DE2805436C3 - Elektronischer Analog-Digital-Umsetzer - Google Patents
Elektronischer Analog-Digital-UmsetzerInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
- H03M1/00—Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03M—CODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
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- H03M1/10—Calibration or testing
- H03M1/1066—Mechanical or optical alignment
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Analogue/Digital Conversion (AREA)
Description
55
Analog-Digital-Umsetzer sind Bindeglieder zwischen analogen Signalquellen wie Sprache, Bildinformation,
physikalischen Meßgrößen und den Geräten zur digitalen Verarbeitung, Übertragung und Speicherung, eo
sind also für eine flexible, weitgehend einheitliche und daher durch den Einsatz großintegrierter Schaltkreise
wirtschaftliche Handhabung von Information von wachsender Bedeutung,
Zum Zwecke der Digitalisierung muß das Ursprünge
lieh über der Zeit und Amplitude kontinuierliche
( = analoge) Signal in stichprobenartige Abtastwerte zerlegt, d. h, zeitlich Und amplitudenmäßig quantisiert
werden. Der zeitliche Abstand der Stichproben richtet sich nach der Bandbreite des Signals, wobei entsprechend
dem Abtasttheorem die Frequenz der Abtastung (= Wortrate) doppelt so hoch sein muß wie die höchste
Signalfrequenz (= Grenzfrequenz), d. h., dadurch ist die erforderliche Geschwindigkeit des Analog-Digital-Umsetzers
bestimmt Die Feinheit der Amplitudenstufung richtet sich nach dem zulässigen Quantisierungsrauschen,
weiche wiederum durch den erforderlichen Störabstand für eine hinreichend genaue Rückgewinnung
des Signals bestimmt ist Die Stufenzahl ist ein Maß für die Genauigkeit des Umsetzers. Geschwindigkeit
und Genauigkeit bestimmen unmittelbar den schaltungsmäßigen Aufwand des Umsetzers. Dieser
Aufwand ist vielfach noch ein wesentliches Hindernis für die Einführung der Digitaltechnik in bestimmte
Gebiete, 2. B. die Sprach- und Bildübertragung. Insbesondere die Fernsehtechnik stellt mit ihrer B?ndbreite
von 5 MHz mit einer Abtastfrequenz von 10 MHz bei einer Genauigkeit von 8 bit entsprechend 28 = 256
Amplitudenstufen höchste Anforderungen an die Analog-Digital-Umsetzer.
Die Erfindung betrifft einen Analog-Digital-Umsetzer gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, bei
dem hohe Anforderungen an die Genauigkeit und die Geschwindigkeit mit geringstem Aufwand befriedigt
werden können.
Die Lösung der hierdurch definierten Aufgabe ist in den kennzeichnenden Merkmalen dieses Anspruchs zu
sehen.
Es sind eine Reine von Möglichkeiten bekanntgeworden, um die Umsetzung mit hoher Geschwindigkeit
durchzuführen. Am besten geeignet ist das sogenannte Parallelverfahren, bei dem der zu codierende Meßwert
gleichzeitig mit einer Skala aller vorhandenen Stufen der Codierung verglichen wird. Die Umsetzung
erfordert nur einen Schritt jedoch 2"-' Komparatoren,
wenn η die Zahl der zu bildenden Dualstellen (Bits) angibt d. h„ der Aufwand ist sehr gnß. Eine integrierte
Schaltung mit 16 Komparatoreri (für 4 bit) ist angekündigt Erheblich ist auch der Aufwand im
Vorverstärker, der die Vielzahl der parallel liegenden Komparatoreingänge ansteuern muß.
Einen günstigen Kompromiß zwischen Aufwand und Geschwindigkeit erlauben die sogenannten Kaskadenverfahren,
auch erweiterte Parallelverfahren genannt, bei denen die η zu bildenden Dualstellen auf mehrere
hintereinander (in Kaskade) geschaltete Blöcke aufgeteilt werden. Für das obige Beispiel mit η — 8 bit benötigt
man bei zwei Blöcken, die je 4 bit bilden, nur noch 30 Komparatoren, bei vier Blöcken noch 12 und bei 8
Blöcken noch 8 Komparatoren.
Bekanntgeworden ist insbesondere ein Kaskadenverfahren, das anstelle des Dualcodes den sogenannten
Gray-Code liefert Es hat den Vorteil, daß eine fehlerhafte Codierung weitgehend dadurch vermieden
wird, daß sich die Codeworte für benachbarte Amplitudenstufen jeweils nur an einer Stelle unterscheiden.
Der Nachteil, daß die Anforderungen an die Frequenz sich mit jeder Stufe verdoppeln, wird bei
weitem aufgewogen durch die Vermeidung einer Digital-Analog-Umsetzung mit Differenzbildung zur
Weitergabe analoger Restsignale zwischen den Einzelblöcken, wie sie bei einer Kaskade nach dem Dualcode
notwendig ist Außerdem ist das Spektrum eines Videosignals von der Art, daß eine Änderung des
Signals über viele Stufen zwischen aufeinanderfolgenden Abtastwerten sehr unwahrscheinlich ist.
Bild! zeigt den Vergleich zwischen dezimaler,
dualer und der Darstellung im Gray-Code (Bild la),
den grundsätzlichen Aufbau des Umsetzers (Bild 1 b)
mit den Komparatoren Kund den Blöcken Ü\, O2,...,
Ü„-\ der Kaskade, wobei jeder Block eine Übertragungskennlinie entsprechend
(U\ = Eingangsspannung, LA = Ausgangsspannung, Ur
= konstante Referenzspannung) aufweist d. h, eine Doppelweggleichrichtung mit Verschiebung bewirkt
Bild te verdeutlicht das Zustandekommen der einzelnen
Stellen des Gray-Code aufgrund der fortgesetzten »Faltung« (deswegen auch der Name »Faltungscodierer«)
der Kennlinie. Im Prinzip dehnt die erste Stufe die Spannungswerte des halben Bereiches, nämlich von
auf den ganzen Bereich
+ UR> Lh> - Ur,
+ UR> Lh> - Ur,
wodurch der Nulldurchgang, der gleichzeitig die Übergangsstelle für den Code ist auf den Wert UrII
verschoben wird, entsprechendes gilt für den Teilbereich
-UR<Ux=U,<0.
Die Erfindung beinhaltet eine schaltungsmäßige Verwirklichung der für die Bildung des Gray-Code
erforderlichen Kennlinie.
Der Stand der Technik sei anhand zweier Beispiele besprochen. B i 1 d 2 zeigt eine bekannte Schaltung zur
Verwirklichung eines Blockes O des Faltungscodierers
von Bild Ib. Er hat die Kennlinie von der Form
LZ2 = 2|L/,|- Ur,
welche grundsätzlich zu der von Gleichung (1) äquivalent ist Die Transistoren 7*1 und 7*2 wirken als
linearer Differenzverstärker, 7*3 und 7*4 arbeiten im
linearen Kernlinienteil als Emitterfolger (7*3 für Ue<0,
T4 für Ue> 0) und bewirken im Punkt Ue * 0 die
Umschaltung von einer Seite des Differenzverstärkers auf die andere bzw. den Kennlinienknick. Die Schaltung
hat die Vorteile geringen Aufwandes und relativ hoher Bandbreite, andererseits ist ihre Genauigkeit beschränkt
da die Steigung der Kennlinienäste und die Form des Kennlinienknicks von einer VielzahJ von
Schaitungsparametern abhängen. In einer Gray-Code-Kaskade gemäß Bild !b werden die Fehler der
Übertragungskennlinie einer Einzelstufe in jeder nachfolgenden Stufe um den Faktor 2 erhöht; bei der
Realisierung der Faltungsstufen mit der beschriebenen Schaltung erhält man also ein Codierungsergebnis mit
zunehmend geringer werdender absoluter Genauigkeit Bild 3a zeigt eine andere bekannte Schaltung zur
)„/i ~T~ " ' ' Hl.,
Verwirklichung der Analog-Funktion mehrerer Stufen der Gray-Code-Kaskade nach Bild 16. Das Eingangssignal
Ue iat gleichzeitig einer Kette von Differenzves stärkern
DVi, DV„ DVn mit gleichmäßig gestaffelten
ί Referenzspannungen LWi, LW„ LWn zugeführt Jeder
Differenzverstärker liefert im Arbeitsbereich £/e« LW,
die bezüglich Ue gleichphasig bzw. gegenphasig verlaufenden
Signale Icl bzw. Icr, die jeweils abwechselnd zu
den Summenströmen h bzw. k zusammengefaßt sind.
ίο der Referenzspannungsunterschied Δ Ur^benachbarter
Differenzverstärker ist so gewählt daß die Änderung von I] bzw. I2 in Abhängigkeit von Ue größtenteils von
jeweils einem Differenzverstärker herrührt Bild 3b
zeigt den qualitativen Verlauf von h und I2, der identisch
ι ί mit der Gesamtübertragungskennlinie der Schaltung ist
Ihr Vorteil liegt in der parallelen Signalverarbeitung, die hohe Umsetzraten für einen dpjnit aufgebauten
Analog-Digital-Umsetzer verspricht Nachteilig ist die temperaturabhängige Verstärkung der nicht gegengekoppelten
Differenzverstärker, die r.>ch direkt durch
Änderung der Form der Übertragangskennlinie auswirkt
und daher die Genauigkeit begrenzt Weiterhin ist die Anwendbarkeit der Schaltung auf den Entwurf einer
zweistufigen Kaskade beschränkt da ihre Kennlinie
y> nichtlinear ist und nur wegen ihrer mehrfachen
Symmetrie ausgenutzt werden kann. Außerdem sind weitere Bauelemente nötig, um die digitale Ausgangsformation
zu bilden. Sie sind in B i 1 d 3a weggelassen
Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorteile beider
Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorteile beider
«ι vorgenannter Schaltungen in einer Schaltung zu
vereinigen, wobei der Aufwand in Grenzen gehalten wird. Erfindungsgemäß geschieht dies durch die
Maßnahmen der Patentansprüche. Die erfindungsgemäße Schaltung erlaubt es, minimalen Aufwand an
r> Komparatoren und parallele Signalübertragung zu verbinden. Sie erlaubt ferner, wie die bekannten
beschriebenen Schaltungen, mit entsprechendem Laufzeitausgleich zwischen der Abfrage der Digitalausgänge
den Betrieb ala sogenanntes digitales Abtasthalteglied.
Sie kann ferner mit einem Schaltungsblock, der nach den Parallelverfahren arbeitet, ergänzt werden, um die
Auflösung zu erhöhen bzw. bei gegebener Genauigkeit die Geschwindigkeit der Umsetzung zu erhöhen.
Bild 4a zeigt das Prinzipschaltbild einer Schaltung,
4> die an einem ausgeführten Beispiel die Tunktiot/ von 3
.Stufen der Gray-Code-Kaskade nach Bild Ib vereint.
Das Prinzip ist jedoch nicht auf 3 Stufen beschränkt. Die Schaltung besteht im wesentlichen aus 5 Funktionsblökken:
4 identische Schaltungsteile Sl bis 54, die mit je
jo einem Differenzverstärker DV und einem Stromschalter
SS aufgebaut sind und einfach gefaltete Übertragungskennlinien
U\=f(UJ, Λ/= 1 ... 4 besitzen, deren
Knickounkte bei den jeweiligen Referenzspannungen der Differenzverstärker liegen. Außerhalb des Kennli-
'■> nienknicks sind die Übertragungskennlinier mit folgender
Gleichung beschreibbar:
-1.4
WBEll\ Basis-Emitter-Spannung der Transistoren in den Stromschaltern 551 ...554)
Dabei stellt plizierenden Teil und
Jh-AiL-IL. I
(uBall--^--
den vom Signal abhängigen, mit dem Faktor2 zu multi- den Verschiebungsanteil der Gleichung (1) dar.
Kennzeichnend für die parallele Signalverarbeitung in der Schaltung ist die Tatsache, daß das Eingangssignal
Ue gleichzeitig allen Differenzverstärkern DVi ... DV4 zugeführt ist und die Ausgangssignale U\... U* der
Strofnschältef 5Sl ... 554 gleichzeitig in den mit den
Transistoren 71 ... 74 und der Stromquelle /03
aufgebauten 5. Funktionsblock gespeist sind. Letzterer hat grundsätzlich die gleiche Wirkungsweise wie die
Stromschalter 551 ... 554, nur mit dem Unterschied, daü das jeweils kleinere von 2 Teilsignalen ausgewählt
wird. Unter Beachtung der Forderung
R,
2Λ,
Δ URc,
»0«, wenn Ue den Wert + Umax/2 überschreitet. Sein
Schaltzustand deckt sich also mit der 2. Stelle des für Ue
gültigen Digitalwortes im Gray-Code (Bild 4c).
In gleichartiger Vorgehensweise sind die Kollektorströme der Stförnschältef 551 ... 554 zu zwei
Summenströmen vereinigt, die in Verbindung mit einer zusätzlichen Stromquelle I02 an den beiden Lastwiderständen
Ra Spannungsabfälle hervorrufen, die sich gerade bei
und
Referenzspanndifferenz benachbarter DilTeren/-
Ugf, Maximale Basis-EmiUer-Spannung von
71... Γ4)
sind von den Transistoren 71 ... 74 für jeden möglichen Wert von Ue höchstens zwei benachbarte
Transistoren leitend, d. h„ die übrigen Transistoren sind gesperrt Je nach Größe des Eingangssignals Ue arbeitet
also von den Transistoren 71 ... 74 nur die Kombination 71/72, 72/73 oder 73/74 als einfacher
Stromschalter bzw. nur einer dieser Transistoren führt den gesamten Strom /03 und das Ausgangssignal folgt
daher immer dem jeweils kleinsten der Signale Ui... Ua
(Bild 4b). Der dem Ausgangssignal überlagerte Gleichspannungsteil kann mit den bekannten Schaltungskonfigurationen
zur Pegelverschiebung eliminiert werden; durch Verstärkung des daraus resultierenden
Signals bzw. durch Dimensionierung der Widerstände Ri, R2 gemäß der Vorschrift R2=\6 ■ Ri ist die
Schaltung nach Bild 4 dann in einen modularen Block überführbar, d. h, der Ausgangssignalbereich
U3MAX-UiMiN deckt sich mit dem vereinbarten
Eingangssignalbereich.
Die bisher bekanntgewordenen Möglichkeiten zur Analog-Digital-Umsetzung nach dem Parallelverfahren
erfordern eine Anzahl von 2"-' Komparatoren zur Bildung eines n-stelligen Digitalwortes.
Die erfindungsgemäße Schaltung erlaubt eine parallele Signalverarbeitung bei minimalem Aufwand, d. h.,
lediglich π Komparatoren. Bei der in B i 1 d 4 gezeigten Schaltung liefern die eingezeichneten 3 Komparatoren
ein das Eingangssignal Uc repräsentierendes 3-Bit-Digitalwort
im Gray-Code; beim Parallelverfahren müßten dafür 7 Komparatoren und eine entsprechende Decodierschaltung
aufgewandt werden.
Die Verringerung der Anzahl der benötigten Komparatoren beruht auf der Doppelausnutzung der
Stromschalter SS1... 554 und der Transistoren 71...
74. Einmal werden sie wie beschrieben zur Erzeugung der 7fach gefalteten Übertragungskennlinie herangezogen,
die beteiligten Transistoren wirken dabei als Emitterfolger. Andererseits fließen die Kollektorströme
von 71 und 74 sowie von 72 und 73 durch je einen gemeinsamen Lastwiderstand A3 und verursachen dort
Spannungsabfälle, die sich gerade bei Ue=± Umax/2
gegenphasig ändern. Der an den Widerständen A3
angeschlossene Komparator KI schaltet genau dann von »0« auf »1«, wenn das Eingangssignal den Wert
- Umax/2 überschreitet, und genau dann von »1« auf
Widerständen Ri angeschlossenen Komparator K 3
deckt sich dann mit der 3. Stelle des für Ue gültigen
Digitalwortes im Gray-Code, dessen 1. Stelle vom Komparator K1 gebildet wird, der den Vergleich des
Eingangssignals Uc mit dem Wert Null vornimmt
Durch Kaskadenschaltung mehrerer, z. B. zweier Blöcke mit der Schaltung nach Bild 4 kann auf
modulare Weise ein Faltungscodierer mit einer Auflöst äg von mehr als drei, z. B. 6 bit verwirklicht
werden. Eine weitere Stelle läßt sich leicht dadurch bilden, daß das Ausgangssignal der letzten Stufe an
einen weiteren Komparator angeschlossen wird, der mit dem Wert Null vergleicht. Wird-jtatt diesem Komparator
einer der bekannten parallelen Analog-Digital-Umsetzer eingesetzt, der die Unterscheidung von m Stufen
erlaubt, so wird die Auflösung des davor befindlichen Codierers um Idm Stellen erhöht Vorteilhaft ist diese
Kombinationsmöglichkeit insbesondere dann, wenn parallele Umsetzer für 2 bis 4 bit in Zukunft in Form
integrierter Schaltungsbausteine erhältlich sein werden.
Außerdem läßt sich eine für einen weiten Anwendungsbereich günstige Optimierung von Aufwand und
Geschwindigkeit erreichen.
Mit dem zum Entwurf der Schaltung in Bild 4 angewandten Konzept ist im Prinzip eine Stufe mit
(2"—l)fach gefalteter Übertragungskennlinie realisierbar: Dazu sind 2("-W Differenzverstärker, 2"-' Stromschalter
und (2"-') Transistoren analog wie bei der beschriebenen Schaltung mit 7fach gefalteter Übertragungskennlinie
zu beschälten. Dabei wird jeweils die erste Stelle des Gray-Code am Eingang (Komparator
K1) und die am häufigsten wechselnde Stelle mitte« der
Stromschalter (Komparator K 3) gebildet Die übrigen Stellen ergeben sich durch Kombinationen aus den
Kollektorströmen der 2"-' Ausgangstransistoren (Komparator K 2 im Fall π=3).
Eine interessante Modifikation besteht in der nichtlinearen Analog-Digital-Umsetzung, wie sie z. B. in
Form der 13 Segment-Kennlinie zur Sprachcodierung verwendet wird. Die erweiterte Schaltung aus B i 1 d 4
erlaubt den Entwurf einer Stufe mit 15fach gefalteter Kennlinie, deren Kennlinienäste betragsmäßig die
gleiche Steigung aufweisen wie die einzelnen Segmente der 13 Segment-Kennlinie. Dazu sind die zum Aufbau
notwendigen 8 Differenzverstärker mit den entsprechenden Referenzspannungen zu versorgen und die
Spannungsverstärkung der Differenzverstärker durch • geeignete Wahl der verstärkungsbestimmenden Widerstände
auf die erforderlichen Werte einzustellen. Ein der
7 8
Stufe nachgeschalteter 4-bit-Analog-DigitaI-Umsetzer erfindungsgemäßen Schaltung erlauben einen flexiblen
vervollständigt die Anordnung zu einem nichtlinearen Entwurf von Codierern, der sich optimal an die erstrebte
8-bit^Codierer oiit einer Kömpressionskennlinie gemäß Auflösung und Geschwindigkeit bei minimalem AuN
der CEPT-Norm (Bild 5), wand anpassen läßt.
Die beschriebenen Möglichkeiten zur Nutzung der 5
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Elektronischer Analog-Digital-Umsetzer für den Gray-Code mit η Stellen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Eingangssignal parallel an den einen Eingang von 2"-' Differenzverstärkern
angeschlossen ist, deren restliche Eingänge an Referenzspannungen gelegt sind, welche den Signalbereich
in 2" gleich große Intervalle einteilen und deren jeweils zwei Ausgänge an die jeweils zwei
Eingänge von jeweils einem von wiederum 2"-' Stromschaltern geführt sind, wobei deren jeweils
gemeinsamer Emitteranschluß Teilsignale abgibt, welche jeweils an die Basisanschlüsse von weiteren
2"-' Transistoren geführt sind, deren Emitter
gemeinsam von einer Konstantstromquelle gespeist werden, derart, daß von den Teilsignalen das mit
dem jeweils niedrigsten Potential an den Ausgang der Schalterg, der mit den Emittern verbunden ist
gelangt und weiter dadurch gekennzeichnet daß die erste Stelle des Gray-Code durch einen ebenfalls mit
dem Signaleingang verbundenen Komparator gebildet wird und die Kollektorausgänge der Stromschalter
so mit den Eingängen eines Komparators zusammengeschaltet sind, daß dessen Ausgang die
am häufigsten wechselnde Sxelle des Gray-Code bildet und daß die Kollektorausgänge der Transistoren,
weiche das niedrigste Tsilsignal auswählen, so mit weiteren Komparatoren verbunden sind, daß die
übrigen Stellen des Gray-Code gebildet werden.
2. Elektronischer Analog-Digital-Umsetzer nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der
Ausgang des ersten Umsetzers für π Stellen mit dem Eingang eines weiteren gleichar: gen oder auch in an
sich bekannter Weise aufgebauten parallelen Umsetzers zur Bildung weiterer Stellen des Codewortes
verbunden werden kann (Kaskadenumsetzer).
3. Elektronischer Analog-Digital-Umsetzer nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß er
mit entsprechendem Laufzeitausgleich bei der Abfrage der digitalen Ausgänge auch als sogenanntes
digitales Abtasthalteglied betrieben werden kann.
4. Elektronischer Analog-Digital-Umsetzer nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß
durch unterschiedliche Bemessung der Widerstände in den Differenzverstärkern, welche die Verstärkung
bestimmen, und durch unterschiedliche Bemessung der Referenzspannungen, welche die Intervalle für
die Teilsignale bestimmen, eine nichtlineare Umsetzerkennlinie gebildet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2805436A DE2805436C3 (de) | 1978-02-09 | 1978-02-09 | Elektronischer Analog-Digital-Umsetzer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2805436A DE2805436C3 (de) | 1978-02-09 | 1978-02-09 | Elektronischer Analog-Digital-Umsetzer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2805436A1 DE2805436A1 (de) | 1979-08-16 |
DE2805436B2 DE2805436B2 (de) | 1981-07-02 |
DE2805436C3 true DE2805436C3 (de) | 1982-03-04 |
Family
ID=6031524
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2805436A Expired DE2805436C3 (de) | 1978-02-09 | 1978-02-09 | Elektronischer Analog-Digital-Umsetzer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2805436C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4386339A (en) * | 1980-03-31 | 1983-05-31 | Hewlett-Packard Company | Direct flash analog-to-digital converter and method |
DE102014103720A1 (de) * | 2014-03-19 | 2015-09-24 | Fachhochschule Lübeck Körperschaft des öffentlichen Rechts | Verfahren zur Analog/Digital-Umsetzung und darauf gerichtete Vorrichtung |
-
1978
- 1978-02-09 DE DE2805436A patent/DE2805436C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2805436A1 (de) | 1979-08-16 |
DE2805436B2 (de) | 1981-07-02 |
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