DE671795C - Elektrische Hochdruckentladungslampe mit eingeschnuertem, zwischen festen Elektroden verlaufendem Lichtbogen, der durch einen Magneten beeinflusst wird - Google Patents
Elektrische Hochdruckentladungslampe mit eingeschnuertem, zwischen festen Elektroden verlaufendem Lichtbogen, der durch einen Magneten beeinflusst wirdInfo
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- DE671795C DE671795C DEP75529D DEP0075529D DE671795C DE 671795 C DE671795 C DE 671795C DE P75529 D DEP75529 D DE P75529D DE P0075529 D DEP0075529 D DE P0075529D DE 671795 C DE671795 C DE 671795C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J17/00—Gas-filled discharge tubes with solid cathode
- H01J17/02—Details
- H01J17/14—Magnetic means for controlling the discharge
Landscapes
- Discharge Lamp (AREA)
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische HochdruckentladuAgslampen, bei denen der
eingeschnürte, den Querschnitt des Entladungsraumes nur teilweise ausfüllende Lichtbogen
durch ein Magnetfeld beeinflußt wird. Bei den bekannten Lampen dieser Art wird mittels des Magnetfeldes entweder eine Verstärkung
der Einschnürung des Lichtbogens und damit eine erhöhte Leuchtdichte herbeigeführt
oder der mittlere Teil eines zwischen verhältnismäßig weit entfernten, Elektroden
brennenden Lichtbogens aus seiner Bahn verdrängt, durchgebogen oder schraubenförmig
verwunden. Eine derartige Durchkrümmung des Lichtbogens ist jedoch in um so geringerem
Maße möglich, je mehr der Betriebsdruck der Entladung erhöht und demgemäß der Abstand der Elektroden verringert wird.
Bei einem Elektrodenabstand von nur wenigen Millimetern läßt sich durch eine bloße
Krümmung des Lichtbogens· keine wesentliche Ortsveränderung des Lichtschwerpunktes mehr
erreichen.
Die Erfindung bezweckt, auch bei Entladungslampen mit Betriebsdrücken von mehr
als ι Atm. bis zu 100 Atm. und darüber die
leichte magnetische Beeinflußbarkeit des Lichtbogens auszunutzen, der bei diesen Lampen
bekanntlich eine außerordentlich hohe Leuchtdichte und Lichtausbieute aufweist. Zu
diesem Zwecke wird bei einer elektrischen Hochdruckentladungslampe mit eingeschnürtem,
zwischen festen, vorzugsweise durch die Entladung geheizten Elektroden verlaufendem
und durch einen Magneten beeinflußten Lichtbogen erfindungsgemäß durch Schrägstellung
der für den Lichtbogenansatz .dienenden Stirnflächen
der Elektroden ein sich quer z§Jiit\
Lichtbogen vergrößernder EntladungsrÄM| gebildet und mittels des Magneten im;|||ii|$
triebe die Lage, des geradlinig verlauferid^^
Lichtbogens an den Elektrodenstirnflächerr unter Änderung seiner Länge verändert. Bei
ίο einer derart ausgebildeten Hochdruckentladungslampe
wird also nicht in bekannter Weise der mittlere Teil des Lichtbogens durchgekrümmt,
sondern es wird unter Wanderung des Lichtbogenansatzes auf den Stirnflächen
der Elektroden eine vollständige Verschiebung des gesamten Lichtbogens unter Beibehaltung
seines geradlinigen Verlaufes erreicht, wobei sich die Länge des Lichtbogens ändert. Infolge der beträchtlichen Ortsveränderung
des Lichtbogens, die ohne Zuhilfenahme mechanisch wirkender Einrichtungen
ausschließlich auf elektromagnetischem Wege erzielt wird, eignet sich die Lampe nach der Erfindung
in hervorragender Weise für Oszillographen, Signal-und Fernsehzwecke sowie eine
Reihe von .anderen VerwendungSigebieten.
Bei geeigneter Ausbildung der neuen Hochdruckentladungslampe kann ohne Schwierigkeit
erreicht werden, daß der Lichtbogen ständig an den Stirnflächen der Elektrode hin und her wandert. Zu diesem Zwecke
wird der Lichtbogen mit Wechselstrom gespeist bzw. ein Wechselstromelektromagnet
zur Beeinflussung des Lichtbogens verwendet, wobei das ständige Wechseln des Stromes
ein entsprechendes Wechseln der auf . den Lichtbogen wirkenden Kraft herbeiführt. Die
Frequenz der Lichtbogenschwankungen läßt sich durch die Frequenz des verwendeten
no Wechselstromes bequem einstellen.
Auf der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele zwei nach der Erfindung ausgebildete
Quecksilberhochdruckdampflampen teilweise im Schnitt dargestellt.
Die Hochdrucklampe nach Abb. 1 besitzt ein kurzes, topfförmiges Entladungsgefäß 1
aus Quarzglas oder einem anderen hochschmelzenden Glas, in das 'die Stromzuführungsdrähte
2 eingeschmolzen sind, ^ die die
keilförmigen, vorzugsweise aus Wolfram bestehenden Elektroden 3 tragen, deren Stirnflächen
schräg nach rückwärts geführt sind, so daß der Abstand der oberen Elektrodenenden
etwa doppelt so groß ist wie der Abstand der unteren. Das Entladungsgefäß 1
enthält ferner eine Zündgasgrundfüllung von niedrigem Druck sowie eine im Betriebe
völlig verdampfende Menge Quecksilber, die so bemessen ist, daß der gewünschte Betriebsdampfdruck
entsteht.
Beim Einschalten der Lampe zündet und ^brennt der Lichtbogen 4 zwischen den unte--
:·%£}ΐ, einen geringen Abstand voneinander
:*;$iufweiisenden Elektrodenteilen und wird dann
'^urch den auf der Zeichnung nicht darge-'"stellten,
getrennt von der Lampe angeordneten Magneten nach oben verschoben, etwa bis
er die Lage 5 einnimmt. Um beim Abschalten des Elektromagneten das Zurücklaufen des
Lichtbogens auf die 'einander angenäherten unteren Elektro dent eile zu begünstigen, empfiehlt
es- sich, wie in Abb. 2 dargestellt, die Lampe so auszuführen, daß oben der kleine
und unten der große Elektrodenabstand vorhanden ist, weil dann auch die bei diesen
Lampen im Betriebe auftretenden kräftigen Konvefctionsströme den Lichtbogen nach oben
in die kurze Entladungsbahn drängen.
Statt massiver Wolframelektroden können natürlich auch zu hoher Elektronenemission
aktivierte Glühelektroden verwendet werden, beispielsweise aus Wolframblech gebogene,
behälterförmige Elektroden, die mit stark elektronenemittierenden Stoffen gefüllt sind,
die an der Stirnfläche der Elektrode frei liegen und den Bogenansatz erleichtern.
Für den Fall, daß die durch den Lichtbogen selbst herbeigeführte Wärmeentwicklung
zur Erzielung des gewünschten Betriebsdanipfdruckes nicht ausreicht, kann zusatzlieh
das Entladungsgefäß von atißen geheizt
werden.
Claims (2)
1. Elektrische Hochdruckentladungslampe
mit eingeschnürtem, zwischen festen, vorzugsweise durch die Entladung
geheizten Elektroden verlaufendem Lichtbogen, der durch einen Magneten beeinflußt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden durch Schrägstellung ihrer
für den Lichtbogenansatz dienenden Stirnflächen einen sich quer zum Lichtbogen vergrößernden Entladungsraum bilden und
daß mittels des Magneten im Betriebe die Lage des geradlinig verlaufenden
Lichtbogens an den Elektrodenstirnflächen unter Änderung seiner Länge veränderlich
ist.
2. Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtbogen,
der Magnet oder beide mit Wechselstrom gespeist und so angeordnet sind, daß der Lichtbogen, den Wechseln des
Stromes entsprechend, ständig hin und her wandert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB19422/36A GB478208A (en) | 1936-07-13 | 1936-07-13 | Improvements in and relating to electric discharge devices |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE671795C true DE671795C (de) | 1939-02-14 |
Family
ID=10129099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP75529D Expired DE671795C (de) | 1936-07-13 | 1937-07-14 | Elektrische Hochdruckentladungslampe mit eingeschnuertem, zwischen festen Elektroden verlaufendem Lichtbogen, der durch einen Magneten beeinflusst wird |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2177690A (de) |
DE (1) | DE671795C (de) |
FR (1) | FR824238A (de) |
GB (1) | GB478208A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2499506A (en) * | 1944-09-11 | 1950-03-07 | Gen Electric | Electric discharge device and electrode therefor |
US2460739A (en) * | 1946-04-17 | 1949-02-01 | Gen Electric | Electrode construction |
US2670451A (en) * | 1950-01-12 | 1954-02-23 | Westinghouse Electric Corp | Short arc high-pressure vapor discharge lamp |
US4037266A (en) * | 1975-12-29 | 1977-07-19 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Voltage surge protector |
DE19610387A1 (de) * | 1996-03-16 | 1997-09-18 | Bosch Gmbh Robert | Gasentladungslampe, insbesondere für Kraftfahrzeug-Scheinwerfer |
-
1936
- 1936-07-13 GB GB19422/36A patent/GB478208A/en not_active Expired
-
1937
- 1937-07-09 US US152816A patent/US2177690A/en not_active Expired - Lifetime
- 1937-07-12 FR FR824238D patent/FR824238A/fr not_active Expired
- 1937-07-14 DE DEP75529D patent/DE671795C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2177690A (en) | 1939-10-31 |
GB478208A (en) | 1938-01-13 |
FR824238A (fr) | 1938-02-04 |
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