DE2919168C2 - Teilbarer Reißverschluß - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen teübaren Reißverschluß, bestehend aus zwei Reißverschlußbändern mit einem Tragband, an dessen Längsrand eine Kuppelgliederreihe angeordnet ist, einem Schieber zum Kuppeln und Entkuppeln der beiden Reißverschlußbänder und einem Teilbarkeitselement mit einem an dem einen Reißverschlußband befestigten Einsteckteil und einem an dem anderen Reißverschlußband befestigten Kastenteil, das eine das Einsteckteil aufnehmende öffnung hat, wobei jedes Tragband an einem Ende einen ausgeschnittenen Bereich hat, der über die Hauptebene des Tragbandes hinaus angehoben und in dem Teilbarkeitselement verankert ist, mit einem Griffbereich, der an einem Reißverschlußband dem Einsteckteil gegenüberliegend und parallel zu diesem angeordnet ist und einen Rand des ausgeschnittenen Bereichs des Tragbandes umhüllt, wobei das Einsteckteil und der Griffbercich durch einen Steg einstückig miteinander verbunden sind.

Wenn die beiden Bänder eines teilbaren Reißverschlusses miteinander verbunden werden sollen, dann wird der zum öffnen und Schließen des Reißverschlusses dienende Schieber an dem Kastenteil zur Anlage gebracht, woraufhin das Einsteckteil durch den Kanal des Schiebers hindurch in das Kastenteil eingesetzt wird. Der Schieber wird sodann längs der beiden Reißverschlußbänder vom Teilbarkeitselement weg verschoben, um die beiden Kuppelgliederreihen miteinander in Eingriff zu bringen. Bei den herkömmlichen Reißverschlüssen war es problematisch, das Teiloarkeitselement über einen längeren Zeitraum gegen Beschädigungen zu schützen, wobei diese Schwierigkeit insbesondere beim Einsteckteil auftrat, das an seinem in einen integrierten Steg übergehenden Längsrand gegen Abnutzungen und Abbrechen besonders gefährdet ist.

Bei einem in der DE-AS 1.2 78 775 beschriebenen teilbaren Reißverschluß der eingangs genannten Gattung liegt der das Einsteckteil mit dem Griffbereich verbindende Steg in der Ebene des Tragbandes und nimmt den ausgeschnittenen Bereich des Tragbandes ein. Der Steg hat eine einheitliche Dicke, die ungefähr der Dicke des to Tragbandes entspricht, und er biidet einen verfestigter. Bereich aus Kunststoff, der hinreichend dünn ist, damit er in den seitlichen Schlitz des Schiebers eingeführt werden kann. Zwischen der Dicke des Steges und der Dicke des Einsteckteils besteht ein beträchtlicher Unterschied. Bei dieser Ausbildung kann der dünne ebene Steg an einem dem Einsteckteil benachbarten Längsbereich, wo beim Gebrauch die stärksten Belastungen auftreten, leicht brechen oder abplatzen. Ein Ausweg aus dieser Schwierigkeit scheint darin zu bestehen, die Dicke des Steges zu vergrößern. Der Dicke des Steges sind aber natürliche Grenzen gesetzt, damit der Steg durch den seitlichen Schlitz des Schiebers hindurchbewegt werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen teilbaren Reißverschluß zu schaffen, bei dem das Einsteckteil derart verstärkt ist, daß es den beim wiederholten Kuppeln und Entkuppeln der Reißverschlußbänder auftretenden Belastungen standhalten kann.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Steg einen sich längs und auf dem Rand des ausgeschnittenen Bereichs des Tragbandes erstrekkenden verstärkten Abschnitt aufweist, der vom Einsteckteil zum Griffbereich hin nach unten geneigt ist, so daß der Steg neben dem Einsteckteil einen dicken Bereich und neben dem Griffbereich einen dünnen Bereich hat.

Der in dieser Weise ausgebildete Steg ist gegen Bruch, Abschälen oder Wellenbildung infolge der beim Gebrauch auftretenden Belastungen zuverlässig geschützt, weil er in dem an das Einsteckteil angrenzenden Bereich verstärkt ist. Das Einsteckteil kann gleichwohl leicht durch den Kanal des Schiebers hindurchbewegt werden, weil die Führungsflansche des Schiebers auf dem dünnen Bereich des Steges geführt sind, wobei der dünne Bereich des Steges hinreichend flexibel ist, damit das Einsteckteil durch den Führungskanal des Schiebers hindurch in das Kastenteil sanft eingeführt werden kann.

Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform ist der Griffbereich L-förmig ausgebildet.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Aufsicht auf den unteren Endbereich eines teilbaren Reißverschlusses gemäß der Erfindung,

F i g. 2 eine Aufsicht auf den unteren Endbereich des teilbaren Reißverschlusses nach F i g. 1 zur Erläuterung des Verbindens und Trennens der beiden Reißverschlußhälften,

F i g. 3 einen vergrößerten Querschnitt nach der Linie 111-IIIinFig. 1,

F i g. 4 eine Aufsicht auf den unteren Endbereich der einen Reißverschlußhälfte, an der ein Einsteckteil ge-

b5 maß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung angeordnet ist,

F i g. 5 einen vergrößerten Querschnitt nach der Linie V-V in F i g. 4, und

F i g. 6 einen vergrößerten Querschnitt nach der Linie VI-VI in Fig.4.

In Fig. 1 ist ein teilbarer Reißverschluß 10 gezeigt, bestehend aus zwei Reißverschlußhälften 11,12 mit gegenüberliegend angeordneten Tragbändern 13, 14 und mit Reihen von Kuppelgliedern E, die an den gegenüberliegenden verstärkten Längsrät.dern 13', 14' der Tragbänder 13, 14 angeordnet sind. Die Kuppelglieder Esind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel als durchgehende Schraubenwendel ausgebildet die aus auTeinanderfolgenden Windungen e besteht, die jeweils einen Kupplungskopf e'haben und mit einer Nähnaht 15 am Rand des zugeordneten Tragbandes angenäht sind. Die beiden Reißverschlußhälften 11, 12 werden in bekannter Weise durch Betätigung eines Schiebers 16 gekuppelt oder entkuppelt.

Die Reißverschlußhälften 11 und 12 werden an einem Ende durch ein Teilbarkeitselement 17 zusammengehalten, das ausgeschnitte Bereiche 13" bzw. 14" der Tragbänder 13, 14 bedeckt. Das Teilbarkeitselement 17 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel an den unteren Enden der Reißverschlußhälften 11,12 angeordnet und dient demzufolge als unteres Begrenzungsteil.

Das Teilbarkeitselement 17 besteht aus einem an der einen Reißverschlußhälfte 11 befestigten Einsteckteil 18 und aus einem an der anderen Reißverschlußhälfte 12 befestigten Kastenteil 19, wobei das Einsteckteil und das Kastenteil lösbar zusammengesteckt werden können, um die Reißverschlußhälften 11,12 in bekannter Weise miteinander zu verbinden.

Das Kastenteil 19 hat einen Stiftbereich 20, der :;ich von der untersten Windung β2 der Kuppelgliederreihe E bis in den Bereich des unteren Randes der Reißverschlußhälfte 12 erstreckt. Mit dem Stiftbereich 20 ist ein Kastenbereich 21 einstückig ausgebildet, der einen Anschlag 22 aufweist, der in Querrichtung über den verstärkten Längsrand 14' der Reißverschlußhälfte 12 hinausragt und der die gleiche Breite hat wie das hintere Ende S\ des Schiebers 16, so daß sich dieser im zusammengefügten Zustand des Einsteckteils und des Kastenteils 18, 19 an dem Anschlag 22 abstützen kann, wenn das Einsteckteil 18 in das Kastenteil 19 eingesteckt wird, wie dies in F i g. 2 gezeigt ist. Der Kastenbereich 21 ist mit einer öffnung 23 versehen, die so bemessen ist, daß sie das Einsteckteil 18 aufnimmt. Dem Stiftbereich 20 gegenüberliegend und parallel zu diesem ist ein ähnlicher Stiftbereich 20' angeordnet, wobei die beiden Stiftbereiche 20,20' durch einen Verbindungssteg 24 miteinander verbunden sind.

Das Einsteckteil 18 erstreckt sich längs des zugeordneten verstärkten Tragbandrandes 13' von der untersten Windung ei der Kuppelgliederreihe bis in den Bereich des untersten Randes der Reißverschlußhälfte 11. Dem Einsteckteil 18 gegenüberliegend und parallel zu diesen ist ein L-förmiger Griffbereich 25 angeordnet, jj der einen Randbereich 26 des ausgeschnittenen Bereichs 13' umgibt bzw. umhüllt und der zum Einsetzen des Einsteckteils 18 in das Kastenteil 19 mit den Fingern erfaßt werden kann. Das Einsteckteil 18 i;nd der Griffbereich 25 sind durch einen verstärkten Steg 27 miteinander verbunden. Der verstärkte Steg 27 ist zum Griffbereich 25 derart nach unten geneigt, daß er einen dem Einsteckteil 18 benachbarten dicken Bereich 27;) und einen von dem Einsteckteil 18 abliegenden oder dem Griffbereich 25 benachbarten dünnen Bereich 27£>hat. e^r>

Das Einsteckteil 18 hat einen in Querrichtung geringfügig über den verstärkten Tragbandrand 13 vorstehenden Höcker 32. der mit einer Aussparung 33 versehen ist, die so bemessen ist, daß sie den Kupplungskopf e' der untersten Windung ft der Kuppelgliederreihe der Reißverschlußhälfte 12 aufnimmt, wenn das Einsteckteil 18 und das Kastenteil 19 zusammengefügt sind.

Es ist zu beachten, daß das Tdlbarkeitselement 17 vorzugsweise aus Kunststoff besteht, so daß alle vorstehend erläuterten Bereiche des Teilbarkeitselementes 17 mit der gewünschten Form einfach gegossen und mit dem Gewebe der Tragbänder 13, 14 einstückig verschweißt werden können. Mit dem Bezugszeichen 34 ist ein Verstärkungsstreifen bezeichnet, der am unteren Bereich der Tragbänder 13 bzw. 14 auf beiden Seiten derselben befestigt ist, und auf den das Teilbarkeitselement 17 aufgelegt ist.

Wie dies in den F i g. 3 und 5 gezeigt ist, sind die ausgeschnittenen Randbereiche 13" und 14" der Tragbänder 13 bzw. 14 über die Hauptebene der Tragbänder hinaus teilweise angehoben und in dem gegossenen Teilbarkeitselement 17 verankert, wobei die Gesamtdikke der Reißverschlußhälften 11, 12 (Fig. 5) die Dicke des Einsteckteils 18 und des Stiftbereichs 20 des Teilbarkeitselementes 17 nicht übersteigt. Diese Ausbildung schafft eine feste Verbindung des Tragbandes 13 bzw. 14 mit dem Teilbarkeitselement 17.

Bei dieser Ausbildung des teilbarer Reißverschlusses wird das Einsteckteil 18 in einen Kanal 52 des Schiebers 16 eingeführt, der an dem Kastenteil 19 zur Anlage gebracht wurde, und sodann in die Öffnung 23 des Kastenteils 19 eingeführt Zum Einführen des Einsteckteils 18 wird der L-förmige Griffbereich 25 mit den Fingern erfaßt. Das Einsteckteil 18 kann ohne Behinderung durch den Schieber 16 hindurchgeschoben werden, weil der verstärkte Steg 27 in demjenigen Bereich 27b, der mit der von einem Flansch Sj begrenzten Öffnung des Schiebers fluchtet, in seiner Dicke verringert ist. Das Einsteckteil 18 wird weiter in die öffnung 23 des Kastenteils 19 vorgeschoben, bis es mit diesem vollständig in Eingriff steht, wie dies in F i g. 1 gezeigt ist, wo das Einsteckteil 18 in dem Kastenteil 19 stabil festgehalten ist. Da der Steg 27 im Bereich 27a verdickt ist, wird eine Verstärkung dieses Randbereichs gegen den wiederholten Kupplungs- und Trennvorgang des Teilbarkeitselementes 17 erzielt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   ΐ. Teilbarer Reißverschluß, bestehend aus zwei Reißverschlußbändern mit einem Tragband, an dessen Längsrand eine Kuppelgliederreihe angeordnet ist, einem Schieber zum Kuppeln und Entkuppeln der beiden Reißverschlußbänder und einem Teilbarkeitselement mit einem an dem einen Reißverschlußband befestigten Einsteckteil und einem an dem anderen Reißverschlußband befestigten Kastenteil, das eine das Einsteckteil aufnehmende öffnung hat, wobei jedes Tragband an einem Ende einen ausgeschnittenen Bereich hat, der über die Hauptebene des Tragbandes hinaus angehoben und in dem Teilbarkeitseiement verankert ist, mit einem Griffbereich, der an einem Reißverschlußband dem Einsteckteil gegenüberliegend und parallel zu diesem angeordnet ist und einen Rand des ausgeschnittenen Bereichs des Tragbandes umhüllt, wobei das Einsteckteil und der Griffbereich durch einen Steg einstückig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (27) einen sich längs und auf dem Rand (26) des ausgeschnittenen Bereichs (13") des Tragbandes erstreckenden verstärkten Abschnitt aufweist, der vom Einsteckteil (18) zum Griff bereich (25) hin nach unten geneigt ist, so daß der Steg (27) neben dem Einsteckteil (18) einen dicken Bereich (27a) und neben dem Griffbereich (25) einen dünnen Bereich (27b)hal.
2. 2. Teilbarer Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffbereich (25) L-förmig ist.