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Die Erfindung betrifft ein optisches Wiedergabegerät, beispielsweise zur
Verwendung in einem CD-Player [compact disc player] oder in einem optischen Videodisk-
Player.
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Übliche, in CD-Playern o.ä. eingesetzte, optische Wiedergabegeräte verwenden oft
das sogenannte 3-Punkt-System, bei dem zwei Hilfs- oder Unter-Punkte
ausschließlich zum Bestimmen von Spurfehlersignalen vorhanden sind und ein
Haupt-Punkt zum Bestimmen von Regenerationssignalen RF und
Fokussierungsfehlersignalen FE vorhanden ist.
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Ebenso wurde ein optischtes Wiedergabegerät mit einem Beugungselement
(Hologramm) entwickelt. Dieses führt zu einer Reduktion der Anzahl der für das
optische Wiedergabegerät notwendigen optischen Teile.
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Beispiele für derartige konventionelle optische Wiedergabegeräte zeigen dit
Figuren 10 und 11. Ein ähnliches optisches Wiedergabegerät ist auch in EP-A-
0 228 620 beschrieben.
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In einem optischen Wiedergabegerät nach Fig. 10 passiert ein von einem
lichtemittierenden Element 11 abgegebener Laserstrahl zunächst ein
Beugungselement 12. Der durch das Beugungselement 12 geführte Laserstrahl nullter
Ordnung wird auf der Speicherfläche einer Disk 15 durch einen Kollimator 13 und ein
Objektiv 14 fokussiert.
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Danach tritt der von der Speicheroberfläche der Disk 15 reflektierte Strahl durch
das Objektiv 14, den Kollimator 13 und das Beugungselement 12.
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Das Beugungselement 12 ist durch eine Trennungslinie, die die gleiche
Orientierung hat wie eine Spur auf der Disk 15 aufweist, in zwei Bereiche 12a und 12b
geteilt, wobei jeder Bereich eine andere Beugungsrichtung aufweist.
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Der auf einen Bereich 12a des Beugungselements 12 einfallende gebeugte Strahl
erster Ordnung wird auf zwei getrennten lichtempfindlichen Elementen 16a und
16b fokussiert. Der auf den anderen Bereich 12b einfallende gebeugte Strahl
erster Ordnung wird auf zwei anderen lichtempfindlichen Elementen 16c und 16d
fokussiert.
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Die Ausgangssignale Sa, Sb Sc und Sd der lichtempfindlichen Elemente 16a, 16b,
16c und 16d werden dann mit Hilfe der in Fig. 11 gezeigten Schaltung jeweils in
das Erneuerungssignal RF, das Fokussierungsfehlersignal FE und das
Spurfehlersignal TE gewandelt.
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Das Erneuerungssignal RF wird als Summe der Ausgangssignale Sa, Sb, Sc und
Sd durch Addiererschaltungen 20. 21 und 23 bestimmt.
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RF = Sa + Sh + Sc + Sd
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Das Fokussierungsfehlersignal ist durch Anwendung der folgenden Operation
auf die Ausgangssignale Sa, Sb, Sc und Sd als eine Art Messerschneiden-Methode
bestimmbar.
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FE = (Sb + Sc) - (Sa + Sd)
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Das Spurfehlersignal TE wird durch Anwendung der folgenden,
Push-Pull-Methode genannten, Operation auf die Ausgangssignale Sa, Sb, Sc und Sd bestimmbar.
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TE = (Sc + Sd) - (Sa + Sb)
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Das bedeutet, daß der Spurfehler TE durch die Differenz zwischen den
Intensitäten der beiden Lichtstrahlen des an der Trennlinie entlang der Spurrichtung
geteilten Laserstrahls bestimmt werden kann.
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Wenn somit die optische Achse des Objektivs 14 aus seiner Normalstellung
verrückt und/oder geneigt ist - beispielsweise aufgrund der Verlagerung der
optischen Achse des Objektivs 14 aufgrund der Spurlagenservos o.ä. - ist auch das
Maximum der Laserstrahlintensität aus dem Mittelpunkt der optischen Achse
verrückt. Diese Verschiebung des Maximums aus dem Mittelpunkt der optischen
Achse beeinflußt die Differenz zwischen den Intensitäten der beiden Lichtstrahlen
des geteilten Laserstrahls.
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Ein wie oben beschriebenes, konventionelles optisches Wiedergabegerät, welches
ein Beugungselement verwendet und das Spurfehlersignal TE durch die Push-
Pull-Methode bestimmt, neigte zu einer Fehljustierung im Hinblick auf das
Spurfehlersignal TE. Auch wenn sich somit die optische Achse des optischen Systems
nur leicht verschieben sollte, war eine genaue Spurlagenregelung unmöglich.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die oben genannten Nachteile der bekannten
optischen Wiedergabegeräte zu vermeiden.
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Die Erfindung betrifft ein optisches Wiedergabegerät mit einem
lichtemittierenden Element zur Erzeugung von Laserlicht, einem optischen System zur
Fokussierung des Laserlichts auf ein Speichermedium, wobei das optische System ein
vor dem lichtemittierenden Element angeordnetes Beugungselement und eine
lichtempfindliche Einrichtung zum Erfassen des vom Speichermedium
reflektierten Laserlichts umfaßt, wobei ein Bereich des Beugungselements durch eine im
wesentlichen senkrecht zur Spurrichtung des Speichermediums verlaufende
Trennlinie in zwei Unterbereiche aufgeteilt ist und das Beugungselement so
angeordnet ist, daß das vom Speichermedium reflektierte Licht durch das optische
System auf die lichtempfindliche Einrichtung fokussiert wird, um das
Wiedergabegerät an die Erfassung von Spurfehlersignalen und
Fokussierungsfehlerslgnalen der von der lichtempfindlichen Einrichtung ausgegebenen Signale
anzupassen, welches optische Wiedergabegerät dadurch gekennzeichnet ist, daß einer
der Unterbereiche so ausgelegt ist, daß das von dem lichtemittierenden Element
einfallende Laserlicht in einen Hauptpunkt sowie einen ersten und einen zweiten
Nebenpunkt auf dem Speichermedium aufgeteilt wird zur Bestimmung von
Fokussier- und Spurfehiern nach der sogenannten 3-Punkt-Methode.
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Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Herstellungskosten niedriger sind als bei
bekannten optischen Wiedergabegeräten, da weniger Komponenten verwendet
werden und ein einfacherer Aufbau gegeben ist. Wenn darüber hinaus eine
geringere Verschiebung der optischen Achse auftritt, wird keine Fehljustierung in
Bezug auf das Spurfehlersignal auftreten, wodurch eine präzise Kontrolle des
Spurlagenservos möglich ist.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die
lichtempfindlichen Einrichtungen zwei Gruppen von lichtempfindlichen Elementen auf, die
jeweils dort angeordnet sind, wo jeweils einer von zwei gebeugten Strahlen erster
Ordnung des vom Speichermedium reflektierten und vom anderen Unterbereich
des Beugungselements gebeugten Lichts fokussiert wird.
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Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist der Unterbereich des
Beugungselements eine sogenannte Markierungseigenschaft auf und ist dort eine
Gruppe von lichtempfindlichen Elementen angeordnet, wo ein Strahl erster
Ordnung mit höherer optischer Intensität fokussiert wird.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der andere der
Unterbereiche ein Beugungsgitter auf, das das in Richtung der lichtempfindlichen
Einrichtung reflektierte Licht im wesentlichen in eine Richtung senkrecht zur
Spurrichtung beugt.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die lichtempfindliche
Einrichtung ein lichtempfindliches Element zum Erfassen eines Strahls von
einem Hauptpunkt, dem vom Speichermedium reflektiert, auf, wobei das
lichtempfindliche Element in zwei Elemente durch eine Trennlinie geteilt ist, die
parallel zu der Trennlinie verläuft, die die Unterbereiche auf dem
Beugungselement trennt, und das Wiedergabegerät weist darüber hinaus einen
Additionsschaltkreis zur Ausgabe der Summensignale, die vom jeweiligen
lichtempfindlichen Element als ein Erneuerungssignal ausgegeben werden, und einen
Substraktionsschaltkreis auf, der zur Ausgabe eines Differenzsignals als
Fokussierfehlersignal dient.
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Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind das lichtemittierende
Element und die lichtempfindliche Einrichtung in einem üblichen Gehäuse mit
einem das Beugungselement umfassenden Deckel-Versiegelungsfenster
untergebracht.
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Eine besondere Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden unter Bezug
auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1(a) eine Seitenansicht des optischen Pfads eines von einem
lichtemittierenden Element abgegebenen Laserstrahls in
einem optischen Wiedergabegerät gemäß der Erfindung;
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Fig. 1(b) eine andere ähnliche Seitenansicht eines optischen Pfads
eines von einer Disk reflektierten Strahls;
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Fig. 2 eine Vorderansicht mit den einzelnen optischen Pfaden;
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Fig. 3 ein Blockdiagramm mit der Signalbestimmungs-Schaltung;
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Fig. 4 ein Diagramm, das die Verteilung des Laserstrahls zeigt;
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Fig. 5 eine Draufsicht mit der Anordnung der lichtempfindlichen
Elemente;
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Fig. 6(a) bis (c) Draufsichten zur Darstellung des Messerschneiden-Prinzips
für die jeweiligen lichtempfindlichen Elemente;
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Fig. 7 eine Ansicht mit einer ungünstigen Anordnung der
lichtempfindlichen Elemente;
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Fig. 8 eine senkrecht geschnittene Vorderansicht eines Gehäuses
für das lichtemittierende Element;
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Fig. 9 eine senkrecht geschnittene Vorderansicht mit einem
anderen Beispiel für ein Gehäuse des lichtemittierenden
Elements;
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Fig. 10 eine Perspektivansicht eines konventionellen optischen
Wiedergabegeräts mit einem Beugungselement; und
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Fig. 11 ein Blockdiagramm mit dem
Signalbestimmungs-Schaltkreis eines konventionellen oplischen Wiedergabegeräts,
welches das Beugungselement verwendet.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden unter Bezug
auf die Fig. 1 bis 9 beschrieben.
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Die Ausführungsform betrifft ein optisches Wiedergabegerät in einem CD-Player
oder ähnlichem.
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Wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt, sind vor einem lichtemittierenden Element 1
eines optischen Wiedergabegeräts ein Beugungselement 2, ein Kollimator 3 und
ein Objektiv 4 so angeordnet, daß ein von dem lichtemittierenden Element 1
abgegebener Laserstrahl A zu der Speicherfläche einer Disk 5 geführt wird.
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Das genannte Beugungselement 2 ist durch eine ungefähr senkrecht zur
Spurrichtung verlaufende Trennungslinie in zwei Unterbereiche geteilt. In einem
Unterbereich 2a ist ein Beugungsgitter ausgeformt, das eine Beugung ungefähr in
Spurrichtung bewirkt, wie in Fig. 1(a) gezeigt. Gebeugte Strahlen erster (+1)
Ordnung und der Ordnung minus eins (-1) eines Laserstrahls A stimmen mit den
Strahlen A&sub1; und A&sub2; überein, welche die beiden Unter-Punkte in der
3-Punkt-Methode bilden.
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Im anderen Unterbereich 2b des Beugungselements 2 ist ein anderes
Beugungsgitter ausgeformt, das eine Beugung im wesentlichen senkrecht zu der
Spurrichtung bewirkt wie in Fig. 2 gezeigt. Das bedeutet, daß der gebeugte Strahl B&sub1;&sub1;
der Ordnung +1 und dergebeugte Strahl B&sub1;&sub2; der Ordnung -1 des reflektierten
Strahls B von der Platte 5 in beide Richtungen senkrecht zu der Spurrichtung
geteilt werden.
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Da in dem oben beschhehenen, anderen Unterbereich 2b keine Beugung in
Spurrichtung erfolgt, wie in Fig. 1(b) gezeigt, werden die gebeugten Strahlen B&sub1;&sub1; der
Ordnung +1 und B&sub1;&sub2; der Ordnung -1 als Strahlen B&sub2;&sub1;, B&sub2;&sub2; und B&sub2;&sub3; auf den
verlagerten Stellen in Spurrichtung entsprechend den oben genannten zwei Unter-
Punkten und dem Haupt-Punkt auf der Speicherfläche der Disk 5 fokussiert.
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Wenn das Beugungselement 2 wie oben beschrieben ausgebildet ist, wird der in
der 3-Punkte-Methode den Haupt-Punkt erzeugeride Strahl A&sub3; durch den
gebeugten Strahl nullter Ordnung gebildet, der als Laserstrahl A durch die Unterbereiche
2a und 2b des Beugungselements 2 gelangt. Wenn dann beispielsweise die
Effektivität der Beugung nullter Ordnung in einem Unterbereich 2a niedriger ist als in
dem anderen Unterbereich 2b. wird die optische Intensität der den Flaupt-Punkt
bildenden optischen Linie A&sub3; unsymmetrisch, was durch die 2-Punkt-Strichlinie
in Figur 4 angezeigt wird. Das führt zu einer Störung des Erneuerungssignals
usw. Somit sind beide Unterberriche 2a und 2b des Beugungselements 2 so
ausgebildet, daß die Effektivität der Beugung nullter Ordnung so gleich ist wie möglich.
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Die das Beugungselement 2 teilende Trennungslinie ist keine tatsächliche,
sondern eine imaginäre Linie, die die Unterbereiche 2a und 2b teilt.
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Auf dem Substrat, auf dem das lichtemittierende Element 1 vorhanden ist, sind
auch zwei Photodetektoren 6,6 aufbeiden Seiten des lichtemittierenden Elements
in der Richtung senkrecht zu der Spurrichtung angeordnet. Diese beiden
Detektoren 6,6 sind dort angeordnet, wo die gebeugten Strahlen B&sub1;&sub1; der Ordnung + 1 und
B&sub1;&sub2; der Ordnung -1 des reflektierten Strahls Bjeweils durch den anderen
Unteibereich 2b fokussiert sind. Sie sind so angeordnet, daß die Empfindlichkeit durch
Synthese der Ausgangssignale der Photodetektoren 6,6 gesteigert wird.
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Es ist übrigens nicht absolut notwendig, daß zwei Photodetektoren 6,6 vorhanden
sind, und es ist auch möglich, die Markierungseigenschaft in dem anderen
Unterbereich 2b des Beugungselements 2 unterzubringen und beispielsweise die
optische Intensität des gebeugten Strahls B&sub1;&sub1; der Ordnung + 1 zu steigern und so eine
ausreichend hohe Empfindlichkeit mit nur einem Photodetektor 6 zu erreichen.
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Wie in Fig. 5 gezeigt, weist der Photodetektor 6 vier lichtempfindliche Elemente 6a
bis 6d auf, die jeweils ein individuelles Ausgangssignal erzeugen. Die
lichtempfindlichen Elemente 6a, 6b grenzen an beiden Seiten einer Grenzlinie
ungefähr senkrecht zu der Spurrichtung und in der gleichen Richtung wie die
Trennlinie des Beugungselements 2 aneinander an. Der reflektierte Strahl B&sub2;&sub3; des
einen Haupt-Punkt auf der Disk 5 erzeugenden Strahls A&sub3; wird auf diese Grenzlinie
projiziert. Die lichtempfindlichen Elemente 6c, 6d sind auf beiden Seiten der
genannten lichtempfindlichen Elemente 6a, 6b in Spurrichtung angeordnet und
fangen die reflektierten Strahlen B&sub2;&sub1;, B&sub2;&sub2; der die Unter-Punkte bildenden
Strahlen A&sub1;, A&sub2; auf.
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Die lichtempfindlichen Elemente 6a, 6b sind mit ausreichender Länge in Richtung
senkrecht zu der Spurrichtung ausgebildet, so daß sie sich für verschiedene
Wellenlängen des lichtemittierenden Elements 1 und/oder die Verlagerung des
Fokussierpunkts aufgrund von Herstellungsungenauigkeiten eignen.
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Die Ausgangssignale Sa, Sb, Sc und Sd der lichtempfindlichen Elemente 6a, 6b, 6c
und 6d werden in eine Signalbestimmungs-Schaltung nach Fig. 3 eingegeben. Die
Signalbestimmungs-Schaltung besteht aus einem Addierer 7 und zwei
Substrahierern 8, 9.
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Die Ausgangssignale Sa, Sb werden in dem Addierer 7 addiert und dann in ein
Erneuerungssignal RF konvertiert. Die Signale Sa und Sb werden weiterhin in
dem Substrahierer 8 voneinander abgezogen und in das
Fokussierungsfehlersignal FE gewandelt. Die Signale Sc und Sd können durch den Substrahierer
9 voneinander abgezogen und in das Spurfehlersignal TE gewandelt werden.
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Das lichtemittierende Element 1 und der Photodetektor 6 sind in integrierter
Weise in einer Einheit 10, d.h. einem Geäuse, untergebracht. Ebenso ist ein
Überwachungs-Photodetektor 24 zum Überwachen der Lichtintensität des
lichtemittierenden
Elements in der Einheit 10 untergebracht. Normalerweise sind in einer
Einheit 10 ein lichtemittierendes Element 1, ein Photodetektor 6 und ein
Überwachungs-Photodetektor 24 untergebracht und die Einheit 10 ist hermetisch mit
einem Versiegelungs-Glasfenster 10a versiegelt, um die Elemente vor äußeren
Einflüssen, wie z.B. Feuchtigkeit, Sauerstoff o.ä. zu schützen.
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In diesem Fall ist das Beugungselement 2 vor dem Glasfenster 10a angeordnet. Bei
dieser Ausführungsform wird das Beugungselement 2 anstelle des Glasfensters
10a direkt auf der Einheit 10 befestigt, um den Innenraum zu versiegeln. Dadurch
kann die Anzahl der notwendigen Teile ebenso vermindert werden, wie die Anzahl
der Montageschritte.
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Die Arbeitsweise des Wiedergabegeräts mit dem oben beschriebenen Aufbau wird
im folgenden erläutert.
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Der von dem lichtemittierenden Element 1 ausgegebene Laserstrahl A gelangt
zuerst durch das Beugungselement 2. Der durch die beiden Unterbereiche 2a, 2b
gelangte, gebeugte Strahl nullter Ordnung wird auf der Speicheroberfläche der
Disk 5 als Strahl A&sub3; zum Bilden des Haupt-Punkts fokussiert. Die gebeugten
Strahlen der Ordnung +1 und -1, die entstehen, wenn der Laserstrahl A durch den
einen Unterbereich 2a des Beugungselements 2 tritt, werden als Strahlen A&sub1; und
A&sub2; in zwei Richtungen auf der Speicherfläche der Disk 5 an zwei Stellen vor und
hinter dem Haupt-Punkt A&sub3; in der ungefähren Spurrichtung zur Bildung von zwei
Unter-Punkten fokussiert.
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Dann werden die von den einzelnen Punkten auf der Speicherfläche der Disk 5
reflektierten Strahlen B&sub2;&sub1; bis B&sub2;&sub3; gebeugt, wenn sie durch den anderen
Unterbereich 2b des Beugungselements 2 treten, und die gebeugten Strahlen der
Ordnung +1 und -1 werden auf den Photodetektoren 6,6 fokussiert.
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Die lichtempfindlichen Elemente 6a, 6b der einzelnen Photodetektoren 6 werden
durch den reflektierten Strahl B&sub2;&sub3; des den Haupt-Punkt bildenden Strahls A&sub3;
bestrahlt und die Signale Sa, Sb werden entsprechend der Intensität ausgegeben.
Diese Ausgangssignale Sa, Sb werden in dem Addierer 7 addiert und als Erneuer
ungssignal RF ausgegeben.
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Der reflektierte Strahl B&sub2;&sub3; ist ein Teil des Lichtflusses des reflektierten Strahls B,
der durch den anderen Unterbereichs 2b des Beugungselements 2 gelangt ist, d.h.
das, was auf einer Seite des durch die Trennungslinie des Beugungselements 2
geteilten Lichtflusses geheugt wurde.
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Wenn somit der Brennpunkt des Laserstrahls A so eingestellt ist, daß er die
Speicherfläche der Disk 5 trifft, wird der reflektierte Strahl B&sub2;&sub3; als Punkt auf der
Grenzlinie zwischen den lichtempfindlichen Elementen 6a, 6b wie in Fig. 6(b)
fokussiert. Wenn der auf der Speicherfläche der Disk 5 fokussierte Laserstrahl A
etwas versetzt ist, wird ein halbkreisförmiger Punkt auf einem der
lichtempfindlichen Elemente 6a oder 6b in Richtung der Verlagerung ausgebildet, wie in den Fig.
6(a) (c) gezeigt.
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Somit wird in im wesentlichen gleicher Weise wie im Fall der Messerschneiden-
Methode das Fokussierungsfehlersignal FE aufgrund der Eingangssignale Sa, Sb
von dem Substrahierer 8 ausgegeben und es ist möglich, die Verlagerung des
Brennpunktes zu bestimmen.
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Die lichtempfindlichen Elemente 6c, 6d werden durch die reflektierten Strahlen
B&sub2;&sub1; und B&sub2;&sub2; der die Unter-Punkte bildenden Strahlen A&sub1; und A&sub2; hestrahlt und
Ausgangssignale Sc, Sd ausgegeben. Jede Intensität der reflektierten Strahlen
B&sub2;&sub1; und B&sub2;&sub2; variiert in entgegengesetzter Richtung als Spurfehler entsprechend
der 3-Punkt-Methode.
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Somit wird aufgrund der Ausgangssignale Sc, Sd das Spurfehlersignal TE von dem
Subtrahierer 9 ausgegeben.
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Um den Effekt der Messerschneiden-Methode beim Bestimmen des
Fokussierungsfehlersignals FE zu simulieren, ist es notwendig, die Richtung der das
Beugungselement 2 in zwei Unterbereiche 2a und 2b teilenden Trennungslinie mit der
Richtung der Genzlinie zwischen den lichtempfindlichen Elementen 6a und 6b in
Übereinstimmung zu bringen.
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Wenn die Oszillationswellenlänge des lichtemittierenden Elements 1 schwankt,
ändert sich der Beugungswinkel des durch das Beugungselement 2 gebeugten,
reflektierten Strahls B, und die Fokussierungsstelle des Photodetektors 6 wird
dadurch in Richtung der Beugung verschoben. Um eine Beeinflussung durch die
Verschiebung der Fokussierung zu vermeiden, ist es wünschenswert, die
Beugungsrichtung
mit der Grenzlinie zwischen den lichtempfindlichen Elementen 6a,
6b in Übereinstimmung zu bringen.
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Dementsprechend ist es sinnvoll, daß die Richtung der Trennungslinie zwischen
den Unterbereichen 2a, 2b des Beugungselements 2 mit der Beugungsrichtung 2b
des Beugungselements 2 sowie mit der Richtung der Grenzlinie zwischen den
lichtempfindlichen Elementen 6a und 6b übereinstimmt.
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Es ist ebenfalls sinnvoll, den Abstand zwischen den beiden auf der Speicherfläche
der Disk 5 ausgebildeten Unter-Punkten zu minimieren, um die Fehleinstellung
des Spurfehlersignals TE aufgrund der Radiusdifferenz der Kurve zwischen den
Spuren an der Innenseite und an der Außenseite zu vermeiden. Der Abstand
zwischen den Unter-Punkten sollte also minimiert werden, um die
Beeinträchtigung der Bestimmungsgenauigkeit des Spurfehlersignals TE aufgrund der
Positionierungsfehler durch die Montage des optischen Wiedergabegeräts in einem
CD-Player oder ähnlichem zu vermeiden.
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Für die lichtempfindlichen Elemente 6c, 6d ist es absolut notwendig, daß sie
entlang der Spurrichtung auf beiden Seiten der lichtempfindlichen Elemente 6a, 6b
angeordnet sind. Es ist somit zu bevorzugen, daß der Abstand zwischen der.
lichtempfindlichen Elementen 6d und 6c so schmal wie möglich ist.
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Wie oben bereits gesagt, verändert sich der Beugungswinkel des durch das
Beugungselement 2 gebeugten reflektierten Strahls B entsprechend der Veränderung
der Oszillationswellenlänge des lichtemittierenden Elements 1. Um somit
sicherzustellen, daß die Fokussierungsstelle des reflektierten Srahls B nicht
außerhalbder lichtempfindlichen Elemente 6a bis 6d liegt, ist es sinnvoll, die Größe dem
lichtempfindlichen Elemente 6a bis 6d in Richtung der Beugung des reflektierten
Strahls B so groß wie möglich zu wählen.
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Wenn die lichtempfindlichen Elemente 6a bis 6d in Bezug auf die Spurrichtung,
wie in Fig. 7 gezeigt, angeordnet werden, ist es schwierig, die beiden Bedingungen
zu erfüllen, nämlich den Abstand zwischen den lichtempfindlichen Elementen 6a,
6d zu minimieren und die Abmessung der lichtempfindlichen Elemente 6a bis 6d
in Beugungsrichtung des reflektierten Strahls B so groβ wie möglich zu wählen.
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Somit ist es wünschenswert, - wie in Fig. 5 gezeigt - die Beugungsrichtung des
anderen Unterbereichs 2b des Beugungselements 2 ungefähr senkrecht zu der
Spurrichtung zu wählen und die lichtempfindlichen Elemente 6a bis 6d auf der
Beugungsselte des anderen Unterhereichs 2b in Bezug auf das Beugungselement
2 anzuordnen.
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Der auf der Speicherfläche der Disk 5 ausgebildete Unter-Punkt ist vorzugsweise
ungefähr oval mit seiner Längsachse parallel zu der Spurrichtung ausgebildet.
Der eine Unterhereich 2a des Beugungselements 2, in dem die Unter-Punkte
bildenden Strahlen A&sub1;, A&sub2; neben dem Laserstrahl A liegen, sollte geringe
Abmessungen und eine geringe Anzahl von Beugungsgittern in Spurrichtung aufweisen.
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Demzufolge ist es vorzuziehen, daß die Unterbereiche 2a, 2b durch eine die
Spurrichtung ungefähr im rechten Winkel schneidende Trennlinie geteilt sind,
wodurch es möglich ist, das Spurfehlersignal usw. ohne Abweichung zu bestimmen,
unabhängig von der Veränderung der Wellenlänge. Darüber hinaus kann die
Verringerung der Herstellungkosten durch Vergrößern des Zulässigkeitsbereichs für
die Stelle, an der das optische Wiedergabegerät befestigt ist, erreicht werden.
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Ein optisches Wiedergahegerät mit einem derartigen Aufbau ermöglicht das
Bestimmen des Fokussierungsfehlersignals durch eine Art Messerschneiden-
Methode, ähnlich dem Stand der Technik. Ebenso kann das Spurfehlersignal
durch die als sehr zuverlässig bekannte 3-Punkt-Methode bestimmt werden,
wobei kein Problem hinsichtlich einer Fehljustierung des Spurfehlersignals
aufgrund der Verlagerung der optischen Achse in dem optischen System besteht.
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Damit kann eine präzise Regelung des Spurlagenservos bei Verminderung der
Anzahl der Teile des optischen Systems unter Verwendung des Beugungselements
erreicht werden.
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Ebenso ist es möglich, sowohl das lichtemittierende Element als auch das
lichtempfindliche Element in einem gemeinsamen Gehäuse zu integrieren, wobei
das Beugungselement als Deckel-Versiegelungsfenster verwendet wird, wodurch
die Herstellungskosten weiter vermindert werden.