DE2914660C2 - Anodenanschlußvorrichtung - Google Patents
AnodenanschlußvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anodenanschlußvorrichtung
zum Herstellen eines elektrischen Kontaktes zwischen einem blanken Leiterteil eines isolierten
Anodenspeiseleiters und einer in einer Kathodenstrahlröhre angeordneten Anodenkapsel mit einer Kontaktfeder
aus Blech, an der der blanke Leiterteil angeschlossen ist und die mit einem Basisteil an einem Sockel befestigt
ist und zwei von dem Basisteil ausgehende Schenkel aufweist, die in die Anodenkapsel eingreifen.
Es ist eine Anodenanschlußvonichtung dieser Art
bekannt (DE-GM 72 04 074). bei der der blanke Leiterteil an der Kontaktfeder angelötet ist. Die
Lötstelle befindet sich tief im Inneren einer engen Schutzkappe aus plastischem Material und kann nur vor
dem Zusammenbau der einzelnen Teile hergestellt werden. Außerdem treten bei der bekannten Einrichtung
in der Umgebung der Anodenkapsel größere Mengen an Röntgenstrahlen aus.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anodenanschlußvorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art so auszugestalten, daß die elektrischen Anschlußteile einfach eingebaut werden können und auch ohne Lötverbindung ein sicherer elektrischer Anschluß des Anodenspeiseleiters gewährleistet ist, der weder beim Zusammenbau, moch später im Gebrauch versehrt werden kann, und daß in der Umgebung der Anodenkapsel aus der Kathodenstrahlröhre austretende Röntgenstrahlen auf einfache Weise sicher abgeschirmt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anodenanschlußvorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art so auszugestalten, daß die elektrischen Anschlußteile einfach eingebaut werden können und auch ohne Lötverbindung ein sicherer elektrischer Anschluß des Anodenspeiseleiters gewährleistet ist, der weder beim Zusammenbau, moch später im Gebrauch versehrt werden kann, und daß in der Umgebung der Anodenkapsel aus der Kathodenstrahlröhre austretende Röntgenstrahlen auf einfache Weise sicher abgeschirmt werden.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß der blanke Leiterteil zwischen dem Sockel und dem
Basisteil der Kontaktfeder angeordnet ist und daß Befestigungsmittel vorgesehen sind, die den Sockel und
den Basisteil der Kontaktfeder derart zusammenziehen, daß sie den blanken Leiterteil zwischen sich einklemmen,
und daß eine von der Kontaktfeder und dem Sockel getrennte, metallene Schutzplatte vorgesehen
ist, welche die Schenkel der Kontaktfeder umschließt.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß zugleich mit dem Zusammenbau der elektrisch leitenden Teile der
Anodenanschlußvorrichtung auch der Anodenspeiseleiter fest und sicher derart montiert und angeschlossen
wird, daß er auch im späteren Gebrauch aus der Anschlußstelle nicht mehr herausgezogen werden kann.
Außerdem ist eine spätere Beschädigung der Anschlußstelle nicht möglich, da mit dem Anschluß des blanken
Leiterteiles an die Anodenspeiseleitung auch zugleich der Zusammenbau und Einbau der elektrisch leitenden
Teile beendet ist. Durch die Anordnung der metallenen Schutzplatte wird eine zuverlässige Abschirmung gegen
Röntgenstrahlung erreicht, ohne daß besondere Vorkehrungen in der Anodenkapsel der Röhre selbst
getroffen werden müssen. \-,
Der Sockel kann im wesentlichen U-förmig ausgebildet sein und aus zwei Schenkeln und einer diese
verbindenden Grundplatte bestehen, die zwischen den Enden der Schenkel angeordnet ist. Der blanke
Leiterteil kann dann auf der Grundplatte zwischen den Schenkeln angeordnet sein. Eine solche Konstruktion ist
besonders einfach und gewährleistet eine sichere Befestigung des Leiters am Sockel.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Schenkel der Kontaktfeder in einem zwischen dem Basisteil und den
mittleren Schenkelteilen liegenden Bereich von der mit einer Öffnung versehenen metallenen Schutzplatte
umgeben sind. Hierdurch wird die Fläche der Schutzplatte so groß wie möglich und der Öffnungsbereich in
der Schutzplatte sehr klein. Die Schutzvorrichtung kann mit Flanschen versehen werden, die sich in zu den
Schenkeln der Kontaktfeder entgegengesetzter Richtung erstrecken und hierdurch die für Röntgenstrahlen
offene Fläche verringern und so den Röntgenschutz der Anschlußvorrichtung verbessern.
Die Erfindung hat weiterhin den Vorteil, daß die Anodenanschlußvorrichtung unversehrt bleibt, wenn
die Verbindungsklammer von der Kappe abgenommen wird. Außerdem bietet die Anodenanschlußklemme
selbst Schutz gegen Röntgenstrahlen aus der Anodenkapsel, ohne daß besondere Hilfsschutzelemente erforderlich
sind. Die mechanische Befestigung der Verbindungsklemme am Sockel, der im Kappenteil verankert
ist, hat den Vorteil, daß eine Trennung der Klemme von der Kappe nicht ohne weiteres möglich ist und das
blanke Ende des Leiters nicht von der Klemme abgezogen werden kann. Außerdem können die
einzelnen Teile der Anschlußvorrichtung schnell zusammengebaut werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist im folgenden an einem Beispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Teildarstellung einer Kathodenstrahlröhre, welche die mit dieser wirkungsmäßig
verbundene Anschlußvorrichtung zeigt,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in einem Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 2 in einem Querschnitt nach Linie 3-3 der F i g. 2,
Fig.4 eine der Fig.3 ähnliche Schnittdarstellung,
welche die Anschlußvorrichtung in von der Anodenkapsei abgenommenem Zustand zeigt,
Fig.5 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung im Schnitt, die die von der Anodenkapsel abgenommene
Anschlußvorrichtung darstellt,
Fig.6 den Gegenstand der Fig.5 in einem
Querschnitt nach Linie 6-6 und
F i g. 7 die einzelnen Teile der Klemmvorrichtung, der Schutzkappe und des Hachspannungsleiters in einer
perspektivischen, auseinandergezogenen Darstellung, wobei die Schutzkappe selbst teilweise im Querschnitt
dargestellt ist.
In den Zeichnungen ist mit 10 eine Anodenanschlußvorrichtung
in Verbindung mit einer Kathodenstrahlröhre 12 bezeichnet, die eine Anodenkapsel 14 aufweist,
die in dem Kolben 16 der Kathodenstrahlröhre eingebettet ist. Die Kathodenstrahlröhre 12 ist bekannt
und selbst nicht Teil der vorliegenden Erfindung.
Im allgemeinen besteht der Kolben 16 einer solchen Röhre aus Glas und ist innen mit einer Metallbeschichtung
18 versehen, die entweder leitet oder abschirmt. Der Kolben hat ferner eine geerdete äußere Metallabdeckung
20, die im Bereich der Anodenkapsel 14 unterbrochen ist und hier eine nackte Glasfläche frei
läßt.
Die Anodenkapsel 14 ist von bekannter Bauart und in dem Kolben 16 abdichtend eingesetzt. Sie hat
annähernd die gleiche Dicke wie der Kolben 16 und besteht aus einem Unterteil 24, einer Seitenwand 26 und
einem radial nach innen ragend'.., kreisförmigen Flansch 28. Die Oberseite 30 des Flansches 28 ist mit der
äußeren Oberfläche 22 des Kolbens 16 koplanar. Die Unterseite 32 verläuft parallel zur Oberseite 30,
während der kreisförmige Innenrand 34 die Unterseite 32 und Ίίε Oberseite 30 miteinander verbindet. Der
Flansch 28 bildet hierdurch eine kreisförmige öffnung im napfartigen Inneren der Anodenkapsel 14.
In Fi g. 1 ist mit 36 eine nur schematisch dargestellte
Hochspannungsquelle bezeichnet, deren Ausgang etwa in der Größenordnung von 25 bis 50 kV Gleichstrom
liegt. Von der Hochspannungsquelle 36 leitet ein Hochspannungsleiter den Anodenstrom zu der Klemmvorrichtung
des im folgenden noch beschriebenen Anodenanschlusses, der in die Anodenkapsel 14
eingesetzt ist. Der Hochspannungsleiter ist in seiner Gesamtheit mit 38 bezeichnet und besteht aus einem
biegsamen Leiier 40 aus Metall, der von einem flexiblen Isoliermantel 42 umgeben ist. Das von der Hochspannungsquelle
36 abgewandte Ende des Hochspannungsleiters 38 ist abgemanteit und bildet einen blanken
Lei-Urteil 40a, der an die Klemmvorrichtung elektrisch angeschlossen ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform dei Erfindung,
die am besten in den F i g. 4 bis 7 zu erkennen ist, hat die Anodenanschlußvorrichtung 10 eine Schutzkappe 44
und eine Anschlußklemmvorrichtung, die aus einem Sockel 46, einer Kontaktfeder 48, einem Befestigungsmittel
50 mit Gewinde, vorzugsweise einer Schraube, und aus einer Schutzplatte 52 besteht. Die Schutzkappe
44 ist aus einem flexiblen, gummiartigen Material beispielsweise aus Kautschuk oder aus einem synthetischen
Elastomer vorzugsweise aus Silikongumrni hergestellt, welches die notwendige Elastizität aufweist.
Die Schutzkappe 44 hat einen in der Mitte angeordneten Kopfteil 54, d'.r auf seiner Innenseite mit einer
Ausnehmung 56 versehen ist, die den Sockel 46 und einen Teil der Kontaktfeder 48 aufnimmt, wie dies im
folgenden noch näher erläutert wird.
Die Schutzkappe 44 ist ferner mit einem Nippel 58 versehen, der eine Durchgangsöffnung 60 für den Leiter
aufweist und sich an seinem inneren Ende in die Ausnehmung 56 öffnet. Die Durchgangsöffnung 60 für
den Leiter hat normalerweise einen Durchmesser, der geringfügig kleiner ist als der Außendurchmesser des
Hochspannungsleiters 38, so daß das den Durchgang umgebende Material unter Spannung steht und die
Außenseite des Isoliermantels 42 des Leiters dicht
umschließt, wenn sich dieser in der Durchgangsöffnung 60 befindet.
Wie dies im folgenden noch ausführlicher erläutert
werden wird, ist der blanke Leilerteil 40<; des Leiters 40
zu einer Schlaufe gebogen und durch die Durchgangsöffnung 60 in die Ausnehmung 56 eingeführt. Die
Schutzkappe 44 wird vorzugsweise mit einer dünnen Membrane 61 versehen, die zwischen dem inneren finde
der Durchgangsöffnung 60 und der Ausnehmung 56 angeordnet ist. Die Membrane 61 kann vorgeschlit/t
sein oder von dem blanken Leiterteil 40a aufgerissen werden, wenn der Hochspannungsleiter 38 in die
Durchgangsöffnung 60 eingeführt wird. Hierdurch wird
in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Membrane 61
den Leiter 40 hinter seinem zu einer Schlinge gebogenen, blanken Leiterteil 40;; dicht umschließt.
Der Kopfteil 54 der Schutzkappe 44 ist außerdem mit einer im wesentlichen flachen Ringflächc 62 versehen,
die das offene F.nde der Ausnehmung 56 umschließt. Die innere Stirnwand der Ausnehmung 56 hat vorzugsweise
eine schmale, sich axial erstreckende Vertiefung 64 zu einem weiter unten noch naher erläuterten Zweck.
Die Schutzkappe 44 weist ferner einen Randteil 65 auf, der sich vom Kopfteil 54 aus gegenüber dem
äußeren Ende der Ausnehmung 56 in axialer Richtung und radialer Richtung nach außen erstreckt.
Der Sockel 46 der Anschlußvorrichtung besteht aus einem im wesentlichen U-förmigen Metallteil, der eine
Grundplatte 66 aufweist, die mit einer Führungsöffnung 68 für das mit Gewinde versehene Befestigungsmittel 50
versehen ist. An der Grundplatte 66 des Sockels sitzen mit dieser einstückig verbundene Schenkel 70. die mit
der Grundplatte den U-förmigen Sockel bilden und sich von der Grundplatte in bezug auf das offene finde der
Ausnehmung 56 nach außen erstrecken. Der Sockel 46 ist so ausgebildet, daß er in die Ausnehmung 56 der
Schutzkappe 44 derart paßt, daß die Grundplatte 66 des Sockels die Bodenwand der Ausnehmung bedeckt und
die Schenkel 70 an den entsprechenden Scitenwänden der Ausnehmung anliegen. Die Richtung der Grundplatte
und der Schenkel ist so gewählt, daß die Achse des U sich in Richtung der Durchgangsöffnung 60 für den
Leiter in der Kappe erstreckt.
Der Sockel 46 ist so ausgebildet, daß er in der Ausnehmung 56 gegen Herausziehen in Richtung des
offenen Endes der Ausnehmung gesichert ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist dies dadurch
erreicht, daß einander gegenüberliegende Wände der Ausnehmung 56 mit sich quer erstreckenden Vertiefungen
72 und die äußeren Enden der Schenkel 70 mit seitwärts sich erstreckenden Flanschen 74 versehen
sind, die in Vertiefungen 72 eingreifen, wenn der Sockel
in der Ausnehmung 56 in Stellung gebracht ist. Wenn der Sockel 46 in dieser Weise in der Ausnehmung 56
eingesetzt ist, wird die Grundplatte 66 des Sockels so positioniert, daß sie unter dem zu einer Schlaufe
gebogenen, blanken Leiterteil 40a des Hochspannungsleiters 38 liegt, wenn das schlaufenförmige Ende durch
die Durchgangsöffnung 60 und die Membrange 61 in die Ausnehmung 56 eingeführt worden ist
Die Kontaktfeder 48 ist ein im wesentlichen U-förmiges Teil, dessen Basisteil 76 mit einer durchgehenden
Öffnung 78 für das mit Gewinde versehene Befestigungsmittel 50 versehen ist und an den sich
innere Schenkel 80 anschließen, die mit dem Basisteil 76 aus einem Stück bestehen und sich von diesem aus in
Richtung des offenen Endes der Ausnehmung 56 der Schutzkappe 44 nach außen erstrecken. Die Kontaktfe-
der 48 hat ferner äußere Schenkel 84. von denen jeder son dem entsprechenden inneren Schenkel 80 seitwärts
nach außen verkrcipft ist und mit dem inneren Schenkel
jeweils durch einen mittleren Schcnkclteil 86 einstückig
verbunden ist. Die äußersten Enden der äußeren Schenkel 84 sind so ausgebildet, daß sie sich mit der
Anodenkapsel 14 verhaken können. Zu diesem Zwecke haben sie nach außen umgebogene, vorspringende Teile,
die hinter den ringförmigen Flansch 28 der Anodenkapsel 14 greifen.
Die Kontaktfeder 48 wird in der Schutzkappe 44 gegen axiales Herausziehen aus der Ausnehmung 56
durch Verriegeln mit dem Sockel 46 gesichert. Zu diesem /wecke werden das von dem Hasisteil 76
gebildete innere Fnde der Kontaktfeder 48 und die inneren Schenkel 80 in die Ausnehmung 56 der Kappe
eingeführt, wobei die inneren Schenkel 80 zwischen den Schenkeln 70 des Sockels liegen und das Basisteil 76 der
Kontaktfeder über dem zu einer Schlaufe geformten, blanken Fnde 40a des Hochspanniingsleiters 38 zu
liegen kommt. Das mit Gewinde versehene Befestigungsmittel, beispielsweise die Schraube 50. wird dann
durch die durchgehende öffnung 78 in dem Basisteil 76
der Kontaktfeder eingeführt und von dort durch die von dem blanken Leiterteil 40a gebildete Schlaufe in die
Führungsöffnung 68 in der Grundplatte 66 des Sockels 46 eingeschraubt. Das Befestigungsmittel 50. das
beispielsweise eine Blechschraube sein kann, wird dann
gedreht und zieht das Basisteil 76 der Kontaktfeder gegen die Grundplatte 66 des Sockels, so daß die
Schlaufe des blanken Leiterteils zwischen diesen Teilen fest eingeklemmt wird und die Kontaktfeder 48 fest am
Sockel 46 anliegt. Die Vertielung 64 an der inneren Stirnwand der Ausnehmung 56 nimmt dann das innere
Ende des mit Gewinde versehenen Befestigungsmittels 50 auf, wenn die Schraube fest angezogen ist.
Man erkennt aus der vorhergehenden Beschreibung der gegenseitigen Lage der einzelnen Teile in
zusammengebautem Zustand, daß der schlaufenförmig gebogene, blanke Leitertei! 40a des Hochspannungsleiters
fest zwischen dem Sockel und der Kontaktfeder eingeklemmt wird und auf diese Weise an einer
Trennung von der Anschlußvorrichtung gehindert wird, wenn man von außen gegen den Hochspannungsleiter
38 stößt. Weiterhin erkennt man. daß der Sockel 46 gegen Verschiebung axial aus der Ausnehmung 56 nach
außen festgehalten wird und in Verbindung mit dem Befestigungsmittel 50 auch die Kontaktfeder 48 an einer
Axialverschiebung aus der Ausnehmung 56 heraus hindert.
Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung ist ein Röntgenstrahlenschutz dadurch
vorgesehen, daß zwischen dem äußeren hnde der Ausnehmung 56 in dem Kopfteil 54 und den mittleren
Schenkelteilen 86 der Kontaktfeder 48 eine Schutzplatte 52. z. B. eine Metallschutzscheibe, angeordnet ist Die
konstruktive Verbindung des Sockels 46 und der Kontaktfeder 48 nach der Erfindung ermöglicht es in
vorteilhafter Weise, daß die Oberfläche der Schutzplatte 52 größer sein kann, als dies bisher möglich war.
wodurch der Röntgenstrahlenschutz optimal verbessert werden kann. Hierbei kann die Schutzplatte 52 die Form
einer Scheibe haben, die auf ihrem Umfang nicht unterbrochen ist und mit einer rechteckigen öffnung 88
versehen ist. die die inneren Schenkel 80 der Kontaktfeder 48 dicht umschließt Zusätzlich kann diese
rechteckige öffnung 88 der Schutzplatte 52 durch Ausstanzen der Metallscheibe so ausgebildet sein, daß
sich zwei Flanschen 90 längs gegenüberliegender Seiten der öffnung ausbilden, die sich neben den gegenüberliegenden Seitenrändern der inneren Schenkel 80 in die
Ausnehmung hineinstrecken. Wenn die einzelnen Teile zusammengebaut sind, legt sich die Schutzplatte 32
gegen die Ringfläche 62 der Schulzkappe 44 und wird von den mittleren Schenkelteilen 86 der Kontaktfeder
dagegengepreßt. Hierdurch überbrücken bei der zusammengebauten AnodenanschluBkonstruktion die einander gegenüberliegenden Flanschen 90 der Schutzplatte
die Zwischenräume zwischen den inneren Schenkeln 80 von den mittleren Schenkelteilen 8€<
der Kontaktfeder aus bis zu ihrem Basisteil 76, wodurch nur ein schmaler
Spalt 92 zwischen dem Basisteil 76 und dem inneren Ende eines jeden Flansches 90 der Schutzplatte für den
Durchgang von Röntgenstrahlung offen bleibt.
Der Zusammenbau der einzelnen Teile ist aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich. Zunächst
wird der Sockel 46 in die Ausnehmung 56 der Sik 44 eingefüllt i, uaiiiii sieh die FiaiisCiici'i 74
einander gegenüberliegenden Wände der Ausnehmung 56 vorzugsweise eben und parallel zueinander und so
dimensioniert, daß sie mit Festsitz den Sockel 46, die inneren Schenkel 80 der Kontaktfeder 48 und die
s Flanschen 90 der Schutzplatte 52 aufnehmen und diese
Teile an einer Drehbewegung gegenüber der Schutzkappe 44 hindern. Man erkennt, daß der Zusammenbau
der Einzelteile leicht und schnell vor sich geht und daß keine Verformung des blanken Leiterteiles und/oder
ίο der Kontaktfeder beim Zusammenbau eintritt, wodurch
die strukturelle Unversehrtheit und die elektrische Kontinuität der Verbindung zwischen dem Leiter und
der Kontaktfeder sichergestellt ist.
erkennt man, daß die zusammengebaute Anodenanschlußvorrichtung mit der Anodenkapsel 14 dadurch
verbunden wird, daß die Schenkelteile der Kontaktfeder 48 derart zusammengedrückt werden, daß ihre äußersten Enden durch die Öffnung 34 der Anodenkapsel
i;„„„. λ.
des Sockels in die Vertiefungen 72 der Schutzkappe legen. Dann wird der Hochspannungsleiter 38 vom
äußeren Ende der Durchgangsöffnung 60 aus in diese eingeführt, um den zu einer Schlaufe gebogenen,
blanken Leiterteil 40a des Leiters 40 über die Grundplatte 66 des Sockels zu schieben und in
Übereinstimmung mit der die Grundplatte durchdringenden Führungsöffnung 68 zu bringen. Dann wird die
Schutzplatte 52 entweder auf die Ringfläche 62 der Schutzkappe aufgelegt oder über den inneren Schenkel
80 der Kontaktfeder 48 geschoben. Dann werden die inneren Schenkel 80 in die Ausnehmung 56 der
Schutzkappe eingeführt.
Danach wird das mit Gewinde versehene Befestigungsmittel 50 durch die durchgehende öffnung 78 im
Basisteil 76 der Kontaktfeder eingesteckt, durch den blanken, schlaufenförmigen Leiterteil 40a des Leiters
geschoben und in die Führungsöffnung 68 des Sockels 46 eingeschraubt.
Schenkel losgelassen und springen seitlich nach aullen,
so daß sie die Unterseite 32 des Flansches 28 hintergreifen.
Alternativ können die Enden der äußeren Schenkel 84 der Kontaktfeder auch so ausgebildet sein, daß die
Kontaktfeder mit der öffnung 34 der Anodenkapsel 14 in Übereinstimmung gebracht werden kann und nur
durch die öffnung nach unten gedruckt werden muß, wodurch die äußeren Enden der Kontaktfeder sich
aufeinander zu bewegen und dem Ende der Kontaktfeder ermöglichen, in das Innere der Anodenkapsel
einzudringen. Beim Einführen der Kontaktfeder in die Anodenkapsel wird der Randteil 65 der Schutzkappe 44
elastisch nach unten und radial nach außen auf die äußere Oberfläche 22 des Kathodenstrahlröhrenkolbens gedrückt und bildet dort um die Anodenkapsel 14
und konzentrisch zu dieser eine Abdichtung, wobei die Kontaktfeder elastisch in Eingriff mit der Anodenkapsel
gedrückt wird und nicht unbeabsichtigt wieder von dieser getrennt werden kann.
230218/544
Claims (12)
1. Anodenanschlußvorrichtung zum Herstellen
eines elektrischen Kontaktes zwischen einem blanken Leiterteil eines isolierten Anodenspeiseleiters
und einer in einer Kathodenstrahlröhre angeordneten Anodenkapsel mit einer Kontaktfeder
aus Blech, an der der blanke Leiterteil angeschlossen ist und die mit einem Basisteil an einem Sockel
befestigt ist und zwei von dem Basisteil ausgehende Schenkel aufweist, die in die Anodenkapsel eingreifen,
dadurch gekennzeichnet, daß der blanke Leiterteil (4OaJ zwischen dem Sockel (46) und
dem Basisteil (74) der Kontaktfeder (48) angeordnet ist und daß Befestigungsmittel (50) vorgesehen sind,
die den Sockel (46) und den Basisteil (76) der Kontaktfeder (48) derart zusammenziehen, daß sie
den blanken Leiterteil (4OaJ zwischen sich einklemmen, und daß eine von der Kontaktfeder (48) und
dem Sockel (46) getrennte, metallene Schutzplatte (52) vorgesehen ist, welche die Schenkel (80, 84) der
Kontaktfeder umschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (46) im wesentlichen
U-förmig ausgebildet ist und aus zwei Schenkeln (70) und einer diese verbindenden Grundplatte (66)
besteht, die zwischen den Endin der Schenkel (70) angeordnet ist, und daß der blanke Leiterteil (40a)
des Leiters (40) auf der Grundplatte (66) und zwischen den Schenkeln (70) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel (70) einen
Flansch (74) aufweist, der sich von dem jeweiligen Schenkel (70) an einer von der Grundplatte (66)
entfernt liegenden Stelle schlich nach außen erstreckt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (80, 84)
der Kontaktfeder (48) in einem zwischen dem Basisteil (76) und den mittleren Schenkelteilen (86)
liegenden Bereich von der mit einer Öffnung versehenen, metallenen Schutzplatte (52) umgeben
sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzplatte (52)
eine rechteckige Öffnung (88) aufweist, von der zwei einander gegenüberliegende Ränder in Flanschen
(90) übergehen, die sich in zu den Schenkeln der Kontaktfeder (48) entgegengesetzter Richtung erstrecken.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschen (90) der
Schutzplatte (52) in Ebenen liegen, die senkrecht zu den Schenkeln (80) der Kontaktfeder (48) verlaufen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (46)
U-förmig ausgebildet ist und Schenkel (70) aufweist, die sich in Richtung auf die Kontaktfeder (48) hin
erstrecken und an ihren äußeren Enden seitlich nach außen gerichtete Flanschen (74) tragen, welche in
Vertiefungen (72) eingreifen, die in den Seitenwänden einer Schutzkappe (44) angeordnet sind, welche
den blanken Leiterteil (40a), den Sockel (46) und die Kontaktfeder (48) umschließt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel
(50) eine Schraube ist, deren Kopf am Basisteil (76) der Kontaktfeder (48) anliegt und deren mit
Gewinde versehener Schaft den Basisteil (76) durchdringt und in die Grundplatte (66) des Sockels
(46) eingeschraubt ist,
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschutzplatte
am offenen Ende einer in der Schutzkappe (44) vorgesehenen Ausnehmung (56) zwischen den
mittleren Schenkelteilen der Kontaktfeder (48) und der Schutzkappe (44) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Schutzplatte (52) Flanschen (90) angeordnet sind, die in die
Ausnehmung (56) der Schutzkappe (44) hineinragen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
IG, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenicel (70) in
einem solchen gegenseitigen Abstand voneinander angeordnet sind, daß sie den Basisteil (76) und die
Schenkel (80) der Kontaktfeder (48) zwischen sich aufnehmen.
12. Anodenanschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sockel (46) und die Ausnehmung (56) in der Schutzkappe (44) ineinandergreifende Teile (74 bzw.
72) aufweisen, die eine axiale Verschiebung und eine Verdrehung des Sockels gegenüber der Ausnehmung
(56) verhindern.
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