DE1256719B - Schaltungsanordnung zum Ausregeln des Daempfungsunterschiedes verschieden langer Fernmeldeleitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Ausregeln des Daempfungsunterschiedes verschieden langer Fernmeldeleitungen

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DE1256719B
DE1256719B DES84671A DES0084671A DE1256719B DE 1256719 B DE1256719 B DE 1256719B DE S84671 A DES84671 A DE S84671A DE S0084671 A DES0084671 A DE S0084671A DE 1256719 B DE1256719 B DE 1256719B
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attenuation
telecommunication
line
difference
circuit arrangement
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Siemens AG
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Description

  • Schaltungsanordnung zum Ausregeln des Dämpfungsunterschiedes verschieden langer Fernmeldeleitungen Zusatz zur Anmeldung: S 70663 VIII a/21 a3 -Auslegeschrift 1126 941 Die Hauptpatentanmeldung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum automatischen Ausregeln des Dämpfungsunterschiedes verschieden langer Fernmeldeleitungen, bei der die Fernmeldeleitung zur Übertragung sowohl von Fernmeldezeichen als auch der Speiseenergie für einen am Ende der Fernmeldeleitung angeordneten Verbraucher dient und die Fernmeldeleitung über wenigstens einen Speisewiderstand an eine zentrale Gleichspannungsquelle angeschaltet ist, so daß der Speisewiderstand zusammen mit dem Eingangswiderstand der Fernmeldeleitung einen Spannungsteiler bildet, und bei der am Anfang der Fernmeldeleitung ein Netzwerk in die Fernmeldeleitung eingeschaltet ist, das eine durch steuerbare ohmsche und kapazitive Widerstände veränderbare Dämpfung für die Fernmeldesignale bewirkt, und der Dämpfungswert dieses Netzwerks durch wenigstens eine der an den Widerständen des Spannungsteilers abnehmbaren Gleichspannungen ständig veränderbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, nicht nur die unterschiedlichen komplexen Dämpfungen, die sich aus den verschiedenen Leitungslängen ergeben, sondern auch die Auswirkungen der in der zentralen Stromversorgung auftretenden Spannungsschwankungen bei kurzen Leitungen, wo diese besonders störend wirken, zu kompensieren und damit den Gegenstand der Hauptpatentanmeldung in besonders zweckmäßiger Weise weiterzubilden. Erreicht wird dies dadurch, daß die veränderbaren ohmschen Widerstände über Transduktoren steuerbar sind.
  • Als steuerbare Widerstände können wie bei den Ausführungsbeispielen der Hauptpatentanmeldung Übertrager und fremdgeheizte Heißleiter dienen. Fremdgeheizte Heißleiter, die das ohmsche und kapazitive Verhalten einer Verlängerungsleitung unmittelbar nachbilden, können in Reihe oder auch parallel zu den Transduktorwicklungen angeordnet werden. Die durch die Transduktoren gesteuerten Heizer der Heißleiter können aus einer geregelten Wechselspannungsquelle gespeist werden.
  • Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Im Wechselstromheizkreis der Heißleiter R W 1 und RW2 sind die hintereinandergeschalteten Wicklungen 1 a und 2 a der Transduktoren T 1 und T 2 als variable Induktivität parallel zu der Heizwicklung RH2 des Heißleiters R W 2 angeordnet. Der sich damit ergebende hochohmige Nebenschluß zu der Heizwicklung RH2 bleibt bestehen, sofern die Wicklungen l b, 1 c und 2b, 2 c alle stromlos sind oder die Magnetfelder, die von dem durch die Wicklungen 1 b und 2b und die Wicklungen I und 1I des Relais Rls fließenden Speisestrom hervorgerufen werden, durch die Magnetfelder, die von dem durch die Wicklungen 1 c und 2 c und die Lampe K fließenden Strom hervorgerufen werden, sich gegenseitig kompensieren. Dieser Schaltzustand entspricht dem Angeschlossensein einer sehr kurzen Leitung L. Der Heißleiter R W 1 hat dabei seinen höchsten und der Heißleiter RW2 hat dabei seinen niedrigsten Widerstandswert. In diesem Schaltzustand sind alle Schwankungen der Batteriespannung unwirksam.
  • Wenn nun an Stelle der sehr kurzen Leitung mit einem niedrigen Widerstand eine längere Leitung L mit einem dementsprechend höheren Widerstand angeschlossen wird, so ergibt sich ein dementsprechend niedriger Speisestrom. Die vom Speisestrom hervorgerufenen Magnetfelder sind dementsprechend kleiner, während die von dem durch die Wicklungen 1 c und 2 c fließenden Strom hervorgerufenen Magnetfelder unverändert bleiben. Der magnetische Fluß der Transduktoren T 1 und T 2 wird somit durch die Magnetfelder der Wicklungen 1c und 2c beeinflußt. Mit wachsender Sättigung sinkt der induktive Widerstand der Wicklungen la und 2a und damit der Nebenschlußwiderstand zu der Heizwicklung RH2. Der Strom durch die Heizwicklung RH2 sinkt somit, und der Widerstand des Heißleiters R W 2 wird größer als zuvor; außerdem wird der Strom durch die Heizwicklung RH 1 größer, und der Widerstand des Heißleiters R W 1 sinkt. Hierdurch wird aber die Dämpfung der Leitungsnachbildung geringer als zuvor. Damit ergibt sich nun ein Anwachsen des Speisestroms, ein Anwachsen der von diesem hervorgerufenen Magnetfelder, ein geringerer Einfluß der Magnetfelder der Wicklungen 1 c und 2 c, eine abnehmende Sättigung, ein Anwachsen des induktiven Widerstandes der Wicklungen 1 a und 2 a und damit des Nebenschlußwiderstandes zu der Heizwicklung RH2 und infolgedessen eine Erhöhung der Dämpfung der Leitungsnachbildung und somit ein Absinken des Speisestroms. Dieser Vorgang setzt sich fort, bis sich ein Gleichgewichtszustand ergeben hat.
  • Die steuernden Schwankungen des Stromes sind höchstens gleich der Differenz zwischen dem größten und dem kleinsten Speisestrom bei konstanter Spannung der Amtsbatterie. Die Wirkung des bei einer kurzen Anschlußleitung größtmöglichen Speisestroms durch die Wicklungen 1 b und 2 b auf die Transduktoren T 1 und T 2 wird von dem Strom durch die Wicklungen 1 c und 2 c vollständig kompensiert. Dadurch werden in diesem Teil des Arbeitsbereiches, in dem eine Leitungsdämpfung von beispielsweise 0,6 Np nachgebildet ist, Spannungsschwankungen der Amtsbatterie vollständig unwirksam. Mit größer werdender Leitungslänge werden diese Spannungsschwankungen mit einer Veränderung des Speisestroms als Regelkomponente wirksam. Die Leitungsdämpfung dagegen strebt ihrem Mindestwert zu.
  • Die Verwendung eines Kaltleiters, beispielsweise des Metallfadens der Lampe k, als Vorwiderstand der Wicklungen 1c und 2c läßt die Schwankung des Stroms durch die Wicklungen 1 c und 2 c um beispielsweise 100/9 hinter der der Batteriespannung zurückbleiben. Dadurch verlagert sich der Punkt einer vollständigen Kompensation von Batteriespannungsschwankungen in das erste Drittel des Arbeitsbereiches: Der Grundabgleich des durch die Wicklungen 1c und 2c fließenden Stroms, der durch den einstellbaren Vorwiderstand bei Normalspannung durchgeführt wird, bleibt davon unberührt.
  • Die beiden Transduktoren T 1 und T 2 sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel gegeneinandergeschaltet, damit sich die in die Spulen 1 b und 2 b induzierten Verlustspannungen gegenseitig aufheben und daher nicht auf die Leitung L auswirken können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Schaltungsanordnung zum automatischen Ausregeln des Dämpfungsunterschiedes verschieden langer Fernmeldeleitungen, bei der die Fernmeldeleitung zur Übertragung sowohl von Fernmeldezeichen als auch der Speiseenergie für einen am Ende der Fernmeldeleitung angeordneten Verbraucher dient und die Fernmeldeleitung über wenigstens einen Speisewiderstand an eine zentrale Gleichspannungsquelle angeschaltet ist, so daß der Speisewiderstand zusammen mit dem Eingangswiderstand der Fernmeldeleitung einen Spannungsteiler bildet, und bei der am Anfang der Fernmeldeleitung ein Netzwerk in die Fernmeldeleitung eingeschaltet ist, das eine durch steuerbare ohmsche und kapazitive Widerstände veränderbare Dämpfung für die Fernmeldesignale bewirkt, und der Dämpfungswert dieses Netzwerks durch wenigstens eine der an den Widerständen des Spannungsteilers abnehmbaren Gleichspannungen sfändig veränderbar ist, nach Patentanmeldung S 70663 VIII a/21 a3 (deutsche Auslegeschrift 1126 941), d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die veränderbaren ohmschen Widerstände (R W1, R W2) über Transduktoren (T1, T2) steuerbar sind.
DES84671A 1960-09-30 1963-04-11 Schaltungsanordnung zum Ausregeln des Daempfungsunterschiedes verschieden langer Fernmeldeleitungen Pending DE1256719B (de)

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