CH372004A - Steuervorrichtung für eine Fachbildung oder einen Schützenwechsel - Google Patents

Steuervorrichtung für eine Fachbildung oder einen Schützenwechsel

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Publication number
CH372004A
CH372004A CH6231358A CH6231358A CH372004A CH 372004 A CH372004 A CH 372004A CH 6231358 A CH6231358 A CH 6231358A CH 6231358 A CH6231358 A CH 6231358A CH 372004 A CH372004 A CH 372004A
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CH
Switzerland
Prior art keywords
pawl
drive shaft
carrier
lifting body
shaft
Prior art date
Application number
CH6231358A
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English (en)
Inventor
Tuppack Georg
Roessel Wolfgang
Original Assignee
Webstuhlbau Grossenhain Veb
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D43/00Looms with change-boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description


      Steuervorrichtung    für     eine        Fachbildung    oder     einen    Schützenwechsel    Die Erfindung     betrifft    eine Steuervorrichtung  für eine     Fachbildung    oder einen Schützenwechsel  mit     einem    Hubkörper und einer Antriebswelle für  denselben, auf der lose drehbar ein     Klinkenträger     sitzt, mit dem der Hubkörper bewegungsverbunden  ist,

   wobei dieser Träger durch eine von einer Mus  tervorrichtung gesteuerten     Klinke    mit der Antriebs  welle     kuppelbar    und sowohl bei der Aufwärts- als  auch bei der Abwärtsbewegung des Hubkörpers von  der Welle     entkuppelbar    ist.  



  Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art han  delt es sich um ausgesprochene     Schützenwechselvor-          ric'htungen.        Unmittelbar        auf    der Kurbelwelle des  Webstuhles ist hierbei eine     Mitnehmerscheibe    fest  angebracht, die einen einseitig vorstehenden Absatz  besitzt. Lose drehbar um diese     Mitnehmerscheibe     ist eine Hohlscheibe, die zwei sich einander gegen  überliegende Klinken trägt.

   Diese     Klinken    werden       federnd    sowohl in der In- als auch in der     Ausser-          gebrauchsstellung    gehalten und mittels eines Stell  gliedes von der Mustervorrichtung aus auch     be-          darfsgemäss    in die Betriebsstellung gedrückt. Im  letzteren Falle gelangt die betreffende Klinke in den  Bereich des genannten Absatzes der     Mitnehmer-          scheibe,    wodurch der     Klinkenträger    mit der Mit  nehmerscheibe und damit der Kurbelwelle gekuppelt  wird. Der Hubkörper besteht aus einem     Exzenter     und ist mit dem Klinkenträger fest verbunden.

   Durch  entsprechendes Betätigen der     Klinken    kann somit der  Klinkenträger sowohl bei der Aufwärts- als auch  bei der Abwärtsbewegung des Hubkörpers von der  Antriebswelle gelöst werden. Das Verstellen der  beiden     Klinken,    geschieht während des Laufes der  Kurbelwelle, was zu einer gewissen Betriebsunsicher  heit     führt.    Dies     umsomehr,    als für bestimmte Zwecke  unmittelbar hintereinander wechselweise beide Klin  ken zu steuern sind. Vor     allen    Dingen aber lässt sich    diese     vorbekannte    Vorrichtung nicht     rückwärts     drehen und ist deshalb zur Schaftbetätigung unge  eignet.  



  Diesen Nachteilen zu begegnen, ist der Zweck  der     Erfindung,    die darin besteht, dass bei einer ein  gangsgenannten     Vorrichtung    die Antriebswelle in  einer Richtung fortgesetzt um je     180o    drehbar ist  und zwei sich diametral     gegenüberliegende    Rasten  für die an dem Träger einzige     Klinke    besitzt, wobei  jeweils die Kraft einer Feder bestrebt ist, die Klinke  in der     Gebrauchstellung    zu halten, für welche       Klinke    zwei sich ebenfalls     diametral    gegenüberlie  gende Stehmittel der Mustervorrichtung vorgesehen       sind.     



  Es ist an sich bekannt, bei einer     ähnlichen    Fach  bildevorrichtung den Klinkenträger mit nur einer  Klinke auszustatten. Die Antriebswelle wird hierbei  aber in     Schwingbewegungen    versetzt, so dass die er  zielte Bewegung nur in einer Richtung formschlüssig  sein kann, während sie in der anderen Richtung       kraftschlüssig    ist.

   Diese     vorbekannte    Vorrichtung  eignet sich deshalb nur dann zur     Schaftbewegung,     wenn der     Klinkenträger        mittels    eines Zugbandes oben  mit dem Schaft verbunden ist und sich an dessen  Unterseite eine Zugfeder befindet.     Rückwärtsdrehen     lässt sich diese     Vorrichtung    ebenfalls nicht.  



       Bekannt    geworden ist es     schliesslich    bei     Fach-          bildungswechselvorrichtungen    eine Antriebswelle zu  benutzen, die in einer     Richtung    fortgesetzt um 1800  drehbar ist. Diese Vorrichtungen arbeiten aber     mit     Schiebezahn.  



  Auf der Zeichnung ist die     Erfindung    in bei  spielsweiser Ausführung dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt eine Fachbilde- oder     Schützenwech-          selvorrichtung    von vorn gesehen, aus           Fig.    2 geht ein Schnitt nach     II-II    dazu hervor,  und       Fig.    3 zeigt die Anordnung dieser Vorrichtung  auf zwei Wellen.  



  Die Antriebswelle 1 besitzt zwei sich diametral  gegenüberliegende Rasten 2, 3 und ist in einer  Richtung     fortgesetzt    um 1800 drehbar. Während des  vorübergehenden Stillstandes der Antriebswelle 1  steht somit     einmal    die Raste 2 oben, die Raste 3  hingegen unten oder umgekehrt. Lose drehbar ist  auf der Antriebswelle 1 eine Kreisscheibe 4 ange  ordnet, die den Träger für eine einzige     Klinke    5  darstellt.     Letztere    besteht aus einem     Doppelhebel,     der bei 6 an der Scheibe 4     gelagert    ist. Mittels einer  Feder 7 wird die     Klinke    5 in die Gebrauchsstellung  gedrückt.  



  An dem nach aussen gerichteten Arm der  Klinke 5 erfolgt deren     Steuerung.    Hierzu sind eben  falls diametral gegenüberliegend die beiden Stell  hebel 8, 9 vorgesehen, die durch Züge 10, 11 mit  der Mustervorrichtung in Verbindung stehen. Die  Scheibe 4 besitzt     schliesslich    zwei     diametral    gegen  überliegende Rasten 12, 13 für einen federnd ange  ordneten Rasthebel 14. Mit der Scheibe 4 unmittel  bar verbunden ist der aus einem Kreisexzenter be  stehende Hubkörper 15. Auf diesem gelagert ist der  Lenker 16, der beispielsweise     mit    dem Schafthebel  17 verbunden ist.

   Befinden sich beide Stellhebel 8,  9 in der     Ausserbetriebsstellung,    so ist die Scheibe  4 mit der Antriebswelle 1     gekuppelt    und der Schaft  hebel 17 wird bewegt. Zum     Stillsetzen    des Schaftes  ist einer der beiden Stellhebel 8, 9 in die Betriebs  stellung zu bringen und zwar der Hebel 8 oder 9 je  nachdem ob die Scheibe 4 mit dem Hubkörper 15  bei der     Aufwärtsbewegung    oder bei der Abwärts  bewegung des Körpers 15 von der     Antriebswelle    1  entkuppelt werden soll.  



  Die dargestellte Vorrichtung bietet ausser der       Möglichkeit    dieselbe     zurückzudrehen    den Vorteil,  dass sich bei einer fehlerhaften Einstellung der Mus  terkarte das jeweils dazugehörige Fach selbsttätig       einstellt.     



  Wie aus der     Fig.    2 hervorgeht, sind natürlich  mehrere derartige Vorrichtungen     hintereinander    auf    der Antriebswelle 1 vorgesehen und zwar entspre  chend der Anzahl der zu bedienenden     Schäfte.    Es  ist aber auch     möglich,    die     Vorrichtung    auf zwei Wel  len anzuordnen, wie aus     Fig.    3 zu entnehmen ist.  Dadurch wird eine äusserst günstige Raumausnutzung  erzielt. Wie sich bereits aus der Bezeichnung ergibt,  ist die Vorrichtung natürlich auch für den Schützen  wechsel anwendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Steuervorrichtung für eine Fachbildung oder einen Schützenwechsel mit einem Hubkörper und einer Antriebswelle für denselben, auf der lose dreh bar ein Klinkenträger sitzt, mit dem der Hubkörper bewegungsverbunden ist, wobei dieser Träger durch eine von einer Mustervorrichtung gesteuerte Klinke mit der Antriebswelle kuppelbar und sowohl bei der Aufwärts- als auch bei der Abwärtsbewegung des Hubkörpers von der Welle entkuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (1) in einer Richtung fortgesetzt um je 180,) drehbar ist und zwei sich diametral gegenüberliegende Rasten (2, 3)
    für die an dem Träger einzige Klinke (5) besitzt, wobei jeweils die Kraft einer Feder (7) bestrebt ist, die Klinke in der Gebrauchstellung zu halten, für welche Klinke zwei sich ebenfalls diametral gegenüberlie gende Stehmittel (8, 9) der Mustervorrichtung vorge sehen sind. UNTERANSPRüCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Klinke (5) einen Doppelhebel aufweist, dessen nach aussen gerichteter Arm mit den Stehmitteln (8, 9) der Mustervorrichtung zusammen arbeitet. 2.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Klinkenträger (4) eine Kreisscheibe aufweist, die unmittelbar auf der Antriebswelle (1) angeordnet ist und zwei diametral gegenüberliegende Rasten (12, 13) für einen federnd angeordneten Rasthebel (14) besitzt.
CH6231358A 1958-07-28 1958-07-28 Steuervorrichtung für eine Fachbildung oder einen Schützenwechsel CH372004A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2922318A1 (de) * 1979-05-31 1980-12-18 Grosse Webereimaschinen Gmbh Schaftmaschine fuer webmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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