DE2922431A1 - Schliessvorrichtung fuer kraftfahrzeug-tuerverschluesse - Google Patents
Schliessvorrichtung fuer kraftfahrzeug-tuerverschluesseInfo
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Description
43 Essen 1, Theaterplatz 3, Postf. 789
15. Mai 1979
Patentanmeldung
Arn. Kiekert Söhne
Kettwiger Straße 12-24
Heiligenhaus
Arn. Kiekert Söhne
Kettwiger Straße 12-24
Heiligenhaus
Schließvorrichtung für Kraftfahrzeug-Türverschlüsse
Die Erfindung bezieht sich der Gattung nach auf eine Schließvorrichtung
für Kraftfahrzeug-Türverschlüsse, - mit
Schließzylinderanordnung mit angeschlossenem Türverschlußbetätigungselement,
Schließzyiindergehäuse,
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Zuhaltungsplatten mit Einschubfenster und Einstellkante,
nämlich
Verriegelungszuhaltungsplatten und Diebstahlsicherungszuhaltungsplatten,
wobei die Verriegelungszuhaltungsplatten durch einen Verriegelungsschlüssel
und durch einen Diebstahlsicherungsschlüssel, die Diebstahlsicherungszuhaltungsplatten lediglich
durch den Diebstahlsicherungsschlüssel betätigbar sind und das Srverschlußbetätigungselement mit dem Verriegelungsschlüssel
in Verriegelungsstellung, mit dem Diebstahlsicherungsschlüssel in Verriegelungsstellung und darüber hinaus in eine
Diebstahlsicherungsstellung drehbar ist. Im folgenden wird für den Merkmalsbestandteil Verriegelung aus Gründen der
Deutlichkeit stets die Abkürzung VR, für den Merkmalsbestandteil Diebstahlsicherung stets die Abkürzung DS verwandt. - Es
versteht sich von selbst, daß den VR-Zuhaltungsplatten und den DS-Zuhaltungsplatten Rückstellfedern zugeordnet sind,
daß alle Zuhaltungsplatten in Aufnahmetaschen des Schließzylinders angeordnet sind und in einer Nullstellung in eine
Sperraufnahme des Schließzylindergehäuses einfassen. Selbstverständlich
weisen der VR-Schlüssel bzw. der DS-Schlüssel
Betätigungsausbildungen oder Zähne auf, die den Einstellkanten der Zuhaltungsplatten zugeordnet sind.
Im Zusammenhang mit den Schließvorrichtungen der beschriebenen Gattung ist darauf hinzuweisen, daß in neuerer Zeit
Kraftfahrzeug-Türverschlüsse vorgeschlagen worden sind, die eine besondere Diebstahlsicherung zulassen, wozu es einer
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besonderen Stellbewegung unmittelbar an dem Kraftfahrzeug-Türverschluß
und/oder an einem zugeordneten Aggregat bedarf. Das gilt insbesondere für zentralgesteuerte Kraftfahrzeug-Türverschlußeinrichtungen
mit elektrischen Stelltrieben. Jedenfalls ist zur Diebstahlsicherung eine dritte Schließstellung
erforderlich, wozu in der bisherigen Praxis eine zusätzliche Schließvorrichtung mit Schließzylinder, Zylindergehäuse,
Zuhaltungsplatten und dergleichen erforderlich ist. Das ist aufwendig.
Eine Schließvorrichtung mit zusätzlicher Funktionsstellung Diebstahlsicherung benötigt man z. B. bei
zentralgesteuerten Verschlußeinrichtungen für Kraftfahrzeugtüren, - mit mechanischem Türverschluß an
jeder Kraftfahrzeugtür, reversierbaren elektromechanischen Stelltrieben an den zentralgesteuerten Türverschlüssen
und mit dem Schlüssel eines Schließzylinders betätigbarer elektromechanischer Schaltvorrichtung
für die Stelltriebe, wobei die zentralgesteuerten Türverschlüsse eine Falle, eine Sperrklinke
und eine Verriegelungseinrichtung mit Verriegelungshebel aufweisen, deren Verriegelungshebel von dem
zugeordneten Stelltrieb betätigbar ist, wobei ferner die Stelltriebe ein Stellelement aufweisen, welches
an den zugeordneten Verriegelungshebel angreift und aus einer Entriegelungsstellung mit einem Verriegelungshub
in eine Verriegelungsstellung treibbar ist und wobei endlich die Schaltvorrichtung mit einer
Verriegelungsschaltung sowie einer Entriegelungsschaltung versehen ist, die mit dem Schlüssel schaltbar sind
und angeschlossene Stromkreise flr die Stelltriebe entsprechend steuern, wenn nach einem älteren Erfindungsvorschlag (P 29 11 681.2) die Kombination der folgenden
Merkmale verwirklicht ist:
die Schaltvorrichtung besitzt eine zusätzliche, ausschließlich mittels Schlüssel schaltbare
Diebstahlsicherungsschaltung,
das Stellelement der Stelltriebe ist über die Verriegelungsstellung hinaus mit einem zusätz-
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lichen Diebstahlsicherungshub in eine Diebstahlsicherungsstellung treibbar,
die Türverschlüsse besitzen einen zusätzlichen Diebstahlsicherungshebel,
wobei der Diebstahlsicherungshebel an das zugeordnete Stellelement angeschlossen ist und den Verriegelungshebel beim Verriegelungshub und zurück mitnimmt sowie
beim Diebstahlsicherungshub die Sperrklinke unmittelbar blockiert und beim entsprechenden Rückhub löst.
Eine zusätzliche Schließstellung benötigt man bei zentralgesteuerten Verschlußeinrichtungen für Kraftfahrzeugtüren
des vorstehend beschriebenen grundsätzlichen Aufbaus auch dann, wenn (P 29 11 630.1) die
Kombination der folgenden Merkmale verwirklicht ist:
die Schaltvorrichtung besitzt eine zusätzliche ausschließlich mittels Schlüssel betätigbare
Diebstahlsicherungsschaltung,
der Stellirieb besitzt einen Betätigungsschieber für das Stellelement sowie ein Diebstahlsicherungselement
und ist durch einen über die Verriegelungsstellung hinausgehenden Diebstahlsicherungshub
des Betätigungsschiebers betätigbar,
die Türverschlüsse besitzen einen Verriegelungshebel, der in Verriegelungsstellung mit einem
Zusatzarm die Sperrklinke blockiert,
wobei das Stellelement den Diebstahlsicherungshub des BetätigungsSchiebers nicht mitmacht, aber durch
das Diebstahlsicherungselement beim Diebstahlsicherungshub des Betätigungsschiebers blockierbar sowie
beim entsprechenden Rückhub wieder lösbar ist.
Bei den bekannten Schließvorrichtungen der beschriebenen Gattung (DE-OS 27 36 716) ist die Schließzylinderanordnung
kein einheitlicher Schließzylinder. Sie besteht vielmehr aus einem Schließzylinderkern und einer diesen Schließzylin-
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derkern in axialer Richtung teilweise umgebende, als Steuerhülse
bezeichneten Schließzylinderhülse, wobei die DS-Zuhaltungsplatten in diesem Bereich des Schließzylinderkerns angeordnet
sind und entsprechende Taschen auch an der Schließzylinderhülse vorgesehen sind. Aus montagetechnischen Gründen
ist eine weitere Lagerhülse für den Schließzylinderkern vorgeschaltet, die Sperraufnahmen für die VR-Zuhaltungsplatten
aufweist. Beim Schließen mit dem DS-Schlüssel werden sowohl
die VR-Zuhaltungsplatten als auch die DS-Zuhaltungsplatten
vollkommen in das Innere des Schließzylinderkerns hineingezogen,
so daßcieser in der Lagerhülse und in der Schließzylinderhülse
drehbar ist. Beim Schließen mit dem VR-Schlüssel werden die VR-Zuhaltungsplatten in den Schließzylinderkern
gezogen, die DS-Zuhaltungsplatten jedoch in die Schließzylinderhülse gesteuert, so daß die Schließzylinderhülse mit dem
Schließzylinderkern formschlüssig verbunden bleibt. Im übrigen
sind Anschläge vorgesehen, die bei diesem grundsätzlichen Aufbau bewirken, daß das Türverschlußbetätigungselement mit dem
VR-Schlüssel in VR-Stellung, mit dem DS-Schlüssel in die VR-Stellung
und darüber hinaus in die DS-Stellung drehbar ist. Das ist nachteilig. Die Auflösung des Schließzylinders in einen
Schließzylinderkern und eine Schließzylinderhülse, die gegeneinander verdrehbar sind, bringt Toleranz- und Montageprobleme.
Wenn Toleranzfehler oder statistisch bedingte Toleranzadditionen auftreten, so besteht die Gefahr, daß insbesondere bei Betätigung
durch den DS-Schlüssel Blockierungen auftreten. Im übrigen baut die bekannte AusfUhrungsform notwendigerweise
verhältnismäßig lang, wenn die aus Sicherheitsgründen erforderliche Anzahl von Zuhaltungsplatten vorgesehen werden soll.
Auch bei anderen, gattungsfremden Schließvorrichtungen ist es
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bekannt, mit ungleichen Schlüsseln zu arbeiten. Hier sind aber
nur die Funktionsstellungen Verriegelt und Entriegelt möglich. Die ungleichen Schlüssel erfüllen an der einzelnen Schließvorrichtung
die gleichen Schließfunktionen Verriegeln bzw. Entriegeln.
Sie sind ungleich, weil einer der Schlüssel als Universalschlüssel für alle Schließeinrichtungen an den Kraftfahrzeug-Türverschlüssen
der verschiedenen Türen oder Klappen eines Kraftfahrzeuges paßt, der andere jedoch nur für eine
oder einige bestimmte Schließvorrichtungen. Eine dritte Schließstellung kann bei solchen Schließvorrichtungen nicht
verwirklicht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Schließvorrichtung so weiterauszubilden, daß die Auflösung
der Schließzylinderanordnung in Teilelementi^ d. h. in einen
Schließzylinderkern und in eine ebenfalls drehbare Schließzylinderhülse nicht mehr erforderlich ist. Darüber hinaus soll
nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung die Anordnung
so getroffen werden, daß sich selbst dann, wenn mit einer Vielzahl von Zuhaltungsplatten gearbeitet wird, nur eine sehr
kurze Baulänge in axialer Richtung ergibt.
Ausgehend von der eingangs definierten gattungsgemäßen Schließvorrichtung
lehrt die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe, daß die VR-Zuhaltungsplatten und die DS-Zuhaltungsplatten in
einem einheitlichen Schließzylinder angeordnet sind, der in bekannter Weise in drehfesten Bauteilen des Schließzylindergehäuses
gelagert ist und
der bei betätigten VR-Zuhaltungsplatten mit dem VR-Schlüssel nach Maßgabe der Erstreckung von Be-
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wegungsgassen für die nichtbetätigten DS-Zuhaltungsplatten
in VR-Stellung drehbar ist,
und daß der Schließzylinder bei betätigten VR-Zuhaltungsplatten
und betätigten DS-Zuhaltungsplatten mit dem DS-Schlüssel
über die Erstreckung der Bewegungsgassen hinaus in die DS-Stellung drehbar ist. Auch im Rahmen der Erfindung kann man
die VR-Zuhaltungsplatten einerseits und die DS-Zuhaltungsplatten
andererseits in zwei Gruppen zusammenfassen und die Gruppen in axialer Richtung des SchließZylinders hintereinander
anordnen. Einfacher und kürzer baut eine Ausführungsform der Erfindung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die
VR-Zuhaltungsplatten und die DS-Zuhaltungsplatten in abwechselnder Folge in dem Schließzylinder angeordnet sind.
Diese Ausführungsform erlaubt eine sehr kurze Bauweise insbesondere
dann, wenn jeweils eine VR-Zuhaltungsplatte und eine
DS-Zuhaltungsplatte in einer gemeinsamen Tasche im Schließzylinder
angeordnet sind. Dabei ist es nicht erforderlich, für die VR-Zuhaltungsplatten und für die DS-Zuhaltungsplatten
selbständige Betätigungsausbildungen am DS-Schlüssel vorzusehen. Gerade wenn extrem kurze Bauweise verlangt wird, ist
es einfacher, die Anordnung so zu treffen, daß die VR-Zuhaltungsplatten von den DS-Zuhaltungsplatten bei deren Betätigung
mitnehmbar sind (aber nicht umgekehrt). Dazu können Mitnahmebolzen der VR-Zuhaltungsplatten in randoffene Mitnahmeausnehmungen
der DS-Zuhaltungsplatten einfassen. Im Rahmen der Erfindung kann man die den Einstellkanten der VR-Zuhaltungsplatten
sowie die den Einstellkanten der DS-Zuhaltungsplatten zugeordneten Betätigungsausbildungen am VR-Schlüssel
bzw. am DS-Schlüssel hintereinander anordnen. Eine weitere Reduzierung der Baulänge ist durch eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung erreichbar, die dadurch gekennzeich-
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net ist, daß die Einstellkanten der VR-Zuhaltungsplatten
einerseits, die der DS-Zuhaltungsplatten andererseits neben
einer Diametralebene des Schließzylinders angeordnet sind und der VR-Schlüssel bzw. der DS-Schlüssel beidseits seiner
längslaufenden Mittelebene die zugeordneten Betätigungsausbildungen
aufweist.
Die erreichten Vorteile sind, zusammengefaßt, darin zu sehen, daß bei der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung eine Auflösung
der Schließzylinderanordnung in einen Schließzylinderkern und in eine drehbare Schließzylinderhülse nicht mehr erforderlich
ist. Folglich werden die eingangs beschriebenen toleranzbedingten Nachteile vermieden. Darüber hinaus besteht
nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ohne
weiteres die Möglichkeit, die Schließvorrichtung insgesamt in axialer Richtung sehr kurz auszuführen und nichtsdestoweniger
in der Schließvorrichtung eine Vielzahl von z. B. zwölf und mehr Zuhaltungsplatten unterzubringen. Das erhöht die
Sicherheit gegen unerlaubte Betätigung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher
erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße Schließvorrichtung mit eingeschobenem VR-Schlüssel,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 mit eingeschobenem DS-Schlüssel,
Fig. 3a einen teilweise aufgebrochenen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1,
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Fig. 3b den Gegenstand nach Fig. 3a in einer anderen Funktionsstellung,
Fig. 3c den Gegenstand nach Fig. 3a in nochmals anderer
Funktionsstellung,
Funktionsstellung,
Fig. 4 einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand nach Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt in Richtung C-C durch den Gegenstand
nach Fig. 2,
Fig. 6 das Schlüsselprofil eines VR-Schlüssels und
Fig. 7 das Schlüsselprofil eines DS-Schlüssels.
Fig. 7 das Schlüsselprofil eines DS-Schlüssels.
Die in den Figuren dargestellte Schließvorrichtung ist für Kraftfahrzeug-Türverschlüsse und dergleichen bestimmt. Zur
Schließvorrichtung gehören im grundsätzlichen Aufbau
eine Schließzylinderanordnung 1 mit angeschlossenem Türverschlußbetätigungselement 2, ζ. B. sogenanntem
Exzenter,
ein Schließzylindergehäuse 3,
Zuhaltungsplatten 4, 5 mit Einschubfenster 6, 7 und Einstellkante 8, 9, nämlich
einerseits VR-Zuhaltungsplatten 4 und
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andererseits DS-Zuhaltungsplatten 5.
Dabei sind die VR-Zuhaltungsplatten 4 durch einen VR-Schlüssel
10 und durch einen DS-Schlüssel 11, die DS-Zuhaltungsplatten
5 aber lediglich durch den DS-Schlüssel 11 betätigbar. Die Anordnung ist so getroffen, daß das Türverschlußbetätigungselement
2 mit dem VR-Schlüssel 10 in VR-Stellung, mit
dem DS-Schlüssel 11 in VR-Stellung und darüber hinaus in eine Diebstahlsicherungsstellung drehbar ist.
Es versteht sich von selbst, daß den VR-Zuhaltungsplatten 4 und den DS-Zuhaltungsplatten 5 Rückstellfedern 12, 13 zugeordnet
sind. Es versteht sich ferneahtn von selbst, daß die
Zuhaltungsplatten 4, 5 in Aufnahmetaschen 14 der Schließzylinderanordnung 1 eingesetzt sind und in einer Nullstellung
in eine Sperraufnahme 15 des Schließzylindergehäuses 3 einfassen.
Nicht zur Erfindung gehörende Bauteile und Ausbildungen ermöglichen es, den VR-Schlüssel nach Verriegelungsbetätigung
oder Entriegelungsbetätigung in seine Nullstellung zurückzudrehen. Der DS-Schlüssel wird bei Betätigung zum
Zwecke der Diebstahlsicherung oder Entsicherung im allgemeinen um 180° - hin bzw.zurück - gedreht.
Insbesondere aus den Fig. 1 und 2 entnimmt man, daß die Schließzylinderanordnung 1 aus einem einheitlichen Schließzylinder
besteht. Die VR-Zuhaltungsplatten 4 und die DS-Zuhaltungsplatten 5 sind also in einem einheitlichen Schließzylinder
1 angeordnet. Dieser ist in bekannter Weise in drehfesten Bauteilen 16 des Schließzylindergehäuses 3 gelagert.
Dabei mag das Schließzylindergehäuse 3 aus fertigungstechnischen und montagetechnischen Gründen aus mehreren Bauteilen,
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die fest miteinander verbunden werden, zusammengesetzt sein,
was aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeichnet wurde.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 3a in
Verbindung mit Fig. 3b entnimmt man, daß der Schließzylinder bei betätigten VR-Zuhaltungsplatten 4 mit dem in Fig. 1 eingeführten
VR-Schlüssel 10 nach Maßgabe der Erstreckung von Bewegungsgassen
17 für die nicht betätigten DS-Zuhaltungsplatten 5 in VR-Stellung drehbar ist. Fig. 3a zeigt die Nullstellung,
Fig. 3b die VR-3tellung, Fig. 3c die Stellung bei Entriegelung. Führt man den DS-Schlüssel 11 ein, wie es in den Fig.
sowie 4 und 5 dargestellt worden ist, so werden die VR-Zuhaltungsplatten 4 und die DS-Zuhaltungsplatten 5 betätigt. Folglich
ist der Schließzylinder 1 mit dem DS-Schlüssel 11 über die Erstreckung der Bewegungsgassen 17 hinaus in DS-Stellung
drehbar. Über nicht gezeichnete Anschläge und Freilaufnuten
u. dgl. erfolgt die Übertragung der Schließzylinderbewegung auf das Türverschlußbetätigungselement 2.
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung ist zur Reduzierung der Baulänge des Schließzylinders jeweils eine VR-Zuhaltungsplatte 4 und eine
DS-Zuhaltungsplatte 5 als Zuhaltungsplattenpaar in einer
gemeinsamen Tasche 14 im Schließzylinder 1 angeordnet. Die Fig. 3 bis 5 lassen erkennen, daß die Einstellkanten 8 der
VR-Zuhaltungsplatten 4 einerseits, die Einstellkanten 9 der DS-Zuhaltungsplatten 5 andererseits nicht in einer Diametralebene des SchließZylinders 1, sondern neben der Diametralebene 18 des Schließzylinders 1 angeordnet sind, so daß entsprechend
bei dem VR-Schlüssel 10 bzw. bei dem DS-Schlüssel 11 die entsprechenden Betätigungsausbildungen 19, 20 beid-
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Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
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seits der längslaufenden Schlüsselnd.ttelebene 21 angeordnet
sind. Die Fig. 1 bis 5 lassen erkennen, daß die VR-Zuhaltungsplatten
4 Mitnehmer 22 aufweisen, die inzandoffene Mitnehmerschlitze
23 der DS-Zuhaltungsplatten 5 einfassen. Bei einer Betätigung der Schließzylinderanordnung 1 mittels des
VR-Schlüssels 10 werden die VR-Zuhaltungsplatten 4 so verstellt,
daß die Mitnehmer 22 den Mitnehmerschlitz 23 verlassen. Die DS-Zuhaltungsplatten 5 werden also nicht mitgenommen.
Umgekehrt warden die VR-Zuhaltungsplatten 4 bei Betätigung der Schließzylinderanordnung 1 durch den DS-Schlüssel 11 von
den DS-Zuhaltungsplatten 5 über die Wechselwirkung der Bauteile 22, 23 mitgenommen.
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Leerseite
Claims (6)
- Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in EssenPatentansprüche:\ 1.j Schließvorrichtung für Kraftfahrzeug-Türverschlüsse, - mitSchließzylinderanordnung mit angeschlossenem Türverschlußbetätigungselement,Schließzylindergehäuse,Zuhaltungsplatten mit Einschubfenster und Einstellkante , nämlichVR-Zuhaltungsplatten und
DS-Zuhaltungsplatten,wobei die VR-Zuhaltungsplatten durch einen VR-Schlüssel und einen DS-Schlüssel, die DS-Zuhaltungsplatten lediglich durch den DS-Schlüssel betätigbar sind und das Türverschlußbetätigungselement mit dem VR-Schlüssel in VR-stellung, mit dem DS-Schlüssel in VR-Stellung und darüber hinaus in eine DS-Stellung drehbar ist, dadurch gekennzeichn et, daß die VR-Zuhaltungsplatten (4) und die DS-Zuhaltungsplatten (5) in einem einheitlichen Schließzylinder (1) angeordnet sind, der in bekannterweise in drehfesten Bauteilen (16) des Schließzylindergehäuses (3) gelagert ist undder bei betätigten VR-Zuhaltungsplatten (4) mit dem VR-Schlüssel (10) nach Maßgabe der Erstreckung von Bewegungsgassen (17) für die nicht betätigten DS-030049/0S57ORIGINAL INSPECTEDAndrejewski, Honlce, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in EssenZuhaltungsplatten (5) in VR-Stellung drehbar istund daß der Schließzylinder (1) bei betätigten VR-Zuhaltungsplatten (4) und betätigten DS-Zuhaltungsplatten (5) mit dem DS-Schlüssel (11) über die Erstreckung der Bewegungsgassen (17) hinaus in DS-Stellung drehbar ist. - 2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die VR-Zuhaltungsplatten (4) und die DS-Zuhaltungsplatten (5) in abwechselnder Folge in dem Schließzylinder (1) angeordnet sind.
- 3. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine VR-Zuhaltungsplatte (4) und eine DS-Zuhaltungsplatte (5) in einer gemeinsamen Tasche (14) im Schließzylinder (1) angeordnet sind.
- 4. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die VR-Zuhaltungsplatten (4) von den DS-Zuhaltungsplatten (5) mitnehmbar sind.
- 5. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Einstellkanten (8, 9) der VR-Zuhaltungsplatten (4) sowie der DS-Zuhaltungsplatten (5) zugeordneten Betätigungsausbi!düngen (19, 20) am VR-Schlüssel (10) bzw. am DS-Schlüssel (11) hintereinander angeordnet sind.
- 6. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellkanten (8) der VR-Zuhaltungsplatten (4) einerseits, die Einstellkanten (9) der DS-Zuhaltungsplatten (5) andererseits neben einer Diametral-030049/0557Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen. 3ebene (18) des SchließZylinders (1) angeordnet sind und daß entsprechend der VR-Schlüssel (10) bzw. der DS-Schlüssel (11) beidseits seiner längslaufenden Mittelebene (21) die zugeordneten Betätigungsausbildungen (19, 20) aufweist.030049/05B7
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