DE3535353A1

DE3535353A1 - Befestigung eines polsterbezuges an einem sitz- oder lehnenrahmen, insbesondere bei einem kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE3535353A1
Application number: DE19853535353
Authority: DE
Inventors: Albert Dipl.-Ing. 3171 Weyhausen Thill
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1984-10-16
Filing date: 1985-10-03
Publication date: 1986-04-17

Description

Befestigung eines Polsterbezuges an einem Sitz- oder Lehnenrahmen.
insbesondere bei einem Kraftfahrzeuq Die Erfindung betrifft eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige aus offenkundiger Vorbenutzung bekannte Anordnung wird unter Hinweis auf die Figur 1 der Zeichnung nachstehend beschrieben, die einen Horizontalschnitt durch eine Rückenlehne für einen Kraftfahrzeugsitz zeigt.
Die Lehne umfaßt im wesentlichen eine Blechrückwand 1, die in ihrem Randbereich zu einem U-förmigen Profil 2 mit einem ersten Schenkel 3 und einem in den Ansprüchen als Flansch bezeichneten zweiten Schenkel 4 ausgeformt ist, ein Schaumkissen 5 und einen das Schaumkissen abdeckenden Bezug 6.
Der Randbereich des Bezuges 6 ist mit einem Pappstreifen 7 vernäht und mittels einer mit Krallen 8 versehenen Federklammer 9 in dem U-Profil 2 festgeklemmt. Die Montage des Bezuges bei dieser Befestigungsart ist zeitaufwendig und umständlich, insbesondere das Einsetzen der Federklammer.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Anordnung dahingehend zu verbessern, daß die Befestigung des Bezuges auch ohne diese Federklammer erfolgen kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst. Die hier als neues Befestigungs element eingeführte Profilleiste ersetzt sowohl den Pappstreifen als auch die Federklammer, d. h. man benötigt nunmehr ein Teil weniger zur Befestigung des Bezuges, was sich naturgemäß positiv auf die Montagezeit auswirkt.
Der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Schenkel des U-Profils des Sitz- oder Lehnenrahmens kann nun wesentlich kleiner gehalten werden, da er ja nur noch den Bezug und einen Schenkel der Profilleiste aufnehmen muß, nicht aber mehr die Federklammer. Sofern man keinen Wert legt auf eine verdeckte Befestigungsstelle für den Bezug, wie sie durch das U-Profil des Rahmens gegeben ist, genügt für die erfindungsgemäße Befestigung tatsächlich ein vom Rahmen nach hinten abgestellter Flansch mit dem nach außen abgebogenen Steg, denn nachdem sich die Federklammer erübrigt, hat der erste Schenkel des U-Prcfils für die Befestigung des Bezuges ja keine Bedeutung mehr.
Um auch die Montage selbst zu erleichtern, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Nase eine Anlaufschräge zugeordnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird mit Bezug auf die Figur 2 der Zeichnung, die wie Figur 1 ebenfalls einen horizontalen Teilschnitt durch eine Kraftfahrzeug-Rückenlehne zeigt, nachfolgend näher erläutert.
Die Rückenlehne umfaßt eine Lehnenrückwand 10 aus Blech, deren Randbereich zu einem U-Profil 11 ausgeformt ist, dessen äußerer Schenkel 12 an seinem freien Ende einen nach außen gerichteten Steg 13 aufweist, ein Schaumkissen 14 und einen das Schaumkissen abdeckenden Bezug 15. Zur Befestigung des Bezuges 15 an der Lehnenrückwand 10 dient eine etwa U-förmige Profilleiste 16 aus Kunststoff, deren linker Schenkel 17 - wie schematisch angedeutet -mit dem Randbereich 18 des Bezuges 15 vernäht oder anderweitig befestigt ist. Am freien Ende des rechten Schenkels 19 befindet sich eine einwärts gerichtete Nase 20, die nach der Montage den Steg 13 hintergreift.
Bei der Montage wird die Profilleiste 16 mit dem angenähten Bezug über den Steg 13 - in der Zeichnung von oben, also in Richtung des Pfeils 21 -auf den Flansch 12 geschlagen. Um die dafür erforderliche elastische Spreizung der Profilleiste 16 zu erreichen, ist in rückwärtiger Verlängerung der Nase 20 die Leiste mit einer Schrägfläche 22 versehen, die beim Auftreffen auf das freie Ende des Steges 13 die lichte Profilöffnung erweitert, bis die Nase 20 dieses freie Ende hintergreift. Es sind also keine Hilfswerkzeuge erforderlich, mit denen die Profilleiste 16 auf den Flansch 12 aufgeklipst wird.
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Claims

PATENTANSPRÜCHE 1. Anordnung mit einem Sitz- oder Lehnenrahmen und einem daran befestigten Polsterbezug, dessen mit einer Verstärkung versehener Randbereich einen Flansch des Rahmens U-förmig hintergreift, insbesondere bei einem Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (12) an seinem freien Ende einen nach außen abgebogenen Steg (13) aufweist und daß als Verstärkung ein Schenkel (17) einer etwa U-förmigen Profilleiste (16) dient, deren anderer Schenkel (19) an seinem freien Ende eine nach innen gerichtete Nase (20) aufweist, die den Steg (13) hintergreift.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nase (20) eine das Aufstecken der Profilleiste (16) auf den Flansch (12) erleichternde Anlaufschräge (22) zugeordnet ist.