DE3426001A1 - Vorrichtung zur funkenstoerung von freileitungs-haengeisolatorgarnituren - Google Patents

Vorrichtung zur funkenstoerung von freileitungs-haengeisolatorgarnituren

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DE3426001A1
DE3426001A1 DE19843426001 DE3426001A DE3426001A1 DE 3426001 A1 DE3426001 A1 DE 3426001A1 DE 19843426001 DE19843426001 DE 19843426001 DE 3426001 A DE3426001 A DE 3426001A DE 3426001 A1 DE3426001 A1 DE 3426001A1
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Norbert 7056 Weinstadt Büchele
Werner 3500 Kassel Heiß
Karl 7141 Freiberg Kübler
Dieter 7000 Stuttgart Sander
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Karl Pfisterer Elektrorechnische Spezialartikel GmbH and Co KG
Original Assignee
Karl Pfisterer Elektrorechnische Spezialartikel GmbH and Co KG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/02Suspension insulators; Strain insulators
    • H01B17/06Fastening of insulator to support, to conductor, or to adjoining insulator
    • H01B17/10Fastening of insulator to support, to conductor, or to adjoining insulator by intermediate link
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/05Suspension arrangements or devices for electric cables or lines

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  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description

  • \Iorr 1 chIung 7LJF Funken störung von Freileä tungs-Hängeisolator-
  • garnituren Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Funkentstörung von Freileitungs-Hängeisolatorgarnituren, welche die Merkmale des Oberbegr i ffs des Anspruches 1 aufweist, sowie eine Freileitungs-HängeiscJlatorgarnitur mit einer derartigen Vorrichtung.
  • Eine bekannte Vorrichtung der eingangs genannten Art (US-PS 4 060 301) besteht aus einem Blech, das eine U-ähnliche Kontur hat, um zwischen den beiden elektrisch leitend zu verbindenden, meist Inschenartigen Teilen auf den Bolzen aufgesteckt werden zu können. Durch eine wellblechartige Verformung der beiden Schenkel dieses Entstör-Elementes wird eine federnde Anlage an den einander zugekehrten Seiten der beiden Laschen erreicht. Die Kontaktierung der beiden Teile erfolgt mittels aus dem Blech herausqeschni ttener und gegen das eine bzw. andere Teil gerichteter Spitzen. Da sich diese Spitzen in die Teil eingraben, wird di e Beweglichkeit er mit solchen Entstörelementen ausgerüster Gelenke vermindert, was störend ist, weil im Hinblick at f eine möglichst hohe Dauerstandfestigkeit der Leitungen und eine möglichst geringe Biegebeanspruchung der Isolatoren die Beweglichkeit der Gelenke keine Einschränkung erfahren darf. Hinzu kommt, daß die als Kontaktkörper dienenden Spitzen die üblicherweise vorhandene Zinkschicht der Teile beschädigen, so daß an diesen beschädigten Stellen eine Rostbildung beginnt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Funkentstörung von Freileitungs-Hängeisolatorgarnituren zu schaffen, welche die Beweglicheit der Gelenke nicht oder zumindest nicht in einem ins Gewicht fallenden Maße beeinträchtigt und auch nicht zu einer Beschädigung eines gegebenenfalls vorhandenen Zinküberzugs der metallischen Teile der Garnitur führt. Diese Aufgabe löst eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1.
  • Die Ausbildung des erfindungsgemäßen Bauteils kann sehr verschieden sein. Es kann beispielsweise die Form einer Spiralfeder haben, deren beide Enden den einen bzw. anderen der beiden durch den Bolzen miteinander verbundenen Teil kontaktieren.
  • Nicht nur der Aufwand, sondern auch der Raumbedarf ist für ein solches Bauteil sehr gering, und auch die Rückstellmomente können sehr gering gehalten werden. Vorzugsweise sind die Enden eines derartigen Bauelementes fest mit den zu kontaktierenden Teilen verbindbar, wodurch keinerlei Kontakt- und Verschleißprobleme auftreten.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform weist das Bauelement an einem Träger mehrere, langgestreckte Elemente auf, deren freies Ende an der Oberfläche der zu kontaktierenden Teile anliegt. Diese Elemente können aus Metall bestehen. Ihr freies Ende ist dann vorzugsweise so ausgebildet, daß ein Gleitkontakt mit einem möglichst geringen Reibungswiderstand entsteht, was beispielsweise durch eine kalottenartige Form des freien Endes erreicht werden kann. Die Elemente sowie ihr Träger können aber auch aus einem elektrisch leitenden, elastomeren Material, beispielsweise einem Gummi oder Kunststoff bestehen. Sie können dann die Form von Strängen mit großer Flexibilität haben, so daß bei einer Schwenkbewegung der zu kontaktierenden Teile um den sie verbindenden Bolzen diese Stränge eine Verformung erfahren, was die Beanspruchung der kontaktierten Oberfläche noch weiter vermindert. Es ist sogar möglich, an dem freien Ende derartiger Stränge eine kugelförmige Verdickung vorzusehen, die bei einer Bewegung der Gelenkteile auf der kontaktierten Fläche in gewissem Umfange abrollen kann, wodurch eine Gleitreibung praktisch ausgeschlossen werden kann.
  • Die langgestreckten Elemente sind vorzugsweise an den Träger angeformt, der vorteilhafterweise als Ring ausgebildet ist, um das Bauteil in einfacher Weise montieren und in der gewünschten Position halten zu können. Da der Träger das eine der beiden Teile kontaktieren kann, brauchen die langgestreckten Elemente nur das andere Teil zu kontaktieren. Durch eine Mehrzahl solcher langgestreckten Elemente läßt sich trotz eines relativ geringen Kontaktdruckes eine ausreichende Qualität des Kontaktes zwischen den beiden relativ zueinander schwenkbaren Teile des Gelenkes erreichen.
  • Da ein gekrümmter Verlauf der langgestreckten Elemente von Vorteil ist, sind diese Elemente vorzugsweise auch im nicht belasteten Zustand in radialer Richtung bezüglich des Bolzens nach außen gekrümmt, damit bei der Montage nicht auf einen gekrümmten Verlauf geachtet zu werden braucht.
  • Sofern mit ungünstigen äußeren Einflüssen gerechnet werden muß, die zu einer Verschmutzung der Kontaktflächen für die langgestreckten Elemente führen können, kann an den Träger der langgestreckten Elemente eine diese alle umschließende und sich mit ganz geringem Druck an die zu kontaktierenden Flächen der Gelenkteile anlegende Dichtungslippe angesetzt sein, bei einer Ausbildung des Trägers aus Kunststoff auch angeformt sein. Eine derartige Dichtungslippe schützt in der Art einer Glocke die langgestreckten Elemente.
  • Das Bauteil kann aber auch als ein elastisches Kissen ausgebildet sein, das aus einer Vielzahl von dünnen, flexiblen Drähten besteht. Bei diesem Kissen handelt es sich vorzugsweise um ein gestricktes und gepreßtes Material, das eine Vielzahl von Kontaktpunkten mit den Gelenkteilen bildet und wegen des sehr geringen Kontaktdruckes die Drehbeweglichkeit der Gelenkteile ebenfalls praktisch nicht beeinträchtigt.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Freileitungs-Hängeisolatorgarnitur mit einer Vorrichtung zur Funkentstörung gemäß Anspruch 1. Die Aufgabe, eine solche Garnitur so auszubilden, daß das erfindungsgemäße Funkentstör-Element einfach mon-tiert und zuverlässig in der gewünschten Lage gehalten wird, wird mit den Merkmalen des Anspruches 13 gelöst. Das Element kann dann nämlich in die Vertiefung des einen Teils eingelegt werden, wodurch außer einer einfachen Montage und einer sicheren Positionierung auch der Vorteil erreicht wird, daß der Abstand zwischen den elektrisch leitend zu verbindenden Teilen des Gelenkes gering gehalten werden kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Vertiefung mit einer Ringnut versehen, in die der die Stränge tragende Teil des Elementes mit einer gewissen Vorspannung eingelegt werden kann, so daß er unverlierbar in der Vertiefung festgelegt ist.
  • Damit für die Stränge auch bei einem sehr geringen Spalt zwischen beiden Laschen ein ausreichender Raum vorhanden ist, sind der Durchmesser und die Tiefe der Vertiefung vorzugsweise so gewählt, daß die Stränge mit Ausnahme ihrer freien Endabschnitte in der Vertiefung liegen.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand von in den Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine teilweise im Längsschnitt dargestellte Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels, Fig. 2 einen vergrößert dargestellten Ausschnitt aus Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III -III der Fig. 2, Fig. 4 eine geschnitten und im montierten Zustand dargestellte Ansicht einer Anwandlung des ersten Ausführungsbeispiels, Fig. 5 eine geschnitten und im montierten Zustand dargestellten Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels, Fig. 6 eine Draufsicht auf das zweiten Ausführungsbeispiel, Fig. 7 eine Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels im eingebauten Zustand, Fig. 8 eine Draufsicht auf das dritte Ausführungsbeispiel, Fig. 9 einen Schnitt eines vierten Ausführungsbeispiels im eingebauten Zustand.
  • Eine Freileitungs-Hängeisolatorgarnitur, mittels deren ein Freileitungsseil 1, beispielsweise eines 20kV-Netzes an eine nicht dargestellte Masttraverse oder dergleichen angehängt werden kann, weist einen als Ganzes mit 2 bezeichneten Abstandhalter auf, der aus zwei gleich ausgebideten und im Abstand nebeneinander angeordneten Laschen gebildet ist, die aus einem verzinkten Stahl bestehen. Wie Fig. 1 zeigt, wird der zur Längsmittelebene symmetrisch ausgebildete Abstandhalter 2 im Bereich seiner beiden seitlichen Endabschnitte von je einem Gelenkbolzen 3 durchdrungen, der an seinem einen Ende einen nicht dargestellten Kopf aufweist und auf seinem anderen Ende eine gegen ein Lösen gesicherte Mutter 4 trägt. Die beiden Gelenkbolzen 3 durchdringen je eine Lasche 5, welche zwischen die beiden den Abstandhalter 2 bildenden Laschen eingreifen.
  • Die Laschen 5 gehören zu den unteren Endkappen von zwei Isolatoren 6, über die der Abstandhalter 2 und damit auch das Freileitungsseil 1 elektrisch isolierend an die Traverse oder dergleichen angehangt werden. Der Abstandhalter 2 verbindet also mit Hilfe der Gelenkbolzen 3 das untere Ende der beiden Isolatoren 6, bei denen es sich auch um Isolatorketten handeln kann, gelenkig und hält diese unteren Enden in dem gewünschten Abstand voneinander.
  • Der Abstandhalter 2 wird mittig, und zwar unterhalb der Verbindungsinie zwischen den beiden Gelenkbolzen 3, von einem weiteren Gelenkbolzen 7 durchdrungen, der wie die Gelenkbolzen 3 ausgebildet ist und eine gegen ein Lösen gesicherte Mutter 8 trägt. Wie Fig. 1 zeigt, durchdringt der Gelenkbolzen 7 auch den einen Endabschnitt einer Verbindungslasche 9. Daher ist auch diese Verbindungslasche 9 gelenkig mit dem Abstandhalter 2 verbunden.
  • Die untere Hälfte der Verbindungslasche 9 ist gegenüber der zwischen die beiden Laschen des Abstandhalters 2 eingreifenden, oberen Hälfte um 900 verdreht und greift zwischen zwei sich gegen den Abstandhalter 2 erstreckende Laschen 10 und 11 einer als Ganzes mit 12 bezeichneten Seilklemme ein, welche das Freileitungsseil 1 aufnimmt. Die beiden Laschen 10 und 11 sind an die unterhalb des Aufnahmekanals für das Freileitungsseil 1 durch einen Zapfen 13 gelenkig miteinander verbundenen beiden Klemmenkörperteile der Seilklemme 12 angeformt, wobei im geschlossenen Zustand der Seilkemme 12 der Abstand der beiden Laschen 10 und 11 voneinander nur wenig größer ist als die Dicke des zwischen sie eingreifenden unteren Teils der Verbindungslasche 9. Ein die beiden Laschen 10 und 11 sowie die Verbindungslasche 9 durchdringender Gelenkbolzen 14 stellt die gelenkige Verbindung zwischen der Seilklemme 12 und der Verbindungslasche 9 her. Dieser Gelenkbolzen 14 ist wie die Gelenkbolzen 3 und 7 ausgebildet, d.h.,er ist an seinem einen Ende mit einem Kopf versehen und trägt auf seinem freien Endabschnitt eine gegen ein Lösen gesicherte Mutter 15. Die-*Montage der Seilkelmme 12 erfolgt in der Weise, daß zunächst der das Freileitungsseil 1 aufnehmende Kanal nach dem Einlegen des Freileitungsseiles dadurch geschlossen wird, daß die beiden Laschen 10 und 11 in die in Fig. 1 dargestellte Lage gebracht werden. Danach braucht nur noch der untere Teil der Verbindungslasche 9 zwischen die Laschen 10 und 11 eingeführt und der gelenkbolzen 14 durch alle drei Laschen hindurchgesteckt Und mittels der Mutter 15 gesichert zu werden.
  • Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, sind die beiden Laschen 10 und 11 auf ihrer im montierten Zustand der Verbindungslasche 9 zugekehrten Innenseite je mit einer zur Durchgangsbohrung 16 für den Gelenkbolzen 14 konzentrischen Vertiefung 17 versehen. Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, besteht die eine Erweiterung der Durchgangsbohrung 16 bildende Vertiefung 17 aus zwei Abschnitten unterschiedlichen Durchmessers. Der außenliegende Abschnitt hat einen größeren Durchmesser als der sich an ihn anschließende, innenliegende Abschnitt, dessen Innendurchmesser aber dennoch größer ist als der Innendurchmesser der Durchgangsbohrung 16. Der den kleineren Durchmesser aufweisende Abschnitt der Vertiefung 17 ist mit einer zur Längsachse der Durchgangsbohrung 16 hin offenen Ringnut 18 versehen.
  • In die Ringnut 18 sowohl der Lasche 10 als auch der Lasche 11 ist der ringförmige Teil 19' eines als Ganzes mit 19 bezeichneten Entstörelementes unverlierbar eingelegt. Das Entstörelement 19 besteht aus einem elektrisch leitenden, flexiblen Gummi oder Kunststoff. Der ringförmige Teil 19' kann deshalb ohne Schwierigkeiten in die Ringnut 18 eingelegt werden. An die Innenfläche des ringförmigen Teils 19' sind mehrere, im Ausführungsbeispiel zwölf, strangförmige Kontaktkörper 19" angeformt, die vom ringförmigen Teil 19' aus im Anschluß an eine Krümmung sowohl in axialer als auch in radialer Richtung nach außen, also gegen die Verbindungslasche 9 hin verlaufen. Die Länge dieser strangförmigen Kontaktkörper 19", die gleichmäßig über den Umfang des ringförmigen Teil 19' verteilt angeordnet sind, ist so gewählt, daß sie mit ihrem freien Endabschnitt mit geringem Druck an der die Durchgangsbohrung 20 der Verbindungslasche 9 berandenden Ringzoge anliegen und dadurch die Verbindungslasche 9 kontaktieren. Die Kontaktkörper 19" haben bereits im unbelasteten Zustand einen sowohl axial als auch radial nach außen gerichteten Verlauf, so daß sie von selbst im montierten Zustand die in Fig. 2 dargestellte Lage einnehmen, in der sie geringfügig elastisch verformt sind.
  • Weil sich die Verbindungslasche 9 in Längsrichtung des Gelenkbolzens 14 gegen die Lasche 10 oder die Lasche 11 bewegen kann, ist der Durchmesser des außenliegenden Abschnitts der Vertiefung 17 so groß gewählt, daß der freie Endabschnitt der Kontaktkörper 19" in diese Vertiefung eintreten kann, wenn sich die Verbindungslasche 9 der Lasche 10 oder 11 im entsprechenden Maße nähert. Außerdem ist die in axialer Richtung des Gelenkbolzens 14 gemessene Tiefe des äußeren Abschnitts der Vertiefung 17 etwas kleiner gewählt als der Durchmesser des freien Endabschnittes der Kontaktkörper 19". Die Kontaktkörper 19" werden dann nur in einem sie nicht beschädigenden und den gewünschten Kontaktdruck ergebenden Ausmaße elastisch deformiert, wenn die Verbindungslasche 9 in Anlage an die Lasche 10 oder 11 kommt. Hierdurch ist in jeder Lage der Verbindungslasche 9 bezüglich der Laschen 10 und 11 eine Kontaktierung der Verbindungslasche 9 durch die Kontaktkörper 19" gewährleistet, ohne daß hierdurch die Beweglichkeit des Gelenkes beeinträchtigt wäre oder ein Verschleiß der Laschen befürchtet werden müßte. Da andererseits ein guter Kontakt zwischen dem ringförmigen Teil 19' der Entstörelemente 19 und der sie aufnehmenden Lasche 10 oder 11 vorhanden ist, ergeben die beiden Entstörelemente 19 eine vollständige Funkentstörung dieses Gelenkes.
  • Alle übrigen Gelenke der Garnitur sind in gleicher Weise entstört. Daher sind die beiden den Abstandhalter 2 bildenden Laschen ebenfalls mit konzentrisch zu ihren Durchgangsbohrungen für die Gelenkbolzen 3 und 7 angeordneten Vertiefungen 21 versehen, welche wie die Vertiefung 17 ausgebildet sind. In jeder dieser Vertiefungen 21 ist der ringförmige Teil eines nicht dargestellten Entstörelementes angeordnet, das wie das Entstörelement 19 ausgebildet und in der Vertiefung festgelegt ist. Ferner können in gleicher Weise die Gelenke zwischen dem oberen Ende der beiden Isolatoren 6 und der die Garnitur cragenden Traverse oder dergleichen entstört sein.
  • Zum Schutze der Kontaktkörper 19" kann an dem ringförmigen Teil 19' des Entstörelementes 9 eine in sich geschlossene und sämtliche Kontaktkörper 19" in der Art einer Glocke übergreifende Dichtungslippe 22 vorgesehen sein, die mit sehr geringem Druck an derjenigen Lasche anliegt, welche von den Kontaktkörpern kontaktiert wird. In Fig. 2 ist diese Dichtungslippe 22 mit strichpunktierten Linie bei dem einen der beiden Entstörelemente 19 angedeutet.
  • Ebenfalls durch eine strichpunktierte Linie ist bei dem anderen in Fig. 2 dargestellten Entstörelement 19 eine Abwandlungsmöglichkeit dargestellt. Bei dieser abgewandelten Ausführungsform ist das freie Ende der Kontaktkörper 19" als eine kugelförmige Verdickung ausgebildet. Eine solche kugelförmige Verdickung führt bei einer Bewegung des Gelenkes zu einer Abrollbewegung, wodurch Reibung zwischen dem Entstörelement 19 und der zu kontaktierenden Lasche vermieden wird. Dies gilt vor allem dann, wenn der Durchmesser des strangförmigen Teils des Kontaktkörpers 19" so gewählt ist, daß er eine Abrollbewegung der Kugel nicht verhindert und die Verdickung nicht nur an der einen Lasche anliegt, wie dies in der linken Hälfte der Fig. 2 angedeutet ist, sondern an beiden Laschen gemäß der Darstellung in der rechten Hälfte der Fig. 2. In Fig. 2 ist deshalb dieser strangförmige Teil mit etwas kleinerem Durchmesser dargestellt, als ihn die Kontaktkörper 19" haben.
  • Die in Fig. 4 im eingebauten Zustand dargestellte Abwandlung des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels hat am Ende ihrer strangförmigen, nicht nur biegsamen, sondern auch um ihre Längsachse verdrehbaren Kontaktkörper 119" je eine kugelartige Verdickung Alle diese Verdickungen liegen an der zu kontaktierenden Fläche an, bei welcher es sich ebenfalls um die Verbindungslasche 9 handelt. Da das als Ganzes mit 119 bezeichnete Entstörelement wie das Entstörelement 19 aus einem elektrisch leitenden, flexiblen Gummi oder Kunststoff besteht, liegt insoweit übereinstimmung mit dem Entstörelement 19 vor.
  • Von diesem unterscheidet es sich nur dadurch, daß die strangförmigen Kontaktkörper 119" nicht an der Innenseite, sondern der der Lasche 9 zugekehrten Seite des ringförmigen Teiles 119' angeformt sind.
  • Ein weiterer Unterschied gegenüber der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 3 besteht darin, die beiden Laschen 110 und 111 einer Seilklemme 112, die mittels eines Gelenkbolzens 114 mit der Verbindungslasche 9 gelenkig verbunden ist, zur Aufnahme je eines der beiden Entstörelemente 119 eine nicht abgestufte Ringnut 117 haben, deren Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser des ringförmigen Teile 119', nämlich so groß, daß er auch die strangförmigen Kontaktkörper 119" mit ihren kugelartigen Verdickungen aufnehmen kann, wobei letztere im montierten Zustand im erforderlichen Maße aus der Ringnut 117 herausschauen und an der Lasche 9 kontaktbildend anliegen. Die Zentrierung der Entstörelemente 119 erfolgt hier mittels des Gelenkbolzens 114, an dem und den beiden Laschen 110 sowie 111 das eine bzw. andere der beiden Entstörelemente anl-iegt.
  • Das in den Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Entstörelementes besteht im Gegensatz zu den vorstehend beschriebenen aus Metall. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen nicht rostenden Federstahl. Das als Ganzes mit 219 bezeichnete Entstörelement besteht aus einem ringscheibenförmigen Teil 219', mit dem einstückig eine Mehrzahl von flexiblen, langgestreckten Kontaktzungen 219" ausgebildet ist. Diese Kontaktzungen 219", die gleichmäßig über den Umfang des ringscheibenförmigen Teils 219' verteilt angeordnet sind, erstrecken sich, wie die Fig. 5 und 6 zeigen, vom Innenrand des ringscheibenförmigen Teils sowohl radial nach innen als auch in axialer Richtung. Das freie Ende der Kontaktzungen 219" ist radial nach innen abgebogen und zu einer Kalotte geformt, die zu der vom ringscheibenförmigen Teil 219' definierten Ebene hin offen ist. Die kalottenförmigen Endabschnitte liegen deshalb mit ihrer konvex gekrümmten Fläche mit leichtem Druck am einen der beiden zu kontaktierenden Teile an, während der ringscheibenförmige Teil 219' den anderen Teil kontaktiert, wobei die Kontaktkraft und damit auch das Reibungsmoment wegen der geringen Federkraft der Kontaktzungen sehr gering ist.
  • Im Ausführungsbeispiel dienen die beiden Entstörelemente 219 wie die Entstörelemente 119 der Entstörung einer gelenkigen Verbindung zwischen einer Verbindungslasche 9 und einer Seilklemme 212, die mittels eines Gelenkbolzens 214 mit der Verbindungslasche 9 gelenkig verbunden ist und im Prinzip wie die zuvor beschriebenen Seilklemmen ausgebildet ist. Auf der der Verbindungslasche 9 zugekehrten Seite sind die beiden Laschen 210 und 211 der Seilklemme 212 mit einer die Bohrung für den Durchtritt des Gelenkbbolzens 214 konzentrisch umgebenden, scheibenförmigen Vertiefung 217 versehen, deren Außendurchmesser an denjenigen des ringscheibenförmigen Teils 219' derart angepaßt ist, daß das Entstörelement 219 festgehalten wird, wenn es mit leichtem Druck in die Vertiefung 218 eingebracht wird. Dabei wird auch der elektrische Kontakt zwischen dem Entstörelement 219 und der Lasche 210 bzw. 211 hergestellt.
  • Wie Fig. 5 zeigt, ist die Abmessung der Vertiefung 217 in axialer Richtung so gewählt, daß der freie Endabschnitt der Kontaktzungen 219" aus der Vertiefung herausragt, und zwar so weit, daß die konvex gekrümmte Fläche der kalottenartigen Enden mit geringem Druck an der Lasche 9 in einer zum Gelenkbolzen konzentrischen Ringfläche anliegen. Durch die konvex gekrümmte Form der kontaktbildenden Zungenenden und den geringen Anpreßdruck ist das Reibungsmoment so gering, daß die Beweglichkeit der Seilklemme 212 relativ zur Lasche 9 um die Längsachse des Gelenkbolzens 214 praktisch nicht beeinträchtigt wird. Dennoch wird ein für die Entstörung ausreichender elektrischer Kontakt zwischen der Lasche 9 und der Seilklemme 112 erreicht. Zum Schutze gegen äußere Einflüsse können die Vertiefungen 217 mit einem Kontaktfett gefüllt sein, das auch die Kontaktflächen schützt.
  • Das in den Fig. 7 und 8 dargestellte Entstörelement 319 besteht aus einem spiralförmig gewundenen, elektrisch leitender sowie federnden Strang. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Draht aus nicht rostenden Federstahl. Aber auch ardere Materialien mit den vorstehend genannten Eigenschaften kommen in Frage. Der besondere Vorteil dieses Ausführungsbeispiels besteht darin, daß die beiden Enden nicht unter Bildung eines Gleitkontaktes an den zu kontaktierenden Flächen anzuliegen brauchen, sondern mit diesen fest verbunden sein können, weil das Entstörelement 319 auch bei einer festen Verbindung seiner Enden einer Drehbewegung der zu kontaktierenden Teile keinen nennenswerten Widerstand entgegensetzt. Im Ausführungsbeispiel sind deshalb die beiden abgewinkelten Endabschnitte 319" fest einerseits mit der zugeordneten Lasche 310 bzw. 311 der Seilklemme 312 und andererseits mit der Verbindungslasche 9 verbunden, an welche die Seilklemme 312 mittels eines Gelenkbolzens 314 um dessen Längsachse drehbar angehängt ist. Wie bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig. 4 und 5 sind die beiden Laschen 310 und 311 mit je einer Vertiefung 317 auf der der Lasche 9 zugekehrten Innenseite versehen. Diese beiden Vertiefungen 317 nehmen je eines der Entstörelemente 319 auf, wobei das äußere, abgewinkelte Ende 319" in eine Bohrung der Vertiefung 317 kontaktbildend eingesteckt ist, während der innere, abgewinkelte Endabschnitt 319" jedes Entstörelementes 319 in eine Bohrung der Lasche 9 kontaktbildend eingesteckt ist. Da die Länge dieser Bohrungen mindestens gleich der Länge der abgewinkelten Endabschnitte gewählt ist, sind die beiden Entstörelemente 319 im montierten Zustand in axialer Richtung etwas gedehnt. Selbstverständlich ist es auch möglich, den Entstörelementen 319 diese kegelstumpfartige Form zu geben, so daß sie im montierten Zustand nicht vorgespannt sind. Ferner kann selbstverständlich auch eine andere Art einer festen Verbindung der Endabschnitte der Entstörelemente 319 mit den zu kontaktierenden Teilen vorgesehen werden.
  • Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Entstörel ementes zeigt Fig. 9. Das als Ganzes mit 419 bezeichnete Entstörelement besteht bei dieser Ausführungsform aus einem au.
  • sehr dünnen, nicht rostenden Stahldrähten gestrickten und gepreßten Materia] und hat die Form einer Scheibe. Diese Ringscheibe läßt sich insbesondere in axialer Richtung bei geringen Rückstellkräften elastisch verformen. Die Dicke der Ringscheibe wird deshalb so gewählt, daß das Entstörelement 419 in axialer Richtung geringfügig vorgespannt ist, wenn es zwischen den zu kontaktierenden Flächen liegt. Dabei wird eine Vielzahl von Kontaktpunkten gebildet und das Reibungsmoment so gering gehalten, daß die Drehbeweglichkeit der zu kontaktierenden Teile nicht beeinträchtigt wird. Die Zahl der kontaktbildenden, langgestreckten, flexiblen Elemente ist bei diesem Ausführungsbeispiel besondern groß, weil jeder der dünnen Drähte, welcher an einer der zu kontaktierenden Flächen anliegt, ein solches Element bildet.
  • Wie Fig. 9 zeigt, kann ein derartiges Entstörelement 419 in eine Vertiefung 417 beispielsweise der Lasche 410 oder 411 einer Seilklemme 412 eingesetzt werden, die mittels eines Gelenkbolzens 414 mit einer Lasche 9 gelenkig verbunden ist. Die beiden Vertiefungen 417 werden hierbei zweckmäßigerweise so dimensioniert, daß sie die Entstörelemente zentrieren und diese im erforderlichen Maße aus der Vertiefung in axialer Richtung herausragen.
  • Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.

Claims (15)

  1. Patentansprüche U Vorrichtung zur Funkentstörung von Freileitungs-Hängeisolatorgarnituren, deren Gelenke je einen die miteinander zu verbindenden Teile durchdringenden Bolzen aufweisen, in Form eines elektrisch leitenden, federelastischen Bauteils, das zwei der nebeneinander angeordneten Teile im Bereich ihrer die Durchtrittsöffnung für den Bolzen umgebenden Zone kontaktiert, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (19; 119; 219; 319; 419) eine die Drehbeweglichkeit der zu kontaktierenden Teile (9, 10, 11; 9, 110, 111; 9, 210, 211; 9, 310, 311; 9, 410, 411) relativ zueinander praktisch nicht beeinträchtigende Ausbildung hat und aus wenigstens einem langgestreckten, flexiblen Element (19"; 119"; 219"; 319") besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (319) die Form einer vorzugsweise gleichachsig zum Gelenkbolzen (314) angeordneten Spiralfeder hat, deren beide Enden (319") den einen bzw. anderen der beiden durch den Gelenkbolzen (314) miteinander verbundenen Teile (9, 310, 311) kontaktieren.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden (319") des Bauteils (319) mechanisch fest mit dem einen bzw. anderen Teil (9, 310, 311) verbunden sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (19; 119; 219) einen Träger (19'; 119'; 219') mit mehreren der langgestreckten Elemente (19"; 119"; 219") aufweist, deren freies Ende an der Oberfläche wenigstens eines der beiden zu kontaktierenden Teile (9) anliegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Elemente (19"; 119"; 219") einen einen gekrümmten Verlauf zumindest im montierten Zustand ergebenden Wert hat.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (19"; 119"; 219") gleichmäßig über den Umfang des durch einen Ring (19'; 119'; 219') gebildeten Trägers verteilt an diesem angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende jedes Elementes (19"; 119"; 219") eine von der zu kontaktierenden Fläche aus gesehene konvexe Krümmung, vorzugsweise eine kugelförmige Krümmung, hat.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (19"; 119") aus einem elastomeren, elektrisch leitenden Material bestehen und die Form eines Stranges haben.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende jedes Stranges (19"; 119") durch eine kugelförmige Verdickung gebildet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (19"; 119"; 219") einstückig mit dem Träger (19';; 119'; 219') ausgebildet sind.
  11. ]l. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine vom Bauteil getragene und sich an die von den Elementen (19"; 119"; 219") kontaktierte Fläche anliegende, elastisch nachgiebige Dichtungslippe (22).
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (419) als elastisches Kissen ausgebildet ist, das aus einer Vielzahl von dünnen, flexiblen Drähten besteht.
  13. 13. Freileitungs-Hängeisolatorgarnitur mit einer Vorrichtung zur Funkentstörung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden mittels des Bauteils (19; 119; 219; 319; 419) elektrisch leitend zu verbindenden Teile (9, 10, 11; 9, 110, 111; 9, 210, 211; 9, 310, 311; 9, 410, 411) mit einer konzentrisch zu der Durchtrittsöffnung (16) für den Gelenkbolzen (14; 114; 214; 314; 414) angeordneten Vertiefung (17; 117; 217; 317; 417) auf der dem anderen Teil zugekehrten Seite zur Aufnahme je eines der Bauteile versehen ist.
  14. 14. Garnitur nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (17) mit einer Ringnut (18) versehen ist, welche den die Elemente (19") tragenden Teil (19) des Bauteils (19) unverlierbar aufnimmt.
  15. 15. Garnitur nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser und die Tiefe der Vertiefung (17) so gewählt sind, daß das Bauteil (19; 119; 219; 319; 419) vollständig aufgenommen werden kann.
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