DE286179C - - Google Patents

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DE286179C
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DENDAT286179D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31022Alcohol vapour burners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 286179-KLASSE 4g. GRUPPE
JOSEF FELDMEYER in MÜNCHEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juli 1911 ab.
Diese Einrichtung bezweckt im wesentlichen, daß jener Teil, der zum Verschluß der Öffnung des Bügeleisens dient (die sog. Verschlußplatte) unmittelbar und unter Aus-Schluß anderer Metallteile die Vergasung bewirkt. Hierdurch wird eine Vereinfachung der Einrichtung erreicht, indem besondere Kapseln und Kammern, welche bei anderen Brennern die Vergasung zu bewirken haben,
ίο wegfallen können. Ferner wird bewirkt, daß der Docht gut erhalten und die Wirkung des Eisens verbessert, die Vergasung auf die Oberfläche des Dochtendes beschränkt wird und die Vergasung rascher eintritt, als mittels anderer Vergaser, welche ihre Hitze erst von der Verschlußplatte her übertragen erhalten. Es wird somit nicht nur ein billiger Spiritusbügeleisenbrenner geschaffen, sondern es werden überdies die Raschheit und Stärke der Vergasung und die Erhitzung des Eisens gegenüber anderen Brennern noch wesentlich erhöht.
Zur Erreichung dieser Zwecke. besteht die Erfindung darin, daß die in der Regel am hinteren Teil des Eisens samt dem mit ihr verbundenen Dochtrohr und Brennrohr befestigte Verschlußplatte im wesentlichen so eingerichtet ist, daß sie (von innen her) hoch erhitzt wird, und daß an ihre Außenfläche durch einen mit seinem Stirnende an sie, also an eine Wandfläche stoßenden Docht die Flüssigkeit hingeführt wird, wobei der Docht außer an dieser Berührungsstelle mit der Verschlußplatte keine bis über die Vergasungstemperatur erhitzten Teile berührt, und welcher zu diesem Zweck, bzw. zu seiner möglichsten Kühlhaltung in einem an die Verschlußplatte anschließenden, dünnwandigen Dochtrohr liegt.
Es ist nun bei einem Glühlichtbrenner eine A'erdampfereinrichtung bekannt, bei welcher die Vergasung an der Stirnseite des Dochtes bewirkt, der Docht im übrigen nur mit dem ihn einschließenden, schlecht leitenden Dochtrohr in Berührung ist, und die Verdampfung durch einen entsprechend bemessenen, auf der Dochtstirn aufstehenden oder eingreifenden Wärmeleitungsstab (zugleich Glühstrumpfträger) bewirkt werden soll.
Die vorliegende Einrichtung jedoch unterscheidet sich von der vorgenannten, abgesehen, daß es sich bei der ersteren um ganz andere Verhältnisse und um eine mittels einer Wandfläche (durch die Verschlußplatte) bewirkten Vergasung handelt, vor allem dadurch, daß bei ihr die ganze, geringe Dochtstirn an einer hocherhitzten, breiten Fläche anliegt, um eine rapid rasche Vergasung der Flüssigkeit und starke, zur Beheizung eines Bügeleisens nötige, scharf blasende Flammen zu erhalten. Während also hier eine schmächtige Dochtstirn an einer relativ großen Metallfläche anliegt, berührt dort nur das untere Ende eines Metallstabes einen nur kleinen Teil der gesamten, relativ großen Dochtstirnfläche.
Die Einzelheiten der vorliegenden Einrichtung können in verschiedenen Ausführungsformen gehalten werden. Als Beispiel ist unter Benutzung der zumeist üblichen Anhängplatte die einfachste Ausführungsform dargestellt, welche die Grundlage bildet, aus der sich die noch möglichen anderen Ausführungsformen entwickeln.
Dieses Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung gezeigt, und zwar durch Fig. ι Seitenansicht der Verschlußplatte mit Dochtrohr, Behälter und Brennrohr, welche zusammen eine für sich bestehende Dampfbrennerheizlampe bilden, durch Fig. 2 eine Vorderansicht derselben, durch Fig. 3 ein Höhenschnitt, entsprechend der Mitte der Fig. 2, und durch Fig. .4 ein wagerechter Querschnitt durch die Verschlußplatte nächst ihrem oberen Ende.
Bei dieser Ausführungsform ist die gewohnliche Platte α auf der vorderen Seite vollkommen eben, hinten dagegen mit einer Rippe b o. dgl. als Organ zur besonders kräftigen Erhitzung der Platte versehen, welches, über den Brennerflammen liegend und durch diese nachdrücklichst erhitzt, noch mehr Hitze auf die Platte überträgt, als diese schon durch die unmittelbare Einwirkung der Flammenhitze erhält, so daß sie auf den hier denkbar höchsten Hitzegrad gebracht wird.
Auf der vorderen (äußeren) Fläche der Platte ist ein möglichst dünnwandiges und weites Spirituszulaufrohr c, das den Behälter d trägt, so befestigt, daß zwischen ihm und der Platte rund um den nur mit seinem Stirnende an die Heizstelle stoßenden Docht ein genügender Raum e für die erzeugten Gase entsteht, was am einfachsten in der Weise erreicht wird, daß das Rohr rund um das untere Ende mit einem Kragenflansch f verlötet und mittels desselben (am besten unter Einfügung einer Isolierungs- und Dichtungszwischenlage) an die Platte angeschraubt wird.
Zur Ableitung der an der Außenfläche der Platte, wo der ,Docht an sie stößt, entstehenden Gase ist bei dem Ausführungsbeispiel die Anordnung getroffen, daß die Platte nächst dieser Stelle e mit einem kleinen Loch α1 durchbohrt, und daß in einer zweckmäßig mit dem Hitzeleiter b verbundenen kleinen Verdickung ihrer Rückseite ein. Gaskanal g als Fortsetzung der Ableitung nach oben vorgesehen ist, auf welchem ein einfaches, wieder nach unten gebogenes Steigrohr h befestigt ist. Dieses führt außen vor der Platte herab und mündet mit einer kleinen Öffnung gegenüber dem einen offenen Teil des hier zweischenkligen Brennrohres i in dieses.
Wie schon erwähnt, lassen aber sowohl die Anordnung und Gestaltung der Platte als auch die übrigen Einzelheiten verschiedene Ausführungsformen zu.
So kann z. B. dieser Verschlußteil-von einer ausgesprochenen Plattenform auch etwas abweichen.
Ebenso ist es auch nebensächlich, ob diese Verschlußplatte vollkommen eben, muldenartig eingedrückt oder mit einem hohlen Vorsprung versehen ist, welch letztere Einzelheiten z. B. zur Gewinnung eines etwas größeren Raumes e zur Sammlung der Gase oder zu einer (je nach einer anderen Einrichtung des Brenners bedingten) anderen Einrichtung der Gasableitung (z. B. mittels besonderer Kanäle und anders gearteter Rohrleitungen) dienen. Indessen soll in einem solchen Falle das Dochtende mit den Wandungen eines derartigen Sammelraumes, abgesehen von der durch die Verschlußplatte gebildeten Wandung, nicht in Berührung sein.
Die Gasableitung von der Erzeugungsstelle weg ins Brennrohr kann nämlich in der verschiedensten Weise geschehen, vor, über oder hinter der Verschlußplatte und unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines Steigrohres oder eines Regulierventils.
Wird die Verschlußplatte, wie erwähnt, mit einem kleinen, hohlen Vorsprung versehen, dann wird das Dochtrohr an diesem befestigt, wobei lediglich der Docht hinten aus dem Rohr noch eüvas weiter herausragt, um mit seinem Kopfende an die Platte zu stoßen. Die herausragenden Dochtseiten berühren diesen Rippenvorsprung nicht.
Endlich kann auch der Hitzefänger b von beliebiger Form und Größe sein, also verschiedene Ausführungsformen erhalten, und mit der Platte α aus einem einzigen Stück bestehen oder als gesonderter Teil auf beliebige Art mit ihr verbunden werden. Er kann z. B. in die Platte ein- oder mittels eines an ihm befindlichen Plättchens an sie angeschraubt werden, und es kann ferner bei solchen Zusammensetzungen von Platte und Hitzeleiter die Platte α auch'durchlocht werden, so daß dann der Docht direkt an den Hitzeleiter anstößt und so die Flüssigkeit unmittelbar mit ihm in Berührung kommt. Wird hierbei der Hitzeleiter unter Zwischenlage eines schlechten Wärmeleitungsmaterials zwischen seinem Rand und der Platte, also unter Isolierung an dieser befestigt, dann wird die Hitze ganz auf die Berührungsstelle der Dochtstirn mit dem Plattenteil konzentriert und hierdurch eine Aveitere Erhöhung der in Betracht kommenden Wirkungen erreicht.
Unter allen Umständen handelt es sich bei dieser Erfindung darum, daß die Flüssigkeit an die Außenwandung des Verschlußteiles hingeleitet und durch diesen Verschlußteil, fast ausschließlich an der Dochtstirn, vergast wird.
Durch diese Erfindung entstehen solche Vorzüge im einzelnen und solche Resultate im
ganzen, wie sie durch andere Vergaser nicht erreicht werden können.
So wird zunächst durch den Fortfall besonderer Vergaserkapseln und anderer Teile eine Vereinfachung der Einrichtung und dabei eine Verbilligung erzielt.
Sodann wird die Vergasung im wesentlichen auf die Stirnfläche des Dochtes beschränkt, da der Docht nicht mehr von dicken
ίο Wänden besonderer, an der Verschlußplatte sitzender oder sonstiger Kapseln bzw. Kammern oder von den dicken oder verdickten Wänden des unteren Rohrendes selbst rundum berührt und nicht mehr deren intensiven Hitze auf eine Strecke hin in vollem Umfang ausgesetzt wird, was zur Folge hatte, daß, namentlich wenn die Vergaserkammern über den Flammen liegen, der Docht bald verfilzt und verkohlt, hierdurch die Wirkung oft gestört und der Docht dann bald . ganz unbrauchbar wird.
Denn dadurch, daß die Verschlußplatte selbst die Vergasung bewirkt, und daß der Docht nur mit seinem Kopfende mit einer kleinen Stelle einer erhitzten Wandfläche in Berührung kommt, im übrigen hingegen in einem besonders dünnen, verhältnismäßig weiten Rohr eingeschlossen ist, welches keine erhebliche Erhitzung erleidet und überdies ständig durch die Luft gekühlt wird, wird ein Austrocknen des Dochtes und eine Verkohlung ausgeschlossen. Infolgedessen und durch das gerade Dochtrohr kann der Spiritus stets in reichlicher Menge an die Vergaserwand zutreten, und da er durch diese direkt vergast wird, so geht die Vergasung viel rascher vor sich, als wenn sie durch besondere Vergaserorgane bewirkt werden muß, die ihre Hitze erst von der Verschlußplatte her erhalten. Es wird daher sowohl eine rascheste Anheizung als auch eine dauernd reichliche, gleichmäßige Vergasung, und mithin unter gleichmäßiger Wirkung des Brenners eine außerordentlich große Hitzeerzeugung erreicht, so daß das Spirituseisen nun auch schwerer, feuchter Wäsche gewachsen ist.
Endlich ist der Vergaser leicht zerlegbar und in allen Teilen gut zugänglich und leicht zu reinigen, und jeder seiner einzelnen Teile kann ohne weiteres durch Ersatzstücke erneuert werden,
zu erfordern.
ohne abermalige Verlötungen

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Dampfbrenner für Bügeleisen, bei welchen die Vergasungseinrichtung sich an der Verschlußplatte befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Stirnende des Zuleitungsdochtes mit der heißesten Stelle der Außenfläche der Verschlußplatte, welche von innen durch einen Hitzeleiter (b) hoch erhitzt wird oder mit dem Hitzeleiter selbst in Berührung gebracht ist, wobei der Docht im übrigen nur von einem dünnwandigen und daher schlecht die Wärme leitenden Dochtrohr (c) berührt wird, und deshalb sowie weil er nur mit seinem Stirnende an die Plattenwand bzw, den Hitzeleiter stößt, nicht schädlich erhitzt wird, und wobei die Flüssigkeit durch die Außenwand der Verschlußplatte bzw. deren Hitzeleiterteil an der Dochtstirn vergast wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6966696B1 (en) 1998-10-24 2005-11-22 The Procter & Gamble Company Methods for laundering delicate garments in a washing machine
US6995124B1 (en) 1998-10-24 2006-02-07 The Procter & Gamble Company Methods for laundering delicate garments in a washing machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6966696B1 (en) 1998-10-24 2005-11-22 The Procter & Gamble Company Methods for laundering delicate garments in a washing machine
US6995124B1 (en) 1998-10-24 2006-02-07 The Procter & Gamble Company Methods for laundering delicate garments in a washing machine

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