten Schwenkhebel befestigt ist. Eine senkrechte Verlängerung dieses Schwenkhebels erstreckt sich nach oben hin
in das Innere des Wasserfahrzeugs und ist in der Bootsschale
drehbar geführt. Diese Verlängerung des Schwenkhebels wird von einer Antriebseinrichtung, welche im Bootsinnern oder auf dem
Deck vorgesehen ist, angetrieben. Ein Anwendungsbeispiel eines solchen Schwenkflossenantriebs für ein Wasserfahrzeug ist in
der DE-OS Nr. 2 440 369 dargestellt. Bei diesem Anwendungsbeispiel befindet sich die Vortriebsflosse unmittelbar hinter dem
Kiel des Wasserfahrzeugs.
Die Anordnung einer seitwärts schwenkbaren Vortriebsflosse unterhalb
des Wasserfahrzeugs hat den Nachteil, sehr viel Platz zu beanspruchen. Im weiteren ergibt sich daraus eine gewisse
Beschädigungsgefahr für den aus Vortriebsflosse, Schwenkhebel
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und dazugehöriger Antriebseinrichtung bestehenden Mechanismus. So kann, z.B. bei einem Transport, der Schwenkhebel verbogen
werden, wodurch der Mechanismus nicht mehr normal funktionieren würde. Aus dieser Anordnung der Vortriebsflosse ergibt
sich auch der relativ grosse Tiefgang, weshalb das Wasserfahrzeug in seichten Gewässern nicht benützt werden kann. Die relativ
weit unter dem Wasserspiegel seitlich bewegte Vortriebsflosse erfordert, um dem Wasserfahrzeug die nötige seitliche
Stabilität zu geben, dass der Schwimmkörper des Wasserfahrzeugs gross dimensioniert wird. Der von unten her durch die Bootsschale geführte Schwenkhebel setzt eine perfekte und dauerhafte
Abdichtung dieser Durchstossstelle voraus. Diese Abdichtung ist schwierig auszuführen und verteuert foglich das Wasserfahrzeug.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein relativ einfaches und preisgünstiges Wasserfahrzeug mit Schwenkflossenantrieb
vorzuschlagen, bei dem die Vortriebsflosse wenig Platz beansprucht
und vor Beschädigungen geschützt ist, wobei das Wasserfahrzeug keine komplizierte Dichtung erfordert und auch bei
relativ geringen Abmessungen des Schwimmkörpers seitlich stabil ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die
Vortriebsflosse am Heck in der Verlängerung des Wasserfahrzeugs
angeordnet ist.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist die vertikale
Schwcnkachiic der Vortriebsflosse nls Antriebswelle vorgesehen,
909883/0647 ./.
welche zusammen mit einem um eine senkrechte Drehachse drohbaren
Betätigungshebel mindesten;; einen Teil der Antriebseinrichtung der Vortriebsflosse bildet.
Auf beiliegenden Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, welche im folgenden näher
erläutert werden. Es zeigen :
Fig. 1 eine Hälfte eines Grundrisses einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemässen Wasserfahrzeugs
mit Schwenkflossenantrieb,
Fig. 2 einen .,Längsschnitt durch das in Fig. 1 dargestellte
Wasserfahrzeug,
Fig. 3-5 drei Konstruktionsvarianten der Vortriebsflosse des
Wasserfahrzeugs,
Fig. 6-8 drei weitere, nur teilweise und im Längsschnitt dargestellte
Ausführungsformen eines erfindungsgemässen Wasserfahrzeugs.
Das in den Figuren 1 und 2 dargestellte Wasserfahrzeug besteht
aus einem Luftboot, welches als Schlauchboot 1 ausgeführt ist. Der Bootskörper dieses Schlauchboots 1 besteht aus einem aufblasbaren
Wulst 1.2, welcher die Form einer am Heck nicht geschlossenen Schleife aufweist. Die beiden Enden des Wulstes
sind luftdicht verschlossen.
909883/0647 ./
Zwischen den beiden Wulstenden befindet sich ein U-förmiger
Bügel 2, welcher aus einem Joch 2.1 und zwei Schenkeln 2.2, 2.3 besteht, wobei die Stirnflächen der Schenkel 2.2, 2.3 und
des Jochs 2.1 fest mit den beiden Wulstenden verbunden sind. Die beiden Schenkel 2.2, 2.3 des Bügels 2 sind waagrecht angeordnet
und weisen je ein Lager 2.4, 2.5 auf, in welchen die, als Antriebswelle ausgeführte, vertikale Schwenkachse 3.1 einer
Vortriebsflosse 3 geführt ist. Die Vortriebsflosse 3 erstreckt
sich von ihrer vertikalen Schwenkachse 3.1 aus parallel zur Längsrichtung des Wasserfahrzeugs nach hinten aus dem Wasserfahrzeug. Die Schwenkachse 3.1 der Vortriebsflosse 3 ist also
innerhalb des Bootsumrisses angeordnet, und die Vortriebsflosse selbst befindet sich am Heck in der Verlängerung 1.3 des Wasserfahrzeugs.
Der Kern der Vortriebsflosse 3 besteht aus einer Platte 3.2 und ist vorzugsweise aus flexiblem Kunststoff gefertigt.
Die Platte 3.2 ist in der Nähe der Schwenkachse 3.1 nahezu starr und wird mit zunehmendem Abstand von ihr biegsamer.
Die beiden Wulstenden sind mittels eines flexiblen Materials mit der Vortriebsflosse 3 wasserdicht verbunden, wobei das flexible
Material 1.3 ein Teil der Bootshaut 1.6 des Schlauchboots sein kann und die Vortriebsflosse 3 mindestens teilweise umfasst.
Das flexible Material bildet eine Verlängerung der Tootshaut
1.6 des Schlauchboots 1 .
Die Antriebseinrichtung des Schlauchboots 1 besteht aus der Antriebswelle 3.1 und einem mit Muskelkraft angetriebenen Betätigungshebel
4. Der Betätigungshebel 4 ist am oben aus dem Schlauchboot 1 ragenden Teil der Antriebswelle 3.1 rechtwinklig
und in seiner Mitte befestigt.
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Das Schlauchboot 1 enthält eine Stützstange 6 sowie einen doppelten
Boden 1.1, auf dessen oberer Fläche ein Lattenrost 5 liegt. Die Stützstange 6 ist im Bug des Schlauchboots 1 mittels
zweier Stützen 7 am Wulst 1.2 befestigt.
Ein Benutzer liegt auf dem Schlauchboot 1, umgreift mit seinen
Händen die Stützstange 6. Gleichzeitig schwenkt er ir.it seinen
Füssen den Betätigungshebel 4, wodurch das Wasserfahrzeug vorwärts
getrieben wird.
Die Biegsamkeit der Vortriebsflosse 3 kann mit den Bewegungen
der Vortriebsflosse 3 selbst gesteuert werden. Zu diesem Zweck ist die Verlängerung 1.3 erst von einem Punkt an, der relativ
weit von der Schwenkachse 3.1 entfernt ist, am Kern 3.2 der Vortriebsflosse 3 befestigt. Im weiteren sind am Heck des
Schlauchboots 1 seitlich jeweils beidseits der Schwenkachse der Vortriebsflosse 3 feste Teile 1.4, 1.5 (Fig. 3) vorgesehen,
die z.B. mit einem zusätzlichen, nicht dargestellten, Element fest miteinander verbunden sind und an welchen die Bootshaut
1.6 des Schlauchboots 1 befestigt ist.
In der in Figur 3 gezeigten Variante wird die Biegsamkeit der Vortriebsflosse 3 mit Leinen 33 beeinflusst, welche symmetrisch
zur Längsachse des Schlauchboots 1 beidseits der Vortriebsflosse angeordnet sind. Die einen Enden dieser Leinen 33 sind mittels
ösen 34 an den festen Teilen 1.4, 1.5 des Hecks des Schlauchboots 1 befestigt,und deren andere Enden sind mittels weiterer
ösen 35 an der Vortriebsflosse 3 befestigt.
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Schwenkt nun der Benutzer die Vortriebsflosse 3 aus deren
Ruhelage, so wird ein Teil der Leinen 3 3 gespannt. Dadurch verbiegt sich die Vortriebsflosse 3 elastisch. Dies beeinflusst
den Vortrieb des Schlauchboots 1 .
Figur 4 zeigt eine weitere Konstruktionsvariante der Vortriebsflosse.
Dabei besteht die Vortriebsflosse 8 aus einem Gerüst, welches durch eine, als Antriebswelle vorgesehene,
Schwenkachse 9 und damit fest verbundenen Stäben 8.1, 8.2, 8.3 gebildet wird. Analog zur beschriebenen Platte 3.2 der
Figuren 1 und 2 werden die Stäbe 8.1,8.2, 8.3 gegen ihre
äusseren Enden hin biegsamer. Zwischen den Stäben 8.1, 8.2, 8.3 besteht die Schlagfläche der Vortriebsflosse 8 aus der
Bootshaut 1.6 der Verlängerung 2.1. Dazu ist die Bootshaut über die Stäbe 8.1, 8.2, 8.3 gespannt.
Eine Variante der Vortriebsflosse 8 ist in der Figur 5 teilweise
dargestellt. Diese Variante enthält zusätzlich zur Konstruktion nach Figur 4 longitudinale, aufblasbare Rippen 1.7,
1.8 zwischen den Stäben 8.1, 8.2, 8.3. Die Rippen 1.7, 1.8 sind mit der Bootshaut 1.6 umschlossen.
Die Figuren 6 bis 8 zeigen, gegenüber den Figuren 1 und 2 leicht vergrössert, drei weitere mögliche Ausführungsformen
eines erfindungsgemässen Wasserfahrzeugs. Wie in den Figuren
1 und 2 besteht das Wasserfahrzeug aus einem Schlauchboot 11,
dessen aufblasbarer Wulst 12.2 die Form einer am Heck nicht geschlossenen Schleife aufweist, wobei eine flexible Verlän-
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gerung 12.1 der Bootshaut 12 eine Vortriebsflosse 10 mindestens
teilweise wasserdicht umfasst. Unterscheidend zu den Ausführungsformen der Figuren 1 und 2 wird eine als Antriebswelle
10.1 ausgeführte Schwenkachse der Vortriebsflosse 10
nicht direkt, sondern mittels eines Kraftübertragungsmechanismus angetrieben.
Bei der in der Figur 6 dargestellten Ausführungsform sind die beiden Enden der Antriebswelle 10.1 in zwei Lagern 13.1 und
13.2 eines, zwischen den beiden Wulstenden angeordneten, Bügels geführt, wobei der Bügel aus den hinteren Teilen eines
festen Gehäuses 13 besteht. Das Gehäuse 13 ist mit der Bootshaut
12 abdeckbar und mittels einer, nicht gezeigten, lösbaren oder unlösbaren Verbindung am Boden 11.1 und an den Wulstenden
befestigt. In der Mitte der Antriebswelle 10.1 ist ein
Zahnelement 14 vorgesehen, das in ein anderes Zahnelement 15
eingreift, welches auf einer senkrechten Betätigungswelle 16 befestigt ist. Die beiden Zahnelementei4, 15 können Zahnradsektoren
oder Zahnräder verschiedener Radien sein. Das untere Ende der Betätigungswelle 16 ist in einem anderen Lager 13.3
des Gehäuses 13 drehbar gelagert. Der obere Teil der Betätigungswelle 16 ist in einer Durchführung 13.4 des Gehäuses 13
geführt und erstreckt sich nach oben aus dem Schlauchboot 11. Am oberen Fnde der Betätigungswelle 16 ist ein Betätigungshebel
17 befestigt. Als Zahnelemente können auch Kegelräder oder Kegelradsektoren vorgesehen sein, wobei diese Zahnelemente
über eine Transmissionswelle, die an beiden Enden Kegelräder oder Kegelradsektoren aufweist, miteinander verbunden sind.
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Bei dieser Anordnung kann die Betätigungswelle 16 im Bug des Schlauchboots vorgesehen sein.
Der Benutzer kann den Betätigungshebel 17, wie bei der Ausführungsform
der Figuren 1 und 2, mit den Füssen oder, falls die Betätigungswelle 16 im Bug des Schlauchboots 11 angeordnet
ist, auch mit seinen Händen schwenken.
Die Figuren 7 und 8 zeigen zwei Ausführungsformen, bei welchen eine senkrechte Betätigungswelle 20 im Bug des Schlauchboots
11 angeordnet ist. Die Betätigungswelle 20 und die Antriebswelle 10.1 weisen Antriebsräder auf, die mit biegsamen
Zugselementen miteinander verbunden sind. Bei beiden Ausführungsformen ist an der Antriebswelle 10.1 der Vortriebsflosse
10 als Antriebsrad eine Seilrolle 18 befestigt.
Bei der in der Figur 7 gezeigten Ausführungsform sind, wie in der Figur 6, die beiden Enden der Antriebswelle 10.1 in zwei
Lagern 19.1 und 19.2 eines, zwischen den beiden Wulstenden angeordneten,
Bügels geführt, wobei der Bügel aus den hinteren Teilen eines festen Gehäuses 19 besteht. Das Gehäuse 19 ist mit
der Bootshaut 12 abdeckbar und mittels einer, nicht gezeigten,
lösbaren oder unlösbaren Verbindung am Boden 11.1 und an den
Wulstenden befestigt. Das untere Ende der im Bug des Schlauchboots 11 angeordneten Betätigungswelle 20 ist in einem Lager
19.4 des Gehäuses 19 gelagert, während deren oberer Teil in einer Durchführung 19.3 geführt ist. Am oberen Ende der Betätigungswelle
20 ist ein Betätigungshebel 21 befestigt. Der im
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Inneren des Gehäuses 19 anqeordnete Teil der Betätigunqr,-welle
20 trägt eine Seilrolle 22. Die zwei Seilrollen 18, 22 sind mittels eines Zugseils 23 miteinander verbunden. Das
Zugseil 23 ist auf beiden Seilrollen 18, 32 mit je einem,
nicht gezeigten, Befestigungsmittel befestigt, wobei die beiden Seilrollen 18, 22 so konstruiert sind, dass das Zugseil
23 mindestens einmal darum wickelbar ist. Dadurch wird der Übergang vom Zugseil 23 zu den Rollen 18, 22 stets tangential.
Abhängig von der Stellung des Benutzers kann dieser mit seinen
Händen oder Füssen den Betätigungshebel 21 betätigen.
Figur 8 zeigt eine Ausführungsvariante, bei welcher die Betätigungswelle
20 in einer Durchführung 24.1 und in einem Lager 24.2 eines Gehäuses 24 senkrecht verschiebbar gelagert ist.
An der Betätigungswelle 20 ist ein Stützstift 25 befestigt, welcher auf einem Stufenring 26 aufliegt. Der Stufenring 26
umfasst die Betätigungswelle 20 drehbar zwischen dem Stützstift 25 und dem Gehäuse 24 und liegt auf diesem drehbar auf.
Um die Winkelgeschwindigkeit der Vortriebsflosse 10 zu ändern,
sind auf der Betätigungswelle 20 zwei Seilrollen 27, 28 vorgesehen. Je nach der vertikalen Position, in welcher die Betätigungswelle
20 mit dem Stufenring 26 gehalten wird, ist eine der beiden Seilrollen 27 bzw. 28 mittels eines Kupplungsstiftes 31 an die Betätigungswelle 20 gekuppelt. Um beide
Seilrollen 27 bzw. 28 ist je ein Seil 29 bzw. 30 gewickelt. Die Enden der beiden Seile 29, 30 sind mit einem gemeinsamen
Zugseil 32 verbunden, welches um die auf der Antriebswelle 10.1
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befestigte Seilrolle 18 gewickelt ist. Anstelle einer- gemeinsamen
Seilrolle 18 können auf der Antriebswelle 10.1 zwei Seilrollen
übereinander angeordnet sein, welche mittels zwei einzelnen Seilen mit den entsprechenden Seilrollen 27, 28 der Betätigungswelle
20 verbunden sind.
Bei den zwei letzten beschriebenen Ausführungsformen kann für den Benutzer ein Sitz im Schlauchboot 11 oberhalb des Gehäuses
19, 24 angeordnet sein. Dieser Sitz kann separat oder zusammen
mit dem Gehäuse 19, 24 hergestellt sein.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Übertragung der Bewegungen
zwischen der Betätigungswelle 16, 20 und der Antriebswelle 10.1 mit einer Kette, welche auf Kettenrädern läuft, oder
mit anderen biegsamen Zugselementen zu realisieren. Dabei ist es naheliegend, die biegsamen Zugselemente mit einer Spannvorrichtung
zu spannen.
Als Ersatz für die in der Figur 8 gezeigten Kupplungseinrichtung der Seilrollen 27 bzw. 28 mit der Betätigungswelle 20
können auch andere Kupplungseinrichtungen vorgesehen sein.
Ebenso liegt es im Rahmen der Erfindung, die Vortriebsflosse
3, 8, 10 statt mit der Muskelkraft eines Benutzers mit der Muskelkraft
mehrerer Benutzer oder mit einem Motor anzutreiben.
Der aufblasbare Wulst 1.2, 12.2 kann auch die Form einer geschlossenen
Schleife aufweisen und/oder in mehrere Teile unterteilt sein.
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Ferner kann sich die Schwenkachse 3.1, 9, 10.1 der in der Verlängerung 1.3, 12.1 des Wasserfahrzeugs 1, 11 angeordneten
Vortriebsflosse 3, 8, 10 auch ausserhalb des Bootsumrisses
befinden.
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Zusammenfassung
Ein Wasserfahrzeug, das mit einer schwenkbaren Vortriebsflosse
angetrieben wird, welche sich von ihrer Schwenkachse aus parallel zur Längsrichtung des Wasserfabrzeugs erstreckt und welche
mittels einer Antriebseinrichtung seitwärts schwenkbar ist.
Die schwenkbare Vortriebsflosse (3) ist am Heck des Wasserfahrzeugs
(1) in dessen Verlängerung angeordnet-
Fig. 2
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Leerseite
Claims (14)
1. Wasserfahrzeug mit Schwenkflossenantrieb, für welches
eine, mittels einer Antriebseinrichtung seitwärts schwenkbare Vortriebsflosse vorgesehen ist, die sich von ihrer
vertikalen Schwenkachse aus parallel zur Längsrichtung des Wasserfahrzeugs erstreckt, dadurch gekennzeichnet,
dass die Vortriebsflosse (3,8, 10) am Heck in der Verlängerung des Wasserfahrzeugs (1, 11) angeordnet
ist.
2. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, dass die schwenkbare Vortriebsflosse (3, 8, 10) mittels eines flexiblen Materials (1.3, 12.1)
mit dem Heck des Wasserfahrzeugs (1, 11) wasserdicht verbunden ist, wobei die vertikale Schwenkachse (3.1, 9, 10.1)
der Vortriebsflosse (3,8, 10) innerhalb des Bootsumrisses
des Wasserfahrzeugs (1, 11) angeordnet ist.
3. Wasserfahrzeug nach Anspruch T oder 2, dadurch gekennzeichnet
, dass der Kern der Vortriebsflosse (3) aus einer Platte (3.2) besteht, welche in der Nähe der
Schwenkachse (3.1) nahezu starr ist und mit zunehmendem Abstand von der Schwenkachse (3.1) biegsamer wird.
4. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vortriebsflosse (8) aus
einem Gerüst mit Stäben (8.1, 8.2, 8.3) besteht, welche
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sich in Vortriebsrichtung erstrecken und welche in der Nähe der Schwenkachse (9) nahezu starr sind und mit zunehmendem
Abstand von der Schwenkachse (9) biegsamer werden, wobei die Schlagfläche der Vortriebsflosse (8) aus
einem über diese Stäbe (8.1, 8.2, 8.3) gespannten flexiblen Material (1.3) besteht.
5. Wasserfahrzeug nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet
, dass das flexible Material (1.3) zwischen den Stäben (8.1, 8.2, 8.3) aufblasbare Rippen (1.7, 1.8)
aufweist.
6. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet
, dass am Heck des Wasserfahrzeugs (1) seitlich, jeweils beidseits der Schwenkachse (3.1) der
Vortriebsflosse (3), feste Teile (1.4, 1.5) vorgesehen sind und dass beidseits der Vortriebsflosse (3) Leinen (33) angeordnet
sind, wobei deren eine Enden an den festen Teilen (1.4, 1.5) des Hecks des Wasserfahrzeugs (1) befestigt sind
und deren andere Enden an der Vortriebsflosse (3) befestigt sind.
7. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet
, dass die vertikale Schwenkachse der Vortriebsflosse (3, 8, 10) als Antriebswelle (3.1, 9,
10.1) vorgesehen ist, welche zusammen mit einem um eine senkrechte Drehachse drehbaren Betätigungshebel (4, 17, 21)
mindestens einen Teil der Antriebseinrichtung der Vortriebsflosse (3, 8, 10) bildet.
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8. Wasserfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet
, dass der Betätigungshebel (4) rechtwinklig zur Vortriebsflosse (3) und in seiner Mitte an der Antriebswelle
(3.1) befestigt ist.
9. Wasserfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , dass der Betätigungshebel (17) an einer
Betätigungswelle (16) befestigt ist, wobei diese Betätigungswelle (16) und die Antriebswelle (10.1)"der Vortriebsflosse
(10) je ein Zahnelement (14 bzw. 15) aufweisen, die direkt ineinander eingreifen oder durch eine mit Zahnelementen
versehene Transmissionswelle verbunden sind.
10. Wasserfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennz
ei c h η e t , dass der Betätigungshebel (21) an einer Betätigungswelle (20) befestigt ist, wobei die Eetätigungswelle
(20) ein Antriebsrad (22) aufweist, welches durch ein biegsames Zugselement (23) mit einem weiteren auf der Antriebswelle
(10.1) der Vortriebsflosse (10) befestigten
Antriebsrad (18) verbunden ist.
11. Wasserfahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekenn zeichnet , dass das biegsame Zugselement aus einem
Seil (23) besteht und die Antriebsräder als Seilrollen (18, 22) ausgebildet sind, um welche das an den Seilrollen (18,
22) befestigte Seil (23) mindestens einmal wickelbar ist.
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12. Wasserfahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, dass auf der Betätigungswelle (20) mehrere, einzeln mit der Betätigungswelle (20) kuppelbare Seilrollen
(27, 28) vorgesehen sind, um welche je ein Seil (29 bzw. 30) gewickelt ist, wobei jedes Seil (29, 30) direkt
oder mittels eines für mehrere Seile gemeinsamen Zugseils (32) um die auf der Antriebswelle (10.1) befestigte Seilrolle
(18) gewickelt ist.
13. Wasserfahrzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet
, dass sich mit Ausnahme des Betätigungshebels (17, 21) die verschiedenen Elemente der Antriebseinrichtung
der Vortriebsflosse (10) in einem Gehäuse (13, 19, 24) befinden, welches Lager aufweist, die
die Antriebswelle (10.1) und/oder die Betätigungswelle (16,
20) führen.
14. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass das Wasserfahrzeug aus einem
Luftboot (1, 11) besteht, dessen Bootshaut (1.6, 12) am Heck eine Verlängerung (1.3, 12.1) aufweist, welche die
schwenkbare Vortriebsflosse (3, 8, 10) mindestens teilweise wasserdicht umfasst.
909883/0647
Applications Claiming Priority (1)
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