DE291649C - - Google Patents

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DE291649C
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coals
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0003Electric arc lamps the arc being outside, in the open
    • H05B31/0006Electric arc lamps the arc being outside, in the open with superimposed electrodes

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  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 291649 KLASSE 21/. GRUPPE
TITO LCARBONE in CHARLOTTENBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. März 1914 ab.
Bei elektrischen Bogenlampen mit ubereinanderstehenden Kohlen bzw. Elektroden besteht noch immer ein nicht zu unterschätzender Übelstand darin, daß sehr wenig oder fast
' 5 gar keine Lichtstrahlen senkrecht nach unten gelangen, sondern die Lichtausstrahlungskurve im allgemeinen seitlich zum Lichtbogen sich erstreckt.
Um nun bei derartigen Lampen mit übereinanderstehenden Kohlestiften eine Lichtausbeute auch in der Vertikalen zu erzielen und eine günstigere Lichtausstrahlungskurve zu gewährleisten, wird nach der Erfindung die Unterkohle nicht, wie sonst üblich, senkrecht zur Achse der Oberkohle angeordnet, sondern es wird die Unterkohle seitlich gegen das einseitige Führungsgestänge verschoben, also exzentrisch zur Oberkohle angeordnet, so daß der Lichtbogen beim Übergreifen von der
ao Oberkohle auf die Unterkohle seitwärts gebildet wird und infolgedessen die Lichtstrahlen auch senkrecht nach unten fallen. . Es wird also eine Lichtausstrahlungskurve ähnlich derjenigen bei Lampen mit konvergierenden Kohlen erzielt.
Bei der Anordnung der seitlich verschobenen Unterkohle hat sich aber der Übelstand gezeigt, daß die Kohlen zu schräg abbrannten, und dieser Übelstand wird nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß entweder ein besonderer Blasmagnet angeordnet wird, der den Bogen stets nach der gegenüberliegenden Seite der Oberkohle treibt, oder noch besser dadurch, daß das einseitige Gestänge für die Unterkohle derart an diese herangerückt wird, daß die Stromzuführung zur Unterkohle selbst als Blasvorrichtung wirkt und dadurch der gewünschte Abbrand der Kohlen erzielt wird.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der vorliegenden Anordnung, und zwar ist die zur Oberkohle α versetzt angeordnete Unterkohle b nahe an die Führungsstange c herangerückt, so daß Kohle und Stange annähernd im gleichen Schattenwinkel liegen. Es ist aus den eingezeichneten Strahlen deutlieh ersichtlich, daß eine Lichtausbeute sowohl nach den Seiten als besonders auch senkrecht nach unten erzielt wird, was bisher bei Lampen mit ubereinanderstehenden Kohlen nicht möglich war.
Durch die über dem Brennende der Oberkohle angeordnete Wärmeaufspeicherungs- und -Verteilungsvorrichtung ä wird der Abbrand der Kohlen verbessert und eine erhöhte Temperatur in der Lichtbogengegend geschaffen.
Es ist im übrigen für das Wesen der Erfindung belanglos, ob die untere Elektrode aus Kohle oder Metall oder aus einem sonstigen geeigneten Material besteht.
Die Vorteile der neuen Kohlenanordnung, die den Gegenstand. Erfindung bildet, sind klar ersichtlich und für alle Lampenarten mit ubereinanderstehenden Elektroden von wesentlicher Bedeutung. Vor allen Dingen wird mit der exzentrisch zur Oberkohle angeordneten Unter kohle der neue technische Effekt erzielt, daß bei diesen Lampen eine Lichtausbeute auch in der Vertikalen erfolgt und somit eine Lichtausstrahlungskurve ähnlich der bei Lampen mit konvergierenden Kohlen erzielt wird.

Claims (3)

  1. P A T E N T - A N S P R T J C H E :
    ι. Elektrodenanordnung für Bogenlampen mit übereinanderstehenden Kohlen, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkohle exzentrisch zur Oberkohle angeordnet und so weit an die einseitige Führungsstange herangerückt ist, daß Stange und Kohle annähernd im gleichen Schattenwinkel liegen, zum Zwecke, durch den schräg von oben nach unten übergreifenden Lichtbogen nicht nur eine Lichtausstrahlung nach den Seiten, sondern in erster Linie eine solche senkrecht nach unten zu erzielen und damit die Lichtausbeute der Lampe wesentlich günstiger zu gestalten.
  2. 2. Elektrodenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung eines geeigneten Abbrandes bei versetzt zueinander stehenden Kohlen entweder ein besonderer Blasmagnet vorgesehen ist, oder aber infolge der Annäherung von Führungsstange und Unterkohle die Stromzuführung zu letzterer selbst zur Beeinflussung des Lichtbogens dahingehend verwendet wird, daß ein Schrägbrennen der Kohlen nach Möglichkeit verhindert wird.
  3. 3. Elektrodenanordnung nach Ansprüchen ι oder 2/dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit der exzentrischen Unterkohle eine Wärmeaufspeicherungs- und -Verteilungsvorrichtung am Brennende der Oberkohle vorgesehen ist, zum Zwecke, den Lichtbogen günstig zu beeinflussen und einen guten Abbrand der Kohlen zu gewährleisten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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