DE2914122A1 - Optoelektronisches fokusfehlerdetektionssystem - Google Patents
Optoelektronisches fokusfehlerdetektionssystemInfo
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Description
29H122
niliipS
1.10.1978 * PHN 9102
Optoelektronisches Pokusfehlerdetektionssystem.
Die Er-findung bezieht sich
auf ein optoelektronisches Fckusfehlerdetektionssystem
zum Detektieren ~ in einem optischen Abbildungssystem einer
Abweichung zwischen einer ersten strahlungsreflektierenden Fläche und einer Fokussierungsflache eines
Ob jektivs3rstems, insbesondere für eine Vorrichtung zum
Auslesen eines Aufzeichnungsträgers mit einer optischen strahlungsreflektiex^enden Datenstruktur und eine Vorrichtung
zum optischen Einschreiben von Daten in einen Aufzeichnungsträger, wobei dieses Fokusfehlerdetektionssystem
ein in dem ¥ege eines von der ersten Fläche reflektierten Strahlungsbündels angeordnetes Bündelteileielement
und ein hinter dem Bündeltellerelement angeordnetes strahlungsempfindliches Detektionssystem enthält, das
zwei Detektoren enthält, die je einem der von dem Bündelteilerelement
erzeugten Teilbündel zugeordnet sind, wobei die Ausgange der Detektoren mit den Eingängen einer
elektronischen Schaltung verbunden sind, in der ein Fokusfehlersignal
aus den Detektorsignalen abgeleitet wird.
Ein derartiges Fokusfehler-
detektionssystem ist in der deutschen Ausleseschrift
1.299· 13^- für Anwendung· in einer Vorrichtung zum Testen
von Objektiven beschrieben.
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BAD'ORIGINAL
BAD'ORIGINAL
1.10. 1978 JH1 PHN 9102
Die Detektoren, des strahlungs-
empfind.lich.en Detektionssystems sind, in zwei Teildetektoren
geteilt. Bei Auftreten eines Fokusfehlers verschieben sich die auf den Detektoren erzeugten Strahlungs-5
flecke in entgegengesetzten Richtungen, eo dass die zwei
äusseren Teildetektoren eine andere Strahlungsintensität als die zwei inneren Teildetektoren empfangen. Ein
Fokusfehlersignal wird dadurch erhalten, dass das summierte Ausgangssignal der äusseren Teildetektoren mit dem
summierten Ausgangssignal der inneren Teildetektoren verglichen wird.
. . Für optische Systeme die mit
einer grossen numerischen Apertur arbeiten, und mit denen j5 sehr kleine Datendetails abgebildet werden müssen, ist
die Tiefenschärfe gering. Für Abbildungssysteme dieser
Art,die z.B. in Mikroskopen oder in Vorrichtungen zum Auslesen einer optischen Datenstruktur mit sehr kleinen
Details oder in Vorrichtungen zum Einschreiben von Daten 2Q in einen Aufzeichnungsträger verwendet werden, ist es
ν wichtig, eine Abweichung zwischen der Ist- und der SoIlfokussierungsebene
detektieren zu können, damit an Hand dieser Detektion die Fokussierung nachgeregelt werden
kann.
Wie jetzt als allgemein bekannt vorausgesetzt werden darf, kann ein mit Hilfe
optischer Strahlung auslesbarer Aufzeichnungsträger als Mediumzur übertragung von Daten, wie z.B. eines Fernsehprogramms
oder eines Audioprogramms, verwendet werden. Die Datenstruktur ist dann aus spurförmig angeordneten
Gebieten aufgebaut, die sich mit Zwischengebieten abwechseln, wobei die Gebiete das Auslesebüiidel auf andere
Weise als die Zwischengebiete beeinflussen. Die Daten
sind z.B. in der Raumfrequenz der Gebiete und gegebenenfalls
in den Längen der Gebiete festgelegt.
Wenn ein derartiger Aufzeichnungsträger eine genügend lange Spieldauer aufweisen soll,
müssen die Gebiete und die Zwischengebiete sehr kleine Ab-
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messungen, z.B. eine Breite von 0,5 /Uni und eine mittlere
Länge von 0,5/mn, aufweisen. Bei einer Periode quer zu den
Spuren von 1,7/um kann dann ein Fernsehprogramm von etwa
30 Minuten in einem runden scheibenförmigen Aufzeichnungsträger
innerhalb eines ringförmigen Gebietes mit einem Innenradius von etwa 6,5 cm und einem Aussenradius von etwa
~\k cm gespeichert werden. TJm die kleinen Datendetails getrennt
auslesen zu können, muss die Datenstruktur mit einem
kleinen Strahlungsfleck mit z.B. einem Durchmesser in der
W Grössenordnung von 1 yum abgetastet werden. Falls das Aus—
legebündel ein Laserbündel mit einer Gausschen Intensitätsverteilung ist, ist unter dem Durchmesser der Abstand zwischen
den Punkten zu verstehen, an denen die Intensität
_2
das e —fache der Intensität in der Mitte des .Stx^ahlungs—
das e —fache der Intensität in der Mitte des .Stx^ahlungs—
*5 flecks ist. Um einen derartigen kleinen Strahlungsfleck erzeugen
zu können, müssen die Wellenlänge des Auslesebündels (^) und die numerische Apertur (W.A.) des Ausleseobjektivs
passend gewählt sein. Der Durchmesser des Ausleseflecks ist nämlich zu Λ/H.A. proportional* In der Praxis
wird meistens λ = 0,6328yum und U.A. =0,45 gewählt.
I5in Objektivsystem mit einer
derartigen numerischen Apertiir weist eine geringe Tiefenschärfe,
z.B. in der Grossenordnung von 1 .um, auf. Um die Datenstruktur gut auslesen zu können, muss das Qbjektivsystem
stets scharf auf die Fläche der Datenstruktur fokussiert bleiben. Da sich in der Auslesevorrichtung der Abstand
zwischen dem Ob^kivsystem und der Fläche der Datenstruktur
aus vielerlei Gründen, z.B. wegen der nichtvoll—
koanenea Flachheit des Aufzeichnungsträgers oder wegen
3" Schwingungen von Elementen des Auslesesystems, ändern,
müssen Massnahmen getroffen werden, um diese Minderungen
detektieren und an Hand dieser Detektion die Fokussierung
nachregeln zu können.
Auch wenn die kleinen Daten—
details in einen AufzelcJtuiimgiräger eingeschrieben v/erden,
muss das Einschreibbüadel nach wie vor zu einem kleinen
Stralilungsfleck auf die einzuschreibende Schicht fokussiert
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. .
t
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sein, so dass auch, in diesem Falle die genannten Massnahmen
getroffen werden müssen.
Zum Detektieren von Fokusfehlern könnte das eingangsbeschriebene Fokusfehlerdetektionssystem
verwendet werden. In diesem System ist jedoch die Lage des strahlungsempfindlichen Detektionssystems
in bezug auf die Achse des Strahlungsbündels besonders kritisch. Eine kleine Verschiebung des Detektionssystems
quer zu dem Strahlungsbündel führt zu einer 5nderung der Strahlungsverteilung über die Detektoren des
Detektionssystems, und diese Änderung wird als ein Fokusfehler interpretiert.
Die Erfindung bezweckt, ein
Fokusfehlerdetektionssystem, insbesondere für eine Auslesevorrichtung
oder eine Einschreibvorrichtung, zu schaffen, in dem der Einfluss eines Lagenfehlers des Detektionssystems
auf das Fokusfehlersignal erheblich herabgesetzt ist. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist dazu gekennzeichnet,
dass die Detektoren in einer Ebene angeordnet sind, in der das reflektierte Bündel fokussiert wird, .wenn
die genannte Abweichung NuI]. ist; dass jeder Detektor ras—
terförmig gestaltet ist und mindestens di-ei strahlungsempfindliche
Streifen enthält; dass in der genannten elektronischen Schaltung ausserdem ein Lagenfehlersignal
aus den Detektorsignalen abgeleitet wird, und dass jeder Detektor mit einer gesonderten Wählvorrichtung verbunden
ist, die den Detektor auf zweckmässige Weise in zwei Detektorteile unterteilt, wobei die Trennlinie der
Detektorteile in Abhängigkeit von dem an einen Steuereingang der Wählschaltung angelegten Lagenfehlersignal ein- Λ
stellbar ist.
Die Tatsache wird benutzt,
dass sich bei einer Verschiebung des Detektionssystems in bezug auf die Achse des Strahlungsbündels die Strahlungsflecke
in derselben Richtung über die Detektoren verschieben. Indem für beide Detektoren der Unterschied
der Ausgangssignale der Detektorteile bestimmt wird und
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die Differenzsignals zueinander addiert werden, wirdein
Lagenfehlersignal, d.h.. ein Signal erhalten, das eine
Anzeige über einen Fehler in der Lage des Detektionssystems
in bezug auf die Achse des Strahlungsbündels gibt, wobei dieses Lagenfehlersignal von einem Fokusfehler
unabhängig ist. Mit dem Lagenfehlersignal kann
die Trennlinie Jedes der Detektoren elektronisch nachgesteuert werden, so dass diese Trennlinien gleichsam den
Strahlungsflecken folgen. Dabei folgt man nicht einer Änderung in der Strahlungsverteilung infolge einem
Fokusfehlers, weil ein Fokusfehler gleichsam zu einer
Bewegung der zwei Strahlungsflecke in entgegengesetzten Richtungen führt.
Eine bevorzugte Ausführungsform
einer Vorrichtung nach der Erfindung, in der die Wählevorrichtungen
durch elektrische Wahlschaltungen gebildet werden
ist dadurch gekennzeichnet, dass jede der Vählschaltungen durch zwei Reihen von Feldeffekttransistoren mit
isolierter und gemeinsamer Gate-Elektrode aus Widerstands-
> material gebildet wird; dass bei jeder Reihe das Source-Gebiet
jedes Transistors mit einem Streifen des Detektors verbunden ist und die Drain-Gßbiete sämtlicher Transistoren
miteinander verbunden sind, und dass die Spannungen
über die beiden gemeinsamen Gate-Elektroden einer Wähl-25
schaltung einen entgegengesetzten Verlauf aufweisen, wobei die Gate-Elektroden mit demjenigen Ausgang der genannten
elektronischen Schaltung verbunden sind, an dem das Lagen—
fehlersignal auftritt. ·
Einige Ausführungsformen der 30
Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Ausführungsform
einer Auslesevorrichtung nach der Erfindung.
Figuren 2a und 2b das Prinzip 35
des in dieser Vorrichtung verwendeten Fokusfehlerdetektionssystems,
Fig. 3 eine Ausführungsform
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£ 2Ϊ14122
einer elektronischen Schaltung zum Ableiten eines Fokusfehlersignals
und eines Lagenfehlersignals aus den Detektorsignalen,
Fig. h eine bevorzugte Atisfüh-
rungsform einer elektronischen Wählschaltung für die irasterförmigen
Detektoren,
Fig. 5 den Verlauf der Steuerspannungen
für diese Wählschaltung,
Fig. 6 diese Wählschaltung im Detail,
Fig. 7 eine zweite Ausführungsform eines Detektionssystems und der zugehörigen Wählvorrichtungen,
Fig. 8 ein Detd<fcionssystem mit
rasterförmigen Detektoren für die Fokusfehlerdetektion
und weiteren Detektoren zum Detektieren eines Lagenfehlers eines Ausleseflecks in bezug auf die Mitte einer auszulesenden
Spur, und
Fig. 9 eine Ausführungsform
einer EinsclireibvorrichtLuig mit einem Fokusf ehlerdetektion
ssystem nach der Erfindung.
In diesen Figuren sind entsprechende Elemente stets mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
25
25
Fig. 1 zeigt einen runden.
scheibenförmigen Aufzeichnungsträger Λ_ in radialem Schnitt.
Die Spuren 2 der reflektierenden Datenfläche 2f, die aus
nicht dargestellten Gebieten aufgebaut sind, erstrecken
sich senkrecht zu der Zeichnungsebene. Beispielsweise sei 30
angenommen, dass sich die Datenfläche 2· auf der Oberseite
des AufZeichnungsträgers befindet und dass durch das Substrat
h des AufZeichnungsträgers,'z.B. aus einem Kunststoff,
hindurch ausgelesen wird. Die Datenfläche 2' kann
mit einer Schutzschicht 3 überzogen sein. Der Aufzeich-35
nungsträger kann mittels einer Welle 5 gedreht werden, die von einem Rotationsmotor 6 angetrieben wird.
Eine Strahlungsquelle 7· z.B. ein Hel.ium-Neon-Laser oder ein Halbleiterdiodenlaser,
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liefert ein Auslesebündel b. Dieses Bündel wird von einem
Spiegel 9 2^- einem schematisch durch eine einzige Linse
dargestellten Objektivsystem 10 reflektiert. In dem ¥ege
des Bündels b ist eine Hilfslinse 8 angeordnet, die dafür
sorgt, dass die Pupille des Objektivsystems möglichst
gefüllt wird. Dann wird ein Auslesefleck V mit minimalen . Abmessungen auf der Datenstruktur erzeugt.
Das Auslesebündel wird von
der Datenstruktur reflektiert und bei Drehung des Aufzeichnungsträgers
entsprechend der Reihenfolge der Gebiete in einer augenblicklich ausgelesenen Spur moduliert. Dadurch,
dass der Auslesefleck und der Aufzeichnungsträger mit Hilfe an sich bekannter und hier nicht dargestellter Mittel
in radialer Richtung in bezug aufeinander bewegt werden,
kann die ganze Datenfläche abgetastet werden.
Das modulierte Auslesebündel
durchläuft wieder das Objektivsystem IO und wird vom Spiegel
9 reflektiert. In dem Strablungsweg sind Mittel zur
gegenseitigen Trennung des modulierten und des unmodulier-
. ten Auslesebündels angeordnet. Die® Mittel können z.B.
aus einem polarisationsempfindlichen Teilprisma und einer
Λ- /4—Platte bestehen, wobei X die Wellenlänge des \slesebündels
1st. In Fig. 1 ist der Einfachheit halber
angenommen, dass die genannten Mittel aus einem halb-.
durchlässigen Spiegel 11 bestehen. Dieser Spiegel reflektiert
das modulierte Auslesebündel zu einem strahlungsempfindlichen Datendetektor 12. Das Ausgangssignal S.
dieses Detektors ist entsprechend den augenblicklich
ausgelesenen Daten moduliert und kann einem Demodulator 30
13 zugeführt werden, in dem das Signal verarbeitet und für z.B. Wiedergabe mit einem Fernsehgerät lh geeignet
gemacht wird.
Um Fokusfehler detektieren
zu können, ist im Wege des reflektierten Bündels ein
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Bündelteilerelement 17S z.B. ein optischer Keil, angeordnet,
wobei diesem Keil ein strahlungsempfindliches
Detektionssystem _[8 nachgeordnet ist-, das aus zwei
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Detektoren A und B besteht. Der optische Keil ist an der Stelle angeordnet, an der das reflektierte Bündel noch
ziemlich breit ist, also in einiger Entfernung von der Bildebene des Objektivsystems 10, in der die zwei Detekto—
ren A und B angeordnet sind. Die Breite des Bündels an der Stelle des Keiles muss gegenüber der Lagentoleranz - quer"
zu der Achse des Bündels-des Keiles und gegenüber Ungenauigkeiten
in der Rippe des Keiles gross sein. Im IdealßQ.1 wird
die Rippe gerade sein, aber in der Paraxis kann die Rj.ppe
jg einen gebränselten Verlauf aufweisen. Der Keil kann in einer
Ebene angeordnet sein, in der von einer nicht dargestellten Hilfslinse eine Abbildung der Austrittspupille des Objek-..
tivsystems ei'zeugt wird. Tm ¥ege des reflektierten Auslese-■
bündeis ist weiter ein halbdurchljässiger Spiegel 19 angeordnet. Dadurch wird der grösste Teil des modulierten Auslesebündels
zu dem Datendetektor 12 durchgelassen und wird ein kleiner Teil des Bündels zu den Detektoren A und B reflektiert.
Der optische Keil spaltet das Bündel in zwei Teilbündel b.. und b„, von denen das Teilbün—
del b1 mit dem Detektor A und das Teilbündel b„ mit dem
Detektor B zusammenwirkt. Die Detektoren A und B sind in
zwei Detektorteile A1, A51 bzx%r. B-, B geteilt, wie in den
Figuren 2a und 2b dargestellt ist. Diese Figuren dienen zur Verdeutlichung des Prinzips des Fokusfehlerdetektionssystems,
und daher sind darin nur die Elemente dargestellt, die für diese Detektion wesentlich sind.
In Fig. 2a ist die Situation dargestellt, in der das Auslesebündel genau auf die Datenfläche
2' fokussiert ist. Das reflektierte Bündel würde beim Fehlen des Keiles 17 im Punkt d fokussiert werden, wie mit
den gestrichelten Linien angegeben ist. Durch den Keil werden die Teilbündel b1 und b erzeugt, die zu Strahlungsflecken V und Vp in den Punkten e und f fokussiert werden.
Der Keil 17 ist nun in einer derartigen Entfernung von den
Detektoren A und B angeoi-dnet, dass bei richtiger Fokussierung
der Punkt e bzw. der Punkt f genau auf der Trennlinie
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der Detektorteile A1, A^ bzw. B1, B^ liegt. Dann empfangen
die Detektorteile A1 und A„ eine gleiche Menge Strahlung,
ebenso wie die Detektorteile B1 und B .
' 2
¥enn der Fokus F des Auslesebündels rechts von der Datenfläche 21 liegen würde, wie in
Fig. 2b dargestellt ist, würde der Fokus des Teilbündels b bzw. des Teilbündels b_ im Punkt e' bzw. im Punkt f liegen.
Dann empfängt der Detektorteil A1 bzw. B mehr Strahlung
als der Detektorteil A„ bzw. B1. Wenn der Fokus des Auslese-
bündeis links von der Datenfläche 21 liegen würde, ergibt
sich das Umgekehrte und empfängt der Detektorteil A bzw.
2 B1 mehr Strahlung als der Detektorteil A1 bzw. B„.
Wenn die Signale der Detektorteile A1, Ap, B1 und B„ durch S1, S2, S„ bzw. S^ dargestellt
werden, wird das Fokusfehlersignal S„ gegeben
durch :
sF = (S1 + S4) - (S2 + S3).
Die Signale der Detektorteile werden, wie in Fig. 1 dargestellt ist, einer elektronischen Schaltung 20 zugeführt,
,in der das Signal Sn, erzeugt wix-d. Dieses Signal wird einem
Ji
Steuerkreis 21 für einen Aktuator 22 (Nachsteuer-Vorrichtung)
zugeführt, mit dessen Hilfe das Objektivsystem derart
verschoben v/erden kann, dass das Signal S„ Null wird.
Der Aktuator 22 kann z.B. ein elektromechanischer Aktuator
wie eine Lautsprecherspule,, sein, wie in Fig. 1 schematisch
angedeutet ist.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der Schaltung _20 veranschaulicht. Die Signale
S1 und S„ werden einem Differenzverstärker 23 und die Sig-
301^ .
nale S_ und Sk werden einem Differenzverstärker 24 zugeführt
Die Ausgänge der Verstärker 23 und Zk sind mit den Eingängen eines Differenzverstärkers 25 verbunden. Am Ausgang
des letzteren Verstärkers wird das Signal (S1-S2) - (S„-Sl),
somit das Signal 5π, erhalten.
35
35
Mit Hilfe der Detektorteile
A1, A„, B1 und Bp kann auch ein Lagenfehlersignal S abgeleitet
werden, das eine Anzeige über eine Abweichung der
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1.10.1978 >€Γ PHN 9102
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Mitte des Detehbionssystems A, B in bezug auf die Achse
des Bündels gibt, wobei diese optische Achse in Fig. 2a mit 00' bezeichnet ist. Eine derartige Abweichung kann
z.B. infolge einer Kippbewegung der Laserquelle, einer Kippbewegung eines Spiegels im optischen System usw.
auftreten.
¥enn keine Mittel vorhanden
sind, durch die Lagenfehler detektiert und dann korrigiert werden können, müssen beim Zusammenbau der Auslesevorrich-
^ tung der Lage der Detektoren A und B in bezug auf die Achse
des Auslesebündels sehr strenge Anforderungen gestellt
x werden. Yenn diese strengen Anforderungen erfüllt wären,
- könnte doch noch im Laufeder Zeit eine Änderung der
genannten Lage durch Nachwirkung, wie Schwindung oder Dehnung, der verwendeten Baumatarialien auftreten.
Bei einer relativen Verschiebung des Bündels des Detektionssystems verschieben
sich die Strahlungsflecke V1 und V_in bezug auf die Detektoren
A und B in derselben Richtung. Wenn in den Figuren 2a und 2b sich das Bündel nach oben verschieben würde,
verschieben sich die Strahlungsflecke V1 und V beide nach
oben. Dann würde, abgesehen von einem Fokusfehler, der· Detektorteil A1, bzw. B1 mehr Strahlung als der Detektoi—
teil A0 bzw. B„ empfangen. Bei einer Verschiebung des Bün-
dels nach unten erfolgt das Umgekehrte. Das Lagenfehlersignal wird gegeben durch : "
Sp = <S1 - S2>
+ <S3 - Sk)'
¥ie in Fig. 3 dargestellt ist, kann dieses Signal dadurch erhalten werden, dass die Ausgangssignale der Differenzverstärker
23 und 2k im Summator 26 zueinander addiert werden. Mit dem Signal. S kann die Lage der Trennlinie der
Detektorteile A1 und A„ bzw. die Lage der Trennlinie der
„r Detektorteile B und B in bezug auf die optische Achse
nachgeregelt werden.
Es könnte in Erwägung gezogen
werden, mit Hilfe des Signals S das Detektionssystem 18
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1.ΙΟ.1978 yC PHN 9102
^ 29U122
auf mechanischem Wege zu verschieben. Dies erfordert jedoch,
zusätzliche elektrome chanische Mittel. Es ist viel attraktiver,
wie nach der Erfindung vorgeschlagen wird, die Trennlinie zwischen den Detektorteilen auf elektronischem
Wege zu ierschieben.
Die in den Figuren 2a und 2b
als einzelne Detektoren dargestellten Detektorteile A1 und
Ap bzw. B1 und B„ sind tatsächlich Teile eines und desselben
rasterförmigen Detektors. Fig. 4 zeigt diese rasterför—
migen Detektoren A und B. Die einzelnen Detektoren z.B.
Photodioden, der Reihen A und B sind durch Blöcke mit einem Kreuzchen darin dargestellt. Es wird angenommen, dass
für die Reihe A der auffallende Strahlungsfleck V1 zu der
Linie ρ symmetrisch ist. Die Detektorenreihe A wird elek—
tronisch derart aufgeteilt, dass der Teil der Reihe links von der Linie ρ einen Detektorteil A1 und der Teil rechts
von der Linie ρ einen Detektorteil A2 bildet (vgl. Fig. 2a)«
Die elektronische Aufteilung
erfolgt vorzugsweise mittels einer elektronischen ¥äfilschal—
20
-tung. Eine derartige Wählschaltung ist für andere Anwendungen
In "Philips Research Reports" 3O (1975), S. 43*» 482
beschrieben und wird hier nur erörtert, sofern dies für ein gutes Verständnis der Erfindung erforderlich ist.
Die Wählschaltung wird durch zwei Reihen R^ und R_ von
i
Feldeffekttransistoren mit einer isolierten Steuer- (oder Gate-) Elektrode gebildet. Die Transistoren einer Reihe
weisen eine gemeinsame Gate-Elektrode auf. Die Gate-Elektrode besteht aus einem Widerstandsmaterial. Eine derartige
Reihe von Transistoren ist unter der Bezeichnung "RIGFET"
30
(= Resistive Insulated Gate Field Effect Transistor)
bekannt.
Zwischen den Enden der Steuerelektroden wird eine bestimmte Spannung angelegt, so dass
über diesen Elektroden ein bestimmter Spannungsgradient entsteht. Die Grosse der Spannung bestimmt, welche Transistoren
eimer Reihe leitend und welche niäitleitend sind. Damit
ist dann, auch bestimmt, von welchen Detektoren der Reihe
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1.10.1978 ItT PHIi 9102
die Ausgangssignale wohl und nicht von den Transistoren
weitergeleitet werden, und somit auch, welche Detektoren . zu dem Teil A_ und welche Detektoren zu dem Teil A~
gehören. In Fig. h sind die nichtleitenden Transistoren durch einen leeren quadratischen Block und die leitenden
Transistoren durch einen Block mit darin einer runden Figur dargestellt.
Fig. 6 zeigt im Detail die
Wählschaltung für eine Detektorenreihe. Die Transistoren einer Reihe sind mit T1 bis T1- und die der anderen Reihe
mit T1g bis T„ß bezeichnet, während die Photodioden mit D1
bis D1t- bezeichnet sind. E1 und E? bezeichnen die gemeinsamen
Steuerelektroden für die Reihen R1 und R„. Die
Spannungsque3-le U_ liefert die Speisespannung für die 1^ Transistoren. Die Widerstände Z1 und Z sind Belastungswiderstände. Die von den Photodioden gelieferten und von
den Transistoren durchgelassenen Ströme werden zueinander addiert und ergeben die Detektorsignale S1 und S„. Die
zweite Deteictorenreihe B liefert auf analoge Weise die . ^ Signale S„ und Sk.
Falls die Detektoren einer
Reihe aus gesperrten Photodioden bestehen, können die
Wählschaltungen mit den Detektoren derart integriert
sein, dass die Source-Gebiete der Transistoren mit den Streifen der Detektorenreihe ein Ganzes bilden. Da die
Ausgangsströme einer Transistorenreihe zueinander addiert werden, können die Drain—Gebiete der Transistoren einer
Reihe ein GsOOOZVs bilden.
Die Spannungen U1 und U„ über
die gemeinsamen Steuerelektroden der Transistorenreihen
R1 und Rp sind derart geirählt, dass der nichtleitende Teil
der Reihe R dem leitenden Teil dex· Reihe R„ gleich ist.
Die Spannungen U1 und U„ bestehen aus einer Basisspannung
U mit entgegengesetztem Vorzeichen für U1 und U?, der
eine veränderliche Spannung U , überlagert ist, die durch
das Lagenfehlersignal S bestimmt wird, das aus der
Schaltung nach Fig« 3 erhalten ist. Die Spannring U weist
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i.fo.iy78 yf phn 9102
für U1 ein anderes Vorzeichen als für U„ auf.
Fig. 5 zeigt den Verlauf
der Spannungen U1 und U„ über die zugehörige gemeinsame
Gate-Elektrode der Reihen R U / λ, υ«, χ und R^. Mit TS , s
und U„/ \ ist der Verlauf der Spannungen für den Fall
bezeichnet, dass die Trennlinie der Photodiodenreihe die Lage ρ einnimmt. Der Pegel d ist die Schwellwertspannung,
bei der die Transistoren leitend werden«
-η Wenn nun infolge eines Lagenfehlers
des Detektionssystems sich die Strahlungsflecke V1
und Vp in bezug auf ihre Detektorenreihe A bzw. B teide
nach links verschieben würdet} würde das Signal S grosser werden. Dies bedeutet dann, dass U? grosser und U1 kleiner
Jg wird, wie in Fig. 5 mit den gestrichelten Linien angegeben
ist. Durch den höheren Wert von U„ werden mehr Transisto-,
ren der Reihe R„ leitend, während durch den kleineren ifert
von U1 mehr Transistoren der Reihe R1 gesperrt werden.
Die Trennlinie kommt dadurch bei q (vgl. Fig. k) zu liegen.
2Q Auf analoge ¥eise verschiebt sich auch die Trennlinie der
Detektorteile der Reihe B. Die Trennlinien folgen also den Verschiebungen der Strahlungsflecke, sofern diese
Verschiebungen auf Lagenfehler des Detektionssystems in bezug auf die Achse des Auslesebündels zurückzuführen
sind. Die Strahlungsverteilung über die Detelctorteile infolge eines Fokusfehlers wird durch die Verschiebung
der Trennlinien nicht beeinflusst, weil das Signal S von einem Fokusfehler unabhängig ist.
In Fig. h ist der Einfachkeit halber angenommen, dass die Lange der Detektoren einer
Reihe gleich .ihrer Breite ist. Tatsächlich sind die Detektoren
strahlungsempfindliche Streifen, deren Länge (also in Fig. h die Abmessung quer zu der Richtung einer Reihe
und in Fig. 2a die Abmessung senkrecht zu der Zeichnungsebene) erheblich grosser als deren Breite ist. Die Empfindlichkeit
des Fokusfehlerdetektionssystems für Lagenfehler in der Längsrichtung der Streifen ist dann erheblich:
kleiner als in Richtung der Reihe der Detektoren.
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1.10.1973 ><f PHN 9102
Viele der früher vorgeschlagenen Fokusfehlerdetektionssysterne,
z.B. das in der US-PS 4.023.033 beschriebene Systemj sind für Lagenfehler in einer ersten Richtung
ebenso empfindlich wie für einen Lagenfehler in einer zweiten Richtung quer zu der ersten Richtung.
Die Signale S , Sp, S„ und Sl
der Detektorteile A1, A2, B1 und B2 können auch noch zu
einem Signal:
Sw = <S1 + S 2) - S3 + S4>
10
verai-beitet werden. Dieses Signal, das eine Anzeige über
die Lage der Rippe des Keiles quer zu der Achse des Bündels gibt, kann dazu benutzt werden, beim Zusammenbau der Vorrichtung
den Keil gut einzustellen.
'5 In einer Ausführungsforrn einer
Vorrichtung inch der Erfindung, in der das Objektivsystem
eine numerische Apertur von 0,45 aufwies, bestanden die Detektoren A und B aus je fünfzehn strahlungsernpfindlichen
Streifen mit einer Breite von 20 -um und. einer Länge von etwa 350 /um. In dieser Vorrichtung können Abweichungen der
Mitte des Detektionssystems in bezug auf die Achse des Auslesebündels in der 6rössenordnungvon 250 /um als zulässig
betrachtet werden, während in früher vorgeschlagenen Fokusfeiilerdetektionssystemen
nur Abweichungen in der Grossen— Ordnung von 25 /um zulässig waren.
Mit dem in Fig. 4 dargestelfc-
ten Detektionssystem, das pro Detektor fünfzehn strahlungsempfindliche
Streifen enthält, kann die Trennlinie der Detektorteile sehr genau eingestellt werden. In den
3Q Fällen, in denen eine derartige genaue Einstellung nicht
erforderlich ist, ist eine kleinere Anzahl strahlungsempfindlicher
Streifen pro Detektor genügend. Die Detektoi-en weisen dann eine gröbere Raster struktur auf.
Dabei können daim statt der ¥äh.l s chal tun gen nach Fig.
einfachere Wählvorrichtungen, wie Schalter, verwendet werden.
In Fig, 7 ist ein Detektionssystem mit einer kleinen Anzahl, und zwar drei, strahlungs-
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1.10.1978 ' VZ P^M 9102
empfindlicher Streifen D , D„, D„ bzw. D' ., » D' , D» pro
Detektor dargestellt. Der Ausgang des inneren Detektors D bzw. D' .-ist mit der Hauptklemme eines Schalters Sw1
bzw. Sw„ verbunden. In der dargestellten Lage des Schalters wird das Aus gangs signal des Detektors Dp bzw. D.'
zu dem Ausgangssignal des Detektors D1 bzw. D' addiert. Die
Detektoren D„ und D„ bzw. die Detektoren D' und D' bilden
zusammen den Datektorteil A1 fezw. den Detektorteil B1,
während der Detektor D„ bzw. D'„ den Detektorteil Ap bzw.
den Detektorteil B2 bildet. Die Trennlinie P.. bzw. P? der
Detektorteile liegt dann zwischen den Detektoren D„ und D„
bzw. D!p und I)1 . Die Ausgaiigssignale der Detektorteile
A1, Apr B1 und B werden wieder der elektronischen Schaltung
20 zugeführt, in der ein Fokusfehlersignal S„ und
ein. Lagenfehlersignal S abgeleitet werden. Mit dem Signal S kann die Lage der Schalter eingestellt werdent
Iienn sich die Strahlungsflecke V1 und V_ in bezug auf die
Detektoren nach links verschieben, v/erden die Schalter Sw1 und Sw- umgelegt, so dass das Ausgangssif-rial d".-i
Detektors D„ bzw. des Detektors D' zu dem Ausgangssignal
des Detektors D;, bzw. D'., addiert wird.
In der Vorrichtung nach Fig.1
wird ein gesonderter Detektor 12 zum Auslesen der Daten
verwendet. Die Detektoren A und B des Fokusfehlerdetektionssystems
können auch zum Auslesen der Daten verwendet werden. Dann, kann der Detektor 12, gleich wie der Spiegel
19, entfallen. Der Keil 17 kann dann auf der Höhe des
Spiegels 19 in dem Stx-ahlungsweg angeordnet werden. Das
InformatioB.ssigna.1, das nun gleich S1 -t- Sp + S,. + S. ist,
wird v;ieder dem Demodulator 13 zugeführt >
Die Spaltung des von der
Datenfläche reflektierten Bündels in zwei Teilbändel b1
und bp kann, statt mit einem optischen Keil auch mit
anderen Elementen erfolgen. So kann ein völlig reflektie-
render Spiegel in - einer Bündelhälfte des reflektierten-Bündels
angeordnet wer-den, so dass eine Bündelhälfte (b.)
in der Richtung durchgelassen wird, der das ungeteilte
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1.10.1978 >er pn?,! 9102
Bündel folgen würde, während die andere Bündelhälfte (b„)
.in einer anderen Richtung reflektiert wird. Im Wege des
Teilbündels b.. bzw. b„ ist dann wieder ein rasberf örmiger
Detektor A bzw. B in einer Lage angeordnet, die dem idealen Fokus des ungeteilten Bündels entspricht.
Beim Auslesen eines Aufzeichnungsträgers mit einer optischen Datenstruktur muss dafür
gesorgt werden dass der Auslesefleck V stets nach wie vor in der Mitte einer auszulesenden Spur positioniert ist.
ig Um Abweichungen - in radialer Richtung - des Ausleseflecks
in bezug auf eine Spur zu detektierran, können, wie in der
DE - PS 23 20 h"77 der- Anmelderin beschrieben ist, neben dem
Auslesefleck zwei zusätzliche (Servo-)Strah.lungs'lecke auf
die Datenfläche projiziert werden. Die Strahlungsflecle
sind donrart positioniert, dass, wenn die Mitte des Ausleseflecks
mit der Mitte einer Spur zusammenfällt, die Mieten der beiden Servoflecke auf den beiden Seitenkanten
der Spur liegen ο Jedem Servof'leck ist ein gesonderter Detektor /lUgeordnet, Dadurch, dass die Ausgangssj gnale der
Sorv-odetektor-en miteinander vergleichen werden, können die
Grosse und die Richtung einer etwaigen Abweichung in der radialen Lage des Ausleseflecks in bezug auf die Spur
bestimmt werden. Die Servoflecke können dadurch gebildet werden, das& im Strahlungsweg des Atislesebüiidels ein Raster
angeordnet wird« Von diesem Raster wird das Bündel in ein (Auslose·-)Bündel nullter Ordnung und zwei (Servo-)
Bündel erster Ordnungen gpspaltet. Ein Detektlonssystem,
das neben den Detektoren für die Fokusfehlerdetektion auch
Detektoren für die retdiale Lage des Strahlungsf locks enthält,
3D kann eine in Fig. 8 dargestellte Form aufweisen.
In dieser Figur ist die
Richtung der Datenspuren mit dual 3^f eil 29 angegeben. A und
B sind die ras torf örmigen Fokusfelilerdeiektoreii, auf die
die Strahlungsflecke V1 und V_ projiziert werden. Mit
3B jedem dieser Flecke sind zwei Servoflecke V'.., V1' bzw.
V5 V'«o fest gekoppelt.. Die Servoflecke V» und V«
werden auf einen ungeteilten Detektor C1 und die Servoflecke
V« und V»» auf den ungeteilten Detektor C0
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1.10.1978 · >Γ PHN 9102
"* 29Η122
pjrojiziert. Aus den Signalen der rasterförmigen Detektoren
A und B können auf die obenbeschriebene Weise ein Fokusfehlersignal·, ein Lagenfehlersignal und ein Datensignal
abgeleitet werden. Dadurch, dass die Ausgangssignale der
Detektoren C1 und C„ voneinander subtrahiert werden, wird
ein radiales Fehlersignal erhalten.
Es können noch zwei Detektoren
H1 und Hp vorhanden sein. Bei kleinen Fokusfehlern werden
diese Detektoren nicht beleuchtet. Bei grösseren Fokusfehlern, die nicht mehr von den Detektoren A und B
detektiert werden können, werden die Strahlimgsflecke V1
und Vp aufgebläht, und Strahlung gelangt auch auf die
Detelioren H1 und H?, Dadurch, dass die Ausgangs signale
dieser Detektoren miteinander vergleichen werden, wird ein grobes Fokusfehlersignal erhalten.
Das Detektionssystem nach
Fig. 8 ist besonders gut dazu geeignet, als ein einziger integrierten Detektor mit voneinander getrennten Detektorteilen
ausgeführt zu werden.
Die Erfindung kann selbst-
' verständlich auvh zum Auslesen eines bandförmigen statt
eines scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers verwendet
werden.
Das Fokusfehlerdetektionssystem
nach der Erfindung kann auch beim Einschreiben von Daten auf einen Aufzeichnungsträgerkörper verwendet werden.
Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform einer derartigen Vorrichtung,
die, abgesehen von den Elementen zur Bestimmung von Fokusfehlern, bereits früher in der DE-PS 23 42 285
der Anmelderin vorgeschlagen wurde.
Die Vorrichtung enthält eine
Strahlungsquelle 31 j z.B. eine Laserquelle, die ein Strahlungsbündel
43 genügender Energie liefert. Dieses Bündel wird über die Prismen 32 , 33 und 38 auf den einzuschreibenden
Aufzeichnungsträgerkörper 30 gerichtet und dabei von einer Objektivlinse 39 zu einem kleinen Strahlung'sfleck
konzentriert. Der Aufzeichnungsträgerkörper ist
909843/0743
1.10.1978 >β" PHN 9102
mit einer für die verwendete Strahlung empfindlichen Schicht
50, z.B. einer Photolackschicht, versehen. In dem Strahlungs
weg von der Quelle 31 zu dem Aufzeichnungsträgerkörper 30
befindet sich weiter ein elektrooptischer Modulator Jh.
Dieser Modulator ist mit der elektronischen Steuervorrichtung 35 verbunden. Die Information, z.B. ein Fernsehprogramm,
das in Form eines elektrischen Signals den Klemmen 36 und 37 zugeführt wird, wird in Strahlungsimpulse der
Laserquelle umgewandelt. Zu bestimmten Zeitpunkten, die durch die Information an den Klemmen 36 und 37 gegeben
sind, werden StrahlungsfLecke auf den Auf zeichnungsträgerkörper
projizieit.
Der Aufzeichnungsträgerkörper
weist einen i'unden Umfang auf und wird mit Hilfe eines
Motors kl in Drehung versetzt, der mit Hilfe eines Schlittens
k2 in radialer Richtung bewegbar ist, so dass z.B. eine spiralförmige Spur auf den Aufzeichnungsträgerkörper
geschrieben werden kann.
Die Objekfcivlinse 39 ist in
axialer, somit in senkrechter, Richtung bewegbar in bezug (auf den AuftfeichnungstrEgerkörper- angeordnet und kann durch
Erregung einer Magnetspule 22 verschoben werden. Die Grosse des elektrischen Stromes durch die Magnetspule wird durch
die Steuerschaltung 21 bestimmt. Der Eingang dieser Schaltung ist mit dem Ausgang der Schaltung 20 verbunden,
in der die Ausgangssignale der strahlungsempfindlichen Detektoren A und B elektronisch verarbeitet werden. Die
Detektoren bilden wieder einen Teil eines Fokusfehlerdetektionssystems
zur Bestimmung der Lage der Aufzeichnungs-3^
trägeroberflache; die Wirkung dieses Systems ist oben
bereits beschrieben.
Der Aufzeichnungsträgerkörper
30 kann mit einer strahlungsreflektierenden Fläche unter
der Photolackschicht versehen sein. Es kann ein gesondertes Hilf sstrahlungsbündel auf den Aufzeiclinungsträgerkörper
projiziert werden. Nach Reflexion an dem Aufzeichnungsträgerkörper
passiert dieses Hilfsbündel einen halb.durch-
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1.10.1978 J^" PHN 9102
2Λ
"29U122
lässigen Spiegel 40 und dann einen Keil 17· Der Keil
erzeugt zwei Bündel, die je auf einen der Detektoren A und B einfallen.
Statt eine gesonderte Hilfsstrahlungsquelle
anzuwenden, kann auch, wie in Fig. dargestellt ist, die von dem Aufzeichnungsträgerkörper
reflektierte Strahlung des Einschreibbündels dazu benutzt werden, die Lage der strahlungsempfindlichen Fläche des
Aufzeichnungsträgerkörpers in bezug auf die Fokussierungs-]P
fläche des Objektivsystems zu bestimmen.
Die Erfindung kann auch in
anderen AbbdLdungssystemen verwendet werden, in denen die
Fokussierung genau aufrechterhalten werden muss, wie in
Mikrο sko ρ en.
15
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Claims (2)
1.10.1978 * PHN 9102
PATENTAWSPRUECHE
Optoelektronisches Fokusfehlerdetektionssystem
zum Detektieren - in einem optischen Abbildungssystem ~ einer Abweichung zwischen einer ersten
strahlungsreflektierendon Fläche und einer Fokus si erungsfläche
eines Objektivsystems, insbesondere für eine Vorrichtung zum Auslesen eines Aufzeichnungsträgers mit
einer optischen str'ahlungsx-eflektierenden Datenstruktur
und eine Vorrichtung· zum optischen Einschreiben von Daten in einen Auf ζ eichnuiigs träger s wobei dieses Fokusf ehlerdetektionssystem
ein im ¥ege eines von der ersten Fläche reflektierten Starahlungsbündel angeordnetes Bündelteilerelement
und ein hinter dem Bündelteilerelement angeordnetes strahlungsempfindliches Detektionssystem enthält, das
zwei Detektoren enthält, die je einem der von dem Bündel— teilerelement erzeugten Teilbündel zugeordnet sind, wobei
die Ausgange der Detektoren mit den Eingängen einer
elektronischen Schaltung verbu.i3.deii sind, in der ein
Fokusfehlersignal aus den Detektoi\signalen abgeleitet
wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektoren in einer Ebene angeordnet sind, in der· das reflektierte
Bündel fokussiert wirds wenn dio genannte Abweichung
Null ist j dass jeder Detektor rasterförmig gestaltet ist und mindestens drei strahlungsempfindliche Streifen
enthältf dass in der genannten elektronischen Schaltung
ORIGINAL INSPECTED
1.10.1978 . 2 PHN 9102
29H122
ausserdera ein Lagenfehlersignal aus den Detektorsignalen
abgeleitet wird, und dass jeder Deteltor mit einer gesonderten
Wählvorrichtung Terbunden ist, die den Detektor
auf zweckmässige Weise in zwei Detektorteile unterteilt, wobei die Trennlinie der Detektorteile in Abhängigkeit
von dem an einen Steuereingang der Wählschaltung angelegten Lagenfehlersignal einstellbar ist,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
in der die Wählvorrichtungen durch elektronische Wähl—
schaltungen gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Wählschalttmgen durch zwei Reihen von Feldeffekttransistoren
mit isolierter und geweinsamer Gate~Elektrode aus Widerstandsmaterial gebildet wird; dass bei jeder Reihe
das Source-G-ebiet jedes Transistors mit einem Stx-eifen
des Detektors verbunden ist und die Drain-Gebiete sämtlicher Transistoren miteinander verbunden sind, und dass die
Spannungen über die beiden gemeinsamen Gate-Elektroden einer Wählschaltung einen entgegengesetzten Verlauf aufweisen,
wobei die Gate-Elektroden mit demjenigen Ausgang der ge-
W nannten elektronischen Schaltung verbanden sind, an dem
das Lagenfehlersignal auftritt.
909843/0743
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