DE2810570C2 - Vorrichtung zum Auslesen eines strahlungsreflektierenden Aufzeichnungsträgers - Google Patents
Vorrichtung zum Auslesen eines strahlungsreflektierenden AufzeichnungsträgersInfo
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Description
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1. Vorrichtung zum Auslesen eines strahlungsreflektierenden
Aufzeichnungsträgers, auf dem Daten in einer optisch auslesbaren, spurförmig angeordneten
Datenstruktur angebracht sind, wobei diese Vorrichtung enthält: eine einen Auslesestrahl liefernden
Strahlungsquelle, ein Objektivsystem, mit dessen
Hilfe über den Aufzeichnungsträger der Auslese- io X-y-Koordinatensystems angebracht sind, wobei die X-strahl
einem strahlungsempfindlichen Detektionssy- und die V-Achse einen Winkel von 45° mit den astigmastem
zugeführt wird, das den von der Datenstruktur tischen Brennlinien des astigmatischen Elements einmodulierten
Auslesestrahl in ein elektrisches Signal schließen.
umwandelt, und mindestens ein optoelektronisches Eine derartige Vorrichtung ist in der deutschen Of-
Fokusfehlerdetektionssystem zur Bestimmung einer 15 knlegungsschrift 25 01 124 und der DE-PS 26 30308
Abweichung zwischen der Soll- und der Istlage der beschrieben. Diese Vorrichtung wird z. B. zum Auslesen
Fokussierungsebene des Objektivsystems, wobei eines Aufzeichnungsträgers benutzt, auf dem
dieses Fokusfehierdetektionssystem ein astigmatisches Element und einen strahlungsempfindlichen
Detektor efrthält, der aus vier Teildetektoren zusammengsetzt
ist, die in vier verschiedenen Quadranten eines imaginären X-V-Koordinatensystems
angebracht sind, wobei die X- und die Y-Achse einen Winkel von 45° mit den astigmatischen Brennlinien
des astigmatischen Elements einschließen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Strahlungsweg
eines von dem Aufzeichnungsträger (2) reflektierten Lichtstrahls, der vom dem Wege des zugehörigen,
zu dem Aufzeichnungsträger hin gerichteten Lichtstrahl getrennt ist, ein Strahlungsteiler
(17) angeordnet ist, der diesen Lichtstrahl in zwei Teilstrahlen (22,23) nehezu gHcher Intensität spaltet,
daß in dem Strahlunpsweg jedes der Teilstrahlen (22,23) ein Fokusfehlerdetektic ssystem (11,13 und
18,19) angebracht ist, wobei der Astigmatismus (von 35 Um diese kleinen Details auslesen zu können, muß ein
13,19) des einen Fokusfehlerdetektionssystems (11, Objektivsystem mit einer verhältnismäßig großen numerischen
Apertur verwendet werden. Die Tiefenschärfe eines derartigen Objektivsvstems ist aber klein. Da in
der Auslesevorrichtung die Änderung in dem Abstand
; A'. B', C. D')) der 40 zwischen der Ebene der Datenstruktur und dem Objekverglichen
werden. tivsystem größer als die Tiefenschärfe sein kann, müssen Maßnahmen getroffen werden, um diese Änderungen
detektieren und die Fokussierung nachregeln zu können.
In der genannten deutschen Offeniegungsschrift 25 01 124 und der DE-PS 26 30 308 ist dazu ein von dem
Aufzeichnungsträger reflektierter Lichtstrahl dadurch astigmatiseh gemacht, daß im Wege dieses Strahls hinter
dem Objektivsystem eine Zylinderlinse angeordnet ist. Zwischen den Brennlinicn des astigmatischen Systems,
das durch das Objektivsystem und die Zylinderlinse gebildet wird, ist ein aus vier Teildetektoren aufgebauter
strahlungsempfindlicher Detektor angeordnet. Bei Änderung der Lage der Ebene der Datenstruktur in
bezug auf das Objektivsystem ändert sich die Form des auf den Detektoren erzeugten Bildflecks. Diese Formänderung
kann dadurch detektiert werden, daß die Ausgangssignale der vier Detektoren auf richtige Weise
kombiniert werden.
In der Auslesevorrichtung können aber Störungen
In der Auslesevorrichtung können aber Störungen
eines Aulzeichnungstragers benutzt, auf dem ein
(Farb)Fernsehprogramm gespeichert ist. Die Datenstruktur besteht dann aus einer Vielzahl gemäß einer
spiralförmigen Spur angeordneter Gebiete in Abwechslung rnii Zwischengebieien, wobei diese Gebiete und
Zwischengebiete einen Auslesestrahl auf verschiedene Weise beeinflussen. Die Daten sind z. B. in den Längen
der Gebiete und den Längen der Zwischengebiete festgelegt. Für eine genügend lange Spieldauer werden bei
beschränkten Abmessungen des Aufzeichnungsträgers die Details der Datenstruktur sehr klein sein. So wird
z. B. wenn ein Fernsehprogramm von 30 Minuten auf einer Seite eines scheibenförmigen runden Aufzeichnungsträgers
in einem ringförmigen Gebiet mit einem Außenradius von etwa 15 cm und einem Innenradius
von etwa 7 cm gespeichert ist, die Breite der Spuren etwa 0,5 μπι sein und die mittlere Länge der Gebiete
und der Zwischengebiete in der Nähe von 1 μΐη liegen.
13) dem des anderen Fokusfehlerdetektionssystems (18,19) entgegengesetzt ist, falls korrespondierende
projizierte Richtungen in den Ebenen der jeweiligen Detektoren ((H; A, B. C, DJflf
Fokusf ehlerdetektionssyste me
und daß die aus den Detektoren (11,18) erzeugten Teilsignale zur Bildeng eines gemeinsamen Fokusfehlersignals (Sr) verwendet werden, dessen Signalwert einer Linearkombination aus den Fokusfehlersignalen der jeweils einzelnen Fokusfehlerdetektionssysteme entspricht.
und daß die aus den Detektoren (11,18) erzeugten Teilsignale zur Bildeng eines gemeinsamen Fokusfehlersignals (Sr) verwendet werden, dessen Signalwert einer Linearkombination aus den Fokusfehlersignalen der jeweils einzelnen Fokusfehlerdetektionssysteme entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Detektoren des ersten und des zweiten Fokusfehlerdetektionssystems zugleich das
Datendetektionisystem bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Koordinatenachsen jedes
der Detektoren zu der effektiven Spurrichtung parallel ist.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auslesen eines strahlungsreflektierendcn Aufzeichnungsträgers,
auf dem Daten in einer optisch auslesbaren spurförmig angeordneten Datenstruktur angebracht
sind, wobei diese Vorrichtung enthält: eine einen Auslesestrahl liefernde Strahlungsquelle, ein Objektivsystem,
mit dessen Hilfe über den Aufzeichnungsträger der Auslesestrahl einem strahlungsempfindlichen Detektionssystem
zugeführt wird, das den von der Datenauftreten, die die Strahlungsverteilung über den Fokusfehlerdetcktor
mitbeeinflussen, so daß das abgeleitete Fokusfchlcrsignal von diesen Störungen mitabhängig
wird.
Wenn die verschiedenen optischen Elemente, wie die Strahlungsquelle und das Objektivsystem, im Strahlungsweg
nicht gut in bezug aufeinander ausgerichtet sind, tritt eine dauernde Asymmetrie in der Strahlungs-
verteilung und scmit auch in dem Bildfleck auf dem
Fokusfehlerdetektor auf. Um diese dauernde Asymmetrie zu vermeiden, müßten bei der Herstellung der Vorrichtung
sehr hohe Toleranzanforderungen gestellt werden. Dauernde Fehler in der Sirahlungsverteilung
können auch durch optische Fehler in den Elementen des Slrahlungswegs oder durch z. B. Kratzer auf diesen
Elementen herbeigeführt werden.
Neben den dauernden Fehlern können auch zeitweilige Fehler in der Strahlungsverteilung über den Fokusfehlerdetektor
auftreten, z. B. durch Staubteilchen, die sich zeitweilig auf einem optischen Element im Strahlungsweg
oder auf dem Aufzeichnungsträger befinden.
Auch die Lage des auf dem Aufzeichnungsträger erzeugten Strahlungsflecks in bezug auf die Lage eines
auszulesenden Spurteils wird die Strahlungsverteilung über den Fokusfehlerdetektor beeinflussen.
Man könnte in Erwägung ziehen, die Komponenten im Fokusfehlersignal, die auf die oben genannten Störungen
zurückzuführen sind, elektronisch auszufiltern. Dann könnte aber das Servosystem zur Nachregelung
der Fokussierung des Objektivsystems unstabil werden, es sei denn, daß eine kleinere Verstärkung innerhalb
dieses Servosystems genügen würde. Letzteres ist aber nicht gut möglich. Das Fokusregelsignal, das vom Servosystem
zur Nachregelung der Fokussierung geliefert wird, ist also von den oben genannten Störungen mit
abhängig.
Wenn die Fokussierung des Objektivsystems durch Verschiebung dieses Systems in bezug auf den Aufzeichnungsträger
nachgeregelt wird, werden die zeitweiligen Störungen als ein störendes akustisches »Rasseln«
des Objektivsystems hörbar. Außerdem wird dann eine zusätzliche Energiemenge vom Antriebsmechanismus,
z. B. einer Lautsprecherspule, des Objektivsystems aufgenommen werden, wodurch diese Spule robuster
ausgeführt werden muß. Die optischen Störungen haben zur Folge, daß die Fokussierung des Objektivsystems
falsch eingestellt wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, in einer Auslesevorrichtung ein Fokusfehlersignal zu erzeugen, das möglichst
unabhängig von Störsignale verursachenden Störungen ist, damit die Strahlungsverteilung nicht mit beeinflußt
wird.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Strahlungsweg eines von dem Aufzeichnungsträger
reflektierten Lichtstrahls, der von dem Wege des zugehörigen, zu dem Aufzeichnungsträger
hin gerichteten Lichtsfahl getrennt ist, ein Strahlungsteiler angeordnet ist, der diesen Lichtstrahl in zwei
Teilstrahlen nahezu gleicher Intensität spaltet, daß in dem Strahlungsweg jedes der Teilstrahlen ein Fokusfelilerdetektionssystem
angebracht ist, wobei der Astigmatismus des einen Fokusfehlerdetektionssysiems dem des
anderen Fokusfehlerdetektionssystems entgegengesetzt ist, falls korrespondierende projiziercnde Richtungen
in den Ebenen der jeweiligen Detektoren der Fokusfehlerdetektionssysteme verglichen werden, und daß
die aus den Detektoren erzeugten Teilsignale zur Bildung eines gemeinsamen Fokusfehlersignals verwendet
werden, dessen Signalwert einer Linearkombination aus den Fokusfehlersignalen der jeweils einzelnen Fokusfehlerdetektionssysteme
entspricht.
In der Vorrichtung nach der Erfindung verstärken sich die Fokusfehlersignale, die mittels der einzelnen
Fokusfehlerdetektionssystrnie abgeleitet werden können,
gegenseitig, während die Störkomponenten in diesen Fokusfehlersignalen voneinander subtrahiert werden,
so daß die resultierende Störkomponente nahezu Null wird.
Zum Ableiten eines Fokusfehlersignals kann ein gesonderter Lichtstrahl verwendet werden. Vorzugsweise
ist der Fokusfehlerdetektionsstrahl zugleich der Auslesestrahl und bilden die Detektoren der Fokusfehlerdetektionssysteme
zugleich das Detektionssystem zum Auslesen der Daten auf dem Aufzeichnungsträger.
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise an hand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise an hand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Auslesevorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2a, 2b. 2c. 3a, 3b und 3c das Prinzip der in dieser Vorrichtung angewandten Fokusfehlerdetektion,
Fig.4 und 5 die in dieser Vorrichtung verwendeten strahlungsempfindlichen Detektoren,
Fig.4 und 5 die in dieser Vorrichtung verwendeten strahlungsempfindlichen Detektoren,
F i g. 6 schematisch die Weise, in der die Signale dieser Detektoren verarbeitet werden,
F i g. 7 die Weise, in der die Orientation eins Fokusfehlerdetektionssystems
angepaßt werden kann, um den
Einfluß von Änderungen in der Beugurr quer zu der Spurriciitüng des Lichtstrahls auf das Fokuöfehlcrsignai
zu beseitigen, und
F i g. 8 die in der Vorrichtung nach F i g. 7 auftretende
Änderung der Form des Bildflecks in bezug auf die Teüdetektoren.
In Fig. 1 ist ein Teil eines runden scheibenförmigen
Aufzeichnungsträgers 2 im Schnitt dargestellt. Die Datenstruktur ist z. B. eine Phasenstruktur und enthält eine
Vielzahl konzentrischer oder scheinbar konzentrischer Spuren 3, die aus aufeinanderfolgenden Gebieten g und
Zwischengebieten / aufgebaut sind (vgl. F i g. 7). Die Daten können z. B. aus einem Farbfernsehprogramm, aber
auch aus anderen Daten, wie einer Vielzahl verschiedener Bilder oder aus digitalen Daten, bestehen.
Der Aufzeichnungsträger wird mit einem Auslesestrahl 6 belichtet, der von einer Strahlungsquelle 7, z. B.
einem c.w.-Laser, herrührt. Ein Objektivsystem, das der
Einfachheit halber durch eine einzige Linse 8 dargestellt ist, fokussiert den Auslesestrahl auf die Ebene der Spuren
S. Die Brennweite der Hilfslinse 9 ist derart gewählt, daß die Pupille des Objektivsystems ausreichend gefüllt
wird. Der Auslesestrahl wird vom Aufzeichnungsträger reflektiert und dabei entsprechend den in einen? auszulesenden
Spurteil gespeicherten Daten moduliert. Zur gegenseitigen Trennung des hinlaufenden (unmodulierten)
und des reflektierten (modulierten) Auslesestrahls ist im Strahlungsweg ein Strahlenteiler 10, z. B. in Form
eines halbdurchlässigen Spiegels, angeordnet. Der Strahlenteiler richtet den modulierten Auslesestrahl auf
einen strahlungsempfindlichen Detektor 11. Dieser Detektor ist mit einer elektronischen Schaltung 12 verbunden,
in der ein hochfrequentes Datensignal 5, und, wie nachste!...Tid auseinandergesetzt wird, ein niederfrequentes
Fokusfehlersignal Si abgeleitet werden.
Um Fokusfehler dtiektieren zu können, ist in dem Strahlungswcg hinter dem Strahlenteiler 10 ein astigmatisches
Element 13 angeordnet. Dieses Element kann, wie in Fi g. I angegeben ist, eine Zylinderlinse sein. Es
ist auch möglich, den Strahl dadurch astigmatisch zu
bo machen, daß z. B. eine flache durchsichtige Platte schräg
im Strahl angeordnet oder eine in bezug auf den Strahl gekippte Linse in dem Strahl angebracht wird.
Ein astigmatisches System weist nicht einen einzigen Brennpunkt, sondern zvei Brennlinien auf, die, in axialer
b5 Richtung gesehen, verschiedene Lagen einnehmen und
zueinander senkrecht sind. Von dem Objektivsystem und der Zylinderlinse !3 werden also dem Auslesefleck
K zwei Brennlinien 14 und 15 zugesetzt. In Fig. 1 steht
die Linie 15 senkrecht auf der Zeichnungsebene. Der strahlungsempfindliche Detektor 11 ist nun in einer
Ebene 16 zwischen den Linien 14 und 15 angeordnet. Die Ebene 16 befindet sich vorzugsweise an der Stelle,
an der die Abmessungen in zwei zueinander senkrechten Richtungen des dem Auslesefleck V zugesetzten
Bildflecks einander möglichst gleich sind, wenn der Auslesestrahl 6 gut auf die Ebene der Datenstruktur fokussiert ist.
In Fi g. 2a ist die F:orm des Bildflecks V in der Ebene
16 dargestellt, für den Fall, daß das Objektivsystem und die Ebene der Spuren im gewünschten gegenseitigen
Abstand liegen. In dieser Figur und in den Fig. 2b und
2c sind die Richtungen der Brennlinien 14 und 15 angegeben. Wenn der Abstand zwischen der Ebene der Spuren und dem Objektivsystem zu groß ist, werden die
Linien 14 und 15 der Linse 13 näher zu liegen kommen. Die Linie 14 verschiebt sich zu der Ebene 16 hin und die
Linie 15 von der Ebene 16 ab, so daß der Bildflcck V'die Form nach F i g. 2c aufweisen wird. Ist der Abstand zwischen dem Objektivsystem und der Ebene der Spuren
zu klein, so liegen die Linien 14 und 15 weiter von der Linse 13 entfernt und dann weist der Bildfleck V die in
F i g. 2b dargestellte Form auf.
Der Detektor 11 üst eine sogenannte Quadrantenzelle,
die aus vier Teildetektoren besteht. In Fig.4 ist eine
Ansicht längs der Linie 4, 4' in Fig. 1 dargestellt. Die vier Teildetektoren A, B. C und D sind in den einzelnen
Quadranten eines .Y-K-Koordinatensystems angeordnet, dessen Oriental ion in bezug auf die Brennlinien 14
und 15 im linken Teil der F i g. 4 angegeben ist.
Wenn die von den Teildetektoren A. B, C. und D gelieferten Signale durch Sx, Sn. Sc bzw. Sn dargestellt
werden, wird das vom Fokusfehlerdetektionssystem (13, 11) gelieferte Fokussiersignal 5/ gegeben durch:
Es ist einleuchtend, daß. wenn das Objektivsystem
und die Ebene der Spuren im gewünschten gegenseitigen Abstand liegen (Situation nach F i g. 2a), das Signal
(S*+Sb) gleich dem Signal (SC+SD) ist, daß für die Situation nach F i g. 2b das Signal (Sa + Su) größer als das
Signal (Sc+Sd) ist und daß für die Situation nach F i g. 2c das Signal (Sa + Sb) kleiner als das Signal
(Sc+So) ist. Aus dem Fokusfehlersignal St kann elektronisch auf bekannte Weise ein Fokusregelsignal abgeleitet werden, mit dem z. B. das Objektivsystem verschoben werden kann.
Um den Einfluß der optischen Störungen auf das endgültige Fokusregelsignal möglichst herabzusetzen, ist
im Wege des Lichtstrahls vor der Zylinderlinse 13 ein Strahlenteiler 17 in Form eines halbdurchlässigen Spiegels angeordnet Der Strahlenteiler spaltet den Lichtstrahl in zwei Teilstrahlen 22 und 23 gleicher Intensität
Der Teilstrahl 23 wird auch auf gleiche Weise wie beim Teilstrahl 22, und zwar mit Hilfe der Zylinderlinse 19.
astigmatisch gemacht Das Gebilde aus Objektivsystem 8 und Zylinderlinse 19 weist zwei Brennlinien 20 und 21
auf, von denen die Brennlinie 20, gleich wie die Brennlinie 14, in der Zeichnungsebene liegt, während die
Brennlinie 21. gleich wie die Brennlinie 15, senkrecht auf der Zeichnungsebene steht Es ist sichergestellt, daß der
Astigmatismus des Systems 8, 19 dem des Systems 8,13 entgegengesetzt ist Dies kann dadurch erreicht werden,
daß. wie in F i g. 1 angegeben ist. für die Zylinderlinse
eine positive Linse und für die Zylinderlinse 19 eine negative Linse gewählt wird. In F i g. 1 liegt die Brennlinie 21 im Strahlungsweg hinter der Brennlinie 20, während die Brennlinie 15 vor der Brennlinie 14 liegt.
Es ist auch möglich, daß die Zylinderlinsen v3 und 19
beide positive Linsen sind. Damit die Systeme 8,13 und
8, 19 einen entgegengesetzten Astigmatismus aufweisen, müssen dann die Zylinderachsen der Linsen 13 und
19 zueinander senkrecht sein.
Ein zweiter slrahlungsempfindlicher Detektor 18, der wieder eine Quadrantenzelle ist, ist in der Ebene 24
ίο zwischen den Brennlinien 20 und 21 angeordnet. Die
Form des Bildflecks V"auf dem Detektor 18 hängt wieder von dem Ausmaß der Fokussierung des Lichtstrahls
6 auf der Ebene der Spuren ab. wobei jedoch die Formänderung von V" als Funktion der Fokussierung der
In F i g. 3a ist die Form, die der Bildfleck V"aufweist,
wenn das Objektivsystem und die Ebene der Spuren in dem richtigen gegenseitigen Abstand liegen, dargestellt.
In dieser Figur und in den F i g. 3b und 3c sind auch die
Richtungen der Brennlinien 20 und 21 angegeben. Wenn der Abstand zwischen dem Objektivsystem und der
Ebene der Spuren zu groß ist, werden die Brennlinien 20 und 21 der Linse 19 näher liegen. Die Brennlinie 21
verschiebt sich dann zu der Ebene 24 hin und die Brenn
linie 20 von der Ebene 24 ab, so daß der Bildfleck V"
dann die Form nach Fig.3c aufweisen wird. Ist der Abstand zwischen dem Objektivsystem und der Ebene
der Spuren zu klein, so liegen die Brennlinien 20 und 21 weiter von der Linse 19 entfernt und dann weist der
I η F i g. 5 ist eine Ansicht längs der Linie 5,5' in F i g. I
des Detektors 18 dargestellt. Der Detektor 18 enthält wieder vier Teildetektoren A', B'. Cund D', die in verschiedenen Quadranten eines X'-V-Koordinatensy-
stems liegen. Im rechten Teil der F i g. 5 ist die Orientation dieses Koordinatensystems in Bezug auf die Brennünien 20 und 21 dargesteiit. Es sei bemerkt, daß das
Koordinatensystem X'-Y' auf gleiche Weise im Teilstrahl 23 wie das Koordinatensystem X-Yim Teilstrahl
22 angebracht ist.
Es ist nun einleuchtend, daß, wenn der Abstand zwischen dem Objektivsystem und der Ebene der Spuren
groß ist. das Fokusfehlersignal S/', das mittels des Detektors 18 abgeleitet wird, somit das Signal
Sf "(Sa-+Sb)-(S1-+Sn)
positiv ist. während das Signal S/ des Detektors 11 dann
negativ ist. Für den Fall, daß der Abstand zwischen dem
Objektivsystem und der Ebene der Spuren zu klei- ist
trifft selbstverständlich das Umgekehrte zu.
Nach der Erfindung werden die Signale der acht Teildetektoren derart kombiniert daß die Signale S/ und
S/' einander verstärken, in F i g. 6 ist schematisch ange
geben, wie die Detektorsignale verarbeitet werden. Die
Signale der Detektoren A und B werden zu denen der Detektoren C'und D'in der Addierschaltung 31 addiert
In der Addierschaltung 30 werden die Signale der Detektoren C und D zu denen der Detektoren A' und B'
bo addiert Die Ausgangssignale der Addierschaltungen 30 und 31 werden der Subtrahicrschaltung 32 zugeführt,
deren Ausgang mit einem Tiefpaß 34 verbunden ist, der z. B. Frequenzen bis zu einigen Zehn kHz durchläßt Am
Ausgang des Filters 14 tritt das Signal Sir auf, das gcge-
h'i bcn wird durch:
7
Wenn das Signal Sf positiv ist, ist der Abstand zwischen Die Maßnahme nach der Erfindung kann mit der nach
dem Objektivsystern und der Ebene der Spuren zu klein. der genannten Patentanmeldung kombiniert werden.
Bei einem zu großen Abstand zwischen dem Objektiv- Dabei wird dann eine Auslesevorrichtung mit zwei
system und der Ebene der Spuren ist das Signal SVnega- astigmatischcn Fokusfehlerdctektionssystemen erhaltiv,
wahrend bei einem richtigen Wert dieses Abstandes 5 ten, wobei eine der Koordinatenachsen jedes der zu-
Sf gleich Null ist. Das Fokusfehlersignal S^ kann nun zu sammengesetztcn Detektoren zu der effektiven Spureinem
F. kusregelsignal verarbeitet werden, mit dem die richtung parallel ist.
Fokussierang des Objektivsystems nachgercgell wer- In F i g. 7 ist der Vollständigkeit halber für ein Fokus-
den kann, z. B. dadurch, daß das Objektivsystem in be- fehlerdetektionssystem mit der angepaßten Richtung
zug auf die Ebene der Spuren verschoben wird. io der Koordinatenachsen angegeben, wie dieses System
Statt, wie in F i g. 6 dargestellt ist. die Signale der acht in der Auslesevorrichtung angebracht werden kann.
Teildetektoren unmittelbar den Addierschaltungcn 30 In der Fig.8a. 8b und 8c ist dargestellt, wie sich die
und 31 zuzuführen, können jeweils zwei Signale, also SA Form des Bildflecks V" in bezug auf die Teildetektoren
und Sb, Sc und Sa Sa- und S«· und Sc und So. zunächst A, B, C und D ändert. Die in den F i g. 8a, 8b und 8c
kombiniert und dann über Potentiometer den Addier- 15 dargestellten Situationen entsprechen den in den
schaltungen 30 und 31 zugeführt werden. Mit den Po- Fig. 2a,2cbzw.2bdargestellten Situationen. ti
tentiometern können dann beim Zusammenbauen der Wenn die beiden Fokusfehlerdetektionssysteme nach 'U
Auslesevorrichtung die Fokusfehlerdetektionssysteme Fig ! entsprechend Fig. 7 angepaßt sind, können die ü
auf Null eingestellt werden. Dann kann z. B. ein Aus- Signale der acht Teildetektoren auf die in F i g. 6 darge- ~
gleich für die Tatsache erhalten werden, daß die Teil- 20 stellte Weise verstärkt werden. Dabei wird dann ein
strahlen 22 und 23 nicht eine ganz gleiche Intensität Fokusfehlersignal erhalten, in dem der Einfluß der optiaufweisen.
sehen Störungen im allgemeinen und der Einfluß der |j
Wenn sich infolge der optischen Störungen die Ver- Lage des Strahlungsflecks V in bezug auf eine auszuleteilung
der Strahlung über die Teildetektorcn A, B. C sende Spur insbesondere beseitigt ist.
bzw. D ändern würde, würde sich die Verteilung der 25
Strahlung über die Teildetektoren B', A', D' bzw. C auf Hierzu 2 Blatt Zeichnungen I
gleiche Weise ändern. Da beim Ableiten des Fokussier-
signals S/ die Signale der entsprechenden Teildetekto- j|
ren voneinander subtrahiert werden, d. h„ daß das Signal
Sy von dem Signal Sa subtrahiert wird, das Signal 30 te Sa- von dem Signal Se usw., wird der Einfluß der opti- jj
sehen Störungen auf das Fokussiersignal Sr beseitigt.
Mit dem Lichtstrahl 6, der beim Ableiten des Signals Sr verwendet wird, können auch die hochfrequenten Daten,
die auf dem Aufzeichnungsträger 2 gespeichert sind, 35 Sj ausgelesen werden. Dazu werden z. B. die Signale von |j
allen acht Teildetektoren zueinander addiert. In der Schaltung nach F i g. 6 erfolgt dies dadurch, daß die Ausgangssignale
der Addierschaltungen 30 und 31 der Addierschaltung 33 zugeführt werden. Die letztere Schaltung
ist mit einem Hochpass 35 verbunden, der 2. B. nur Signalkomponenten mit einer 100 kHz überschreitenden
Frequenz durchläßt. Das Ausgangssignal S, entspricht den Daten auf dem Aufzeichnungsträger. Dieses
Signal kann auf an sich bekannte Weise dekodiert und dann einer üblichen Fernsehempfangsvorrichtung zugeführt
werden. Die obengenannten optischen Störungen üben nahezu keinen Einfluß auf das Datensignal S, aus,
weil die Frequenzen dieser Störungen unterhalb der Grenzfrequenz des Filters 35 liegen.
In der gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung PHN. 8721 wird auseinandergesetzt, daß eine bedeutende
Störung im Fokusfehlersignal, das mit Hilfe eines astigmatischen Fokusfehlerdetektionssystems abgeleitet
wird, auftreten kann, wenn sich die Mitte des Strahlungsflecks V von der Mitte einer auszulesenden Spur
zu dem Rand dieser Spur verschiebt Dadurch tritt eine Änderung in der Beugung des Lichtstrahls an einer Spur
auf, und zwar in einer zu der Spurrichtung senkrechten Richtung. Diese Änderung führt zu einer Änderung der
Strahlungsverteilung über den Detektor des Fokusfehlerdetektionssystems. Zur Vermeidung dieser Störung
wird in der genannten Patentanmeldung vorgeschlagen, die Teildetektoren derart zu orientieren, daß eine der
Achsen des X— y-Koordinatensystems zu der »effektiven
Spurrichtung« parallel ist Die »effektive Spurrichtung« ist die Richtung der Projektion des auszulesenden
Spurteiles auf die Ebene der Teildetektoren.
Claims (1)
- Patentansprüche:struktur modulierten Auslesestrahl in ein elektrisches Signal umwandelt, und mindestens ein optoelektronisches Fokusfehierdetektionssystem zur Bestimmung einer Abweichung zwischen der Soll- und der Istlage der Fokussierungsebene des Objektivsystems, wobei dieses Fokusfehierdetektionssystem ein astigmatisches Element und einen strahlungsempfindlichen Detektor enthält, der aus vier Teildetektoren zusammengesetzt ist, die in vier verschiedenen Quadranten eines imaginären
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