DE3021612C2 - - Google Patents
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J37/00—Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
- H01J37/30—Electron-beam or ion-beam tubes for localised treatment of objects
- H01J37/304—Controlling tubes by information coming from the objects or from the beam, e.g. correction signals
- H01J37/3045—Object or beam position registration
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
- Electron Beam Exposure (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Schreiben von Mustern in eine Schicht auf einem Substrat
mit einem Bündel elektrisch geladener Teilchen, die eine
Quelle zum Erzeugen des Bündels, ein Linsensystem für ge
ladene Teilchen zum Fokussieren des Bündels auf die Schicht
und Mittel zum Fortbewegen des Bündels und des Substrats
in bezug aufeinander in Richtung senkrecht zu der Bündelachse
enthält.
Eine derartige Vorrichtung kann z. B. dazu benutzt
werden, mit einem Elektronenstrahl bestimmte Gebiete einer
für Elektronen empfindlichen Lackschicht zu bestrahlen,
so daß entweder diese Gebiete oder der verbleibende Teil
der Schicht nachher weggeätzt werden können. Andere Anwen
dungsmöglichkeiten sind: die Entfernung ausgewählter Gebiete
einer Metallschicht oder das Implantieren von Ionen in
ausgewählte Gebiete einer Halbleiterschicht. Techniken
dieser Art werden z. B. bei der Herstellung sogenannter
Mikroschaltungen verwendet. Diese Mikroschaltungen können
magnetische Domänenspeicher oder inte
grierte elektronische Schaltungen (nachstehend kurz als
I. C.="Integrated Circuits" bezeichnet) sein. Das Auf
lösungsvermögen, das mit einem Bündel geladener Teilchen
erreicht werden kann, das meist ein Elektronenbündel ist,
aber auch ein Ionenbündel sein kann, ist größer als das
Auflösungsvermögen, das bei Anwendung eines Bündels elektro
magnetischer Strahlung, z. B. Ultraviolettlicht erreicht
werden kann.
Im Aufsatz "An Electron Beam Mask Maker" in "I. E. E. E.-
Transactions on Electron Devices", Band ED-22, Nr. 7, Juli
1975, S. 376-384 wird eine Vorrichtung der eingangs genannten Art beschrieben, nämlich ein sogenannter "Elektronenbündel
schreiber", in dem mit
einem Elektronenbündel ein Schicht eines Substrats gemäß
einem bestimmten Muster bestrahlt wird. Mit einer derartigen
Vorrichtung können Masken für Mikroschaltungen hergestellt
werden, mit deren Hilfe die gewünschten I. C.-Muster oder
die gewünschten magnetischen Domänenmuster auf eine Schicht
eines Substrats, wie einer Siliziumscheibe, projiziert
werden können. Es ist auch möglich, mit einem derartigen
Schreiber unmittelbar Mikroschaltungsmuster in die Schicht
zu schreiben.
Bei der Herstellung von Mikroschaltungen bietet die
Anwendung eines Elektronenbündels im Vergleich zu der
Anwendung eines optischen Bündels neben dem höheren Auf
lösungsvermögen noch einige Vorteile, und zwar eine grö
ßere Flexibilität und die Möglichkeit zum Schreiben ausge
dehnter Muster mit sehr kleinen Details. Beim direkten
Schreiben mit einem Bündel geladener Teilchen der Mikro
schaltungen in die Schicht auf dem Substrat können in dem
Verfahren zur Herstellung der Mikroschaltungen eine Anzahl
von Verfahrensschritten vermieden werden, wodurch die
Möglichkeit des Auftretens von Fehlern herabgesetzt wird.
In einer Vorrichtung zum Schreiben mit einem Bündel
geladener Teilchen muß das Bündel sehr genau auf der
einzuschreibenden Schicht positioniert werden. Diese Positio
nierung erfolgt dadurch, daß der Winkel d zwischen dem
Bündel und der Achse des Linsensystems für geladene Teil
chen eingestellt wird. Um die gewünschte Genauigkeit bei
der Positionierung zu erreichen, müßte die Höhe der ein
zuschreibenden Schicht in bezug auf die Bildebene des Linsensystems sehr
genau konstant bleiben. Es hat sich herausgestellt, daß
in der Praxis immer Änderungen in der genannten Höhe auf
treten, infolge von Ungenauigkeiten in der mechanischen
Führung des Substrats in bezug auf das Linsensystem, infolge
von Unflachheiten des Substrats und infolge der Wiederan
bringung des Substrats in der Schreibvorrichtung, nachdem
das Substrat aus dieser Vorrichtung entfernt worden ist,
um lithographischen Verfahrensschritten unterworfen zu
werden. Es ist daher erforderlich, die Lage der einzu
schreibenden Schicht in bezug auf das Linsensystem messen
zu können, damit an Hand der Messung der Ablenkwinkel ϕ an
gepaßt werden kann.
Wie im genannten Aufsatz "An Electron Beam Mask Maker"
beschrieben ist, können dazu zusätzliche Markierungen, z. B.
in Form kleiner Quadrate aus einem Schwermetall, wie Gold,
auf dem Substrat angebracht werden. Bevor das gewünschte
Muster geschrieben wird, werden die Markierungen vom
Bündel abgetastet und die Elektronenstreuung an den Markie
rungen gemessen. Daraus lassen sich die Istlagen der Markie
rungen ermitteln, so daß die Abweichungen in der Höhe der
einzuschreibenden Schicht und die Positionierung des Bündels
für Gebiete rings um die Markierungen bekannt sind. Dieser
Höhenmessung haften die Nachteile an, daß zusätzliche
Verfahrensschritte erforderlich sind, und zwar das Anbringen
der Markierungen auf dem Substrat und das Abtasten des
Substrats vor dem Einschreiben, und daß durch die Anbrin
gung der Markierungen das elektrische Verhalten der herzu
stellenden Halbleiterschaltung beeinflußt werden kann.
Auch könnte in Erwägung gezogen werden, das Linsen
system, für geladene Teilchen telezentrisch auszuführen, d. h.
diesem System eine zusätzliche Linse hinzuzufügen, wodurch
für jede Lage in der einzuschreibenden Schicht der Winkel ϕ
zwischen dem Bündel und der Achse des Linsensystems Null
wird. Das Hinzufügen einer zusätzlichen Linse bedeutet
aber eine Komplikation der Schreibvorrichtung. Wenn das
Linsensystem telezentrisch ausgeführt wird, bedeutet dies
außerdem, daß in bezug auf bestimmte Parameter dieses
Systems, wie das Bildfeld oder den Öffnungswinkel, ein
Kompromiß getroffen werden muß.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine Vor
richtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
in der die Lage der einzuschreibenden Schicht in bezug auf
die Bildebene des Linsensystems beim Einschreiben selber und kontinuierlich
gemessen wird, ohne daß dabei zusätzliche Markierungen
auf dem Substrat angewandt zu werden brauchen.
Die Lösung dieser
Aufgabe ist nach der Erfindung in Anspruch 1 gekennzeichnet.
Das optische Bündel fällt auf das Substrat mit der einzuschreibenden
Schicht unter einem großen Einfallswinkel ein und wird von diesem Sub
strat zu dem Detektor reflektiert. Das Bündel wird in der
Ebene fokussiert, die mit der Sollage der einzuschreibenden
Schicht zusammenfällt. Bei einer Höhenänderung dieser
Schicht ändert sich die Lage der Abbildung auf dem Detek
tionssystem.
Es sei bemerkt, daß es aus der US-PS 41 19 954 bekannt ist
bei einem Elektronenbündelschreiber ein optisches Meßsystem
vorzusehen, mit dem die senkrecht zur elektronenoptischen
Achse verlaufende Lage des mit der einzuschreibenden Schicht versehenen
Substrats und einer mit dem elektronenoptischen Linsensystem fest verbundenen
Referenzmarke bestimmt wird. Fener ist es bekannt in optischen
Abbildungssystemen die Lage einer Fläche, auf der abgebildet
werden muß, mit Hilfe eines optischen Hilfsbündels zu
bestimmen, das von der genannten Fläche zu einem Detektions
system reflektiert wird. Dabei sei auf die deutsche Offen
legungsschrift Nr. 26 56 730 verwiesen, in der eine Vor
richtung zum Auslesen eines Aufzeichnungsträgers mit einer
optisch auslesbaren und spurförmigen Informationsstruktur
beschrieben ist. Dabei ergibt sich das Problem, daß die
Tiefenschärfe des Auslesebündels sehr gering ist, wodurch
eine Längenänderung der Fläche der Informationsstruktur
schon bald zu einer Abnahme der Modulationstiefe des ausge
lesenen Signals und zu einem Übersprechen zwischen benach
barten Spuren führt. Eine Lagenänderung der Fläche der
Informationsstruktur wird dort nicht zu einer Änderung der
Lage des Ausleseflecks in bezug auf die Informationsstruktur
führen. In einer Vorrichtung zum Schreiben mit einem Bündel
geladener Teilchen ist die Tiefenschärfe dieses Bündels
groß, so daß eine Lagenänderung der einzuschreibenden
Schicht nicht zu einer erheblichen Vergrößerung des
bestrahlten Gebietes auf der Schicht führen wird. Die ge
nannte Lagenänderung führt jedoch tatsächlich zu einer er
heblichen Verschiebung des bestrahlten Gebietes auf der
Schicht.
Die Anwendung eines optischen Höhenmeßsystems in einer
Vorrichtung zum Schreiben mit einem Bündel geladener Teil
chen bringt einen beträchtlichen und nicht auf der Hand
liegenden Eingriff in das Konzept einer derartigen Vor
richtung mit sich und weist erhebliche Vorteile auf, wie die
Möglichkeit einer kontinuierlichen Höhenmessung, die beim
Einschreiben durchgeführt wird, wobei diese Messung keine
zusätzliche Zeit beansprucht. Für diese Messung werden keine
zusätzlichen Verfahrensschritte benötigt und brauchen keine
zusätzlichen Markierungen, die das Verhalten der herge
stellten Mikroschaltungen beeinflussen können, angebracht zu
werden.
Das Detektionssystem des optischen Höhemeßsystems kann
durch eine sogenannte "Doppelzelle" gebildet werden, die aus
zwei durch einen engen Spalt voneinander getrennte Photo
dioden besteht. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird aber als Detektionssystem
eine sogenannte "Lateral-Effekt-Diode" verwendet. Eine der
artige Diode ist in der Zeitschrift "Laser Focus", März 1976,
S. 38-40 beschrieben. Der Vorteil einer Lateral-Effekt-
Diode ist der, daß sie eine Lageninformation erteilt, die
von der Intensitätsverteilung innerhalb des optischen Bündels
unabhängig ist.
Eine Vorrichtung nach der Erfindung kann weiter dadurch
gekennzeichnet sein, daß im Wege des zum ersten Mal von der
einzuschreibenden Schicht reflektierten optischen Bündels
ein Bündelumkehrelement, das das Bündel in sich selbst und
spiegelbildlich reflektiert, angeordnet ist und daß das
optische Strahlungsdetektionssystem im Wege des zum zweiten
Mal an der einzuschreibenden Schicht reflektierten optischen
Bündels angeordnet ist.
In dieser Ausführungsform ist das vom Detektionssystem
gelieferte Lagenfehlersignal von etwaigen lokalen Refle
xionsunterschieden der einzuschreibenden Schicht unabhängig.
Außerdem ist die Empfindlichkeit für die Lagenfehler der
genannten Schicht zweimal größer als wenn das optische
Bündel nur einmal von der Schicht reflektiert wird, bevor
es auf das Detektionssystem fällt.
Andere Weiterbildungen der Erfindung
sind in den weiteren Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend für einen
Elektronenbündelschreiber an Hand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen bekannten Elektronenbündelschreiber,
Fig. 2 die Weise, in der das Elektronenbündel auf die
einzuschreibende Schicht einfällt,
Fig. 3 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung
nach der Erfindung, und
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel einer derartigen
Vorrichtung.
Der Elektronenbündelschreiber nach Fig. 1 besteht aus
einer Umhüllung 1, innerhalb deren Vakuumbedingungen vor
herrschen und in der eine Kathode 2,
eine Steuerelektrode 3 und eine Anode 4 mit denen das Elektronenbündel erzeugt
und beschleunigt wird, angeordnet sind.
Das Elektronenbündel des Elektronenbündelerzeugungssystems
durchläuft nacheinander eine erste elektromagnetische Fo
kussierlinse 6, x- und y-Ablenkplatten 7 bzw. 8 und eine
zweite elektromagnetische Fokussierlinse 9 und fällt dann
auf ein mit einer einschreibbaren Schicht 15 versehenes Sub
strat 10 ein, das auf einem bewegbaren Schlitten 11 ange
bracht ist. Erwünschtenfalls können die Ablenkplatten 7 und
8 durch elektromagnetische Ablenkspulen ersetzt werden, die
derart angeordnet werden können, daß sie kleinere Aberratio
nen als elektrostatische Ablenkplatten hervorrufen.
In Fig. 2 ist angegeben, wie das Elektronenbündel b e
auf die Substratoberfläche S s einfällt. In dieser Figur
ist mit 7 das Ablenksystem für die x-Richtung und mit b
die Bildfläche des elektronenoptischen Linsensystems 6, 9
bezeichnet. Um das Elektronenbündel in einem Punkt X a der
Bildfläche in einem Abstand x₁ von der elektronenoptischen Achse aa′ des Sys
tems zu positionieren, werden die Ablenkspulen 7 derart er
regt, daß das Bündel b e einen Winkel ϕ x mit der Achse aa′
einschließt. Dabei gilt, daß x₁ = w · tg ϕ x ist, wobei w
den sogenannten Arbeitsabstand des elektronenoptischen
Systems darstellt. In der Praxis wird die Substratoberfläche
nicht immer genau mit der Bildfläche b zusammenfallen.
In Fig. 2 sind die Abweichungen zwischen der Oberfläche S s
und der Bildfläche b übertrieben groß dargestellt. Diese
Abweichungen können auf Unebenheiten des Substrats oder auf
Ungenauigkeiten in der mechanischen Führung des Substrats
zurückzuführen sein. Wenn die Höhenabweichung der Substrat
oberfläche an der Stelle des Punktes X a gleich Δ h ist,
trifft das Elektronenbündel b e die Substratoberfläche nicht
im Punkt X a , sondern in einem Punkt X b , der in einem
Abstand x₁+Δ x von der Achse aa′ liegt. Dann tritt ein
Lagenfehler Δ x auf, der gegeben wird durch:
Auch in der Y-Richtung kann
ein Lagenfehler auftreten. Dieser Fehler Δ y wird gegeben
durch:
In der Praxis ist es erwünscht, daß Δ x kleiner als
z. B. 0,1 µm ist. Für x=2 mm und w=40 mm würde dies
bedeuten, daß Δ h kleiner als 2 µm bleiben muß. Dies ist
allein schon wegen der Unebenheit des Substrats eine nahezu
unerfüllbare Anforderung. Es wird daher die
Höhe der Substratoberfläche an der Stelle der Achse des
elektronenoptischen Systems, also stets in unmittelbarer
Nähe des Punktes, auf den das Elektronenbündel einfällt,
kontinuierlich und auf optischem Wege gemessen. Das sich
aus dieser Messung ergebende Signal wird dem Bündelablenker
7 zugeführt, um die Winkel ϕ x und ϕ y derart nachzuregeln,
daß Δ x =0 und Δ y =0 werden.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung
mit einem optischen Höhenmeßsystem schematisch dargestellt.
In dieser Figur ist das elektronenoptische System
durch den Block EO angedeutet. Das optische Höhenmeßsystem
ist fest mit dem System EO verbunden und enthält eine
Strahlungsquelle, z. B. einen Laser L. Das vom Laser ge
lieferte optische Bündel b o, von dem der Einfachheit halber
nur der Hauptstrahl dargestellt ist, wird über die Prismen
P₁ , P₂ und P₃ auf die Substratoberfläche S s gerichtet und
fällt auf das Substrat unter einem Winkel α ein. Das
Bündel b o wird von der Substratoberfläche reflektiert und
dann vom Prisma P₄ auf ein optisches Strahlungsdetektions
system D gerichtet.
Im Strahlungsweg von dem Laser zu dem Substrat ist
eine Linse L₁ angeordnet, die das Bündel b o zu einem
Strahlungsfleck V in der Bildfläche des elektronenoptischen
Systems fokussiert. Die Linse L₂ bildet den Strahlungs
fleck V in der Ebene des Detektionssystems D ab, der z. B.
durch eine Doppelzelle gebildet wird. Das Höhenmeßsystem
ist derart in bezug auf das elektronenoptische System aus
gerichtet, daß die Linse L₂ den Schnittpunkt der Achse aa′
des elektronenoptischen Systems mit der Bildfläche b dieses
Systems in der Ebene des Detektionssystems D abbildet. Wenn
die Substratoberfläche S s mit der Bildfläche b zusammenfällt,
wird der Strahlungsfleck V in dem Fleck V′ abgebildet, der
symmetrisch zu dem Detektionssystem D liegt. Dann empfangen
die beiden Hälften des Systems D dieselbe Strahlungsinten
sität. Das Ausgangssignal S d eines mit den Ausgängen des
Systems D verbundenen Differenzverstärkers 12 ist dann z. B.
Null. Die Ablenkung des Ablenksystems 7 braucht dann nicht
nachgeregelt zu werden.
Wenn nun die Substratoberfläche in bezug auf die Bild
fläche b verschoben ist, ist auch die Abbildung V′ ver
schoben, d. h., daß diese Abbildung nicht mehr zu dem
Detektionssystem symmetrisch ist. So wird, wenn die Sub
stratoberfläche nach unten verschoben ist, der linke Teil
des Systems D mehr Strahlung als der rechte Teil dieses
Systems empfangen. Bei einer Verschiebung der Oberfläche S s
nach oben tritt das Umgekehrte auf.
Dadurch, daß die Linse L₂ eine Abbildung des Strah
lungsflecks V auf dem Detektionssystem D erzeugt, wird
in Annäherung erster Ordnung das Signal S d nicht durch
eine Kippbewegung des Substrats beeinflußt werden.
Der Winkel α, unter dem das Bündel b o auf die Sub
stratoberfläche einfällt, wird möglichst groß, z. B. in
der Größenordnung von 80°, gewählt. Dann ist nämlich die
Reflexion an der Substratoberfläche möglichst groß und
ist die Empfindlichkeit des Meßsystems, d. h. die Verschie
bung der Abbildung V′ als Funktion der Verschiebung der
Substratoberfläche, möglichst groß. Diese Verschiebung Δ s
wird gegeben durch:
Δ s=2 · Δ h · M · sin α,
wobei M die Vergrößerung der Linse L₂ ist.
Als Detektionssystem D wird vorzugsweise eine lagenempfindliche
Photodiode, eine sogenannte "Lateral-Effekt-Photodiode"
gewählt. Eine derartige Photodiode ist in der Zeitschrift
"Laser Focus" vom März 1976, S. 38-40 beschrieben und
wird hier daher nicht näher erörtert. Beim Gebrauch einer
Lateral-Effekt-Photodiode ist die maximale Verschiebung
der Substratoberfläche, die noch gemessen werden kann,
zweimal größer als wenn eine Doppelzelle mit einer strah
lungsempfindlichen Oberfläche gleich der der Lateral-Effekt-
Photodiode verwendet wird.
Die Abbildung V′ des Strahlungsflecks V kann helle
und dunkle Teile aufweisen, die z. B. durch Interferenzen
von Teilen des Bündels b o, die von der Oberfläche der
einzuschreibenden Lackschicht reflektiert sind, mit Teilen
des Bündels b o, die durch die transparente Lackschicht
hindurchgehen und von der Oberfläche des darunterliegenden
Substrats reflektiert sind, herbeigeführt sind. Bei An
wendung einer Doppelzelle kann dies zu Ungenauigkeiten in
der Höhenmessung führen. Da die Lateral-Effekt-Photodiode
stets den Schwerpunkt der Lichtverteilung innerhalb der
Abbildung V′ mißt, werden die genannten hellen und dunklen
Teile die Höhenmessung bei Anwendung einer derartigen Photo
diode nahezu nicht beeinflussen.
Während bei der Vorrichtung nach der deutschen Offen
legungsschrift Nr. 26 56 730 die Höhenabweichung Δ h auf
Null geregelt wird, dadurch, daß der Abstand zwischen dem
optischen Linsensystem und der Fläche, auf der abgebildet
werden muß, nachgeregelt wird, wird in der beschriebenen Schreibvorrich
tung das gemessene Höhenfehlersignal
zur Anpassung der Winkel ϕ x und ϕ y und nicht zur Nach
regelung des Abstandes zwischen dem elektronenoptischen
System und der einzuschreibenden Schicht verwendet. Es
müssen Maßnahmen getroffen werden, um sicherzustellen,
daß das Signal, das zur Nachregelung der Winkel ϕ x und
ϕ y verwendet wird, nur von den Höhenabweichungen Δ h
abhängig ist und nicht durch Änderungen in der Intensität
der Quelle oder durch Änderungen in der Durchlässigkeit oder
der Reflexionsfähigkeit der optischen Elemente im Strah
lungsweg beeinflußt wird.
Dazu kann, wie in Fig. 3 angegeben ist, die elek
tronische Schaltung zur Verarbeitung der Detektorsignale
nicht nur einen Differenzverstärker 12, sondern auch einen
Summenverstärker 13 enthalten, in dem die Signale der
Detektorhälften zueinander addiert werden. Die Ausgänge der
Schaltungen 12 und 13 sind mit einer Teilerschaltung 14 ver
bunden, in der der Quotient S d /S t bestimmt wird. Das Aus
gangssignal
das zur Nachregelung der Winkel ϕ x
und ϕ y verwendet wird, ist nur von dem Höhenfehler Δ h
abhängig.
In Fig. 4 ist eine
andere Ausführungsform des Höhenmeßsystems dargestellt.
Das elektronenoptische System ist wieder mit EO und die
Substratoberfläche wieder mit S s bezeichnet.
Um auch für kleine Verschiebungen der Substrat
oberfläche S s ein genügend großes Signal S d′ , d. h. einen
genügend großen Unterschied zwischen den Strahlungsintensi
täten auf den zwei Detektorhälften, zu erhalten, muß der
Strahlungsfleck V eine große Helligkeit aufweisen. Daher
wird vorzugsweise ein Laser als Strahlungsquelle verwendet.
Das von dem Laser gelieferte Strahlungsbündel b o muß
stabil sein. Vorzugsweise wird ein Halbleiterdiodenlaser,
DL in Fig. 4, z. B. ein AlGaAs-Diodenlaser, der in der Nähe
des Substrats angeordnet werden kann, verwendet. Es ist
auch möglich, einen Glaslaser zu verwenden, der in größerer
Entfernung von dem Substrat angeordnet ist, wobei die
Strahlung dieses Lasers über eine Lichtleitfaser zu dem
Substrat geführt wird.
Das Laserbündel b o wird von der Linse L₃ in ein
paralleles Bündel umgewandelt und dann über Reflexionen an
einem Bündelteiler BS, z. B. einem halbdurchlässigen Prisma,
und den Reflexionsprismen P₂ und P₃ auf die Substratober
fläche S s gerichtet. Die Linse L₁ erzeugt den Strahlungs
fleck V auf der Substratoberfläche. Nach der Reflexion an
dieser Oberfläche durchläuft das Bündel b o ein Bündelumkehr
element. Dieses Element kann aus der Linse L₄ und dem
Spiegel M bestehen, wobei der Spiegel in der Brennebene der
Linse L₄ angeordnet ist. Von einem derartigen Bündelumkehr
element wird das Bündel in sich selbst reflektiert, wobei
die Bündelhälften untereinander verwechselt werden. Das
Bündel b o durchläuft dann denselben Weg in umgekehrter
Richtung. Ein Teil des zweimal von der Substratoberfläche
reflektierten Bündels wird von dem Bündelteiler BS zu dem
Detektionssystem D₁, D₂ durchgelassen, das wieder eine Doppel
zelle oder eine Lateral-Effekt-Photodiode sein kann. Die
Linse L₅ erzeugt eine Abbildung V′′ des Strahlungsflecks V
auf dem Detektionssystem. Die Detektorsignale werden auf
gleiche Weise wie an Hand der Fig. 3 beschrieben, verarbeitet.
Die zwei auf das Detektionssystem einfallenden Bündelhälften
sind sowohl mit dem linken Teil als auch mit dem rechten
Teil des Substratgebietes unter dem Strahlungsfleck V in
Berührung gewesen, wodurch das Meßsignal von lokalen
Reflexionsunterschieden des Substrats unabhängig ist.
Das Differenzsignal S d der zwei Detektoren D₁
und D₂ wird in erster Linie durch den Abstand zwischen der
Bildfläche des Linsensystems EO und der Fläche S s bestimmt.
Dieses Signal ist aber auch von der gesamten Intensität
des zweimal von der Fläche S s reflektierten Strahlungs
bündels b o abhängig. Diese Intensität kann sich infolge
einer Änderung in der Intensität der Strahlungsquelle oder
durch Änderungen im Reflexions- oder Durchlässigkeits
koeffizienten der optischen Elemente im Strahlungsweg
ändern.
Um den Einfluß von Änderungen in der auf die
Detektoren D₁ und D₂ einfallenden gesamten Bündelintensität
zu beseitigen, können die Ausgangssignale der Detektoren
zueinander addiert werden, so daß ein Summensignal S t
erhalten wird. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, kann dann in
einer analogen Teilerschaltung das Signal
bestimmt
werden, wobei dieses Signal ein Maß für den Lagenfehler
der Fläche S s des Substrats in bezug auf das Projektions
linsensystem ist und von Intensitätsänderungen der
Strahlungsquelle und von Änderungen im Reflexions- oder
Durchlässigkeitskoeffizienten im Strahlungsweg unabhängig
ist. Um auch bei schlechten Reflexions- oder Durchlässig
keitskoeffizienten noch die für die erforderliche Genauig
keit benötigte Menge Strahlung auf den Detektoren zu
erhalten, muß die Strahlungsquelle auf eine möglichst hohe
Strahlungsleistung eingestellt werden. Dadurch kann die
Lebensdauer der Strahlungsquelle, vor allem wenn sie ein
Halbleiterdiodenlaser ist, beschränkt werden. Weiter ist
ein driftfreier analoger Teiler ein kostspieliges Element.
Die obengenannten Nachteile können dadurch
vermieden werden, daß, wie in einer bevorzugten Ausführungs
form des Detektionssystems der Fall ist,
das Summensignal S t dazu benutz wird, die Intensität der
Strahlungsquelle derart zu regeln, daß die gesamte Strah
lungsintensität auf den Detektoren D₁ und D₂ konstant
bleibt. Falls die Strahlungsquelle eine strahlungsemittie
rende Diode ist, kann dazu die Größe des elektrischen
Stromes, mit dem diese Strahlungsquelle gesteuert wird, nach
geregelt werden.
Ein Halbleiterdiodenlaser, z. B. ein AlGaAs-Laser,
wird vorzugsweise mit Stromimpulsen betrieben, weil dies
für die Lebensdauer des Lasers günstig ist. Außerdem kann
der Winkel, unter dem ein derartiger Laser seine Strahlung
emittiert, sich bei Änderung der Größe des elektrischen
Stromes durch den Laser ändern. Die Intensität der von
einem Diodenlaser emittierten Strahlung wird vorzugsweise
dadurch geregelt, daß bei konstanter Impulsbreite die
Impulsfrequenz der elektrischen Stromimpulse geändert wird.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, werden die Signale
der Detektoren D₁ und D₂ einerseits einer Subtrahier
schaltung 12, an deren Ausgang das Signal S d erscheint, und
andererseits einer Addierschaltung 13 zugeführt, die an
ihrem Ausgang ein Signal S t liefert. Das Signal S t kann z. B.
einem Eingang eines Differenzverstärkers A d zugeführt werden,
dessen anderer Eingang mit einer Bezugsquelle Ref verbunden
ist. Der Ausgang des Differenzverstärkers ist mit einem
Oszillator VCO verbunden, der eine Reihe von Impulsen
liefert, deren Frequenz durch die Spannung an seinem Ein
gang bestimmt wird. Der Ausgang des Oszillators ist mit
einem Impulsgenerator PG verbunden. Der für den Betrieb des
Diodenlasers DL benötigte elektrische Strom wird vom Impuls
generator in Form von Impulsen mit einer konstanten Impuls
dauer und mit einer Wiederholungsfrequenz gleich der der
Impulse des Oszillators VCO geliefert.
Die mittlere Strahlungsintensität des Dioden
lasers könnte gegebenenfalls statt durch Anpassung der
Impulsfrequenz auch durch Anpassung der Breite der
elektrischen Stromimpulse geregelt werden.
Die Einstellung des Diodenlasers ist derart,
daß bei höchstens zu erwartendem Strahlungsverlust im
Strahlungsweg die von den Detektoren aufgefangene Gesamt
menge Strahlung gerade genügend ist, um die erforderliche
Genauigkeit, die durch u. a. den Leckstrom und den Rausch
pegel der Detektoren bestimmt wird, zu erzielen. Bei
kleineren Strahlungsverlusten wird die Strahlungsquelle eine
kleinere Strahlungsintensität auszusenden brauchen, was
für die Lebensdauer der Quelle günstig ist.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Schreiben von Mustern in einer Schicht
auf einem Substrat mit einem Bündel elektrisch geladener
Teilchen, die eine Quelle zum Erzeugen des Bündels, ein
Linsensystem für geladene Teilchen zum Fokussieren des
Bündels auf die Schicht und Mittel zum Fortbewegen des
Bündels und des Substrats in bezug aufeinander in Richtun
gen senkrecht zu der Bündelachse enthält,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein optisches Höhenmeßsystem zur Bestimmung einer in
Richtung der Achse des Linsensystems für geladene Teilchen
verlaufenden Abweichung zwischen der Soll- und der Istlage
der einzuschreibenden Schicht (15) in bezug auf die vom
Linsensystem (EC) für geladene Teilchen erzeugten Bild
ebene (6) vorgesehen ist, daß dieses Höhenmeßsystem eine
ein optisches Bündel (b₀) liefernde Strahlungsquelle
(L, DL) und optische Mittel zum Richten des optischen Bün
dels auf die einzuschreibende Schicht und zum Fokussieren
dieses Bündels zu einem Strahlungsfleck auf diese Schicht
und zur Abbildung des Strahlungsflecks in der Ebene eines
optischen Strahlungsdetektionssystems (D; D₁, D₂) enthält,
das sich auf derselben Seite der einzuschreibenden Schicht
wie die optische Strahlungsquelle befindet, und daß das
Detektionssystem so ausgebildet ist, daß sein Ausgangs
signal von der Lage der Abbildung des Strahlungsflecks in
bezug auf dieses System abhängig ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das optische Strahlungsdetektionssystem (D) eine
Lateral-Effekt-Photodiode ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die optische Strahlungsquelle (L, DL) ein Laser ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Laser ein Halbleiterdiodenlaser ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, in der das Detektions
system aus zwei strahlungsempfindlichen Detektoren be
steht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgänge der zwei Detektoren (D₁, D₂) mit einer
Addierschaltung (13) verbunden sind, deren Ausgang mit ei
ner Regelschaltung zur Nachregelung der Intensität der
Strahlungsquelle verbunden ist, derart, daß die Summe der
Detektorsignale konstant bleibt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, in dem die Strahlungs
quelle ein Halbleiterdiodenlaser ist, der Strahlungsimpul
se emittiert,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelschaltung einen von der Summenspannung der
Detektoren (D₁, D₂) gesteuerten Oszillator (VCO) enthält,
dessen Ausgang mit einem elektrischen Impulsgenerator (PG)
verbunden ist, der den Diodenlaser steuert.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Wege des zum ersten Mal von der einzuschreibenden
Schicht (15) reflektierten optischen Bündels ein
Bündelumkehrelement (L₄, M), das das Bündel in sich selbst
und spiegelbildlich reflektiert, angeordnet ist, und daß
das optische Strahlungsdetektionssystem (D₁, D₂) im Wege
des zum zweiten Mal an der einzuschreibenden Schicht
reflektierten optischen Bündels angeordnet ist (Fig. 4).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL7904580A NL7904580A (nl) | 1979-06-12 | 1979-06-12 | Inrichting voor het schrijven van patronen in een laag op een substraat met een bundel elektrisch geladen deeltjes. |
Publications (2)
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