DE2923086A1 - Fahrzeug, insbesondere schienenfahrzeug oder omnibus, mit einem luftkanal - Google Patents
Fahrzeug, insbesondere schienenfahrzeug oder omnibus, mit einem luftkanalInfo
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Description
Waggonfabrik Uerdingen A„G. M„ 1065
Werk Düsseldorf
Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug oder Omnibus, mit einem Luftkanal
Die Erfindung betrifft ein. Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug
oder Omnibus, mit einem seitlich im Fahrzeuginnenraum angeordneten, der Heizungs- oder Belüftungsanlage zugehörigen
Luftkanal, dessen zum Fahrzeuginnenraum hin gelegene Begrenzung durch ein im Querschnitt winkelförmiges
Profil, z.B. ein gekantetes Blech oder einen faserverstärkten Kunststoffkörper, gebildet ist, wobei dieses Profil
einerseits im Bereich des Fahrzeugfußbodens und andererseits im Bereich der Seitenwand befestigt ist.
Ein derartiges Schienenfahrzeug ist durch Vorbenutzung in der Praxis nicht mehr neu (z.B. U-Bahnwagen Bauart "U 2
Frankfurt"):
Das winkelförmige Profil zur Begrenzung des Luftkanals besteht aus einem gekanteten Blech, dessen eines Ende von
einer U-förmigen Leiste aus Metall mit Spiel umgeben wird, wobei diese Leiste auf dem Fahrzeugfußboden befestigt ist.
Fm das Spiel zu verkleinern, sind in die U-förmige Leiste Gummibeilagen entsprechend eingelegt. Das andere Ende des
winkelförmigen Profils ist durch eine Vielzahl von Schrauben
mit einem an der Seitenwand gehaltenen Steg verbunden. Diese Bauweise wird hinsichtlich der Vielzahl ihrer Teile
und ihrer Anbringung als ungünstig angesehen, wobei für Arbeiten an Bauteilen innerhalb des Luftkanals, beispielsweise
für ein genaues Einstellen von Luftleitblechen, ein mehrmaliger An- und Abbau des winkelförmigen Profils erforderlich
sein kann. Außerdem ist wegen der erläuterten fußbodenseitigen Befestigung die Sauberhaltung des Fahr-
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zeuges in diesem Bereich erschwert.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug der gattungsgemäßen Art unter Beseitigung der zuvor genannten Nachteile zu verbessern, bei dem also das
winkelförmige Profil als Begrenzung für den Luftkanal einfacher und billiger zu befestigen ist, wobei diese Befestigung
im Hinblick auf Arbeiten an Bauteilen innerhalb des Luftkanals leicht erstellbar und lösbar sowie hinsichtlich
Reinigungsarbeiten günstiger ausgelegt sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
winkelförmige Profil von einer mit dem Fahrzeugfußboden verbundenen Einsteckleiste aus elastischem Werkstoff, z.B.
aus Gummi, aufgenommen und in einer seitenwandseitig vorgesehenen Klemmleiste eingespannt ist.
Für einen besonders, raschen und ohne Biegungen an dem winkelförmigen
Profil ausführbaren An- oder Abbau ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß ein zur
Seitenwand weisender Endabschnitt des Profils mit einer Neigung zum Fahrzeugfußboden hin derart abgewinkelt ist,
daß dieser Endabschnitt eine Tangente des Kreisbogens um das fußbodenseitige Ende des Profils bildet, wobei die
Klemmleiste eine entsprechend angepaßte Neigung aufweist. Zum An- oder Abbauen wird das winkelförmige Profil also
in der unteren Einsteckleiste geschwenkt.
Um bei diesem Schwenken die Einsteckleiste von Verformungen freizuhalten, besteht eine Weiterbildung gemäß der Erfindung
darin, daß die elastische Einsteckleiste das Profil erfassende Lippen und einen unterhalb dieser Lippen
befindlichen Freiraum aufweist, in den das fußbodenseitige Ende des Profils hineinragt.
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Eine ergänzende bauliche Vereinfachung liegt nach einem
nächsten Merkmal der Erfindung vor, wenn ein feststehender Schenkel der Klemmleiste als Teil eines der Seitenwand
zugehörigen Strangpreßprofils ausgebildet ist. Dabei kann
das Strangpreßprofil mit weiteren Anschlußquerschnitten,
beispielsweise für eine Rückwand des Luftkanals und eine oberhalb dieses Kanals anzuordnende Verkleidungsplatte
der Seitenwand, versehen sein.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere in einer baulich einfach gestalteten Befestigung
für das winkelförmige Profil. Dabei ist das An- oder Abbauen dieses Profils mit wenigen Handgriffen ausführbar
und so auch ein leichter Zugriff zu Bauteilen innerhalb des Luftkanals möglich. Außerdem erleichtert die fußbodenseitige
Aufnahme des Profils durch die elastische Einsteckleiste die Sauberhaltung des Fahrzeuges.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung' ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt von einem Fahrzeug den Eckbereich Seitenwand-Fußboden
und einen dort gebildeten Luftkanal, im Schnitt quer zur Fahrzeuglängsrichtung.
Der Luftkanal wird zum Fahrzeuginnenraum hin durch ein winkelförmiges Profil 1 aus gekantetem Blech begrenzt.
Zur Aufnahme des unteren Endes Ib dieses Profils 1 dient eine durch Holzschrauben 3c am Fahrzeugfußboden 2 befestigte
Einsteckleiste 3 aus einem elastischen Werkstoff, vorzugsweise aus Gummi. Der andere Endabschnitt la des
winkelförmigen Profils 1 ist in einer Klemmleiste 4 eingespannt, die einen feststehenden Schenkel 4a und ein mittels
Schrauben 4b anziehbares Leistenunterteil 4c aufweist. In einfacher Weise gehört der feststehende Schenkel 4a zu
einem mit der Seitenwand 5 verbundenen Strangpreßprofil 5a, das außerdem eine mit einer Isolierschicht 6a versehene
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Rückwand 6 des Luftkanals und eine Seitenwandverkleidung 7 aufnimmt.
Wie ersichtlich, ist der zur Seitenwand 5 weisende Endabschnitt
la des Profils 1 mit. einer Neigung zum Fahrzeugfußboden 2 hin abgewinkelt. Dabei ist diese Neigung so gewählt,
daß der Endabschnitt la eine Tangente des Kreisbogens um das fußbodenseitige Ende Ib des Profils 1 bildet.
In Verbindung mit der entsprechend angepaßten Neigung der Klemmleiste k kann das Profil 1 nach Lockern der Schrauben
4b durch Drehen in der Einsteckleiste 3 an- und abgebaut
werden. Dieses Drehen wird durch einen Freiraum 3b der Einsteckleiste 3 und ihre das Profil 1 erfassenden Lippen
3a erleichtert.
Die Einsteckleiste 3 ist ferner mit Ausnehmungen 3d zur möglichst großflächigen Aufnahme eines Winkelstückes 8
versehen, dessen Befestigung ebenfalls durch die Holzschrauben 3c erfolgt. Das Winkelstück 8 trägt ein Vierkantrohr
8a, das an seiner Oberseite einen Längsschlitz aufweist. In den Längsschlitz ist über eine Schraubverbindung
9a ein Luftleitblech 9 einstellbar gehalten.
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Claims (3)
1.1 Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug oder Omnibus,
^S mit einem seitlich im Fahrzeuginnenraum angeordneten,
der Heizungs- oder Belüftungsanlage zugehörigen Luftkanal, dessen zum Fahrzeug innenraum hin gelegene Begrenzung
durch ein im Querschnitt winkelförmiges Profil,
z.B. ein gekantetes Blech oder einen faserverstärkten Kunststoffkörper, gebildet ist, wobei dieses
Profil einerseits im Bereich des Fahrzeugfußbodens und andererseits im Bereich der Seitenwand befestigt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß-das winkelförmige
Profil (1) von einer mit dem Fahrzeugfußboden (2) verbundenen Einsteckleiste (3) aus elastischem Werkstoff,
z.B. aus Gummi, aufgenommen |und in einer seitenwandseitig
vorgesehenen Klemmleiste (4) eingespannt
ist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Seitenwand (5) weisender Endabschnitt (la)
des Profils (l) mit einer Neigung zum Fahrzeugfußboden (2) hin derart abgewinkelt ist, daß dieser Endabschnitt
(la) eine Tangente des Kreisbogens um das fußbodenseitige Ende (lb) des Profils (l) bildet,
wobei die Klemmleiste (4) eine entsprechend angepaßte Neigung aufweist.
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3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Einsteckleiste (3) das Profil (l) erfassende
Lippen (3a) und einen unterhalb dieser Lippen (3a) befindlichen Freiraum (3b) aufweist, in den das
fußbodenseitige Ende (lb) des Profils (l) hineinragt.
h. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3>
dadurch gekennzeichnet, daß ein feststehender Schenkel (ha) der
Klemmleiste (4) als Teil eines der Seitenwand (5) zugehörigen
Strangpreßprofils (5a) ausgebildet ist.
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Priority Applications (6)
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