DE1249948B - Schaltungsanordnung zum vierdrahtmäßigen Zusammenschalten von Leitungsabschnitten in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum vierdrahtmäßigen Zusammenschalten von Leitungsabschnitten in Fernmelde-, insbesondere FernsprechanlagenInfo
- Publication number
- DE1249948B DE1249948B DES90091A DE1249948DA DE1249948B DE 1249948 B DE1249948 B DE 1249948B DE S90091 A DES90091 A DE S90091A DE 1249948D A DE1249948D A DE 1249948DA DE 1249948 B DE1249948 B DE 1249948B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wire line
- wire
- circuit arrangement
- line
- circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 12
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 claims description 8
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 5
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 5
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 4
- 230000003321 amplification Effects 0.000 claims description 2
- 238000003199 nucleic acid amplification method Methods 0.000 claims description 2
- 230000000903 blocking Effects 0.000 description 2
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 2
- 241000158147 Sator Species 0.000 description 1
- 230000015556 catabolic process Effects 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 238000004891 communication Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000009713 electroplating Methods 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 238000004088 simulation Methods 0.000 description 1
- 238000011105 stabilization Methods 0.000 description 1
- 230000001702 transmitter Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/40—Applications of speech amplifiers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H 04 m
Deutsche KL: 21 a3 -
Nummer: 1249 948
Aktenzeichen: S 90091 VIII a/21 a3
Anmeldetag: 18. März 1964
Auslegetag: 14. September 1967
In modernen Fernmeldevermittlungsämtern werden oftmals vierdrähtige Durchschaltungen zwischen
aufeinanderfolgenden Leitungsabschnitteri über sogenannte Vierdrahtwähler vorgenommen, welche für
jede der vier Leitungsadern eine eigene Kontaktbahn aufweisen. Dabei sind über die Wählerkontakte eines
solchen Vierdrahtwählers entweder nur zwei Vierdrahtleitungen oder nur zwei Zweidrahtleitungen
miteinander zu verbinden, oder es ist eine Zweidrahtleitung mit einer Vierdrahtleitung zusammenzuschalten.
Der Übergang von einer Zweidrahtleitung auf den Vierdrahtwähler erfolgt hierbei über eine sogenannte
Zwei-Vierdraht-Gabelübertragung mit einem Relaissatz für die Wählzeichenumsetzung und
einer Gabel für die Aufgliederung der Sprechströme. Die Vierdrahtleitungen können dabei insbesondere
die Niederfrequenzleitungen von Trägerfrequenz-Endeinrichtungen sein.
Ein in bekannter Schaltungstechnik ausgeführtes Fernmeldevermittlungsamt V mit vierdrähtiger
Durchschaltung ist in F i g. 1 schematisch dargestellt. Der Vierdrahtwähler ist hierbei durch seine vier
Kontaktbahnen al, bl, al, bl angedeutet, die entsprechend den über sie verlaufenden Leitungsadern
bezeichnet sind. Bei A und D werden die beiden Zweigleitungen der Vierdrahtseite an die Vierdrahtklemmen
der Gabel G angeschaltet, an welche weiterhin die Zweidrahtleitung L und die Leitungsnachbildung
N angeschlossen sind. Der mit der abgehenden Vierdrahtleitungen beschaltete Ausgang des Vermittlungsamtes
ist mit B und der mit der ankommenden Vierdrahtleitung beschaltete Eingang ist mit C
bezeichnet. Das Verstärkeramt VA schließt sich unmittelbar an das Vermittlungsamt V an, wobei dessen
Ausgang B mit dem Eingang und dessen Eingang C mit dem Ausgang des Verstärkeramtes VA
verbunden ist. Im allgemeinen werden hierbei Leistungspegel von etwa — 2,0 N an der mit dem Eingang
B des Verstärkeramtes VA verbundenen abgehenden Vierdrahtleitung und von etwa +1,0N ander
mit dem Ausgang C des Verstärkeramtes VA verbundenen ankommenden Vierdrahtleitung eingehalten,
was bedeutet, daß an den Vierdrahtleitungen des Vermittlungsamtes V stets ein Pegelunterschied von
3 N vorliegt.
Für ein Zusammenschalten von zwei Vierdrahtleitungen über einen Vierdrahtwähler ist es zweckmäßig,
daß an den Durchschaltepunkten des Wählers in beiden Richtungen gleiche Pegel herrschen. Dies
wird durch Einfügung einer Zusatzdämpfung erreicht, welche in bekannter Weise so aufgeteilt wird, daß
zwischen dem Eingang C bzw. Ausgang B des Ver-Schaltungsanordnung zum vierdrahtmäßigen
Zusammenschalten von Leitungsabschnitten in
Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
Zusammenschalten von Leitungsabschnitten in
Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München, München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Günter Pietrzik, Neuried bei München " ' - ·>
mittlungsamtes V und dem Vierdrahtwähler al, b 1,
al, bl jeweils 1,5 N Zusatzdämpfung eingefügt werden.
Diese Zusatzdämpfungen werden jeweils in einen festen Teil von 1,1 N und einen wahlweise abschaltbaren
Teil von 0,4 N aufgeteilt, wobei der feste Teil als Verlängerungsleitung Vl, und der abschaltbare
Teil als Verlängerungsleitung Vld bezeichnet wird.
Bei Ortsfernkabeln zwischen dem Vermittlungsamt V und dem Verstärkeramt VA können (bei ent-
sprechender Verringerung der Dämpfungswerte von VIf) bis zu 1,1 N Kabeldämpfung für jede der beiden
Verkehrsrichtungen angenommen werden, woraus sich die maximale Kabellänge zwischen V und VA
ergibt. Wählt man an den Durchschaltepunkten des Vierdrahtwählers ungleiche Pegel für beide Verkehrsrichtungen,
so sind die Dämpfungswerte für die Verlängerungsleitungen Vl, in den beiden Verkehrsrichtungen ebenfalls ungleich. In diesem Fall richtet
sich die maximal mögliche Kabellänge nach dem kleineren Dämpfungswert der beiden Verlängerungsleitungen Vl,, was jedoch einer Verringerung der
maximal möglichen Kabellänge gegenüber dem ersteren Fall gleich großer Dämpfungswerte für die Verlängerungsleitungen
VIf in beiden Verkehrsrichtungen entspricht.
Wird nun in einer bestimmten Wählerstellung die Zweidrahtleitung L mit der Vierdrahtleitung zusammengeschaltet,
so werden die abschaltbaren Teile der auf der Seite der Vierdrahtleitung liegenden Zusatzdämpfung,
d. h. die Verlängerungsleitungen Vld, mittels der Kontakte kl bis k4 eines Kennzeichenrelais
K überbrückt, was als Entdämpfung der Zweidrahtleitung bezeichnet wird, wenn der Dämpfungswert von Vld mit etwa 0,4 N gerade der Gabeldämp-
fung entspricht. Es wird also die bei der Aufschaltung
der Zweidrahtleitung L im Übertragungsweg zusätzlich auftretende Gabeldämpfung durch Abschaltung
739 647/85
einer,, entsprechenden, zusätzlichen Dämpfung auf leitung auf eine Zweidrähtleitung einen elektronischen
der Seite der Vierdrahtleitung in beiden Über- Schalter umsteuert, dagegen beim Durchschalten der
tragungsrichtungen kompensiert. Zur Betätigung der Vierdrahtleitung auf eine andere Vierdrahtleitung
Kontakte k 1 bis &4 wird bei den bekannten Anord- den elektronischen Schalter nicht umzusteuern ver-
nungen dieser Art ein Gleichstrom-Entdämpfungs- 5 mag, und daß der beim Auftreten des Entdämp-
kennzeichen über eine der Sprechadern übertragen. fungskennzeichens umgesteuerte elektronische Schal-
Der Kennzeichnungstromkreis verläuft über die ter entweder die Verstärkung einer in der Vierdraht-Ader
al und ist gabelseitig vom Vierdrahtwähler mit leitung liegenden Verstärkerstufe auf einen höheren
dem Betriebspotential'—C7 und vierdrahtleitungsseitig Wert oder die Durchgangsdämpfung einer in der
davon über das Kennzeichenrelais K mit Masse ver- io Vierdrahtleitung liegenden umschaltbaren Dämpbunden.
Aus Gründen einer möglichst ungestörten fungsstufe auf einen niedrigeren Wert umschaltet.
Nachrichtenübertragung erfolgt die Ankopplung an In Weiterbildung der Erfindung kann der elekdie
Ader al über sogenannte Drosselbrücken D1 ironische Schalter einen Teil des Gegenkopplungsund
D 2, welche gleichzeitig dazu mitbenutzt werden, Widerstandes der Verstärkerstufe kurzschließen oder
um einen Frittstromkreis für den Wählerkontakt b 1 15 er kann einen Gleichstromkreis schließen, der zur
über die hochohmigen Widerstände 1 und 2 anzu- Durchsteuerung eines oder mehrerer den Längskoppeln;
für die Wählerkontakte α2 und b2 sind widerständen des umschaltbaren Dämpfungsgliedes
ähnliche Frittstromkreise über die hochohmigen parallelliegenden Gleichrichter dient.
Widerstände 3 und 4' bzw. 5 und 6 vorgesehen. Zur Die Vorteile der Erfindung liegen darin begrüngalvanischen
Abblockung der Verlängerungsleitun- 20 det, daß der Ausgangs- bzw. der Eingangspegel der
gen Vld und "Vlf (sowie etwaiger weiterer, gabelseitig den beiden Übertragungsrichtungen zugeordneten
angeordneter und die Restdämpfung der Zweidraht- Verstärkerstufen so ausgelegt werden kann, daß die
leitung auf die erforderliche Stabilisierungsdämpfung festen Verlängerungsleitungen entfallen können, wäherhöhender
Gabel-Verlängerungsleitungen) von den rend die äbschaltbaren Verlängerungsleitungen durch
Frittstromkreisen und vom Kennzeichnungsstrom- 25 umschaltbare Gegenkopplungszweige ersetzt werden,
kreis dienen die in die Sprechadern eingeschalteten Diese schaltungstechnischen Vereinfachungen brin-Kondensatoren
Cl bis C 8, welche Werte von bei- gen es mit sich, daß einerseits die Abblockkondenspielsweise
je 4 μΡ aufweisen. satoren vierdrahtleitungsseitig vom Wähler entfallen
Bei derartigen Schaltungsanordnungen ist es nach- können, was eine wesentliche Verbesserung der
. teilig, daß durch die zahlreichen Abblockkonden- 30 Übertragungseigenschaften bedeutet, und daß die
satoren Dämpfungs- und Laufzeitverzerrungen bei Drosselbrücke D 2 durch die in der vorstehend beder
Nachrichtenübertragung hervorgerufen werden schriebenen Weise ausgebildete, amtsseitige Wicklung
Weitere Dämpfungsverzerrungen entstehen in der des die Vermittlungsstelle gegen die Vierdrahtleitung
Senderichtung von A nach B durch die zueinander hin abschließenden und somit die nachgeschaltete
parallelliegenden Drosselbrücken D1 und D 2. Diese 35 Verstärkerstufe VA ankoppelnden Übertragers erVerzerrungen
sind um. so kritischer; je mehr Lei- setzt werden kann, wodurch beim Eindrehen des
tungsabschnitte über solche Vermittlungsämter hin- Vierdrahtwählers auftretende störende Knackgeräutereinandergeschaltet
werden, sehe auf Grund der wesentlich verringerten Induk-
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der tivität und Trennkapazität vermieden werden. Im
bekannten, vorstehend beschriebenen Schaltungen in 40 Übertragungsweg liegen außerdem keine Relaiskon-Fernmeldevermittlungsamtern
zu vermeiden. Dies takte mehr, welche bisher aus hochwertigem Konwird bei einer Schaltungsanordnung zum vierdraht- taktmaterial bestehen mußten, da sie nicht gefrittet
mäßigen Zusammenschalten von Leitungsabschnitten werden konnten.
in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung
denen beim Durchschalten einer auf ihren beiden 45 sind an Hand der nachfolgenden Beschreibung eines
Zweigleitungen unterschiedliche Leistungspegel auf- in F i g. 2 dargestellten, bevorzugten Ausführungsweisenden
Vierdrahtleitung auf eine über eine Gabel beispieles näher erläutert.
angeschlossene Zweidrahtleitung mit Hilfe eines Ent- In Fig. 2 sind die der Anordnung nach Fig. 1
dämpfungskennzeichens, das in einem über den einen entsprechenden Schaltungsteile mit den gleichen Be-Durchschaltekontakt
verlaufenden Kennzeichnungs- 50 zugsziffern versehen. Der gabelseitig vom Vierdrahtstromkreis
übertragen wird, eine Kompensation der wähler liegende Schaltungsteil entspricht dabei voll-Gabeldämpfung
durch eine dieser entsprechende- ständig dem gleichen Schaltungsteil in Fig. 1. Der
Dämpfungsverringerung in den beiden Leitungszwei·· vierdrahtleitungsseitig vom Vierdrahtwähler liegende
gen vierdrahtleitungsseitig von der Durchschaltestelle Schaltungsteil ist nach der Erfindung zunächst inso-
und mittels getrennter Gleichströme, die in gesonder- 55 fern abgeändert, als die in Fig. 1 dargestellten Verten
und einzeln über die anderen Durchschaltekon- längerungsleitungen Vld und Vl1 und Abblockkondentakte
verlaufenden Frittstromkreisen übertragen wer- satoren C 2, C 4, C 6 und C 8 wegfallen und die Frittden,
eine Kontaktfrittung bewirkt wird, dadurch Stromkreise sowie der Kennzeichnungsstromkreis bis
erreicht, daß die amtsseitigen Wicklungen von zwei , zu den wählerseitigen Wicklungen der im Verstärkerin
jedem Leitungszweig (Sendeweg, Empfangsweg) 60 amt VA vorgesehenen, beispielsweise die Eingangsdie
Vermittlungseinrichtung vierdrahtleitungsseitig und Ausgangsübertrager eines Trägerfrequenzkanalvon
der Durchscha^estelle gegen die Vierdraht- Umsetzers darstellenden Transformatoren 7 und 8
leitung abschließenden -Übertragern durch eingefügte ; verlängert sind. Im einzelnen sind die wählerseitigen
Kondensatoren jeweils in getrennte Wicklungshälften : Wicklungen durch Zwischenschaltung von Kondenaufgeteilt
sind, an deren mittlere Anschlüsse der 65 satoren 9 und 10 jeweils in galvanisch getrennte
Kennzeichnungsstromkreis und die Frittstromkreise derart angeschlossear"sind, daß das Entdämpfungskennzeichen
nur beim Durchschalten der Vierdraht-
Wicklungshälften unterteilt. Ausgehend von den iKondensatorbelegungen sind dabei die über die
ϊWählerkontakte 61, a.2 und Z>2 geführten Frittstrom-
kreise einzeln über den Hochohmwiderstand 2 und den Hochohmwiderstand 4 an das negative Betriebspotential und über den Hochohmwiderstand 6 an
Masse angeschaltet. Der das Entdämpfungskennzeichen übertragende, über den .Wählerkontakt al
verlaufende Kennzeichnungsstromkreis . ist an die obere Belegung des Kondensators 9 angeschaltet und
enthält einen das Entdämpfungskennzeichen auswertenden elektronischen Schalter, der aus dem
damit dem Steuerstrom überlagerte niederfrequente Störströme nicht in den abgehenden Sprechweg gelangen
können. Bei einer guten Siebung des Steuerstromes und einer störspannungsfreien Batteriespannung—
UB könnte jedoch auch ein unsymmetrischer Aufbau des Dämpfungsgliedes vorgenommen
werden, wobei dann nur die Widerstände 24, 26, 28, und 32 und der Gleichrichter 34 notwendig sein
würden. Der Steuerstrom könnte dann direkt an den
Schalttransistor 11 besteht. Dieser wird basisseitig io Gleichrichter 34 angelegt werden. Die Spannungsüber
die im Kennzeichnungsstromkreis liegende teilerwiderstände 37, 38 und 39 brauchen in beiden
.SpannungsteilerschaltungRl, R2 ausgesteuert. Die Fällen nicht für jeden Sprechkreis gesondert vorhanabgehenden
Sprechwechselströme werden hinter dem den zu sein, sondern sie könnten in einem bereits
Eingangsübertrager 7 ■ über ein Dämpfungsglied ge- vorhandenen Gestell für Trägerfrequenzeinrichtun-.
führt, das aus der Widerstandskombination 24 bis 33 15 gen oder für Verstärker für alle darin untergebrachbesteht.
Parallel zu den Widerständen 28 und 29 ten Sprechkreise gemeinsam angeordnet werden,
liegt je einer der Gleichrichter 34 und 35, die im Das Anlegen des Massepotentials an die Widergesperrten Zustand des Schalttransistors 11, d. h. bei stände 20 und 21 im empfangsseitigen Verstärker unwirksamer Entdämpfung, über den Widerstand 36 bedeutet einen Kurzschluß des Widerstandes 21. Da und den Spannungsteiler 37 bis 39 von der Batterie- 20 dieser einen Teil des Gegenkopplungswiderstandes spannung — UB her negativ vorgespannt und dem- der Verstärkerstufe 19 darstellt, wird hierdurch die entsprechend hochohmig sind. Der Kollektor des Gegenkopplung herabgesetzt. Durch Wahl der Schalttransistors 11 ist über einen zur Entkopplung Größenverhältnisse zwischen den Widerständen 20 gegenüber dem in der Empfangsrichtung angeord- und 21 kann dabei erreicht werden, daß die Reduneten Verstärker dienenden Gleichrichter 22 an die 25 zierung der Gegenkopplung einer der Größe der Widerstände 36, 26 und 27 angeschlossen. Gabeldämpfung der Zweidrahtleitung entsprechen-
liegt je einer der Gleichrichter 34 und 35, die im Das Anlegen des Massepotentials an die Widergesperrten Zustand des Schalttransistors 11, d. h. bei stände 20 und 21 im empfangsseitigen Verstärker unwirksamer Entdämpfung, über den Widerstand 36 bedeutet einen Kurzschluß des Widerstandes 21. Da und den Spannungsteiler 37 bis 39 von der Batterie- 20 dieser einen Teil des Gegenkopplungswiderstandes spannung — UB her negativ vorgespannt und dem- der Verstärkerstufe 19 darstellt, wird hierdurch die entsprechend hochohmig sind. Der Kollektor des Gegenkopplung herabgesetzt. Durch Wahl der Schalttransistors 11 ist über einen zur Entkopplung Größenverhältnisse zwischen den Widerständen 20 gegenüber dem in der Empfangsrichtung angeord- und 21 kann dabei erreicht werden, daß die Reduneten Verstärker dienenden Gleichrichter 22 an die 25 zierung der Gegenkopplung einer der Größe der Widerstände 36, 26 und 27 angeschlossen. Gabeldämpfung der Zweidrahtleitung entsprechen-
Eine für die Verstärkung der ankommenden Sprechwechselströme vorgesehene Verstärkerstufe
enthält den Transistor 19, dessen Kollektor über die Sekundärwicklung des Übertragers 8 mit der Batteriespannung
— UB verbunden ist, während der Emitter über die huitereinanderliegenden Emitterwiderstände
20 und 21 an Masse liegt. Der Verbindungspunkt der Widerstände 20 und 21 ist über den zur Entkopplung
gegenüber dem in der Senderichtung angeordneten 35 leichtersichtlich, daß der Kennzeichnungsstromkreis
.umschaltbaren Dämpfungsglied dienenden Gleich- nicht stromführend wird, da er in diesem Fall über
den Verstärkungserhöhung gleichkommt. Somit wird infolge der Umschaltung der Gegenkopplung eine
Kompensation der Gabeldämpfung erreicht.
Betrachtet man denjenigen Schaltungsfall, bei dem über den Vierdrahtwähler zwei Vierdrahtleitungen
durchgeschaltet sind, wobei jeweils die sendeseitigen Adern der einen Leitung mit den empfangsseitigen
Adern der anderen Leitung verbunden sind, so ist
richter 23 an den Kollektor des Transistors 11 angeschaltet.
Wird nun der Kennzeichnungsstromkreis
-U, Dl, al, B, Rl, 7, R2, Masse
beim Eindrehen des Vierdrahtwählers in die gezeichnete Stellung stromführend, so entsteht an Rl ein
den Transistor 11 durchlässig machender Spannungsabfall. Über die im durchgesteuerten Zustand des
Transistors niederphmige Emitter-Kollektor-Strecke wird somit Massepotential über die Gleichrichter 22
und 23 zu den Verbindungspunkten der Widerstände 26, 27, 36 einerseits und 20, 21 andererseits hingeführt.
Das Anlegen des Massepotentials an das sendeseitig angeordnete Dämpfungsglied bewirkt einen
Stromfluß über die Widerstände 26 bzw. 27, die Gleichrichter 34 bzw. 35, die Widerstände 30 bzw. 31
und die Widerstände 38 und 39 nach — UB. Die
Gleichrichter 34 und 35 werden hierbei niederohmig und schließen die Widerstände 28 und 29 kurz. Damit
wird die Durchgangsdämpfung des Dämpfungsgliedes verringert. Man kann nun die Widerstandsverhältnisse
so wählen, daß zwar die Durchgangsdämpfung um den Betrag der Gabeldämpfung zurückgeht,
daß aber der Scheinwiderstandswert· des gesamten Dämpfungsgliedes nur vernachlässigbar
wenig geändert wird. Der Steuerstrom für die Durchsteuerung der Gleichrichter 34 und 35 ist in dem
Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 symmetrisch über die zumindest paarweise gleichgroßen Widerstände
26, 27 und 30, 31 an das Dämpfungsglied geführt, den Hochohmwiderstand 4 verläuft, der so bemessen
ist, daß keine Durchschaltung des Schalttransistors erfolgt. Damit bleiben bei einer Durchschaltung
zweier Vierdrahtleitungen die Pegelverhältnisse in den beiden Sprechrichtungen auf dem normalen Wert
und innerhalb des Vermittlungsamtes V sind keine Zusatzdämpfungen in den Leitungszug eingeschaltet.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zum yierdrahtmäßigen Zusammenschalten von Leitungsabschnitten in
Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei denen beim Durchschalten einer auf ihren beiden
Zweigleitungen unterschiedliche Leistungspegel aufweisenden Vierdrahtleitung auf eine über eine
Gabel angeschlossene Zweidrahtleitung mit Hilfe eines Entdämpfungskennzeichens, das in einem
über den einen Durchschaltekontakt verlaufenden Kennzeichnungsstromkreis übertragen wird, eine
Kompensation der Gabeldämpfung durch eine dieser entsprechende Dämpfungsverringerung in
den beiden Leitungszweigen vierdrahtleitungsseitig von der Durchschaltestelle und mittels getrennter
Gleichströme, die in gesonderten und einzeln über die anderen Durchschaltekontakte
verlaufenden Frittstromkreisen übertragen werden, eine Kontaktfrittung bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die amtsseitigen
Wicklungen von zwei in jedem Leitungszweig (Sendeweg, Empfangsweg) die Vermittlungseinrichtung
vierdrahtleitungsseitig von der Durchschaltestelle (Wählerarme al, 61, al, 62) gegen
die Vierdrahtleitung abschließenden Übertragern (7, 8) durch eingefügte Kondensatoren (9, 10)
jeweils in getrennte Wicklungshälften aufgeteilt sind, an deren mittlere Anschlüsse der Kennzeichnungsstromkreis
und die Frittstromkreise derart angeschlossen sind, daß das Entdämpfungskennzeichen
nur beim Durchschalten der Vierdrahtleitung auf eine Zweidrahtleitung einen elektronischen
Schalter (11) umsteuert, dagegen beim Durchschalten der Vierdrahtleitung auf eine
andere Vierdrahtleitung den elektronischen Schalter (11) nicht umzusteuern vermag, und daß der
beim Auftreten des Entdämpfungskennzeichens umgesteuerte elektronische Schalter (11) entweder
die Verstärkung einer in der Vierdrahtleitung liegenden Verstärkerstufe (19) auf einen höheren
Wert oder die Durchgangsdämpfung einer in der Vierdrahtleitung liegenden umschaltbaren Dämp-
fungsstufe (24 bis 39) auf einen niedrigeren Wert umschaltet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische
Schalter einen Teil (21) des Gegenkopplungswiderstandes (20, 21) der Verstärkerstufe (19)
kurzschließt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische
Schalter einen Gleichstromkreis schließt, der zur Durchsteuerung eines oder mehrerer den
Längswiderständen (28, 29) des umschaltbaren Dämpfungsgliedes (24 bis 39) parallelliegender
Gleichrichter (34, 35) dient.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als umschaltbare Verstärkerstufe
(19) der jeweilige Kanalverstärker einer Trägerfrequenz-Endeinrichtung dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 647/85 9. 67 © Bundesdruckerei Berlin
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1249948B true DE1249948B (de) | 1967-09-14 |
Family
ID=603844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES90091A Withdrawn DE1249948B (de) | Schaltungsanordnung zum vierdrahtmäßigen Zusammenschalten von Leitungsabschnitten in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1249948B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2919652A1 (de) * | 1978-05-19 | 1979-11-22 | Philips Nv | Selbsteinstellende gabelschaltung |
-
0
- DE DES90091A patent/DE1249948B/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2919652A1 (de) * | 1978-05-19 | 1979-11-22 | Philips Nv | Selbsteinstellende gabelschaltung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3040263A1 (de) | Analog-/digital-fernmelde-teilnehmerstelle | |
DE944735C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern sowie Sammelleitungen | |
DE2928309C2 (de) | ||
DE2111706C3 (de) | Schaltungsanordnung für eine Fernsprech-Vermittlungsanlage mit Pulsphasenmodulation | |
EP0040785B1 (de) | Übertragerfreie Gabelschaltung | |
DE2922271C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Speisen von Signalübertragungsleitungen in Fernmeldeanlagen | |
DE1249948B (de) | Schaltungsanordnung zum vierdrahtmäßigen Zusammenschalten von Leitungsabschnitten in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
EP0106247B1 (de) | Fernsprechanlage | |
DE754971C (de) | Nachrichtenuebertragungssystem | |
DE2310940C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Anschließen von Telegrafieteilnehmern an Wechselstrom-Übertragungseinrichtungen und Vermittlungsanlagen | |
EP0037518B1 (de) | Übertragerfreie Gabelschaltung | |
EP0467367B1 (de) | Teilnehmeranschlussschaltung zum Anschluss einer Teilnehmeranschlussleitung für die Übertragung von analogen Teilnehmersignalen an die Vermittlungsstelle einer digitalen Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsstelle | |
DE596007C (de) | System zur UEbertragung von Ruf- oder Signalstroemen | |
DE10001368B4 (de) | Datenübertragungsvorrichtung | |
DE3715552C2 (de) | ||
DE4404264C1 (de) | Schaltungsanordnung zum komplexen Leitungsabschluß einer Zweidrahtleitung in einer Kommunikationseinrichtung | |
DE1924197C (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Mehrfachausnutzung von Teilnehmerleitungen in der Ortsebene | |
DE10046669A1 (de) | Digitaler Splitter | |
DE4006739C1 (de) | ||
EP0998111A1 (de) | Schaltungsanordnung zum Speisen einer Telefonteilnehmerschleife mit einer Speisespannung | |
DE2650835C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Übertragen von zwei binären Einfachstrom-Gleichstromsignalen | |
DE967406C (de) | Schaltungsanordnung zur Signalgabe mittels Wechselstrom beliebiger Frequenz | |
DE873105C (de) | Schaltungsanordnung zur UEbertragung von Zaehlstromstoessen ueber Fernsprechleitungen | |
DE832163C (de) | Schaltungsanordnung fuer Stromstossuebertragungen in Fernsprechvermittlungssvstemen | |
DE1286137C2 (de) | Schaltungsanordnung zur wahlweisen Verbindung von Einrichtungen, insbesondere von Einrichtungen in Fernsprechvermittlungssystemen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |