DE2919652A1 - Selbsteinstellende gabelschaltung - Google Patents
Selbsteinstellende gabelschaltungInfo
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Description
Philips' GloellampanfabiMen, Eindhoven
-3-
16.12.1978 Ί" PHN 9125
"Selbsteinstellende Gabelschaltung"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gabelschaltung für eine Zweidraht-Vierdrahtverbindung, die einen Anschlusskleramensatz
enthält zum Anschliessen einer aus einer Gleichstromspannungsquelle
gespeisten Teilnehmerleitung.
S Eine Gabelschaltung zur Kopplung einer Zweidrahtteilnehmerleitung
mit einer Vierdrahtleitung, die aus einer Zweidrahtsendeleitung und einer Zweidrahtempfangsleitung
besteht, ist allgemein bekannt. Eine derartige Gabelschaltung enthält ein Gegentaktnetzwerk, das bezweckt, das Übersprechen
ι der Empfangsleitung zur Sendeleitung zu vermeiden. Dazu ist die Impedanz dee Gegentaktnetzwerkes derart eingestellt,
dass diese einen Vert hat ι der- dem Wert der Impedanz der
.Teilnehmerleitung entspricht.
In der Praxis tritt die Schwierigkeit auf, dass die Impedanz einer Teilnehmerleitung von einigen Paktoren
abhängig ist» So wird, wenn die Teilnehmerleitung mit einer
bestimmten Gabelschaltung gekoppelt ist, der Leitungs- fcuetattd (offene/geschlossene Schleife) auf die Leitungsimpedanz
einen grossen Einfluss haben. Auch werden beim gemeinsamen Gebrauch der Gabelschaltung für eine Anzahl
Teilnehmerleitungen die Impedanzen der Teilnehmerleitungen
untereinander verschieden sein u.a. durch Langenunterschiede.
tttfe ferfindttng hat nun zur Aufgabe, eine Gabelschaltung
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, wobei die genannten
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16.12.78 ^ ty - ■ PHN 9125
Nachteile vermieden werden und auf einfache Weise die Impedanz des Gegentaktnetzwerkes auf einen Wert eingestellt
wird, der dem Wert der Impedanz der angeschlossenen Teilnehmerleitung entspricht.
Die Gabelschaltung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie ein einstellbares Gegentaktnetzwerk
enthält, das mit (einem) Steuereingängen (-eingang) versehen ist, die (der) mit (der) den genannten Klemme(n) gekoppelt
sind (ist) zum bei angeschlossener Teilnehmerleitung abhängig von dem durch die genannten Klemmen fliessenden, von
der Quelle herrührenden Gleichstrom Einstellen des Gegentaktnetzwerkes .
Eine selbsteinstellende Gabelschaltung ist an sich aus der U.S.Patentschrift 2 302 374 bekannt. Die Einstellung
des Gegentaktnetzwerkes erfolgt dabei dadurch, dass von den Wechselstrom-(Sprach)Signalen ausgegangen wird. Dadurch
werden die erforderlichen Schaltungsanordnungen umfangreich
und verwickelt.
Der Vorteil einer Ausführungsform nach der Erfindung
ist, dass die Schaltungsanordnungen zum Erzeugen des Signals, mit dem das Gegentaktnetzwerk eingestellt wird, sowie das
Gegentaktnetzwerk selbst einen einfachen Aufbau haben und , aus einer relativ geringen Anzahl von Einzelteilen bestehen.
In einer weiteren erfindungsgemässen Ausführungsform
" sind die Steuereingänge des Gegentaktnetzwerkes über Drosselspulen
mit den Anschlussklemmen der Teilnehmerleitung gekoppelt. Dadurch wird vermieden, dass die Gleichstromeinstellung
des Gegentaktnetzwerkes die Wechselstrom^Sprach)—
Signale, die in der Teilnehmerleitung fliessen, beeinflusst
ou und umgekehrt.
Eine einfache Einstellung des Gegentaktnetzwerkes wird erreicht., wenn nach der Erfindung der Differentialwiderstand
eines Halbleiterüberganges benutzt wird, der durch einen Gleichstrom eingestellt wird, der dem in der Teilnehmerleitung
fliessenden von der Gleichstromspannungspeisequelle herrührenden Gleichstrom proportional ist.
Eine Ausführungsform einer Gabelschaltung mit Transformatoren
zum Anschliessen einer Zweidraht- und einer Vierdraht-
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teilnehmerleitung und mit einer Wicklung zum Anschliessen des Gegentaktnetzwerkes ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet
, dass ein erster Steuereingang des Gegentaktnetzwerkes über einen ersten Halbleiterübergang mit einem
ersten Ende der genannten Wicklung und über einen zweiten Halbleiterübergang mit einem zweiten Ende der Wicklung gekoppelt
ist und dass ein Mittenabgriff der Wicklung mit der Gleichstromspeisequelle gekoppelt ist. Der symmetrische
Aufbau des Gegentaktnetzwerkes und der damit gekoppelten Wicklungen der Transformatoren führt dazu, dass der in zwei
Teile aufgeteilte von der Quelle herrührende Gleichstrom die beiden Hälften der Wicklungen der Transformatoren, an
die das Gegentaktnetzwerk angeschlossen ist, in entgegengesetztem Sinne durchfliesst. Dies bietet den Vorteil, dass
die Magnetisierung des Kerns der Transformatoren infolge des
Gleichstromes durch das Gegentaktnetzwerk auf Null zurückgebracht ist. Ein weiterer Vorteil des symmetrischen Aufbaues
ist, dass der Spannungsunterschied an den beiden ι Hälfte η der Wicklungen gleichstrommässig gleich ist, was
bedeutet, dass es zwischen den Enden der Wicklungen keinen Spannungsunterschied, wenigstens für Gleichstrom.',' geben wird.
Eine Impedanz, die zwischen diesen beiden Enden angeschlossen wird, wird folglich auf die Gleichstromeinstellung des Gegen-
, ' taktnetzwerkes keinen Einfluss ausüben. Wenn die erfindungsgemässe
Gabelschaltung mit einem festen Teilnehmer gekoppelt ist und wenn damit beabsichtigt wird, das Gleichgewicht für
offene bzw. geschlossene Schleife einzustellen, wird bei offener Schleife die Gegentaktimpedanz nur durch die an die
Wicklung angeschlossene Impedanz gebildet, während bei geschlossener Schleife die Einstellung des Gegentaktnetzwerkes
durch die der Wicklung parallel geschaltete Impedanz nicht beeinflusst wird. Der Vorteil dabei ist, dass die Impedanz
für die offene Schleife unabhängig von der Gegentaktimpedanz für die geschlossene Schleife gewählt werden kann.
Die Verwendung eines Halbleiterüberganges bedeutet, dass die Polarität des von der Quelle herrührenden Gleichstromes
zum Einstellen des Halbleiterüberganges einen festen Wert aufweist. Ein weiteres Ausführungsbeispiel nach der
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Erfindung weist das Kennzeichen auf, dass Mittel vorhanden sind, die mit der (den) Anschlussklemme(n) der Teilnehmerleitung
und dem Steuereingang (denSteuereingängen) des Gegentaktnetzwerkes verbunden sind und zwar zum in der
Polarität Wechseln des Gleichstromes der Gleichstromspannung—
speisequelle. Die Ausführungsform nach der Erfindung bietet
den Vorteil, dass das Gegentaktnetzwerk durch einen Gleichstrom mit fester Polarität eingestellt wird, wo die Polarität
des Gleichstromes, der in der Teilnehmerleitung fliesst und von derselben Gleichstromspannungspeisequelle herrührt, einen
wechselnden Wert haben kann.
'Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
'5 Fig. 1 eine Gabelschaltung für eine Zweidraht—Vierdraht—
Verbindung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Gabelschaltung für eine Zweidraht-Vierdrahtverbindung mit Mitteln zum Umkehren der Polarität des Teilnehmerstromes
.
In Fig. I.ist eine selbsteinstellende Gabelschaltung
nach der Erfindung dargestellt. Die Gabelschaltung 1 enthält einen ersten Transformator mit den Wicklungen A1, A2 und A„
und einen ersten Transformator mit Wicklungen B1, B', B„ und
' B», ein Gegentaktnetzwerk 2 und eine Wechselstrom/Gleichstrom-
Weiche, die aus den Kondensatoren 6 und 8 und den Drosselspulen
25 und 27 sowie dem Kondensator k$ besteht. Die
Wicklungen A„ und B„ bilden zusammen die Teilnehmerwicklung.
Die Wicklung A2 liegt mit der Wicklung B„ dadurch in Reihe,
dass das Ende 3 der Wicklung A? mit dem Ende 4 der Wicklung
B„ verbunden ist. Das Ende 5 der Wicklung A„ ist über einen
Kondensator 6 an eine Anschlussklemme a eines Klemmenpaares a, b angeschlossen, während das Ende 7 der Wicklung B2 über
einen Kondensator 8 an die Klemme b angeschlossen ist.
An die Klemmen a, b kann eine Teilnehmerleitung 9~9* (in
\
der Figur teilweise punktiert dargestellt) mit einem darin aufgenommenen Teilnehmerapparat 10 angeschlossen werden.
Der Teilnehnierapparat 10 ist in der Figur auf symbolische
Weise durch einen Gabelkontakt dargestellt. Die Kondensatoren
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6 und & dienen dazu, die Teilnehmerwicklung gleichstrommässig
zu entkoppeln, wodurch vermieden wird, dass der Teilnehmergleichstrom den Transformatorkern vormagnetisiert.
Die Enden der Wicklung A« sind mit Klemmen 11-11' zum Anschliessen
einer Zweidrahtsendeleitung versehen, während die Enden der Wicklung B_ mit Klemmen 12-12· zum Ansehliessen
einer Zweidrahtempfangsleitung versehen sind. Die Wicklungen
B1, A1 und B' bilden die Gegentaktwicklung und liegen in
Reihe, wobei das Ende 13 der Wicklung B.. an das Ende der
·" Wicklung A1 und das Ende 15 der Wicklung A1 an das Ende
der Wicklung BJ angeschlossen ist. Das Gegentaktnetzwerk _2
enthält eine Impedanz 19» in der Figur als Widerstand dargestellt,
die den Wicklungen B' , A1 und Bi parallel geschaltet
und an das Ende 17 der Wicklung B1 und das Ende 18 der
'^ Wicklung B' angeschlossen ist. Weiterhin enthält das Gegentaktnetzwerk
_2 einen ersten Halbleiterübergang 20, in der Figur als Diode dargestellt, der mit dem Ende 18 der Wicklung B'
und einer ersten Steuerklemme 22 verbunden ist, sowie einen
zweiten Halbleiterübergang 21, in der Figur als Diode darin
gestellt, der mit dem Ende 17 der Wicklung B1 und mit der
ersten Steuerklemme 22 verbunden ist. Die zweite Steuerklemme 23 j die sich am Mittenabgriff der Wicklung A1 befindet, ist
mit der negativen Klemme einer Speisequelle Zh verbunden.
Die positive Klemme der Speisequelle Zh ist über eine Drosselte
spule 25 mit der Anschlussklemme b verbunden. Die erste
Steuerklemme 22 ist über einen Widerstand 26 mit der negativen Klemme der Speisequelle 24 und über eine Drosselspule
27 mit der Klemme a verbunden. In Reihe mit der Drosselspule
25 und der Drosselspule 27 ist ein Kondensator 45
aufgenommen.
Die Wirkungsweise des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels nach der Erfindung ist wie folgt. Es wird vorausgesetzt,
dass zwischen einem ersten Teilnehmer, der über die Zweidrahtteilnehmerleitung 9-9' an die Klemmen a, b ange-
schlossen ist, und einem zweiten Teilnehmer, der mit den
Klemmen 11-11· und 12-12· der Vierdrahtverbindung verbunden
ist, eine Verbindung aufgebaut ist. Es können zwei Situationen auftreten, und zwar der Teilnehmer hat aufgenommen: die
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Teilnehmerschleife ist über den Gabelkontakt geschlossen, oder die Schleife ist offen.
Bei offener Schleife (Gabelkontakt in Teilnehmerapparat
10 geöffnet) wird kein Teilnehmerstrom fliessen, wodurch ebenfalls die Dioden 20 und 21 ausser Betrieb sind.
Die Impedanz des Gegentaktnetzwerkes wird durch die Impedanz 19 gebildet. Wenn das Wicklungsverhältnis der Wicklungen A„ ,
B„ und der Wicklungen A-, B1 und B' 10 : 1 ist, wird wenn
an der Teilnehmerseite des Transformators ein Widerstand
von 600-HL erforderlich ist, die Impedanz 19 ein Widez-starid
von 6&sein müssen. Es ist jedoch möglich, diesen Widerstand teilweise oder völlig in die Wicklungen A., B1 und B' aufzunehmen.
*
Bei geschlossener Schleife (Gabelkontakt in Teilnehmerapparat 10 geschlossen) wird ein von der Gleichstromspeisequelle
gelieferter Gleichstrom von der positiven Klemme der Quelle über die Drosselspule 25, die Teilnehmerleitung
9-9'j die Drosselspule 27 und die Parallelschaltung des
Widerstandes 26 und des Gegcntaktnetzwerkes 2 mit der daran angeschlossenen Gegentaktwicklung zur negativen Klemme der
Quelle fliessen. Die Grosse des Gleichstromes ist von der Impedanz der an die Gabelschaltung angeschlossenen Teil-.nehmerleitung
abhängig. Ein Teil des in dieser Schleife fliessenden Stromes wird über die Steuerklemme 22 den
Dioden 20 und 21 zugeführt. Mit diesem Strom wird der Differentialwiderstand der Dioden auf einen Wert eingestellt,
d€;r der Grosse des fliessenden Gleichstromes entspricht. Der Widerstand 26, der parallel zum Gegentaktnetzwerk an
die Steuerklemmen 22 und 23 angeschlossen ist, bestimmt die Grosse des Stromes durch die Dioden. Dieser Strom muss
derart sein, dass der Aussteuerbereich der Dioden optimal benutzt wird. Ausserdem wird der maximale Spannungsunterschied
an den Steuerklemmen 22 und 23 durch diesen Widerstand
begrenzt (bei kurzgeschlossener Teilnehmerleitung ^5 würde beim Fehlen des Widerstandes 26 die volle Gleichstrom-Speisespannung
an den Steuerklemmen stehen).
Die Gleichströme durch die Dioden 20 und 21 werden bei identischen Dioden gleich sein, wodurch identische Gleich-
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ströme in entgegengesetztem Sinne durch, die Gegentaktwicklungen
f Hessen werden. Der Spannungsunter schied an der
Impedanz 19 ist bei identischen Dioden daher Null.
Die Impedanz des Gegentaktnetzwerkes für Wechselstrom-(Sprach)-Signale
wird bei geschlossener Schleife durch die Parallelschaltung der Impedanz 19 und der Reihenschaltung
aus den Differentialviiderständen der einander entgegengesetzt
geschalteten Dioden 20 und 21 gebildet.
Die Wechselstromimpedanz des Gegentaktnetzwerkes kann
™ über einen grossen Bereich geändert werden wenn für den
Differentialwiderstand der Dioden 2, ^ Ji. he± 10 raA gewählt
wird, wobei die Impedanz 19 einen Wert von etwa 6-^- hat.
Der Wert des Widerstandes 26 beträgt etwa 120-.Ώ- . Auf diese
Weise ist für die geschlossene Schleife eine einfache Einstellung des Gegentaktnetzwerkes erhalten worden. Der Vorteil
der Verwendung der Drosselspulen 25 und 27 ist, dass vermieden
wird, dass die (Gleichstrom)-Einstellung des Gegentaktnetzwerkes die Wechselstrom-(Sprach)-Sigriale beeinflusst
und umgekehrt, dass die Wechselstrom-(Sprach)-Signale die
Steuerklemmen 22 und 23 erreichen und dadurch die Gleich-:
strorneinstellung des Gegentaktnetzwerkes beeinflussen.
Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform ist, dass durch ■ die symmetrische Ausbildung des Gegentaktnetzwerkes gegenüber
den Steuerkleinmen der Gleichstrom, der über die Diode der Wicklung des Transformators zugeführt wird, dem Gleichstrom,
der über die Diode 21 der Wicklung zugeführt wird, gleich aber entgegengesetzt ist. Magnetisierung des Kerns
des Transformators wird dadurch vermieden. Ausserdem erlaubt die Symmetrie, dass die Wechselstromimpedanz für die offene
Schleife (impedanz 19) an die Gegentaktwicklung angeschlossen
werden kann, ohne dass Gleichstromverlustleistving auftritt.'
Die erfindungsgemässe Gabelschaltung kann bei fester
Teilnehmerleitungslänge zur Einstellung der Symmetrie abhängig vom Leitungszustand (offene/geschlossene Schleife)
benutzt werden. In diesem Fall stellt sich das Gegentaktnetzwerk auf einen der zwei möglichen Werte ein. Zugleich
kann die erfindungsgemässe Gabelschaltung zur Einstellung
des Gegentaktnetzwez-kes abhängig von der momentan auge-
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schlossenen Teilnehmerleitung dienen. Die Impedanz des
Gegentaktnetzwerkes bei geschlossener Schleife stellt sich
dann auf die erforderlichen Yerte ein.
In der Ausführungsform, die in Fig. 1 dargestellt ist,
ist von Transformatoren ausgegangen. Das Wesentliche der Erfindung kann jedoch ebenfalls in einer elektronischen
Gabelschaltung angewandt werden.
Durch die Speisequelle 2k wird die Polarirät des Gleichstromes
in der Teilnehmerleitung bestimmt. Die Durchlässig richtung der Dioden 20 und 21 ist damit in Übereinstimmung.
Die entgegengesetzte Polarität des Gleichstromes in der Teilnehmerleitung wird dadurch erhalten, dass die Speisequelle
2k umgepolt wird. In der erfindungsgemässen Gabelschaltung
müssen die Dioden dann ebenfalls umgekehrt werden. ^ Ein Gleichstrom mit wechselnder Polarität wird dadurch erhalten,
dass die Speisequelle und die Dioden synchron umgepolt werden.
Die erfiiidungsgemässe Gabelschaltung ist in der Ausführungsform
nach Fig. 1 mit Steuerklemmen 22 und 23 versehen, *" die mit den Anschlussklemmen der Teilnehmerleitung a,b verbunden
sind. Venn der b-Draht über die Drosselspule 25 mit Erde verbunden wird, kann auch die positive Klemme der
• Speisequelle geerdet werden und reicht die Verbindung der Klemme a über die Drosselspule 27 mit der Steuerklemme 22 aus.
Die bevorzugte Ausführungsform nach Fig. 1 ist mit
einem symmetrischen Gegentaktnetzwerk versehen. Ein asymmetrisches
Gegentaktnetzwerk ist jedoch auch möglich.
Die Ausführungsform nach Fig. 1 ist mit einer Gleichspannungsquelle
versehen und aus diesem Grunde zum Einen
stellen der Symmetrie für eine ,offene sowie geschlossene
Teilnehmerleitung mit fester Länge sowie zum Einstellen der Symmetrie einer Teilnehmerleitung mit veränderlicher Länge
geeignet. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist mit einer Gleichstromspeisequelle zum Speisen der Teilnehmerleitung
versehen. Die Einstellung der Symmetrie ist daher nur entweder für eine geschlossene oder eine offene Teilnehmerleitung
möglich.
Die Gabelschaltung nach Fig. 2 ist mit einer Schaltungs-
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anordnung zum Umkehren der Polarität des Teilnehmerstromes
versehen. Diese Schaltungsanordnung enthält einen ersten Satz von pnp-Transistoren 28 und 29, deren Basiselektroden
miteinander und mit der Klemme 30 verbunden sind. Der
Emitter des Steuertransistors 28 ist über einen Widerstand mit der positiven Klemme der Speisequelle 24 und der Emitter
des Transistors 29 ist über einen Widerstand 32 ebenfalls
mit der positiven Klemme der Speisequelle verbunden. Der
Kollektor des Steuertransistors 28 ist mit der Basis des
'" npn-Transistors 33 und mit der Diode 3k verbunden. Die
Diode 34 ist auf die in Fig. 2 dargestellte Weise mit der
Diode '35 in Reihe geschaltet und mit dem Anschlusspunkt
verbunden. Der Transistor 33» die Dioden 3k und 35 und der
Widerstand 38 bilden einen Teil einer ersten Stromquelle.
Der Kollektor des pnp-Transistors 29 ist an den Kollektor
des npn-Transistors 37 und an die Drosselspule 27 angeschlossen.
Die Emitterelektroden der Transistoren 33 und sind miteinander und mit dem Widerstand 38 verbunden. Der
andere Anschluss des Widerstandes 38 ist mit dem Anschlusspunkt
36 verbunden. Die BasiB des Transistors 37 ist über
eine Reihenschaltung aus zwei Dioden 39 und kO auf die in
Fig. 2 angegebene Art und Weise mit dem Anschlusspunkt 36
' verbunden. Der Transistor 37» die Dioden 39 und kO und der
Widerstand 38 bilden einen Teil einer zweiten Stromquelle.
Die Basis des Transistors 37 ist ebenfalls mit dem Kollektor eines pnp-Steuertransistors 41 eines zweiten Satzes von
pnp-Transistoren kl und 42 verbunden. Die Basiselektroden
der Transistoren 41 und k2 sind miteinander und mit der
Klemme k3 verbunden. Der Emitter des Steuertransistors 41
ist mit dem Emitter des Transistors 28 verbunden und der Emitter des Transistors k2 ist mit dem Emitter des Transistors
29 verbunden. Der Kollektor des Transistors 42 ist
auf die in der Figur angegebene Art und Weise mit dem Kollektor des Transistors 33 und mit der Drosselspule 25
verbunden. Der Widerstand 26 liegt zwischen der negativen Klemme der Speisequelle 2k und dem Anschlusspunkt 36. Der
Anschlusspunkt 36 ist über eine Diode 44 auf die in Fig.
angegebene Art und Weise mit den Dioden 20 und 21 verbunden.
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Durch die Diode 44 wird der Spannungsabfall am Widerstand
vergrössert, wodurch für den Widerstand 26 ein grösserer
Wert gewählt werden kann.
Die Klemmen 30 und 43 sind an eine in der Figur nicht
dargestellte zentrale Steueranordnung angeschlossen , die in einem ersten Zustand das Potential der Klemme 30 relativ
hoch und das Potential der Klemme 43 relativ niedrig einstellt
und in einem zweiten komplementären Zustand das Potential der Klemme 30 relativ niedrig und das Potential
der Klemme 43 relativ hoch einstellt.
Im ersten Zustand ist die der Klemme 30 zugeführte
Spannung höher als das Emitterpotential der Transistoren 28 und 29 und gleichzeitig ist die der Klemme 43 zugeführte
Spannung niedriger als das Emitterpotential der Transistoren 41 und k2. Die Transistoren 41 und 42 befinden sich dann
im leitenden Zustand und die Transistoren 28 und 29 sind
gesperrt. Ebenfalls ist der der zweiten Stromquelle zugeordnete Transistor 37 leitend, weil der Kollektor des
Transistors 37> der mit dem Kollektor des sperrenden Tran—
20" sistors 29 verbunden ist, ein höheres Potential aufweist
als die Basis des Transistors 37> die mit dem leitenden ' S'teuertransistor 41 verbunden ist. Der der ersten Stromquelle
zugeordnete Transistor 33 sperrt, weil das Kollektorpotential niedriger ist als das Basispotential. Die Verteirung
des Stromes über die Transistoren kl und 42 wird
durch die Grosse der Emitterwiderstände 31 und 32 bestimmt.
Der Widerstand 31 hat einen Wert von etwa 3kOhrn und der
Widerstand 32 einen Wert von etwa 10 Ohm, wodurch der Strom
im wesentlichen durch den Transistor 42 fliessen wird. In diesem ersten Zustand wird der Teilnehmerstrom also
über den Widerstand 32, den Transistor 42 und die Drossel-. spule 25 der Teilnehmerleitung zugeführt und dieser Strom
wird über die Drosselspule 27» den Transistor 37>
den . Widerstand 38 und die Diode 44 dem Gegentaktnetzwerk zuge-J
führt. Der Teilnehmergleichstrom wird auf die bei Fig. 1 beschriebene Art und Weise dazu benutzt, die Impedanz des
Gegentaktnetzwerkes einzustellen.
Die Polarität des Stromes in der Teilnehmerleitung ist
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für den ersten Zustand gleich, der Polarität, wie diese auch
für Fig. 1 gilt. Die Polarität kann dadurch umgekehrt werden,
dass die zentrale Steueranordnung in den komplementären Zustand umgeschaltet wird. In dem dann erhaltenen zweiten
Zustand ist der Klemme 30 eine Spannung zugeführt, die
niedriger ist als das Emitterpotential der Transistoren 28 und 29 und an die Klemme 43 ist eine Spannung angelegt, die
höher ist als das Emitterpotential der Transistoren 41 und
Die Wirkungsweise des zweiten Zustandes entspricht der des ersten Zustandes in dem Sinne, dass nun die Transistoren 28,
29 und 33 die Funktion der Transistoren 41 , 42 und 37 übernehmen und umgekehrt.
Im zweiten Zustand wird der Teilnehmergleichstrom nun über den Yiderstand 32, den Transistor 29 und die Drossel—
spule 27 der Teilnehmerleitung zugeführt werden und dieser
Strom wird über die Drosselspule 25, den Transistor 33s den
Widerstand 38 und die Diode 44 dem Gegentaktnetzwerk zugeführt
werden. Die Polarität des Stromes, der dem Gegentaktnetzwerk zugeführt worden ist, ist ungeändert, dagegen ist
2" die Polarität des Teilnehmerstromes derjenigen, die im
ersten Zustand auftrat, entgegengesetzt.
■ " , So ist auf einfache Weise eine Gegentakteinstellung abhängig von dem Leitungszustand der Teilnehmerleitung
möglich,, Ein weiterer Vorteil der Ausfühningsf orm nach der -
" Erfindung ist, dass die Polarität des Gleichstromes, der
in der Teilnehmerleitung fliesst, bei der Einstellung des Gegentaktnetzwerkes nicht von Bedeutung ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 kann ebenfalls zum
Einstellen der Symmetrie beim Einschliessen einer Teil-
3" nehmerleitung mit einer von Fall zu Fall unterschiedlichen
Länge geeignet gemacht werden. Dazu werden die Widerstände 31 und 32, die in die Emitterlcitungen der Transistoren
28p 41, bzw. 29» 42 aufgenommen sind, derart bemessen, dass
der Teilnehmerstrom bei minimaler Teilnehmerleitungslänge
auf den maximalen Strom von beispielsweise 50 mA eingestellt ist. Wenn eine längere Teilnehmerleitung angeschlossen wird,
wird der Strom abnehmen müssen. Die Transißtoren haben daher
einen Spannungsquellencharakter erhalten, wodurch die
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Wirkungsweise der Schaltungsanordnung im Grunde mit der der Ausführungsform aus Fig. 1 vergleichbar ist.
In den Ausführungsbeispielen aus Fig. 1 und Fig. 2 wird der einstellbare Teil des Gegentaktnetzwerkes durch eine
Diode gebildet. Ein Halbleiterübergang eines Transistors kann ebenfalls angewandt werden. Auch kann man im Falle
der Symmetrierung der Gabel für einen der zwei möglichen Leitungszustände (offen/geschlossen) ein diskretes Element,
wie beispielsweise ein Relais, mit dem im stromlosen Zustand (offene Schleife) die Impedanz 19 angeschlossen ist und das
im stromfühi-enden Zustand durch eine zweite Impedanz ersetzt
oder geändert wii-d", benutzen.
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Leersette
Claims (1)
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PATENTANSPRÜCHE
Eine Gabelschaltung für eine Zweidraht-Vierdrahtverbindung,
die einen Satz von Anschlussklemmen enthält zum Anschliessen einer aus einer Gleichstromspannungsspeisequelle
gespeisten Teilnehmerleitung, dadurch gekennzeichnet, dass die Gabelschaltung ein einstellbares Gegentaktnetzwerk
enthält, das mit einem Steuereingang (-eingängen) versehen ist, der (die) mit der (den) genannten Klenyne(n)
gekoppelt ist (sind) zum bei angeschlossener Teilnehmerleitung
abhängig von dem durch die genannten Klemmen fliessenden, von der Quelle herrührenden Gleichstrom Einstellen des
Gegentaktnetzwerkes.
2. Eine Gabelschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuereingänge über Drosselspulen mit den Anschlussklemmen der Teilnehmerleitung gekoppelt sind.
3· Eine Gabelschaltung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der einstellbare Teil des Gegentaktnetzwerkea einen durch den von der Quelle ·
herrührenden Gleichstrom eingestellten Differentialwiderstand eines Halbleiterüberganges enthält.
2" k. Eine Gabelschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
■ die Transformatoren enthält zum Anschliessen einer Zweidraht-
und einer Vierdraht teilnehmerleitung, welche Transformatoren eine Wicklung aufweisen zum Anschliessen des Gegentaktnetzwerkes,
dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Steuereingang
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des Gegentaktnetzwerkes über einen ersten Halbleiterübergang mit einem ersten Ende der genannten Wicklung und über einen
zweiten.Halbleiterübergang mit einem zweiten Ende der Wicklung gekoppelt ist und dass ein Mittenabgriff der Wicklung mit der
Gleichstromspeisequelle gekoppelt ist.
5· Eine Gabelschaltung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet,
dass paralel zu der Wicklung, an die das Gegentaktnetzwerk angeschlossen ist, eine Impedanz zum Einstellen des
Gegentaktnetzwerkes bei einer offenen Teilnehmerleitung angeln schlossen ist.
6. Eine Gabelschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorhanden sind, die mit
der (den) Anschlussklemme(n) der Teilnehmerleitung und dem
Steuereingang (den Steuereingängen) des Gegentaktnetzwerkes ^ zum in der Polarität Wechseln des von der Gleichstromspeisequelle
herrührenden Gleichstromes gekoppelt sind.
909847/0851
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Representative=s name: PEUCKERT, H., DIPL.-ING., PAT.-ASS., 8560 LAUF |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |