DE1249948B - Schaltungsanordnung zum vierdrahtmäßigen Zusammenschalten von Leitungsabschnitten in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum vierdrahtmäßigen Zusammenschalten von Leitungsabschnitten in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE1249948B
DE1249948B DES90091A DE1249948DA DE1249948B DE 1249948 B DE1249948 B DE 1249948B DE S90091 A DES90091 A DE S90091A DE 1249948D A DE1249948D A DE 1249948DA DE 1249948 B DE1249948 B DE 1249948B
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DE
Germany
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wire line
wire
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line
circuit
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Withdrawn
Application number
DES90091A
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English (en)
Inventor
Neuried bei München Günter Pietrzik
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Publication date
Publication of DE1249948B publication Critical patent/DE1249948B/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/40Applications of speech amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H 04 m
Deutsche KL: 21 a3 -
Nummer: 1249 948
Aktenzeichen: S 90091 VIII a/21 a3
Anmeldetag: 18. März 1964
Auslegetag: 14. September 1967
In modernen Fernmeldevermittlungsämtern werden oftmals vierdrähtige Durchschaltungen zwischen aufeinanderfolgenden Leitungsabschnitteri über sogenannte Vierdrahtwähler vorgenommen, welche für jede der vier Leitungsadern eine eigene Kontaktbahn aufweisen. Dabei sind über die Wählerkontakte eines solchen Vierdrahtwählers entweder nur zwei Vierdrahtleitungen oder nur zwei Zweidrahtleitungen miteinander zu verbinden, oder es ist eine Zweidrahtleitung mit einer Vierdrahtleitung zusammenzuschalten. Der Übergang von einer Zweidrahtleitung auf den Vierdrahtwähler erfolgt hierbei über eine sogenannte Zwei-Vierdraht-Gabelübertragung mit einem Relaissatz für die Wählzeichenumsetzung und einer Gabel für die Aufgliederung der Sprechströme. Die Vierdrahtleitungen können dabei insbesondere die Niederfrequenzleitungen von Trägerfrequenz-Endeinrichtungen sein.
Ein in bekannter Schaltungstechnik ausgeführtes Fernmeldevermittlungsamt V mit vierdrähtiger Durchschaltung ist in F i g. 1 schematisch dargestellt. Der Vierdrahtwähler ist hierbei durch seine vier Kontaktbahnen al, bl, al, bl angedeutet, die entsprechend den über sie verlaufenden Leitungsadern bezeichnet sind. Bei A und D werden die beiden Zweigleitungen der Vierdrahtseite an die Vierdrahtklemmen der Gabel G angeschaltet, an welche weiterhin die Zweidrahtleitung L und die Leitungsnachbildung N angeschlossen sind. Der mit der abgehenden Vierdrahtleitungen beschaltete Ausgang des Vermittlungsamtes ist mit B und der mit der ankommenden Vierdrahtleitung beschaltete Eingang ist mit C bezeichnet. Das Verstärkeramt VA schließt sich unmittelbar an das Vermittlungsamt V an, wobei dessen Ausgang B mit dem Eingang und dessen Eingang C mit dem Ausgang des Verstärkeramtes VA verbunden ist. Im allgemeinen werden hierbei Leistungspegel von etwa — 2,0 N an der mit dem Eingang B des Verstärkeramtes VA verbundenen abgehenden Vierdrahtleitung und von etwa +1,0N ander mit dem Ausgang C des Verstärkeramtes VA verbundenen ankommenden Vierdrahtleitung eingehalten, was bedeutet, daß an den Vierdrahtleitungen des Vermittlungsamtes V stets ein Pegelunterschied von 3 N vorliegt.
Für ein Zusammenschalten von zwei Vierdrahtleitungen über einen Vierdrahtwähler ist es zweckmäßig, daß an den Durchschaltepunkten des Wählers in beiden Richtungen gleiche Pegel herrschen. Dies wird durch Einfügung einer Zusatzdämpfung erreicht, welche in bekannter Weise so aufgeteilt wird, daß zwischen dem Eingang C bzw. Ausgang B des Ver-Schaltungsanordnung zum vierdrahtmäßigen
Zusammenschalten von Leitungsabschnitten in
Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München, München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Günter Pietrzik, Neuried bei München " ' - ·>
mittlungsamtes V und dem Vierdrahtwähler al, b 1, al, bl jeweils 1,5 N Zusatzdämpfung eingefügt werden. Diese Zusatzdämpfungen werden jeweils in einen festen Teil von 1,1 N und einen wahlweise abschaltbaren Teil von 0,4 N aufgeteilt, wobei der feste Teil als Verlängerungsleitung Vl, und der abschaltbare Teil als Verlängerungsleitung Vld bezeichnet wird.
Bei Ortsfernkabeln zwischen dem Vermittlungsamt V und dem Verstärkeramt VA können (bei ent- sprechender Verringerung der Dämpfungswerte von VIf) bis zu 1,1 N Kabeldämpfung für jede der beiden Verkehrsrichtungen angenommen werden, woraus sich die maximale Kabellänge zwischen V und VA ergibt. Wählt man an den Durchschaltepunkten des Vierdrahtwählers ungleiche Pegel für beide Verkehrsrichtungen, so sind die Dämpfungswerte für die Verlängerungsleitungen Vl, in den beiden Verkehrsrichtungen ebenfalls ungleich. In diesem Fall richtet sich die maximal mögliche Kabellänge nach dem kleineren Dämpfungswert der beiden Verlängerungsleitungen Vl,, was jedoch einer Verringerung der maximal möglichen Kabellänge gegenüber dem ersteren Fall gleich großer Dämpfungswerte für die Verlängerungsleitungen VIf in beiden Verkehrsrichtungen entspricht.
Wird nun in einer bestimmten Wählerstellung die Zweidrahtleitung L mit der Vierdrahtleitung zusammengeschaltet, so werden die abschaltbaren Teile der auf der Seite der Vierdrahtleitung liegenden Zusatzdämpfung, d. h. die Verlängerungsleitungen Vld, mittels der Kontakte kl bis k4 eines Kennzeichenrelais K überbrückt, was als Entdämpfung der Zweidrahtleitung bezeichnet wird, wenn der Dämpfungswert von Vld mit etwa 0,4 N gerade der Gabeldämp- fung entspricht. Es wird also die bei der Aufschaltung der Zweidrahtleitung L im Übertragungsweg zusätzlich auftretende Gabeldämpfung durch Abschaltung
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einer,, entsprechenden, zusätzlichen Dämpfung auf leitung auf eine Zweidrähtleitung einen elektronischen
der Seite der Vierdrahtleitung in beiden Über- Schalter umsteuert, dagegen beim Durchschalten der
tragungsrichtungen kompensiert. Zur Betätigung der Vierdrahtleitung auf eine andere Vierdrahtleitung
Kontakte k 1 bis &4 wird bei den bekannten Anord- den elektronischen Schalter nicht umzusteuern ver-
nungen dieser Art ein Gleichstrom-Entdämpfungs- 5 mag, und daß der beim Auftreten des Entdämp-
kennzeichen über eine der Sprechadern übertragen. fungskennzeichens umgesteuerte elektronische Schal-
Der Kennzeichnungstromkreis verläuft über die ter entweder die Verstärkung einer in der Vierdraht-Ader al und ist gabelseitig vom Vierdrahtwähler mit leitung liegenden Verstärkerstufe auf einen höheren dem Betriebspotential'—C7 und vierdrahtleitungsseitig Wert oder die Durchgangsdämpfung einer in der davon über das Kennzeichenrelais K mit Masse ver- io Vierdrahtleitung liegenden umschaltbaren Dämpbunden. Aus Gründen einer möglichst ungestörten fungsstufe auf einen niedrigeren Wert umschaltet. Nachrichtenübertragung erfolgt die Ankopplung an In Weiterbildung der Erfindung kann der elekdie Ader al über sogenannte Drosselbrücken D1 ironische Schalter einen Teil des Gegenkopplungsund D 2, welche gleichzeitig dazu mitbenutzt werden, Widerstandes der Verstärkerstufe kurzschließen oder um einen Frittstromkreis für den Wählerkontakt b 1 15 er kann einen Gleichstromkreis schließen, der zur über die hochohmigen Widerstände 1 und 2 anzu- Durchsteuerung eines oder mehrerer den Längskoppeln; für die Wählerkontakte α2 und b2 sind widerständen des umschaltbaren Dämpfungsgliedes ähnliche Frittstromkreise über die hochohmigen parallelliegenden Gleichrichter dient. Widerstände 3 und 4' bzw. 5 und 6 vorgesehen. Zur Die Vorteile der Erfindung liegen darin begrüngalvanischen Abblockung der Verlängerungsleitun- 20 det, daß der Ausgangs- bzw. der Eingangspegel der gen Vld und "Vlf (sowie etwaiger weiterer, gabelseitig den beiden Übertragungsrichtungen zugeordneten angeordneter und die Restdämpfung der Zweidraht- Verstärkerstufen so ausgelegt werden kann, daß die leitung auf die erforderliche Stabilisierungsdämpfung festen Verlängerungsleitungen entfallen können, wäherhöhender Gabel-Verlängerungsleitungen) von den rend die äbschaltbaren Verlängerungsleitungen durch Frittstromkreisen und vom Kennzeichnungsstrom- 25 umschaltbare Gegenkopplungszweige ersetzt werden, kreis dienen die in die Sprechadern eingeschalteten Diese schaltungstechnischen Vereinfachungen brin-Kondensatoren Cl bis C 8, welche Werte von bei- gen es mit sich, daß einerseits die Abblockkondenspielsweise je 4 μΡ aufweisen. satoren vierdrahtleitungsseitig vom Wähler entfallen
Bei derartigen Schaltungsanordnungen ist es nach- können, was eine wesentliche Verbesserung der . teilig, daß durch die zahlreichen Abblockkonden- 30 Übertragungseigenschaften bedeutet, und daß die satoren Dämpfungs- und Laufzeitverzerrungen bei Drosselbrücke D 2 durch die in der vorstehend beder Nachrichtenübertragung hervorgerufen werden schriebenen Weise ausgebildete, amtsseitige Wicklung Weitere Dämpfungsverzerrungen entstehen in der des die Vermittlungsstelle gegen die Vierdrahtleitung Senderichtung von A nach B durch die zueinander hin abschließenden und somit die nachgeschaltete parallelliegenden Drosselbrücken D1 und D 2. Diese 35 Verstärkerstufe VA ankoppelnden Übertragers erVerzerrungen sind um. so kritischer; je mehr Lei- setzt werden kann, wodurch beim Eindrehen des tungsabschnitte über solche Vermittlungsämter hin- Vierdrahtwählers auftretende störende Knackgeräutereinandergeschaltet werden, sehe auf Grund der wesentlich verringerten Induk-
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der tivität und Trennkapazität vermieden werden. Im bekannten, vorstehend beschriebenen Schaltungen in 40 Übertragungsweg liegen außerdem keine Relaiskon-Fernmeldevermittlungsamtern zu vermeiden. Dies takte mehr, welche bisher aus hochwertigem Konwird bei einer Schaltungsanordnung zum vierdraht- taktmaterial bestehen mußten, da sie nicht gefrittet mäßigen Zusammenschalten von Leitungsabschnitten werden konnten.
in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung denen beim Durchschalten einer auf ihren beiden 45 sind an Hand der nachfolgenden Beschreibung eines Zweigleitungen unterschiedliche Leistungspegel auf- in F i g. 2 dargestellten, bevorzugten Ausführungsweisenden Vierdrahtleitung auf eine über eine Gabel beispieles näher erläutert.
angeschlossene Zweidrahtleitung mit Hilfe eines Ent- In Fig. 2 sind die der Anordnung nach Fig. 1 dämpfungskennzeichens, das in einem über den einen entsprechenden Schaltungsteile mit den gleichen Be-Durchschaltekontakt verlaufenden Kennzeichnungs- 50 zugsziffern versehen. Der gabelseitig vom Vierdrahtstromkreis übertragen wird, eine Kompensation der wähler liegende Schaltungsteil entspricht dabei voll-Gabeldämpfung durch eine dieser entsprechende- ständig dem gleichen Schaltungsteil in Fig. 1. Der Dämpfungsverringerung in den beiden Leitungszwei·· vierdrahtleitungsseitig vom Vierdrahtwähler liegende gen vierdrahtleitungsseitig von der Durchschaltestelle Schaltungsteil ist nach der Erfindung zunächst inso- und mittels getrennter Gleichströme, die in gesonder- 55 fern abgeändert, als die in Fig. 1 dargestellten Verten und einzeln über die anderen Durchschaltekon- längerungsleitungen Vld und Vl1 und Abblockkondentakte verlaufenden Frittstromkreisen übertragen wer- satoren C 2, C 4, C 6 und C 8 wegfallen und die Frittden, eine Kontaktfrittung bewirkt wird, dadurch Stromkreise sowie der Kennzeichnungsstromkreis bis erreicht, daß die amtsseitigen Wicklungen von zwei , zu den wählerseitigen Wicklungen der im Verstärkerin jedem Leitungszweig (Sendeweg, Empfangsweg) 60 amt VA vorgesehenen, beispielsweise die Eingangsdie Vermittlungseinrichtung vierdrahtleitungsseitig und Ausgangsübertrager eines Trägerfrequenzkanalvon der Durchscha^estelle gegen die Vierdraht- Umsetzers darstellenden Transformatoren 7 und 8 leitung abschließenden -Übertragern durch eingefügte ; verlängert sind. Im einzelnen sind die wählerseitigen Kondensatoren jeweils in getrennte Wicklungshälften : Wicklungen durch Zwischenschaltung von Kondenaufgeteilt sind, an deren mittlere Anschlüsse der 65 satoren 9 und 10 jeweils in galvanisch getrennte
Kennzeichnungsstromkreis und die Frittstromkreise derart angeschlossear"sind, daß das Entdämpfungskennzeichen nur beim Durchschalten der Vierdraht-
Wicklungshälften unterteilt. Ausgehend von den iKondensatorbelegungen sind dabei die über die ϊWählerkontakte 61, a.2 und Z>2 geführten Frittstrom-
kreise einzeln über den Hochohmwiderstand 2 und den Hochohmwiderstand 4 an das negative Betriebspotential und über den Hochohmwiderstand 6 an Masse angeschaltet. Der das Entdämpfungskennzeichen übertragende, über den .Wählerkontakt al verlaufende Kennzeichnungsstromkreis . ist an die obere Belegung des Kondensators 9 angeschaltet und enthält einen das Entdämpfungskennzeichen auswertenden elektronischen Schalter, der aus dem damit dem Steuerstrom überlagerte niederfrequente Störströme nicht in den abgehenden Sprechweg gelangen können. Bei einer guten Siebung des Steuerstromes und einer störspannungsfreien Batteriespannung— UB könnte jedoch auch ein unsymmetrischer Aufbau des Dämpfungsgliedes vorgenommen werden, wobei dann nur die Widerstände 24, 26, 28, und 32 und der Gleichrichter 34 notwendig sein würden. Der Steuerstrom könnte dann direkt an den
Schalttransistor 11 besteht. Dieser wird basisseitig io Gleichrichter 34 angelegt werden. Die Spannungsüber die im Kennzeichnungsstromkreis liegende teilerwiderstände 37, 38 und 39 brauchen in beiden .SpannungsteilerschaltungRl, R2 ausgesteuert. Die Fällen nicht für jeden Sprechkreis gesondert vorhanabgehenden Sprechwechselströme werden hinter dem den zu sein, sondern sie könnten in einem bereits Eingangsübertrager 7 ■ über ein Dämpfungsglied ge- vorhandenen Gestell für Trägerfrequenzeinrichtun-. führt, das aus der Widerstandskombination 24 bis 33 15 gen oder für Verstärker für alle darin untergebrachbesteht. Parallel zu den Widerständen 28 und 29 ten Sprechkreise gemeinsam angeordnet werden,
liegt je einer der Gleichrichter 34 und 35, die im Das Anlegen des Massepotentials an die Widergesperrten Zustand des Schalttransistors 11, d. h. bei stände 20 und 21 im empfangsseitigen Verstärker unwirksamer Entdämpfung, über den Widerstand 36 bedeutet einen Kurzschluß des Widerstandes 21. Da und den Spannungsteiler 37 bis 39 von der Batterie- 20 dieser einen Teil des Gegenkopplungswiderstandes spannung — UB her negativ vorgespannt und dem- der Verstärkerstufe 19 darstellt, wird hierdurch die entsprechend hochohmig sind. Der Kollektor des Gegenkopplung herabgesetzt. Durch Wahl der Schalttransistors 11 ist über einen zur Entkopplung Größenverhältnisse zwischen den Widerständen 20 gegenüber dem in der Empfangsrichtung angeord- und 21 kann dabei erreicht werden, daß die Reduneten Verstärker dienenden Gleichrichter 22 an die 25 zierung der Gegenkopplung einer der Größe der Widerstände 36, 26 und 27 angeschlossen. Gabeldämpfung der Zweidrahtleitung entsprechen-
Eine für die Verstärkung der ankommenden Sprechwechselströme vorgesehene Verstärkerstufe enthält den Transistor 19, dessen Kollektor über die Sekundärwicklung des Übertragers 8 mit der Batteriespannung — UB verbunden ist, während der Emitter über die huitereinanderliegenden Emitterwiderstände 20 und 21 an Masse liegt. Der Verbindungspunkt der Widerstände 20 und 21 ist über den zur Entkopplung
gegenüber dem in der Senderichtung angeordneten 35 leichtersichtlich, daß der Kennzeichnungsstromkreis .umschaltbaren Dämpfungsglied dienenden Gleich- nicht stromführend wird, da er in diesem Fall über
den Verstärkungserhöhung gleichkommt. Somit wird infolge der Umschaltung der Gegenkopplung eine Kompensation der Gabeldämpfung erreicht.
Betrachtet man denjenigen Schaltungsfall, bei dem über den Vierdrahtwähler zwei Vierdrahtleitungen durchgeschaltet sind, wobei jeweils die sendeseitigen Adern der einen Leitung mit den empfangsseitigen Adern der anderen Leitung verbunden sind, so ist
richter 23 an den Kollektor des Transistors 11 angeschaltet.
Wird nun der Kennzeichnungsstromkreis
-U, Dl, al, B, Rl, 7, R2, Masse
beim Eindrehen des Vierdrahtwählers in die gezeichnete Stellung stromführend, so entsteht an Rl ein den Transistor 11 durchlässig machender Spannungsabfall. Über die im durchgesteuerten Zustand des Transistors niederphmige Emitter-Kollektor-Strecke wird somit Massepotential über die Gleichrichter 22 und 23 zu den Verbindungspunkten der Widerstände 26, 27, 36 einerseits und 20, 21 andererseits hingeführt.
Das Anlegen des Massepotentials an das sendeseitig angeordnete Dämpfungsglied bewirkt einen Stromfluß über die Widerstände 26 bzw. 27, die Gleichrichter 34 bzw. 35, die Widerstände 30 bzw. 31 und die Widerstände 38 und 39 nach — UB. Die Gleichrichter 34 und 35 werden hierbei niederohmig und schließen die Widerstände 28 und 29 kurz. Damit wird die Durchgangsdämpfung des Dämpfungsgliedes verringert. Man kann nun die Widerstandsverhältnisse so wählen, daß zwar die Durchgangsdämpfung um den Betrag der Gabeldämpfung zurückgeht, daß aber der Scheinwiderstandswert· des gesamten Dämpfungsgliedes nur vernachlässigbar wenig geändert wird. Der Steuerstrom für die Durchsteuerung der Gleichrichter 34 und 35 ist in dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 symmetrisch über die zumindest paarweise gleichgroßen Widerstände 26, 27 und 30, 31 an das Dämpfungsglied geführt, den Hochohmwiderstand 4 verläuft, der so bemessen ist, daß keine Durchschaltung des Schalttransistors erfolgt. Damit bleiben bei einer Durchschaltung zweier Vierdrahtleitungen die Pegelverhältnisse in den beiden Sprechrichtungen auf dem normalen Wert und innerhalb des Vermittlungsamtes V sind keine Zusatzdämpfungen in den Leitungszug eingeschaltet.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum yierdrahtmäßigen Zusammenschalten von Leitungsabschnitten in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei denen beim Durchschalten einer auf ihren beiden Zweigleitungen unterschiedliche Leistungspegel aufweisenden Vierdrahtleitung auf eine über eine Gabel angeschlossene Zweidrahtleitung mit Hilfe eines Entdämpfungskennzeichens, das in einem über den einen Durchschaltekontakt verlaufenden Kennzeichnungsstromkreis übertragen wird, eine Kompensation der Gabeldämpfung durch eine dieser entsprechende Dämpfungsverringerung in den beiden Leitungszweigen vierdrahtleitungsseitig von der Durchschaltestelle und mittels getrennter Gleichströme, die in gesonderten und einzeln über die anderen Durchschaltekontakte verlaufenden Frittstromkreisen übertragen werden, eine Kontaktfrittung bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die amtsseitigen Wicklungen von zwei in jedem Leitungszweig (Sendeweg, Empfangsweg) die Vermittlungseinrichtung vierdrahtleitungsseitig von der Durchschaltestelle (Wählerarme al, 61, al, 62) gegen
die Vierdrahtleitung abschließenden Übertragern (7, 8) durch eingefügte Kondensatoren (9, 10) jeweils in getrennte Wicklungshälften aufgeteilt sind, an deren mittlere Anschlüsse der Kennzeichnungsstromkreis und die Frittstromkreise derart angeschlossen sind, daß das Entdämpfungskennzeichen nur beim Durchschalten der Vierdrahtleitung auf eine Zweidrahtleitung einen elektronischen Schalter (11) umsteuert, dagegen beim Durchschalten der Vierdrahtleitung auf eine andere Vierdrahtleitung den elektronischen Schalter (11) nicht umzusteuern vermag, und daß der beim Auftreten des Entdämpfungskennzeichens umgesteuerte elektronische Schalter (11) entweder die Verstärkung einer in der Vierdrahtleitung liegenden Verstärkerstufe (19) auf einen höheren Wert oder die Durchgangsdämpfung einer in der Vierdrahtleitung liegenden umschaltbaren Dämp-
fungsstufe (24 bis 39) auf einen niedrigeren Wert umschaltet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Schalter einen Teil (21) des Gegenkopplungswiderstandes (20, 21) der Verstärkerstufe (19) kurzschließt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Schalter einen Gleichstromkreis schließt, der zur Durchsteuerung eines oder mehrerer den Längswiderständen (28, 29) des umschaltbaren Dämpfungsgliedes (24 bis 39) parallelliegender Gleichrichter (34, 35) dient.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als umschaltbare Verstärkerstufe (19) der jeweilige Kanalverstärker einer Trägerfrequenz-Endeinrichtung dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 647/85 9. 67 © Bundesdruckerei Berlin
DES90091A Schaltungsanordnung zum vierdrahtmäßigen Zusammenschalten von Leitungsabschnitten in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Withdrawn DE1249948B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2919652A1 (de) * 1978-05-19 1979-11-22 Philips Nv Selbsteinstellende gabelschaltung

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