DE292168C - - Google Patents

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DE292168C
DE292168C DENDAT292168D DE292168DC DE292168C DE 292168 C DE292168 C DE 292168C DE NDAT292168 D DENDAT292168 D DE NDAT292168D DE 292168D C DE292168D C DE 292168DC DE 292168 C DE292168 C DE 292168C
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    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D1/00Coin dispensers
    • G07D1/02Coin dispensers giving change
    • G07D1/06Coin dispensers giving change dispensing the difference between a sum paid and a sum charged

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Geldwechselkassen, bei welchen die Differenz zwischen dem eingestellten Kaufbetrag und dem gleichfalls eingestellten gezahlten Betrage selbsttätig ausgerechnet und an den Käufer ausgezahlt wird. Bei solcher Kasse wird einerseits ein Druckwerk verwendet, welches auf einem abzuschneidenden Papierstück den Kaufbetrag, den gezahlten Betrag und die zurückgezahlte Differenz angibt, und andererseits kommt ein Additionswerk zur Anwendung, durch welches das der Kasse tatsächlich zugeführte Geld verzeichnet und zu dem Bestände addiert wird, so daß aus dem Additionswerke der jeweilige Kassenbestand ersichtlich ist. Bei Geldwechselkassen dieser Art ist es schließlich üblich, Einrichtungen vorzusehen, durch welche die für den zurückzuzahlenden Betrag in Frage kommende Münzenkombination selbsttätig geändert werden kann, wenn die eine oder die andere Geldsorte in dem Bestände der Kasse nicht mehr vorhanden sein sollte. Trotz dieser Vorsichtsmaßregel ist es aber nicht ausgeschlossen, daß wegen Fehlens bestimmter Geldsorten ein bestimmter Betrag von der Kasse nicht zurückgezahlt werden kann.
Es ist nun schon eine Vorrichtung bekannt geworden, welche in einem solchen Falle das Antriebsorgan der Kasse (gewöhnlich eine Kurbelwelle) vor Vollendung einer vollen Umdrehung sperrt und die Rückstellung aller Einstellorgane in die Ursprungslage gestattet. Dieses bekannte Kurbelsperrwerk soll ■ zwar auch die Rückstellung der Typenräder des Druckwerkes und des Additionswerkes veranlassen, indessen kommt namentlich für das erstere der Einfluß dieses Sperrwerkes bei den bisher gebräuchlichen Einrichtungen zu spät, weil sowohl das Druckwerk als auch das Additionswerk schon bei Beginn der Kurbeldrehung in Tätigkeit gesetzt werden, so daß beispielsweise der Abdruck im Druckwerk schon erfolgt ist, wenn durch Einfluß des erwähnten Sperrwerkes die Kurbelwelle vor Vollendung einer Umdrehung gesperrt wird.
Durch die vorliegende Erfindung sollen Mittel vorgesehen werden, welche diese falsche Betätigung des Druckwerkes bzw. des Additionswerkes bei Geldwechselkassen der erwähnten Art unmöglich machen, und zwar geschieht dies dadurch, daß die von der Kurbelwelle in Tätigkeit gesetzten Antriebsorgane des Druck- bzw. Additionswerkes eine solche Ausbildung erfahren, daß sie Druck- und Additionswerk erst während des letzten Teiles der Drehung der Kurbelwelle in Tätigkeit setzen. Sollte daher die Kurbelwelle durch das bekannte Sperrwerk während des ersten Teiles der Umdrehung wegen der Unmöglichkeit, einen bestimmten Betrag auszuzahlen, gesperrt und dann zurückgestellt werden, so wird hierbei nicht nur in an sich bekannter Weise die Rückstellung der Typenräder bzw. Zahlenräder des Druck- und Additionswerkes veranlaßt, sondern durch die neue Einrichtung auch zugleich ein unrichtiger bzw. unzeitgemäßer Antrieb des Druck- und Additions-Werkes verhindert.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar ist
Fig. ι eine Ansicht des Druckwerkes einer j Geldwechselkasse, und ,
Fig. 2 die Ansicht der Antriebsvorrichtung für das Druckwerk, welche die Betätigung des letzteren erst während des letzten Teiles der Umdrehung der Kurbelwelle zuläßt.
ίο ι ist ein Typenrad des Druckwerkes, das in an sich bekannter Weise durch die Stellhebel der Kasse entsprechend dem zu bezahlenden Betrage eingestellt wird. 2 ist ein schwingbares Farbkissen, welches zeitweise in die in Fig. 1 punktierte Lage gebracht und dann durch einen Hebel 3 an das Typenrad 1 angedrückt wird, um die Typen mit Farbe zu versehen. Nach Rückkehr dieses Farbkissens in die in vollen Linien gezeichnete Lage wird durch denselben Hebel 3 das Papierband 4 gegen das Typenrad 1 angedrückt, um den Abdruck zu veranlassen. Die eben erwähnte Bewegung des Farbkissens 2 I erfolgt durch eine Zahnscheibe 5, welche unter Vermittlung eines Zahnsegmenthebels 6 von der Kurvenscheibe 7 angetrieben wird. Auf der Welle 8 der letzteren sitzt ein Zahnrad 9, das unter Vermittlung eines Zahnrades 10 das auf einer Welle 11 sitzende Zahnrad 12 antreibt. | Auf der Welle 11 sitzt eine Daumenscheibe 13, | welche den oben erwähnten Hebel 3 bei jeder j Umdrehung zweimal aufwärts drückt, und zwar | derart, daß beim ersten Mal das Farbkissen 2, beim zweiten Mal das Papierband 4 von unten gegen das Typenradi angedrückt wird. Zum Antriebe des beschriebenen Druckwerkes bedarf es daher nur einer Drehung der Welle 8. Zu dem Zweck ist auf dieser ein Kegelzahnrad 14 angeordnet, das mit einem Kegelzahnrad 15 in Eingriff steht, welches auf der Welle 16 befestigt ist. Das untere Ende dieser Welle 16 trägt ein Kegelzahnrad 17, das mit dem auf der Kurbelwelle 18 angeordneten Kegelrade 19 in Eingriff steht. Dieses Zahnrad 19 ist lose drehbar auf der Welle 18 angeordnet, aber durch Scheiben 20 gegen Längsverschiebung gesichert. An der einen Seite trägt dieses Zahnrad 19 eine Anzahl Kupplungszähne 21, welche mit gleichartig gestalteten Zähnen 22 eines Kupplungsgliedes 23 in Eingriff kommen können, das durch Keil und Nut gezwungen wird, an der Drehung der Kurbelwelle 18 teilzunehmen, aber auf dieser Welle in der Längsrichtung derselben verschiebbar ist. Dieses Kupplungsglied 23 tritt mit einer am anderen Ende vorgesehenen Nase 24 in den Bereich einer an einem feststehenden Ringhalter 25 vorgesehenen schrägen Auflauffläche 26. Eine zwischen dem Ring 20 und der Stirnfläche des Kupplungsgliedes liegende Feder 27 drückt das Kupplungsglied 23 ständig gegen den Ringhalter 25 bzw. gegen die schräge Fläche 26. Letztere und der Ansatz 24 des Kupplungsgliedes 23 sind derart ausgebildet, daß das Kupplungsglied 23, wenn es durch die Feder 27 außer Eingriff mit dem Zahnrade 19 gehalten wird, sich mit der Kurbelwelle 18 zunächst frei drehen kann, ohne das Kegelrad 19 zu beeinflussen. Sobald aber der Zahn 24 in den Bereich der schrägen Auf lauf fläche 26 gelangt, wird das Kupplungsglied 23 entgegen der Wirkung der Feder 27 auf der Welle 18 achsial ver- schoben, tritt dann mit seinen Zähnen 22 in die Kupplungszähne 21 des Zahnrades 19 und zwingt so letzteres, an der Drehung der Welle 18 teilzunehmen, wobei zugleich auch der Antriebsmechanismus für das oben beschriebene Druckwerk in Tätigkeit gesetzt wird. Diese Drehung des Zahnrades 19 dauert so lange, als das Kupplungsglied 23 durch die Auflauffläche 26 in vorgeschobenem Zustande gehalten wird. Ist die Auflauffläche 26 passiert, so wird das Kupplungsglied 23 durch die Feder 27 wieder achsial zurückgeschoben, die Kupplung zwischen den Zähnen 21 und 22 hört auf und damit wird auch die Tätigkeit des Druckwerkes ausgesetzt. ■:
Bei der beschriebenen Vorrichtung werden die Verhältnisse zweckmäßig derart gewählt, daß das Kegelrad 19 nur etwa an einer Viertelumdrehung der Kurbelwelle 18 teilnimmt, und zwar während des letzten Viertels der Umdrehung; während der ersten Dreiviertelumdrehung bleibt dagegen das Kegelrad 19 und damit auch das Druckwerk stehen. Sollte daher die Kurbelwelle gesperrt werden oder eine Rückstellung erfahren, so ist ein Antrieb des Druckwerkes überhaupt ausgeschlossen, eine falsche Betätigung des Druckwerkes wird dadurch mit Sicherheit verhindert.
Um während des letzten Viertels der Umdrehung, an welcher das Kegelrad 19 teilnimmt, eine richtige Betätigung des Druckwerkes in der oben beschriebenen Weise herbeiführen zu können, empfiehlt es sich, das Übersetzungsverhältnis in dem Getriebe 19, 17, 15, 14 derart zu wählen, daß eine Übertragung von 1:4 zu- 105. stände kommt, so daß die Kurvenscheibe 7, wie auch die Daumenscheibe 13 eine richtige Beeinflussung der zugehörigen Organe veranlassen können. ■ · ·· '
In obigem ist die Erfindung in ihrer An wendung beim Druckwerk der Geldwechselkasse beschrieben, ein gleicher Mechanismus kann aber auch für das Additionswerk zur Anwendung kommen, wobei eine sinngemäß gleiche Wirkung herbeigeführt würde.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Antrieb für das Druck- oder Ädditionswerk bei Geldwechselkassen, bei welchen die Antriebswelle vor Vollendung der zur Ausführung des Kassenvorganges erforderlichen Drehung gesperrt werden kann, falls sich die
    Auszahlung eines bestimmten Beträges mangels geeigneter Münzsorten als unmöglich erweist, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Antrieb des Druck- und des Additionswerkes erst während des letzten Teiles der zur Ausführung des Kassenvorganges erforderlichen Drehung der Antriebswelle vollzieht, daß dagegen während des ersten Teiles der Drehung der Antriebswelle Druck- und Additionswerk unbeeinflußt bleiben.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den auf der Kurbelwelle (18) angeordneten Kupplungsorganen das lose Kupplungsglied (21) durch bekannte Übertragungsglieder mit dem Druck- oder Additionswerk in Verbindung steht, während das unter Federwirkung stehende verschiebbare Kupplungsglied (23) durch eine ' die Kurbelwelle umfassende Auflauffläche (26) gesteuert wird, derart, daß die Kupplung mit der Kurbelwelle erst während des letzten Teiles der Kurbeldrehung und nur dann erfolgt, wenn die Kurbelwelle nicht gesperrt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6308700B1 (en) * 1999-10-25 2001-10-30 Dr Kaiser Co. Process and manufacturing of a rotary diamond dresser for trueing and dressing of industrial grinding wheels

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6308700B1 (en) * 1999-10-25 2001-10-30 Dr Kaiser Co. Process and manufacturing of a rotary diamond dresser for trueing and dressing of industrial grinding wheels

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