DE116213C - - Google Patents

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DE116213C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0057Accessories for arc lamps
    • H05B31/0066Saving arrangements; Ventilation devices

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Bogenlampen, deren Elektroden schräg oder senkrecht nach unten gerichtet sind, um nach unten freie Lichtausstrahlung zu ergeben, wird durch die Anordnung eines Raumes um die Brennpunkte, in welchem der Zutritt der Luft beschränkt ist, der Vortheil erreicht, daß dadurch ein selbstthätiges Bestreben des Bogens, sich an einem bestimmten Ort zu halten, hervorgerufen wird, auch wenn der natürliche Abbrand der beiden Kohlen verschieden ist und dieselben stets gleichzeitig um dieselbe Länge nach unten geschoben werden. Gleichzeitig wird bei dieser Anordnung eines Hohlcylinders der Vortheil erreicht, daß der Bogen sich fächerförmig nach unten ausbreitet, wenn die Kohlenspitzen um ein Gewisses vom unteren Rande des Hohlcylinders zurücktreten. Auch die Ruhe des Lichtbogens wird hierbei größer und der Abbrand dadurch, daß beide Spitzen sich in einem luftbeschränkten Räume befinden, wesentlich verringert.
Es ist bekannt, unter Benutzung von Sparern, um das obere Brennende der Elektroden einen derartigen Raum anzuordnen; indeß ist, so lange die untere Kohle außerhalb derselben bleibt, die Wirkung nur theilweise wahrzunehmen. Die Vortheile werden erst voll erreicht, wenn die Anordnung so getroffen wird, daß beide Elektroden in dem Räume sich befinden, was am vortheilhaftesten zu erreichen ist, wenn beide Elektroden schräg nach unten oder senkrecht neben einander angeordnet werden. Versuche haben ergeben, daß gleichzeitig der Lichtbogen sich in schöner Form nach unten fächerförmig ausbreitet, wenn die Kohlenspitzen in den Raum zurücktreten. Es wird hierdurch zwar die Lichtausstrahlung etwas behindert, die genannten Vortheile überwiegen indessen diesen kleinen Nachtheil, zumal der Widerstand im Bogen auch geringer wird.
Werden beide Kohlen nach unten gerichtet, so tritt gleichzeitig eine selbstthätige Ausgleichung der Längen oder des Abbrandes ein. Es ist dabei nicht nothwendig, daß diejenige Kohle, welche am langsamsten brennt, bis zum unteren Rande des Hohlraumes vordringt. Sie wird schon ohnehin in Luftschichten brennen, die mehr Sauerstoff enthalten als die Gegenelektrode, wenn sie etwas weiter nach unten hervorragen sollte, und deshalb auch den Ausgleich finden, obwohl sie andauernd oberhalb des unteren Abschlußrandes bleibt.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 2 die Vorrichtung noch in der Weise gezeichnet, daß jede der Kohlen in einen besonderen Hohlraum zurücktritt. Daß die Wirkungen dabei ebenso sein müssen, wie oben beschrieben, ist ersichtlich.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrische Bogenlampe mit geneigten oder senkrecht nach unten gerichteten Kohlenstäben, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kohlenenden 4» innerhalb eines gemeinsamen oder eines für jede Kohle besonders angeordneten cylindrischen, oben geschlossenen Hohlraumes brennen, dessen unterer Rand sich unterhalb der Brennenden befindet, zu dem Zweck, den Widerstand des Lichtbogens zu verringern, den Lichtbogen nach unten zu ziehen und die Abbrandsunterschiede beider Kohlen auszugleichen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen. /2. Auflage, ausgegeben am 2/. Mai igoB.i
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