DE292251C - - Google Patents

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DE292251C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/02Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with perforated container

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 292251 KLASSE.50c. GRUPPE
JOHAN SIGISMUND FASTING in FREDERIKSBERG b. KOPENHAGEN.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung bei solchen schnellaufenden Mahlmaschinen, bei welchen die Vermahlung in einer rotierenden Trommel o. dgl. mittels frei rollender Mahlkörper stattfindet. Die Erfindung bezweckt zu verhindern, daß die Zufuhr von Mahlgut bei derartigen Maschinen über eine gewisse Grenze hinausgeht, deren Überschreiten bei zu großer Geschwindigkeit die Gefahr mit sich
ίο führt, daß die Mahlkörper zusammen mit dem eingefüllten Mahlgut der Trommelfläche in ihrer Umdrehung folgen, anstatt, nachdem sie von der Trommelfläche bis zu einer gewissen Höhe gehoben sind, nach dem niedrigeren Teil der Trommel herabzustürzen und dadurch die Mahlarbeit auszuführen.
Läßt man eine Mahlmaschine ohne Verwendung einer geeigneten Regelungsanordnung für die Speisevorrichtung mit einer die kritische Geschwindigkeit — d. h. diejenige, bei der Gleichgewicht zwischen der Schwere eines auf der Trommelfläche befindlichen Partikels und der auf den genannten Partikel wirkenden Zentrifugalkraft besteht — übersteigenden Geschwindigkeit laufen, so wird es bei zu starker Speisung dazu kommen, daß die mit der Trommel herumgedrehte Schicht von Mahlgut so dick wird, daß die darin befindlichen Mahlkörper nicht mehr selbständig rollen, sondern von der Trommel mit dem Mahlgut zusammen herumgeführt werden, ohne sich im Verhältnis zum Mahlgut zu bewegen und ohne herabfallen zu können, und jede Mahlwirkung wird sodann vollständig aufhören.
Mittels der vorliegenden Erfindung wird es aber durch wirkungsvolle Regelung der Zufuhrmenge möglich, ohne daß der genannte Übelstand eintritt, die Geschwindigkeit weit über die kritische hinaussteigen zu lassen, und somit die Leistungsfähigkeit der Maschine sehr hoch heraufzutreiben.
Es sind schon Vorrichtungen zur Verhinderung einer zu starken Zufuhr an Gut vorgeschlagen worden, von denen eine auf Abwiegen der abgeführten Materialmenge und eine andere auf Ausnutzung der lebendigen Kraft des zu regelnden Materialstroms beruht. Bei diesen beiden Anordnungen sind jedoch besondere Vorrichtungen eingeschaltet, und zwar im ersteren Falle vor, im letzteren Falle hinter der betreffenden Maschine, und die Regelung der Zufuhrmenge geschieht dabei durch Einwirkung des Rohmaterials auf eine besondere Vorrichtung, während das Material nach der Maschine unterwegs ist, bzw. durch Einwirkung des Produkts auf eine mechanische Vorrichtung, wenn es die Maschine verläßt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung geschieht im Gegensatz hierzu die Regelung der Zufuhrmenge mittels eines in die Mahltrommel selbst hineinreichenden Anschlagorgans, welches dann von den nach Hochhebung herabfallenden Mahlkörpern getroffen und somit verstellt wird, wenn die Zufuhrmenge eine gewisse, höhere Grenze erreicht, und die Mahlkörper deswegen bis zu solcher Höhe hochgehoben werden, daß deren Fallbahn das genannte Anschlagorgan schneidet.
Die Verstellung des Anschlagorgans wird in
bekannter Weise dazu benutzt, mittels einer geeigneten Vorrichtung die Speisevorrichtung oder ihren Antrieb derart zu beeinflussen, daß die Speisung aufhört bzw. geregelt wird, oder aber daß die Umlaufgeschwindigkeit der Mahltrommel vermindert wird, wenn man den Speisegrad unverändert beizubehalten wünscht.
Die Regelung laut der vorliegenden Erfindung
ίο ist, weil sie auf Stoßwirkung beruht, eine sehr kräftige und sichere, und sie findet statt, sobald die Gefahr einer unrichtigen Wirkungsweise der Maschine entsteht, d. h. rechtzeitig und nicht verzögert.
■15 Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung veranschaulicht, und zwar in Fig. ι in senkrechtem Achsialschnitt, in Fig. 2 im Querschnitt.
α ist die umlaufende Trommel, b die Speisevorrichtung, die in der veranschaulichten Ausführungsform aus einer gleichachsig mit der Trommel angeordneten, in ihr Zufuhrende einmündenden Förderschnecke besteht, und c ist ein Behälter für das Mahlgut, aus dem dieses durch eine mit einem Schieber e versehene Öffnung d in die Speisevorrichtung b hinausläuft. Das Mahlgut wird aus dem anderen Ende der * Trommel durch Öffnungen f in der Endwand fortgeführt und fällt in einen Mantel g herab, der die Endwand umschließt und in dessen Boden ein Abgangsstutzen h angeordnet .ist.
Durch eine Öffnung i in der Abgangswand der Trommel ist in diese eine in Lagern j, j ruhende Welle k eingeführt, deren in die Trommel hineinreichendes Ende einen daran befestigten Arm I trägt, der, wie in Fig. 2, normal nach der aufwärts gehenden Seite der Trommel hinreicht. Die Welle k trägt außerhalb der Trommel eine Scheibe m, an welcher auf der einen Seite ein Kettenzug η, der mit dem Schieber e des Mahlgutbehälters in Verbindung gesetzt ist, und auf der anderen Seite ein Gegengewicht 0 befestigt ist, das den Arm I derartig ausbalanciert, daß dieser eine bestimmte Gleichgewichtstellung hat, in welche er, wenn er aus ihr herausgeführt wird, zurückzugehen bestrebt sein wird.
Je stärker die Geschwindigkeit und die Speisung der Trommel wird, um so höher werden die Mahlkörper p und das Mahlgut von der Trommel in die Höhe geführt, bevor sie in der in Fig. 2 mit Pfeil q angegebenen Richtung herabstürzen, und es wird der Zeitpunkt eintreten, wo die so herabstürzenden Mahlkörper und das Mahlgut den Arm Z treffen und ihn also zum Ausschlagen nach unten bringen werden, was einen entsprechenden Zug in der Kette m und damit folgende Bewegung des Schiebers e mit sich führen wird, so daß die Einwirkung auf den Arm I aufhört, wodurch er sich zurückdrehen und der Schieber e sich wieder etwas mehr öffnen wird usf.
Bezüglich der konstruktiven Ausbildung der Vorrichtung ist namentlich folgendes zu bemerken :
Die Welle k braucht nicht in der Trommelachse angeordnet zu sein, sondern kann ebensogut im Verhältnis zu dieser exzentrisch gestellt sein, und zwar an einer Stelle zwischen den beiden nach links und nach oben ausgehenden Radien in Fig. 2; sie kann auch ganz fortgelassen werden, wobei dann der Arm I von außen in die Trommel hineinreicht. Die Vorrichtung kann, wie schon erwähnt, entweder auf die Speisevorrichtung oder auf den Behälter, aus dem diese gespeist wird, oder auf die Bewegeoder Betriebsmittel für die eine oder die andere dieser Vorrichtungen oder auf die Regelungsanordnungen für solche Betriebsmittel wirken. Wird die Speisevorrichtung ζ. Β. von einem Elektromotor getrieben, so wird der Arm I auf die Anlaßvorrichtung des Motors wirken können, so daß der Motor entweder angehalten oder auf eine niedrigere Tourenzahl herabgeregelt wird. In der veranschaulichten Ausführungsform ist die Welle k in Lagern an der Trommel gelagert, aber sie kann ebensogut in Lagern angeordnet werden, welche im Verhältnis zur Trommel feststehen. Wie oben erwähnt, wird man auch den Speisungsgrad unverändert beibehalten und die Geschwindigkeit der Trommel regeln können, in welchem Fall man den Arm I auf eine Regelungsvorrichtung für die Geschwindigkeit der Trommel wirken lassen muß.

Claims (2)

Paten t-An Sprüche:
1. Schnellauf ende Mahlmaschine mit in einer Trommel o. dgl. frei rollenden Mahlkörpern, gekennzeichnet durch ein in der Mahltrommel befindliches Organ, welches, wenn die Speisung eine gewisse Grenze erreicht, von den nach Hochhebung herabfallenden Mahlkörpern getroffen und dadurch verstellt wird, zum Zwecke, die Speisung oder die Geschwindigkeit der Mahlmaschine zu regeln oder auszuschalten.
2. Mahlmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in die Trommel hineinreichende Welle (k), an welcher innerhalb der Trommel ein Arm [I) befestigt ist, der, wenn die Speisung eine gewisse Grenze erreicht, von den gehobenen und herabfallenden Mahlkörpern getroffen wird und dadurch der genannten Welle (k) eine Dre- 1.15 hung gibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE924964C (de) * 1949-08-03 1955-03-10 David Weston Trommelmuehle zum Zerkleinern von Hartgut
US6620896B1 (en) 1999-02-23 2003-09-16 Eastman Chemical Company Mixed olefin polymerization catalysts, processes employing such catalysts, and polymers obtained therefrom
US6656869B2 (en) 1997-04-18 2003-12-02 Eastman Chemical Company Group 8-10 transition metal olefin polymerization catalysts

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE924964C (de) * 1949-08-03 1955-03-10 David Weston Trommelmuehle zum Zerkleinern von Hartgut
US6656869B2 (en) 1997-04-18 2003-12-02 Eastman Chemical Company Group 8-10 transition metal olefin polymerization catalysts
US6620896B1 (en) 1999-02-23 2003-09-16 Eastman Chemical Company Mixed olefin polymerization catalysts, processes employing such catalysts, and polymers obtained therefrom

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