DE1802662C3 - Achsbuchse für Radsätze von Eisenbahnfahrzeugen - Google Patents

Achsbuchse für Radsätze von Eisenbahnfahrzeugen

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DE1802662C3
DE1802662C3 DE19681802662 DE1802662A DE1802662C3 DE 1802662 C3 DE1802662 C3 DE 1802662C3 DE 19681802662 DE19681802662 DE 19681802662 DE 1802662 A DE1802662 A DE 1802662A DE 1802662 C3 DE1802662 C3 DE 1802662C3
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DE
Germany
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towards
axle bushing
axle
insert
elastic
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Expired
Application number
DE19681802662
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DE1802662A1 (de
DE1802662B2 (de
Inventor
Valentin V. Moskovskaja Abaskin
Petr I. Moskau Travin
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VSESOJUZNYJ ORDENA TRUDOVOGO KRASNOGO ZNAMENI NAUTSCHNO-ISSLEDOVATELSKIJ INSTITUT SCHELEZNODOROSCHNOGO TRANSPORTA MOSKAU
Original Assignee
VSESOJUZNYJ ORDENA TRUDOVOGO KRASNOGO ZNAMENI NAUTSCHNO-ISSLEDOVATELSKIJ INSTITUT SCHELEZNODOROSCHNOGO TRANSPORTA MOSKAU
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Publication date
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Publication of DE1802662C3 publication Critical patent/DE1802662C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F15/00Axle-boxes
    • B61F15/12Axle-boxes with roller, needle, or ball bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Achsbuchse für Radsätze von Eisenbahnfahrzeugen, bei der in einem von unten geöffneten Gehäuse mindestens ein Wälzlager angeordnet ist und zwischen dem Gehäuse und dem Wälzlager eine elastische Einlage eingesetzt ist, die eine Ringhälfte darstellt, welche den oberen Lagerteil umfaßt und in unmittelbarem Kontakt mit dem Außenring des Wälzlagers steht.
Die Verwendung in unmittelbarem Kontakt mit dem Außenring des Wälzlagers stehender elastischer Einlagen, wie sie beispielsweise aus der FR-PS 13 25 720 bekannt sind, hat gegenüber der mittelbaren Lagerung über Zwischenglieder, wie sie beispielsweise aus der (DE-PS 6 22 205 bekannt sind, den Vorteil, daß sich die Wälzlagerringe entsprechend den Schiefstellungen der Arbeitsflächen des Lagers, die bei Achsdeformationen unter Belastung entstehen, was zur ungleichmäßigen Verteilung der Belastungen längs der Rollen sowie längs der Außenringe und Innenringe des Lagers führt, nicht einstellen können. Der unmittelbare Kontakt der elastischen Einlage mit dem Außenring des Wälzlagers, wie er außer aus der genannten französischen Patentschrift auch aus der DE-PS 1 04 590 und der DE-PS 9 45482 bei Einlagen mit gleichbleibender Stärke bekannt ist, ermöglicht jedoch keine gleichmäßige Verteilung der radialen Belastungen zwischen den Rollen, die für eine hohe Lebensdauer der Ringe wesentlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Achsbuchse für Radsätze von Eisenbahnfahrzeugen anzugeben, die die relative Lebensdauer der Ringe in den äußerst beanspruchten Querschnitten durch gleichmäßigere Verteilung der radialen Belastungen zwischen den Rollen zu erhöhen gestattet.
Dies wird bei einer Achsbuchse der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die elastische Einlage mit sich gleichmäßig ändernder Stärke im Querschnitt und Längsschnitt ausgeführt ist, wobei sie die größere Stärke zur Stirnseile des Achsschenkels hin und die kleinere zur Radseite hin aufweist und im Querschnitt die Stärke der Einlage zu den Enden hin abnimmt.
In vorteilhafter Weise trägt die den oberen Lagerteil umfassende Ringhälfte der Einlage nach außen abgebogene Ränder.
Versuche mit der erfindungsgemäßen Achsbuchse haben ergeben, daß durch den unmittelbaren Kontakt einer elastischen Einlage mit sich ändernder Stärke mit den Außenringen der Rollenlager sich die relative Lebensdauer der Ringe in den äußerst beanspruchten Querschnitten im Vergleich zu den Arbeitsbedingungen
•° in Lagern mit unmittelbarem Kontakt der Außenringe mit einer elastischen Einlage mit gleichbleibender Stärke um etwa ein Drittel erhöht.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Achsbuchse für Radsätze, im Längsschnitt,
F i g. 2 diese in Vorderansicht mit Teilquerschnitt nach der Linie II—IJ in Fig. I.
Μ Auf dem Achsschenkel 1 (Fig. 1 und 2) eines Radsatzes ist eine Achsbuchse angeordnet. In dem von unten geöffneten Achsbuchsgehäuse 2 sind zwei Wälzlager 3 angeordnet Zwischen dem Gehäuse 2 und den Wälzlagern 3 ist eine elastische Einlage 4 eingesetzt, M die eine Ringhälfte darstellt, die den oberen Teil der Lager 3 umfaßt. Die Ränder der elastischen Einlage 4 sind nach außen zum Gehäuse 2 hin zur Aufnahme der Axialkräfte abgebogen.
Die elastische Einlage 4 weist sich zu den Enden hin verjüngende Querschnitte auf; im Längsschnitt (Fig. 1) weist sie die größte Stärke zur Stirnseite des Achsschenkels 1 hin, die kleinste zur Radseite hinauf.
Diese Besonderheit der Ausführungsform der Einlage 4 gewährleistet eine gleichmäßige Belastungsverteilung längs der Rollen 5 der Lager 3 und zwischen ihnen sowie längs der Innen- und Außenringe der Wälzlager 3.
Eine solche Ausführung der elastischen Einlage 4 gewährleistet eine Dämpfung der auf die Achsbuchse einwirkenden Axialkräfte sowie eine gleichmäßige Verteilung der Belastung auf die Wälzlager 3 bei Verkantungen der Seitenrahmen (in der Zeichnung nicht abgebildet) des Fahrgestells in der Horizontal- und Vertikalebene.
Zwischen Innen- und Außenringen 6 und 7 der Wälzlager 3 sind in üblicher Weise Abstandsringc 8 und 9 angeordnet, die aus einem elastischen Material hergestellt sind. Die Anordnung der elastischen Abstandsringe 8 und 9 zusätzlich zur elastischen Einlage 4 ermöglicht die Selbsteinstcllung der Wälzlager 3 bei Verkantung des Achsschenkels 1 unter Einwirkung der Außenbelastungen. Außerdem gewährleistet der Abstandsring 9 die Achsbuchsendichtc.
Vorn und hinten ist die Achsbuchse durch einen vorderen 10 und einen hinteren Deckel 11 abgedeckt. Die beiden Deckel sind miteinander mittels Schrauben 12 verbunden.
An der Radseite trägt die Achsbuchse eine Labyrinthdichtung 13 und an der Außenseite einen Schaudeckel 14; beides schützt die Achsbuchse vor Lindringen von Staub und Feuchtigkeit.
Zwischen dem vorderen Deckel 10 und dem
Außenring 7 des vorderen Lagers 3 sowie zwischen dem hinteren Deckel 11 und dem Außenring 7 des hinleren Lagers 3 sind zur Abdichtung elastische Einlagen 15
hr> eingesetzt.
Die Wälzlager 3 sind am Achsschenkel 1 durch eine Fixiereinrichtung 16 befestigt.
Die Achsbuchse für Radsätze von hisenbahntahrzeu-
gen arbeitet in folgender Weise.
Bei Bewegung des Radsatzes wirken Belastungen in vertikaler und horizontal querverlaufender Richtung auf die Achsbuchse ein. Außerdem erzeugt schlingernde Bewegung des Radsatzes Momente von Horizontalkräften, die auf die Achsbuchsen bei Verkantungen der Seitenrahmen des Fahrgestells einwirken. Während der Bewegung wirken auch vertikale Wechselbelastungen auf die Achsbuchsen ein, die bei Pendelschwingungen der Seitenrahmen des Fahrgestells entstehen. Ό
Die Größe und Häufigkeit dieser Belastungen hängt von konstruktiven und Betriebsparametern des Eisenbahnfahrzeuges, beispielsweise eines Waggons (statischer Belastung, statischer Durchbiegung der Federsätze, des Verschleißes u. a.) sowie von der Bewegungsge- '5 schwindigkeit und Besonderheiten der Zusammenwirkung des Gleises und der Laufeinheiten des Eisenbahnfahrzeuges ab.
Unter Einwirkung der erwähnten Belastungen verkantet sich der Achsschenkel I, und die Wälzlager 3 %> stellen sich gegeneinander unter verschiedenen Winkeln ein.
Die automatische Selbsteinstellung der Wälzlager 3 unter Einwirkung von nach Größe und Richtung veränderlichen Kräften wird durch die Entstehung verschiedener Deformationen der elastischen Einlage 4 unter dem vorderen und dem hinteren Wälzlager 3 sowie durch verschiedene Deformationen der elastischen Abstandsringe 8 und 9 in Annäherungs- und Entfernungszonen der Außenringe 7 und der Innenringe 6 der Wälzlager 3 erreicht. Dies? Besonderheit der Lagerung gewährleistet die gleichmäßige Verteilung der Belastungen längs der Rollen 5 sowie längs der Innen- 6 und Außenringe 7 der Wälzlager 3.
Die Zusammenwirkung des Achsbuchsgehäuses 2 und der elastischen Einlage 4 mit der gekrümmten Oberfläche der Außenringe 7 der Wälzlager 3 gewährleistet ein Nachgeben des elastischen Materials dieser Einlage unter Einwirkung nicht nur von Radialbelastungen, sondern auch von auf sie längs dieser krummlinigen Oberfläche einwirkenden Schubkräften, so daß eine gleichmäßige Verteilung der Belastungen zwischen den Rollen 5 der Wälzlager 3 erzielt wird.
Die Verwendung von solchen Achsbuchsen verbessert die Laufeigenschaften der Fahrgestelle der Eisenbahnfahrzeuge dank Verminderung der Trägheitskräfte erheblich, die von den elastischen Einlagen gedämpft werden, welche zwischen den Wälzlagern und den Achsbuchsgehäusen eingesetzt sind.
Für die im Anspruch 2 gekennzeichnete Weiterbildung wird nur Schutz in Verbindung mit dem im Hauptanspruch gekennzeichneten Erfindungsgegenstand beansprucht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Achsbuchse für Radsätze von Eisenbahnfahrzeugen, bei der in einem von unten geöffneten Gehäuse mindestens ein Wälzlager angeordnet ist und zwischen dem Gehäuse und dem Wälzlager eine elastische Einlage eingesetzt ist, die eine Ringhälfte darstellt, welche den oberen Lagerteil umfaßt und in unmittelbarem Kontakt mit dem Außenring des Wälzlagers steht, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Einlage (4) mit sich gleichmäßig ändernder Stärke im Querschnitt und Längsschnitt ausgeführt ist, wobei sie die größere Stärke zur Stirnseite des Achsschenkels (!) hin und die kleinere zur Radseite hin aufweist una im Querschnitt die Stärke der Einlage (4) zu den Enden hin abnimmt.
2. Achsbuchse nach Anspruch 1, die mindestens zwei Wälzlager enthält, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Wälzlagern (3) Abstandsringe (8 und 9) angeordnet sind, die aus einem elastischen Material hergestellt sind.
DE19681802662 1968-10-11 1968-10-11 Achsbuchse für Radsätze von Eisenbahnfahrzeugen Expired DE1802662C3 (de)

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DE1802662B2 DE1802662B2 (de) 1978-03-30
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