DE291825C - - Google Patents
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- DE291825C DE291825C DE1914291825D DE291825DD DE291825C DE 291825 C DE291825 C DE 291825C DE 1914291825 D DE1914291825 D DE 1914291825D DE 291825D D DE291825D D DE 291825DD DE 291825 C DE291825 C DE 291825C
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- Expired
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D75/00—Accessories for harvesters or mowers
- A01D75/06—Sheaf shockers or stookers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D85/00—Arrangements for making or setting stacks
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Specific Conveyance Elements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Zusammenstellen von Garben.
■ Bei den bekannten Maschinen dieser Art werden die Garben durch ein endloses Band in den
Sammelraum befördert, dessen Boden bei einer bestimmten Belastung sich selbsttätig senkt
und die fertige Garbenhocke auf den Boden absetzt bzw. abstreift. Hierbei stehen dann die
Garben ungefähr im Kreise angeordnet, während im vorliegenden Falle zwei parallele Reihen
von Garben gebildet werden sollen, die sich mit den Köpfen gegeneinander stützen und dem
Luftzug leichter Durchtritt gestatten. Die Aufgabe ist also, dem langgestreckten, längsgeteilten
Sammelraum die Garben abwechselnd auf beiden Seiten zuzuführen. Dies geschieht,
gemäß der Erfindung durch einen schwingenden Verteiler, dem die Garben durch das bekannte
Förderband zugebracht werden. Der Verteiler besteht im wesentlichen aus zwei an einer senkrechten,
um 180 ° nach beiden Seiten schwingenden Welle befestigten Klappwänden, die die
Garben in aufrechter Stellung auf einem festen Boden weiterschieben und sie auf den bekannten,
senkbaren Lattenrost abgeben.
Die Klappwände werden durch das Gewicht der Garben entgegen dem Drucke von Federn
bewegt und bei Berührung eines Anschlages kuppeln sie mit einem ständig laufenden Getriebe
ein zum Antrieb der drehbaren Welle dienendes Getriebe, welches aus vier Zahnrädern
besteht, die so nebeneinander gelagert sind, daß je zwei äußere Räder in Zahneingriff
miteinander stehen, während die beiden inneren Räder durch eine Übertragungsstange miteinander
verbunden sind, die derart an diesen Rädern angelenkt ist, daß bei Drehung des einen
Räderpaares die beiden anderen Räder bzw. die die Klappwände tragende Welle hin und
her geschwungen werden.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt,
Fig. 3 eine Draufsicht,
Fig. 4 eine Einzelansicht des die Ablegevorrichtung bewegenden Getriebes,
Fig. 5 einen Teil dieses Getriebes.
Fig. 6 zeigt schematisch die Verbindung des die Garben tragenden Lattenbodens mit dem
als Gegengewicht dienenden Schiedbrett, welches den Sammelraum für die Garben der Länge
nach teilt.
ι bezeichnet die Achse der Laufräder 2. An dem vorderen Ende des Rahmens 5 für das
Förderband 4 ist ein Joch 6 befestigt, an dem ein Rad 7 gelagert ist. Das Förderband 4 ist
um Rollen 8 und 9 herumgeführt. Rolle 8 ist am hinteren Ende des Rahmens 5 gelagert,
und ihr Zapfen 10 ragt aus dem Rahmen 5 heraus. An dem vorstehenden Ende sitzt ein
Zahnrad 11, über das eine Kette 12 läuft. Das
Zahnrad 14, welches auf dem Zapfen 15 sitzt, der in dem Rahmen 3 gelagert ist, steht in Eingriff
mit der Kette 12. Ein Ende des Zapfens 15 steht an einer Seite des Rahmens 3 vor. Auf
diesem vorspringenden Ende sitzt ein Kettenrad 15' und an der Nabe des Rades 2 sitzt ein
Kettenrad 17. Über die beiden Kettenräder läuft eine Kette 16; durch dieses Getriebe wird
das Förderband 4 in Bewegung gesetzt.
Hinter dem Band 4 sitzt drehbar in dem Maschinenrahmen eine senkrechte Welle 18.
Auf ihrem oberen Ende ist eine Scheibe 19 aufgesetzt, an welcher zwei Klappen 20 angelenkt
sind. Auf der an der Welle 18 befestigten' Scheibe 22 sitzen Federn 21. Diese halten die
Klappwände 20 in einer geneigten Lage zum Zuführungsband.
Am unteren Ende der Welle 18 sitzt ein Zahnrad 23, das in ein Zahnrad 24 eingreift. Der
Durchmesser des letzteren ist doppelt so groß wie der des Zahnrades 23. Das Zahnrad 24
steht mit einem Zahnrad 25 in Verbindung. Diese beiden Zahnräder besitzen den gleichen
Durchmesser. Das Zahnrad 25 greift in ein lose auf dem Drehzapfen 27 sitzendes Zahnrad 26
ein. Durch das Kegelradgetriebe 28 steht der Drehzapfen 27 mit dem Zapfen 15 in Verbindung.
Während der Fahrbewegung der Maschine wird der Zapfen 27 fortwährend in Umdrehung
versetzt.
Die Zahnräder 24 und 25 sind durch eine Kuppelstange 29 miteinander verbunden. Die
Stange 29 ist bei 30 an das Zahnrad 24 und bei 31 an das Zahnrad 25 angelenkt. Der Abstand
des Punktes 30 vom Mittelpunkte des Zahnrades 24 ist doppelt so groß wie der Abstand
zwischen Punkt 31 und dem Mittelpunkt des Rades 25. Da also die Kurbelarme der Räder 25
und 24 verschieden groß sind, so wird bei Drehung des Zahnrades 25 mit dem kleinen
Kurbelarm das Zahnrad 24 mit dem größeren Kurbelarm keine vollständigen Umdrehungen,
sondern bloß Schwingungen ausführen, deren Richtung nach jeder halben Umdrehung des
Rades 25 wechselt. Bei einer vollständigen Umdrehung des Zahnrades 26 macht das Zahnrad
25 eine halbe Umdrehung, das Zahnrad 24 eine Schwingung von 90 ° und dementsprechend
. das Zahnrad 23 bzw. die Welle 18 eine Schwingung von 180°. Bei der nächsten Umdrehung
des Rades 26 macht Rad 25 eine halbe Drehung in derselben Richtung wie vorher. Punkt 31
geht jetzt über den toten Punkt hinweg und die Stange 29 dreht .jetzt das Rad 24 in entgegengesetzter
Richtung wie vorher, so daß auch Rad 23 und Welle 18 in entgegengesetzter
Richtung geschwungen werden. Bei zwei Umdrehungen des Rades .26 führt Welle 18 infolgedessen
eine Schwingung von 180 ° nach links und eine von i8o° nach rechts aus. Die Größe
der Schwingungen des Zahnrades 23 kann durch. Verlegung der drehbaren Befestigungspunkte 30.
und 31 der Übertragungsstange an den beiden Zahnrädern 24 und 25 verändert werden. Die
Zahnräder 23 und 24 sind unter der Platte 54 gelagert.
Die Scheibe 32 (Fig. 5) ist auf dem Drehbolzen 27 verschiebbar aufgesetzt und dreht sich fortwährend
mit diesem. Sie ist mit Klauen versehen, die in Eingriff mit Aussparungen des Zahnrades 26 gelangen können. Die Kupplungsmuffe
32 besitzt eine ringsum laufende Aussparung 33, in welche eine Gabel 34 eingreift.
Diese Gabel ist an einem Hebel 35 befestigt, welcher auf der Querplatte 36 drehbar gelagert
ist. Die Querplatte ist mit dem Rahmen 5 fest verbunden. An Hebel 35 greift ein Arm 37
an, der durch einen Zwischenhebel 37 a mit dem Hebel 38 gelenkig verbunden ist. Der Hebel 38
trägt eine Stange 39, die an ihrem anderen Ende einen senkrecht nach oben gehenden
Fortsatz 40 bildet. Wird einer der Klappen 20 eine Garbe zugeführt, so drückt deren Gewicht
die Wand 20 entgegen der Wirkung der Feder 21 gegen den Fortsatz 40. Dadurch wird die
Scheibe 32 in Eingriff mit dem Zahnrad 26 gebracht und dieses letztere in Umdrehung versetzt.
Diese Bewegung wird auf die Welle 18 durch das oben beschriebene Getriebe übertragen.
Bei dieser Drehung wird die Garbe von der Klappe 20 in senkrechter Stellung über den
Boden 54 auf den Garbenträger 41 abgeschoben. Die andere Klappe 20 tritt jetzt an die Stelle
der ersten und nimmt ihrerseits eine Garbe auf.
Der Garbenträger 41 ist aus zwei Teilen gebildet, die beide aus einer Anzahl von Stangen
bestehen. Der Garbenträger 41 ist durch Stangen 42 mit dem Rahmen 5 gelenkig verbunden.
Von der Achse 1 aus erstrecken sich Arme 43. Diese sind durch Gelenkstangen 44 mit dem
Garbenträger 41 verbunden. Die Gelenkstangen 42, 43, 44 dienen dazu, bei der Auf- und Abwärtsbewegung
des Garbenträgers und bei seiner Belastung ein Kippen desselben zu verhindern, ihn also stets in wagerechter Lage zu halten.
. Von der Plattform 54 aus gehen Stangen 45 nach oben, an denen eine Scheidewand 46 für
den Garbensammelraum geführt ist, die gleichzeitig als Gegengewicht für den Tragboden 41
dient.
Das Gewicht des Scliiedbrettes ist größer als das des Garbenträgers, und wenn letzterer
nach unten geht, geht das Fallbrett nach oben, denn Fallbrett und Garbenträger 41 sind durch
ein Seil 47, das über eine Rolle 48 läuft und bei 50 zu beiden Seiten des Garbenträgers befestigt
ist, verbunden. Die Rolle 48 ist an den Balken49 befestigt. Durch das Gewicht des Schiedbrettes
46 wird der Garbenträger nach Absetzen bzw. ■;. Abstreifen der Garben, in die obere Stellung
zurückgeführt. Um die Garben auf dem Garbenträger in aufrechter Lage festzuhalten, sind
die nach hinten laufenden Streben 51 vorgesehen, welche an Balken 49 befestigt sind und
von Balken 52 gehalten werden, die sich vom Rahmen 5 bzw. von der Platte 54 aus nach
oben erstrecken.
Damit die Körner, welche bei der Beförderung
der Garben vom Zuführungsband auf den Garbenträger aus den Ähren fallen, nicht verlorengehen,
ist zwischen dem hinteren Ende des Förderbandes 4 und dem Garbenträger 41
ein Sammelbehälter 55 vorgesehen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Maschine zum Zusammenstellen von Garben, dadurch gekennzeichnet, daß dieto Garben durch an einer hin und her schwingenden Welle (18) gelenkig befestigte, unter Federwirkung stehende Klappen (20), denen die Garben in bekannter Weise durch ein Förderband zugeführt werden, abwechselnd links und rechts von der Welle (18) in senkrechter Stellung auf den bekannten heb- und senkbaren Garbenträger (41) abgeworfen werden.
- 2. Maschine zum Zusammenstellen von Garben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappwände (20) durch das Gewicht der Garben entgegen dem Drücke von Federn (21) bewegt werden und hierbei durch Berührung eines Anschlages (40) die Kupplung zwischen einem ständig laufenden Getriebe (28, 15, 17) und dem zum Antrieb der drehbaren Welle (18) dienenden Getriebe herstellen, welches die umlaufende Bewegung in die erforderliche Schwingbewegung der Welle (18) umsetzt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE291825T | 1914-07-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE291825C true DE291825C (de) | 1916-05-15 |
Family
ID=34584553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1914291825D Expired DE291825C (de) | 1914-07-12 | 1914-07-12 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE291825C (de) |
-
1914
- 1914-07-12 DE DE1914291825D patent/DE291825C/de not_active Expired
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