DE1128203B - Locher - Google Patents
LocherInfo
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- DE1128203B DE1128203B DES62160A DES0062160A DE1128203B DE 1128203 B DE1128203 B DE 1128203B DE S62160 A DES62160 A DE S62160A DE S0062160 A DES0062160 A DE S0062160A DE 1128203 B DE1128203 B DE 1128203B
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- punch
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L17/00—Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
- H04L17/02—Apparatus or circuits at the transmitting end
- H04L17/04—Apparatus or circuits at the transmitting end with keyboard co-operating with code-bars
- H04L17/08—Apparatus or circuits at the transmitting end with keyboard co-operating with code-bars combined with perforating apparatus
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
Insbesondere in Verbindung mit elektronisch arbeitenden Rechengeräten ist es erwünscht, schnell
arbeitende, etwa nach Art von Fernschreiblochern wirkende Locher zum Einsatz zu bringen.
Bekannte Locher, die mit normalen Mitteln zur Steuerung der Stanzeinrichtung arbeiten, erreichen
wegen der erforderlichen Anzugszeit der Steuermagnete und infolge der Massenträgheit der bewegten
Teile, wie Anker, Übertragungsglieder und Stanzzungen, nur eine begrenzte Geschwindigkeit von 50
bis höchstens 100 Zeichen je Sekunde. Diese Geräte sind zwar relativ einfach, geben aber keine Möglichkeit
zur Leistungssteigerung.
Eine andere Gruppe von bekannten Lochern sind komplizierte Spezialgeräte für wesentlich höhere Geschwindigkeiten;
sie erlauben eine Lochung von 200 bis 300 Zeichen je Sekunde, z. B. im Fünfercode.
Diese Geräte benötigen aber einen sehr hohen Aufwand in der Konstruktion und Schaltung, sind sehr
kompliziert und außerordentlich teuer.
Es fehlten bisher Locher, die die bestehende Lücke zwischen noch nicht ausreichend hoher (50 bis
100 Zeichen je Sekunde) und sehr hoher (200 bis 300 Zeichen je Sekunde) Geschwindigkeit schließen
und bei mäßigem Aufwand und möglichst normaler Bauweise eine wesentliche Erhöhung der Geschwindigkeit
gestatten.
Bei einer Einrichtung zum gleichzeitigen Stanzen zweier Lochkombinationen ist ohne wesentliche Vergrößerung
der auftretenden Massenkräfte und Beschleunigung eine Verdoppelung der Arbeitsgeschwindigkeit
eines Fernschreiblochers in der Weise gemäß der Erfindung besonders einfach erzielbar, daß zwei
von verschiedenen Seiten auf den Lochstreifen ein-
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Dr. phil. nat. Hans Ferdinand Mayer, München-Solln,
und Dipl.-Ing. Fritz Butzke,
Baierbrunn-Buchenhain bei München,
sind als Erfinder genannt worden
Fig. 1 ein Blockschaltbild für einen Empfangslocher
mit zwei Stanzwerken für je eine Lochkombination,
Fig. 2 ein Zeitdiagramm für das Arbeiten der Locher- und Speichereinrichtung,
Fig. 3 eine Ausführungsform eines Lochers mit einfachbreitem Streifen und zwei gegenläufig arbeitenden
Stanzwerken, perspektivisch,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht von unten auf den Locher nach Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt (stark vergrößert) längs zweier Stempelachsen des Lochers nach Fig. 3.
Bei den Lochern gemäß der Erfindung ist prinzipiell, wie in Fig. 1 angedeutet, eine mehrere Stanz
werke Al, St2 mit beispielsweise je fünf Lochwirkende
Locher zur Stanzung je einer von zwei be- 35 stempeln enthaltende Stanzeinrichtung erforderlich,
nachbarten Lochkombinationen vorgesehen sind. wobei die Stanzwerke gleichzeitig arbeiten. Von der
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist der Stanzeinrichtung wird ein Umschaltbefehl zu einer
Locher so angeordnet, daß der Streifen lotrecht steht Umschalteeinrichtung u gegeben, die dafür sorgt, daß
und in waagerechter Richtung durch den Locher etwa bei zwei Stanzwerken jeweils das erste von zwei
läuft. Auf diese Weise ist insbesondere eine gemein- 40 aufeinanderfolgenden Fernschreibzeichen für die
same Abführung der Stanzabfälle leicht durch- Dauer des Streifenvorschubes gespeichert wird, wäh-
führbar. rend das zweite unmittelbar ohne Speicherung zu
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der gleicher Zeit mit dem ersten gespeicherten zur Stanz-Erfindung
sind mindestens teilweise abhebbare Reib- einrichtung gelangt. Die einzelnen Stanzwerk lassen
rollen für den Streifenvorschub benutzt. Das Einlegen 45 sich gegebenenfalls auch konstruktiv zu einer Einheit
des Streifens in den Locher ist dadurch besonders zusammenfassen. Die Umschaltbefehle können beivereinfacht.
Ferner ist für nicht vorperforierte Streifen spielsweise von der Locherwelle mit Hilfe eines
ein teilungsgenauer Vorschub vom ersten Zeichen nockengesteuerten Kontaktes gegeben werden. Die
ab sichergestellt. erläuterten Übertragungsvorgänge für die Fernschreib-
Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung 50 zeichen auf die Stanzeinrichtung spielen sich während
dargestellten Ausführungsbeispiele nachfolgend be- des Streifenvorschubes in sehr kurzer Zeit ab. Sobald
schrieben. Dabei zeigt der Stanzvorgang beginnt, sind bereits alle an der
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Stanzung beteiligten, insbesondere elektromagnetisch erleichtert. Es braucht lediglich dafür gesorgt zu wereingestellten
Organe während der Zeit des Streifen- den, daß die Andruckrollen abgehoben werden könvorschubes
so verstellt, daß die ausgewählten Stempel nen; der Streifen braucht dann nur in den Spalt 28
die Stanzung vornehmen können. Die Stanzsteuer- eingesteckt zu werden. Der Vorschub erfolgt dann
glieder können dabei in bekannter Weise, z. B. als 5 vom ersten Zeichen an teilungsgenau. Bei Verwen-Zungen,
ausgebildet sein. dung von Stifträdern ist der Vorschub zunächst un-
Das Zeitdiagramm Fig. 2 zeigt den zeitlichen Ab- genau, da diese dabei ungelochtes Papier fördern
lauf des Gesamtvorgangs. Während der Umdrehung müssen. Erst wenn die Stifträder in der Transporteiner
Locherwelle (vgl. Reihe α von Fig. 2) erfolgt lochung eingreifen, wird der Vorschub genau. Es
zunächst der Vorschub (Reihe b), anschließend das io empfiehlt sich daher, zu Anfang Leerzeichen (ohne
Stanzen des Streifens (Reihe c). Um die Elektro- Information) zu geben.
magnete für die Einstellung der Stanzzungen zur Aus- Fig. 5 zeigt wesentliche Teile der Stanzeinrichtung
wahl der durchstanzenden Stempel möglichst früh- nach Fig. 3 vergrößert im Schnitt. Für die beiden
zeitig vor Beginn des Stanzvorganges zu erregen, gegenläufig wirkenden Stanzwerke sind zwei gleiche
erfolgt der Abruf des jeweils ersten, also des zu 15 Stanzplatten 31, 32 verwendet, die gleichzeitig Fühspeichernden
der beiden gemeinsam zu lochenden rungen 33 für die eigenen Stanzstempel und Matrizen
Zeichen, wie Reihe d von Fig. 2 zeigt, bereits am 34 für die Stempel des gegenüberliegenden Stanz*-
Ende der vorhergehenden Locherwellenumdrehung, Werkes bilden. Wird einer der Stanzstempel 35 durch
spätestens aber bald nach Beginn des Vorschubes. den Papierstreifen 27 gedruckt, so stanzt er eine
Der Abruf des zweiten Zeichens erfolgt kurz danach 20 Papierscheibe aus, die in der Matrize 34 steckenim
weiteren Verlauf des Vorschubes; er kann auch bleibt, bis sie von der nächsten Scheibe weiteretwas
später geschehen. Das erwähnte erste Zeichen geschoben wird. Im Verlauf der weiteren Stanzungen
wird von einem Speicher Sp beliebiger Art aufgenom- gelangen die Papierabfälle in die erweiterten Kanäle
men und bei Beginn der Locherwellenumdrehung auf 34 a der Matrizen und werden von dort aus weiterdie
Stanzmagnete übertragen (vgl. Reihe e). Wie 25 geführt. Bei der aus den Fig. 3 und 4 ersichtlichen
Reihe / von Fig. 2 zeigt, erfolgt die Übertragung des lotrechten Anordnung des Lochstreifens mit waagejeweils
zweiten Zeichens nach Wirksamwerden der recht liegenden Stanzstempeln ist es, wie Fig. 4 zeigt,
Umschalteeinrichtung und des Abrufs unmittelbar leicht möglich, die Papierabfälle nach Verlassen der
auf die Stanzmagnete. Matrize etwa durch Kanäle 36 bzw. 37 im freien Fall
Fig. 3 zeigt, daß bei Anwendung gegenläufig ar- 30 zu einem ebenfalls nicht dargestellten Abfallbehälter
beitender Stanzwerke der Mehraufwand im Vergleich gelangen zu lassen.
zu bekannten Fernschreiblochern besonders gering Selbstverständlich ist bei der Anordnung nach
ist. Bei dieser Anordnung arbeiten zwei Stanzwerke Fig. 3 oder einer entsprechenden Anordnung dafür
21, 22 gegenläufig, sie perforieren einen Lochstreifen Sorge zu tragen, daß der Papierstreifen im Locher
27 in der Weise, daß die Stanzstempel 23 des ersten 35 jeweils um zwei Teilungen transportiert wird. Abtast-Stanzwerkes
eine Lochreihe 25 erzeugen, während einrichtungen für einen so hergestellten Lochstreifen
die Stanzstempel 24 des Stanzwerkes 22 eine in Laufrichtung des Streifens davorliegende Lochreihe
26 herstellen. Die Zusatzeinrichtungen zur Anforderung der Zeichen, Umschaltung der Zuführungsleitung
od. dgl. und Speicherung des jeweils ersten der beiden gemeinsam zu lochenden Zeichen sind, wie früher
erläutert, ausgebildet. Liegen Zeichen des Sechseroder Siebenercodes vor, so enthält der Locher entsprechend
mehr Stanzstempel. Sowohl der Streifen selbst als auch die Führungsbahn 7 für ihn sind
zweckmäßig entsprechend verbreitert.
Die Anordnung ist bei dem Beispiel nach Fig. 3 so gewählt, daß der Lochstreifen lotrecht stehend in
waagerechter Richtung durch den Locher läuft; die Stanzwerke sind liegend angeordnet. Es können zwar
ebensogut auch Stanzwerke mit stehenden Stanzstiften verwendet sein, durch die der Lochstreifen in der
allgemein üblichen Weise läuft. Die liegende Anordnung der Stanzwerke ist jedoch bevorzugt für den
Einbau des Gerätes in einem Tisch mit waagerechtem Bedienungsfeld geeignet. Das Einlegen des Lochstreifens
von oben in den Spalt 28 zwischen den beiden Stanzwerken gestaltet die Anordnung besonders
handlich. Bei Verwendung einer Vorschubeinrichtung mit Reibrollen ist das Einlegen des Streifens weiter
können dagegen ganz normal ausgebildet sein.
Claims (3)
1. Locher für zwei gleichzeitig zu stanzende Lochkombinationen, insbesondere für in Laufrichtung
des Streifens hintereinanderliegende Lochkombinationsreihen, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei von verschiedenen Seiten auf den Lochstreifen einwirkende Locher (mit Stanzwerken
21, 22) zur Stanzung je einer von zwei benachbarten Lochkombinationen vorgesehen sind.
2. Locher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Bauteile, daß
der Streifen lotrecht steht und in waagerechter Richtung durch den Locher läuft.
3. Locher nach Anspruch 1 oder 2, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens teilweise abhebbare Reibrollen für den Streifenvorschub benutzt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 931174, 955 635;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 044 864;
britische Patentschrift Nr. 758 322;
französische Patentschrift Nr. 1173 434.
Deutsche Patentschriften Nr. 931174, 955 635;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 044 864;
britische Patentschrift Nr. 758 322;
französische Patentschrift Nr. 1173 434.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES62160A DE1128203B (de) | 1959-03-16 | 1959-03-16 | Locher |
US13032A US3101172A (en) | 1959-03-16 | 1960-03-07 | Apparatus for punching a plurality of code combinations simultaneously |
FR821690A FR1251668A (fr) | 1959-03-16 | 1960-03-16 | Perforateur pour bande de machine |
GB9277/60A GB890826A (en) | 1959-03-16 | 1960-03-16 | Improvements in or relating to perforating apparatus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES62160A DE1128203B (de) | 1959-03-16 | 1959-03-16 | Locher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1128203B true DE1128203B (de) | 1962-04-19 |
Family
ID=7495391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES62160A Pending DE1128203B (de) | 1959-03-16 | 1959-03-16 | Locher |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3101172A (de) |
DE (1) | DE1128203B (de) |
GB (1) | GB890826A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH411028A (de) * | 1963-10-15 | 1966-04-15 | Gretag Ag | Bandlocher |
US3491940A (en) * | 1967-05-22 | 1970-01-27 | Robert E Sayles | Tape punch computer apparatus |
US5234009A (en) * | 1992-06-12 | 1993-08-10 | Professional Dental Technologies, Inc. | Toothpick |
US20060201531A1 (en) * | 2001-12-04 | 2006-09-14 | Brown Dale G | Methods for coating dental devices with sialagogue emulsions |
Citations (5)
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GB758322A (en) * | 1952-07-08 | 1956-10-03 | Cletus Hugo Killian | Improvements in or relating to power driven tape punching machines for perforating a tape in accordance with a code |
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DE1044864B (de) * | 1957-09-23 | 1958-11-27 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zum Umsetzen von Fernschreibzeichen |
FR1173434A (fr) * | 1956-03-31 | 1959-02-25 | Anker Werke Ag | Appareil d'enregistrement codé sur une bande de papier ou un support similaire |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2085120A (en) * | 1930-05-10 | 1937-06-29 | Teletype Corp | Signaling transmitting method and apparatus |
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-
1959
- 1959-03-16 DE DES62160A patent/DE1128203B/de active Pending
-
1960
- 1960-03-07 US US13032A patent/US3101172A/en not_active Expired - Lifetime
- 1960-03-16 GB GB9277/60A patent/GB890826A/en not_active Expired
Patent Citations (5)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3101172A (en) | 1963-08-20 |
GB890826A (en) | 1962-03-07 |
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