DE2914937A1 - Verfahren zum herstellen eines sauberen, praktisch hcn-freien synthesegases - Google Patents
Verfahren zum herstellen eines sauberen, praktisch hcn-freien synthesegasesInfo
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Description
Dr. Gerhard Schupfner
Patentanwalt .
Patentanwalt .
Kirchenstr. 8
2110 Buchholζ-Nordheide 7. April 1979
T 79 007 DE (D § 76,376)
TEXACO DEVELOPMENT CORPORATION
2000 Westchester Avenue White Plains, N.Y.10650
V. St. A.
VERFAHREN ZUM HERSTELLEN EINES SAUBEREN, PRAKTISCH HCN-FREIEN SYNTHESEGASES
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines sauberen, praktisch HCN-freien Synthesegases anhand eines
kontinuierlichen Teiloxidationsverfahrens. Andere, ggf.
gleichfalls vorhandene Säuregase können dabei getrennt abgeschieden werden.
Im Synthesegas enthaltene Spurenmengen von HCN in der Größenordnung
von 0,5 bis 100 μg/g oder Teile auf eine Million
Teile (PPM), bezogen auf das Gewicht, reichen aus, um die in nachfolgenden Verfahrensschritten wie z.B. in Verfahren
zur Oxo- oder Oxylsynthese verwendeten Katalysatoren zu deaktivieren. Außerdem kann im Gasstrom enthaltenes HCN aus
Stahl bestehende Rohre und Behälter korrodieren. Außerdem wird auch die Lebensdauer einiger in herkömmlichen nachgeschalteten
Säuregas-Abscheidesystemen verwendeter flüssiger, organischer Absorptionsmittel durch das Vorhandensein von
HCN-Verunreinigungen im Gasstrom verkürzt. HCN läßt sich aus dem Synthesegas abscheiden, indem der Gasstrom der katalytischen
Wasser-Gas-Verschiebungsreaktion unterworfen wird. Durch diese Maßnahme wird jedoch das H„/CO-Molverhältnis des
Gasstroms geändert, wobei außerdem unerwünschte Stickoxide und Ammoniak entstehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Synthesegas zu schaffen, durch das
praktisch sämtliches HCN ohne Änderung des H2/CO-Molverhältnisses
im erhaltenen Produktgas aus dem Synthesegas ausscheidbar und ohne Beeinträchtigung der Umwelt beseitigbar
ist.
Das zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene Verfahren ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß
1) ein kohlenwasserstoffhaltiger Beschickungsstrom durch
Teiloxidation mit einem freien Sauerstoff enthaltenden Gas mit oder ohne Temperaturmoderator in der Reaktions-
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zone eines frei durchströmbaren Synthesegasgenerators bei einer im Bereich von etwa 700 bis 1930 0C liegenden
Temperatur und unter einem im Bereich von etwa 1 bis 250 bar liegenden Druck umgesetzt wird zu einem Synthesegasstrom,
der besteht aus H2, CO, CO2, HCN, wenigstens
einer Verbindung aus der Gruppe H2O, H3S, COS, CH., N2,
A , NH3 und mitgeführten Feststoffen,
2) der aus Verfahrensschritt 1) oder aus einer nachgeschalteten
Feststoff-Trennzone erhaltene Synthesegasstrom in einer Gasabkühlzone auf eine im Bereich von etwa 150 bis
480 0C liegende Temperatur abgekühlt,
3) in einer Gaswaschzone mit Wasser oder einem anderen Mittel gewaschen und in einen HCN-haltigen, sauberen Synthesegasstrom
mit einer im Bereich von etwa 100 bis 316 0C
liegenden Temperatur übergeführt,
4) der saubere Synthesegasstrom aus Verfahrensschritt 3) abgekühlt,
Kondenswasser abgetrennt, der Gasstrom in einer HCN-Absorptionszone in flüssiger Phase bei einer im Bereich
von etwa 0 bis 50 0C liegenden Temperatur mit einem wässrigen
Absorptionsmittel in Berührung gebracht und ein HCN-reicher, wässriger Absorptionsmittelstrom erzeugt und
5) aus der HCN-Absorptionszone ein sauberer Synthesegasstrom mit weniger als 0,3 PPM, bezogen auf das Gewicht, HCN
abgeführt wird.
Vermittels des vorgesbhlagenen Verfahrens wird HCN im Produktgas auf weniger als 0,3 PPM reduziert. Durch die Teiloxidation
eines kohlenwasserstoffhaltigen Beschickungsstroms in einem frei durchströmbaren nichtkatalytischen Gasgenerator
wird zunächst ein Rohsynthesegas erhalten, welches aus H2 +
CO-enthaltenden Gasgemischen besteht, die außerdem etwa 0,5 bis 100 PPM HCN enthalten. Der Rohsynthesegasstrom wird
teilweise abgekühlt und dann gewaschen, indem er mit Wasser oder einem anderen Mittel wie z.B. einem Teil des durch
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Abkühlung des aus der Waschzone austretenden GasStroms
unter den Taupunkt in einer Gasabkühlzone erhaltenen Kondensats gewaschen wird. Der zugeführte kohlenwasserstoffhaltige
Beschickungsstrom kann z.B. Schwefelverunreinigungen
enthalten. Säuregase aus der Gruppe H^S, COS und CO2 werden
in einer nachgeschalteten Sauregasrexnigungszone ausgeschieden. In diesem Falle kann der beim Säuregas-Reinigungsvorgang
anfallende, angereicherte, flüssige, organische Absorptionsmittelstrom erhitzt und durch indirekten Wärmeaustausch
mit dem sauberen Gasstrom in der Gasabkühlzone regeneriert werden. Jeweils 1000 m3 sauberes Synthesegas werden
dann mit etwa 26,7 bis 66,8 Litern wie z.B. mit 33,4 bis 46,7 Litern kaltem, wässrigem Absorptionsmittel wie z.B. Wasser
in flüssiger Phase bei einer Temperatur im Bereich von etwa 1,6 bis 50 0C, vorzugsweise unter 37,8 0C wie z.B. im Bereich
von 10 bis 35 0C und unter.einem Druck im Bereich vonetwa
0,3 5 bis 210 bar, vorzugsweise wenigstens 7 bar, und etwa im Bereich von 7 bis 70 bar in einer Absorptionszone
zur gegenseitigen Berührung gebracht. Ein säuberer Synthesegasstrom,
der praktisch frei ist von HCN, wird am oberen Ende der Absorptionssäule abgezogen und ggf. in einem Säuregas-Reinigungsvorgang
einer weiteren Reinigung unterworfen, um wie oben erwähnt ggf. weiterhin vorhandene Säuregase auszuscheiden.
Das HCN-reiche wässrige Absorptionsmittel kann durch Erwärmen, Stripping oder nach beiden Verfahren in
einer Strippingsäule regeneriert werden. Der aus der HCN-Strippingsäule obenseitig austretende Gasstrom kann zum Gasgenerator
rückgeleitet, einer Schwefelrückgewinnungsaufbereitung unterworfen oder auch abgefackelt werden. Stattdessen
kann wenigstens ein Teil des HCN-reichen wässrigen Absorptionsmittels in flüssiger oder in Dampfphase in den
Gasgenerator eingeführt werden. Das vorgeschlagene Verfahren vermeidet j ede Art von Umweltverschmutzung.
Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Verfahren wird im nachfolgenden
u.a. unter Bezugnahme auf die Zeichnungsfigur ·
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näher erläutert. Die Zeichnung zeigt eine bevorzugte Ausführungsform
des Verfahrens zum Herstellen eines sauberen, praktisch HCN-freien Synthesegases mit getrennter Ausscheidung
wenigstens einer ggf. im Rohsynthesegas enthaltenen gasförmigen Verunreinigung aus der Gruppe H„S, COS und CO9.
Bei dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Synthesegasverfahren
handelt es sich um ein kontinuierliches Teiloxidationsverfahren, bei dem ein praktisch HCN-freies Synthesegas erhalten
wird. Der Ausdruck "praktisch HCN-frei" ist dabei so zu verstehen, daß das Synthesegas von 0 bis 0,3 Mg/g oder
PPM (Teile pro 1 Million Teile), bezogen auf das Gewicht auf Trockenbasis, an HCN enthält. Aufgrund des Verfahrens läßt
sich die Lebensdauer der mit dem von HCN befreiten Synthesegas in Berührung kommenden Katalysatoren verlängern, was
erhebliche wirtschaftliche Vorteile bedeutet. So wird beispielsweise geschätzt, daß in einer katalytischen Oxo-Synthese
eine jährliche Einsparung von 7 Millionen U.S. Dollar an Katalysatorkosten alleine dadurch erzielbar ist, daß
Spurenmengen an HCN aus dem Synthesegas-Beschickungsstrom entfernt worden sind.
Die Ausschaltung von ggf. vorhandenem H2S und COS durch zusätzliche
Verfahrensschritte trägt ebenfalls zur Verlängerung der Lebensdauer schwefelempfindlicher Katalysatoren bei.
Anhand wahlweiser zusätzlicher Verfahrensschritte können ggf.
im HCN-freien Synthesegas vorhandene Säuregase wie z.B. H2S,
COS und C0? ausgeschieden werden. Das Verfahren gestattet
eine sichere Beseitigung des HCN wie auch anderer anhand des Verfahrens ausgeschiedener Säuregas-Verunreinigungen
ohne Gefahr einer Umwelt-Luftverschmutzung.
Bei dem Verfahren wird ein kohlenwasserstoffhaltiger Beschickungsstrom
mit einem freien Sauerstoff enthaltenden Gas, ggf. mit oder ohne Temperaturmoderator, in der Reaktions-
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zone eines frei durchströmbaren, nichtkatalytischen Synthesegasgenerators
bei einer im Bereich von etwa 700 bis 1930 0C wie z.B. von etwa 980 bis 1540 0C liegenden Temperatur
und unter einem im Bereich von etwa 1 bis 250 bar wie z.B. von etwa 10 bis 200 bar oder 40 bis 100 bar liegenden
Absolutdruck umgesetzt. Die Reaktionszeit im Gasgenerator beträgt von etwa 1 bis 10 Sekunden. Der aus dem Gasgenerator
austretende Rohsynthesegasstrom enthält H„, CO, CO2, HCN und
wenigstens eine Verbindung aus der Gruppe H„0, H„S, COS,
CH., N2, A / NH3 und mitgeführte teilchenförmige Feststoffe.
Die Zusammensetzung des Rohsynthesegases in Molprozent kann dabei die folgende sein: 10,0 bis 68,0 H„, 15,0 bis 60 CO,
3,0 bis 30,0 CO2, 2,0 bis 50,0 H2O, 0 bis 28,0 CH4, 0,0 bis
5 H2S, 0,0 bis 0,3 COS, 0,0 bis 60,0 N3, 0,0 bis 1,8 Αχ und
0 bis 0,2 NH3. HCN kann in einer Menge von etwa 0,5 bis
100 PPM auf Gewichtsbasis vorhanden sein. Nicht umgesetzter teilchenförmiger Kohlenstoff (bezogen auf das Kohlenstoffgewicht
im Beschickungsstrom) ist bei flüssigen Beschickungsströmen in einer Menge von etwa 0,2 bis 20 Gew.-%, jedoch
bei gasförmigen, kohlenwasserstoffhaltigen Beschickungsströmen üblicherweise in vernachlässigbar kleiner Menge vorhanden
.
Es wird ein frei durchströmbarer Synthesegasgenerator in Form eines senkrechten, zylindrischen Stahl-Druckbehälters
verwendet, der mit einer feuerfesten Auskleidung versehen ist und im Prinzip der schematischen Darstellung in der
Zeichnung entspricht. Der Gasgenerator enthält keine Packungen und keinen Katalysator. Die Beschickungsströme
werden in die Reaktionszone des Gasgenerators über einen Heizbrenner eingeführt. Zweckmäßigerweise wird ein Ringbrenner
verwendet, welcher beispielsweise der in der US-PS 2 928 460 (DuBois Eastman u.a.) beschriebenen Ausführung
entsprechen kann.
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Im Gasgenerator läßt sich ein großer Bereich brennbarer, kohlenstoffhaltiger organischer Stoffe mit einem freien
Sauerstoff enthaltenden Gas, ggf. in Anwesenheit eines Temperaturmoderatorgases zu einem ausgangsseitigen Gasstrom umsetzen.
Der hier verwendete Ausdruck "kohlenwasserstoffhaltig" soll
verschiedene, zur Zufuhr zum Teiloxidationsgasgenerator geeignete Beschickungsströme wie z.B. gasförmige, flüssige
und feste Kohlenwasserstoffe, kohlenstoffhaltige Materialien
und Gemische dieser Stoffe umfassen. Unter diesen Ausdruck "kohlenwasserstoffhaltig" fallen praktisch alle brennbaren,
kohlenstoffhaltigen organischen Stoffe, fossile Brennstoffe oder Aufschlämmungen derselben. Dazu rechnen z.B. 1) pumpfähige
Aufschlämmungen fester, kohlenstoffhaltiger Brennstoffe
wie z.B. Kohle, Braunkohle, Holzpulpe, teilchenförmiger
Kohlenstoff, Petrolkoks, konzentrierter Abwasserschlamm
und Gemische dieser Stoffe in einem flüssigen Trägerstoff wie z.B. Wasser, flüssiger Kohlenwasserstoff und Gemischen
derselben, 2) Gas-Feststoff-Suspensionen wie z.B. fein zermahlene,
feste, kohlenwasserstoffhaltige Brennstoffe, die entweder in einem Temperaturmoderatorgas oder in einem gasförmigen
Kohlenwasserstoff dispergiert sind, und 3) Gas-Flüssigkeits-Feststoff -Dispersionen wie z.B. zerstäubter,
flüssiger Kohlenwasserstoff-Brennstoff oder Wasser und teilchenf
örmiger Kohlenstoff, welche in einem Temperaturmoderatorgas disp-ergiert sind. Der kohlenwasserstoffhaltige
Brennstoff kann dabei einen Schwefelgehalt im Bereich von 0 bis 10 Gew.-% und einen Aschengehalt im Bereich von etwa
0 bis 15 Gew.-%, im Falle fester, kohlenwasserstoffhaltiger Brennstoffe sogar bis zu 50 Gew.-% aufweisen. Der Stickstoffgehalt
flüssiger und fester kohlenwasserstoffhaltiger Brennstoffe liegt im Bereich von etwa 0 bis 3 Gew.-%. Wenn
Brennstoffe dieser Art in dem Teiloxidationsgasgenerator vergast werden, beträgt die Konzentration des KCN in den
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Verbrennungsgasen schätzungsweise etwa 1 PPM auf jeweils o,1 Gew.-% gebundenen Stickstoff im kohlenwasserstoffhaltigen
Beschickungsstrom. Wenngleich HCN im Gasgenerator in erster Linie aus Reaktionen mit dem gebundenen Stickstoff
hervorgeht, kann im Gasgenerator auch etwas HCN durch Reaktionen von ggf. vorhandenem gasförmigen Stickstoff wie z.B.
Luftstickstoff entstehen.
Der hier verwendete Ausdruck "flüssiger Kohlenwasserstoff"
soll alle geeigneten flüssigen Beschickungsströme verschiedener
Art umfassen, so z.B. verflüssigtes Erdgas, Erdgasdestillate und -rückstände, Benzin, Naphtha, Kerosin, Roherdöl,
Asphalt, Gasöl, Rückstandsöl, Teersand- und Schiefer-.öl,
aus Kohle gewonnenes öl, aromatische Kohlenwasserstoffe
(wie z.B. Benzol-, Toluol- und Xylolfraktionen), Kohlenteer,
Umwälzgasöl aus katalytischen Crackverfahren an Flüssigkeiten,
Furfuralextrakt von Kokergasöl und Gemische dieser Stoffe. Gasförmige Kohlenwasserstoff-Brennstoffe im Sinne des Verfahrens
sind alle gasförmigen Beschickungsströme wie z.B. Methan, Äthan, Propan, Butan, Pentan, Erdgas, Wassergas,
Koksofengas, Raffinationsgas, Azetylenendgas, Äthylenendgas, Synthesegas und Gemische dieser Stoffe. Gasförmige und
flüssige Beschickungsströme können miteinander vermischt und gleichzeitig eingesetzt werden. Sie können auch beliebige
Anteile von paraffinischen, olefinischen, naphthenisehen
und aromatischen Verbindungen enthalten.
Außerdem soll der Ausdruck "kohlenwasserstoffhaltig" auch oxygenierte, kohlenwasserstoffhaltige organische Stoffe
wie Kohlehydrate, Zellstoffe, Aldehyde, organische Säuren, Alkohole, Ketone, oxygeniertes Heizöl, Abfallflüssigkeiten
und Nebenprodukte aus chemischen Verfahren, welche oxygenierte, kohlenwasserstoffhaltige organische Stoffe enthalten,
und Gemische derselben umfassen.
Der kohlenwasserstoffhaltige Beschickungsstrom kann bei
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Zimmertemperatur zugeführt oder zuvor auf eine Temperatur von etwa 316 bis 650 0C wie z.B. von 427 0C vorerhitzt werden,
welche jedoch vorzugsweise unter seiner Cracktemperatur liegt. Die Einführung des kohlenwasserstoffhaltigen Beschickungsstroms
in den Brenner kann in flüssiger Phase oder in Form eines verdampften Gemischs zusammen mit einem
Temperaturmoderator erfolgen. Geeignete Temperaturmoderatoren sind dabei Dampf, Wasser, CO~-reiches Gas, Stickstoff
in Luft, Nebenprodukt-Stickstoff aus herkömmlichen Lufttrennanlagen
und Gemische der genannten Temperaturmoderatoren. Bei einer Ausführungsform des Verfahrens wird ein mit HCN
angereicherter Strom eines wässrigen Absorptionsmittels dadurch sicher beseitigt, daß er im Gasgenerator als Temperaturmoderator
eingesetzt und umgesetzt wird.
Die Verwendung eines Temperaturmoderators in der Reaktionszone des Gasgenerators hängt im allgemeinen von dem Kohlenstoff-Wasserstoff-Verhältnis
des BeschickungsStroms und dem Sauerstoffgehalt des Oxidatxonsmittelstroms ab. Ein
Temperaturmoderator kann bei einigen gasförmigen Kohlenwasserstoff-Brennstoffen nicht erforderlich sein; ein solcher
wird jedoch im allgemeinen für flüssige Kohlenwasserstoff-Brennstoffe
und in Verbindung mit praktisch reinem Sauerstoff verwendet. Der Temperaturmoderator kann in Beimischung
mit einem oder mit beiden Reaktantenströmen zugeführt werden. Stattdessen kann der Temperaturmoderator
auch über einen getrennten Kanal im Heizbrenner in die Reaktionszone des Gasgenerators eingeleitet werden.
Das Gewichtsverhältnis der Gesamtmenge von H2O zu Brennstoff,
welche in die Reaktionszone des Gasgenerators eingeführt werden, kann im Bereich von etwa 0 bis 5 betragen. Bei Zufuhr
verhältnismäßig kleiner Mengen von H2O in die Reaktionszone,
beispielsweise durch den Brenner zur Kühlung desselben, kann das H3O entweder mit dem kohlenwasserstoffhaltigen
Beschickungsstrom, dem freien Sauerstoff enthalten-
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den Gas, dem Temperaturmoderator oder einer Kombination
dieser Stoffe vermischt werden. In diesem Falle kann das Gewichtsverhältnis von Wasser zu kohlenwasserstoffhaltigem
Beschickungsstrom im Bereich von etwa 0,0 bis 1,0 und vorzugsweise
von 0,0 bis zu weniger als 0,2 betragen.
Der hier verwendete Ausdruck "freien Sauerstoff enthaltendes Gas" soll umfassen Luft, mit Sauerstoff angereicherte Luft,
d.h. Luft, welche mehr als 21 Mol-% Sauerstoff enthält, und praktisch reinen Sauerstoff, d.h. von mehr als 95 Mol-%
Sauerstoff (wobei der Rest aus N„ und seltenen Gasen besteht).
Die Menge von Stickstoff im Produktgas kann dadurch verringert werden, daß praktisch reiner Sauerstoff oder mit
Sauerstoff angereicherte Luft anstelle von Luft im Gasgenerator umgesetzt wird. Freien Sauerstoff enthaltendes Gas kann
in den Brenner unter einer Temperatur im Bereich von etwa Zimmertemperatur bis zu 982 0C eingeführt werden. Das Ver- ·
hältnis von freiem Sauerstoff im Oxidationsmittel zu dem im Beschickungsstrom enthaltenen Kohlenstoff (O/C-Verhältnis,
Atom/Atom) liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 0,7 bis 1,5.
Ein kontinuierlicher, heißer Gasabstrom mit praktisch der
gleichen Temperatur und praktisch unter dem gleichen Druck wie in der Reaktionszone tritt am Auslaß des Gasgenerators
aus und wird dann in einen Gaskühler bekannter Ausführung eingeführt. Zwischen dem Auslaß das Gasgenerators und dem
Gaskühler kann eine frei durchströmbare Feststoff-Trennzone zwischengeschaltet sein. Diese Feststoff-Trennzone kann aus
einem Auffangbehälter, einer Schlackenkammer oder einer entsprechenden
Vorrichtung bestehen, durch die wenigstens ein Teil der ggf. von dem austretenden heißen Gasstrom mitgeführten
Feststoffe wie z.B. teilchenförmiger Kohlenstoff, Asche, Metallbestandteile, Sinter, Schlacke, Teilchen der
feuerfesten Auskleidung und Gemische dieser Stoffe oder Feststoffe, die aus dem Gasgenerator austreten, wie z.B.
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Schlacke, Asche, Teilchen der feuerfesten Auskleidung, ausgeschieden
werden. Ein Teil der Feststoffteilchen wird auf diese Weise aus dem austretenden Gasstrom unter praktisch
keinem oder sehr niedrigem Temperatur- oder Druckabfall ausgeschieden. Eine zu diesem Zweck geeignete typische Schlakkenkammer
ist in der Zeichnung dargestellt.
Durch indirekten Wärmeaustausch in wenigstens einem herkömmlichen Gaskühler wird der Rohsynthesegasstrom aus dem Gasgenerator
aus einer ggf. unmittelbar nachgeschalteten Feststoff-Trennzone
auf eine Temperatur im Bereich von etwa 150 bis 482 °c, z.B. von etwa 204 bis 427 0C oder etwa 150 bis
3 70 0C abgekühlt. In einem Gaskühler kann z.B. Kesselspeisewasser
oder ein anderes Kühlmittel eingesetzt und dabei zum Einsatz an anderer Stelle des Verfahrens wie z.B. im Gasgenerator
dienender Dampf erzeugt werden. Ggf. kann eine weitere Abkühlung in einem weiteren Gaskühler vermittels
Wasser oder Luft als Kühlmittel erfolgen. Der normale Druckabfall in der Feststoff-Trennzone und im Gaskühler für den
Synthesegasstrom, beträgt, falls ein solcher Druckabfall überhaupt auftritt, von etwa 0,3 5 bis zu 3,5 bar absolut.
Entsprechend einer anderen Ausführungsform des Verfahrens kann die Kühlung des aus dem Gasgenerator austretenden Rohsynthesegas
Stroms auch dadurch erfolgen, daß der Gasstrom unmittelbar in einen Löschtank mit einer Löschflüssigkeit
eingeleitet wird. Ein zu diesem Zweck geeigneter Löschtank ist in der US Ps 2 896 927 der Anmelderin beschrieben. Die
Löschflüssigkeit kann z.B. aus heißem Wasser bestehen, das aus diesem Tank mit einer Temperatur im Bereich von etwa
150 bis 316 0C abgeführt wird und den Gasstrom auf eine im
Bereich von etwa 150 bis 370 0C liegende Temperatur abkühlt.
Stattdessen kann als Löschflüssigkeit auch eine organische Flüssigkeit wie z.B. ein flüssiger, kohlenwasserstoffhaltiger
Brennstoff eingesetzt werden, wie in der US PS 4 007 018 der Anmelderin beschrieben ist. In diesem Falle wird die orga-
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nische Löschflüssigkeit aus dem Löschtank mit einer im
Bereich von etwa 150 bis 454 °C liegenden Temperatur abgegeben und kühlt den Gasstrom auf eine im Bereich von etwa
150 bis 482 0C liegende Temperatur ab.
Der abgekühlte Rohsynthesegasstrom wird dann in eine herkömmliche
Gas-Flüssigkeits-Wasch- oder Skrubberzone eingeleitet,
in welcher er mit wasserhaltiger Waschflüssigkeit gewaschen wird. Die Waschflüssigkeit besteht vorzugsweise aus Kondensat,
das aus dem Rohsynthesegasstrom gewonnen worden ist, und ggf. zugesetztem Löschwasser. Das Wasser wird in den
Rußwäscher mit einer Temperatur im Bereich von etwa Zimmertemperatur
bis etwa 121 0C wie z.B. von etwa Zimmertemperatur
bis etwa 65 0C oder von etwa 26 bis 65 0C eingeführt. Der
Druck in der Waschzone entspricht vorzugsweise dem Druck im Gasgenerator, abzüglicher normaler Druckverluste in den
zwischenliegenden Rohrleitungen und Vorrichtungen. Ggf. noch mitgeführte teilchenförmige Feststoffe wie z.B. Kohlenstoff
ruß werden auf diese Weise ausgeschieden. Das Kondensat wird dadurch erhalten, daß der aus der Waschzone austretende
saubere Synthesegasstrom auf eine unter dem Taupunkt liegende Temperatur abgekühlt wird. Das auskondensierte Wasser
wird dann aus dem Gasstrom ausgeschieden. Indem der Verfahrensgasstrom
durch eine Waschsäule nach oben in direktem Kontakt und im Gegenstrom mit durch die Säule nach unten
fließender Kondensat-Waschflüssigkeit durchgeleitet wird,
werden ggf. noch mitgeführte Feststoffe aus dem Gasstrom entfernt. Auf diese Weise läßt sich z.B. eine Aufschlämmung
von teilchenförmigen! Kohlenstoff in Wasser am Boden der Säule mit einer Temperatur im Bereich von etwa 100 bis 316
0C abführen und einer Kohlenstoff-Abscheide- oder Konzentrationszone
zuführen. Die Kohlenstoff-Rückgewinnung kann vermittels herkömmlicher Flüssigkeits-Feststoff-Trennung
einschließlich Filtrieren, Schleudern, Schwerkraftabsitzenlassen oder durch Extraktion mit flüssigem Kohlenwasserstoff
erfolgen. Sauberes Frischwasser kann am oberen Ende der
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Waschsäule zugeführt und mit weiterem Synthesegas in Berührung gebracht werden. Auch andere, herkömmliche Gaskühl- und -Reinigungsverfahren können in Kombination oder
anstelle der vorgenannten Waschsäule eingesetzt werden. So kann der Verfahrensgasstrom beispielsweise vermittels
einer Tauchrohreinheit unterhalb der Oberfläche einer Lösch- und Waschflüssigkeit eingeführt werden, welche aus Kondensat
besteht und in den Löschtank mit einer Temperatur im Bereich von etwa Zimmertemperatur bis zu 121 0C zugeführt wird.
Stattdessen kann der Verfahrensgasstrom auch mehrere Waschschritte
mit einem Düsenwäscher oder Venturidüsenwäscher durchlaufen.
Das aus der Waschzone austretende saubere Synthesegas weist eine Temperatur im Bereich von etwa 100 bis 316 0C wie
z.B. von etwa 121 bis 282 0C auf und durchläuft anschliessend
eine Kühlzone, in welcher seine Temperatur noch weiter verringert wird. Dabei wird die Temperatur des Synthesegases
beispielsweise auf etwa Zimmertemperatur bis 65 0C
wie z.B. von etwa 26 bis 50 0C herabgesetzt. Das Kondensat
wird aus dem Gasstrom ausgeschieden, aufgefangen und wenigstens teilweise wie vorstehend beschrieben zur Gaswaschzone
rückgeführt. Ggf. kann das Kondensat vor seiner Rückführung entgast oder nur teilweise in den Gasgenerator eingeführt
werden. Die Abkühlzone umfaßt wenigstens einen herkömmlichen Schalen- und Rohr-Wärmetauscher, durch den der saubere
Gasstrom in indirektem Wärmeaustausch durchgeleitet wird. Es können ein oder mehrere Kühlmittel verwendet werden.
Wenn der kohlenwasserstoffhaltige Beschickungsstrom Schwfelverunreinigungen
enthält, besteht das Kühlmittel im ersten Wärmetauscher vorzugsweise aus dem flüssigen Absorptionsmittel
des Regenerators für flüssiges Absorptionsmittel in einer verfahrensmäß nachgeschalteten Säuregas-Trennvorrichtung.
Auf diese Weise kann der erste Wärmetauscher als Nachwärmer für den Regenerator für flüssiges Absorptions-
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mittel dienen, wodurch der Wärmewirkungsgrad des Systems gesteigert wird. Stattdessen kann auch ein Wärmetauscher
mit Kaltwasser oder Luft als Kühlmittel alleine oder in Verbindung mit dem vorgenannten ersten Wärmetauscher eingesetzt
werden. Das saubere Synthesegas wird im ersten Wärmetauscher beispielsweise auf eine Temperatur im Bereich
von etwa 48 bis 121 0C, und im zweiten Wärmetauscher anschließend
auf eine Temperatur im Bereich von etwa Zimmertemperatur bis etwa 65 0C abgekühlt.
Der nächste Verfahrensschritt besteht darin, den sauberen Gasstrom, der eine Temperatur im Bereich von etwa Zimmertemperatur
bis 65 0C oder von etwa 26 bis 48 0C aufweist,
mit einem wässrigen Absorptionsmittel in flüssiger Phase in Berührung zu bringen, das eine Temperatur im Bereich von
etwa 1,6 bis 48,9 und vorzugsweise unter 37,8 0C wie z.B.
von etwa 10 bis 35 0C aufweist, wobei dieser Verfahrensschritt in einer HCN-Absorptionszone unter einem Druck im
Bereich von etwa 0,35 bis 210 bar, vorzugsweise wenigstens 7 bar wie z.B. zwischen 7 und 112 bar erfolgt. Vorzugsweise
liegt der Druck in der HCN-Absorptionszone auf dem gleichen Wert wie der im Gasgenerator, abzüglich normaler Druckverluste
in Rohrleitungen und Vorrichtungen, d.h. um nicht mehr als 3,5 bar niedriger. Auf diese Weise werden aufwendige
Gasverdichter vermieden.
Als HCN-Absorber kann praktisch jede Gas-Flüssigkeits-Kontaktvorrichtung
verwendet werden, einschließlich Säulen mit Packungen oder Schalen. Zweckmäßig ist, eine Schalen-Absorptionssäule
zu verwenden, die einen oberen Abschnitt mit einer Vielzahl waagerechter Schalen zur HCN-Absorption im
kalten, wässrigen Absorptionsmittel, eine im unteren Endbereich der Säule angeordnete untere Kaminschale zum Entfernen
des kühlen, mit HCN angereicherten wässrigen Absorptionsmittels und einen unterhalb der Kaminschale befindlichen
Bodenabschnitt aufweist, in welchen das abgekühlte, saubere
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Gas eingeleitet und in welchem das Kondensat von dem Gasstrom getrennt und aufgefangen wird. Frisches, HCN-freies
wässriges Absorptionsmittel kann am oberen Ende der Säule zugeführt werden, um eine Endreinigung des aus der Säule
austretenden und praktisch kein HCN, d.h. weniger als 0,3 PPM HCN enthaltenden Gasstroms durchzuführen. Das von einem
weiter unten beschriebenen HCN-Stripper erhaltene, abgekühlte,
umgewälzte wässrige Absorptionsmittel wird in den oberen Bereich der HCN-Absorptionssäule eingeführt.
Nach Definition bezeichnet der Ausdruck "wässriges Absorptionsmittel"
ein in flüssiger Phase vorliegendes Absorptionsmittel, das etwa 90 bis 100 Vol.-% und vorzugsweise 100
VoI.-% Wasser enthält. Kaltwasser ist eine ausgezeichnete Waschflüssigkeit aufgrund ihres niedrigen Molekulargewichts,
seiner höheren Dichte und seiner niedrigen Kosten im Vergleich zu organischen Lösungsmitteln. Verdünnte Lösungen
aus Wasser und Schwefelsäure, die z.B. bis zu 10 Vol.-%
H3SO4 enthalten, sowie verdünnte Wasserlösungen und auch bis
zu gesättigten Lösungen der Carbonate, Bicarbonate und Gemische derselben eines Elements oder eines Gemischs von
Elementen aus der Elementengruppe IA, d.h. Na, K, Li und Gemische derselben sollen ebenfalls unter die Definition des
"wässrigen Absorptionsmittels" fallen. So kann beispielsweise als "wässriges Absorptionsmittel" eine wässrige Lösung
von etwa 1 bis 10 und insbesondere etwa 2 bis 5 Gew.-% verwendet
werden, die ausgewählt ist aus der Gruppe Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Lithiumcarbonat und Gemischen
dieser Stoffe. Verdünnte Schwefelsäure ist zur HCN-Absorption besonders gut geeignet, da sie eine Polymerisation des
HCN verhindert. Außerdem läßt sich das angereicherte, verdünnte Schwefelsäure enthaltende Absorptionsmittel leicht
durch physikalische Trennung wie z.B. durch Kochen, Stripping oder nach beiden Verfahren regenerieren. Die Regenerierung
eines angereicherten Absorptionsmittels aus verdünntem Alkali erfolgt dagegen durch chemische Aufbereitung zur
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Entfernung des Cyanids. Wenn das angereicherte Absorptionsmittel
beispielsweise auf eine im Bereich von etwa 23 2 bis 260 0C liegende Temperatur während etwa einer Stunde unter
autogenem Druck aufgeheizt wird, können Natrium- oder Kaliumcyanid zu Ammoniak und Natrium— oder Kaliumformat
hydrolysiert werden. Das im Synthesegas enthaltene CO2 reagiert
mit dem Natrium- oder Kaliumformat und bildet Natriumoder Kaliumcarbonat bzw. -bicarbonat. Ggf. kann wenigstens
ein Teil des angereicherten Absorptionsmittels mit verdünntem Alkali aus dem HCN-Absorber in den Gasgenerator eingeleitet
werden.
Jeweils 1000 m3 sauberes, entwässertes Synthesegas werden
mit etwa 26,7 bis 66,8 Litern wie z.B. 33,4 bis 46,7 Litern
wässrigen Absorptionsmittels in flüssiger Phase in der HCN-Absorptionssäule in Berührung gebracht. Das HCN-reiche
wässrige Absorptionsmittel, welches bis zu etwa 500 PPM HCN enthält, wird von der unteren Kaminschale in der HCN-Absorptionssäule
entfernt, dann im HCN-Stripper zur Ausscheidung des gelösten HCN aufbereitet, abgekühlt und zur
HCN-Absorptionssäule rückgeleitet und mit zusätzlichem Synthesegas
in Berührung gebracht. Stattdessen kann wenigstens ein Teil des HCN-reichen wässrigen Absorptionsmittels sicher
beseitigt werden, indem er in flüssiger oder Dampfphase als wenigstens ein Teil des Temperaturmoderators in den Gasgenerator
eingeführt wird. Im Gasgenerator oder außerhalb desselben kann das HCN mit H„0 umgesetzt werden, wobei Spurenmengen
von CO und NH-, erhalten werden.
In der bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens, bei
welcher Wasser oder eine verdünnte wässrige Schwefelsäurelösung als wässriges Absorptionsmittel eingesetzt wird,
kann die Regenerierung des HCN-reichen wässrigen Absorptionsmittels auf physikalische Weise vermittels eines Gasstrippingvorgangs
erfolgen, durch den das gasförmige HCN von dem wässrigen Absorptionsmittel getrennt wird. So wird beispiels-
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weise das HCN-reiche wässrige Absorptionsmittel mit einer Temperatur im Bereich von etwa 10 bis 49 0C in einer herkömmlichen
Mehrfachplatten-Strippingsäule mit oder ohne Aufwärmer und unter einem verringerten Druck im Bereich von
etwa 1 bis 2 bar im Bereich des Bodens der Säule eingeführt und HCN-freies wässriges Absorptionsmittel am Boden abgeführt.
Ggf. kann Strippinggas wie z.B. Stickstoff oder Dampf am Boden des HCN-Strippers zugeführt werden. Das am oberen
Ende des HCN-Strippers austretende wässrige HCN kann auf folgende Weise beseitigt werden: Es wird entweder abgefackelt,
in einem Kessel oder im Gasgenerator verbrannt oder einem Claus-Vorgang unterworfen. Das von HCN befreite, rückgewonnene
wässrige Absorptionsmittel enthält weniger als 1,5 PPM HCN und tritt am Boden des HCN-Strippers mit einer Temperatur
im Bereich von etwa 65 bis 150 °C aus. Es wird durch
eine Abkühlzone durchgepumpt, in welcher seine Temperatur auf etwa 1,6 bis 49 0C abgekühlt wird. Die Abkühlung kann
dabei durch direkten Wärmeaustausch mit einem Kühlmittel in wenigstens einem Wärmetauscher erfolgen. So kann beispielsweise
in einem ersten, herkömmlichen Schalen- und Rohr-Wärmetauscher das Kühlmittel aus Kaltwasser, und das Kühlmittel
in einem zweiten Wärmetauscher aus einem Kältemittel bestehen. Der abgekühlte, HCN-freie wässrige Absorptionsmittelstrom
wird dann zum oberen Bereich des HCN-Absorptionsturms rückgeleitet.
Frischwasser kann gleichfalls am oberen Ende des HCN-Absorptionsturms zugeführt werden und zur Endreinigung
des aus dem Turm austretenden, von HCN praktisch freien GasStroms dienen.
Wenn der dem Teiloxidations-Gasgenerator zugeführte kohlenwasserstoffhaltige
Beschickungsstrom Schwefelverbindungen enthält, führt der aus dem Gasgenerator austretende Rohsynthesegasstrom
außerdem H^S und COS. In diesem Falle ist wünschenswert, diese Säuregas-Verunreinigungen aus dem
Synthesegas auszuscheiden, bevor es einem nachgeschalteten
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Aufbereitungsschritt unter Verwendung eines schwefelempfindlichen
Katalysators zugeführt wird. Dementsprechend wird bei dieser Ausführungsform des Verfahrens der aus dem HCN-Absorber
in der vorstehend beschriebenen Weise austretende, HCN-freie Synthesegasstrom in eine Säuregas-Reinigungszone
eingeführt.
Zur Ausscheidung wenigstens eines Säuregases aus der Gruppe H3S, COS und C0„ von dem HCN-freien Synthesegas erfolgt eine
herkömmliche Reinigungsaufbereitung. Diese kann beispielsweise
aus Abkühlung und/oder physikalischer oder chemischer Absorption mit einem flüssigen organischen Lösungsmittel bestehen.
Typische, flüssige Lösungsmittel-Absorptionsmittel sind: Methanol, n-Methylpyrrolidon, Triäthanolamin, Propylencarbonat
oder auch stattdessen heißes Kaliumcarbonat. Falls erforderlich, kann eine Endreinigung dadurch erfolgen,
daß der Verfahrensgasstrom durch Eisenoxid, Zinkoxid oder Aktivkohle durchgeleitet wird, um verbleibende Spuren von
H3S oder organischen Sulfiden zu entfernen. Der saubere,
gereinigte, HCN-freie Synthesegasstrom, welcher aus dem Säuregas-Absorber austritt, kann die nachstehend angegebenen
Verunreinigungen auf Gewiehtsbasis in PPM enthalten: 0 bis 0,3 H2S +.COS, 0 bis 0,3 HCN und von 0 bis 0,2 (bezogen auf
das Gewicht von C im kohlenwasserstoffhaltigen Brennstoff)
mitgeführten Kohlenstoff.
Das aus dem Säuregas-Absorber austretende, angereicherte Lösungs-Absorptionsmittel kann durch Erhitzen und Blitzverdampfen
in einem Säuregas-Stripper regeneriert werden. Ggf. kann außerdem ein Strippinggas wie z.B. Stickstoff eingesetzt
werden. Vorzugsweise besteht dabei der Vorwärmer für den Säuregas-Stripper aus dem zur Abkühlung des dem
HCN-Absorber zugeführten sauberen Synthesegasstrom dienenden ersten Schalen- und Rohr-Wärmetauscher, wie vorstehend beschrieben
wurde. Auf diese Weise läßt sich der Wärmewirkungsgrad des Verfahrens steigern. Bei Verwendung von
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Stickstoff als Strippinggas läßt sich dieses aus der Lufttrenneinheit
als preiswertes Nebenprodukt gewinnen. In der gleichen Lufttrenneinheit kann praktisch reiner Sauerstoff
erzeugt und als das freien Sauerstoff enthaltende Gas in den Gasgenerator eingeführt werden. Der vom Säuregas-Stripper
abgegebene Obengasstrom, welcher H3S7 COS und CO2
enthält, kann sicher beseitigt werden, indem er beispielsweise als BeSchickungsstrom einer Schwfelrückgewinnungsauf
bereitung zugeführt wird. Zweckmäßigerweise wird eine Claus-Einheit zur Gewinnung von elementarem Schwefel verwendet,
wie beschrieben in Kirk-Ot/hmer Encyclopedia of Chemical Technology, 2. Ausgabe, Band 19, John Wiley, 1969,
Seite 353. überschüssiges S0~ kann ausgeschieden und durch
Kalk chemisch gebunden oder durch handelsübliche Extraktionsverfahren beseitigt werden.
Das Verfahren ist im nachfolgenden anhand der beigefügten schematischen Zeichnung näher erläutert, die in Einzelheiten
eine Ausführungsform des Verfahrens zeigt. Sämtliche Rohrleitungen
und Vorrichtungen sind zur Vermeidung von Wärmeverlusten vorzugsweise isoliert.
Ein in der Zeichnung dargestellter, frei durchströmbarer, nichtkatalytischer Teiloxidationsgenerator 1 ist wie vorstehend
beschrieben mit einer feuerfesten Auskleidung 2 versehen und weist einen aufstromseitigen, axial ausgerichteten
Einlaß 3 mit Flansch, einen abstromseitigen, axial ausgerichteten Auslaß 4 mit Flansch und eine packungsfreie Reaktionszone
5 auf. Ein Ringbrenner 6 der vorstehend beschriebenen Ausführung, dessen Mittelkanal 7 zur Achse des Gasgenerators
1 ausgerichtet ist, ist auf den Einlaß 3 aufgesetzt. Der Mittelkanal 7 weist einen aufstromseitigen
Flanscheinlaß 8 und eine sich konisch verjüngende, abstromseitige Düse 9 an der Brennerspitze auf. Der Ringbrenner 6
umfaßt außerdem einen konzentrischen, koaxialen Ringkanal
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mit einem aufstromseitigen Flanscheinlaß 10 und einem abstromseitigen,
sich konisch verjüngenden Auslaßkanal 11. Es können natürlich auch Brenner von einem anderen Aufbau
verwendet werden. Ein kontinuierlicher Strom eines freien Sauerstoff enthaltenden Gases wie z.B. praktisch reiner
Sauerstoff wird über die Leitung in den Flanscheinlaß 8 des Brenners 6 eingeleitet.
Der Sauerstoff in Leitung 14 und der über Leitung 15 zugeführte
Stickstoff werden in einer herkömmlichen Lufttrenneinheit 16 erzeugt. Über Leitung 17 zugeführte Luft wird
vermittels eines Verdichters 18 verdichtet und durch die Leitung 19 der Lufttrenneinheit 16 zugeführt. Ein Teil des
Dampfs aus Leitung 45 vom Gaskühler 46 wird über Leitung der Expansionsturbine 21 als Arbeitsmedium zugeführt. Verbrauchter
Dampf wird durch Leitung 22 abgeführt. Die Welle 23 der Turbine 21 ist mit dem Verdichter 18 gekoppelt und
treibt diesen an. Kohlenwasserstoffhaltiger Brennstoff wird
über die Leitungen 24, 25 und den Einlaß 10 in den Brenner 6 zugeführt. Ggf. kann über Leitung 26 zugeführter Dampf
zur Zerstäubung des kohlenwasserstoffhaltigen Brennstoffs benutzt werden.
Ein feuerfest ausgekleideter oder isolierter T-Anschluß 3
mit Flanschen weist in etwa kugelige Form auf und ist vermittels seines Einlasses 31 mit dem Auslaß 4 des Gasgenerators
1 verbunden. Der axial ausgerichtete Auslaß 3 2 ist mit dem Einlaß 33 des isolierten Schlackenbehälters 34 verbunden.
Der einen Flansch aufweisende Axialauslaß 3 5 ist normalerweise vermittels eines Schiebers 40 verschlossen.
Der aus dem Gasgenerator 1 austretende Gasstrom wird am Auslaß 4 abgegeben, tritt über den Einlaß 31 in den Anschluß
30 ein und verläßt diesen wiederum über den Auslaß 37 und die isolierte Leitung 38. In Abhängigkeit von der Zusammensetzung
des kohlenwasserstoffhaltigen Brennstoffs werden
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teilchenförmige Feststoffe wie z.B. Schlacke, Kohlenstoff,
Metalle oder Teilchen der feuerfesten Auskleidung am Auslaß 4 abgegeben. Wenigstens ein Teil der Feststoffe trennt sich
im Anschluß 30 von dem Gasstrom ab und sammelt sich am Boden des Schlackenbehälters 34 an. Das im Schlackenbehälter 3 4
befindliche Material wird in periodischen Zeitabständen über die Leitung 39, den Schieber 4 0 und die Leitung 41
oder über ein nicht dargestelltes, herkömmliches Schleusentrichtersystem
abgeführt. Die Temperatur und der Druck des durch den Anschluß 30, den Auslaß 3 7 und die Leitung 3 8 abgegebenen
Rohgasstroms werden dabei im wesentlichen nicht beeinflußt, da die Rohrleitungen isoliert und frei durchströmbar
sind.
Der vom Gasgenerator kommende und durch Leitung 3 8 abgegebene heiße Gasstrom wird über den Einlaß 4 7 in den Gaskühler 4 6
eingeführt und in diesem durch indirekten Wärmeaustausch mit
Kesselspeisewasser abgekühlt, welches durch die Leitung 48 in den Gaskühler 46 eingeleitet wird und aus diesem als
Dampf über die Leitung 45 austritt. Ggf. kann dem aus dem Gaskühler 46 über die Leitung 49 austretenden Gasstrom vermittels
eines Wärmetauschers oder Vorwärmers 50 zusätzlich Wärme entzogen werden. So kann beispielsweise der über
Leitung 40 zugeführte Sauerstoff im Vorwärmer 50 vor Einleitung in den Brenner 6 vorgewärmt werden.
Der abgekühlte Gasstrom wird dann über Leitung 55 in den Rußwäscher 56 eingeleitet und in diesem mit einem Wassergegenstrom
wie z.B. Kondensat in Berührung gebracht, der über Leitung 57 zugeführt wird. Der aus dem Rußwäscher 56
austretende Gasstrom wird vermittels über die Leitung 48 zugeführtem Frischwasser einer Endreinigung unterworfen.
Eine Dispersion aus Wasser und teilchenförmigen Kohlenstoff tritt über die Leitung 59 aus und wird einer (nicht dargestellten)
herkömmlichen Kohlenstoff-Rückgewinnungsvorrichtung zugeführt. In dieser wird teilchenförmiger Kohlenstoff
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rückgewonnen und als Teil des Brennstoffs zum Gasgenerator
rückgeleitet. Auf diese Weise wird praktisch sämtlicher
im Brennstoff enthaltener Kohlenstoff nach und nach vergast, wobei der Wirkungsgrad des Verfahrens gesteigert wird.
im Brennstoff enthaltener Kohlenstoff nach und nach vergast, wobei der Wirkungsgrad des Verfahrens gesteigert wird.
Der aus dem Rußwäscher 56 austretende saubere Gasstrom gelangt über die Leitung 60 in den Wärmetauscher oder Vorwärmer
61 und wird in diesem durch indirekten Wärmeaustausch mit flüssigem Absorptionsmittel aus dem verfahrensmäßig
abstromseitig angeordneten Säuregas-Stripper 65 abgekühlt. Das flüssige Absorptionsmittel wird über die Leitung 66 dem Aufwärmer 61 zugeführt. Nach Erhitzung auf z.B. den Siedepunkt tritt das flüssige Absorptionsmittel durch die Leitung 67 aus und wird wieder dem Säuregas-Stripper 65 zugeführt. Ggf. kann eine weitere Abkühlung des in der Leitung 68 befindlichen Gasstroms erfolgen, indem dieser einen Wärmetauscher oder Abkühler 69 in indirektem Wärmeaustausch mit einem Kühlmittel wie z.B. Kaltwasser durchläuft. Auf diese Weise wird der Gasstrom unter den Taupunkt abgekühlt, wobei Wasser ausgeschieden wird. Der abgekühlte, saubere Synthesegasstrom in Leitung 70 wird dann in die untere Kammer 71 des HCN-Absorbers 72 eingeführt, in welcher das Kondenswasser aufgefangen wird. Der entwässerte Gasstrom steigt
durch das Steigrohr 73 hindurch in der Bodenkaminschale 74 nach oben, durchsetzt mehrere Schalen 75 im oberen Abschnitt 76 der Säule 72 in direktem Kontakt mit kaltem, wässrigem
Absorptionsmittel, das über die Leitung 77 zugeführt wird
und die Säule 72 nach unten durchläuft. Der aus der Säule austretende Gasstrom kann einer Endreinigung mit frischem, kaltem, wässrigem Absorptionsmittel unterworfen werden,
welcher über die Leitung 78 zugeführt wird. Der obere
Abschnitt 76 der Säule 72 besteht aus einer herkömmlichen
Plattensäule mit mehreren Schalen 76 für den Flüssigkeits-Gas-Kontakt oder stattdessen auch aus einer herkömmlichen
Packungssäule.
abstromseitig angeordneten Säuregas-Stripper 65 abgekühlt. Das flüssige Absorptionsmittel wird über die Leitung 66 dem Aufwärmer 61 zugeführt. Nach Erhitzung auf z.B. den Siedepunkt tritt das flüssige Absorptionsmittel durch die Leitung 67 aus und wird wieder dem Säuregas-Stripper 65 zugeführt. Ggf. kann eine weitere Abkühlung des in der Leitung 68 befindlichen Gasstroms erfolgen, indem dieser einen Wärmetauscher oder Abkühler 69 in indirektem Wärmeaustausch mit einem Kühlmittel wie z.B. Kaltwasser durchläuft. Auf diese Weise wird der Gasstrom unter den Taupunkt abgekühlt, wobei Wasser ausgeschieden wird. Der abgekühlte, saubere Synthesegasstrom in Leitung 70 wird dann in die untere Kammer 71 des HCN-Absorbers 72 eingeführt, in welcher das Kondenswasser aufgefangen wird. Der entwässerte Gasstrom steigt
durch das Steigrohr 73 hindurch in der Bodenkaminschale 74 nach oben, durchsetzt mehrere Schalen 75 im oberen Abschnitt 76 der Säule 72 in direktem Kontakt mit kaltem, wässrigem
Absorptionsmittel, das über die Leitung 77 zugeführt wird
und die Säule 72 nach unten durchläuft. Der aus der Säule austretende Gasstrom kann einer Endreinigung mit frischem, kaltem, wässrigem Absorptionsmittel unterworfen werden,
welcher über die Leitung 78 zugeführt wird. Der obere
Abschnitt 76 der Säule 72 besteht aus einer herkömmlichen
Plattensäule mit mehreren Schalen 76 für den Flüssigkeits-Gas-Kontakt oder stattdessen auch aus einer herkömmlichen
Packungssäule.
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Wenigstens ein Teil des Kondensats im unteren Abschnitt wird vermittels einer Pumpe 80 durch die Leitungen 81, 8
und 57 in den Rußwäscher 56 gepumpt. Ggf. kann ein Teil des Kondensats über die Leitung 83, durch den Schieber
und die Leitung 85 in den Gasgenerator 1 eingeleitet oder auch aus dem System abgeführt werden. Vor Rückleitung zum
Rußwäscher 56 kann das durch die Leitung 82 strömende Kondensat auch beispielsweise durch (nicht dargestellte) Druckverringerung
entgast werden. Die freigesetzten Gase werden
abgefackelt oder einer Claus-Einheit zugeführt. Das aus dem HCN-Absorber 72 austretende, mit HCN angereicherte
wässrige Absorptionsmittel wird vorzugsweise über die Leitungen 87, 89, das Expansionsventil 90 und die Leitung 91
in den HCN-Stripper 88 eingeführt. Der HCN-Stripper 88 besteht aus einer herkömmlichen Gas-Flüssigkeits-Desorptionssäule
mit mehreren Platten 92. Wässriges Absorptionsmittel wird ggf. durch die Leitung 93 abgeführt und vermittels der
Pumpe 94 über die Leitung 95 in den Vorwärmer 96 gepumpt. Nach Erhitzung wird das wässrige Absorptionsmittel über die
Leitung 97 wieder dem Stripper 88 zugeführt. Ggf. kann Strippinggas in der Leitung 100 über die Leitung 101 zum
Boden des Strippers 88 zugeführt werden. Vermittels der Pumpe 102 wird mageres, wässriges Absorptionsmittel durch
die Leitungen 103 bis 105 gepumpt, im Wärmetauscher 106 mit Kühlwasser abgekühlt, durchläuft Leitung 107, wird im
Wärmetauscher 108 mit Kältemittel gekühlt und gelangt durch Leitung 77 in den oberen Abschnitt des HCN-Absorbers 72.
Ggf. kann wenigstens ein Teil des angereicherten wässrigen Absorptionsmittels in Leitung 87 über die Leitung 115, den
Schieber 116 und die Leitung 117 dem Gasgenerator 1 als
Teil des Temperaturmoderators zugeführt werden. Entsprechend einer anderen Ausführungsform wird das Absorptionsmittel
in Leitung 117 auf eine im Bereich von etwa 316 bis 371 0C
liegende Temperatur erhitzt, um das HCN zu Ammoniak und Kohlenmonoxid zu hydrolysieren, bevor es mit dem kohlenwasserstoffhaltigen
Brennstoff vermischt und in den Gasgene-
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rator eingeleitet wird. In entsprechender Weise kann ggf. ein Teil des mageren, wässrigen Absorptionsmittel in
Leitung 104 durch die Leitung 118, den Schieber 119 und
die Leitung 120 als Teil des Temperaturmoderators in den
Gasgenerator 1 eingeleitet und durch Teiloxidation beseitigt werden. Der Gasobenstrom aus dem HCN-Stripper 88 in
Leitung 121 besteht in der Hauptsache aus HCN und ggf.
Strippinggas wie z.B. Stickstoff. Außerdem können kleine
Mengen, weniger als 10 Vol.-% wenigstens eines Gases der Gruppe CO2, H3S und NH3 vorhanden sein. Dieser Gasstrom
wird entweder abgefackelt, einer Claus-Einheit zugeführt oder in einem Kessel verbrannt.
Wenn der Schieber 123 in der Leitung 124 geschlossen und
der Schieber 125 in der Leitung 126 geöffnet ist, wird das saubere, HCN-freie Synthesegas vom oberen Ende des HCN-Absorbers
72 über die Leitungen 127, 126 und 128 abgegeben. Bei Vorhandensein abzuscheidender Säuregase wird Schieber
125 geschlossen und Schieber 123 geöffnet, so daß der HCN-freie
Gasstrom in Leitung 127 über die Leitungen 124 und 129 zu dem Boden der Säuregasabsorptionssäule 135 zugeführt
wird. Der Säuregasabsorber 135 ist eine herkömmliche Gas-Flüssigkeits-Absorptionssäule
mit mehreren Platten 136. Der HCN-freie Gasstrom durchläuft die Säule nach oben und
kommt dabei direkt in Berührung mit magerem, flüssigem, organischem Absorptionsmittel, das über die Leitung 137 zugeführt
wird und die Säule nach unten durchsetzt. Von HCN freies, gereinigtes Synthesegas und Säuregase werden
über die Leitung 138 am oberen Ende des Säuregasabsorbers 135 abgegeben.
Angereichertes, flüssiges, organisches Absorptionsmittel tritt über Leitung 139 am Boden des Säuregasabsorbers 135
aus und wird im Wärmetauscher 140 durch indirekten Wärmeaustausch mit magerem, flüssigem, organischem Absorptionsmittel
abgekühlt, welches über die Leitung 145 zugeführt
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wird. Eine weitere Abkühlung des mageren, flüssigen, organischen
Absorptionsmittels in der Leitung 146 erfolgt in Wärmetauscher 147 durch indirekten Wärmeaustausch mit
Kaltwasser. Das erhitzte, angereicherte, flüssige, organische Absorptionsmittel gelangt durch Leitung 148 in den
oberen Bereich des Säuregasstrippers 65, den es nach unten durchsetzt, wobei es regeneriert wird. Der Säuregasstripper
65 ist eine herkömmliche Gas-Flüssigkeits-Desorptionssäule
mit mehreren Platten 149. Ein Strom teilweise desorbierten, flüssigen, organischen Absorptionsmittels wird durch Leitung
150 in der Nähe des Bodens der Säule 75 abgeführt und vermittels der Pumpe 151 durch Leitung 66 dem Aufwärmer 160
zugeführt. Das erhitzte, flüssige organische Absorptionsmittel· wird in die Säule 65 im Bodenbereich über die Leitung
67, ggf. die Heizvorrichtung 160 und die Leitung 161 eingeführt.
Ggf. wird Stickstoff-Strippinggas über die Leitungen 100 und 152 in der Nähe des Bodens in die Säule 65 eingeführt.
Der Obenstrom aus gasförmigen Verunreinigungen tritt aus dem Säuregasstripper 65 über die Leitung 153 aus und
wird in eine Claus-Einheit eingeleitet oder auch abgefackelt.
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, -33-
Leerseite
Claims (38)
1. Verfahren zum Herstellen eines sauberen, praktisch HCN-freien
Synthesegases, dadurch gekennzeichnet, daß
1) ein kohlenwasserstoffhaltiger Beschickungsstrom durch
Teiloxidation mit einem freien Sauerstoff enthaltenden Gas mit oder ohne Temperaturmoderator in der Reaktionszone eines frei durchströmbaren Synthesegasgenerators bei
einer im Bereich von etwa 700 bis 930 0C liegenden Temperatur
und unter einem im Bereich von etwa 1 bis 250 bar liegenden Druck umgesetzt wird zu einem Synthesegasstrom,
der besteht aus H2, CO, CO2, HCN, wenigstens einer Verbindung
aus der Gruppe H2O, H3S, COS, CH4, N2, A^1 NH3
und mitgeführten Peststoffen,
2) der aus Verfahrensschritt 1) oder aus einer nachgeschalteten Feststoff-Trennzone erhaltene Synthesegasstrom in
einer Gasabkühlzone auf eine im Bereich von etwa 150 bis
480 0C liegende Temperatur abgekühlt,
3) in einer Gaswaschzone mit Wasser oder einem anderen Mittel gewaschen und in einen HCN-haltigen, sauberen Synthesegasstrom
mit einer im Bereich von etwa 100 bis 316 0C liegenden Temperatur übergeführt,
4) der saubere Synthesegasstrom aus Verfahrensschritt 3) abgekühlt
, Kondenswasser abgetrennt, der Gasstrom in einer HCN-Absorptionszone in flüssiger Phase bei einer im
Bereich von etwa 0 bis 50 0C liegenden Temperatur mit einem wässrigen Absorptionsmittel in Berührung gebracht
und ein HCN-reicher, wässriger Absorptionsmittelstrom
erzeugt und
5) aus der HCN-Absorptionszone ein sauberer Synthesegasstrom
mit weniger als 0,3 PPM, bezogen auf das Gewicht, HCN
abgeführt wird.
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
HCN-Absorptionszone unter praktisch den gleichen Druck wie derGasgenerator, abzüglich normaler Druckverluste in Rohrleitungen
und Einrichtungen, gesetzt wird.
3. Verfahren- nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
HCN-reiche wässrige Absorptionsmittelstrom aus Verfahrensschritt 4) mit oder ohne Erhitzung unter verringertem Druck
in eine HCN-Strippingzone eingeleitet, ein Strom gasförmiger Verunreinigungen abgeführt und ein magerer, wässriger Absorptionsmittelstrom
erzeugt, abgekühlt und in flüssiger Phase zur HCN-Absorptionszone in Verfahrensschritt 4) rückgeleitet
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Strippinggas zum Strippen gasförmiger Verunreinigungen von
HCN-reichem, wässrigem Absorptionsmittel in die HCN-Strippingzone eingeleitet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Strippinggas Stickstoff aus einem Lufttrennverfahren eingesetzt
wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das in Verfahrensschritt 5) erhaltene Synthesegas in eine Säuregas-Absorptionszone eingeleitet und in
dieser wenigstens ein Gas aus der Gruppe H2S, COS und CO2
ausgeschieden wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abkühlung des in Verfahrensschritt 2) erhaltenen Synthesegasstroms durch berührungsfreien Wärmeaustausch
mit Wasser oder einem anderen Kühlmittel erfolgt und dabei Dampf erzeugt wird.
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8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekenn-"
zeichnet, daß die Abkühlung des in Verfahrensschritt 2)
erhaltenen Synthesegasstroms durch Löschen in Wasser oder einer organischen Flüssigkeit erfolgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das freien Sauerstoff enthaltende Gas ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus Luft, mit Sauerstoff
angereicherter Luft (von mehr als 21 Mol-% 0-) und
praktisch reinem Sauerstoff (von mehr als 95 Mol-% O2).
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet,
daß als kohlenwasserstoffhaltxger Brennstoff ein
flüssiger Kohlenwasserstoff eingesetzt wird, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus verflüssigtem Erdgas, Erdöldestillaten
und -rückständen, Benzin, Naphtha, Kerosin, Roherdöl, Asphalt, Gasöl, Rückstandsöl, Teersandöl, Schieferöl,
aus Kohle gewonnenes öl; aromatischen Kohlenwasserstoffen
wie z.B. Benzol, Toluol, Xylol und Kohlenteer; Umwälzgasöl aus katalytischen Flussigkeitscrackverfahren, Furfuralextrakt
von Kokergasöl, sowie Gemischen dieser Stoffe.
. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet,
daß als kohlenwasserstoffhaltxger Brennstoff ein Gemisch aus gasförmigen Kohlenwasserstoffen eingesetzt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet,
daß als kohlenwasserstoffhaltiger Brennstoff ein oxygeniertes, kohlenwasserstoffhaltiges, organisches Material
eingesetzt wird, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Kohlehydraten, Zellstoffen, Aldehyden, organischen
Säuren, Alkoholen, Ketonen, oxygeniertem Heizöl, oxygenierte, kohlenwasserstoffhaltige organische Stoffe
enthaltenden Abfallflüssigkeiten und Nebenprodukten aus chemischen Verfahren, sowie Gemischen der genannten Stoffe.
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13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 -12, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Teil der unerwünschten Feststoffe aus der Gruppe teilchenförmiger Kohlenstoff, Asche,
Schlacke, Sinter, Teilchen der feuerfesten Auskleidung und Gemischen derselben, welche von dem aus dem Gasgenerator
austretenden Gasstrom mitgeführt werden oder aus dem Gasgenerator austreten, vor Einführen des Gasstroms in die
Abkühlzone entsprechend Verfahrensschritt 2) ausgeschieden werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet,
daß als kohlenwasserstoffhaltxger Brennstoff eine pumpfähige Aufschlämmung aus einem festen, kohlenstoffhaltigen
Brennstoff eingesetzt wird, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Kohle, Braunkohle, teilchenförmigen!
Kohlenstoff, Petrolkoks, konzentriertem Abwasserschlamm, sowie Gemischen dieser Stoffe, in einem flüssigen Träger
wie z.B. Wasser, flüssiger Kohlenwasserstoff und Gemischen dieser Stoffe.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 -14, dadurch gekennzeichnet,
daß als wässriges Absorptionsmittel in Verfahrensschritt 4) Wasser eingesetzt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 14, dadurch gekennzeichnet,
daß als wässriges Absorptionsmittel in Verfahrensschritt 4) eine verdünnte Lösung aus Wasser und Schwefelsäure
eingesetzt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 -14, dadurch gekennzeichnet,
daß als wässriges Absorptionsmittel in Verfahrensschritt 4) eine mit Wasser verdünnte Lösung der Carbonate,
Bicarbonate und Gemische derselben eines Elements oder eines Gemischs von aus Elementen der Gruppe IA ausgewählten Elementen
eingesetzt wird.
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ORIGINAL INSPECTED
" ' " 29U937 ■5-
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das wässrige Absorptionsmittel in die HCN-Absorptionszone in Verfahrensschritt 4) mit einer unter
38 0C liegenden Temperatur eingeführt wird, der Druck in
der HCN-Absorptionszone auf einen Wert im Bereich von etwa 0,35 bis 210 bar eingestellt wird und etwa 26,7 bis 66,8
Liter flüssiges Absorptionsmittel auf 1000 m3 Synthesegas in die HCN-Absorptionszone eingeführt werden.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 -18, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Teil des HCN-reichen wässrigen Absorptionsmittelstroms aus Verfahrensschritt 4) in den
Gasgenerator eingeführt wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der aus Verfahrensschritt 2) erhaltene Synthesegasstrom in Verfahrensschritt 3) mit Kondensat gewaschen,
in Verfahrensschritt 4) wenigstens ein Teil des von dem sauberen Synthesegasstrom abgetrennten Kondenswassers
zur Gasvtfäsche zugeführt, der in Verfahrensschritt 5) erhaltene,
praktisch HCN-freie, saubere Synthesegasstrom in der Säuregasabsorptionszone mit magerem, flüssigen Absorptionsmittel
in Berührung gebracht und aus dieser Zone getrennt voneinander ein angereicherter, flüssiger Absorptionsmittelstrom
und das Produktgas abgeführt wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
der entsprechend Anspruch 3 erhaltene Strom gasförmiger Verunreinigungen in den Gasgenerator eingeleitet wird.
22. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der entsprechend Anspruch 3 aus der HCN-Strippingzone abgeführte
Strom gasförmiger Verunreinigungen einer Schwefel-Rückgewinnungsaufbereitung unterworfen und dabei Schwefel
erzeugt wird.
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23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schwefelrückgewinnungsaufbereitung ein Claus-Verfahren
angewendet wird.
24. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der entsprechend Anspruch 3 aus der HCN-Strippingzone abgeführte
Strom gasförmiger Verunreinigungen abgefackelt oder in einem Kessel verbrannt wird.
25. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß in die HCN-Strippingzone entsprechend Anspruch 3 ein Strippinggas
eingeleitet wird.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß als Strippinggas Stickstoff eingesetzt wird.
27. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Teil des aus der HCN-Absorptionszone austretenden HCN-reichen
wässrigen Absorptionsmittelstroms in den Gasgenerator eingeleitet wird.
28. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß in Verfahrensschritt 4) als wässriges Absorptionsmittel Wasser
eingesetzt wird.
29. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß in Verfahrensschritt 4) als wässriges Absorptionsmittel eine
verdünnte Lösung aus Wasser und Schwefelsäure eingesetzt
wird. '
30. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der angereicherte flüssige Absorptionsmittelstrom in einer
Regenrationszone regene—iert, das aus der Regenerationszone
austretende magere, flüssige Absorptionsmittel abgekühlt und zur Säuregasabsorptionszone rückgeleitet, und aus
der Regenerationszone ein Säuregasstrom abgeführt wird.
909882/0021
. 7- 29U937
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Säuregasstrom einer zur Schwefelgewinnung dienenden
Schwefel-Rückgewinnungsaufbereitung unterworfen wird.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schwefelrückgewinnungsaufbereitung ein Claus-Verfahren
angewendet wird.
33. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß während der Regenerierung wenigstens ein Teil des flüssigen
Absorptionsmittels durch indirekten Wärmeaustausch mit dem aus der Gaswaschzone austretenden sauberen Gasstrom erhitzt
wird.
34. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß ein Strippinggasstrom in die Regenerationszone für das flüssige
Absorptionsmittel eingeleitet wird.
35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß angereichertes, verdünntes Alkali-Absorptionsmittel aus der
HCN-Absorptionszone abgeführt, durch chemische Aufbereitung regeneriert und dann wieder zur HCN-Absorptionszone rückgeführt
wird.
36. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil des angereicherten Absorptionsmittels
in den Gasgenerator eingeleitet wird.
37. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das in Verfahrensschritt 4) erhaltene Kondenswasser vor Zuführung
zur Gaswaschzone entgast wird.
38. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des in Verfahrensschritt 4) erhaltenen Kondenswassers
in den Gasgenerator eingeleitet wird.
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