DE2922318A1 - Schaftmaschine fuer webmaschinen - Google Patents

Schaftmaschine fuer webmaschinen

Info

Publication number
DE2922318A1
DE2922318A1 DE19792922318 DE2922318A DE2922318A1 DE 2922318 A1 DE2922318 A1 DE 2922318A1 DE 19792922318 DE19792922318 DE 19792922318 DE 2922318 A DE2922318 A DE 2922318A DE 2922318 A1 DE2922318 A1 DE 2922318A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
eccentric
disk
drive
disc
dobby
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792922318
Other languages
English (en)
Other versions
DE2922318C2 (de
Inventor
Josef Dietmyer
Werner Geirhos
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Grosse Webereimaschinen GmbH
Original Assignee
Grosse Webereimaschinen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Grosse Webereimaschinen GmbH filed Critical Grosse Webereimaschinen GmbH
Priority to DE2922318A priority Critical patent/DE2922318C2/de
Priority to SU802928203A priority patent/SU1028252A3/ru
Priority to FR8011809A priority patent/FR2457915A1/fr
Priority to IT22428/80A priority patent/IT1131197B/it
Priority to CS803828A priority patent/CS221913B2/cs
Priority to JP7158780A priority patent/JPS5679735A/ja
Priority to ES491996A priority patent/ES8102218A1/es
Publication of DE2922318A1 publication Critical patent/DE2922318A1/de
Priority to US06/351,994 priority patent/US4422480A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE2922318C2 publication Critical patent/DE2922318C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

AnnsLder; Firma Grosse Webereimaschinen GmbH Im Starkfeld 51, 791 Neu-Ultn / Donau
Vertreter: Patentanwalt Dipl,-Ing.H.-D.Ernicke Schwibbogenplatz 2 b,8900 Augsburg
Akte; 48-319,320
0100 51/003 3
- · ORIGINAL· INSPECTED
29223 m
Schaftmaschine für Webmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaftmaschine für Webmaschinen, bei der jeder Webschaft an einen, auf einer kontinierlich oder diskontinuierlich umlaufenden Antriebswelle gelagerten und mit dieser mustergemäß kuppelbaren Kreisexzenter Über eine Kurbelstange angeschlossen ist.
Eine solche Anordnung ist aus der OE-AS 1 410 729 bekannt geworden, bei der fDr jeden Schaft der Schaftmaschine eine Exzenter auf einer kontinuierlich oder diskontinuierlich angetriebenen Welle gelagert ist, der Dber eine Kurbelstange (Pleuel,1,. Exzenterring) die Rotationsbewegung der Antriebswelle in eine translatorische Bewegung umwandelt und über Bewegungshebel, die an der Kurbelstange und am Schaft befestigt sind, die Auf- und Abbewegung des Schaftes bewirkt. Von einer Steuervorrichtung aus muß dieser Exzenter mustergemäß mit der Antriebswelle ein- und ausgekuppelt werden.
Bei der bekannten Anordnung sind die Kupplungs- bzw. Mitnahmeelemsnte sowie die Arretsvelemente radial verschiebbar bzw. schwenkbar angeordnet und gelagert.
Solche Kupplungssnechanisraen mit radial bewegbaren Kupplungsund Arretierelementen sind sehr aufwendig und kompliziert, so daß besorgt werden muß, daß eine große Betriebssicherheit und hohe Lebensdauer nicht in dem erwünschten Ausmaß erreicht werden kann. An die Steuer- und Kupplungsmechanismen für jeden Schaft einer modernen schnellaufenden Doppelhub-Offenfach-Schaftmaschine werden jedoch große Anforderungen bezüglich
030051/0G33
Genauigkeit, Schnelligkeit des Vorganges und geringer Abnutzung gestellt. Ub erdies stehen bei den heute Üblichen hohen Arbeitsgeschwindigkeiten nur sehr minimale Zeitabschnitte für das Kuppeln und Auskuppeln zur Verfugung. Da bei den bekannten Radial-Keilkupplungen in der Regel nur ein radial verschiebbarer Mitnehmer aus funktionstechnischen Gründen für jeden Schaft einer Doppelhub-Schaftmaschine angeordnet . werden kann, ist die spezifische Flächenpressung an der Kupplungsstelle bzw. an den aufeinander wirkenden Flächen außerordentlich groß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Meidung der Nachteile der bekannten Antriebsvorrichtungen mit Exzenterantrieben eine Schaftmaschine zu schaffen, bei der die Konstruktion der Steuer- und Kupplungseinrichtungen erheblich vereinfacht und dadurch der Kostenaufwand für die Herstellung der Teile gering gehalten ist, wobei eine betriebssichere Arbeitsweise mit nur geringem Verschleiß bei hoher Belastung gewährleistet wird, um auf diese Weise hohe Antriebsdrehzahlen für schnellaufende Webmaschinen erreichen zu können.
Ausgehend von der eingangs erwähnten bekannten Anordnung besteht das Wesen der Erfindung darin, daß auf der Nabe einer . mit der Antriebswelle drehschlüssig verbundenen Mitnehmerscheibe eine die Kurbelstange führende Exzenterscheibe drehbar gelagert und die Exzenterscheibe mit der Mitnehmerscheibe über mindestens einen, parallel zur Achse der Antriebswelle beweglich geführten Mitnehmerbolzen kuppelbar ist, wobei der einzelne Mitnehmerbolzen peripher eine nutenförmige Aussparung oder Nase aufweist, in die eine zwischen der Exzenter- und der
030051/0033. .
ORIGINAL INSPECTED
Mitnehmerscheibe befindliche Schaltscheibe drehschlUssig eingreift, die ihrerseits mit einem Schaltgestänge in Verbindung steht. Diese .erfindungsgemäße Anordnung kommt mit ei.ne-m Minimum an beweglichen Teilen unter Inanspruchnahme eines sehr geringen Raumes aus und erlaubt die Kupplung der Exzenterscheibe mit der Mitnehmerscheibe, ohne das Risiko eingehen zu müssen, daß bewegliche Teile pich verklemmen oder erhebliche Verschleißerscheinungen entstehen. ■:" :
Der Gegenstand der Erfindung ermöglicht es, die Einleitung des Steuervorganges für den nächsten Schuß bereits vorzunehmen, bevor noch, die Bewegung des Schaftes für den vorangegangenen Schuß abgeschlossen ist. Dadurch ist es möglich, die InfornKJtio η des Informationsspeichers über die en tsprechenden mechanischen und/oder elektrischen, pneumatischen, hydraulischen Steuerglieder sicher zu übertragen, da mehr Zeit zur Einlesung zur Verfugung steht. Außerdem bietet die Erfindung die Möglichkeit, unbeabsichtigte Fehlsteuerungen der Kupplung, auszugleichen und das Entstehen von Blockagen zu vermeiden.
Dia erfindungsgenäße Anordnung kann im Hinblick auf die Antriebs-Helle, kontinuierlich sowie diskontinuierlich angetrieben sein, ohne doB dadurch das Ein- und Auskuppeln beeinträchtigt wird. Dcdurch wird die Voraussetzung geschaffen, die Schaftmaschine zurücklaufen lassen zu können, um eingesteuerte Fehler zu beseitigen. :
Im Rahmen von Ausgestaltungen ist zunächst vorgesehen-, daß der einzelne Mitnehmerbolzen in einem an der Exzenterscheibe'ange- >Q ordneten Ansatz geführt ist und mit einem Teil seines Umfanges
030051/0033
aus einer hohlkehlenförmigen Führung des Führungsstückes hervorragt. In diesem hervorragenden Umfangsteil befindet sich eine nutenförmige Aussparung oder eine Nase für die . Aufnahme der Schaltscheibe, so daß auf engstem Raum einerseits die Führung des Mitnehmerbolzens über seine Länge und andererseits die drehschlüssige Verbindung sowie die axiale Verstellbarkeit des einzelnen Mitnehmerbolzens über die Schaltscheibe gewährleistet ist.
Xn einer weiteren Ausgestaltung kann auch anstelle des Ansatzes ein separat angeflanschtes Halterungsstück angeordnet sein. Es ist auch möglich, den Ansatz als durchgehenden Ring oder als Segment auszubilden.
Vorzugsweise ist ein Lagerbolzen in der Exzenterscheibe ortsfest angeordnet, ohne mit der Mitnehmerscheibe in drehschlüssiger Verbindung zu stehen, wohingegen der andere, vorzugsweise diametral gegenüberliegend angeordnete Mitnehmerbolzen in seiner Führung axial beweglich geführt und in passende, gegenüberliegende Bohrungen entweder der Mitnehmerscheibe oder der Kurbelstange einführbar ist.
J ' - ■ ■ .
Bei einer solchen Ausfuhrungsform der Erfindung kann-die
Schaltscheibe im ortsfesten Lagerbolzen kipp- bzw. taumjelbewegungsfähig abgestützt sein. Die Kupplungsscheibe braucht daher nicht parallel zu sich und koaxial zur Antriebswelle verschoben zu werden. Er führt vielmehr nach Art eines Kipphebels um die Abstützstelle am ortsfesten Logerbolzen eine- Kippbewegung aus, deren Größe im Bereiche des beweglichen Mitnehmtibolzens so groß ist, daß dieser in die gewünschte Bohrung einrasten kann.
03x0051/0033 .
ORIGINAL INSPECTED
Es ist zu empfehlen, zwischen der Schaltscheibe und der Exzenterscheibe axial auseinanderdruckende Federn anzuordnen. Bei Entlastung der Schaltscheibe durch die Schaltgabel rückt der Mitnehmerbolzen selbstständig in die Bohrung der Mitnehmerscheibe ein. Steht der bewegliche Mitnehmerbolzen im Eingriff mit der Mitnehmerscheibe, dann verbleibt er zufolge der Federkraft in dieser Stellung.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ergibt sich dann, wenn
■Ο cn der Schaltscheibe im Bereich des den beweglichen Mitnehmerbolzen führenden Ansatzes eine Auflaufnocke ortsfest angeordnet ist, die gegen eine die Schaltscheibe verrückende Schaltgabel aufläuft, derart, daß ohne Rücksicht darauf, in welcher Stellung sich der Schaft befindet, bei einem entsprechenden Einleseimpuls Hoch- bzw. Tieffach gebildet oder Hoch- bzw. Tieffach erhalten wird. Das bedeutet: Kommt bei Stellung Hochfach der Einleseimpuls Tieffach, dann rastet der Mitnehmerbolzen selbständig in de Mitnehmerscheibe ein, wird nach ISO Umdrehung der Antriebswelle in Tieffachstellung gedreht und rastet dort selbständig wieder aus.
Eine andere Variante der Erfindung besteht allerdings darin,
dc3 zwei oder mehr Mitnehmerbolzen axial beweglich angeordnet und die .Schaltscheibe kocxial zur Antriebswelle und parallel
... zu:sich.. selbst geführt-sind. In diesem Falle ist allerdings eine zusätzliche Information erforderlich, um zwischen Hoch- und Tieffachstellung unterscheiden zu können. . .
Einzelheiten dex Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, In. ihr ist die Erfindung schematisch und beispielsweise dargestellt«, Es zeigen:
030051/0033
Fig. 1: einen Querschnitt durch eine Antriebswelle der Schaftmaschine mit der erfindungsgemäßen Kupplung,
Fig. 2: einen Querschnitt nach der Linie II - II gemäß Fig. 1,
Fig. 3: einen Querschnitt gemäß Fig. 1 in einer Hochfach-Kupplungsstellung,
Fig. 4: einen Querschnitt ι nach der Linie IV-IV gemäß Fig. 3 mit einer Schaltung für Tieffach-Bildung,
Fig. 5: einen Querschnitt nach der Linie IV - IV gemäß Fig. 3 mit einer Schaltung für Hochfach-Erhaltung,
Fig. 6t einen Querschnitt gemäß Fig. 1 in einer Tieffach-Kupplungsstellung,
Fig. 7: einen Querschnitt nach der Linie VII — VII gemäß Fig. 6 mit einer Schaltung für Hochfach-Bildung und
/ Fig. 8; einen Querschnitt nach der Linie VII - VII gemäß Fig. 6 mit einer Schaltung für Tieffach-Erhaltung.
Im ^s führung sbeispiel ^er fig. 1 ist eine Antriebswelle einer Schaftmaschine im Querschnitt dargestellt. Mit dieser Antriebswelle 1 ist eine Mitnehmerscheibe 2 (je Schaft) drehschlüssig verbunden. Auf der Nabe der Mitnehmerscheibe 2 ist über das Lager 10 eine Exzenterscheibe 3 drehbar geführt. Die
Exzenterscheibe 3 kann auch unmittelbar auf der Antriebswelle
030051/0033
ORIGINAL INSPECTED
drehbar gelagert sein. Auf der Exzenterscheibe 3 ist wiederum eine Kurbelstange 4 Über das Lager 11 drehbar gelagert/, wobei
die Kurbelstange -4 im Ausführungsbeispiel aus zwei scheibenförmigen Teilen bestehen kann, die in üblicher Weise miteinander verbunden sind.
An des- Innenseite der. Exzenterscheibe 3 befindet sich beim dargestellten Ausfuhrungsbeispiel gemäß Fig. 2 ein Ansatz 13 mit einsr Führung 18 für einen parallel zur Achse der Antriebswelle 1 beweglichen Mi tnehmerbolzen 6, der mit einem Teil seines Umfanges peripher über den Ansatz 13 hinausragt. In diesem peripheren Bereich befindet sich in dem Mitnehmerbolzen 6 eine nutenförmige Aussparung 12 oder eine vorstehende Nase, mit welcher eine Schalt-
V5 scheibe 5 geführt ist. Diese Schaltscheibe 5 erstreckt sich zwischen der Exzenterscheibe 3 und der Mitnehmerscheibe 2 und ist
Über sine Schaltgabel 17 axial beweglich. Die Schaltgabel—17 ist
und Fig. 6 / - o
in Fig. 3/richtig dargestellt, während die Fig. 2 eine um 90 gedrehte Lage der Schaltgabel 17 zeigt. Über die nutenförmige Aussparung oder die vorstehende Nase 12 kann der einzelne, in der Führung 18 bewegliche Mitnehmerbolzen 6 axial verschoben werden,, so daß er entweder in die Bohrung 8 der Kurbelstange 4 oder in die Bohrung 9ώχ Mitnehmerscheibe 2 einrasten kann. Zugleich ist eher die Schaltscheibe 5 zufolge ihres Eingriffes in dem Mi tnehmerbolzen 6 drehschlüssig mit ihm verbunden, so daß die Schaltscheibe 5 der Bewegung der Exzenterscheibe 3 folgt.
Hie die Fig. 2, 4, 5.. 7 und 8 zeigen, befindet sich zwischen der E^errr.srschsibe 3 und der Mitnehmerscheibe 2 eine Anordnung von Druckfedern 14, die bestrebt sind, die Exzenterscheibe 3 und die ·
030051/0033
Al
Schaltscheibe 5 ständig voneinander wegzudrücken, was das Zusammenkuppeln der Exzenterscheibe 3 mit der Mitnehmerscheibe 2 bewirkt.
Wenn aber die Schaltscheibe 5 in Richtung zur Exzenterscheibe bewegt wird, dann werden die Federn 14 zusammengedrückt, so daß der bewegliche Mitnehns rbolzen 6 in die Bohrung 8 der Kurbel-' stange 4 einrasten kann, womit die Exzenterscheibe 3 mit der Kurbelstange 4 arretiert ist.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 8 ist außerdem ein Lagerbolzen 7 ortsfest an der Exzenterscheibe 3 befestigt. An ihm ist die Schaltscheibe 5 gelagert. Er greift weder in die Mitnehmerscheibe 2 noch in die Kurbelstange 4 ein. Die Schaltscheibe 5 führt deshalb lediglich eine Kippbewegüng bei ihrer axialen Verstellung um den ein Gelenk bildenden ortefesten Lagerbolzen 7 cjjs, so daß der bewegliche Mitnehmerbolzen 6 in die gewünschte Bohrung 8 oder 9 einrasten kann.
Man kann aber auch die Schaltscheibe 5 lediglich als Segment
ausbilden, was dazu führt, άαΒ der Lagerbolzen 7 entbehrlich wird.
Die in den.Fig. 2 bis 8 gezeigte Schaltgabel 17 führt zum Ein- Xassn dss beweglichen Mitnehmerbolzens 6 bzw. der Schaltscheibe eine Schwenkbewegung um die Achse 20 aus, die etwa senkrecht zur Antriebswellenachse 1 steht. ■
Auf diese Weise wird die Einlesebewegung sehr vereinfacht. Ein Loch in der Karte bedeutet beispielsweise Hochgang des Schaftes bzw. Hochbleiben des "Schaftes; dabei schwenkt die Schaltgabel
030051/0033
ORIGINAL INSPECTED
4%
292231
in Position B (Fig. 5 und 7). Wenn hingegen in der Karte kein Loch vorhanden ist, dann bedeutet dies Tiefgang des Schaftes bzw. Tiefbleiben des Schaftes, wob ei die Schaltgabel 17 in Position A (Fig. 4 und 8) geschwenkt ist«
Damit nun innerhalb des Kupplungsmechanismus eine Lagebestimmung für Hoch- bzw. Tieffach möglich ist, ist an der Schaltscheibe 5 eine Auflaufnocke 15, und zwar im Bereich des beweglichen Mitnahmerbolzens 6, vorgesehen.
. '
Steht die Exzenterscheibe 3 in Hochfachstellung, wie in Fig. 3 dargestellt, und die Schaltgabel 17 in Position A, wie in Fig.4 dargestellt, dann rastet der Mitnehmerbolzen 6 mit Hilfe der Druckfeder 14 in die Bohrung .9 der Mitnehmerscheibe -2 ein und
'5 die Exzenterscheibe 3 wird nach einer 180 -Drehung der Antriebswelle 1 in Tieffachstellung gebracht. Bleibt nun die Position A dsz Schaltgabel 17 erhalten,-dann drückt diese den Mitnehmerbolzen 6 über die Anlaufnocke 15 an der Schaltscheibe 5 aus der Bohrung 9 der Mitnehmerscheibe 2 in die Arretierbohrung 8 der Kurbelstange 4, womit Tieffachstellung gebildet wurde, wie in Fig. 6 und 8 dargestellt. Dasselbe gilt für die Schaltgabelstellung gemäß Position B, wie in Fig. 5 für das Hochfachhalten und in Fig. 7 für das Hochfachbilden dargestellt ist.
£s istcbsr auch eine Ausführung ohne Nocken möglich. Dann muß ober in der Einlesung eine zusätzliche Manipulation vorgenonsnen werden, die ein folgerichtiges Ein- und Auskuppeln ermöglicht. · '■ .
Eine andere, in der Zeichnung nicht dargestellte Variante be-
0300.51/0033
/111·
steht darin, daß zwei oder mehr Mitnehmerbolzen 6 axial beweglich geführt sind und auf einen ortsfesten Lagefbolzen verzichtet wird. In diesem Fall muß ober die Schaltscheibe parallel zu sich selbst und koaxial zur Antriebswelle 1 ver-5 setzt werden.
10
15
20
25
30
030051/0033
ORIGINAL INSPECTED
Stückliste:
1 Antriebswelle
2 Mitnehmerscheibe
3 Exzenterscheibe
4 Kurbelstange _"■-■-
5 . Schaltscheibe (Betätigungsscheibe)
• 5 6 Mitnehmerbolzen (beweglich) -
7\ Lagerbolzen (ortsfest)
8 I ' Bohrung (Exzenterscheibe) .
9 \ Bohrung (Mitnehmerscheibe)
10 Lager (Exzenterscheibe)
10 11 Lager (Kurbelstange)
12 Aussparung Mitnehmerbolzen
13 Ansatz
14 Druckfeder
'i5 Auflaufnocke
15 16 Elastischer Distanzring .
17 Schaltgabel
18 Führung
19 Gelenk
20 Achse für Schaltgabel
20 21 Zugstange (Pfeil) -
22 Schafthebel
23 Achse für Schafthebel
■■030051/0033
Leerseite

Claims (1)

  1. P gtentansprUche
    1) Schaftmaschine für Webmaschinen, bei der jeder Webschaft an einen, auf einer kontinuierlich oder diskontinuierlich umlaufenden Antriebswelle gelagerten und mit dieser mustergemäß kuppelbaren Kreisexzenter über eine Kurbelstange ongeschlossen ist, dadurch ge ken η ζ e i c h η e t , daß auf der Nabe einer mit der Antriebswelle (1) drehschlüssig verbundenen Mitnehmerscheibe (2) eine die Kurbelstange (4) führende Exzenterscheibe (3) drehbar gelagert und die Exzenterscheibe (3) mit der Mitnehmerscheibe (2) über mindestens
    ]0 einen, parallel zur. Achse der Antriebswelle (1) beweglich geführten Mitnehmerbolzen (6) kuppelbar ist, wobei der einzelne Mitnehmerbolzen(6 ) peripher eine nutenförmige Aussparung (12) oder Nase aufweist, in die eine zwischen der Exzenter- und der Mitnehmerscheibe (3,2) befindliche Schaltscheibe(5) drehschlüssig eingreift/ die ihrerseits mit einem Schaltgestänge (17) in Verbindung steht. ··
    2) Schaftmaschine nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß der einzelne Mitnehmerbolzen (6) in einem an der Exzenterscheibe (3) angeordneten Ansatz (13) geführt ist und mit einem Teil seines Umfanges aus einer hohlkehlenförmigen Führung (18) des Führungsstückes (13) · hervorragt.
    3) Schaftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g β -
    030051/0033
    kennzeichnet, daß ein Lagerbolzen (7) in der Exzenterscheibe (3) ortsfest angeordnet ist, ohne mit der Mitnehmerscheibe (5) in drehschlüssiger Verbindung zu stehen, wohingegen der vorzugsweise diametral gegenüberliegend angeordnete Mitnehnierbolzen (6) in seiner Führung (18) axialbeweglich geführt und in passende gegenüberliegende Bohrungen (8,9) entweder der Mitnehmerscheibe (2) oder der Kurbelstange (4) einfUhrbar ist.
    "5 0 4) Schaft maschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltscheibe (5) am ortsfesten Lagerbolzen (7) kipp- bzw. taumelbewegungsfähig abgestützt ist.
    5) Schaftmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der Kupplungsscheibe (5) und der Exzenterscheibe (3) diese axial auseinanderdrückende Federn (14) angeordnet sind.
    ^) Schaftmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
    dadurch gekennzeichnet, daß an der Schal tscheibe (5) im Bereiche des beweglichen Mitnehmerbolzens (6) eine Auflauf necke (15) ortsfest angeordnet ist, die gegen '■ ■·»■' — eine die Schaltscheibe (5) verrückende Schaltgabel (17) auf« ■ 2Ϊ? läuft, derart, daß dadurch ohne zusätzlichen Einleseimpuls dar Mitnehmerbölzen (6) aus dem evtl. Eingriff mit der Mitnehmerscheibe (2) gebracht werden kann.
    7) Schaftmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei cd er mehr
    030051/0Q33
    ORIGINAL INSPECTED
    Mitnehmerbolzen (6) axialbeweglich angeordnet sind und die Schaltscheibe (5) koaxial zur Antriebs -welle (1) geführt ist.
    Dipl.-Ing.H.-D.Ernicke Patentanwalt
    0300 51/0033
DE2922318A 1979-05-31 1979-05-31 Exzenter-Schaftmaschine für Webmaschinen Expired DE2922318C2 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2922318A DE2922318C2 (de) 1979-05-31 1979-05-31 Exzenter-Schaftmaschine für Webmaschinen
SU802928203A SU1028252A3 (ru) 1979-05-31 1980-05-27 Ремизоподъемна каретка дл ткацкого станка
FR8011809A FR2457915A1 (fr) 1979-05-31 1980-05-28 Ratiere d'armures pour metiers automatiques
CS803828A CS221913B2 (en) 1979-05-31 1980-05-30 Weaving machine dobby
IT22428/80A IT1131197B (it) 1979-05-31 1980-05-30 Ratiera per macchina di tessitura
JP7158780A JPS5679735A (en) 1979-05-31 1980-05-30 Opening apparatus for loom
ES491996A ES8102218A1 (es) 1979-05-31 1980-05-30 Maquinita de lizos para telares
US06/351,994 US4422480A (en) 1979-05-31 1982-02-24 Loom-heddle selector

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2922318A DE2922318C2 (de) 1979-05-31 1979-05-31 Exzenter-Schaftmaschine für Webmaschinen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2922318A1 true DE2922318A1 (de) 1980-12-18
DE2922318C2 DE2922318C2 (de) 1982-05-06

Family

ID=6072229

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2922318A Expired DE2922318C2 (de) 1979-05-31 1979-05-31 Exzenter-Schaftmaschine für Webmaschinen

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4422480A (de)
JP (1) JPS5679735A (de)
CS (1) CS221913B2 (de)
DE (1) DE2922318C2 (de)
ES (1) ES8102218A1 (de)
FR (1) FR2457915A1 (de)
IT (1) IT1131197B (de)
SU (1) SU1028252A3 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2491961A1 (fr) * 1980-10-15 1982-04-16 Verdol Sa Mecanique d'armure a commande par poulies
FR2884527B1 (fr) * 2005-04-15 2007-07-13 Staubli Faverges Sca Mecanique d'armure a cames, methode d'assemblage d'une telle mecanique et metier a tisser comprenant une telle mecanique

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1410729B (de) * Gebr. Stäubli & Co, Horgen-Zürich (Schweiz) Schaftmaschine für Webstühle
CH372004A (de) * 1958-07-28 1963-09-15 Webstuhlbau Grossenhain Veb Steuervorrichtung für eine Fachbildung oder einen Schützenwechsel

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1201358A (fr) * 1958-08-19 1959-12-30 Webstuhlbau Grossenhain Veb Dispositif de formation de la foule ou de changement des navettes
CH396791A (de) * 1961-03-07 1965-07-31 Staeubli Geb & Co Fachbildungs-Vorrichtung für Webstühle
FR1305638A (fr) * 1961-09-15 1962-10-05 Staubli Geb & Co Dispositif de formation de la foule pour métiers à tisser
CH407899A (de) * 1964-01-21 1966-02-15 Staeubli Geb & Co Fachbildungs-Vorrichtung für Webstühle
FR1503775A (fr) * 1966-10-05 1967-12-01 Mecaniques Verdol Soc D Dispositif de relais mécaniques pour la commande des cadres de lisses dans les métiers à tisser
US3804128A (en) * 1972-11-14 1974-04-16 L Amigues Dobby for looms

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1410729B (de) * Gebr. Stäubli & Co, Horgen-Zürich (Schweiz) Schaftmaschine für Webstühle
CH372004A (de) * 1958-07-28 1963-09-15 Webstuhlbau Grossenhain Veb Steuervorrichtung für eine Fachbildung oder einen Schützenwechsel

Also Published As

Publication number Publication date
DE2922318C2 (de) 1982-05-06
IT8022428A0 (it) 1980-05-30
ES491996A0 (es) 1980-12-16
US4422480A (en) 1983-12-27
FR2457915A1 (fr) 1980-12-26
CS221913B2 (en) 1983-04-29
SU1028252A3 (ru) 1983-07-07
IT1131197B (it) 1986-06-18
ES8102218A1 (es) 1980-12-16
JPS5679735A (en) 1981-06-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH648876A5 (de) Rotations-schaftmaschine.
DE3001310C2 (de) Rotations-Schaftmaschine
DE2922318A1 (de) Schaftmaschine fuer webmaschinen
DE2841279B1 (de) Rotations-Schaftmaschine
DE2909131A1 (de) Schaftmaschine fuer webmaschinen
EP0129123B1 (de) Schaftmaschine
DE2841278C2 (de) Steuerung für eine Rotations-Schaftmaschine
DE7915855U1 (de) Schaftmaschine fuer webmaschinen
DE2841280C2 (de) Rotations-Schaftmaschine
DE2841281B1 (de) Steuerung fuer eine Rotations-Schaftmaschine
DE7927132U1 (de) Stickautomat mit mehreren einnadel- stickkoepfen
DE1154048B (de) Fachbilde- oder Schuetzenkastenwechsel-vorrichtung
DE2922319A1 (de) Schaftmaschine fuer webmaschinen
DE361392C (de) Einfaedige Spitzenkloeppelmaschine
DE2943992C2 (de)
DE213336C (de)
DE2922320C2 (de) Exzenter-Schaftmaschine für Webmaschinen
DE589902C (de) Platinenschachtelantrieb fuer Cottonwirkmaschinen
DE2226018C3 (de) Vorrichtung zum Fortschalten von Mustertrommeln an Strickmaschinen
DE839779C (de) Schützenwechselgetriebe-Steuerung
DE1410729C (de) Schaftmaschine für Webstühle
DE531662C (de) Spindelantrieb fuer Koetzerspulmaschinen
AT22929B (de) Fahrt-Kontroll-Apparat für Fördermaschinen.
DE2708049A1 (de) Einrichtung zum stillsetzen der werkstueckspindel in bestimmter winkelstellung an einem langdrehautomaten mit laengsverschiebbarem spindelstock
DE2652937A1 (de) Friktionsspindelpresse

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee