DE1424822A1 - Verfahren und Vorrichtung zum UEbertragen von Informationen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum UEbertragen von InformationenInfo
- Publication number
- DE1424822A1 DE1424822A1 DE19611424822 DE1424822A DE1424822A1 DE 1424822 A1 DE1424822 A1 DE 1424822A1 DE 19611424822 DE19611424822 DE 19611424822 DE 1424822 A DE1424822 A DE 1424822A DE 1424822 A1 DE1424822 A1 DE 1424822A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stations
- punching
- strip
- recording medium
- individual
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F3/00—Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
- G06F3/06—Digital input from, or digital output to, record carriers, e.g. RAID, emulated record carriers or networked record carriers
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K15/00—Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers
- G06K15/02—Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers using printers
- G06K15/08—Arrangements for producing a permanent visual presentation of the output data, e.g. computer output printers using printers by flight printing with type font moving in the direction of the printed line, e.g. chain printers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Human Computer Interaction (AREA)
- Multi-Process Working Machines And Systems (AREA)
- Making Paper Articles (AREA)
- Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
Description
Verfahren und Vorrichtungen zum Übertragen von Informationen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und Vorrichtungen zum Übertragen von Informationen auf Aufzeichnungsträger
ait Einern Vielfachübertragungswerk.
Es sind zahlreiche Verfahren und Vorrichtungen zum Übertragen
von Informationen, beispielsweise aus einem Speicher auf einen Aufzeichnungsträger,bekanntgeworden . Unter derartigen
Vorrichtungen werden beispielsweise Lochstreifenstanzer, Lochstreifenleser, Lochkartenstanzer, Lochkartenleser
aber auch Druckwerke verstanden. Meist sind die zu übertragenden Informationen in codierter Form in einem Speicher gespeichert.
Durch besondere Steuervorrichtungen werden die Informationen dem Speicher entnehmen, anschließend in vielen
Fällen decodiert und dann der Übertragungsstation zugeführt.
Viele der bekannten UbertragungsStationen arbeiten elektromagnetisch.
Beispielsweise werden bei einem Lochstreifenlocher durch die gespeicherten Signalströme Einstellglieder
verschoben, mit denen die jeweiligen, der betreffenden Information entsprechenden, Stanzstempel ausgewählt werden.
Auch die Stanz- und Druckvorgänge werden in neueren Vorrichtungen meist elektromagnetisch durchgeführt.
Die normalen Übertragungsvorrichtungen können jeweils nur
eine Information, die aus mehreren Daten bestehen kann, übertragen. Zu einer derartigen Übertragung sind beispielsweise
in einem Streifenlocher fünf nebeneinanderliegende Stanzstempe^vorgesehen. Auch ist bekannt, im Achter--ode zu ,
909822/0937 bad ORIGINAL
OL/
17.7.196l-
U24822
lochen. Bei Lochvorrichtungen zum Lochen von Lochkarten können beispielsweise auch achtzig nebeneinanderliegende
Stempel vorgesehen sein.
Arbeitsgeschwindigkeit derartiger Übertragungsstationen
ist begrenzt, weil der Aufzeichnungsträger schrittweise an
dem feststehenden Lochaggregat vorbeigeführt wird. Der Aufzeichnungsträger
muß nach einer Lochung um eine Lochteilung bsw. um einen Schritt weiterbewegt und angehalten werden.
Erst vrenn er ganz zur Ruhe gekommen ist, kann die nächste Lochung vorgenommen werden.
Die Begrenzung der Übertragungsgeschwindigkeit ist einmal durch das Material des Aufzeichnungsträgers gegeben. Wird
dieser au stark beschleunigt oder ssu.-kurxaseitig abgebremst,
besteht die Gefahr, daß die Transportlöcher einreißen. Sun
anderen kann eine Begrenzung der Übertragungsgeschwindigkeit in den tragen Massen der während des Stanzvorganges bewegten
Stempel βοwie der zur Einstellung dienenden Auswahlglieder
liegen. In besonderen Fällen trägt zur Begrenzung der Übertirogungsgeschwindigkeit auch der Auf- und Abbau der elektrischen
Felder in den am StanzvorgangbötÄiligtö» Elektromagneten
bei.
Viele Verfahren und Methoden sind entwickelt worden, uci die
Übertragungsgeschwindigkeit heraufzusetzen. Bekanntgeworden ist beispielsweise bei Streifenlochern, die Lochstempel
während des Lochvorganges in Richtung der Bewegung des Aufzeichnungsträgers mitzuführen. Dieser Bewegungsausgleich
909822/0937 ^ ^ U.
OLYMPIAWSiSiS 17.7.196i-Bi./
U24822
ermöglicht zwar eine wesentliche Erhöhung der Lochgeschwindigkeit,
jedoch ist dieser auch in diesen Vorrichtungen durch die Massenträgheit der bewegten Teile eine Grenze gesetzt.
Ähnliche Erscheinungen sind auch bei Druckgeräten und bei
Lochstreifenlesern bekannt. Außerdem bereitet es Schwierigkeiten, bei hohen Übertragungsgeschwindigkeiten die Lochabstände,
bei Druckapparaten den Schritt zwischen den einzelnen Ausdruckungen, einzuhalten. Ungenaue Lochabstände auf einem
Lochstreifen erschweren jedoch die nachfolgende Ablesung der Informationen.
Ein anderer -feg zur Erhöhung der Übertragungsgeschwindigkeit
sowohl bei Lochern, bei Lochstreifenlesern als auch hei Drukkern
wurde mit der Konstruktion von Vielfachübertragungewerken bes-hritten. Bekannt ist ein sogenanntes Blockstanzwerk,in
dem mehrere Stanzstationen hintereinander angeordnet sind. Der Informationsträger wird von zahlreichen Lochstationen
gleichzeitig gelocht.
Der llachteil dieser Anordnung ist, daß der Aufzeichnungsträger
naoh dem Stanzvorgang einen Transportschritt ausführen
muß, der sich aus der Anzahl der Stationen und der Lochteilung errechnet. Auch hierbei wird der Aufzeichnungsträger
Beschleunigungen und Verzögerungen unterworfen, die zu einer
Deforiaierung des Streifens führen können. Außerdem sind die
Antriebsmittel, die einen derartigen Transportschritt ausführen,
aufwendig und kompliziert.
909822/0937
OLYMPIAV73EKE
U24822
Weiterhin sind sogenannte Trommelstanzwerke bekanntgeworden.
In einer ausgeführten Vorrichtung sind die Stanznadeln am
Umfang eines rotationssymmetrischen Stanzblockes mit nach
innen zeigender Nadelspitze angeordnet, und das Lochen des von dem Stanzblock mitgenommenen Aufzeichnungsträgers findet
während der Rotation des Stanzblockes an einer oder mehreren Stellen des Umfanges statt. In einem anderen Ausführungsbeispiel
ist die Lochmatrize ebenfalls rotationssymmetrisch ausgebildet und rollt auf dem Stanzblock ab. Die Lochung
findet dabei am Berührungspunkt von Stanzblock und Lochmatrize
statt. Die Stanznadeln werden durch Eiektromagnete
betätigt.
Auch bei diesen Trommelstanzwerken ist der mechanische Aufwand
recht erheblich. Zudem lassen sich ungenaue Lochungen nicht vermeiden. Die Uhgenauigkeit der Lochungen wird dursh
die Führung des Lochstreifens unterstützt. Dieser wird in einem Ausführungsbeispiel um eine kreisförmige Matrize
herum geschlungen. Sowohl beim Zuführen als auch beim Abführen unterliegt der Streifen scharfen Knickungen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
alle bisher geschilderten Nachteile an Übertragungsvorrichtungen
zu vermeiden. Erreicht wird dieses durch ein neues Aufrufverfahren eines Vielfachübertragungswerkes. Die
einseinen Stationen des Vielfachübertx-agungswerkes übertragen
die Informationen nicht gleichzeitig auf den aufzeichnungsträgers
sondern in einer bestimmten Reihenfolge.
909822/0937
OLYMP IAV/E HKE 17.7.1961-Βΐ
Γ 142*822
Daa erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß von den in Fortschaltrichtung des Aufzeichnunp trägers
in ungerader Anzahl hintereinander angeordneten Sinzelstationen
des Vielfachübertragungswerkes nacheinander stets diejenigen
Stationen aufgerufen werden, die in Bezug auf die Fort· schaltrichtung abwechselnd jeweils um einen in Teilungen gemessenen
positiven Schritt oder einen negativen Schritt voneinander entfernt liegen, so daß der Inhalt des mit dem Vielfachübertrager
verbundenen Speichers während eines Vorrüclcens dea Aufzeichnungsträgers um so viel Teilungen wie Stanastctionon
vorhanden sind auf den Aufzeichnungsträger übertragbar ist.
Nach diesem neuartigen Verfahren läßt sich eine höhere Gesamtgeschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers im Vergleich
mit einem Viefachübertragungswerk, bei dem die Informationen
gleichzeitig übertragen werden, erzielen. Dabei kann nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die Stanzgeschwindigkeit
der einzelnen Stationen niedriger gehalten werden, als in einem Blockstanzwerk, bei dem alle Informationen gleichzeitig
gestanzt werden. Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgeraäßen Verfahrens ist es, daß der Informationsträger schrittweise
durch die Mehrfachübertragungsstation hindurchgeführt
werden kann.
Ilach dem er findungs gemäßen Verfahren ergibt sich der positive
Schritt a s η + 1 . Der negative Schritt errechnet
2
sich zu b = α - 1. Die Anzahl der ÜbertragungsStationen
sich zu b = α - 1. Die Anzahl der ÜbertragungsStationen
muß dabei stets η =· a + b sein.
909822/0937
DLYMPIAtfEHKS
U24822
a und b werden in Teilungen gemessen, das heißt, a und b
geben die Anzahl der Lochungen an.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich nur ungerade
Anzahlen η von Stanzwerken verwenden. Unter dieser Voraussetzung ergibt sich für beliebige η Stanzstationen folgende
Stanzfolgen: l a+1 2 a+2 3 a+3 k a+4..
In vorteilhafter Weise ist hierbei die Gesamtdauer einer Speicherübertragung bei kontinuierlichem bzw. schrittweisem
Vorschub des Aufzeichnungsträgers gleich dem Produkt aus der Anzahl η der Einzelstationen und der Übertragungszeit einer
Sinzelstation. Diese Zeit ist bei geschickter Konstruktion der Übertragungsstation kürzer als die Zeit, die sich in den
bisher bekannten Blockstanzwerken erreichen ließ.
Als Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens können Streifenlocher, Streifenleser aber auch Druckvorrichtungen
verwendet werden. Besteht die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens aus einem Mehrfachstanzwerk, so können die
Einzelstationen dieses Mehrfachstanzers entweder auf einer
Seite des Streifens oder aber beiderseits des Streifens angeordnet sein. Die einzelnen Stationen können dabei
feststehen, sie können jedoch, insbesondere bei beiderseitiger Anordnung auch mit Bewegungsausgleich arbeiten. In
einem besonderen Ausführungsbeispiel können die Stanzstempel der einzelnen Stationen den Streifen auch durch das I'iehrfr. σίτε tanzuerk hindurchtransport!eren.
909822/0937
OL.:MPIA".7ERII3
17.7.1961-Bi./
17.7.1961-Bi./
U24822
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
lassen aich der Darstellung entnehmen, die in der nachfolgenden Beschreibung anhand meherer Ausführungsbeispiöle
erläutert wird.
lassen aich der Darstellung entnehmen, die in der nachfolgenden Beschreibung anhand meherer Ausführungsbeispiöle
erläutert wird.
3s aeigt;
Fig. l ein Loch-, Ablese- bzw. Druckschema nach den
erfindungsgemäßen Verfahren,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Verbindung der Einzelstationen mit den zugehörigen Spoicherein-
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Verbindung der Einzelstationen mit den zugehörigen Spoicherein-
heiten,
Fig. 3 die schematische Darstellung der Sinzelstationon eines Mehrfachstanzwerlces, wobei die Stationen
Fig. 3 die schematische Darstellung der Sinzelstationon eines Mehrfachstanzwerlces, wobei die Stationen
beiderseits eines Lochstreifens angeordnet sind.
Obawar nach dem erfindungsgemäßen Verfahren Druckwerke und
auch Streifenloser mit Erfolg betrieben werden können, wird
nachfolgend die 3rfindung lediglich an einem Mehrfachstanzvrerlc
erläutert. Eine Übertragung auf Druckwerke bzw. Losegeräte
oder ähnliche Vorrichtungen wird jedem Fachmann
ohne Schwierigkeiten möglich sein.
ohne Schwierigkeiten möglich sein.
Fig. 1 zeigt schematisch die Lochung eines Lochstreifens
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit einem lii-stelligen Gtanzwerk. Die Stanzwerke 1 bis 15 sind oben in der Fig. 1 angedeutet. Der Lochstreifen 51 findet sich in seiner ersten Stanzstellung I. In dieser Stellung locht das Stanzwerk I.
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit einem lii-stelligen Gtanzwerk. Die Stanzwerke 1 bis 15 sind oben in der Fig. 1 angedeutet. Der Lochstreifen 51 findet sich in seiner ersten Stanzstellung I. In dieser Stellung locht das Stanzwerk I.
In Stellung II, in der der Streifen 51 vermittels eines
909822/0937
0L7MPIAWEHK3
Transportwagens und der Transportlöcher 40 um eine Teilung
bzw. um einen Schritt weitertransportiert worden ist, locht die Station 9· Station 9 ist um einen positiven Schritt a
= n + 3 von der Station 1 entfernt. In dieser Formel
bedeutet η die Anzahl der Stanzwerke.
In der Stellung III, in der der Lochstreifen gegenüber
der Stellung II erneut um einen Schritt nach rechts gerückt ist, locht die Station 2. Diese Station 2 ist um
einen negativen Schritt b » a - 1 von der Station 9 entfernt
.
In der Stellung IV. locht die Station 10, die von der Station
2 wiederum um einen positiven Schritt entfernt ist.
Nachdem der Streifen um 15 Schritte nach rechts ,gerückt
ist, sich also in der Position XV befindet, haben alle Stationen i bis 15 gelocht, so daß der Inhalt des Speichers -v
ausgedruckt worden ist,
Es sei aigenomraen, daß der _ Spei eher, mit dem das Mehrfachstanzwerk
verbunden ist, in der Zwischenzeit stellenweise
wieder aufgefüllt worden ist. Nachdem also der Streifen von der Position XV in die Position XVI gerückt ist, beginnt
ein neues Arbeitsspiel mit einer Lochung der Station 1. Der untere Teil der Fig. 1 zeigt, daß sich in der gleichen
Reihenfolge, wie beschrieben, die Lochungen fortsetzen* so
daß in der Stellung XiK der Streifen um insgesamt 30 Schritte
nach rechts gerückt ist. Dreißig Lochungen sind in der ßchenzeit durchgeführt worden, so daß die Lochungen ohne
909822/0937
OLYMPIAV/EHKE
.rf
U24822
Zwischenräume dicht an dicht auf dem Streifen 31 ausgeführt
worden sind.
Die Einspeicherung in den Speicher gehört nicht zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Es sei jedoch erwähnt,
daß die Sinspeicherung, beispielsweise bei elektronischen Speichern, nach dem Ausdrucken des gesamten Inhaltes in kurzer
Zeit gleichzeitig erfolgen kann. Der Speicher kann jedoch auch stellenweise, dem Auslesen entsprechend, nachgefüllt
werden.
Fig. 2 zeigt schematisch die Verbindungen der Einzelstationen eines Mehrfachstanzwerkes mit den Speicherstellen. Der
Lochstreifen 31 werde unter den Einzelstationen 1 bis 15 durch das Transportrad 30 vorbeigeführt. Das Transportrad
30 wird über die i/eile 32 von einen Antrieb 33 bewegt.
Je nach Konstruktion des Stanzwerkes kann dieser Antrieb kontinuierlich aber auch schrittweise erzeugt werden.
Da derartige Antriebsvorrichtungen in der Technik allgemein
bekannt sind, wetfden sie im einzelnen nicht beschrieben.
"Der Antrieb 33 ist über Klemmen 3k an eine elektrische Stromquelle
angeschlossen.
Unter dem Streifen 31, in Ausrichtung mit den Stationen i bis 15» können Matrizen 30 vorgesehen sein.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel enthält der Speicher 21 fünfzehn Stellen S. bis S . Jede Speicherstelle S^ bis S
ist über eine Mehrfachleitung Bit Kontakten K., bis-K^- ver-
909822/0937
OLYFIPIAIiSRKS
17.7.1961-Bi.
JC
U24822
bunden, die auf einem inneren Kontaktring eines Drehwählers 22 angeordnet sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind pro Kontaktstelle K„ bis K fünf Kontakte 23 gezeigt, da angenommen wird, daß das Mehrfachstanzwerk im Fünfer-Code
locht. Selbstverständlich ist es möglich, ohne vom Kern der
Erfindung abzuweichen, jede beliebige andere Kontaktzahl zu verwenden.
Konzentrisch zu dem inneren Kontaktring sind auf einem äußeren Kontaktring Kontakte Oi bis 015 angeordnet. Diese
Kontakte 29 bestehen im vorliegenden Ausführungsbeispiel ebenfalls aus fünf nebeneinanderliegenden Einzelkontakten.
Der innere und der äußere Kontaktring werden von Kontaktbürsten 271 26 überstrichen, die an einem Kontaktarm ?A
befestigt sind. Zwischen sich entsprechenden Bürsten
des inneren und des äußeren Kontaktringes besteht leitende Verbindung. Der Kontaktarm 24 wird über eine »ielle 23 gleichlaufend
mit dem Sprossenrad 30 vom Antrieb 33 angetrieben.
Die Kontakte 29 des äußeren Kontaktringes sind über Mehrfachleitungen
mit den entsprechenden Einzelstationen des Mehrfachstanzwerkes
verbunden. Selbstverständlich führen fünf Leitungen von jeder Kontaktstelle zu einem Stanzwerk 1 bis J^
per Einfachheit halber sind diese fünf Einzelleitungen zu einer Sammelleitung zusammengefaßt.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren sind die Kontakte Ol
mit der Einzelstation i, die Kontakte 02 mit der Sinzelsta-
S09822/0 9 37 :^:^
OLYMPIAWEHES 17.7.1961- Bl.>Γ
JIA
U24822
tion 9 verbunden, Sie Kontakte O'j, liegen an der Station 2
während die Kontakte 04 mit der Sinzelstation 10 verbunden .
sind.
Dur ah diese Anordnung wird erreicht, daß der Kontaktarm 24
jeweils-die richtige Speicherstelle mit der richtigen Εχη-zels
tation des Mehrfachstanzwerkes verbindet. In der Stellung
1 sind so die Kontakte K1 des inneren Kontaktringes
nit den Kontakten Ol des äußeren Kontaktringes verbunden. Hierdurch steht die Speicherstelle Si mit der Einzelstation
1 in Verbindung. In der zweiten Stellung verbinden die Bürsten 26 und 27 des Schleifkontaktes 24 die Kontakte K2 des inneren
Kontalctringes mit den Kontakten 02 des äußeren Kontaktringes.
Wie sich der Fig. 2 entnehmen läßt, ist dadurch die Speicherstelle
S2 mit der Einzelstation 9 verbunden.
Hach dom Vorgesagten wird es jedem Fachmann möglich sein,
anstelle des elektromechanischen Verteilers 22 jeden äqtiivalenton
beispielsweise elektronischen Verteiler im Sinne der 2rfindung einzusetzen.
Als Speicher läßt sich jeder elektronische oder elektrische
oder äquivalente Speicher verwenden. Auch lassen sich, ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, zwischen den Stellen
des Speichers und den Einzelstationen des Mehrfachstanzwer-,
kos Verstärker einbauen.
Fig. 3 läßt in schematischer Ansicht beiderseits dos Streifen«51 angeordnete Einzelstationen >6, 37 eines Mehrfach*-
stanzwerkes erkennen. Hierbei sind die Stationen 1, 5« 5, 7,
909822/0937 ·«
OL'JMPIAWSHEB
17.7*ΐ96έ-Βΐ
9, Ii, 13 und 15 auf der einen Seite des Streifens, die
Stationen 2, 4, 6, 8, 10, 12 und l4 auf der anderen Seite
des Streifens angeordnet. Mit 33 und 39 sind die zu den
Einzelstationen gehörigen Matrizen bezeichnet.
Die Anordnung gemäß Fig. 3 wird mit Vorteil dann verwendet,
wenn Platz geschaffen werden muß für die Einstellorgane
sowie für den Antrieb der einzelnen Stanzstempel.
Selbstverständlich lassen sich als Einzel&tationen auch ,:..·;'
Lochstanzen verwenden, deren Stempel mit Bewegungsausgleich arbeiten oder deren Stempel den Vorschub des Lochstreifens
durch die Stanzstation bewirken, Da derartige Vorrichtungen jedoch bekannt sind, wird auf eine Erläuterung verzichtet.
909822/0937
Claims (1)
17.7.1961-
U24822
Patentansprüche j* **
1. Verfahren zum Übertragen von Informationen auf Aufzeichnungsträger
mit einen Vielfachübertragungswerlc, dadurch gekennzeichnet, daß von
den in ungerader Anzahl hintereinander angeordneten Sinselstationen
(l - 15) des Vielfachübertragungswerkeo (5-) nacheinander
stets diejenigen aufgerufen werden, die in Bezug auf die Fortschreitrichtung des Aufzeichnungsträgers (3l)
abwechselnd jeweils um einen positiven Schritt ( & = —g— )
oder einen negativen Schritt (b β a-l) voneinander entfernt
liegen, so daß der Inhalt eines mit dem Vielfachübertrager
verbundenen Speichere auf den Aufaeichnungaträger während eines
Vorrückens um η = a + b Teilungen übertragbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichne t , daß sich
bei beliebiger, jedoch ungerader Anzahl von Sinzelstationen
(1 - Ii?) eine Auf ruf folge
ia+1 2a+2 3 a + 3 k ... usw.
ergibt.
2. Verfahren nach den Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Gesamtdauer einer Speicherübertragung bei kontinuierlichen
bavr. schrittweisem Vorschub des Aufzeichnungsträgers
aus der Anzahl η der Einzelstationen (l - 15) und der Übertragungszeit einer Einzelstation ergibt.
90 9 822/0937
OLTMPIAiJSBKS
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den vorangehenden.
Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Vielfachübertragungswerk
(51) als Streifenlocher, Streifenleser oder als Druckvorrichtung ausgebildet ist.
5· Vorrichtung nach Anspruch kf
dadurch gekennzeichnet, daß die Einaelstationen
(l - 15) des Mehrfachstanzwerkes bzw. des
Mehrfachlesers auf einer Seite des Aufzeichnungsträgers
(31) angeordnet sind.
6, Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einzelstationen (l -15) des Mehrfachstanzwerkes bzw.
des Mehrfachlesers beiderseits des Aufzeichnungsträgers (jsi)
angeordnet sind.
7· Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Sinzelstationen (l - 15) des Mehrfachstanzwerkes bzw. des
Mehrfachlesers feststehende Stationen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch k,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelstationen (l - 15 ) des Mehrfachstanzwerkes bzw,
des Mehrfachlesers mit Bewegungsausgleich arbeiten.
_ Vorrichtung nach Anspruch ^i,
dadurch ge ic <|"n ή~_z θ i c h η e t , daß die
Stanzstempel der Einaelgtationen (1 -15) den Streifen (3l)
durch das Mehrfachstarizwerk transportieren. .......
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO0008195 | 1961-08-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1424822A1 true DE1424822A1 (de) | 1969-05-29 |
Family
ID=7351341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19611424822 Pending DE1424822A1 (de) | 1961-08-01 | 1961-08-01 | Verfahren und Vorrichtung zum UEbertragen von Informationen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3140822A (de) |
CH (1) | CH397302A (de) |
DE (1) | DE1424822A1 (de) |
GB (1) | GB1013427A (de) |
NL (1) | NL281661A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1183986A (en) * | 1967-08-12 | 1970-03-11 | Int Computers Ltd | Improvements in or relating to Punching Apparatus |
US3642197A (en) * | 1969-07-29 | 1972-02-15 | Ibm | Data recorder and verifier |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3029120A (en) * | 1958-12-04 | 1962-04-10 | Bud Martin | Recording devices |
-
0
- NL NL281661D patent/NL281661A/xx unknown
-
1961
- 1961-08-01 DE DE19611424822 patent/DE1424822A1/de active Pending
-
1962
- 1962-07-12 CH CH841762A patent/CH397302A/de unknown
- 1962-07-27 GB GB28934/62A patent/GB1013427A/en not_active Expired
- 1962-07-30 US US213378A patent/US3140822A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL281661A (de) | |
GB1013427A (en) | 1965-12-15 |
US3140822A (en) | 1964-07-14 |
CH397302A (de) | 1965-08-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1209783B (de) | Kettendrucker fuer datenverarbeitende Bueromaschinen | |
DE1236251B (de) | Seriendruckwerk fuer Rechenmaschinen und datenverarbeitende Maschinen und Anlagen | |
DE2156599B2 (de) | Steuersystem fur Hochleistungsschnelldruckmaschinen | |
DE1129747B (de) | Maschine zum Beschriften von Aufzeichnungstraegern entsprechend deren verschluesselten Angaben | |
DE1424822A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum UEbertragen von Informationen | |
DE973975C (de) | Einrichtung zur druckschriftlichen Wiedergabe der Angaben von Aufzeichnungstraegern | |
DE1105217B (de) | Vorrichtung zur punktweisen Aufzeichnung von Schriftzeichen | |
DE1222295B (de) | Verfahren zum Anpassen der Druckzykluslaenge fuer eine Druckzeile an die Anzahl der in einer Zeile zu druckenden Zeichen bei Schnelldruckern datenverarbeitender Systeme | |
DE1007093B (de) | Vorrichtung zum Abfuehlen von Aufzeichnungstraegern mit einer Speichereinrichtung | |
DE1128203B (de) | Locher | |
DE2101845A1 (de) | Wiedergabevorrichtung für auf einem Magnetfolienblatt aufgezeichnete Informationen | |
DE1121390C2 (de) | Anordnung zum Lochen von Zaehlkarten unter Steuerung durch bereits in der gleichen Karte enthaltene Lochungen | |
AT235611B (de) | Tastaturgesteuerte Maschine zum spaltenweisen Lochen von Aufzeichnungsträgern | |
AT228541B (de) | Vorrichtung zum Schnellstanzen von Karten, insbesondere von Lochkarten | |
DE2348712C3 (de) | Vorrichtung zum Drucken von aus Zeichenelementen zusammengesetzten Zeichen | |
DE1901294A1 (de) | Datengesteuerter Schriftzeichengenerator | |
DE1907967B2 (de) | Vorrichtung zum punktweisen Darstellen graphischer Zeichen auf dem Schirm einer Abtasteinrichtung | |
DE972781C (de) | Verfahren zum Auswerten von Karten, die zur Steuerung von Maschinen, besonders Lochkartenmaschinen, mit Kennzeichen zur Darstellung bestimmter Werte versehen sind | |
DE1774111B2 (de) | Digitale datenverarbeitungsanlage mit einem druckorgan | |
DE757841C (de) | Lochkartengesteuerte Druckvorrichtung | |
DE1549837B2 (de) | Registrier- bzw. lochvorrichtung, die von einer schreibmaschine steuerbar ist | |
DE1411797C (de) | Einrichtung zur Steuerung des Vorschubs eines Aufzeichnungsträgers | |
DE2362938C3 (de) | Vorrichtung zum Anbringen von Spalten graphischer Markierungen | |
DE1574960C (de) | ||
DE1786107C3 (de) | Steuereinrichtung für den Papiervorschub bei einem Schnelldrucker |