DE2915633A1 - Elektrofotografisches kopiergeraet - Google Patents

Elektrofotografisches kopiergeraet

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DE2915633A1
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DE19792915633
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Akira Ahimizu
Muneo Kasuga
Kiyoshi Miyashita
Masaji Nishikawa
Hiroshi Tsuda
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Description

PATENTANWÄLTE
WUESTHOFF - ν. PECHMANN - BEHRENS - GOET7.
PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE MANDATAIRES AGRnES PRES l'oFFICE EUROPEEN DES BREVETS
DR.-IKC PEANZ WUESTHOFT DR. MiIL; KRETJA yUESTHOFF DIPL-^UG. G&RHARD >ULS (19J2-I971) DtPL.-CHEM. DR. E. FREIHERR VON PECHMANN DR.-ING. DIETER. BEHRENS DIPL.-ING.; DIPL.-VIRTSCH.-ING. RUPERT GOETZ
D-8000 MÜNCHEN SCHWEIGERSTRASSE 2
telefon: (089) 6620 51 telegramm: protectpatent telex: j24070
1A-52 174
Anmelder:
Olympus Optical Company Limited/ 43-2, 2-Chome, Hatagaya, Shibuya-Ku, Tokyo, Japan
Titel:
Elektrofotografisches Kopiergerät.
PATENTANWÄLTE
WUESTHOFF - ν. PECHMANN - BEHRENS - GOETZ
professional representatives beiore the european patent office agr££s pres l'office europeen des brevets
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DR.-INvJ. FKANZ DR. PHIL. FREDA WUESTHOFF (1927-1956) DIPL.-ING. GERHARD PULS (195I-I971) DIPL.-CHEM. DR. E. FREIHERR VON PECHMANN DR.-ING. DIETER BEHRENS DIPL.-ING.; DIPL.-WIRTSCH.-ING. RUPERT GOETZ
D-8000 MÜNCHEN 90 SCHWEIGERSTRASSE 2 telefon: (089) 6620 ji TELEGRAMM: PROTECTPATENT TELEX: 524070
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Beschreibung
Elektrofotografisches Kopiergerät
Die Erfindung betrifft ein elektrofotografisches Kopiergerät, bei dem sich durch einmaliges Abtasten einer Vorlage mit einer Belichtungslampe jede gewünschte Kopienzahl herstellen läßt.
Bisher sind verschiedene Arten von elektrofotografischen Kopiergeräten vorgeschlagen und in der Praxis benutzt worden. Eine Art dieser herkömmlichen elektrofotografischen Kopiergeräte wird hauptsächlich zum Kopieren einer dicken Vorlage, z.B. eines Buches o.dgl., eingesetzt, während der andere elektrofotografische Kopiergeräte-Typ hauptsächlich zum Kopieren einer blattförmigen Vorlage verwendet wird.
Im folgenden werden aus Gründen der Vereinfachung dicke Vorlagen als Buchvorlagen, blattförmige Vorlagen als Blattvorlagen bezeichnet.
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Wenn mit dem hauptsächlich für Buchvorlagen benutzten Kopiergerät Kopien von einer Blattvorlage hergestellt werden sollen, wird die Blattvorlage auf einen Kopiertisch aufgelegt und mit einer Vorlagenhaltematte oder Abdeckmatte an den Kopiertisch angepreßt. Zum Herstellen der Kopien wird dann der Kopiertisch oder ein optisches Projektionssystem ebenso viele Male hin- und herbewegt, wie der Zahl der herzustellenden Kopien entspricht. In diesem Falle ist das Öffnen und Schließen der Abdeckmatte zum Auflegen der Blattvorlage am Kopiertisch ein lästiger Arbeitsvorgang. Außerdem besteht die Gefahr, daß Winddruck, der beim Öffnen und Schließen der Abdeckmatte erzeugt wird, die zuvor aufgelegte Blattvorlage verschiebt oder wegbläst. Der Arbeitsvorgang wird dadurch sehr lästig, die Arbeitsleistung gering. Da im allgemeinen sehr viel mehr Blattvorlagen als Buchvorlagen kopiert werden müssen, stellen die vorstehend geschilderten Schwierigkeiten den Hauptnachteil dar, der hauptsächlich für Buchvorlagen benutzten elektrofotografischen Kopiergeräten eigen ist.
Andererseits lassen sich hauptsächlich zum Kopieren von Blattvorlagen eingesetzte elektrofotografische Kopiergeräte, nachfolgend Blattkopierer genannt, nach zwei Gerätetypen unterscheiden. Beim ersten Gerätetyp wird die Blattvorlage direkt in einen Belichtungsteil bzw. eine Belichtungsstation eingeführt und durchwandert diese, wobei sie mit einer Belichtungslampe abgetastet wird. Beim zweiten Gerätetyp wird die eingeführte Blattvorlage automatisch in einer bestimmten Position angeordnet und mit der Belichtungslampe wiederholt so viele Male abgetastet, wie der gewünschten Kopienzahl entspricht, und dann automatisch aus dem Gerät ausgefördert.
Beim an erster Stelle genannten elektrofotografischen Kopiergeräte-Typ sind die Blattvorlagen in die Belichtungsstation nacheinander einführbarj er arbeitet daher sehr rasch, verglichen mit dem elektrofotografischen Buchkopierer, und erlaubt den Vorlagenwechsel, nachdem die vorhergehende Vorlage mit der Belichtungslampe abgetastet worden ist.
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Außerdem ist bei diesem Gerätetyp keine Antriebsvorrichtung für eine Hin- und Herbewegung des Kopiertisches oder des optischen Irojektionssystems erforderlich, so daß das Gerät als Ganzes einfacher aufgebaut und wirtschaftlicher herstellbar ist. Wenn jedoch von derselben Vorlage mehrere Kopien angefertigt werden sollen, muß die Vorlage der Belichtungsstation wiederholt so viele Male zugeführt werden, wie der gewünschten Kopienzahl entspricht, der Betrieb des Gerätes ist daher sehr lästig und die Leistung gering.
Das elektrofotografische Kopiergerät vom an zweiter Stelle genannten Typ hat den Vorteil, daß sich die gewünschte Kopienzahl mit nur einmaligem Einführen der Blattvorlage in das Gerät drucken läßt. Nachteilig bei diesem Gerätetyp ist jedoch, daß das Gerät als Ganzes ebenso wie eine Vorlagenzuführungsbahn verwickelt aufgebaut ist, und daß daher bei der Vorlagenzuführung Schwierigkeiten auftreten können und die große Gefahr besteht, daß die Vorlage beschädigt wird.
Während sich bei dem an erster Stelle genannten Kopiergeräte-Typ Kopien von einer Buchvorlage mit Hilfe entsprechender Zusatzeinrichtungen herstellen lassen, ist dies bei dem zuletzt genannten Kopiergerät nahezu unmöglich.
Für das elektrofotografische Kopiergerät für Buchvorlagen ist als Zusatzeinrichtung eine Blattvorlagen-Zuführvorrichtung entwickelt worden, die eine an einem Kopiertisch aufgelegte Blattvorlage selbsttätig zuzuführen und selbsttätig auszutragen vermag, nachdem eine erforderliche Anzahl von Kopierblättern mit der Belichtungslampe belichtet worden ist. Eine solche Blattvorlagen-Zuführvorrichtung ist jedoch von verwickeltem Aufbau und hat große Abmessungen und wird im allgemeinenfbei einer teueren Schnelläufer-Kopiermaschine verwendet.
Die Zusatzeinrichtungen, mit deren Hilfe sich mit dem an erster Stelle genannten elektrofotografischen Blattkopierer Kopien von
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Buchvorlagen herstellen lassen, weisen eine Blattvorlagen-Antriebswalze, ihre entsprechende getriebene Walze und eine getriebene Endwalze auf; die Endwalze ist von der getriebenen Walze unabhängig, an deren Außenseite angeordnet und wirkt mit der Antriebswalze zusammen, um eine lichtdurchlässige dünne Platte für die Buchvorlage vorzuschieben, die so ausgebildet ist, daß beim Kopieren einer Buchvorlage die getriebene Blattvorlagen-Förderwalze beiseite geschoben oder entfernt wird und die lichtdurchlässigedünne Platte mit der darauf angeordneten Buchvorlage zwischen der Antriebswalze und der getriebenen Endwalze gehalten wird, um vorgeschoben und mit der Belichtungslampe abgetastet zu werden. Das heißt, die lichtdurchlässige dünne Platte einer solchen Zusatzeinrichtung wird mit einer bestimmten Vorschubgeschwindigkeit durch eine Reibungskraft vorwärtsbewegt, die zwischen der Antriebswalze und der getriebenen Endwalze erzeugt wird. Jedoch wird beim Kopieren einer Buchvorlage mittels einer solchen Zusatzeinrichtung stets eine Bedienungsperson benötigt, die die Buchvorlage mit ausreichendem Druck niederhält, um zu verhindern, daß sich die Buchvorlage verschiebt oder hochstellt, während die Platte vorgeschoben wird. Polglich wird dabei auf die Platte eine unangemessene Kraft ausgeübt, die Reibungskraft, die zwischen der Antriebswalze und der getriebenen Endwalze zum Vorschieben der dazwischen angeordneten Platte erzeugt wird, ändert sich. Es ist daher unmöglich, die vorgegebene Vorschubgeschwindigkeit beizubehalten, wodurch in der Kopie Unscharfen entstehen oder die Platte verkantet wird. "Folglich muß die Bedienungsperson.für die Handhabung einer solchen Zusatzeinrichtung einen gewissen Grad an Geschicklichkeit besitzen und mit der größtmöglichen Sorgfalt vorgehen. Da zudem die getriebene Endwalze aus der Fläche herausragt, an der die Platte entlanggleitet, muß die Bedienungsperson auch auf Verletzungsgefahr achten und verhindern, daß sich die Vorlage an der herausragenden Endwalze verfängt.
Wenn mehrere Kopien von derselben Vorlage hergestellt werden sollen, muß der vorstehend beschriebene Arbeitsgang wiederholt
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werden, so daß der Betrieb des Gerätes komplizierter wird und die Beschädigungsrate bei den wertvollen Vorlagen ansteigt. Außerdem ergibt sich durch die Notwendigkeit der getrennten getriebenen Walze nur für die Zuführung der Buchvorlage ein verwickelter Aufbau für das Kopiergerät.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein elektrofotografisch.es Kopiergerät zu schaffen, mit dem sich die vorstehend beschriebenen Nachteile überwinden lassen, bei dem es also möglich ist, Kopien von Blatt- und Buchvorlagen in einfacher Weise und ohne Beschädigung der Vorlage herzustellen und eine gewünschte Kopienzahl außerordentlich wirtschaftlich durch einmaliges Abtasten der Vorlage mit der Belichtungslampe anzufertigen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist mit vorteilhaften Ausgestaltungen in den beigefügten Ansprüchen gekennzeichnet.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung hat ein elektrofotografisches Kopiergerät eine im wesentlichen geradlinige Vorlagenzuführungsbahn mit einer Spalt-Belichtungsstation, durch die ein Vorlagenbild projizierbar ist, eine Vorlagen-Zuführvorrichtung mit oberen und unteren, über und unter der Vorlagen— zuführungsbahn an der Spalt-Belichtungsstation angeordneten Fördervorrichtungen, zwischen denen die Vorlagenzuführungsbahn angeordnet ist und von denen die obere Fördervorrichtung in bezug auf die Spalt-Belichtungsstation beweglich ist, und einen fotoleitfähigen Ladungsbildträger, der das durch die Spalt-Belichtungsstation auf ihn projizierte Vorlagenbild als elektrostatisches latentes Ladungsbild zu speichern vermag, wobei das Kopiergerät so ausgelegt ist, daß beim Kopieren einer Blattvorlage zum Fördern der Blattvorlage mit der Vorlagen-Zuführvorrichtung die obere Fördervorrichtung an der unteren Fördervorrichtung angeordnet ist und die Blattvorlage einmal belichtet wird, und beim Kopieren einer Buchvorlage zum Vorschieben eines Buchvorlagen-Schlittens, an dem die Buchvorlage angeordnet ist, mit der unteren
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Fördervorrichtung die obere Fördervorrichtung von der unteren Fördervorrichtung weg bewegt ist und die Buchvorlage einmal belichtet wird, wodurch sich am Ladungsbildträger ein Ladungsbild der Vorlage erzeugen läßt, mit dem mehrere Kopien herstellbar sind.
Weitere vorteilhafte Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele anhand sehematischer Zeichnungen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schrägansicht einer Ausführungsform eines elektrofotografischen Kopiergerätes nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht, die den inneren Aufbau des Kopiergerätes gemäß Fig. 1 verdeutlicht,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht, aus der Einzelheiten der in Fig. 2 dargestellten Belichtungsstation ersichtlich sind,
Fig. 4 eine Schrägansicht des in Fig. 3 dargestellten Tragkörpers, der um 180* geschwenkt worden ist, um eine geradlinige Vorlagen-Zuführungsbahn für das Kopieren einer Buchvorlage zu bilden,
Fig. 5 eine Schrägansicht einer Ausführungsform eines Buchvorlagen-Schlittens zum Kopieren einer Buchvorlage mit dem elektrofotografischen Kopiergerät nach der Erfindung,
Fig. 6 eine Vorderansicht, aus der eine Beziehung zwischen dem Buchvorlagen-Schlitten gemäß Fig. 5 und einer treibenden Vorlagenförderwalae und Zahnrädern gemäß Fig. 4 ersichtlich ist, die teilweise geschnitten dargestellt sind,
Fig. 7 eine Querschnittsansicht einer anderen Äusführungsform eines Buchvorlagen-Schlittens zum Kopieren einer Buchvorlage mit dem elektrofotografischen Kopiergerät nach der Erfindung, und
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Fig. 8A, SB, 9A, 9B, 1OA und 10B Querschnitte durch drei Ausführungsformen von Vorrichtungen, durch die eine Randführung für Blattvorlagen gegen eine Randführung für Buchvorlagen auswechselbar ist und umgekehrt.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines elektrofotografischen Kopiergerätes nach der Erfindung. Gemäß Fig. 1 hat ein Gehäuse 1 entlang seiner Oberseite eine Vorlagen-Zuführungsbahn mit einem Vorlagen- oder Kopiertisch 2, einer Belichtungsstation 3 und einer abnehmbaren Vorlagenausgabeschale 4, die in der angegebenen Reihenfolge geradlinig hintereinander angeordnet sind. Am Kopiertisch 2 ist eine nicht gezeichnete Blattvorlage auflegbar und entsprechend Fig. 1 nach links verschiebbar. In der Belichtungsstation 3 wird die Blattvorlage zwischen Zufuhr- oder Förderwalzen gehalten, die sie mit einer gegebenen Geschwindigkeit durch die Belichtungsstation 3 hindurchfördern und an die Vorlagenausgabeschale 4 ausgeben. Die geradlinige Ausbildung dieser Vorlagen-Zuführungsbahn dient dem Zweck einer einwandfreien Zuführung der Blattvorlage. Außerdem ist beim gezeigten Beispiel das in der Vorschubrichtung der Blattvorlage vordere Ende der Blattvorlagen-Zuführungsbahn nach unten geneigt, um ein ganz und gar natürliches Einführen und Fortbewegen der Blattvorlage zu ermöglichen. Der Kopiertisch 2 weist an einer Seite eine Randführung 5 auf, die sich in der Vorlagenvorschubrichtung erstreckt, nicht nur die Lage der einzuführenden Blattvorlage, sondern auch die Lage eines nicht gezeichneten, weiter unten näher beschriebenen Buchvorlagen-Schlittens bestimmt, der auch als Führung für die Vorlage dient.
Das Gehäuse 1 ist an einer Seite mit einer Bedienungstafel 6 versehen, die einen elektrischen Netzschalter 7 hat, ein Wählorgan 8 zum Einstellen der Zahl der herzustellenden Kopien, einen Stoppknopf 9, einen Einstellknopf 10 für die Belichtung sowie verschiedene Arten von Anzeigelampen 11. Durch Drehen des Wählorgans 8 läßt sich die gewünschte Anzahl (beim gezeigten Beispiel 1 bis 20) der Kopien einstellen, die sich
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mit einmaligem Belichten der Vorlage, beim gezeigten Beispiel durch Abtasten mit einer Belichtungslampe, herstellen lassen. Durch Drücken des Stoppknopfes 9 läßt sich der Kopiervorgang anhalten, wenn er mit am Wählorgan 8 falsch eingestellter Kopienzahl begonnen wurde. Der Belichtungs-Einstellknopf 10 ist nach vorn und nach hinten bewegbar, um die Lichtstärke einer nicht gezeichneten Leuchtstofflampe in der Belichtungsstation 3 zu verändern und eine richtige Belichtung entsprechend der optischen Dichte der Vorlage zu erzielen. Die Anzeigelampen 11 zeigen den Einschaltzustand des Netzschalters 7 an, Beginn und Ende des Kopiervorganges, das Vorhandensein und Fehlen eines Kopierpapierblattes in einer weiter unten näher beschriebenen Kopierpapierkassette 12, das Vorliegen eines Papierstaues o.dgl.
Die Kopierpapierkassette 12 umschließt darin übereinandergestapelte Kopierpapierblätter je von gegebenen Abmessungen und ist an einer Stirnfläche des Gehäuses 1 wegnehmbar angeordnet. Wenn die Abmessungen bzw. das Format des Kopierpapierblattes gewechselt werden soll, ist in das Gehäuse 1 eine andere Kassette mit Kopierpapierblättern des gewünschten Formates einsetzbar. Das Gehäuse T weist an der der Kopierpapierkassette 12 abgewandten Stirnfläche eine Kopienablageschale 13 zum Austragen der Kopien auf. Die Kopienablageschale 13 ist an einem Ende durch die sich gegenüberliegenden Seitenwände des Gehäuses 1 schwenkbar abgestützt, während ihr freies Ende um ihre nicht gezeichnete Tragachse nach oben schwenkbar und am Gehäuse 1 lösbar verriegelbar ist.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel kann die Vorlagen-Zuführungsbahn waagerecht ausgerichtet sein, und der Kopiertisch 2 kann an dem entsprechend Fig. 1 der Randführung 5 gegenüberliegenden Seitenrand mit einer weiteren Randführung versehen sein.
Gemäß Fig. 2, die eine Ausführungsform des Innenaufbaues des in Fig. 1 dargestellten Kopiergerätes im Schnitt zeigt, hat
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das Kopiergerät eine nahtlos ausgebildete fotoleitfähige Trommel 14, die im Gehäuse 1 drehbar gelagert und bei eingeschaltetem Netzschalter 7 (Fig. 1) in der mit einem Pfeil angegebenen Richtung drehantreibbar ist. Beim gezeigten Beispiel wird durch die Drehung der Trommel 14 ein Zeitimpuls erzeugt, der verschiedene Arbeitsgänge steuert. Zur gleichen Zeit wird eine nahe dem Umfang der Trommel 14 angeordnete Löschlampe 15 eingeschaltet und eine Reinigungsbürste 16 in Drehung versetzt, so daß das beim voraufgegangenen Kopierschritt an der Trommel 14 verbliebene Ladungsbild gelöscht und Toner entfernt werden kann. Die mit der Reinigungsbürste 16 abgenommenen Tonerteilchen sind mit einem Gebläse 17 absaugbar und mit einem Filter 18 auffangbar.. Das Gebläse 17 ist durch eine andere Antriebsvorrichtung gleichzeitig mit der Drehung der Reinigungsbürste 16 drehantreibbar. Die Reinigungsbürste 16, das Gebläse 17 und das Filter 18 sind in einer Leitung 19 angeordnet.
Beim gezeigten Beispiel ist die Leitung 19 bis zu einer weiter unten näher beschriebenen Ubertragungsstation hin verlängert, an der ein durch die Drehung des Gebläses 17 angesaugter Luftstrom dazu benutzt wird, das an de,r Ubertragungsstation eng an der Trommel 14 anliegende Kopierpapierblatt abzulösen. Durch das Einschalten des elektrischen Netzschalters 7 wird eine in einer Fixiervorrichtung 20 enthaltene Heizvorrichtung 21 eingeschaltet, um sie zu beheizen.
Die Reinigungsbürste 16 ist an einem Arm 23 drehbar gelagert, der mit einer nicht gezeichneten Betätigungsvorrichtung um eine Tragwelle 22 schwenkbar ist, um die Reinigungsbürste mit der Trommel 14 in Berührung zu bringen und von ihr abzuheben.
Wenn die Trommel 14 eine Umdrehung ausgeführt hat, um den Toner und das Ladungsbild, die an der Oberfläche ihrer Gesamtfläche verblieben waren, zu entfernen bzw. zu löschen, und für den Beginn eines neuen Kopierschrittes bereit ist, hebt
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die vorstehend genannte Betätigungsvorrichtung die Reinigungsbürste 16 von der Trommel 14 ab, und zur gleichen Zeit schaltet sich die Löschlampe 15 aus.
Während des Vorbereitungsschrittes vom Einschalten des elektrischen Netzschalters 7 bis zur Beendigung einer Umdrehung der Trommel 14 wird am Kapiertisch 2 eine Blattvorlage aufgelegt und entlang der Randführung 5 in Richtung der Belichtungsstation 3 geschoben, bis ihr voreilendes Ende einen ersten Mikrosehalter 24 betätigt.
Die Aufgabe des ersten Mikroschalters 24 besteht darin, über eine nicht gezeichnete Kupplung eine treibende Vorlagenförderwalze 25 in Drehung zu versetzen und dadurch eine getriebene Walze 26 zu drehen und das voreilende Ende der Blattvorlage zwischen der Vorlagenförderwalze 25 und der Walze 26 zu halten. Dadurch wird der Zuführungsvorgang für die Blattvorlage begonnen. Wenn das voreilende Ende der Blattvorlage einen zweiten Mikroschalter 27 betätigt, wird die vorstehend genannte Kupplung ausgerückt. Dadurch hören die treibende Vorlagenförderwalze 25 und die getriebene Walze 26 auf, sich zu drehen, um die Zuführung der zwischen ihnen gehaltenen Blattvorlage augenblicklich zu stoppen. Dieser Zustand wird während des Vorbereitungsschrittes zwischen dem Einschalten des Netzschalters 7 bis zum Ende einer Umdrehung der Trommel 14 aufrechterhalten. Sobald dieser Vorbereitungsschritt beendet ist, wird die genannte Kupplung erneut angetrieben und bewirkt, daß die Vorlagenförderwalze 25 und die getriebene Walze 26 ihren Blattvorlagen-Zuführungsschritt erneut beginnen.
Die treibende Vorlagenförderwalze 25 ist über die vorstehend genannte Kupplung und ein nicht gezeichnetes Antriebssystem mit der Trommel 14 verbunden und wird zum Zuführen der Blattvorlage mit einer Geschwindigkeit gedreht, die mit der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 14 synchronisiert ist.
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Wenn die Zuführung der Blattvorlage erneut in Gang gesetzt wird, schaltet sich im Gehäuse 1 eine Leuchtstofflampe 28 zum Beleuchten der Vorlage ein. Folglich wird die Blattvorlage, die an einem Auflageglas 29 entlangwandert, belichtet. Ein Lichtbild der mit dem Belichtungslicht abgetasteten Vorlage wird durch ein optisches Projektionssystem 30 auf die fotoleitfähige Trommel 14 projiziert. Beim gezeigten Beispiel ist das optische Projektionssystem 30 von einer regelmäßigen, sammelnden Anordnung optischer Fasern/gebxldet. Folglich kann die Leuchtstofflampe 28 für die Vorlagenbeleuchtung beispielsweise von einer Spalt-Leuchtstofflampe von großer Lichtstärke bzw. Leuchtdichte und geringer Wärmeentwicklung gebildet sein, die nahe der Vorlagenabtastfläche des Auflageglases 29 angeordnet ist.
Das optische Projektionssystem 30 weist an der der Leuchtstofflampe 28 entgegengesetzten Seite einen konkaven reflektierenden Spiegel 31 auf, der die Abtastfläche des Auflageglases 29 mit einem konzentrierten Licht zu beleuchten vermag, wodurch eine erforderliche Leuchtdichte und Beleuchtung an der Abtastfläche ohne Schattenbildung daran sichergestellt sind.
Die über das Auflageglas 29 geleitete und mit dem Belichtungslicht abgetastete Blattvorlage wird gehalten zwischen einer treibenden Vorlagenaustragewalze 32, die normalerweise mit dem Einschalten des Netzschalters 7 (Fig. 1) drehantreibbar ist, und einer getriebenen Walze 33 und wird an die Vorlagenausgabe schale 4 abgegeben.
Während der Zeitspanne, in der die Blattvorlage, deren Zuführung an der dem zweiten Mikroschalter 27 entsprechenden Stelle unterbrochen worden war, erneut gefördert und an die Vorlagenausgabeschale 4 abgegeben wird, wird die Trommel 14, die den weiter oben angegebenen Vorbereitungsschritt beendet hat, kontinuierlich gedreht und an ihrer Oberfläche mit einem Koronaionenstrom gleichmäßig geladen, der von einer nahe dem
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Umfang der Trommel 14 angeordneten Koronaentladevorrichtung 34 ausgesandt wird, und dann mit dem Lichtbild aus dem optischen Projektionssystem 30 beaufschlagt, um an seiner Oberfläche ein Ladungsbild der Vorlage zu erzeugen.
Dieses Ladungsbild wird mittels einer Entwicklungsvorrichtung 35, die nahe dem Umfang der Trommel 14 angeordnet ist, in ein sichtbares Tonerbild entwickelt. Beim gezeigten Beispiel ist die Entwicklungsvorrichtung 35 mit einem Magnetbürsten-Entwicklungssystem ausgestattet, das mit einem Zweikomponenten-Entwickler 38 arbeitet. Die Entwicklungsvorrichtung 35 hat einen Behälter 36, in dem eine magnetische Bürste 37,. die in der mit einem Pfeil angegebenen Richtung drehbar ist und Tonerteilchen 42 an der Trommel 14 aufzubringen vermag, eine Mischflügelwalze 39 zum Vermischen der Tonerteilchen 42 mit Trägerteilchen im Entwickler 38, eine Rakel 40 zum Begrenzen der Länge eines an der magnetischen Walze 37 anhaftenden leistenförmigen Belages aus Entwickler 38, und ein Abstreifer
41 angeordnet sind, der an der magnetischen Walze 37 anhaftenden und beim Entwickeln nicht verbrauchten Entwickler 38 abzustreifen vermag. Am Behälter 36 ist lösbar oder mit ihm fest verbunden ein Tonerspeisebehälter 43 angeordnet, der Tonerteilchen 42 enthält und an seinem unteren Ende mit einer Rändelwalze 44 versehen ist. Die Rändelwalze 44 ist drehbar, um die Tonerteilchen 42 in den Behälter 36 mit Entwickler 38 einzuspeisen und daher die Konzentration der Tonerteilchen
42 im Entwickler 38 stets auf einem gewünschten Wert zu halten.
Damit das Ladungsbild an der Trommel 14 entwickelt werden kann, ohne es zu zerstören, können als Trägerteilchen für den Entwickler 38 Träger mit hohem Widerstand verwendet werden, oder die magnetische Walze 37 kann an ihrem Umfang von einer elektrisch isolierenden Hülse umschlossen sein, wobei entweder die Walze 37 oder die Hülse so drehbar ist, daß der an der Trommel 14 haftende Entwickler 38 in einer der Drehrichtung der Trommel 14 entgegengesetzten Richtung bewegt wird.
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Die Entwicklungsvorrichtung 35 kann eventuell mit einer Entwicklungselektrode versehen sein. In diesem Falle wird zum Regulieren der Entwicklungskonzentration eine veränderliche Entwicklungs-Vorspannung zwischen die Entwicklungselektrode und die Trommel 14 angelegt.
Das an der Trommel 14 mit der Entwicklungsvorrichtung 35 erzeugte Tonerbild wird in einer Übertragungsstation mittels einer Übertragungswalze 45, die mit einem entsprechenden Anpreßdruck an die Trommel 14 angelegt ist, auf ein Kopierpapierblatt übertragen. Die Übertragungswalze 45 ist aus einem elektrisch halbleitenden, elastischen Werkstoff hergestellt. Zwischen der Übertragungswalze 45 und der Trommel 14 ist eine zweckdienliche Vor- oder Gegenspannung mit derselben Polarität wie das Ladungsbild angelegt, um ein elektrisches Feld zu erzeugen, das in der Lage ist, das Tonerbild auf das Kopierpapierblatt zu übertragen, ohne das Ladungsbild an der Trommel 14 zu beschädigen.
Wie weiter oben schon angegeben, sind in der Kopierpapierkassette 12 Kopierpapierblätter 46 übereinandergestapelt eingeschlossen. Die Kopierpapierblätter 46 sind aus der Kassette 12 einzeln mittels einer Anlegerolle 47 zu einem Zeitpunkt herausförderbar, der für die Übertragung des Tonerbildes auf das Kopierpapierblatt 46 mittels der Übertragungswalze 45 geeignet ist. Die Kopierpapierblatt-Anlegerolle 47 ist an einem Arm 49 drehbar gelagert, der um eine Tragwelle 48 in den mit Pfeilen angedeuteten entgegengesetzten Richtungen schwenkbar ist, und wird zum erwähnten Zeitpunkt an das Kopierpapierblatt 46 in der Kopierpapierkassette 12 angepreßt, damit sie es zufördern kann.
Das Gehäuse 1 ist mit einem Kopierpapier-Fühler 50 versehen, der das Vorhandensein oder Fehlen des Kopierpapierblattes 46 in der in das Gehäuse 1 eingesetzten Kassette 12 festzustellen vermag. Das mittels der Anlegerolle 47 aus der Kassette 12 heraus zugeförderte Kopierpapierblatt 46 wandert an einer
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Blattführung 51 entlang und wird zwischen Registerwalzenoder -rollen52 und 53 gehalten, deren Aufgabe darin besteht, Zeitpunkt und Vorschubgeschwindigkeit beim Zuführen des Kopierpapierblattes 46 exakt zu korrigieren. Das Kopierpapierblatt 46 wandert dann an einer Blattführung 54 entlang und wird zwischen die Trommel 14 und die Übertragungswalze 45 eingeführt, wodurch das an der Trommel 14 erzeugte Tonerbild auf das Kopierpapierblatt 46 übertragen wird.
Das Kopierpapierblatt 46 mit dem auf es übertragenen Tonerbild wird von der Trommel T4 mit Hilfe eines Ablösefingers 55 und des Iiuftstromes abgelöst, der vom Gebläse 17 durch die Leitung 19 zugeführt wird. Das abgelöste Kopierpapierblatt 46 wandert an einer Blattführung 56 entlang und zwischen einem Paar Förderwalzen 57,58 hindurch und wird entlang einer Kopierpapierblatt-Bewegungsbahn in die Fixiervorrichtungen 20,20 eingefördert, die über und unter der Kopierpapierblatt-Bewegungsbahn angeordnet sind. In der Kopierpapierblatt-Bewegungsbahn zwischen der Übertragungswalze 45 und den Förderwalzen 57 und 58 sind Kopierpapierblatt-Fühler 59,59 angeordnet, die einen Kopierpapierblattstau festzustellen vermögen.
Wie schon erwähnt, werden mit dem Einschalten des Netzschalters 7 (Fig. 1) auch die Heizvorrichtungen 21 der Fixiervorrichtungen 20,20 eingeschaltet, um bis zum Zeitpunkt, zu dem das Kopierpapierblatt 46, auf das das Tonerbild übertragen worden ist, die Fixiervorrichtungen 20,20 erreicht, die Temperatur während der oben erwähnten Vorbereitungs- und Kopierschritte auf eine ausreichend hohe Fixiertemperatur zu steigern. Die Fixiertemperatur wird danach mittels einer nicht gezeichneten Regelvorrichtung auf einem zweckdienlichen Betrag gehalten. Die Heizvorrichtung 21 ist von einem elastischen, zickzackförmig gebogenen Draht gebildet, der sich entlang der Kopierpapierblatt-Bewegungsbahn erstreckt. Ein solcher zickzackförmig gebogener Draht ist in der lage, seine thermische Ausdehnung mittels der Elastizität seiner gebogenen Abschnitte auszugleichen und ist somit gegen Durchhängen geschützt, β0 9βΛΑ/° 8 tO .
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Nach dem Fixieren wird das Kopierpapierblatt 46 mittels eines Paares Austragswalzen oder -rollen 60,61 an die Kopienablageschale 13 ausgefördert. In der Kopierpapierblatt-Bewegungsbahn zwischen den Fixiervorrichtungen 20,20 und den Austragswalzen oder -rollen 60,61 ist ein Kopierpapierblatt-Fühler 62 angeordnet, der einen Kopierpapierblattstau festzustellen vermag.
Mit dem Einschalten des Netzschalters 7 (Fig. 1) wird von den Förder- und Austragswalzen-Paaren 57»58 und 60,61 entweder das eine oder beide Paare normalerweise in Drehung versetzt.
Nach dem Übertragungsschritt wird die Trommel 14 weitergedreht, um nur die Entwicklungs- und Übertragungsschritte zu wiederholen; folglich läßt sich mit dem einmal an der Trommel 14 erzeugten Ladungsbild eine gewünschte Anzahl von Kopien, beim gezeigten Beispiel bis maximal 20 Kopien, herstellen. Beim Herstellen mehrerer Kopien von einer Vorlage ist die Reinigungsbürste 16 von der Trommel 14 abgehoben, und die Löschlampe 15, die Leuchtstofflampe 28 für die Vorlagenbeleuchtung und die Koronaentladungsvorrichtung 34 werden in ausgeschaltetem Zustand gehalten. Beim gezeigten Beispiel ist die Leuchtstofflampe 28 während einer Zeitspanne vom Beginn der Vorlagenzuführung bis zur Beendigung einer Umdrehung der Trommel 14 eingeschaltet. Unmittelbar nach dem letzten Übertragungsschritt für die 'letzte Kopie aus der gewünschten Kopienzahl wird die Reinigungsbürste 16 mit der Trommel 14 in Berührung gebracht und die Löschlampe 15 eingeschaltet. Folglich werden die Tonerteilchen 42 und das Ladungsbild, die an der Trommel 14 verblieben sind, abgereinigt bzw. gelöscht, um die Trommel 14 für den nächsten Kopierschritt vorzubereiten. Wenn in diesem Falle keine nächste Vorlage in die Belichtungsstation 3 eingeführt wird, wird die Trommel 14 nach dem letzten Übertragungsschritt eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen gedreht und dann angehalten. Zur gleichen Zeit wird auch das Gebläse 17 abgeschaltet.
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Wenn während des vorstehend beschriebenen Arbeitsschrittes zum Herstellen mehrerer Kopien die nächste Blattvorlage in die Belichtungsstation 3 eingeführt wird, wirkt diese Blattvorlage in derselben Weise wie im Falle des Vorbereitungsschrittes. Das heißt, das voreilende Ende der Blafcbvorlage betätigt den ersten Mikroschalter 24» wird zwischen der treibenden Vorlagenförderwalze 25 und der getriebenen Walze 26 gehalten und betätigt dann den zweiten Mikroschalter 27. Die Blattvorlage ist dann in Bereitschaftsstellung, bis der Arbeitsschritt zum Herstellen mehrerer Kopien von der vorher gehenden Vorlage beendet ist. Der hierzu gehörende letzte Übertragungsschritt wird begonnen, und die Tonerteilchen 42 und das Ladungsbild, die an dem Abschnitt der Trommel 14 verblieben sind, mit dem der Übertragungsschritt vorgenommen wurde, werden mit der Reinigungsbürste 16 abgereinigt bzw. mit der Löschlampe 15 gelöscht. ,
Wenn dieser abgereinigte Abschnitt an der Koronaentladungs— vorrichtung 34 ankommt, wird letztere betätigt, um an der Trommel 14 eine gleichmäßige Ladung anzubringen. In der Zwischenzeit wird die nächste Blattvorlage, die zum Zuführen bereitstand, mit der treibenden Vorlagenförderwalze 25 und der getriebenen Walze 26 zugeführt, wobei sie über das Auflageglas 29 synchron mit der Bewegung des gleichmäßig geladenen Abschnittes der Trommel 14 wandert, welcher an der dem optischen Projektionssystem 30 entsprechenden Position ankommt. Diese nächste Blattvorlage wird daher in derselben Weise wie weiter oben beschrieben belichtet. Es ist somit möglich, mehrere Vorlagen ohne Unterbrechung zu kopieren. Wenn das nacheilende Ende der voraufgehenden Vorlage an der Belichtungsstation 3 ankommt, kann die Bedienungsperson in genügendem Zeitabstand danach die nächste Vorlage einführen.
Beim gezeigten Beispiel ist das Wählorgan 8 (Fig. 1) zum Einstellen der Kopienzahl so ausgelegt, daß es in der eingestellten Position stehenbleibt und nicht selbsttätig in
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seine Ausgangsstellung zurückkehrt. Die vorgewählte Anzahl Kopien wird im Kopiergerät ungefähr zur gleichen Zeit wie der Beginn des Kopierschrittes gespeichert. Wenn folglich beim Herstellen mehrerer Kopien von mehreren Vorlagen die Zahl der von der nächsten Vorlage anzufertigenden Kopien geändert werden soll, ist es möglich, die Kopienzahl für die nächste Vorlage einzustellen, während diese nächste Vorlage auf das Einführen in die Belichtungsstation 3 wartet, oder während die Kopien der voraufgehenden Vorlage angefertigt werden.
Wenn das Wählorgan 8 für das Einstellen der Kopienzahl auf eine größere als die tatsächlich gewünschte Kopienzahl eingestellt wurde und der Mehrfachkopierschritt schon begonnen worden ist, läßt sich bei Beginn des Kopierschrittes für die gewünschte n-te Kopie der Stoppknopf 9 (Pig· 1) eindrücken. Das Ende des Kopierschrittes für diese Kopie beendet dann auch den Kopiervorgang für die gewünschte Anzahl von Kopien.
Aus dem Vorstehenden, ergibt sich, daß, wenn beim elektrofotografischen Kopiergerät nach der· Erfindung der Netzschalter 7 eingeschaltet wird, um die zum Drehen der Trommel 14 um eine Umdrehung nötigen Vorbereitungsschritte durchzuführen, je Umdrehung der Trommel 14 eine Kopie herstellbar ist. Wenn beim Anfertigen jeweils einer Kopie von mehreren Vorlagen die zweite oder eine nachfolgende Vorlage in die Belichtungsstation 3 eingeführt wird, bevor die Trommel 14 eine Umdrehung für die erste oder die vorausgehende Vorlage beendet hat, geht die zweite oder nachfolgende Vorlage zuerst in eine Wartestellung und wird dann weitergefördert, sobald die erste oder voraufgehende Vorlage ihren Turnus beendet und den Kopierschritt ausgelöst hat. Polglich ist es auch in diesem Falle möglich, ohne Unterbrechung zu kopieren. Wenn beim Herstellen jeweils einer einzelnen Kopie die nächste Vorlage in die Belichtungsstation 3 eingeführt wird, nachdem die Trommel 14 eine Umdrehung für die voraufgehende Vorlage ausgeführt hat,
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wird auf diese Weise der Kopierschritt für diese nächste Vorlage /begonnen, wenn deren voreilendes Ende den zweiten Mikroschalter 27 betätigt. Wenn beim Anfertigen von jeweils mehreren Kopien von mehreren Vorlagen die nächste Vorlage in die Belichtungsstation 3 eingeführt wird, nachdem der letzte Kopierschritt für die voraufgehende Vorlage durchgeführt ist, wird der Kopierschritt für diese Vorlage begonnen, wenn ihr voreilendes Ende den zweiten Mikroschalter 27 betätigt.
Mit dem erfindungsgemäßen Kopiergerät läßt sich jede gewünschte Kopienzahl durch nur einmaliges Durchlaufenlassen der Blattvorlage durch die geradlinige, kurze Zuführungsbahn anfertigen. Das Kopieren mit diesem Gerät ist daher einfach, und die Gefahr, daß die wertvolle Vorlage beschädigt wird, ist äußerst gering. Das Anfertigen einer bzw. mehrerer Kopien jeweils von mehreren Blattvorlagen ist ohne Unterbrechung möglich; die Leistungsfähigkeit des Kopiergerätes ist somit äußerst groß.
Aus Fig. 3 sind nähere Einzelheiten der in Fig. 1 und 2 dargestellten Belichtungsstation 3 ersichtlich. Die treibende Vorlagenförderwalze 25 ist aus einer Vielzahl von mit Zwischenabstand angeordneten Rollen von großem Durchmesser, die weiter unten näher beschrieben werden, zusammengesetzt, im Gehäuse 1 drehbar gelagert und über eine nicht gezeichnete Kupplung mit einem Antriebssystem verbunden. Die treibende Vorlagenaustragswalze 32 ist ebenfalls im Gehäuse 1 drehbar gelagert, jedoch mit dem Antriebssystem direkt, ohne Zwischenschaltung der Kupplung, verbunden. Wie weiter oben schon erwähnt, wird die Vorlagenaustragswalze 32 normalerweise mit dem Einschalten des Netzschalters 7 (Fig. 1) drehangetrieben.
Die getriebene Walze 26 für die Vorlagenzuführung und die getriebene Walze 33 zum Ausfördern der Vorlagen sind aus einer Vielzahl von Rollen zusammengesetzt, die an einer Rollenwelle 7O bzw. 71 drehbar gelagert sind. Die Rollenwellen 70 und
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sind in Lagernuten 74 und 75 verschieblich aufgenommen, die in einem Tragkörper 73 ausgebildet sind, welcher über eine Tragachse 72 am Gehäuse 1 drehbar gelagert ist. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Beispiel ist der Tragkörper 73 von einem rechteckigen Gehäuse gebildet, das nach unten offen und mit einem oberen Vorlagenführungsteil 77 abgeschlossen ist. In dem in Pig. 3 gezeichneten Betriebszustand sind die getriebenen Walzen 26 und 33 mittels einer Blattfeder 16 an die Vorlagenförderwalze 25 und die Vorlagenaustragswalze 32 angepreßt.
Die Tragachse 72 ist ungefähr an einer Verlängerungslinie zu einer geradlinigen Vorlagen-Zuführungsbahn angeordnet, die von der Vorlagenförderwalze 25, der getriebenen Walze 26, der Vorlagenaustragswalze 32 und der getriebenen Walze 33 gebildet ist. Die Vorlagenausgabeschale 4 hat einen Rand 4a, der um die Dicke des Tragkörpers 73 tiefer als die genannte Verlängerungslinie zur Vorlagenzuführungsbahn angeordnet ist. Polglich, wenn der Tragkörper 73 um ungefähr 180° um die Tragachse 72 geschwenkt ist und in der in Pig. 3 mit strichpunktierten Linien gezeichneten Stellung am Rand 4a der Vorlagenausgabeschale 4 aufliegt, liegen die getriebene Walze 26 für die Vorlagenzuförderung und die getriebene Walze 33 für die Vorlagenausförderung ungefähr in der Verlängerungslinie zur treibenden Vorlagenförderwalze 25 und treibenden Vorlagenaustragswalze 32 und bilden eine weiter unten näher beschriebene Buchvorlagen-Zuführungsbahn.
Die Lagerachsen 72,72 und die Lagerteile des an ihnen schwenkbar abgestützten Tragkörpers 73 sind rechtwinklig zur Vorlagenvorschubrichtung mit einem Zwischenabstand angeordnet, der für den Durchlauf einer Buchvorlage ausreichend ist. In der in Fig. 3 mit durchgezogenen Linien gezeichneten Stellung ist der Tragkörper 73 an seiner Unterseite durch das obere Vorlagenführungsteil 77 verschlossen, das vom Auflageglas 29 und einem unteren Vorlagenführungsteil 78 nahe der Vorlagenförderwalze 25 Abstand hat, um einen Zwischenraum zu belassen, der die Blattvorlagen-Zuführungsbahn bildet. Die getriebenen
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Walzen 26 und 33 zum Zufördern und Austragen der Vorlagen ragen aus dem oberen Vorlagenführungsteil 77 heraus, so daß in der in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien gezeichneten Stellung des Tragkörpers 73 das obere Vorlagenführungsteil 77 verhindert, daß sich die Rollenwellen 70 und 71 aus den zugehörigen Lagernuten 74 und 75 lösen. Die Unterseite des oberen Vorlagenführungsteils 77, also die Seite, die gegen das optische Projektionssystem 30 weist, wenn der Tragkörper die in Fig. 3 mit durchgezogenen Linien gezeichnete Stellung einnimmt, ist wenigstens in dem Bereich, welcher der wirksamen Bildebene des optischen Projektionssystems entspricht, mit einem weißen Farbanstrich versehen, dessen Reflexionsvermögen gleich ist dem einer Vorlage von im wesentlichen weißer Farbe. Die Tiefe der Lagernuten 74 und 75, gemessen vom oberen Vorlagenführungsteil 77 bis zum zugehörigen Nutgrund 74a bzw« 75a, ist so gewählt, daß selbst dann, wenn beim Zuführen einer Buchverlage in der in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien gezeichneten Stellung des Tragkörpers die getriebenen Walzen 26 und 33 gegen die Wirkung der Blattfeder 76 nach unten gedrückt werden,, diese Walzen 26 und noch etwas aus dem oberen Vorlagenführungsteil 77 herausragen.
Einzelheiten der Buchvorlagen-Zuführvorrichtung für das erfindungsgemäße Kopiergerät werden nun anhand Fig. 4, 5 und näher erläutert.
Fig. 4 zeigt den zum Kopieren einer Buchvorlage um die Tragachsen 72(72 geschwenkten Tragkörper 73, der mit der Unterseite nach oben am Rand 4a der Vorlagenausgabeschale 4 aufliegt. Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform eines Buchvorlagen-Schlittens zur Aufnahme von Buchvorlagen, und in Fig. 6 ist der Betriebszustand des Buchvorlagen-Schlittens während seines Vorschubes an der treibenden Vorlagenförderwalze 25 dargestellt.
Beim Kopieren der Buchvorlage ist die in Fig, 4 mit strichpunktierten Linien gezeichnete Randführung 5 für Blattvorlagen entsprechend Fig. 4 nach hinten geschoben, um eine für
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Buchvorlagen geeignete Randführung 80 zu bilden. Ein Verfahren zum Wechseln zwischen den Randführungen 5 und 80 wird weiter unten näher beschrieben. Der Wechsel von der Randführung 5 für Blattvorlagen zur Randführung 80 für Buchvorlagen läßt sich statt durch Verschieben der Randführung 5 auch durch Entfernen oder Hochsohwenken der Randführung 5 vornehmen.
Die treibende Vorlagenförderwalze 25 setzt sich zusammen aus mehreren kurzen Walzen oder Rollen 25b aus Kautschuk, die mit Zwischenabstand an einer Antriebswelle 25a befestigt sind, welche im Gehäuse 1 drehbar gelagert ist, und aus einem Paar Zahnrädern 81 und 82 zum Fördern von Buchvorlagen, die an den Abschnitten der Antriebswelle 25a befestigt sind, welche außerhalb der Rollen 25b aus Kautschuk gelegen sind. Die Gesamtlänge der Gruppe von Rollen 25b reicht aus zum Transportieren einer Blattvorlage mit der beim erfindungsgemäßen Kopiergerät größten zulässigen Kopierbreite. Die Zahnräder und 82 sind so angeordnet, daß sie den Durchlauf einer Blattvorlage mit der größten Kopierbreite nicht behindern.
Jedes der Zahnräder 81 und 82 hat einen Teilkreis, dessen Durchmesser gleich einem Durchmesser der Rollen 25b ist. Das heißt, wenn die Buchvorlage am Buchvorlagen-Schlitten (Fig.5) angeordnet ist und zugeführt wird, ist die Geschwindigkeit der Buchvorlage gleich mit der Vorschubgeschwindigkeit der Blattvorlage und der Umfangsgeschwindigkeit der Trommel 14 (Fig. 2). Außerdem sind die Zahnräder 81 und 82 an der Antriebswelle 25a so befestigt, daß sie Zahn auf Zahn ausgerichtet sind.
Jede der Rollen 25b und jedes der Zahnräder 81 und 82, die zusammen mit der Antriebswelle 25a die treibende Vorlagenförderwalze 25 bilden, ragt je mit einem Abschnitt ihres bzw. seines Außenumfanges aus der Oberseite des unteren Vorlagenführungsteils 78 durch ein darin ausgebildetes zugehöriges Fenster 78a heraus. Die Rollen 25b und die Zahnräder 81 und 82 ragen so weit heraus, daß der obere Abschnitt eines
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Zahngrundkreises der Zahnräder 81 und 82 in einer Linie mit der Oberseite des unteren Vorlagenführungsteils 78 oder etwas höher als diese angeordnet ist. Das in der Vorlagenvorschubrichtung hintere Ende des Fensters 78a ist etwas nach unten gebogen oder angefast, um zu verhindern, daß das voreilende Ende der Blattvorlage an ihm anstößt.
Das untere Vorlagenführungsteil 78 weist in seinem Mittelbereich ein Fenster 78b auf, durch das Betätigungsglieder 24a und 27a des ersten und des zweiten Mikrosohalters 24 bzw. 27 herausragen*
Die Oberseite des Auflageglases 29 ist im wesentlichen in einer Linie mit der Oberseite des unteren Vorlagenführungsteils 78 angeordnet. Zwischen der Oberseite des Auflageglases 29 und der Unterseite des oberen Vorlagenführungsteils 77 ist die Blattvorlagen-Zuführungsbahn gebildet. Die Oberseite des Auflageglases 29 ist nahe der Unterseite der Bildebene des optischen Projektionssystems 30 angeordnet, also im Schärfentiefenbereich des optischen Projektionssystems 30, bezogen auf die Oberfläche der Trommel 14, auf der Gegenstandsseite. Mit anderen Worten, die Oberseite des Auflageglases 29 ist so angeordnet, daß beim Kopieren einer Blattvorlage keine Gefahr besteht, daß Unscharfen entstehen, selbst wenn die Blattvorlage sich vom Auflageglas 29 abhebt und an der Unterseite des oberen Vorlageführungsteils 77 entlangwandert, und daß beim Kopieren einer Buchvorlage selbst dann keine Gefahr von Unscharfe besteht, wenn die Buehvorlage an dem in Fig. 5 dargestellten Buchvorlagen-Schlitten angeordnet ist und in einer Bahn transportiert wird, die um die Dicke des Buchvorlagen-Schlittens höher liegt als die Blattvorlagen-Zuführungsbahn. Um zu verhindern, daß sich das voreilende Ende der Blättvorlage am Auflageglas 29 verfängt, ist der Rand 29a des Auflageglases 29, mit dem die Vorlage zuerst in Berührung kommt, angefast. Außerdem ist das Auflageglas 29 am Gehäuse 1 wegnehmbar angeordnet, damit die Belichtungs-Leuchtstofflampe 28, das optische Projektionssystem 30, der
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reflektierende Spiegel 31 ο.dgl., die unterhalb das Auflageglases 29 angeordnet sind, gereinigt werden können.
Die getriebene Walze 26 für den Vorlagentransport ist den Rollen 25b der treibenden Vorlagenförderwalze 25 gegenüber angeordnet und ragt durch ein Fesnter 77a im oberen Vorlagenführungsteil 77 heraus. Ebenso wie die getriebene Walze 26 ist die getriebene Walze 33 zum Ausfördern der Vorlagen aus mehreren kurzen Walzen oder Rollen zusammengesetzt, von denen jede durch ein Fenster 77b im oberen Vorlagenführungsteil 77 herausragt. Das obere Vorlagenführungsteil 77 ist an dem Abschnitt, der dem Fenster 78b im unteren Vorlagenführungsteil 78 entspricht, mit einem Fenster 77c versehen, das beim Kopieren von Blattvorlagen mit dem Fenster 78b zusammenwirkt.
Die in Vorlagenvorschubrichtung vorderen und hinteren Ränder des oberen Vorlagenführungsteils 77 sind so geneigt, daß Blatt— und Buchvorlagen ohne Schwieigkeiten transportierbar sind.
Ein Lagerabschnitt 73a, mit dem der Tragkörper 73 schwenkbar abgestützt ist, und die Tragachse 72 sind gemäß Fig. 4 an der Außenseite einer Verlängerungslinie zur Buchvorlagen-Randführung 80 so angeordnet, daß sie die Vorschubbewegung des weiter unten näher beschriebenen Buchvorlagen-Schlittens nicht behindern.
Anhand Fig. 5 und 6 wird.nun der Buchvorlagen-Schlitten näher beschrieben. Beim gezeigten Beispiel ist der Buchvorlagen-Schlitten 85 zusammengesetzt aus einer lichtdurchlässigen Platte 86, an der sich eine Buchvorlage anordnen läßt, aufragenden Rändern 86a und 86b an den beiden in der Breitenrichtung der Platte 86 sich gegenüberliegenden Seiten derselben, und aus Zahnstangen-Montagerändern 86c und 86d, die sich parallel zur Platte 86 erstrecken und mit den Rändern 86a und 86b fest bzw. einstückig verbunden sind. Die Platte 86, die Ränder 86a und 86b und die Montageränder 86c und 86d
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sind aus lichtdurchlässigem Kunststoff hergestellt und mit gleichmäßiger Dicke und einstückig ausgebildet. Die Zahnstangen-Montageränder 86e und 86d weisen an ihrer Unterseite eine Zahnstange 87 bzw. 88 auf, deren Zähne nach unten weisen.
Die Platte '86 hat eine Dicke t, die ausreichend ist, um ihr mechanische Festigkeit zu verleihen und.sie innerhalb eines Bereiches eben zu halten, der selbst dann in den Schärfentiefenbereich des optischen Projektionssystems 30 fällt, wenn die Vorlagenebene um eine optische Dicke von t/n, worin η die Brechzahl der Platte 86 ist, höher als die Oberseite des Auflageglases 29 angeordnet ist« Eine solche Platte 86 kann aus einer transparenten Acrylglasplatte von 1 nun Dicke hergestellt sein.
Der Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden aufragenden Bändern 86a und 86b, also die Breite der Platte 86,ist so, daß sich an der Platte 86 eine Buchvorlage anordnen läßt, welche eine für das Kopiergerät nach der Erfindung größte zulässige Kopierbreite hat*
Die Platte 86 weist in ihrer Längsrichtung an einem Ende einen aufragenden Endrand 90 auf, mit dem sich die Lage des in der Vorlagenvorschubrichtung vorderen Endes der Buchvorlage bestimmen läßt. Der Endrand 90 weist eine Aussparung 89 auf.
Die Aussparung 89 ist an einer Stelle ausgebildet, die den Betätigungsgliedern 24a und 27a der beiden Mikroschalter und 27 entspricht, und der Grund 89a der Aussparung 89 ist in einer Linie mit dem am Endrand 90 anliegenden vorderen Ende der Buchvorlage angeordnet. Die Höhe des Endrandes 90 ist so gewählt, daß, wenn beispielsweise ein aufgeschlagenes Buch an der Platte 86 angeordnet ist, der dicke Einbanddeckel des Buches mit dem Endrand 90 nicht in Berührung kommt.
Die Zähne der Zahnstangen 87 und 88 sind rechtwinklig zur Längsrichtung der Platte 86 zueinander ausgerichtet. Die
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Gesamtlänge der Zahnstangen 87 und 88 ist so gewählt, daß die Zahnstangen 87 und 88 mit den Zahnrädern 81 und 82 in Zahneingriff sind, bis das hintere Ende einer Buchvorlage mit der für das Kopiergerät nach der Erfindung größten zulässigen Kopierlänge durch die wirksame Bildebene des optischen Projektionssystems 30 hindurchgegangen ist.
Die Zahnhöhe der Zahnstangen 87 und 88 ist so gewählt, daß ihre Teillinie in einer Ebene mit der Unterseite der Platte 86 liegt.
Wenn der Buchvorlagen-Schlitten 85, wie in Fig. 6 gezeichnet, an der Vorlagenförderwalze 25 so angeordnet ist, daß die Zahnstangen 87 und 88 mit den beiden Zahnrädern 81 und 82 an den beiden Enden der Vorlagenförderwalze 25 in Zahneingriff sind, liegt eine Berührungslinie der Rollen 25b der Vorlagenförderwalze 25 mit der Unterseite der Platte 86 in einer Ebene mit der Wälzlinie, an der die Zahnräder 81 und 82 mit der zugehörigen Zahnstange 87 bzw. 88 kämmen. Folglich ist die Umfangsgeschwindigkeit der Rollen 25b gleich der Geschwindigkeit am Teilkreis der Zahnräder 81 und 82, so daß der Buchvorlagen-Schlitten 85 mit einer gegebenen Geschwindigkeit ruhig transportiert wird.
Wenn die Zahnstangen 87 und 88 als Formlinge aus Kunststoff mit demselben Formwerkzeug hergestellt worden sind, ist es möglich, ihre Zähne durch einfaches Ausrichten eines Endes der Zahnstangen 87 und 88 nach dem Ende des zugehörigen Montagerandes 86c bzw. 86d miteinander in Deckung zu bringen. Der Buchvorlagen-Schlitten 85, bestehend aus der lichtdurchlässigen Platte 86, den Zahnstangen 87 und 88, der Aussparung 89 und dem aufragenden Endrand 90, läßt sich außerdem aus lichtdurchlässigem Kunststoff herstellen und einstückig ausbilden.
Anhand Fig. 2 bis 6 wird nun der Kopiervorgang beim Kopieren einer Buchvorlage unter Benutzung des Buchvorlagen-Schlittens 85 beschrieben.
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Zuerst wird die zu kopierende Buchvorlage an der Platte 86 des Buchvorlagen-Sehlittens 85 so aufgelegt, daß die bezeichnete Fläche nach unten weist und der vordere Rand sowie ein Seitenrand der Buchvorlage am aufragenden Endrand 90 "bzw. am aufragenden Seitenrand 86b anliegen. Sodann wird die Buchvorlage an den Buchvorlagen-Schlitten 85 so angepreßt, daß sie im wesentlichen an der gesamten Oberfläche der Platte 86 eng anliegt. Unter leichter Berührung zwischen dem der Zahnstange 88 entsprechenden Seitenrand des Buchvorlagen-Sehlittens 85 und dsr Buchvorlagen-Randführung 80 wird dann der Buchvorlagen-Schlitten 85 zur Belichtungsstation 3 hin verschoben.
Wenn der Buchvorlagen-Sehlitten 85 an der Belichtungsstation 3 ankommt, drückt der Grund 89a der Aussparung 89 das Betätigungsglied 24a des ersten Mikrοschalters 24 nach unten und löst dadurch die Drehbewegung der treibenden Vorlagenförderwalze 25 aus. Sodann werden die Zahnstangen 87 und 88 in Zahneingriff mit dem zugehörigen Zahnrad 81 bzw. 82 gebracht, wodurch der Vorschub des Buchvorlagen-Sehlittens 85 beginnt.
Sobald die Zahnräder 81 und 82 den Buchvorlagen-Schlitten 85 Vorschieben, wird der Grund 89a der Aussparung 89 gegen das Betätigungsglied 27a des zweiten Mikroschalters 27 gedrängt, wodurch der Vorschub des Buchvorlagen-Sehlittens 85 augenblicklich gestoppt wird. Ähnlich wie beim weiter oben beschriebenen Kopieren von Blattvorlagen wird dann der Buchvorlagen-Schlitten 85 entsprechend dem für den Kopierschritt festgelegten Zeitpunkt erneut vorwärtstransportiert. Zur gleichen Zeit wird die Leuchtstofflampe 28 eingeschaltet, um das Bild der am Buchvorlagen-Schlitten 85 angeordneten Buchvorlage durch das Auflageglas 29 und das optische Projektionssystem 30 auf die Trommel 14 zu projizieren.
Das voreilende Ende des Buchvorlagen-Sehlittens 85, welches das Auflageglas 29 passiert hat, gleitet an der treibenden Vorlagenaustragswalze 32 und wird von dieser zuerst der
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getriebenen Walze 33 und dann der getriebenen Walze 26 zugefördert. Zu diesem Zeitpunkt wird die hintere Hälfte der Buchvorlage noch immer mit der BeIichtungslampe abgetastet. Wie weiter oben schon erwähnt, liegt die Buchvorlagen-Zuführungsbahn, die von der Vorlagenförderwalze 25, der Vorlagenaustragswalze 32, der getriebenen Walze 33 und der getriebenen Walze 26 gebildet ist, in einer geraden Ebene, so daß der Buchvorlagen-Schlitten 85 effektiv entlang dieser Buchvorlagen-Zuführungsbahn transportiert wird. Polglich wird das Bild der am Buchvorlagen-Schlitten 85 angeordneten Buchvorlage nicht aus dem Schärfentiefenbereich des optischen Projektionssystems 30 herausbewegt und daher wirkungsvoll auf die Trommel 14 projiziert.
Der Transport des Buchvorlagen-Schlittens 85 wird durch den gegenseitigen Zahneingriff der Zahnstangen 87 und 88 mit den Zahnrädern 81 und 82 bewirkt. Wenn folglich der Buchvorlagen-Schlitten 85 gegen die Buchvorlagen-Zuführungsbahn mit einem Anpreßdruck gedrängt wird, der ausreicht, um ein Sichlösen der Zahnstangen 87 und 88 und der Zahnräder 81 und 82 aus dem gegenseitigen Eingriff zu verhindern, ist es möglich, den Buchvorlagen-Schlitten 85 in äußerst zuverlässiger Weise zu transportieren. Außerdem liegen die Eingriffsstellen zwischen den Zahnstangen 87 und 88 und den Zahnrädern 81 und 82 in bezug auf die Vorschubrichtung an der linken bzw. rechten Seite des Buchvorlagen-Schlittens 85. Ferner sind die Vorschubgeschwindigkeiten an der linken und rechten Seite des Buchvorlagen-Schlittens 85 miteinander gleich, so daß keine Gefahr besteht, den Buchvorlagen-Schlitten 85 während seines Vorschubes zu .verkanten. Der Anpreßdruck, rn.it dem der Buchvorlagen-Schlitten 85 gegen die Buchvorlagen-Zuführungsbahn gedrängt wird, kann etwa mit der Stärke gewählt werden, die bei herkömmlichen Kopiergeräten aufgebracht wird, um ein Aufstellen der Buchvorlage zu verhindern. Beim Kopieren einer Buchvorlage mit dem elektrofotografischen Kopiergerät nach der Erfindung kann folglich der Benutzer die Buchvorlage an den Buchvorlagen-Schlitten 85 anpressen, um
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zu verhindern, daß sich die Buchvorlage aufstellt, und den Buchvorlagen-Schlitten 85 gemäß der Arbeitsweise des Kopiergerätes vorschieben und dadurch den Kopiervorgang in sicherer Weise durchführen.
Wie weiter oben beschrieben, ist das Kopiergerät nach der Erfindung in der Lage, jede gewünschte Kopienzahl mit nur einmaligem Belichten der Vorlage herzustellen. Folglich wird beim Mehrfachkopieren das Kopiergerät, als Ganzes lichtdicht gemacht, so daß das an der Trommel 14 erzeugte ladungsbild sicher erhalten bleibt, also ein Auffallen von Außenlicht auf die Oberfläche der Trommel 14 verhindert ist. Diese Lichtdichtheit des Kopiergerätes läßt sich zuverlässig beibehalten, wenn beim Kopieren einer Blattvorlage der Tragkörper 73 die Belichtungsstation 3 abdeckt. Beim Kopieren einer Buchvorlage ist der Tragkörper 73 Jedoch um die Trägachse 72 in die in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien gezeichnete Stellung geschwenkt. Nach dem Durchlauf der Buchvorlage stellt sich daher dem Durchtritt von Außenlicht durch das optische Projektionssystem 30 kein Hindernis entgegen. Folglich besteht die Gefahr, daß das an der Trommel 14 einmal angebrachte Ladungsbild durch das einfallende Außenlicht gelöscht wird. In der Praxis hat Außenlicht von der Art indirekten Innenraumbeleuchtungslichtes fast keinen nachteiligen Einfluß auf das Ladungsbild, das jedoch von einer unmittelbar über dem Kopiergerät angeordneten Lichtquelle o.dgl. für die Innenraumbeleuchtung in beträchtlichem Maße ungünstig beeinflußt wird.
Anhand Fig. 7 wird nun eine Ausführungsform beschrieben, mit der sich unter den vorstehend genannten Bedingungen mehrere Kopien von einer Buchvorlage herstellen lassen.
Fig. 7 zeigt den Betriebszustand nach dem Belichten einer am Buchvorlagen-Schlitten 85 angeordneten Buchvorlage 91. Beim gezeigten Beispiel weist die Vorlagenausgabeschale 4 an ihrem in der Vorlagenvorschubrichtung vorderen Ende ein Anschlagglied 4b auf, an welches das vordere Ende des Buchvorlagen-Schlittens 85 nach dem Belichten der Buchvorlage 91 anlegbar
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ist und das den Vorschub des Buchvorlage-Schlittens 85 zu stoppen vermag. Das rückwärtige Teil der Platte 86 des Buchvorlagen—Schlittens 85 weist an dem Abschnitt, der in diesem Betriebszustand dem Auflageglas 29 gegenüber angeordnet ist, einen lichtunterbrechenden Abschnitt oder Lichtmaske 92 auf, die durch entsprechendes Behandeln, z.B. durch Auftragen eines schwarzen Farbanstrichs, lichtundurchlässig gemacht worden ist.
Nach dem Belichten der Buchvorlage 91 unterbricht folglich die Lichtmaske 92 den Außenlichteinfall in das optische Projektionssystem 30. Wenn dieser Betriebszustand beibehalten wird, bis der Mehrfachkopierschritt beendet ist, wird das an der Trommel 14 erzeugte Ladungsbild zuverlässig erhalten, wodurch jede gewünschte Kopienzahl ohne Verschlechterung der Bildgüte herstellbar ist. Wenn die Höhe des Anschlaggliedes 4b zu groß ist, besteht die Gefahr, daß der dicke Einbanddeckel bei Büchern o.dgl. an ihm anstößt, und daß die Vorlage verschoben wird. Folglich ist die Höhe des Anschlaggliedes 4b so gewählt, daß das Anschlagglied 4b etwas über den Buchvorlagen-Schlitten 85 hinausragt.
Das elektrofotografische Kopiergerät nach der Erfindung zeichnet sich durch zahlreiche Vorteile aus. Erstens, das Gerät ist von einfachem Aufbau und gedrängter Bauweise. Zweitens, es ist möglich, mehrere Kopien einer Blattvorlage und einer Buchvorlage bei jeweils nur einmaligem Belichten der Vorlage herzustellen, so daß das Gerät mit einem hohen Leistungsgrad betreibbar ist. Drittens, die Verwendung einer im wesentlichen geradlinigen Vorlagenzuführungsbahn und das nur einmalige Belichten auch beim Mehrfachkopieren gewährleisten eine äußerst kleine Beschädigungsrate bei Blattvorlagen. Viertens, da sich die Vorlagenzuführungsbahn durch Herumschwenken des Tragkörpers 73 bequem offenlegen läßt, ist es möglich, die Gefahr der Beschädigung von Blattvorlagen selbst dann so klein wie möglich zu halten, wenn in der Belichtungsstation 3 eine Blattvorlage steckengeblieben ist.
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Fünftens, da eine Kombination von Kopierschritten die Durchführung des Kopiervorganges ohne Unterbrechung ermöglicht, insbesondere beim Kopieren von Blattvorlagen, läßt sich bei der Vorlagenverarbeitung eine beträchtliche Leistungssteigerung gegenüber dem herkömmlichen elektrofotografischen Buchkopiergerät erzielen. Sechstens, selbst beim Kopieren von Buchvorlagen lassen sich die Buchvorlagen in einfacher und exakter Weise zufördern, und es ist möglich, mehrere Kopien durch nur einmaliges Belichten der Buchvorlage in derselben Weise wie bei einer Blattvorlage herstellen, wodurch das Gerät so einfach betreibbar ist wie das herkömmliche elektrofotografische Buchkopiergerät. Schließlich wird durch die Benutzung des Betätigungsgliedes 24a des ersten Mikroschalters 24 zum Abtasten der in die Belichtungsstation 3 eingeführten Vorlage und durch seine Anordnung unmittelbar vor der treibenden Vorlagenforderwalze 25 und der zugehörigen getriebenen Walze 26 und ungefähr in der Mitte äsv Breite der Vorlage verhindert, daß die Blattvorlage schief eingefördert wird. Das heißt, wenn der Benutzer die Blattvorlage in bezug auf die VorlagenfÖrderwalze 25 und die getriebene Walze 26 schief einführt, wird das Betätigungsglied 24a von der Blattvorlage nicht nach unten gedrückt, so daß die Blattvorlage zwischen der VorlagenfÖrderwalze 25 und der getriebenen Walze 26 nicht gehalten wird. Das Zuführen einer schief angeordneten Blattvorlage läßt sich noch wirkungsvoller verhindern, wenn das Betätigungsglied 24a näher an der Bandführung 5 angeordnet ist.
Zum Abtasten einer Blatt- oder Buchvorlage beim Einführen in die Vorlagenzuführungsbahn läßt sich beispielsweise anstelle des Mikiboschalters 24 ein fotoelektrischer Schalter o.dgl. benutzen.
Beim vorstehend beschriebenen Beispiel ist der Tragkörper zum Kopieren einer Buehv.orl.age um die Tragachsen 72,72 schwenkbar und läßt sich am Rand 4a der Vorlagenausgabeschale 4 abstützen. Eine andere Möglichkeit besteht darin,
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den Tragkörper 73 am Boden der Vorlagenausgabeschale 4 oder an einem zweckdienlichen Anschlagglied aufliegen zu lassen·
Die Vorlagenaustragswalze 32 kann ebenso wie die treibende Vorlagenförderwalze 25 statt aus einer einteiligen langen Walze aus mehreren kurzen Walzen oder Rollen aus Kautschuk zusammengesetzt sein. Umgekehrt können die Vorlagenförderwalze 25 und die getriebenen Walzen 26 und 33 je von einer einteiligen langen Walze aus Kautschuk gebildet sein. Ferner sind statt zwei drei Walzenpaare zum Fördern und Austragen der Vorlagen verwendbar. Ähnlich wie die Vorlagenförderwalze 25 kann auch die treibende Vorlagenaustragswalze 32 an jedem Ende mit einem Zahnrad versehen sein, so daß es möglich ist, den Buchvorlagen-Schlitten 85 mit zwei Zahnrad-Paaren zu transportieren. Bei Verwendung von zwei Zahnrad-Paaren läßt sich die Länge der Zahnstangen 87 und 88 des Buchvorlagen-Schlittens 85 verkleinern. In diesem Falle müssen die Zahnräder an der treibenden Vorlagenaustragswalze 32 so befestigt sein, daß die Stellung ihrer Zähne in bezug auf die Zähne der Zahnräder 81 und 82 an der Vorlagenförderwalze 25 so ist, daß die Zahnstangen 87 und 88 in alle diese Zahnräder einwandfrei eingreifen können.
Fig. 8a zeigt eine Randführung 5, die am Kopiertisch 2 wegnehmbar angeordnet ist. Statt durch Verschieben der Randführung 5 für Blattvorlagen zur Buchvorlagen-Randführung 80 hin letztere anstelle der Randführung 5 zur Wirkung zu bringen, wird beim gezeigten Beispiel die Randführung 5 entfernt, so daß mit der Buchvorlagen-Randführung 80 gearbeitet werden kann (Fig. 8B).
Bei dem in Fig. 9A gezeigten Beispiel ist die Randführung 5 am Kopiertisch 2 schwenkbar gelagert und um eine Tragachse 5' nach oben schwenkbar, um die Buchvorlagen-Randführung 80 freizulegen (Fig. 9B).
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•3*·
Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 8A und 9A ist die Randführung 5 von quadratischem Querschnitt.
Fig. 1OA zeigt eine Randführung 5 von E-förmigem Querschnitt, die ebenfalls um die Tragachse 5' nach oben schwenkbar ist, um die Buchvorlagen-Randführung 80 freizulegen (Fig.. 1OB).
Außerdem kann die Vorschubvorrichtung für den Buchvorlagen-Schlitten 85 statt aus je zwei Zahnstangen 87 und 88 und Zahnrädern 9t und 92 wie beim vorstehend beschriebenen Beispiel aus je nur einer Zahnstange und einem Zahnrad zusammengesetzt sein.
Die Zahnstangen 87 und 8:θ können an der Seitenfläche des Buchvorlagen-Schlittens 85 und die zugehörigen Zahnräder 91 und 92 an den Seitenflächen de,r Belichtungsstation 3 oder des Tragkörpers 73 angeordnet- sein. Auch in diesem Falle kann nur je eine Zahnstange und ein Zähnrad vorgesehen sein. Anstelle einer Zahnstange und eines geradverzahnten Zahnrades kann beispielsweise eine Zahnstange mit einem schrägverzahnten Zahnrad, eine Perforation mit einem Zackenrad, ein magnetisches Band mit einer magnetischen Walze oder Rolle o.dgl. gepaart sein. Außerdem ist statt, der nahtlosen Trommel 14 eine Trommel mit Naht oder ein fotoleitfähiges Gitter für die Durchführung des Kopiervorganges verwendbar. In diesem Falle ist es von Vorteil, wenn jeder Vorgang durch ein Signal gesteuert wird, das synchron mit der Drehung des fotoleitfählgen Bauteils erzeugt wird.
Beim Kopieren von Buchvorlagen kann der Tragkörper 73 aus der Vorlagenzuführungsbahn entfernbar oder rechtwinklig zur Vorlagenvorschubrichtung schwenkbar sein. Außerdem kann der Tragkörper 73 zum Kopiertisch 2 hin schwenkbar sein, um eine geradlinige Buchvorlagen-Zuführungsbahn zu bilden. Alternativ können die getriebenen Walzen 26 und 33 zum Fördern bzw. Austragen der Vorlagen wie die treibende Vorlagenförderwalze 25 und die treibende Vorlagenaustragswalze 32 als
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treibende Walzen ausgebildet sein, so daß alle Walzen in
der Vorlagenzuführungsbahn treibende Walzen sind. Umgekehrt können die für den Tragkörper 73 vorgesehenen Walzen 26 und 33 als treibende Walzen ausgebildet sein.
Der Buchvorlagen-Schlitten 85 kann so ausgebildet sein, daß er eine Buchvorlage an ihrem Umfangsrand festzuhalten vermag.
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Claims (9)

1A-52 174 PATENTAN SP RU CHE
1. Elektrofotografisches Kopiergerät mit einem Gehäuse, das an einer seiner Seitenflächen mit einer Bedienungs— tafel versehen ist, einem Kopiertisch am hinteren Ende des Gehäuses, und mit einer Vorlagenausgabeschale, die am vorderen Ende des Gehäuses wegnehmbar angeordnet ist, g e k e η η ζ e i ahnet durch
eine Spalt—Belichtungsstation (3), die am Gehäuse (1) zwischen dem Kopiertisch (2) und der Vorlagenausgabeschale (4) angeordnet ist, eine im wesentlichen geradlinige Vorlagenzuführungsbahn bildet und durch diese ein Vorlagenbild zu projizieren vermag,
eine Vorlagen-Zuführvorrichtung mit oberen und unteren, über und unter der Vorlagenzuführungsbahn an der Spalt-Belichtungsstation (3) angeordneten Fördervorrichtungen, zwischen denen die Vorlagenzuführungsbahn angeordnet ist und von denen die obere Fördervorrichtung in bezug auf die Spalt-Belichtungsstation (3) beweglich ist, und durch
einen fotoleitfähigen Ladungsbildträger (Trommel 14), der das durch die Spalt-Belichtungsstation (3) auf ihn projizierte Vorlagenbild als elektrostatisches latentes Ladungsbild zu speichern vermag, .
wobei das Kopiergerät so ausgelegt ist, daß beim Kopieren einer Blattvorlage zum Fördern der Blattvorlage mit der Vorlagen-Zuführvorrichtung die obere Fördervorrichtung an der
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unteren Fördervorrichtung angeordnet ist und die Blattvorlage einmal belichtet wird, und beim Kopieren einer Bachvorlage zum Vorschieben eines Buchvorlagen-Schlittens (85), an dem die Buchvorlage (91) angeordnet ist, mit der unteren Fördervorrichtung die obere Fördervorrichtung von der unteren Fördervorrichtung weg bewegt ist und die Buchvorlage (91) einmal belichtet wird, wodurch sich am Ladungs— bildträger (14) ein Ladungsbild der Vorlage erzeugen läßt, mit dem mehrere Kopien herstellbar sind.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fördervorrichtung zusammengesetzt ist aus einem Tragkörper (73), der über der Vorlagenzuführungsbahn an der Spalt-Belichtungsstation (3) angeordnet und an einem seiner Endränder am Gehäuse (1) schwenkbar gelagert ist und eine getriebene Walze (26) zum Fördern einer Vorlage und eine getriebene Walze (33) zum Austragen der Vorlage drehbar abstützt,, und daß die untere Fördervorrichtung zusammengesetzt ist aus einer treibenden Vorlagenförderwalze (25) und einer treibenden Vorlagenaustragswalze (32), die unter der Vorlagenzuführungsbahn an der Spalt-Belichtungsstation (3) angeordnet sind.
3« Kopiergerät nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Spalt-Belichtungsstation (3) mit dem Tragkörper (73) abgedeckt ist und sich aus einem Auflageglas (29), einer Leuchtstofflampe (28), einem optischen Projektionssystem (30) und einem konkaven reflektierenden Spiegel (31) zusammensetzt.
4. Kopiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (73) zwischen dem Kopiertisch (2) und der Vorlagenausgabeschale (4) angeordnet ist, wobei die im wesentlichen geradlinige Vorlagenzuführungsbahn zwischen den oberen und unteren Fördervorrichtungen im Tragkörper (73) und, wenn der Tragkörper (73) um 180* mit der Oberseite nach unten geschwenkt worden ist, an der unteren
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Fördervorrichtung und der ihr dann nachgeschalteten oberen Fördervorrichtung ausgebildet ist.
5. Kopiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Buchvorlagen-Schlitten (85) eine lichtdurchlässige Platte (86), die an ihren Seitenrändern (86a,86b) Zahnstangen (87,88) tragende Montageränder (86c, 86d) aufweist, und an seinem vorderen Ende einen aufragenden Endrand (90) mit einer darin ausgebildeten Aussparung (89) hat, wobei in die Zahnstangen (87,88) Zahnräder (81,82) eingreifen, die an Jedem Ende der treibenden Vorlagenforder— walze (25) befestigt sind.
6. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopiertisch (2) in seiner Breite einstellbar ist, um entweder eine Randführung (5) für Blattvorlagen oder eine Randführung (80) für Buchvorlagen zu bilden.
7. Kopiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorlagenzuführungsbahn hinter und vor den treibenden und getriebenen Walzen (25,26, 32,33) zum Fördern bzw. Austragen von Vorlagen Betätigungsglieder (24a,27a) eines ersten und eines zweiten Mikroöchalters (24, 27) angeordnet sind, wobei das Betätigungsglied (24a) des ersten Mikroschalters (24) durch das voreilende Ende der Vorlage betätigbar ist, um den Antrieb der treibenden Vorlagenförderwalze (25) einzuschalten, und das Betätigungsglied (27a) des zweiten Mikroschalters (27) durch das voreilende Ende der Vorlage betätigbar ist, um den Antrieb für die Vorlagenförderwalze (25) abzuschalten, welche nach Ablauf einer festgelegten Zeitspanne erneut betätigbar ist.
8. Kopiergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (73) ein rechteckiges Gehäuse hat, das an der Unterseite offen und mit einem oberen Vorlagenführungsteil (77) verschlossen ist, das an
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seiner dem optischen Projektionssystem (30) zugewandten Unterseite in einem Bereich, der wenigstens der wirksamen Bildebene des optischen Projektionssystems (30) entspricht, einen weißen Farbanstrich trägt, dessen Reflexionsvermögen gleich ist dem einer weißen Vorlage.
9. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlagenausgabeschale (4) an ihrem vorderen Ende ein Anschlagglied (4b) hat, an welches nach dem Belichten einer Buchvorlage (91) das vordere Ende des Buchvorlagen-Schlittens (85) anlegbar ist, um den Vorschub des Buchvorlagen-Schlittens (85) zu stoppen, der am hinteren Abschnitt der Platte (86) eine lichtundurchlässige Bildmaske (92) aufweist.
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DE19792915633 1978-04-18 1979-04-18 Elektrofotografisches kopiergeraet Withdrawn DE2915633A1 (de)

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DE19792915633 Withdrawn DE2915633A1 (de) 1978-04-18 1979-04-18 Elektrofotografisches kopiergeraet

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