DE2916386C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B33/00—Honing machines or devices; Accessories therefor
- B24B33/08—Honing tools
- B24B33/085—Honing tools in which the honing element consists of a deformable body
-
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- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T408/00—Cutting by use of rotating axially moving tool
- Y10T408/89—Tool or Tool with support
- Y10T408/909—Having peripherally spaced cutting edges
- Y10T408/9098—Having peripherally spaced cutting edges with means to retain Tool to support
- Y10T408/90987—Wedge means
Description
Die Erfindung betrifft eine Präzisions-Honahle gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Eine solche Honahle ist aus der DE-OS 24 60 997 bekannt und weist
einen Schaft zur Anbringung an einer Honmaschine, ein rohrförmiges
Honwerkzeug, dessen Außenfläche eine Schleifmittelschicht trägt, und
ein Führungsteil auf, das an der Unterseite des Honwerkzeugs ange
bracht ist und dazu dient, möglichst genau passend in die zu honende
Bohrung einzugreifen und somit das Verlaufen und Schwingen des Hon
werkzeuges zu verhindern. Das Honwerkzeug seinerseits ist geschlitzt
und weist in seinem Inneren eine Konusbohrung auf, in der ein Konus
kolben sitzt, welcher mittels einer Nachstelleinrichtung so ver
schieblich ist, daß bei Abnutzung der Schleifmittelschicht der
Außendurchmesser des Honwerkzeuges aufgetrieben und somit nachju
stiert werden kann.
Das Führungsteil muß sich einerseits glatt in die zu honende Bohrung
einführen lassen, ohne in dieser zu klemmen, soll andererseits aber
das Honwerkzeug möglichst genau zentrieren. Außerdem unterliegt
dieses Führungsteil einer gewissen Abnutzung, durch die sich allmäh
lich ein gewisses Radialspiel zwischen Führungsteil und zu honender
Bohrung aufbaut.
Aus diesem Grund ist das Führungsteil der bekannten Honahle sehr
lang, weil dann beim Auftreten von Transversalschwingungen des Hon
werkzeuges diese durch das lange Führungsteil so stark vergrößert
werden, daß dieses mit seinem freien Ende bereits beim Auftreten der
geringsten Schwingungen gegen die Bohrungswand andrückt und somit
eine weitere Auslenkung des Honwerkzeuges verhindert.
Aus diesem Grunde ist eine Verkürzung der gesamten Honahle, welche
letztlich insbesondere durch eine Verkürzung des Führungsteils
herbeigeführt werden kann, nicht möglich, ohne gleichzeitig eine
Minderung der erzielbaren Bearbeitungspräzision in Kauf zu nehmen.
Die Aufgabe der Erfindung liegt daher darin, die eingangs genannte
Honahle dahingehend weiterzubilden, daß sie unter voller Beibehal
tung der mit ihr erreichbaren Bearbeitungspräzision kürzer baut.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Hierbei liegt der Kern der Erfindung darin, daß der Führungsab
schnitt der erfindungsgemäßen Honahle ebenso wie das Honwerkzeug
selbst, das die Schleifmittelschicht trägt, nachgestellt wird, und
zwar durch den jeweils gleichen Konuskolben, wobei durch geeignete
Wahl des Eingriffs zwischen diesem Konuskolben und dem Führungs
abschnitt dafür gesorgt werden kann, daß der wirksame Teil der die
Schleifmittelschicht tragenden Zone radial in stärkerem Maße aufge
weitet wird als der Führungsabschnitt. Durch geeignete, durch Ver
suche leicht zu ermittelnde Abstimmung der Werkzeugabmessungen, ist
es somit möglich, dafür zu sorgen, daß durch ein und denselben
Nachstellvorgang nicht nur die Schleifmittelzone, sondern auch das
Führungsteil jeweils so nachgestellt werden, daß die entsprechende
Abnutzung voll kompensiert wird.
Während beim bekannten Werkzeug nach erfolgter Abnutzung und durch
geführter Nachstellung das Führungsteil, wie oben erläutert, eine der
Abnutzung entsprechende Radialluft aufweist und dementsprechend eine
gewisse Mindestlänge nicht unterschreiten darf, ist dies beim erfin
dungsgemäßen Führungsteil infolge seiner eigenen Nachstellung nicht
der Fall, so daß bei der erfindungsgemäßen Honahle, wenn sie bereits
eine gewisse Abnutzung aufweist, tatsächlich eine bessere Führung
vorliegt als beim entsprechend abgenutzten Werkzeug und deshalb wegen
dieser sauberen Führung des Führungsteils dessen Länge gegenüber je
ner des Führungsteils der bekannten Honahle erheblich verkürzt werden
kann.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Ansprüchen
entnehmbar.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Zeichnung erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Axialschnittansicht einer Honahle in einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 2 eine Seitenansicht eines auf einen Schaft aufgesetzten
Honwerkzeugs der erfindungsgemäßen Honahle.
Die in der Zeichnung gezeigte Honahle 100 hat einen Schaft 102 mit
einem zylindrischen Teil 104 für die Befestigung an einer Hon
maschine und einem Konuskolben 106, welcher eine Keilnut 108 auf
weist. Ferner hat die Honahle 100 ein Honwerkzeug 110 sowie ein
Führungsteil 112. Das Honwerkzeug 110 und das Führungsteil 112 sind
durch einen Keil 114 gegen Verdrehung gesichert. Der Keil 114 be
findet sich in Eingriff mit Schlitzen 116, 118 in den Enden des
Honwerkzeuges 110 bzw. des Führungsteils 112 und mit der Keilnut 108
des Konuskolbens 106. Das Honwerkzeug 110 ist über seine gesamte
Länge von einem entlang einer Schraubenlinie verlaufenden oder
sonstwie geformten Schlitz 115 durchsetzt.
Das in Fig. 1 gezeigte Führungsteil 112 hat einen sich über seine
gesamte Länge erstreckenden, durchgehenden Schlitz 120 und eine
Anzahl von weiteren Schlitzen oder Nuten 123, von denen lediglich
eine dargestellt ist. Das Führungsteil 112 hat ferner eine sich
verjüngende, zum Konuskolben 106 komplementäre Innenfläche 122.
Die Honahle 100 hat ferner eine Einstellschraube 124 mit einem Kopf
126 und einem Gewindeschaft 128, welcher in eine Gewindebohrung 129
im Ende des Konuskolbens 106 eingeschraubt ist. In einer im Füh
rungsteil 112 geformten Fassung 132 sitzt eine ringförmige Scheibe
130, auf welcher sich der Kopf 126 der Einstellschraube 124 ab
stützt. Die Scheibe 130 verhindert das Festklemmen der Einstell
schraube 124 im Führungsteil 112 beim Aufweiten und Zusammenziehen
desselben beim Einstellen der Honahle. Das Führungsteil 112 muß sich
ebenso wie das Honwerkzeug 110 zum Einstellen der Honahle aufweiten
und zusammmenziehen können. Zu diesem Zweck sind der Schlitz 120 und
die Nuten 123 vorgesehen. Letztere sind in gegenseitigen Abständen um
das Führungsteil 112 herum angeordnet, damit sich dieses beim Ein
stellen leichter aufweiten läßt.
Beim Verstellen der Honahle 100 mittels der Einstellschrauben 124
bleibt der Unterschied zwischen dem größten Durchmesser 133 des
Honwerkzeugs 100 und dem Durchmesser des Führungsteils 112 unverän
dert.
Die Endflächen 134, 136 des Führungsteils 112 bzw. der Einstell
schraube 124 können mit (nicht gezeigten) Markierungen oder einer
Skalenteilung versehen sein, welche die Stellung der beiden Teile
relativ zueinander und/oder das Ausmaß der jeweils vorgenommenen
Verstellung erkennen lassen. Eine solche Skaleneinteilung kann so
kalibriert sein, daß der jeweilige Arbeitsmesser anhand der Drehung
der einzelnen Schraube genau ablesbar ist. Eine Verstelleinrichtung
der beschriebenen Art ermöglicht ein äußerst genaues Nachstellen des
Arbeitsdurchmessers zum Ausgleich von Verschleiß sowie das genaue
Einstellen der Honahle zu Beginn der Bearbeitung. In einer prakti
schen Ausführung der Honahle wurde festgestellt, daß sich auch der
Arbeitsdurchmesser innerhalb gewisser Grenzen einstellen läßt. Der
Einstellbereich erstreckt sich hierbei um einige Hundertstel Milli
meter beiderseits des Solldurchmessers. Bei einer zu starken Ver
stellung über das Sollmaß hinaus besteht jedoch die Gefahr, daß das
Honwerkzeug anschließend nicht mehr in seinen entspannten Ausgangs
zustand zurückkehren kann.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Honwerkzeuges 110. Dieses hat
einen sich von einem Ende zum anderen erstreckenden, durchgehenden
Schlitz 115. Die äußere Umfangsfläche 114 des Honwerkzeugs trägt ei
ne Schleifmittelschicht 142, welche Diamantteilchen oder Teilchen
aus kubischem Bornitrid enthält. Die Umfangsfläche 140 weist
ferner eine weitere entlang einer Schraubenlinie verlaufende Nut 144
auf. Diese ist relativ flach und zum Zwecke der Schmierung vorge
sehen. Außerdem verringert sie die Größe der mit dem Schleifmittel
zu beschichtenden Fläche und trägt dadurch zu einer wesentlichen
Verringerung der Fertigungskosten bei. Die Abmessungen der Nut 144
sowie der Abstand zwischen Ihren Windungen können beliebig gewählt
werden. In gewissen Fällen, in denen es weniger auf die Kosten
ankommt, kann auch eine durchgehende Schleifmittelbeschichtung
vorgesehen sein. In Fig. 2 erkennt man außerdem den am einen Ende
des Honwerkzeugs 110 geformten Schlitz 116.
Claims (9)
1. Präzisions-Honahle, mit einem maschinenseitigen Schaft zur An
bringung an einer Honmaschine, einem rohrförmigen Honwerkzeug, das
koaxial an den Schaft anschließt, eine sich von diesem weg konisch
verjüngende Bohrung aufweist, einen sich über die Werkzeuglänge er
streckenden Schlitz aufweist und an seiner Außenseite eine Schleif
materialschicht trägt, einem in die konische Bohrung einführbaren,
axial einstellbaren Konuskolben zum Aufweiten des Honwerkzeugs, einem
am schaftfernen Ende des Honwerkzeugs koaxial an dieses anschließenden
Führungsteil, welches eine vom Kopf einer koaxialen Schraube ver
schließbare Bohrung aufweist, und einer Nachstelleinrichtung zur
axialen Einstellung des Konuskolbens,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaft (104) und der Konuskolben (106) einstückig ausgebildet
sind, der Konuskolben (106) sich einerseits bis in die konisch ausge
bildete Innenbohrung (122) des als getrenntes Teil ausgebildeten Füh
rungsteils (112) hinein erstreckt, welche die konische Bohrung im
Honwerkzeug (110) fortsetzt, die Schraube (128) in das Ende des Ko
nuskolbens (106) eingeschraubt ist und die Nachstelleinrichtung bil
det, und das Führungsteil (112) mindestens einen axial verlaufenden
Schlitz (120) aufweist.
2. Präzisions-Honahle mit Einrichtungen zum Verhindern einer
relativen Drehbewegung zwischen dem Schaft, dem Honwerkzeug und dem
Führungsteil, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein
richtungen zum Verhindern der relativen Drehbewegung eine Keilnut
(108) im Konuskolben (106), miteinander fluchtende und aufeinander
ausrichtbare Schlitze (116, 118) in den in gegenseitiger Anlage be
findlichen Enden des Honwerkzeuges (110) und des Führungsteils (112)
und einem mit der Keilnut und den miteinander fluchtenden Schlitzen
in Eingriff bringbaren Haltekeil (114) aufweisen.
3. Präzisions-Honahle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Honwerkzeug (110) rohrförmig ist und sich in Axialrichtung ver
jündende Innen- und Außenflächenteile aufweist.
4. Präzisions-Honahle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Ein
richtungen zum Anzeigen der verschiedenen Stellungen der Einstell
einrichtung (124) relativ zum Führungsteil (112).
5. Präzisions-Honahle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Honwerkzeug (110) an seiner Außenfläche wenigstens eine entlang
einer Schraubenlinie verlaufenden Nut (114) aufweist.
6. Präzisions-Honahle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schleifmaterial der Schleifmaterialschicht von Diamantteilchen
gebildet ist.
7. Präzisions-Honahle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schleifmaterial der Schleifmaterialschicht aus Teilchen aus
kubischem Bornitrid gebildet ist.
8. Präzisions-Honahle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in einer im Führungsteil (112) geformten Fassung (132) eine ringför
mige Scheibe (130) sitzt, und daß der Kopf (126) der Schraube (128) in
Eingriff mit der ringförmigen Scheibe (130) in der Fassung (132)
bringbar ist.
9. Präzisions-Honahle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Führungsteil (112) an seiner Außenfläche eine Anzahl von sich in
Axialrichtung erstreckenden Nuten (123) aufweist, welche das Ausweiten
und Zusammenziehen des Führungsteils beim axialen Verstellen desselben
auf dem Konuskolben (106) erleichtern.
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