DE291488C - - Google Patents

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DE291488C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles
    • B64D1/04Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur sicheren und zuverlässigen Auslösung der Bomben, aus für Flugzeuge dienenden Bombenwurfapparaten. Bei Apparaten dieser Art kam es bekanntlich häufig vor, daß eine ausgelöste Bombe das Bombengehäuse nicht vollständig verlassen hat und erst beim Landen aus diesem herausgeschleudert und zur Explosion gebracht worden ist.
ίο Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu vermeiden. Erreicht wird dieser Zweck durch eine selbstsperrende Hebelvorrichtung, durch die ein Austritt einer in dem Bombengehäuse etwa steckengebliebenen Bombe beim Landen mit Sicherheit vermieden wird.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.-Es zeigen:
Fig. ι und 2 zwei Ausführungsformen der Auslösevorrichtung im Schnitt,
Fig. 3 und 4 eine Vorrichtung zur Beeinflussung der Auslösevorrichtung im Grundriß und Schnittansicht.
Die in Fig. 1 dargestellte Bombenwurfeinrichtung besteht aus einem Gehäuse 1, in dem die Bombe 2 sitzt. Das Herausfallen wird durch den vorspringenden Teil 4 des Hebels 5 verhindert. Die Bombe wird durch den Bolzen 6, .der unter der Wirkung der Druckfeder 7 stellt, fest gegen den Teil 4 gepreßt. Zur Freigabe der Bombe wird das Exzenter 8 in der Pfeilrichtung gedreht, um hierdurch die untere Öffnung des Gehäuses 1 vollständig freizugeben. In geschlossenem Zustande ist der Hebel selbstsperrend, d. h. die Bombe kann den Hebel nicht durch ihr eigenes Gewicht bei einer plötzlichen Erschütterung öffnen. Dies wird dadurch erreicht, daß die durch den Hebel auf das Exzenter ausgeübte Druckkraft durch den Drehpunkt oder unterhalb des Drehpunktes durchgeht. Durch diese Anordnung besitzt die durch den Hebel auf de.s Exzenter ausgeübte Druckkraft entweder keinen oder einen den Hebel sperrenden Hebelarm.
Unter Einwirkung der Feder 9 verschließt der Hebel die untere Öffnung des Behälters nach erfolgter Auslösung. Der Hebel wird hierdurch in seine selbstsperrende Lage zurückgebracht.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform wird der Hebel 5 durch den Zug an der Klinke 10 von der Austrittsöffmvng des Gehäuses entfernt. Die Selbstsperrung wird hier ebenfalls durch die Anordnung erreicht, daß die durch den Hebel 5 ausgeübte Druckkraft durch den Drehpunkt oder unterhalb des Drehpunktes hindurchgeht. Die Funktion ist im übrigen der oben beschriebenen Einrichtung gleich. Die Feder 11 bringt den Hebel nach erfolgter Auslösung in die selbstsperrende Lage zurück.
Die Auslösung der Bombe bzw. die Verstellung des Exzenters 8 oder Hebels 10 erfolgt mittels der in der Schalttafel 12 geführten Handgriffe 13 mit Zugstange 131 durch Zugschnüre 14. Um sämtliche Bomben gleichzeitig durch einen einzigen Ha.ndgriff 16 auslösen zu können, ist dieser mit einer auf der Schalttafel 12 liegenden Platte 15 verbunden, die am Rand mit den einzelnen Handgriffen 13 bzw. ihren Zugstangen 131 entsprechenden Bohrungen versehen ist und auf welche die Handgriffe 13 sich in der

Claims (2)

  1. Ruhelage stützen. Durch Heben der Platte 15 mittels des Handgriffs 16 werden somit sämtliche mit den Handgriffen 13 verbundene Zugschnüre angezogen und die Auslösevorrichtung in Tätigkeit gesetzt.
    P Λ T E N T - A N S P R Ü C H E :
    i. Bombenabwurfvorrichtung für Flugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der Ruckdruck, den das auf den Sperrhebel (4,.5) einwirkende Bombengewicht hervorruft und der vom Sperrhebel auf einen zwischen den Sperrhebel und das auslösende Zugmittel (14) eingeschalteten, drehbar gelagerten Teil (Exzenter 8 oder Hebel 10) übertragen wird, entweder durch die Drehachse des eingeschalteten Teiles hindurchgeht oder mit Bezug auf diese Drehachse ein dem Drehmoment des Zugmittels entgegengesetztes Drehmoment hervorruft.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Abwerfen einer größeren Anzahl von Bomben, deren jede durch einen gesonderten Sperrhebel nebst zugehörigem, drehbarem 3g Teil gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffe (13) der zu je einem drehbaren Teil (8 oder 10) gehörenden, auslösenden Zugmittel (14) sich auf eine gemeinschaftliche Platte (15) stützen, die auf der Schalttafel (12) ruht und einen das gleichzeitige Anheben sämtlicher Griffe (13) ermöglichenden mittleren Hauptgriff (16) enthält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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