DE122931C - - Google Patents

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DE122931C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0057Accessories for arc lamps
    • H05B31/0066Saving arrangements; Ventilation devices

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  • Discharge Lamp (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Bogenlampen mit nach unten gerichteten Kohlen, deren Bogen sich fächerförmig nach unten ausbreitet, macht sich sehr leicht ein Zittern und Schwanken des Lichtbogens bemerkbar, weil dieser in keiner Weise Anlehnung findet und die aufsteigenden Lufttheilchen ihn fortwährend nach oben zu treiben bestrebt sind. Versuche, den Lichtbogen einzuzwängen, stiefsen bisher auf Schwierigkeiten hauptsächlich deshalb, weil die hohe Temperatur des Bogens jeden damit in Berührung gebrachten Körper sehr bald zum Sintern bezw. Schmelzen brachte und aufserdem die Lichtausstrahlung zu sehr behindert wurde.
Diesen Nachtheilen wird in der vorliegenden Erfindung dadurch begegnet, dafs der Bogen, der durch die Stromverhältnisse oder durch magnetische Blasevorrichtungen kräftig aus einander getrieben wird, mit seinen Seitenschneiden an der Wandung eines Hohlcylinders a bezw. Streuers Ci1 Anlehnung erhält. Dieser Streuer mufs von verhältnifsmäfsig geringem Umfange oder an den den Schneiden gegenüber liegenden Theilen verengt bezw. mit Ansatzstücken versehen sein. Die Ansicht von unten (Fig. 2) zeigt, wie die Lichtausstrahlung an den beiden grofsen Seitenflächen alsdann unbehindert bleibt.
Dadurch, dafs die Anlehnung des Bogens an den Seitenflächen erfolgt, wo bekanntlich die Temperatur wesentlich geringer ist als an der Spitze des Bogens, die in diesem Falle vollständig frei bleibt, ist die Gefahr des Sinterns der Anlehnungsstücke wesentlich vermindert.
Diese kann aber noch wesentlich dadurch beschränkt werden, dafs man den Kohlen einen gröfseren Procentsatz solcher Stoffe beimengt, welche selbst nicht verbrennen und dadurch die Temperatur im Bogen herunterbringen. Als solche Stoffe kann man die Erdalkalimetalle und deren Salze bezw. die Salze der Metalloide bezeichnen, z. B. Silicium, Thonerde, Calciumverbindungen u. s. w. Während die Hitze des Bogens der gewöhnlichen Kohlen fast von keinem Material ertragen wird, läfst sich die Temperatur durch Beimengung der genannten Stoffe so weit herunterbringen, dafs die Verwendung in der oben angegebenen Weise möglich wird.
In jedem Falle wird durch die Anlehnung des Bogens an die festen Wände eine wesentliche Beruhigung und gröfsere Beständigkeit desselben hervorgerufen, ohne dafs die Lichtausstrahlung beschränkt wird und die berührten Theile dem Sintern zu sehr ausgesetzt werden.
Es ist aufserdem vortheilhaft, die Anlehnungsstücke gegen einander zu isoliren oder aus nichtleitenden Materialien herzustellen, da sich sonst Nebenübergänge von elektrischer Energie zwischen dem Bogen und den Metallstücken bilden.
Besonders empfehlenswerth ist die gleichzeitige Anwendung eines Magnetfeldes, welches den Lichtbogen gegen die Stützen treibt und das Zusammenziehen desselben zwischen den Elektroden unmöglich macht, während die
Stützen das Auswachsen des Bogens und besonders das Heraufgleiten seiner Ausgangspunkte an den Elektroden verhindern.
Um auch bei nicht parallel neben einander, sondern über einander stehenden Kohlen die Vortheile zu erzielen, welche das Auseinanderblasen des Bogens in Bezug auf die Lichtmenge ausübt, kann die beschriebene Einrichtung auch bei Bogenlampen mit über einander stehenden Kohlen verwendet werden (Fig. ia). In diesem Falle genügt indefs meist schon eine Schulter zur Anlehnung des Bogens, da der Bogen in dieser Stellung an und für sich nach oben drängt. Derselbe würde beständig an der oberen Elektrode hinaufgleiten, wenn nicht die Schulter, wie in Fig. ia dargestellt, ihn zurückdrängte.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Bogenlampe mit neben einander oder über einander angeordneten Elektroden, dadurch gekennzeichnet, dafs die Seitentheile des Lichtbogens an einer oder mehreren Stützen Anlehnung finden, zu dem Zweck, den Lichtbogen an den Spitzen der Elektroden festzuhalten.
  2. 2. Bogenlampe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Reflector, der derart verengt oder an zwei gegenüber liegenden Stellen derart mit Ansatzstücken versehen ist, dafs die Seitentheile des Lichtbogens an den Wandungen des Reflectors bezw. an dessen Ansätzen Anlehnung finden.
  3. 3. Bei Bogenlampen nach Anspruch 1 und 2 die Anwendung von Kohlen mit höherem Zusatz solcher Stoffe, welche die Temperatur des Lichtbogens vermindern, um die mit diesem in Berührung kommenden Anlehnungsstücke vor dem Sintern zu schützen.
  4. 4. Bogenlampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs die Anlehnungsstücke aus nicht leitendem Material bestehen oder von einander isolirt sind, um die Bildung von Nebenbogen zwischen den Seitentheilen des Lichtbogens und den Anlehnungsstücken zu verhindern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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