DE2914502A1 - Antriebseinheit, insbesondere zum antrieb von haengekettenfoerderern - Google Patents
Antriebseinheit, insbesondere zum antrieb von haengekettenfoerderernInfo
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Description
zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Dipl.-Ing. Hans-Martin Viering · Dipl.-Ing. Rolf Jentschura · Steinsdorfstraße 6 · D-8000 München
1 0. APR 1979
Hajtömüvek es Festöberendezesek Gyära
Budapest, XI., Feherväri ut 98, UNGARN
Antriebseinheit, insbesondere zum Antrieb von Hängekettenförderern
StelntdorfatraBee Telex: 5 212 306 Jep« d Postscheck München 3087 26-801
D-8000 München 22 Telegramm: Stelnpat München Bayerische Vereinsbank München S87
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(0 89) 29 3414 (Siemens CCITTgIaMl &Wf*§
/ Q ^M^fif1· Bank München 2 711
PATENTANWÄLTE r\ g λ / C Q J
zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Dipl.-Ing. Hans-Martin Viering ■ Dipl.-Ing. Rolf Jentschura ■ Steinsdorfstraße 6 - D-8000 München
Anwaltsakte 3523
kettenförderern
Die Erfindung betrifft eine Antriebseinheit, insbesondere für Hängekettenförderer. Die Antriebseinheit enthält eine
mit der Förderkette in Antriebsverbindung stehende Hilfskette.
Bekanntermaßen können die Kettenfördererantriebe in zwei Gruppen eingeteilt werden. Zu der ersten Gruppe gehören die
sogenannten starren Antriebe, bei denen die Antriebsmaschine mit der die Kette bewegenden Konstruktion und der Förderbahn
starr verbunden ist. Das Führen der Kette in waagerechten bzw. senkrechten Bögen bewirkt - da die Teilung der Kette
endlich ist - eine ungleichmäßige Bewegung. Das Gleiche trifft auf die die Kette bewegende Konstruktion zu. Da der
Kettenförderer als elastisches System aufzufassen ist, können diese Ungleichmäßigkeiten als Erregungen betrachtet
werden. Ihre Folge ist die zuzeiten auch Störungen verursachende ungleichmäßige Kettenbewegung sowie das Auftreten
von in jedem Falle recht beträchtlichen dynamischen Kräften.
Zur zweiten Gruppe von Kettenförderertypen gehören die sogenannten
Schwimmantriebe. Bei diesen sind die die Kette
bewegende Konstruktion und die Antriebsmaschine auf ein ge-
(0 89)293414 (Siemens CCJTTINorrnGrupne Ά
_ j* # Deutsche Bank München 2 711 687
-κ-
29H502 f'
meinsames starres Gestell montiert, welches in einem an der
Kettenfördererbahn befestigten Rahmen mittels Gestellrollen in Bahnrichtung geführt ist. Zwischen dem sich bewegenden
Gestell und dem befestigten Rahmen sind Spiralblattfedern angebracht, und zwar im allgemeinen in beiden Richtungen
je eine Spiralblattfeder. Bei dieser Konstruktionsart ist
die dynamische Belastung der Förderkette geringer. Die Masse der Antriebsmaschine und die Masse der die Kette bewegenden
Konstruktion sind jedoch immer noch beträchtliche Massen, die nicht beeinflußt werden können, weil zu jedem
gegebenen Parameter ein gegebenes Gewicht gehört. Nachteilig ist auch, daß wegen der bedeutenden Maße und Gewichte
von Gestell und Rahmen dieser Antrieb an die leichten sogenannten Querzapfenförderer nur schwierig anzubringen wäre
und deswegen dort auch nicht verwendet wird.
Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der aufgeführten Mängel und die Schaffung einer Antriebseinheit, insbesondere
für Hängekettenförderer, bei der die Antriebskraft dem Antriebskraftbedarf
der Förderkette zu folgen vermag und die sich aus der Masse von Antriebsmaschine und kettenbewegender
Konstruktion ergebenden dynamischen Kräfte stark vermindert werden.
Gegenstand der Erfindung ist demnach eine Antriebseinheit, insbesondere zum Antrieb von Hängekettenförderern, welche
eine mit der Förderkette in Antriebsverbindung stehende Hilfskette sowie zum Antrieb der Hilfskette ein Kettenrad
und eine Antriebsmaschine aufweist.
Gemäß der Erfindung ist die Antriebsmaschine mit einer eine Verdrehung des Getriebegehäuses ermöglichenden Feder,
vorzugsweise Torsionsfeder, an dem Gestell des Antriebes befestigt, wobei die Verdrehungsachse des Getriebegehäuses
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29H502
sowie die Drehachse des die Hilfskette antriebenden Kettenrades in eine Gerade fallen.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist die sich verdrehende Masse der Antriebsmaschine in der Wirkungslinie der Feder
reduziert, und diese reduzierte Masse ist viel geringer als die Gesamtmasse von Antriebsmaschine und der die Kette bewegenden
Konstruktion. Dies hat zur Folge, daß der Bedarf an Zugkraft und Antrieb in beinahe idealer Weise mit nur
geringen dynamischen Kräften abgegeben werden kann.»
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles mit Hilfe der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Antriebseinheit schematisch,
Fig. 2 veranschaulicht den Schnitt A-A von Fig. 1.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Förderkettenantrieb in einem Gehäuse 2 angeordnet. Hier steht die hindurchwandernde
Förderkette 1 mittels ihrer Rollen mit den Antriebsrollen einer über im Gehäuse 2 angebrachte Kettenräder 4 geführten,
endlosen Hilfskette 3 in Antriebsverbindung.
Das Wesen der Erfindung ist aus Fig. 2 ersichtlich. Das die Hilfskette 3 treibende Kettenrad 4 ist mit dem Schneckenrad
8 der Antriebsmaschine 5 auf eine gemeinsame Hohlnabe 7 montiert. In der Antriebsmaschine 5 steht das Schneckenrad
8 mit einer Schnecke 9 in Antriebsverbindung.
Erfindungsgemäß ist das Gehäuse der Antriebsmaschine 5 an
dem Gehäuse 2 des Förderkettenantriebes mittels eines ein Verdrehen der beiden Gehäuse gegeneinander ermöglichenden
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Torsionsstäbes 6 befestigt, dessen Achse mit der Drehachse
des Kettenrades 4 zusammenfällt. Bei dem gezeigten Beispiel ist der Torsionsstab 6 in der Hohlnabe 7 angebracht. Die
Hohlnabe 7 ist sowohl im Antriebsgehäuse 2 als auch in dem von diesem getrennten Getriebegehäuse 5 drehbar abgestützt.
Die erfindungsgemäße Antriebseinheit ist - da das bewegliche Gestell und die Führungen fortfallen - klein und leicht. Sie
kann daher auch bei den leichten Querzapfenförderern angewendet werden. Der Antrieb selbst kann auch auf schrägen
Bahnabschnitten eingebaut werden, da sich dadurch die Federungsverhältnisse nicht ändern, wie dies bei den bekannten
Schwimmantrieben der Fall ist.
Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Antriebseinheit sind
die Aufhängungen von Antrieb und Bahn weniger belastet.
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ORIGINAL INSPECTED
Claims (1)
- PATENTANWÄLTEVIERING & JENTSCHURA 29H502zugelassene Vertreter beim Europaisdien Patentamt Dipl.-lng. Hans-Martin Viering ■ Dipl.-Ing. Rolf Jentschura - Steinsdorfstraße 6 · D-8000 MünchenAnwaltsakte 3523ANSPRUCHAntriebseinheit, vorzugsweise für HMngekettenförderer, welche eine mit der Förderkette in Antriebsverbindung stehende Hilfskette sowie zum Antrieb der Hilfskette ein Kettenrad und eine Antriebsmaschine aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmaschine (5) über eine eine Verdrehung des Getriebegehäuses ermöglichende Feder, vorzugsweise Torsionsfeder (6), am Gehäuse (2) des Antriebes befestigt ist und die Verdrehachse des Getriebegehäuses sowie die Drehachse des die Hilfskette (3) antreibenden Kettenrades (4) in eine Gerade fallen.StelnsdorfctraBee TW«:5212S0Siepad FMxneck Manchen 3087 2MOtD-SOOO München 22 Telegramm: Stempel München Bayerische Vereinsbank München 587 895Telefon: (089) 29 3413 Tetekopierer: (089) 2220GB RaMeisenbank München 0321818(089)293414 (SiemensXCITT Norm Gruppe 2) Deutsche Bank München 2 711 687909849/05Λβ
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