DE2921843A1 - Vorrichtung zum stanzen von zeichen in schablonenmaterial - Google Patents

Vorrichtung zum stanzen von zeichen in schablonenmaterial

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DE2921843A1
DE2921843A1 DE19792921843 DE2921843A DE2921843A1 DE 2921843 A1 DE2921843 A1 DE 2921843A1 DE 19792921843 DE19792921843 DE 19792921843 DE 2921843 A DE2921843 A DE 2921843A DE 2921843 A1 DE2921843 A1 DE 2921843A1
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Georg 8021 Sauerlach Thoma
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Sanfried Fr Sander & Riedmaier
SANFRIED FR SANDER+RIEDMAIER GMBH+CO
Sanfried Fr Sander and Riedmaier and Co 5600 Wuppertal GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/24Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for perforating or stencil cutting using special types or dies

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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Stanzen von Zeichen in Schablonenmaterial
  • (Zusatz zu Patent ~ , Patentanmeldung P 28 30 315.3-27) Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Stanzen von Zeichen in Schablonenmaterial mit einem Stanzwerkzeug, das Stanzstifte aufweist, die nach Anzahl durch entsprechende-Wählstifte durch eine Betätigungsvorrichtung in einer für jedes Zeichen charakteristischen Rasteranordnung durch das Schablonenmaterial gedrückt werden.
  • Zur Darstellung von Zeichen in Rasterform sind unter anderem Reihenpunktraster und Flächenpunktraster bekannt.
  • Beim Reihenpunktraster wird jedes Zeichen nacheinander aus einzelnen Reihenrasterpunkten zusammengesetzt, die mittels anwählbarer Stanzstifte aus einer einzigen Reihe von Stanzstiften ausgewählt werden.
  • Beim Flächenpunktraster muß zum Stanzen eines Zeichens ein Satz von Stanzstiften vorgesehen sein, der das gesamte Zeichen überdeckt und aus dem die für das Zeichen notwendigen Stanzstifte ausgewählt werden (vgl. DE-OS 22 23 305 = US-PS 3 770093) Diese bekannten Stanzvorrichtungen sind nur für Zeichen einer Schriftgröße bzw. eines Schrifttyps konzipiert. Eine Wahl der Schriftgröße oder des Schrifttyps wäre, wenn überhaupt, nur möglich, wenn das gesamte Stanzwerkzeug ausgetauscht würde.
  • In dem nichtvorveröffentlichten Patent (Patentanmeldung P 28 30 315.3-27) ist eine Stanzvorrichtung beschrieben, mit der mehrere Schriftgrößen und Schriftgrößen ohne Auswechseln des gesamten Stanzwerkzeuges eingesetzt werden können. Hier ist ein Stanzwerkzeug vorgesehen, das mehrere parallele Reihen von Stanzstiften unterschiedlicher Stanzgröße aufweist. Bei Verwendung eines Zeilenpunktrasters können nach Anwahl einer bestimmten Stanzstiftreihe mit den Stanzstiften dieser Reihen Zeichen unterschiedlicher Schriftgröße und Schrifttype zusammengesetzt werden. Bei dem dort beschriebenen Ausführungsbeispiel wird zur Betätigung der Stanzstifte eine Stanzplatte verwendet, die sämtliche Stanzstiftreihen überdeckt. Zwischen Stanzplatte und dem Stanzwerkzeug ist ein Schlitten vorgesehen, der Ubertragungsstößel trägt, die durch eine anwählbare Schaltung zum Stanzen eines Zeichens zwischen Stanzplatte und Stanzstifte gebracht werden können. Zur Wahl einer bestimmten Stanzstiftreihe ist der Schlitten quer zu den Stanzstiftreihen verschiebbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stanzvorrichtungder eingangs genannten Art anzugeben, deren Konstruktion einfach ist und mit der Schrift- und Stanzgröße ohne Aufwand geändert werden können.
  • Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zum. Stanzen von Zeichen in unterschiedlichen Schriftgrößen und/oder Schrifttypen das Stanzwerkzeug mehrere parallele Reihen von Stanzstiften unterschiedlicher Stanzgröße aufweist, und daß Wählmittel vorgesehen sind zur Auswahl und Betätigung der Stanzstifte lediglich einer Stanzreihe in beliebiger Kombination zum Stanzen von Zeichen nach einem Reihenpunktraster.
  • Zum Stanzen von Zeichen wird hier ebenfalls ein Reihenpunktraster gewählt und ein Stanzwerkzeug mit mehreren parallelen Reihen von Stanzstiften unterschiedlicher Stanzgröße verwendet. Zur Auswahl und Betätigung der Stanzstifte lediglich einer Reihe in beliebiger Kombination sind Zählmittel vorgesehen, im einfachsten elektromagnetisch betätigbare Ubertragungsstößel. Diese Ubertragungsstößel mitsamt deren Betätigungsschältung sowie die Stanzplatte mit entsprechendem Antrieb sind auf einer gemeinsamen Grundplatte bzw. einem Schlitten befestigt, der zur Anwahl einer bestimmten Stanzstiftreihe gegen das Stanzwerkzeug senkrecht zu den Stanzstiftreihen verschoben werden kann Da bei der Anfertigung einer Schablone im wesentlchen nur mit einer Stanzstiftgröße bzw. einer Schriftgröße oder einem Schrifttyp gestanzt wird, wird im einfachsten Fall der als Grundplatte ausgebildete Schlitten über Langlöcher und Schrauben mit dem Gehäuse der Stanzvorrichtung verbunden. Zur Anwahl einer neuen Stanzstiftreihe wird diese Verbindung gelöst und neu eingestellt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Ubertragungsstößel in abwechselnder Reihenfolge zu beiden Seite der jeweils angewählten Stanzstiftreihe gelagert und sind außerdem als Zylinder ausgebildet, deren Zylinderachse parallel zur jeweiligen Stanzstiftreihe und senkrecht zur Stanzrichtung verläuft. Durch diesen::Querschnitt können die Ubertragungsstößel glatt in den Zwischenraum zwischen Stanzplatte und Stanzstiften eingebracht werden.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser stellen dar: Figur 1 eine schematische Seitenansicht einer Stanzvorrichtung gemäß der Erfindung; Figur 2 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Antriebes für die Stanzvorrichtung; Figur 2A eine geschnittene Teilansicht auf den Antrieb gemäß Figur 2 Figuren 3A bis 3C eine Seitenansicht, eine Unter- und Aufsicht auf ein Stanzwerkzeug für eine Stanzvorrichtung gemäß der Erfindung; Figur 4 ein Schaubild einer Steuerung für die Stanzvorrichtung.
  • Eine Stanzvorrichtung 1 zum Stanzen von Schablonen in bandförmiges Schablonenmaterial S weist ein Gehäuse 101, einen elektrischen Antrieb 2 für eine Stanzplatte 211 sowie ein Stanzwerkzeug 3 auf; ferner ist noch ein Papierschlitten 6 vorgesehen, der unterhalb des Stanzwerkzeuges 3 angeordnet ist. Der Papierschlitten 6 weist eine hier nur durch ein Dornrad 603 schematisch angedeutete Vorschubrichtung für das Schablonenmaterial S auf , das zwischen Papierschlitten und dem unteren Ende des Stanzwerkzeuges 3 hindurchgeschoben wird.
  • Der Antrieb 2 der Stanzvorrichtung weist einen Elektromotor 201 auf, dessen Anriebswelle über ein Winkelgetriebe G mit einer Exzenterwelle 204 verbunden ist. Die Exzenterwelle ist in dem Winkelgetriebe G durch hier nicht dargestellte Lager so abgestützt, daß im Betrieb auftretende Stoßkräfte einwandfrei aufgefangen werden. Auf der Exzenterwelle 204 ist ein im Querschnitt kreisförmiger Exzenter 207 befestigt, der von einem Kugeldrucklager 208 umfaßt wird. Eine plattenförmige Stanzplatte 211 umfaßt ihrerseits das Drucklager 208, wozu in der Stanzplatte eine Öffnung 217 vorgesehen ist. Die Stanzplatte 211 ist an ihrem oberen, über das Drucklager 208 hinausragenden Ende und an ihrem unteren dem Stanzwerkzeug 3 zugewandten Ende jeweils in einem Metallgleitlager 218 bzw. 219 ceführt, und gegen seitliche Verkantungen mittels vier Gelenkrollen 219 gesichert.
  • Wird der Elektromotor 201 eingeschaltet, so dreht sich die Exzenterwelle 204 und die Stanzplatte 211 führt einen entsprechenden Wechselhub aus. Mit der Exzenterplatte 204 ist auf der denMotor 201 abgelegenen Seite noch eine Steuerscheibe 216 verbunden, die mit einer Lichtschranke 701 zusammenarbeitetund den Betrieb der Stanzvorrichtung koordiniert, wie weiter unten erklärt wird.
  • Das in Figur 3 dargestellte Stanzwerkzeug 3 weist eine obere Rasterführungsplatte 301 sowie eine untere Stempelführungsplatte 302 auf, die durch zwei feste Seitenwände 303 miteinander durch Schrauben verbunden sind. Zwischen der Rasterführungsplatte und der Stempelführungsplatte sind Stanzstifte 304 in vier Reihen R1 bis R4 mit jeweils neun Stiften angeordnet.
  • Die in der unteren Stempelführungsplatte angeordneten Stanzenden, das sind die eigentlichen Stempel 305 für die Stanzung des Schablonenmaterials, haben von Reihe zu Reihe einen unterschiedlichen Durchmesser, wobei hier in der Reihe R4 diejenigen Stempel mit dem größten Durchmesser, d.h. der größten Stanzgröße vorgesehen sind. Der Abstand zwischen den einzelnen Stempeln in der unteren Stempelführungsplatte ist gering gehalten, um später ein gut lesbares Zeichen zu erhalten.
  • Dementsprechend ist die gesamte Länge jeder Reihe unterschiedlich, so daß die Reihe R1 mit den kleinsten Stempeln in diesen Fall etwa nur 1/3 der Länge der Reihe R4 aufweist.
  • Die Stanzstifte 304 sind mit ihren oberen Steuerenden 306 durch die Rasterführungsplatte 301 hindurchgeführt und in dieser in einem regelmäßigen Raster aus ebenfalls vier Reihen und dementsprechend neun Spalten angeordnet; vergleiche Figur 3c.
  • Die Steuerenden 306 weisen jeweils einen Kragen 307 auf, an dem sich mit ihrem oberen Ende eine Druckfeder 308 abstützt, die mit ihrem unteren Ende auf der Rasterführungsplatte aufliegt.
  • Die Stanzstifte sind in ihrem mittleren Bereich zwischen den Steuer- und Stanzenden bzw. Stempeln für die Reihen R1, R2 und R3 gekröpft, während die Stanzstifte der Reihe R4 gerade sind.
  • Die Stanzstifte können demnach mit ihren Stempeln durch einen axialen Druck auf ihre Steuerenden um einen durch den Exzenterhub bestimmten Betrag aus dem Stanzwerkzeug gedrückt werden, um das Schablonenmaterial zu lochen.
  • Das Stanzwerkzeug wird mit einem Vorsprung 309 der unteren Stempelführungsplatte 302 mit dem Gehäuse 101 der Stanzvorrichtung verschraubt; das Stanzwerkzeug ist dann unterhalb der Stanzplatte 211 des Antriebes angeordnet, und zwar so, daß die Stanzplatte 211 gerade eine Reihe der ihr gegenüberstehenden Steuerenden der Stanzstifte überdeckt.
  • Zur Ansteuerung der jeweligen Stanzstifte ist der Elektromotor 201 mit den erwähnten Teilen des Antriebes auf einer Grundplatte 401 befestigt, die ihrerseits in Art eines Schlittens gegenüber dem Gehäuse 101 der Stanzvorrichtung und dem Stanzwerkzeug senkrecht zu dem Stanzreihenverlauf verschoben werden kann. In der hier gezeigten einfachen Ausführung erfolgt die Verbindung zwischen Grundplatte 401 und Gehäuse 101 über zwei in Langlöchern 420 geführte Schraubbolzen 421. Die rechteckige Grundplatte 401, die in ihrer Mitte eine ebenfalls rechteckige, das Stanzwerkzeug in jeder Lage der Grundplatte freigebende Ausnehmung 402 aufweist, trägt im Bereich dieser Ausnehmung eine senkrecht nach oben führende Wand 422, die unter anderem auch zur Befestigung des Elektromotors 201 und zur Fixierung der erwähnten Gleitlager 218 und 219 dient. Ebenfalls mit dieser Wand kann auch die erwähnte Lichtschranke 701 befestigt sein. Zu beiden Seiten dieser Wand sind an im Querschnitt L-förmigen Halteblechen. 423 neun Elektromagnete 404 befestigt; auf der in der Figur rechten Seite der Wand 422 sind fünf Elektromagnete nebeneinander angeordnet, während auf ir gegenüberliegenden linken Seite vier Elektromagnete vorgesehen sind, so daß jedem Stanzstift einer Stanzstiftreihe ein Elektromagnet zugeordnet ist. Die Anker 406 der Elektromagnete sind senkrecht zur Stanzstiftreihe und senkrecht zur Staniplattenfläche verschiebbar, und zwar derart, daß die Verschieberichtung die Längsachse des Steuerendes des entsprechenden Stanzstiftes schneidet. Die Elektromagnete sind über je einen Anschluß 405 ansteuerbar; der Anker eines jeden Magneten ist mit einer Druckfeder 424 auf den Halteblechen 423 abgestützt. Mit den Ankern sind außerhalb der Magnetgehäuse L-förmige Haltestücke 425verbunden, deren einer Schenkel unter das Gehäuse der Magnete 404 greift.
  • Mit diesem unteren Schenkel ist ein schmaler Federblattstreifen 426 verbunden, der sich in der Verschieberichtung des Magnetankers n Richtung auf die Stanzplatte 211 erstreckt. In Ruhestellung der Magnete endet der Federblattstreifen 426 kurz vor derStanzplatte und ist hier mit einem Ubertragungsstößel 410 verbunden. Die Ubertragungsstößel 410 sind kleine Zylinder, deren Längachse parallel zu der Unterkante der Stanzplatte 211 verläuft. Im Ruhezustand der Magnete 404 stehen demnach auf der linken Seite der Stanzplatte 211 an deren unterem Ende vier, auf der rechten Seite fünf derartige tJbertragungsstöß Die Ubertragungsstößel können durch Erregung der Magnete zwischen dem unteren Rand der Stanzplatte und die Steuerenden der einzelnen Stanzstiftreihen gebracht werden, so daß in dieser aktiven Stanzlage der jeweils angewählten Stanzstift heruntergedrückt undda Schablonenmaterial gestanzt wird.
  • Die Grundplatte 401 wird jeweils so mit dem Gehäuse 101 der Stanzvorrichtung befestigt, daß die Stanzplatte 211 eine Stanzstiftreihe überdeckt, so daß auf diese Weise Zeichen einer bestimmten Schrifttype und Schriftgröße nach dem Zeilenpunktraster zusammengesetzt werden können. Soll eine andere Schriftgröße angewählt werden, so wird die Grundplatte 401 in den Langlöchern so verschoben, daß die Stanzplatte 211 über der neuen Stanzstiftreihe steht;da die Magnete ebenfalls mit der Grundplatte 401 verbunden sind, bleibt deren relative Lage zu der Stanzplatte 211 während einer Verschiebung erhalten, so daß nach Befestigung der Grundplatte 401 Zeichen mit der neuen Schriftgröße gestanzt werden können.
  • Die beschriebenen Stanzvorrichtungen werden automatisch gesteuert d.h. ein Zeichen, das etwa über die Tastatur eingegeben wird, wird entsprechend dem Reihenpunktraster automatisch in das Schablonenmaterial gestanzt.
  • Die Steuerung der Stanzvorrichtung soll anhand der Figur 4 erläutert werden, in der im wesentlichen nur ein Blockdiagramm dargestellt ist, da die für die Steuerung verwendeten Kamponenten jedem Fachmann geläufig und im Handel erhältlich sind. Der gesamte Stanzprozeß wird durch die bereits oben erwähnte Steuerscheibe 216 des Antriebs 2 (vergleiche Figur 2) gesteuert.
  • Diese Steuerscheibe ist eine Kreisscheibe, in der ein Sektor von etwa 1200 ausgespart ist. Mit der Steuerscheibe 216 arbeitet eine Lichtschranke 701 zusammen, die bei der Drehung der Steuerscheibe 216 lediglich während der erwähnten 1200 nicht unterbrochen, ansonsten jedoch unterbrochen ist Das Ausgangssignal der Lichtschranke 701 ist demnach während zwei Drittel der Umdrehungsperiode der Steuerscheibe 216 Null und in dem übrigen Drittel positiv. Die Steuerscheibe 216 und die Lichtschranke 701 sind so angeordnet, daß die Lichtschranke immer dann nicht unterbrochen ist, wenn sich die Stanzplatte 211 des Antriebs 2 in einer Lage um den oberen Totpunkt befindet, d.h.
  • in einer Lage, in der sie am weitesten entfernt von den oberen Enden der Ubertragurgstößel ist.
  • Sobald die Stanzvorrichtuny eingeschaltet wird, beginnt der Elektromotor 201 des Antriebs 2 zu arbeiten, so daß der Stanzstempel 211 wie oben beschrieben, eine kontinuierliche Auf-und Abbewegung ausführt. Demtsprechend erscheint an der Lichtschranke 701 ein Ausgangssignal , das schematisch in Figur dargestellt ist und jeweils über ein Drittel seiner Periode, das ist im Zeitabstand T1, positiv und über zwei Drittel, das ist im Zeitabstand T2, Null ist. Dieses Signal wird als Steuersignal für die Steuerung der Stanzvorrichtung verwendet. Die Zeit T1 soll als Vorbereitungszeit, die Zeit T2 als Stanzzeit bezeichnet werden. In der Vorbereitungszeit werden die über tragungsstößel des Stanzwerkzeugs 3 in ihre aktive Stanzlage gebracht, und gleichzeitig wird das Schablonenmaterial um einen Schritt vorgeschoben. In der Stanzzeit T2 werden beim Abwärtsfahren der Stanzplatte 211 die über die Ubertragungsstößel angewählten Stanzstifte durch das Schablonenmaterial gedrückt.
  • Nach Einstellung der Grundplatte 401 auf die gewünschte Stanzstiftreihe und ggf. Anwahl einer bestimmten durch Zeichengeneratoren bestimmmten Schrifttype wird der gewünschte Text z.B. über eine Tastatur eingegeben. Entsprechend der von den Zeicherigeneratoren gelieferten Matrixkonfiguration werden Reihe für Reihe entsprebhend dem angewandten Reihenpunktraster Impulse an die Elektromagnete abgegeben, so daß die entsprechenden Ubertragungsstößel in dis aktive Stanzlage zwischen Stanzplatte und Steuerende des bestimmten Stanzstiftes überführt werden und das gewählte Zeichen und schließlich der Text entsprechend dem Zelenpunktraster zusammengesetzt wird. Die Weitergabe dieser Steuersignale an die Elektromagnete ist jedoch nur dann möglich, wenn die Lichtschranke 701 nicht unterbrochen ist.
  • Dementsprechend steuert die Lichtschranke einen Bereitschaftseingang der Logik 702. Durch diese Logik wird auch automatisch nach Anwahl der Schriftgröße der Papiervorschub und der Zeilenabstand festgelegt. Ebenso wird auch der Abstand zwischen den einzelnen Buchstaben berücksichtigt.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Stanzen von Zeichen in Schablonenmaterläl mit einem Stanzwerkzeug, das Stanzstifte aufweist, die nach Anwahl durch entsprechende Wählstifte durch eine Betätigungsvorrichtung in einer für jedes Zeichen charakteristischen Rasteranordnung durch das Schablonenmaterial gedrückt werden, dadurch g e k e n n z ei c h n e t , daß zum Stanzen von Zeichen in unterschiedlichen Schriftgrößen und/oder Schrifttypen das Stanzwerkzeug (3) mehrere parallele Reihen (R1 bis R4) von Stanzstiften (304) unterschiedlicher Stanzgröße aufweist, daß die gesamte Länge einer anwählbaren Stanzstiftreihe von einer Stanzplatte (211) überdeckt ist, und daß zum Ubertragen der Stanzbewegung der Stanzplatte auf die Stanzstifte zwischen Stanzplatte und Stanzstifte einer angewählten Stanzreihe Ubertragungsstößel (410) in wählbarer Kombination einführbar sind.
  2. 2. Stanzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzstifte (304) jeder Stanzreihe (R1 bis R4) an ihren den Stanzenden (305) gegenüberliegenden Enden (Steuerenden 306) ebenfalls in Reihen in einer gleichmäßigen, von der Stanzgröße unabhängigen Rasteranordnung angeordnet sind.
  3. 3. Stanzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ubertragungsstößel (410) mit Elektromagneten (404) betätigbar sind.
  4. 4. Stanzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsstößel (410) in ihrer inaktiven Lage zwischen zwei benachbarten Stanzstiftreihen (R1 bis R4) angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzplatte (211) zwischen die Ubertragungsstößel (410) in deren inaktiven Lage hindurchgreift.
  6. 6. Stanzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzplatte (211) mit einem kontinuierlich arbeitenden Exzenterantrieb (2) verbunden ist, der die Stanzplatte periodisch in Stanzrichtung hin- und herbewegt.
  7. 7. Stanzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzplatte (211) mit Antrieb (2) und die Ubertragungsstößel (410) auf einer gemeinsamen, gegenüber dem Stanzwerkzeug (3) verschiebbaren Grundplatte (401) angeordnet sind.
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