DE2919627A1 - Faltverstaerker und seine anwendung zur schnellen, hochgenauen a/d-umsetzung - Google Patents

Faltverstaerker und seine anwendung zur schnellen, hochgenauen a/d-umsetzung

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    • HELECTRICITY
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  • Theoretical Computer Science (AREA)
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Description

  • "Faltverstärker und seine Anwendung zur schne-llen, hoch-
  • genauen A/D-Umsetzung" Die Erfindung betrifft einen Faltverstärker nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solcher Faltverstärker ist bekannt aus der DE-OS 2645606.
  • Nicht nur auf dem Gebiet der langsamen Datenraten hält die Computer- und Nikroprozessortechnik unaufhaltsam Einzug.
  • Heute ist eine digitale Echtzeitverarbeitung von Breitband-Hochfrequenzsignalen mit Digitalfiltern, Rechenwerken, FFT-Prozessoren, usw., nicht nur möglich, sondern in vielen Fällen auch erstrebenswert.
  • Zum Erfassen sicher Analogsignale werden Ang/-Digital-Umsetzer mit Auflösungen über 12 bit bei Umsetzraten weit über 1Hz benötigt. Dabei sind an die Umsetzgenauigkeit extreme Anforderungen zu stellen.
  • Als sinnvolle Alternative zum aufwendigen, mehrstufigen Kaskadenverfahren mit Parallel-Umsetzern (vgl. Elektronik (BRD), März 6/79, 5. 41-45) bietet sich nur das parallele oder serielle A/D-Faltungsverfahren (vgl-. Elektroniker (CH), 5/76, s. El1-El8) mit Gray-Code Darstellung der Daten an. Hierbei ist durch die Informationscodierung z im Gray-Code -gi Nodulo-Addition, eine A/D-Umsetzung durch mehrere Faltstufen gegeben. Diese einzelnen Stufen werden durch entsprechende betragabildende Verstärker und Komparatoren gebildet. Gegenüber den üblichen Methoden mit Binärcodierung gehen hier die D/A-Zwischenumset zungen und Subtraktionen in jeweils betragsbildende Verstarkungen über.
  • Damit kommt den verwendeten Faltverstärkern für die erreichbare Genauigkeit und Geschwindigkeit der A/D-Umsetzung nach dem Faltungsverfahren eine entscheidende Bedeutung zu. Einer breiten Anwendung dieses Verfahrens standen bisher vielfältige Unzulänglichkeiten der üblichen Faltverstärker entgegen.
  • Bekannte Faltverstärker mit einzelnen Transistordifferenzstufen, vorzugsweise in parallelen Schaltungsanordnungen (vgl. KIESE Transactions on Nuclear Science, Vol. NS-22, 2/75, s. 446-451), besitzen die höchst möglichen Verarbeitungsgeschwindigkeiten, die zur Zeit bis zu ca. 400 MEz reichen. Dagegen sind die mit ihnen erreichbaren Genauigkeiten für eine A/D-Umsetzung auf weniger als 8 bit begrenzt. Ebenfalls zeigen sie eine starke Abhängigkeit ihrer meisten Kenngrößen von Temperaturdrift und Versorgungsspannungsschwankungen.
  • Hingegen weisen die meisten der bekannten Ausführungen mit Operationaverstärkern bei ausreichender Genauigkeit, Linearität und Stabilität eine ungenügende Signalbandbreite auf und ihr langsames Einschwingverhalten beschränkt ihre Anwendung auf A/D-Umsetzung im NF-Bereich. Außerdem besitzen sie oft noch den Nachteil eines technisch zu hohen Aufwandes.
  • Auch durch den schnellen Faltverstärker nach DE-OS 26 45 606 wird die Schwierigkeit: gute Linearität bei zugleich hoher Umsetzgeschwindigkeit, nur ungenügend gelöst. Hierbei sind vor allem die dort vorgesehenen FED-Trennstufen ein Engpaß.
  • Das erforderliche, exakt symmetrische Ubertragungsverhalten der beiden Signalkanäle ist technisch kaum zu realisieren.
  • Außerdem treten bei der Kettenschaltung solcher Verstärker z.B. für die serielle Faltung, weitere Unzulänglichkeiten bei der Gleichtakt-Aussteuerung auf. Da die Differenzsignalübertragung von Verstärker zu Verstärker durch zwei Gleichtaktsignale auf zwei parallelen, getrennten Leitungen erfolgt, nehmen die Gleichtaktsignalhübe auf den Leitungen mit wachsender Kettenlänge stark zu. Denn die im Gleichtaktsignal enthaltenen Offsetspannungen der einzelnen Stufen summieren sich auf. D.h. die entsprechenden Faltverstärker müssen, obwohl sie nur relativ kleine Differensignale aus den beiden Eingangssignalen bilden, mit der Verstärkerkettenlänge - zunehmend größere Gleichtaktaussteuerungsbereiche aufweisen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Unzulänglichkeiten der bekannten Faltverstärker zu beseitigen,bei geringem technischen Aufwand eine Anwendung gleichermaßen fiir die serielle als auch die parallele A/D-Multifaltung zu ermöglichen, und eine weitgehend temperaturdriftunabhängige, hochgenaue und sehr schnelle A/D-Umsetzung zu ermöglichen.
  • Die Erfindung ist in Anspruch 1 beschrieben. Die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen und Anwendungen der Erfindung. Anhand der Figuren wird die Erfindung im Folgenden genauer erläutert. Die FIG. 1 und 2 zeigen vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung. Zwei extrem breitbandige, rückgekoppelte (FED)-Operationsverstärker, OP1 und OP2, mit zwei Schottky-Diodenbrücken, B1 und B2, einem schnellen Komparator, K, und einem Brückenstromtreiber, BT, arbeiten in einer Schaltungsanordnung parallel. Damit ergibt sich für diese Faltverstärkerschaltung ein gemeinsamer Signaleingang UE und ein gemeinsamer Signal ausgang UA, der bereits das vollständig gefaltete Signal liefert. Die bei den häufig verwendeten Verfahren notwendige Jbertragung von Teilsignalen des Fsltsignals auf zwei beitungen erübrigt sich hier.
  • Jeder der beiden Operationsverstärker OP1 und OP2 stellt einen rückgekoppelten Linearverstärker mit genau gleichem Verstärkungsbetrag IVls2 dar, wobei OP1 das Eingangssignal UE nichtinvertierend undOP2 invertierend verstärkt. Die beiden Schottky-Diodenbrücken B1 und B2 im Ausgangs- und Rückkoppelzweig des entsprechenden Operationsverstärkers dienen hier nicht zur Signalgleichrichtung, sondern als fremdgesteuerter, elektronischer Ein /Aus-Schalter für das zugehörige Verstärkerausgangssignal. Ihre Schalt zu stände liegen dabei immer zueinander gegenphasig vor, so daß damit ein Wechselschdterbetrieb erreicht wird.
  • Um nun die betragabildende Kennlinie, FIG. 1 und 2, mit der Verstärkeranordnung zu erreichen, wird in Abhängigkeit des momentanen Signalpegels des Eingangssignals h durch den Komparator K und über den Brückenstromtreiber BT der entsprechende Verstärkerausgang mittels der zugehörigen Schottky-Diodenbrücke an den gemeinsamen Ausgang UA gelegt, wobei die nicht betroffene Schottky-Diodenbrücke ihren Signalpfad sperrt.
  • Diese Merkmale gewährleisten insbesondere eine hohe Genauigkeit bei zugleich kleiner Einschwingzeit der Betragsbildung. Da die Schottky-Diodenbrücken B1 und B2 in Gestalt von Graetz-Brücken innerhalb der Rückkoppelzweige der Operationsverstärker liegen, bestimmen die ohmschen Gegenkoppelwiderstände 2R und Eingangswiderstande R unter Voraussetzung einer hohen Leerlaufverstärkung, Voo> 80 dB, der Verstärker, die Genauigkeit und Linearität der Ausgangsspannung UA. Damit ist die Betragsspannung UA weitgehend unabhängig von den Eigenschaften der verwendeten Diodenbrücke. Es gehen nur in das dynamische Ubertragungsverhalten die Schaltzeiten und Schaltkapazitäten der Schottky-Dioden der Brücken ein.
  • Um die Uberkopplung, sogenannter "Feedthrough", einer Eingangasignaländerung AUE auf das Ausgangssignal UA an demJenigen Verstärkerzweig, dessen Diodenbrücke sich gerade im Auszustand befindet, zu verringern, können die (FE)-Buffer-Verstärker, FETI, FEST2, FEG3 (gestrichelt eingezeichnet) in die Rückkoppelzweige bzw. Ausgang UA eingesetzt werden.
  • Ebenfalls verhindern die Schottky-Dioden D1 bis D4 an demjenigen Verstärker bei Auftrennung der äußeren Rückkoppelung durch die entsprechende-Diodenbrücke ein Laufen der Verstärkung in die Sättigung. In diesem Fall schließen sie über einen ohmschen Widerstand von der Größe 2R eine innere Rückkoppelschleife poiaritätsunabhängig wieder.
  • Da für die A/D-Faltung eine offsetverschobene Bètragskennlinie notwendig ist, muß die so erzeugte Kennlinie noch spannungsversetzt werden. Dies kann am Eingang des Faltverstärkers mit Konstantstromquellen auf zwei Arten geschehen.
  • Dazu werden nach FIG. 1 an den invertierenden Eingängen der Oterationaverstärker OP1 und OP2 über zwei getrennte und einstellbare Konstantstromquellen von gleicher Polarität und größe die erforderlichen Offsetströme eingeprägt. Eine Lösung mit nur einer Stromquelle am gemeinsamen Signaleingang zeigt FIG. 2. Hierzu ist aber noch ein zusätzlicher Widerstand Ro notwendig. Um diese Stromeinspeisung vom Innenwiderstand der Signalquelle des Signals UE zu entkoppeln, kann ein Trennverstärker, FET4, vor dem Widerstand Ro in die Leitung geschaltet werden. Außerdem sollte die Eingangskapazität der Verstärker dushUberbrücken von Ro mit der Kapazität CO kompensierbar sein. In das dynamische Verhalten der Gesamtschaltung gehen hier, außer den Bandbreiten und Einschwingzeiten der Operationsverstärker OP1 und.OP2, noch die erreichbaren kurzen Schaltzeiten, die durch den Komparator und Brückenstromtreiber an den Schottky-Diodenbrücken hervorgerufen werden, entscheidend mit ein. Eine aus diesem Grunde vorteilhafte Lösung eines Brückenstromtreibers mit einem sehr schnellen ECL-Komparator liegt in FIG. 3 vor: Durch die zueinander komplementären Transistordifferenz- stufen T1, T2 und T3, T4 werden zwei weitere gleich große, aber ebenfalls komplementäre Konstantstromquellen Q1 und Q2 mit den Strömen J5 parallel an die beiden zueinander gegensinnig gepolten Diodenbrücken B1 und B2 gelegt. Auf diese Weise und durch die Gegentaktansteuerung mittels des ECL-Komparators arbeiten die beiden Differenzstufen als extrem schnelle Stromrichtungs-Umkehrschalter. Dabei wird diese nige Schottky-Diodenbrücke, bei der die Diodenpolarität mit der momentanen Stromrichtung übereinstimmt durchgeschaltet, während die andere Brücke vollständig sperrt. Die Dioden D5 bis D8 stellen Referenz- bzw. Zenerdioden dar-und dienen zur Schaltpegelanpassung des Komparator-Schaltsignales an die Basen der Differenzstufen-Transistoren T1 bis T4.
  • Bevorzugte Anwendungsbeispiele des Faltverstärkers für die serielle A/D-Paltung sind in FIG. 4 und 6 und für die parallele A/D-Faltung in FIG. 5 und 8 aufgezeigt. Eine zweistufige A/D-Umsetzung mit Hilfe der seriellen Faltung, FIG. 4 und 6, kann mit einem seriellen Falt-ADUI als Grobumsetzer und mit einem nachgeschalteten parallelen ADUII als Feinumsetzer ausgeführt werden. Hierbei erzeugt der Falt-ADUI, der eine Kettenschaltung aus den erfindungsgemäßen Faltverstärkern darstellt, nicht nur die Multifaltung Yn(t) des Eingangssignales X(t) für die nachfolgende Parallelumsetzung im ADUII, sondern liefert auch an seinen Komparatorausgängen im Gray-Code die hochwertigen Bits a (MSBs) der A/D-Umsetzung. Unter Einbeziehung des ADUII ergibt sich dann das Umsetzergebnis des Eingangssignales Y(t) als Stufenzahl z im Binärcode durch die Modulo-Addition + : z=a.2-n 63 B 2n-N wobei n bit die Auflösung des Falt-ADUI, N-n bit die Auflösung des ADUII und N[bitjdie Gesamtauflösung des Systems darstellen.
  • Anhand eines 4-bit-Beispieles, FIG. 7, wird aufgezeigt, wie von Faltstufe zu Faltstufe die Faltkennlinie Yn jeweils weiter gefaltet wird. Damit läuft die Grob-A/D-Umsetzung α(t) als auch die Multifaltung Yn(t) zeitlich nacheinander eb. Die Umsetzzeit von Falt-ADUI wird somit aus den Signallaufzeiten sämtlicher in Reihe geschalteter Faltverstärker gebildet. "Pipeline-Betrieb", d.h. analoges und digitales Zwischenspeichern vonZwischenumsetzergebnissen zur Geschwindigkeitssteigerung der A/D-Umsetzung, ist hier deshalb kaum möglich. Dafür ist aber die technische Realisierung besonders einfach. Für die n-bit-Auflösung werden nur n-1 erfindungsgemäße-Baltverstärker mit jeweils einer einstellbaren Konstststromquelle zur Offseteinstellung an den Verstärkereingängen benötigt.
  • Im Gegensatz zur seriellen Faltung ist bei der parallelen A/D-Faltung, FIG. 5 und 8 nicht nur "Pipeline-Betrieb" möglich , sondern auch vorteilhaft. Hier arbeiten nun der parallele A/D-Umsetzer ADUI für die Grobumsetzung α(t) und der Faltverstärker FV für dieSignalfaltung Yn(t) weitgehend voneinander getrennt, aber zeitlich parallel. Besonders durch die Signalverzögerung um die Zeit t1 des Eingangssignales (t) am Faltverstärkereingang wird diese Parallelverarbeitung erreicht. Dabei entspricht die Laufzeit1 genau der Umsetzzeit des parallelen Linear-ADUl. Ebenfalls bezweckt eine zweite Verzögerung t2 des digitalen Signals ak durch ein Register einen Laufzeitausgleich zwischen Parallel-ADUII mit den Code aus gang ß und MSB-Signal a vom ADUI.
  • Gegenüber der seriellen Faltung fallen nur die Durchlaufzeiten einer einzigen Faltverstärkerstufe bzw. eines einzigen Parallel-A/D-Umsetzers an. Für die-Umsetzrate des ADU-Systems ist somit nur eine Umsetzzeit derjenigen Systemteilschaltung allein bestimmend, die gegenüber allen anderen den größten Zeitbedarf aufweist.
  • Die parallele Multifaltung, FIG. 8, mit einem einzigen, erfindungsgemäßen Faltverstärker setzt aber einen besonders einfachen Parallel-ADU sowie einen DAU zur teilweisen Rückumsetzung voraus.
  • Dieser sogenannte Linear-ADUI besteht nur aus der Komparatorenkette und dem dazugehörigen ohmschen Referenzspannungsteiler mit den Widerständen R2. Jegliche Digitallogik fehlt. Ebenfalls vereinfacht sich hier der Rück-D/A-Umsetzer auf einen sogenannten Linear-DAU, der nur aus einem Satz von exakt gleichen und schnellen Transistordifferenzstromschaltern mit ihren dazugehörigen Konstantstromquellen besteht. Hierbei liefern alle diese Konstantstromquellen den gleichen Strom JO. Die entsprechenden Kollektoren der Transistoren sind zur Stromaufsummierung miteinander galvanisch verbunden. Die Ansteuerung über den Datenbus 3 des Linear-ADUs erfolgt durch jeweils den zweiten Komparator des Linear-ADUI. Damit werden pro k-Komparatoren des ADUI nur weniger bis gleich k-Stromschalter dieser Art benötigt.
  • Aus diesen Gründen ist der technische Aufwand der Parallelfaltung gegenüber der Seriellfaltung mit dem erfindungagemäßen Faltverstärker nur gering.
  • Um die parallele Multifaltung mit einem einzigen Faltverstärker zu ermöglichen, wird die Summe der Kollektorströ-.me des Linear-D/A-Umsetzers dem Faltverstärkereingang zugeffihrt. Diese "Gewichtung" des Faltverstärkereingangssignales FIG. FIG. 9, durch die Ströme der Stromschalter verschiebt nun den entsprechenden Kennlinien-Abachnitt des Operationsverstärkers OPI bzw. OP2, FIG. 8 , in Abhängigkeit des Linear-ADUI-Ausgangssignalesbzw. z derart, daß damit die richtige Multifaltennllnie sich ergibt. Da der parallele Linear-ADUI mit einer Stufung des Analogsignales von der Stufenhöhe α (LSB) arbeitet, muß somit die Offsetsignalverschiebung des Eingangssignales x(t) am Faltverstärker åeweils durch ein ganzzahliges Vielfaches von 2 gegeben sein.
  • Außerdem wird zum Einstellen des gesamten Verstärkeroffsets noch eine Konstant stromquelle am Faltverstärkereingang vorgesehen. Dazu ist dann ebenfalls der Widerstand Ro in der Eingangsleitung notwendig. Um die gewünschte Signalverzögerung 1 des Signals x(t) für einen genauen Parallelbe- trieb zu erreichen, werden noch ein-Verstärker-Buffer in die Leitung sowie ein Kondensator C, der den Widerstand RO überbrückt, und ein zur Signalmasse geschalteter Kondensator C1 eingefügt. Bei entsprechender Dimensionierung von R0, CO und C1 ergibt sich ein einfacher Allpaß mit dem die Signalverzögerungszeit #1 näherungsweise ausführbar ist. Ebenfalls haben Realisierungen der Zeit t1 durch Verzögerungsleitungen, Abtasthaltekreise, CCDs usw. ihre Gültigkeit. - Hier wurde nur eine besonders einfache Ausführung angenommen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Faltverstärker mit Operationsverstärkern, die in ihrem Rückkopplungszweig eine Schottky-Diodenbrücke aufweisen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: - zwei extrem breitbandige Operationsverstärker (OP1 und OP2) arbeiten parallel und haben einen gemeinsamen Signaleingang (UE), sowie einen gemeinsamen Signslausgang (UA); - der erste Operationsverstärker (OP1) verstärkt das Eingangssignal nichtinvertierend, der zweite (OP2) in genau gleichem Maße invertierend; - im Ausgangs- und Rückkopplungszweig der beiden Operationsverstärker (OP1 und OP2) liegt je eine Schottky-Diodenbrücke (B1 und B2) in an sich bekannter Weise - am Signaleingang (UE) liegt weiter ein schneller Komparator (K), dessen Ausgang einem Brückenstromtreiber (3T) zugeführt ist, welcher die Schottky-Diodenbrücken (B1 und B2) steuert, dergestalt daß diese als fremdgesteuerter Ein/Aus-Schalter für das jeweilige Ausgangssignal der Operationsverstärker (OP1 und OP2) arbeiten (FIG. 1).
  2. 2. Faltverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schottky-Diodenbrücken (B1 und B2) alsGraetz-Brücken ausgebildet sind (FIG. 1).
  3. 3. Faltverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Rückkopplungszweige der beiden Operationsverstärker (OP1 undOP2), bzw. den Signalausgang (UA) Buffer-Verstärker (FET1, FET2, FET3) geschaltet sind (FIG. 1).
  4. 4. Faltverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Rückkopplungszweige parallel zu den Schottky-Diodenbrücken (B1 und B2) je zwei gegenpolig parallelgeschaltete Schottky-Dioden (D1, D2 und D3, D4) eingefügt sind (FIG. 1).
  5. 5. Faltverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß åe eine Konstantstromquelle (Ioff1 und Basf2) den invertierenden Eingängen der beiden Operationsverstärker (TOP1 undOP2) einen Offsetstrom aufprägt (FIG. 1).
  6. 6. Faltverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich eine Konstantstromquelle (Ioff) den beiden Operationsverstärkern (OP1 und OP2) einen Offsetstrom aufprägt und daß im Signaleingang (UE) ein Trennverstärker (FET4) und ein Widerstand (Ro) liegt (FIG. 2).
  7. 7. Faltverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Komparator (K) ein sehr schneller ECL-Komparator ist, und daß der Brückenstromtreiber (BT) derart ausgebildet ist, daß durch zwei zueinander komplementäre Transistordifferenzstufen (T1, T2 und T3, T4) zwei weitere gleich große, ebenfalls komplementäre Kosntantstromquellen(QI und Q2) an die beiden zueinander gegensinnig gepolten Schottky-Diodenbrücken (B1 und B2) gelegt sind (FIG. 3).
  8. 8. Faltverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 7, -gekennzeichnet durch seine Anwendung in einem A/D-Umsetzer, dergestalt daß ein serieller Falt-A/D-Umsetzer (Falt-ADU I), bestehend aus einer Kettenschaltung von Faltverstakern, die Grobumsetzung eines Eingangssignals (x(t)) vornimmt, und daß ein nachgeschalteter Parallel-A/D-Umsetzer (ADU II) die Feinumsetzung vornimmt (FIG. 4 und 6).
  9. 9. Faltverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch seine Anwendung in einem A/D-Umsetzer, dergestalt daß - ein paralleler Linear-A/D-Umsetzer (ADUl), lediglich bestehend aus einer Kette von Komparatoren mit ohmschem Referenzspannungsteiler, die Grobumsetzung eines Eingangssignals (x(t)) durchführt, deren Ergebnis in einem Codierer (C) in den Gray-Code umgesetzt und in ein Register (t 2) gegeben wird, - das Eingangssignal (x(t)) über eine Verzögerung (t 1) dem Faltverstärker (FV) zugeführt wird, - das Ergebnis des parallelen Linear-A/D-Umsetzers (ADUI) teilweise rückgewandelt wird in einem Linear-D/A-Umsetzer (DAU), bestehend aus einem Satz von exakt gleichen und schnellen Transistordifferenzstromschaltern mit dazugehörigen Konstantstromquellen, wobei die Ansteuerung durch beiden zweiten Komparator des Linear-A/D-.
    Umsetzers (ADUI) erfolgt und die Ausgänge der Transistordifferenzstromschalter zur Stromaufsummmrung miteinander galvanisch verbunden sind, - das Ausgangssignal des Linear D/A-Umsetzers- (DAU) dem Faltverstärker (FV) zugefiihrt wird, - das gefaltete Ausgangssignal (Yn(t)) des Faltverstärkers (FV) einem parallelen A/D-Umsetzer (ADUII) zur Feinumsetzung zugeführt wird (FIG. 5 und 8).
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