DE2922891A1

DE2922891A1 - Diebstahlsicherung fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2922891A1
Application number: DE19792922891
Authority: DE
Inventors: Paul Lipschuetz
Original assignee: Neiman & Co KG GmbH
Current assignee: Neiman & Co KG GmbH
Priority date: 1978-06-08
Filing date: 1979-06-06
Publication date: 1979-12-13
Also published as: IT7923173A0; ES243690Y; FR2427929A1; IT1162739B; BR7903316A; AR218380A1; GB2023076A; GB2023076B; ES243690U; US4281526A; JPS54159938A; FR2427929B1; JPS5818265B2

Description

Neiman GmbH & Co. KG
Landstr. 50-52

5657 Haan

Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge, die eine Blockierung des Schalthebels des Getriebes hervorruft.

Die meisten bekannten Diebstahlsicherungs-Vorrichtungen sind dazu bestimmt, eine Blockierung der Lenkradsäule zu bewirken. Durch die Tatsache der Gefahr, die eine unbeabsichtigte Blockierung der Lenkradsäule hervorrufen würde, ist es nötig, verschiedene Sicherungen vorzusehen, um ein unwillkürliches Einklinken der Verriegelung zu verhindern. Dies macht die Diebstahlsicherung kompliziert und erhöht die Herstellungskosten.

Man hat gleichfalls vorgeschlagen, verschiedene andere Teile des Fahrzeugs, wie Bremse, Getriebe usw., zu sperren. Viele dieser Vorschläge entsprechen nicht den gültigen Bestimmungen, und die übrigen sind nicht zufriedenstellend.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Diebstahlsicherungs-

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Vorrichtung von hoher Sicherheit zu schaffen, die ein Benutzen des Schalthebels des Getriebes verhindert und bei der ein elektrischer Schalter von dem Typ verwendbar ist, wie er zusammen mit bekannten Lenkradsicherungen benutzt wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schalthebel gelenkig um eine Achse angebracht ist, die etwa parallel zum Fußboden des Fahrzeugs etwa in dessen Höhe angeordnet ist, wobei eine Schließvorrichtung vorgesehen ist, die den Hebel nach seinem Umklappen am Boden festhält.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt undr wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine seitliche Ansicht, teilweise im Schnitt, eines Schalthebels eines Getriebes in der Arbeitsstellung;

Fig. 2 eine frontale Ansicht, teilweise im Schnitt, des Hebels nach Fig. 1;

Fig. 3 eine Draufsicht auf den Hebel nach den Figuren 1 und 2 von oben;

Fig. 4 eine seitliche Ansicht des Hebels in der Verriegelungsstellung;

Fig. 5 eine Draufsicht auf den Hebel in der Verriegelungsstellung ;

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Fig. 6 eine vergrößerte Schnittansicht des Hebelknaufs.

Der erfindungsgemäße Getriebeschalthebel weist eine Stange 1 auf, die oben in einem Knauf 2 endet und an einem Kugelgelenk 3 befestigt ist, das unter dem Fußboden 4 des Fahrzeugs liegt.

Entsprechend der Erfindung besteht die Stange 1 aus zwei Teilen 1a und 1b, die aneinander angelenkt sind um eine Achse 5, die parallel zum Fußboden liegt und in einer Ausnehmung von diesem gelegen ist, die den oberen Teil 1a nach dem Kippen aufnimmt (Figur 4).

Der Teil 1a weist eine durch Druck betätigbare Einrichtung (Stange 7) auf, die einen durch den Knauf erzeugten Druck gegen Federkraft auf einen Bolzen überträgt. Die Federkraft wird durch eine Feder 8 erzeugt, die die Stange 7 nach oben zurückstellt. Das obere Ende der zur Stange 1 parallelen Stange 7 stützt sich gegen einen drehbeweglichen Teil 2' des Knaufs 2 ab, und sein unteres Ende endet in kurzem Abstand zur oberen Fläche des oberen Endes des unteren Teils 1b von 1,und damit bei der Oberfläche des Gelenks 9 zwischen den Teilen 1a und 1b. Der im Teil 1b verschiebliche Bolzen 10 liegt koaxial im Teil 1b ein und ist koaxial zum unteren Ende des Teiles 1a angeordnet. Der Bolzen 10 wird durch eine Feder 11 nach oben gedrückt, und sein oberes Ende dringt in Ruhestellung in den Kanal ein, der den Drücker 7 enthält, so daß das Kippen des Teils 1a um die Achse 5 ver-

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hindert wird. Wenn man die Stange 7 durch eine Schrägfläche an der Unterseite des beweglichen Teils 2' des Knaufs 2 eindrückt, stößt man den Bolzen 10 gegen die Wirkung einer Feder 11 zurück, bis die Abstützfläche zwischen Stange 7 und Bolzen 10 mit der Oberfläche (obere Fläche des oberen Endes von 1b) des Gelenks zusammenfällt. In dieser Stellung ist das Kippen des Teils 1a möglich.

In der Ausnehmung 6 ist eine Verriegelungs-Vorrichtung 12 angeordnet (Figuren 4 und 5), die eine elastisch kippende Klappe 13 (Hebel, Riegel) aufweist, um den Teil 1a der Stange 1 automatisch einzuschließen. Die Klappe 13 kann durch einen Riegel 14 verriegelt werden, der durch ein Sicherheitsschloß 15 gesteuert wird, das durch einen Schlüssel 16 betätigt wird. Im Boden der Ausnehmung 6 ist ein Drücker 17 zur Steuerung eines Unterbrechers der elektrischen Versorgung untergebracht, so daß in der Verriegelungsstellung der Figuren 4 und 5 die elektrische Versorgung des Fahrzeugs unterbrochen ist.

Der Unterbrecher kann ebenfalls eine Alarmvorrichtung unter Spannung setzen, die z.B. durch das Öffnen der Türen betätigt wird.

Bei der Entsicherung durch die Betätigung des Schlüssels 16 wird das Zurückziehen des Riegels 14 bewirkt und damit die Freigabe der Kippklappe 13, die durch ihre Drehung die Stange 1 nach oben stößt, wobei sie den Knauf 2 aus der Ausnehmung 6 löst.

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Durch das Aufrichten des Teils Ta in die senkrechte Stellung dringt der Bolzen 10 unter der Einwirkung der Feder 11 in den Hohlraum des Teils 1a ein und verbindet so die Teile 1a und 1b fest miteinander.

Die mechanische Diebstahlsicherungs-Vorrichtung weist außerdem einen elektrischen Schalter auf, der die gebräuchlichen elektrischen Punktionen steuert und z.B. die Positionen "Halt"-/ "Zubehör", "Fahren" und "Anlasser" einnehmen kann, wobei dieser Schalter von dem Knauf 2 gesteuert wird, der zu diesem Zweck um eine zur Stange 1 bzwv 1a parallele oder koaxiale Achse 18 (Figuren 3 und 6r) drehbar ist. Ein sichtbarer Abschnitt 19 des Knaufs 2 ist drehfest an der Achse 18 angeordnet und nimmt eine Torsionsfeder 20 auf, die dazu bestimmt ist, den Knauf 2 von der Stellung "Anlasser" zur Stellung "Fahren." zurückzustellen, sobald er losgelassen wird» Der Knauf kann außerdem eine Stellung "Entriegelung" einnehmen (Figur 3), die das Eindrücken der Stange 7 ermöglicht, wobei alle Kontakte offen sind.

Der Knauf 2 enthält bewegliche Kontakte 21, die durch Federn 22 in Verbindung mit den festen Kontakten 23 gebracht werden, die mit Leitungskabeln 24 verbunden sind, die im Inneren des Teils 1a der Stange 1 in einem Mantel 25 (Figur 2) geführt sind.

In einer anderen, nicht gezeigten Ausführungsform ist der elektrische Schalter auf der Achse 5 angebracht, und seine Rotation wird durch das Schwenken des Teils 1a gesteuert. Die gebräuchlichen, elektrischen Funktionen werden dann durch die verschiedenen Stellungen des Teils 1a auf dem Weg seines Zurückfuhr ens erhalten.

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Claims

COHAUSZ & FLORACK 292289

PATENTANWALTS BÜHO

SCIUMANNSTR 07 . 11-4000 DÜSSELDORF

TeItfön. ,0211168 !3 46 Telex: 0858651J cop J

PATENTANWÄLTE:
D.pl.-lnij. »V. COH-VJiZ 0 pl. Int] R. KMAUF ■ Dr. ing.. Dipl. Wirtsch.-Ing. A₁. GERBER Dipl.-Iruj. H. B. COHAUSZ

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Ansprüche

Vorrichtung zur Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge, die eine Blockierung des Schalthebels des Getriebes hervorruft, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (1) gelenkig um eine Achse (5) angebracht ist, die etwa parallel zum Fußboden (4) des Fahrzeugs etwa in dessen Höhe angeordnet ist, wobei eine Schließvorrichtung (12) vorgesehen ist, die den Hebel (1) nach seinem Umklappen am Boden festhält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e -

k e η η ζ e lehnet , daß die Schließvorrichtung (12) eine schwenkende KLappe (13) aufweist, die durch elastische Mittel zurückgestellt wird und durch einen Schließriegel festgestellt wird, der von einem Sicherheitsschloß (15) gesteuert wird.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (1) eine gleitende Stange oder einen Bolzen (10) aufweist, der bzw. die durch eine Feder (8) zurückgestellt wird und durch einen Drücker oder eine Stange (7) gesteuert wird, um das Gelenk (9) des Hebels (1) 2u entriegeln.

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4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrischer Unterbrecher durch das Umkippen des HebeLs (1) gesteuert wird.
Γ). Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Knauf (2) des Schalthebels einen elektrischen Scha Lter iiufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a durch gekennzeichnet, daß der elektrische Scha Lter mit der Gelenkachse verbunden isb und durch das Umkippen des Hebels betätigt wird.

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