DE2913567A1 - Direktpositives lichtempfindliches photographisches silberhalogenidmaterial - Google Patents

Direktpositives lichtempfindliches photographisches silberhalogenidmaterial

Info

Publication number
DE2913567A1
DE2913567A1 DE19792913567 DE2913567A DE2913567A1 DE 2913567 A1 DE2913567 A1 DE 2913567A1 DE 19792913567 DE19792913567 DE 19792913567 DE 2913567 A DE2913567 A DE 2913567A DE 2913567 A1 DE2913567 A1 DE 2913567A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
group
material according
silver halide
dye
dyes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792913567
Other languages
English (en)
Other versions
DE2913567C2 (de
Inventor
Keiichi Adachi
Shigeo Hirano
Nobuyuki Tsujino
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fujifilm Holdings Corp
Original Assignee
Fuji Photo Film Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fuji Photo Film Co Ltd filed Critical Fuji Photo Film Co Ltd
Publication of DE2913567A1 publication Critical patent/DE2913567A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2913567C2 publication Critical patent/DE2913567C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
    • G03C1/485Direct positive emulsions
    • G03C1/48538Direct positive emulsions non-prefogged, i.e. fogged after imagewise exposure
    • G03C1/48546Direct positive emulsions non-prefogged, i.e. fogged after imagewise exposure characterised by the nucleating/fogging agent
    • G03C1/48561Direct positive emulsions non-prefogged, i.e. fogged after imagewise exposure characterised by the nucleating/fogging agent hydrazine compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein lichtempfindliches photographisches Silberhalogenidmaterial, das direktpositive photographische Bilder liefert, sie betrifft insbesondere ein lichtempfindliches photographisches Material, dessen photographische Emulsionsschichten oder sonstigen hydrophilen Kolloidschichten eine neue Verbindung als Verschleierungsmittel enthalten.
Auf dem Gebiet der Silberhalogenidphotographie bezeichnet man eine Methode, bei der positive photographische Bilder erhalten werden, ohne daß man über negative Bilder geht oder ohne daß bei einer Zwischenbehandlung bzw. Zwischenentwicklung negative Bilder entstehen, als direktpositive Photographie und lichtempfindliche photographische Materialien und photographische Emulsionen, in denen eine solche photographische Methode angewendet
909842/0790
TELEFON (OSQ) 33 23 63 TELEX 05-39 SBO TELSQRAMME MONAPAT TELEKOPIERER
wird, werden als direktpositive lichtempfindliche Materialien bzw. als direktpositive photographische Emulsionen bezeichnet.
Es sind bereits die verschiedensten direktpositiven photographischen Verfahren bekannt. Die brauchbarsten Verfahren sind Verfahren, bei denen Silberhalogenidkörnchen, die vorher verschleiert worden sind, in Gegenwart eines Desensibilisators Licht ausgesetzt und anschließend entwickelt werden, sowie Verfahren, bei denen eine Silberhalogenidemulsion, die Silberhalogenidkörnchen mit lichtempfindlichen Flecken hauptsächlich im Innern der Silberhalogenidkörnchen enthalten, Lacht ausgesetzt (belichtet) und dann die belichtete Emulsion in Gegenwart eines Verschleierungsmittels entwickelt wird. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das zuletzt genannte Verfahren. Silberhalogenidemulsionen, die lichtempfindliche Flecken im Innern der Silberhalogenidkörnchen aufweisen und hauptsächlich im Innern der Körnchen latente Bilder bilden, werden als Silberhalogenidkörnchen vom latenten Imenbildtyp bezeichnet und sie unterscheiden sich damit von Silberhalogenidkörnchen, die hauptsächlich auf der Oberfläche der Körnchen latente Bilder bilden.
Ein Verfahren zur Herstellung von direktpositiven Bildern durch Oberflächenentwickeln einer photographischen Silberhalogenidemulsion vom latenten Innenbildtyp in Gegenwart eines Verschleierungsmitteis und die in einem solchen Verfahren verwendeten photographischen Emulsionen und lichtempfindlichen photographischen Materialien sind in den US-Patentschriften 2 456 953, 2 497 875, 2 497 876, 2 588 982, 2 592 250, 2 675 318 und 3 227 552, in den britischen Patentschriften 1 011 062 und 1 151 363 sowie in
909842/0790
der japanischen Patentpublikation Nr. 29 405/1968 und dgl. beschrieben.
Bei dem Verfahren vom latenten Innenbildtyp für die Erzeugung von direktpositiven Bildern kann das Verschleierungsmittel in eine Entwicklerlösung eingearbeitet werden, durch Einarbeiten des Verschleierungsmittels in photographische Emulsionsschichten oder in damit assoziierte Schichten des lichtempfindlichen Materials und Adsorbieren desselben an der Oberfläche der Silberhalogenidkörnchen können jedoch bessere Umkehreigenschaften erzielt werden.
Zu Verschleierungsmitteln, die in dem vorstehend beschriebenen Verfahren zur Erzeugung von direktpositiven Bildern verwendet werden, gehören Hydrazin und Derivate davon, wie in den US-Patentschriften 2 563 785, 2 588 982 und 3 227 552 jeweils beschrieben. Insbesondere in der US-Patentschrift 3 227 552 ist angegeben, daß Verbindungen vom Hydrazid- und Hydrazin-Typ, die Hydrazinderivate darstellen, nicht nur in die Entwicklerlösung, sondern auch in lichtempfindliche Schichten eingearbeitet werden können.
Wenn man jedoch Hydrazinverbindungen in die Emulsionsschicht einarbeitet, müssen die Verbindungen in einer beträchtlich hohen Konzentration (beispielsweise von etwa 2 g pro Hol Silber) verwendet werden und außerdem variiert die Konzentration des Verschleierungsmittels in der Emulsion, weil das Verschleierungsmittel während der EntwicklungsbehandJung aus der Emulsionsschicht in die Entwicklerlösung überführt wird, wobei man eine Ungleichmäßigkeit in bezug auf die maximale Dichte (in den nicht-belichteten Bezirken) erhält, d.h. der Verschleierungseffekt v/ird im Falle eines licht-
909842/0790
empfindlichen Mehrschichten-Farbmaterials zwischen den Emulsionsschichten ungleichmäßig.
Es ist ferner bekannt, daß diese Verschleierungsmittel während der Verschleierung Stickstoffgas entwickeln. Dieses Gas sammelt sich in einem Film unter Bildung von Gasblasen, was manchmal zu einer unerwünschten Beschädigung der photographischen Bilder führt.
Um diese Mangel zu beseitigen, wurden Verschleierungsmittel verwendet, die enthalten oder bestehen aus heterocyclischen quaternären Salzverbindungen, wie sie in den US-Patentschriften 3 615 615, 3 719 494, 3 734 738 und 3 759 901, in den japanischer* Patentanmeldungen (OPl) Nr. 3426/1977 und 69613/1977 beschrieben sind (der hier verwendete Ausdruck "OPI" bezieht sich auf eine veröffentlichte, ungeprüfte japanische Patentanmeldung).
In den meisten Fällen werden jedoch Sensibilisierungsfarbstoffe in die Silberhalogenidemulsion eingearbeitet, um sie spsktral zu sensibilisieren und insbesondere in lichtempfindlichen Farbmaterialien sind Schichten erforderlich, die jeweils empfindlich sowohl gegenüber grünem Licht als auch gegenüber rotem Lacht sind, zusätzlich zu einer blauempfindlichen Schicht,und die Emulsionen in d grünempfindlichen Schicht und in der rotempfindlichen Schicht enthalten notwendigerweise Sensibilisierungsfarbstoffe. In direktpositiven Emulsionen, in denen Verschleierungsmittel zusammen mit Sensibilisierungsfarbstoffen, die gegenüber grünem und rotem Licht empfindlich sind, enthalten sind, tritt eine Konkurrenzadsorption in der Silberhalogenidemulsion auf zwischen den Sensibilisierungsfarbstoffen und dem quaternären Salz als Verschleierungs-
S09842/0790 ORIGINAL INSPECTED
mittel. Wenn ein Verschleierungsmittel in einer zur Bildung der Verschleierungszentren ausreichenden Menge in die Emulsion eingearbeitet wird, wird eine spektrale Sensibilisierung verhindert. Wenn andererseits ein spektral sensibilisierender Farbstoff in einer zur Erzielung der gewünschten spektralen Sensibilisierung ausreichenden Konzentration in die Emulsion eingearbeitet wird, wird die Bildung des Verschleierungszentrums verhindert.
Eine Möglichkeit, diesen Nachteil zu beseitigen, wobei ein Sensibilisierungsfarbstoff mit einem keimbildenden Substituenten in dem Farbstoffmolekül verwendet wird, ist in der US-Patentschrift
3 718 4-70 beschrieben. Wenn jedoch die Keimbildungsaktivität sowie die spektrale Sensibilisierungsaktivität gleichzeitig einem Molekül verliehen werden, reicht die Verwendung des Farbstoffes in einer für die spektrale Sensibilisierung geeigneten Menge nicht aus für die Keimbildungsaktivität und andererseits ist die Verwendung des Farbstoffes in einer für die Keimbildungsaktivität ausreichenden Menge für die spektrale Sensibilisierung ungeeignet.
Ein weiterer Nachteil, der den Verbindungen vom Hydrazintyp und heterocyclischen quaternären Salzverbindungen gemeinsam ist, ist ihre große Temperaturabhängigkeit in bezug auf die Keimbildungsaktivität. Das heißt, wenn die Entwicklungstemperatur niedrig ist, ist die Keimbildungsaktivität ebenfalls niedrig und wenn die Entwicklungstemperatur hoch ist, nimmt die Empfindlichkeit ab. Um diesen Nachteil zu beseitigen, wurde in den US-Patentschriften
4 030 925 (entsprechend der deutschen Offenlegungsschrift 2 635 316) und 4 031 127 (entsprechend der deutschen Offenlegungsschrift 2 635 317) vorgeschlagen, eine Acylhydrazinophenylthioharnstoffverbindung zu verwenden.
909842/0790
Auf diesem technischen Gebiet ist man jedoch seit langem bestrebt, verbesserte Verschleierungsmittel mit einer geringeren Temperaturabhängigkeit (bei der Entwicklung) in einem direktpositiven System zu entwickeln, indem man nicht nur die ein Farbstoffbild liefernden Materialien vom p-Hydroxyarylsulfonamid-Typ, wie in den oben genannten US-Patentschriften beschrieben, sondern auch davon verschiedene, ein Farbstoffbild liefernde Materialien verwendet.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein direktpositives lichtempfindliches Material zu schaffen, das eine gleichmäßige maximale Dichte liefern kann. Ziel der Erfindung ist es ferner, ein lichtempfindliches direktpositives photographisches Material zu schaffen, das ein Verschleierungsmittel (Keimbildungsmittel) enthält, das ihm die gewünschte Verschleierungsaktivität (Keimbildungsaktivität) verleiht, ohne die spektrale Sensibilisierung zu beeinträchtigen. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein direktpositives photographisches lichtempfindliches Material anzugeben, in dem eine ausreichende spektrale Sensibilisierung erzielt wird und das direktpositive Bilder mit einer gleichmäßigen und hohen maximalen Dichte liefert. Ziel der Erfindung ist es ferner, ein lichtempfindliches direktpositives photographisches Material zu entwickeln, welches die Entwicklerlösung nicht verunreinigt. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein lichtempfindliches direktpositives photographisches Material anzugeben, das eine geringere Abhängigkeit von der Entwicklungstemperatur besitzt. Ziel der Erfindung ist es schließlich, ein lichtempfindliches photographisches FarbdiffusionsUbertragungsmaterial anzugeben, das die oben genannten verschiedenen Eigenschaften aufweist»
909842/0790
Die oben genannten Ziele werden erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß man ein Verschleierungsmittel der nachfolgend angegebenen allgemeinen Formel (i) in mindestens eine hydrophile Kolloidschicht eines lichtempfindlichen Silberhalogenidmaterials, vorzugsweise in eine photographische Silberhalogenidemulsionsschicht vom latenten Innenbildtyp oder in eine daran angrenzende hydrophile
Kolloidschicht, einarbeitet:
0 Il R1NHCNH-X1 -Y- CONH-X9 -NHNHCR9
s I
worin bedeuten:
R1 einen aliphatischen oder aromatischen Rest,
R^ ein Wasserstoffatom, einen aliphatischen oder aromatischen Rest,
X1 und X„, die gleich oder voneinander verschieden sein können, jeweils einen zweiwertigen aromatischen Rest und
Y -R7 -OR-oder -SR-, worin R eine zweiwertige aliphatische Gruppe darstellt.
Der durch R1 und R« repräsentierte aliphatische Rest umfaßt im einzelnen eine substituierte oder unsubstituierte geradkettige, verzweigtkettige oder cyclische Alkylgruppe. Bei der geradkettigen und verzweigtkettigen Alkylgruppe, die durch R, repräsentiert wird, handelt es sich um eine Alkylgruppe mit 1 bis 10, vorzugsweise 1 bis 8 Kohlenstoffatomen. Zu spezifischen Beispielen dafür gehören eine Methylgruppe, eine Äthylgruppe, eine Isobutylgruppe, eine t-Octylgruppe und dgl. Die Alkylgruppe, die durch R~ repräsentiert wird, enthält beispielsweise 1 bis 6 Kohlenstoffatome, wie eine Methylgruppe, eine Äthylgruppe, eine Propylgruppe und dgl.
909842/0790
Die CycloaIky!gruppe, die durch R, und R~ repräsentiert wird, enthält beispielsweise 3 bis 10 Kohlenstoffatome; zu spezifischen Beispielen dafür gehören eine Cyclopropylgruppe, eine Cyclohexylgruppe, eine Adamantylgruppe und dgl.
Zu Beispielen für Substituenten für die durch R, und R^ repräsentierte Alkylgruppe gehören eine Alkoxygruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen (wie eine Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy-, Butoxygruppe und dgl.), ein Halogenatom (wie Chlor, Brom, Fluor und Jod) und eine Arylgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen (wie eine Phenyl-, p-Chlorphenyl-, p-Methylphenyl-gruppe und dgl.). Spezifische Beispiele für die durch R, und R^ repräsentierten substituierten Alkylgruppen sind z.B. eine 3-Methöxypropyl-, 4-Chlorcyclohexyl-, Benzyl-, p-Methylbenzyl- und p-Chlorbenzylgruppe.
Die durch R, und R~ repräsentierte Alkenylgruppe enthält außerdem beispielsweise 2 bis 6 Kohlenstoffatome; zu spezifischen Beispielen dafür gehören eine Allylgruppe, eine 2-Butenylgruppe, eine 2-Pentenylgruppe und dgl.
Andererseits umfassen die durch R* und R« repräsentierten aromatischen Reste eine substituierte oder unsubstituierte Phenylgruppe und eine substituierte oder unsubstituierte Naphthylgruppe. Zu Beispielen für die Substituenten für diese substituierten Arylgruppen gehören eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und ein Halogenatom und dgl. Zu spezifischen Beispielen für die substituierte Arylgruppe, die durch R, und R„ repräsentiert wird, gehören beispielsweise eine p-Methoxyphenylgruppe, eine Tolylgruppe, eine p-Chlorphenylgruppe und eine m-Fluorphenylgruppe.
909842/0790
Die durch X, und X« repräsentierten zweiwertigen aromatischen Reste umfassen eine substituierte oder unsubstituierte Phenylengruppe und eine Naphthylengruppe. Zu Beispielen für die Substituenten der substituierten Phenylengruppe/ die durch X, und X^ repräsentiert wird, gehören eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen (wie eine Methylgruppe und dgl.) und ein Halogenatom (wie Chlor und dgl.) und dgl. Unter den oben definierten Gruppen X.. und X„ ist eine Phenylengruppe die am meisten bevorzugte Gruppe. Das heißt mit anderen Worten, die verbindende Gruppe zwischen der R1NHC-NH-GrUpPe und der -NHNHCR_-Gruppe ist vorzugsweise eine
* 11 11 ^
Il Il
S 0
Gruppe der Formel ff
Die R1NHC-NH-GrUpPe ist insbesondere in der meta- oder para-
' Il
jT~\ !
Stellung mit der \ y-YCGXH- Gruppe verbunden und die
-NHNHC-R^-Gruppe ist in der meta- oder para-Stellung derselben
Il *■
mit der -YCONH-^ y -Gruppe verbunden.
Die verbindende Gruppe für Y wird repräsentiert durch -R-, -0-R- oder -S-R- und das 0- und S-Atom darin ist an den durch X-, repräsentierten Rest gebunden. R stellt eine zweiwertige aliphatische Gruppe dar und umfaßt eine geradkettige, verzweigtkettige oder cyclische Alkylengruppe sowie eine Gruppe, die neben einer gesättigten Bindung eine Doppelbindung oder eine Dreifachbindung aufweist.
909842/0790
Zu Beispielen für geradkettige und verzwexgtkettige Alkylengruppen für R gehören eine Alkylengruppe mit 1 bis 5, vorzugsweise 1 bis 3 Kohlenstoffatomen. Spezifische Beispiele dafür sind z.B. _CH -,-GH2CH2-, -CH2CH2CH2-, -CH(CH3)-, -CHCCH2CH3)~.
und dgl. Zu Beispielen fUr die Cycloalkylengruppen für R gehören eine Cycloalkylengruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen. Spezifische Beispiele dafür sind eine 1,2-Cyclopropylengruppe, eine 1,4-Cyclohexylengruppe und dgl. Spezifische Beispiele für die eine ungesättigte Bindung enthaltenden Gruppen enthalten 2 bis 6 Kohlenstoffatome und dazu gehören -CH=CH-, -C=C und dgl.
Wenn das erfindungsgemäße Verschleierungsmittel verwendet wird, werden die nachfolgend angegebenen verschiedenen Effekte erzielt: 1.) Die Temperaturabhängigkeit der Behandlung bzw. Entwicklung ist geringer;
2.) es tritt keine Beeinträchtigung (Verschlechterung) der Bilder durch Entwicklung von Stickstoffgas auf; 3.) die Menge an verwendetem Verschleierungsmittel wird herabgesetzt;
4.) das Adsorptionsvermögen des Silberhalogenids ist hoch, so daß eine wirksame Verschleierungsaktivität auftritt (die verwendete Menge an Verschleierungsmittel kann herabgesetzt werden und dadurch wird die spektrale Sensibilisierung nicht beeinträchtigt); 5.) sichtbares Licht wird nicht absorbiert, so daß keine Desensibilisierung entsteht.
Nachfolgend werden einige spezifische· Beispiele für Verschleierungsmittel, die erfindungsgemäß mit Erfolg Verwendet werden können, angegeben. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Erfindung keineswegs auf diese Verbindungen beschränkt ist.
909842/0790
Verbindung 1
l-Formo-2-<3-{3-[4-(3-phenylthioureido)phenyl]-propionamido}-phenyl >hydrazid
S
<f \nH-C-NH-/ \) -CH. CH. CONH -/\
NHNHCHO
909842/0790
ORIGINAL INSPECTID
Verbindung 2
l-Aceto-2-<4:{3-[4-(3-äthylthioureido)phenyl]-pi"opionamidp}-phenyl >hydrazid
C2H5NH-CNH-^ ^-CH2CH2CONH-^ ^-NHNHCOCH3
Verbindung 3
l-Aceto-2-{3-[m-(3-allylthioureido)clnnajnido}-phenyllhydrazid
CH=CHCONH
CH0=CH- CH0 -NHCNH-^ V (' \-NHNHCOCH.
Verbin du η c) 4
2-<4-{4- [4-(3-Cycloiiexylthioureido3p1ieny-l] butanaiitido}-phenyl>-l-£ormo—hydrazid
' S
-NH-C-NH-
Verbindung 5
l-Formo-2-<4-{2- [4-C3-phenylthioureIdo)pheno3C7l-
acetamido}-phenyl>hydrazid
909842/0790
S
V-NHCNH-/ V-OCHnCONH-/ V-NHNl
2v,w„» ν ν NHNHCHO
Verbindung 6
l-Formo-2-<4:{2- [3-(3-phenylthioureido)ph.enoxyj acetamido}-phenyl>hydrazid
OCH2CONH-</ \>-NHNHCHO
Verbindung 7
• 2-<4-{2-[4-C3-Ä.thylthiouredi)phenoxy]acetamido}-
phenyl>-l-foririohydrazid
-NHNHCHO
H5-NHCNH-/ V-
Verbindunc) 8 - l-Aceto-2-<4-{2-[4-(3-phenylthioureido)phenoxy]
acetamido}phenyl>hydrazid
S / V-NiICNJI-/ V-OCH2CONH-/ V-
9098A2/0790
Verbindung 9
l-Benzo-2-<3-{2-[4-(3-methylthioureido) phenoxy]·
acetamido}-phenyl>hydrazid.
OCH7CONH
NHNHCO
Verbindung TO
2-<4-{2-[4-(3-Phenylthioureido)phenoxy] propionamido}phenyl>-1-formohydrazid
NHCNH
OCHCONH-I CH,
-NHNIICHO
Verbindung Π
l-Forrao-2-<4-{3- [4- (3-p-chlorophenyltMoureido)
phenoxy] -propionaiaido}phenyl>hydrazid
Cl-
S Il
-NHCNH
im-TV
-NHNHCHO
909842/0790
Verbindung
2-<4:{2-[3-(3-t-Butylthioureido)phenylthio]-acetamido}-phenyl >-l-£ormohydrazid
SCH. CONH-/ V-NHNHCHO S
t-C4H9-NHCNH-//
V&rbindunq 13
l-Propiono-2-<4-{3-[4-(3-phenylthiourexdo) phenylthio]-propionamido}phenyl>hydrazid
S ff Vi-NHCNH-^ V-SCH2CH2CONH-^ ^-
Verbindung 14 2-'<4-{2-[4-(3-Allylthioureido3phenylthio
butanamido}-pheny1>-1-formohydrazid.
^-S-CHCONH-/ V-NHNHCHO
C2H5
909842/0790
Ein generelles Syntheseverfahren für die Herstellung des erfindungsgemäß verwendeten Verschleierungsmittels wird nachfolgend näher beschrieben.
Durch Umsetzung von 4- oder 3-Nitrophenylhydrazin mit Ameisensäure oder einem entsprechenden Säureanhydrid oder Säurechlorid kann 1-Formo-2~(4- oder 3-nitrophenyl)hydrazid oder das entsprechende 1-Acylo-2-(4- oder 3-nitrophenyl)hydrazid erhalten werden. Durch katalytische Reduktion mit Wasserstoffgas des Nitrophenylhydrazins in einem Lösungsmittel, wie z.B. einem Alkohol, wie Äthanol, Methylcellosolve und dgl., oder Dioxan, in Gegenwart von Palladium-Kohle als Katalysator oder durch Erhitzen des Nitrophenylhydrazins mit reduziertem Eisen in einem Alkohol kann leicht ein entsprechendes 4- oder 3-Aminophenylhydrazin erhalten werden. Das A- oder 3-Aminophenylhydrazin kann in ein entsprechendes Nitrophenyl-, Nitrophenoxy- oder Mitrophenylthio- aliphatisches Säureamidophenylhydrazid überführt werden, indem man es mit einem 4- oder 3-Nitrophenyl- aliphatischen Säurechlorid, 4- oder 3-Nitrophenoxy-aliphatischen Säurechlorid oder 4- oder 3-Nitrophenylthio-aliphatischen Säurechlorid in Gegenwart eines Säureeliminierungsmittels umsetzt. Nach der Überführung der Nitrogruppe in eine Aminogruppe durch katalytische Reduktion oder mit reduziertem Eisen, wie oben angegeben, wird die Aminoverbindung mit einem Arylisothiocyanat, wie Phenylisotbiocyanat und dgl., oder einem Alkyl- oder Alkenylisothiocyanat, wie Allylisothiocyanat, A'thylisothiocyanat und dgl., umgesetzt zur Herstellung der gewünschten Verbindung. Nachfolgend werden einige spezifische Synthesebeispiele näher erläutert.
909842/07S0
Synthese der Ausgangsmaterialien Herstellung 1
1-Formo-2-(4~nitrophenyl)hydrazid
Zu 1,6 1 Acetonitril wurden 459 g 4-Nitrophenylhydrazin zugegeben. Dann wurden zu der Mischung langsam 322 g Ameisensäure zugegeben zur Herstellung einer homogenen Lösung. 20 Minuten später fielen Kristalle aus. Nachdem die Umsetzung weitere 2 Stunden lang bei einer Innentemperatur von 80 C fortgesetzt worden war, wurde das System gekühlt. Die Kristalle wurden durch Filtrieren entfernt und mit Acetonitril gewaschen. Nach dem Trocknen erhielt man 493 g l-Formo-2-(4-nitrophenyl)hydrazid, F. 184 bis 186°C.
Herstellung 2
"l-Fornior-2-(4-aminoph3nyl)hydrazid
In 1600 ml Äthanol wurden 30 g 1-Formo-2-(4-nitrophenyl)hydrazid bei Raumtemperatur in Gegenwart eines Palladium-Kohle-Katalysators katalytisch reduziert. Die Reaktionsflüssigkeit wurde filtriert und das Filtrat wurde zur Trockne eingedampft, wobei man 20,5 g l~Formo-2-(4-aminophenyl)hydrazid in Form eines weißen Feststoffes, F. 123 bis 125°C, erhielt.
Herstellung 3
l-Formo-2-(3-nitrophenyl)hydrazid Zur Herstellung von 430 g l-Formo-2-(3-nitrophenyl)hydrazid,
F. 168 bis 169 C, wurde auf ähnliche Weise wie bei der Herstellung
(l) 3-Nitrophenylhydrazin anstelle von 4-Nitrophenylhydrazin umgesetzt.
909842/0790
Herstellung, 4
1-Formo-2-(3-aminophenyl)hydrazid
1-Formo-2-(3-nitrophenyl)hydrazid wurde auf ähnliche Weise wie bei der obigen Herstellung (2) umgesetzt, wobei man 21,0 g l-Formo-2-(3-aminophenyl)hydrazid, F. 108 bis 113 C, erhielt.
Herstellung 5
1-Benzo-2-(4-nitrophenyl)hydrazid
In 200 ml Benzol wurden 30 g 4-Nitrophenylhydrazin und 45 g wasserfreie Benzoesäure gelöst. Die Lösung wurde 3 Stunden lang unter Rückfluß erhitzt. Die Reaktionslösung wurde in Eiswasser gegossen. Das dabei erhaltene Produkt wurde durch Filtrieren abgetrennt, mit Äthanol gewaschen und getrocknet, wobei man 40 g 1-Benzo-2-(4-nitrophenyl)hydrazid, F. 194 bis 196°C, erhielt.
Herstellung 6
l-Benzo-2-(4-aminophenyl)hydrazid
1-Benzo-2-(4-nitrophenyl)hydrazid wurde auf ähnliche Weise wie in der obigen Herstellung (2) katalytisch reduziert, wobei man 22 g 1-Benzo-2-(4-aminophenyl)hydrazid, F. 135 bis 137 C, erhielt.
Herstellung 7
1-Formo-2-^4-[3-(4-nitrophenoxy)propiona mi dojp hen yl^j hydra zid 127 g 3-(4-Nitrophenoxy)propionsäure und 120 g Thionylchlorid wurden durch 30-minUtiges Erhitzen unter Rückfluß miteinander umgesetzt. Das überschüssige Thionylchlorid wurde durch azeotrope Destillation zusammen mit Benzol aus der Reaktionsmischung entfernt. Die Reaktionsmischung wurde zu einer Mischung aus 75,5 g 2-(4-Aminophenyl)-l-formohydrazid, 61 g Triäthylamin und
909842/0790
600 ml Acetonitril zugegeben, während die Innentemperatur unterhalb 10 C gehalten wurde. Nachdem die Reaktion 2 Stunden lang bei Raumtemperatur durchgeführt und weitere 30 Minuten lang bei 50 C gerührt worden war, wurde die Reaktionsmischung abgekühlt und dann in Wasser gegossen. Die dabei erhaltenen Kristalle wurde durch Filtrieren gesammelt. Nach der Umkristallisation aus Äthanol erhielt man 120 g 1-Formo-2-L,4-[3-(4-nitrophenoxy)propionamido]-phenyl^ hydrazid, F. 117 bis 118 C (Zers.).
Herstellung 8
1-Formo-2-^4-[2~(3-nitrophenoxy)ac3tamido]phenyl^ hydrazid
Unter Erhitzen unter Rückfluß wurden 150 g Thionylchlorid mit 102 g 2-(3-Nitrophenoxy)essigsäure 1 Stunde lang umgesetzt.
Das überschüssige Thionylchlorid wurde durch azeotrope Destillation mit Benzol aus der Reaktionsmischung entfernt. Die Reaktionsmischung wurde zu einer Mischung von 75,5 g 2-(4-Aminophenyl)-l-formohydrazid, 60 g Triethylamin und 600 ml Acetonitril zugegeben, wobei die Innentemperatur unterhalb 10 C gehalten wurde. Nach 1-stündigem Rühren bei 50 C wurde die Reaktionsmischung gekühlt und dann in Wasser gegossen. Die dabei erhaltenen Kristalle
wurden durch Filtrieren gesammelt. Nach der Umkristallisation aus Äthanol erhielt man 61,8 g l-Formo~2-[4—[2-(3-nitrophenoxy)-
acetamidoDphenyl^hydrazid, F. 163 bis 165 C (Zers.).
Synthese der erfindungsgemäßen Verschleierungsmittel Herstellung 9 Synthese der Verbindung 7
Eine Mischung aus 500 ml Methylcellosolve, 50 ml Wasser, 7 g Ammoniumchlorid und 16,5 g 1 -Formo-2--£4-[2-(4-nitrophenoxy)acetamido]·
909842/0790
phenylj hydrazid wurde unter Rühren auf einem Wasserdampfbad erhitzt. Zu der Mischung wurden 70 g reduziertes Eisen zugegeben. Die Mischung wurde 4 Stunden lang unter Rühren erhitzt. Die Reaktionsflüssigkeit wurde filtriert und zu dem Filtrat wurden 8,7 g Äthylisothiocyanat zugegeben. Die Mischung wurde 3 Stunden lang bei 60 bis 70 C reagieren gelassen. Nach dem Abkühlen wurde die Reaktionsflüssigkeit in 3 1 Wasser gegossen. Die dabei erhaltenen Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt. Nach der Umkristallisation aus Acetonitril erhielt man 4 g der gewünschten Verbindung, F. 177 bis 178°C (Zers.).
Synthese der Verbindung 10
Eine Mischung aus 200 ml Isopropylalkohol, 20 ml Wasser, 2 g Ammoniumchlorid und 20 g Eisenpulver wurde unter Rühren auf einem Wasserdampfbad erhitzt. Zu der Mischung wurden 12 g 1-Formo-2-\4-[2-(4-nitrophenoxy)propionamido]phenylJhydrazid zugegeben. Die Mischung wurde 40 Minuten lang unter Rückfluß erhitzt. Die Reaktionsflüssigkeit wurde filtriert und zu dem Filtrat wurden 11g Phenylisothiocyanat zugegeben. Die Mischung wurde 2 Stunden lang bei 50 C reagieren gelassen. Nach dem Abkühlen wurden die ausgefallenen Kristalle durch Filtrieren gesammelt. Nach der Umkristallisation aus 300 ml Äthanol erhielt man 8 g der gewünschten Verbindung, F. 145 bis 1460C (Zers.).
Herstellung 11 Synthese der Verbindung 4
Eine Mischung von 350 ml Isopropylalkohol, 35 ml Wasser, 4 g Ammoniumchlorid und 40 g reduziertem Eisen wurde unter Rühren auf einem Wasserdampfbad erhitzt. Zu der Mischung wurden 14 g 1-Formo-2-£4-[4-(4-nitrophenyl)butanamido]phenyl}'hydrazid zugegeben.
909842/0790
Die Mischung wurde 1 Stunde lang unter Rückfluß erhitzt. Die Reaktionsflüssigkeit wurde heiß filtriert und dann wurden zu dem Filtrat 12 g Cyclohexylisothiocyanat zugegeben. Die Mischung wurde 3 Stunden lang bei 60 C reagieren gelassen. Die ausgefallenen Kristalle wurden durch Filtrieren gesammelt. Nach der Umkristallisation aus Acetonitril erhielt man 10 g der gewünschten Verbindung.
Die anderen Verbindungen können auf ähnliche Weise wie in den obigen Synthesebeispielen angegeben hergestellt werden.
In dem erfindungsgemäßen direktpositiven lichtempfindlichen Material ist es bevorzugt, daß die Verbindung der Formel (i) in die Silberhalogenidemulsion vom latenten Innenbildtyp eingearbeitet wird, die Verbindung kann aber auch in eine an die Silberhalogenidemulsionsschicht vom latenten Innenbildtyp angrenzende hydrophile Kolloidschicht eingearbeitet werden. Bei einer solchen Schicht kann es sich um eine beliebige Schicht aus einer lichtempfindlichen Schicht, einer Zwischenschicht, einer Filterschicht, einer Schutzschicht, einer Lichthofschutzschicht (Antihalationsschicht) und dgl. mit irgendeiner beliebigen Funktion handeln, so lange das Verschleierungsmittel nicht daran gehindert wird, in die Silberhalogenidemulsionsschicht vom latenten Innenbildtyp hineinzudiffundieren.
Es ist erwünscht, daß das erfindungsgemäße Verschleierungsmittel in den Schichten in einer solchen Menge vorliegt, die eine geeignete maximale Dichte (z.B. von mehr als 2,0) ergibt, wenn die Emulsion vom latenten Innenbildtyp unter Verwendung einer Oberflächenentwicklerlösung entwickelt wird. Für praktische Zwecke variiert
909842/0790
der geeignete Gehalt innerhalb eines breiten Bereiches, je nach den Eigenschaften der Silberhalogenidemulsion, der chemischen Struktur des Verschleierungsmittels und den Entwicklungsbedingungen. Jedoch ist ein Bereich von etwa 0,1 bis etwa 1000 mg pro Mol Silberhalogenid in der Silberhalogenidemulsion vom latenten Innenbildtyp in der Praxis wirksam, vorzugsweise eine Menge innerhalb des Bereiches von etwa 0,5 bis etwa 700 mg pro Mol Silberhalogenid. Wenn das Verschleierungsmittel in die an die Emulsionsschicht angrenzende hydrophile Kolloidschicht eingearbeitet wird, ist es zweckmäßig, das Verschleierungsmittel in der gleichen Menge wie oben angegeben einzuarbeiten, bezogen auf die Menge des in der gleichen Fläche der assoziierten Emulsionsschicht vom latenten Innenbildtyp enthaltenen Silbers.
Silberhalogenidemulsionen vom latenten Innenbildtyp sind bereits aus der US-Patentschrift 2 592 250 bekannt und auch in anderen Literaturstellen beschrieben. Die Silberhalogenidemulsion vom latenten Innenbildtyp ist dadurch charakterisiert, daß die im Falle der Entwicklung derselben mit einer Entwicklerlösung vom "inneren Typ" erzielte maximale Dichte größer ist als die maximale Dichte, die bei der Entwicklung derselben mit einer Entwicklerlösung •vom "Oberflächen-Typ" erzielt wird. Die Emulsion vom latenten Innenbildtyp, die erfindungsgemäß verwendet werden kann, besitzt dann, wenn sie auf einen transparenten Träger aufgebracht und für eine feste Zeitspanne zwischen 0,01 und 1 Sekunde belichtet und danach mit der nachfolgend angegebenen Entwicklerlösung A (einer Entwicklerlösung vom inneren Typ) 3 Minuten lang bei 20 C entwickelt wird, eine maximale Dichte, die um mindestens das 5-fache höher ist als die maximale Dichte, die bei der Ent-
909842/0790
wicklung des wie vorstehend beschrieben belichteten Silberhalogenids mit der nachfolgend angegebenen Entwicklerlösung B (einer Entwicklerlösung vom Oberflächentyp) für einen Zeitraum von 4 Minuten bei 20 C erzielt wird.
Entwicklerlösung A
Hydrochinon 15g Monomethyl-p-aminophenylsesquisulfat 15 g
Natriumsulfit . 50 g
Kaliumbromid 10 g
Natriumhydroxid 25 g
Natriumthiosulfat 20 g
Wasser ad 1 1
Entwicklerlösung B
p-Oxyphenylglycin 10 g
Natriumcarbonat 100 g V/asser ad 1 1
Als Emulsionen vom latenten Innenbildtyp, die für die Zwecke der vorliegenden Erfindung geeignet sind, können die in der britischen Patentschrift 1 027 146 und in den US-Patentschriften 3 206 313, 3 511 662, 3 447 927, 3 737 313, 3 761 276, 3 271 157 und dgl. beschriebenen Emulsionen neben der in der oben genannten US-Patentschrift 2 592 250 beschriebenen Emulsion verwendet werden. Die erfindungsgemäß verwendbaren Emulsionen sind jedoch auf diese nicht beschränkt.
Wie oben erläutert, sind bereits die verschiedensten direktpositiven
909842/0790
photographischen Verfahren bekannt, bei denen Silberhalogenidkb'rnchen verwendet werden, die vorher verschleiert worden sind, und bei denen Silberhalogenide vom latenten Innenbildtyp verwendet werden, die vorher nicht verschleiert worden sind. Die letzteren sind erfindungsgemäß bevorzugt, weil in diesem Falle das Silberhalogenid, das nicht verschleiert worden ist, eine höhere Empfindlichkeit ergibt.
In dem erfindungsgemäßen lichtempfindlichen direktpositiven photographischsn Material können die verschiedensten hydrophilen Kolloide als Bindemittel verwendet werden, Beispiele für für diesen Zweck verwendbare Kolloide sind hydrophile Kolloide, wie sie üblicherweise auf dem photographischen Gebiet verwendet werden, z.B. Gelatine, kolloidales Albumin, Polysaccharide, Cellulosederivate, Kunstharze, Polyvinylverbindungen einschließlich beispielsweise Polyvinylalkoholderivaten, Acrylamidpolymeren und dgl. Zusammen mit dem hydrophilen Kolloid können auch hydrophobe Kolloide, wie z.B. dispergierte polymerisierte Vinylverbindungen, insbesondere solche, welche die Dimensionsbeständigkeit von photographischen Materialien erhöhen, eingearbeitet werden. Zu geeigneten Beispielen für Verbindungen dieses Typs gehören in Wasser unlösliche Polymere, hergestellt durch Polymerisieren von Vinylmonomeren, wie Alkylacrylaten, Alkylmethacrylaten, Acrylsäure, Sulfoalkylacrylaten, Sulfoalkylmethacrylaten und dgl.
Es können die verschiedensten photographischen Träger in dem erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Material verwendet werden. Die Silberhalogenidemulsion kann in Form einer Schicht auf eine oder auf beide Seiten des Trägers aufgebracht werden.
909842/0790
In dem erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Material können die photographischen Silberhalogenidemulsionsschichten und anderen hydrophilen Kolloidschichten mit einem geeigneten Härter gehärtet werden. Zu Beispielen für solche Härter gehören Vinylsulfonylverbindungen, wie sie in den japanischen Patentanmeldungen (OPl) Nr. 76025/1978, 76026/1978 und 77619/1978 beschrieben sind. Härter mit aktivem Halogen, Dioxanderivate, Oxypolysaccharide, wie Oxystärke und dgl.
Die photographische Silberhalogenidemulsionsschicht kann auch andere Zusätze enthalten, insbesondere solche, die für eine photographische Emulsion geeignet sind, wie z.B. Gleitmittel, Stabilisatoren, Sensibilisatoren, Licht absorbierende Farbstoffe, Weichmacher und dgl. Zusätzlich können erfindungsgemäß Verbindungen, die Jodionen freisetzen (wie z.B. Kaliumiodid), in die Silberhalogenidemulsion eingearbeitet werden und außerdem kann das gewünschte Bild erhalten werden durch Verwendung einer Jodionen enthaltenden Entwicklerlösung.
Das erfindungsgemäße lichtempfindliche Material kann oberflächenaktive Mittel für die verschiedensten Verwendungszwecke enthalten. Je nach dem Verwendungszweck können beliebige nicht-ionische, ionische und amphotere oberflächenaktive Mittel verwendet werden, wie z.B. Polyoxyalkylenderivate, amphotere Aminosäuren (einschließlich der Sulfobetaine) und dgl. Beispiele für solche oberflächenaktiven Mittel sind in den US-Patentschriften 2 600 831, 2 271 622, 2 271 623, 2 275 727, 2 787 604, 2 816 920 und 2 729 891, in der belgischen Patentschrift 652 86.2 und dgl. angegeben.
909842/0790
In dem erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Material kann die photographische Emulsion mit Sensibilisierungsfarbstoffen spektral sensibilisiert werden gegenüber blauem Licht mit verhältnismäßig langen Wellenlängen, gegenüber grünem Licht, gegenüber rotem Licht ' oder gegenüber infrarotem Licht. Als Sensibilisierungsfarbstoffe können Cyaninfarbstoffe, Merocyaninfarbstoffe, komplexe Cyaninfarbstoffe komplexe Merocyaninfarbstoffe, holopolare Cyaninfarbstoffe, Styrylfarbstoffe, Hemicyaninfarbstoffe, Oxonolfarbstoffe, Hemioxonolfarbstoffe und dgl. verwendet werden.
Geeignete Sensibilisierungsfarbstoffe, die erfindungsgemäß verwendet werden können, sind beispielsweise in den US-Patentschriften 3 522 052, 3 619 197, 3 713 828, 3 615 643, 3 615 632, 3 617 293, 3 628 964, 3 703 377, 3 666 480, 3 667 960, 3 679 428, 3 672 897, 3 769 026, 3 556 800, 3 615 613, 3 615 638, 3 615 635, 3 705 809, 3 632 349, 3 677 765, 3 770 449, 3 770 440, 3 769 025, 3 745 014, 3 713 828, 3 567 458, 3 625 698, 2 526 632 und 2 503 776, in der japanischen Patentanmeldung (OPl) Nr. 76 525/1973, in der belgischen Patentschrift 691 807 und dgl. beschrieben.
Die erfindungsgemäß verwendeten Sensibilisierungsfarbstoffe werden in einer Konzentration eingesetzt, die nahezu äquivalent zu derjenigen ist, wie sie in einer üblichen negativen Silberhalogenidemulsion angewendet wird. Insbesondere ist es von Vorteil, daß die Sensibilisierungsfarbstoffe in einer Farbstoffkonzentration bis zu einem solchen Grade verwendet werden, daß sie zu keiner wesentlichen Desensibilisierung in dem Bereich der Eigendichte der Silberhalogenidemulsion führen. Vorzugsweise werden die Sensibilisierungsfarbstoffe in einer Konzentration von etwa
909842/0790
-5 -4
1,0 χ 10 bis etwa 5 χ 10 Mol pro Hol Silberhalogenid, insbe-
-5 -4
sondere in einer Konzentration von etwa 4 χ 10 bis etwa 2 χ 10
Mol pro Mol Silberhalogenid verwendet.
In das erfindungsgemäße lichtempfindliche Material können ein Farbstoffbild bildende Kuppler (Farbkuppler) eingearbeitet werden. Das lichtempfindliche Material kann aber auch mit einer Entwicklerlösung entwickelt werden, die einen ein Farbstoffbild bildenden Kuppler (Farbkuppler) enthält. Zur Einarbeitung eines Farbbildners in die erfindungsgemäße Silberhalogenidemulsion können je nach Wunsch beliebige bekannte Verfahren angewendet werden. Es können beispielsweise Verfahren angewendet werden, wie sie in den US-Patentschriften 1 055 155, 1 102 028, 2 186 849, 2 322 027 und 2 801 171 beschrieben sind. Erfindungsgemäß können auch Entwicklerverbindungen, wie z.B. Polyhydroxybenzole, Aminophenole, 3-Pyrazolidone und dgl., in die Emulsion oder in das lichtempfindliche Material eingearbeitet werden. Die photographische Emulsion kann erfindungsgemäß ungehärtet sein oder sie kann auch beizende Entwicklerverbindungen, wie z.B. Hydrochinon, Brenzkatechin und dgl., enthalten.
Die erfindungsgemäße photographische Emulsion kann auch verwendet werden zur Erzeugung der gewünschten Ubertragungsbilder auf einer Bildempfangsschicht nach einer geeigneten Entwicklungsbehandlung in Kombination mit einem ein Farbstoffbild liefernden Material für die Diffusionsübertragung, das entsprechend der Entwicklung von Silberhalogenid diffusionsfähige Farbstoffe freisetzen kann. Als ein solches, ein Farbstoffbild lieferndes Material für die Diffusionsübertragung sind eine Reihe von Verbindungen bekannt und verwend-
909842/0790
bare Verbindungen sind beispielsweise in den US-Patentschriften 3 227 551, 3 227 554, 3 443 939, 3 443 940, 3 658 524, 3 698 897, 3 725 062, 3 728 113, 3 751 406, 3 929 760, 3 931 144, 3 932 381, 3 928 312, 4 013 633, 3 932 380, 3 954 476, 3 942 987 und 4 013 635, in der veröffentlichten US-Patentanmeldung Nr, 351 673, in den britischen Patentschriften 840 731, 904 364 und 1 038 331, in den deutschen Offenlegungsschriften 1 930 215, 2 214 3Sl, 2 228 361, 2 317 134 und-2 402 900, in der französischen Patentschrift 2 284 140, in den japanischen Patentanmeldungen (OPl) Nr. 113 624/1976 (entsprechend der US-Patentschrift 4 055 428) und 104 343/1976, in den japanischen Patentanmeldungen 64 533/1977 und 58 318/1977 und dgl. beschrieben. Unter diesen Verbindungen werden bevorzugt solche ein Farbstoffbild liefernden Materialien des Typs verwendet, die zuerst nicht-diffusionsfähig sind und nach der Oxydations-Reduktions-Reaktion mit dem Oxydationsprodukt der Entwicklerverbindung gespalten werden unter Freisetzung von diffusionsfähigen Farbstoffen (nachfolgend als DRR-Verbindungen bezeichnet),
Bevorzugte Verbindungen für die Verwendung in Kombination mit dem erfindungsgemäßen Verschleierungsmittel sind insbesondere DRR-Verbindungen mit einer o-Hydroxyarylsulfamoyl-Gruppe, wie in der oben genannten US-Patentschrift 4 055 428 beschrieben, oder DRR-Verbindungen mit einem Redox-Mutterkern, wie in der oben genannten japanischen Patentanmeldung (OPl) 64 533/1977 (entsprechend der US-Patentanmeldung Nr. 911 571) beschrieben. Wenn das Verschleierungsmittel in Kombination mit solchen DRR-Verbindungen verwendet wird, nimmt die Temperaturabhängigkeit der Entwicklung bzw. Behandlung deutlich ab.
Zu spezifischen Beispielen für DRR-Verbindungen gehören zusätzlich
909842/0790
zu den in den oben genannten Patentpublikationen beschriebenen Verbindungen i-Hydroxy-^-tetramethylensulfamoyl-^-CS'-methyl-4'-(2"-hydroxy-4"-methyl-5"-hexadecyloxyphenylsulfamoyl)phenylazoünaphthalin als einen purpurroten Farbstoff bildende Substanz, l-Phenyl-3-cyano-4-[3l-[2'-hydroxy~4II~methyl-5"-(2llt,4"'-dit-pentylphenoxyacetamino)phenylsulfamoyljphenylazoj -5-pyrazolon als ein gelbes Farbstoffbild bildende Substanz und dgl.
Zur Entwicklung des erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Materials können die verschiedensten bekannten Entwicklerverbindungen verwendet werden. Das heißt es können Polyhydroxybenzole, wie Hydrochinon, 2-Chlorhydrochinon, 2-Nethylhydrochinon, Brenzkatechin, Pyrogallol und dgl.; Aminophenole, wie p-Aminophenol, N-Methylp-aminophenol, 2,4-Diaminophenol und dgl.; 3-Pyrazolidone, wie l-Phenyl-3-pyrazolidone, 4,4~Dimethyl-1-phenyl-3-pyrazolidon, S^ö-Dimethyl-l-phenyl-S-pyrazolidon und dgl.; Ascorbinsäuren und dgl. einzeln oder in Form vcn Kombinationen verwendet werden. Außerdem können zur Erzielung von Farbstoffbildern in Gegenwart von einen Farbstoff bildenden Kupplern aromatische primäre Amin-Entwicklerverbindungen, vorzugsweise Entwicklerverbindungen vom p-Phenylendiamin-Typ, verwendet werden. Zu spezifischen Beispielen dafür gehören 4-Amino-3-methyl-r!,N-diäthylanilinhydrochlorid, Ν,Ν-Diäthyl-p-phenylendiamin, 3-Methyl-4-amino-N-äthyl-N-ß-(methansulfonamido)äthylanilin, 3-Methyl-4-amino-N-äthyl-N-(ß-sulfoäthyl)anilin, 3-Äthoxy-4-amino-N-äthyl~N-(ß-sulfoäthyl)anilin, 4-Amino-N-äthyl-N-(ß-hydroxyäthyl)anilin. Diese Entwicklerverbindungen können in alkalische Behandlungsbzw. Entwicklerzusammensetzungen eingearbeitet werden (Behandlungs- bzw. Entwicklungselement) oder sie können auch in geeignete
909842/0790
Schichten des lichtempfindlichen Elements eingearbeitet werden.
Bei der erfindungsgemäßen Verwendung einer DRR-Verbindung kann irgendeine beliebige Silberhalogenidentwicklerverbindung verwendet werden, so lange das Agens in der Lage ist, die DRR-Verbindungen überkreuz zu oxydieren (rückzuoxydieren).
Die Entwicklerverbindung kann als Konservierungsmittel Natriumsulfat, Kaliumsulfit, Ascorbinsäure, Reduktone (z.B. Piperidinohexoseredukton) und dgl. enthalten.
Das erfindungsgemäSe lichtempfindliche Material kann bei der Entwicklung des Materials unter Verwendung einer Oberflächenentwicklerlösung direktpositive Bilder liefern. Durch die Oberflächenentwicklerlösung wird das Entwicklungsverfahren im wesentlichen mit latenten Bildern oder Verschleierungskeimen, die auf der Oberfläche der Silberhalogenidkörnchen vorhanden sind, eingeleitet. Obwohl es bevorzugt ist, daß kein Silberhalogenid-Lösungsmittel in der Entwickler lösung enthalten ist, kann in der Entwickler lösung auch eine geringe Menge eines Silberhalogenidlösungsmittels (wie z.B. von Sulfiten) enthalten sein, so lange interne latente Bilder nicht wesentlich zur Entwicklung beitragen, bis die Entwicklung durch das Oberflächenentwicklungszentrum der Silberhalogenidkörnchen beendet ist.
Die Entwicklerlösung kann als Alkaliagens und als Puffermittel Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Trinatriumphosphat, Natriummetaborat und dgl. enthalten. Die Menge dieser Agentien wird so ausgewählt, daß der pH-Wert der Entwickler-
909842/0790
lösung auf 10 bis 13, vorzugsweise Π bis 12,5, eingestellt wird.
Die Entwicklerlösung kann auch Farbentwicklungsbeschleuniger, wie z.B, Benzylalkohol oder dgl., enthalten. Außerdem ist es von Vorteil, wenn die Entwicklerlösung zur Verringerung der Abnahme der minimalen Dichte von direktpositiven Bildern Verbindungen enthält, die üblicherweise als Antischleiermittel verwendet werden, wie z.B. Benzimidazole, wie 5-Nitrobenzimidazol; Benzotriazole. wie Benzotriazol, 5-Methyl-benzotriazol und dgl.
Das erfindungsgemäße lichtempfindliche Material kann auch mit einer viskosen Entwicklerlösung behandelt bzw. entwickelt v/erden. Bei der viskosen Entwicklerlösung handelt es sie h um eine Zusammensetzung im flüssigen Zustand, in der die für die Entwicklung der Silberhalogenidemulsion und für die Erzeugung von Diffusionsübertragungs-Farbstoffbildern erforderlichen Behandlungs- bzw. Entwicklerkomponenten enthalten sind; eine Hauptkomponente des Lösungsmittels ist Wasser und außerdem können in einigen Fällen auch hydrophile Lösungsmittel, wie Methanol, Methylcellosolve und dgl., darin enthalten sein. Die Behandlungs- bzw. Entwicklerzusammensetzung enthält ein Alkali in einer Menge, die ausreicht, um den für die Entwicklung der EmulsionsschichtCen) erforderlichen pH-Wert aufrechtzuerhalten und die Säuren zu neutralisieren (beispielsweise Chlorwasserstoffsäuren, wie Bromwasserstoffsäuren, Carbonsäuren, wie Essigsäure und dgl.), die während der verschiedenen Behandlungen zur Entwicklung und Erzeugung der Farbstoffbilder gebildet werden. Als Alkalien können Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalze oder Amine, wie Lithiumhydroxid, Natriumhydroxid,
909842/0790
eine Calciumhydroxiddispersion, hydroxyliertes Tetramethylamtnonium, Natriumcarbonat, Trinatriumphosphat, Diäthylcmin und dgl. verv/endet werden. Es ist erwünscht, daß die Alkalihydroxide in einer solchen Menge in die Entwicklerlösung eingearbeitet werden, daß ein pH-Wert von vorzugsweise etwa 12 oder mehr bei Raumtemperatur, insbesondere ein pH-Wert von 14 oder mehr, für die Farbdiffusionsübertragungsphotographie erzielt wird. Die Behandlungs- bzw. Entwicklerzusammensetzung enthält vorzugsweise hydrophile Polymere mit einem hohen Molekulargewicht, wie Polyvinylalkohol, Hydroxyäthylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose. Es ist erwünscht, daß diese Polymeren verwendet werden, um so eine Viskosität bei Raumtemperatur von mehr als 1 Poise, vorzugsweise von mehreren Hundert (500 bis 600) bis 1000 Poise der Behandlungs- bzw. Entwicklerzusammensetzung zu verleihen.
Außerdem ist es im Falle einer einschichtigen Filmeinheit besonders vorteilhaft, daß die Behandlungs- bzw. Entwicklerzusammensetzung Licht absorbierende Agentien, wie TiO^, Ruß, den pH-Wert anzeigende Farbstoffe enthält, um zu verhindern, daß die
Silberhalogenidemulsion durch Licht von außen während oder nach der Behandlung bzw. Entwicklung verschleiert, oder daß sie Desensibilisatoren enthält, wie in der US-Patentschrift 3 579 angegeben. Außerdem können Entwicklungsinhibitoren, wie Benzotriazol, in die Behandlungs- bzw. Entwicklerzusammensetzung eingearbeitet werden.
Es ist bevorzugt, daß die vorstehend beschriebene viskose Behandlungs- bzw. Entwicklerzusammensetzung in einem zerbrechbaren Behälter verwendet wird, wie in den US-Patentschriften
909842/0790
2 543 181, 2 643 886, 2 653 732, 2 723 051, 3. 056 491, 3 056 492,
3 152 515 und dgl. beschrieben.
Wenn das erfindungsgemäße lichtempfindliche Material für die Diffusionsübertragungsphotographie verwendet wird, ist es bevorzugt, daß das lichtempfindliche Material in Form einer Filmeinheit vorliegt. Eine photographische Filmeinheit, d.h. eine Filmeinheit, die so aufgebaut ist, daß sie behandelt bzw. entwickelt werden kann durch Hindurchleiten der Filmeinheit zwischen einem Paar seitlich nebeneinander angeordneter Druckeinrichtungen, die im Prinzip aus den drei folgenden Elementen bestehen: 1.) lichtempfindliches Element, welches das erfindungsgemäße Verschleierungsmittel enthält,
2.) Bildempfangselement und
3.) Behandlungs- bzw. Entwicklungselement, das beispielsweise eine Einrichtung zur Freisetzung der alkalischen Behandlungs- bzw. Entwicklerzusammensetzung in der Filmeinheit, z.B. einen zerbrechbaren Behälter, sowie die Silberhalogenidentwicklerverbindung enthält.
Eine bevorzugte Ausfuhrungsform dieser photographischen Filmeinheit ist eine solche vom durch Laminieren hergestellten Typ und eine solche vom in der belgischen Patentschrift 757 959 beschriebenen Typ. Bei dieser Ausführungsform enthält oder besteht die Filmeinheit aus einem transparenten Träger, auf den nacheinander aufgebracht sind: eine Bildempfangsschicht, eine im wesentlichen opake Licht reflektierende Schicht (z.B. eine TiO_-Schicht und eine Rußschicht) und ein lichtempfindliches Element, enthaltend oder bestehend aus einer einzigen oder mehreren lichtempfindlichen Silberhalogenidschichten in Kombination mit DRR-Verbindungen und
909842/0790
außerdem einer auflaminierten transparenten Deckfolie. Ein zerbrechbarer Behälter, der eine alkalische Behandlungs- bzw. Entwicklerzusammensetzung enthält, die ein Trübungsmittel (z.B. Ruß) aufweist, ist benachbart zu der äußersten Schicht der vorstehend beschriebenen lichtempfindlichen Schichten und der transparenten Deckfolie angeordnet. Eine solche Filmeinheit wird durch die transparente Deckfolie hindurch Licht ausgesetzt (belichtet); nach dem Herausnehmen der Einheit aus einer Kamera wird der Behälter zerbrochen, indem man die Materialien zusammenpreßt, um dadurch die Behandlungs- bzw. Entwicklerzusammensetzung (die das Trübungsmittel enthält) freizusetzen, die über die gesamte Oberfläche zwischen einer Schutzschicht auf den lichtempfindlichen Schichten und der Deckfolie verteilt wird. Wenn man so arbeitet, ist die Filmeinhei t gegenüber Licht abgeschirmt, wenn die Entwicklung fortschreitet. Vorzugsweise werden eine neutralisierende Schicht und auße.rdem, falls erforderlich, eine Neutralisationsgeschwindigkeit-Kontrollschicht (Zeitgeberschicht) nacheinander auf einen Träger der Deckfolie aufgebracht.
Andere brauchbare Ausführungsformen, in denen Laminatschichten verwendet werden, in denen DRR-Verbindungen oder einen diffusionsfähigen Farbstoff freisetzende Kuppler verwendet werden, sind außerdem in den US-Patentschriften 3 415 644, 3 415 645, 3 415 646, 3 647 487 und 3 635 707, in der deutschen Offenlegungsschrift 2 426 980 und dgl. beschrieben.
Ein bevorzugter Gedanke der Erfindung liegt in einem direktpositiven, lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidmaterial mit einem Träger und mindestens einer darauf aufgebrachten Schicht,
909842/0790
die eine Verbindung der allgemeinen Formel enthält:
worin bedeuten:
R» einen aliphatischen oder aromatischen Rest,
R0 ein Wasserstoffatom, einen aliphatischen oder aromatischen Rest,
X1 und X„, die gleich oder voneinander verschieden sein können, jeweils einen zweiwertigen aromatischen Rest und
Y -R-, -0-R- oder -S-R-, worin R einen zweiwertigen aliphatischen Rest darstellt und 0 oder S an X, gebunden ist.
Diese Verbindung ist besonders wirksam in Kombination mit einer einen diffusionsfähigen Farbstoff freisetzenden, ein Farbstoffbild ergebenden Verbindung mit einer o-Hydroxyarylsulfamoylgrupps.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
909842/0790
Beispiel 1
Auf einen transparenten Polyäthylente.r~phthalat-Träger wurden nacheinander die nachfolgend angegebenen Schichten aufgebracht zur Herstellung von vier Arten von lichtempfindlichen Filmen (A) bis (D).
1) Beizende Schicht, enthaltend das in der US-Pat^nt-
schrift 3 898 088 beschriebene Pcfymere (3,0 g/m ) mi
der nachfolgend angegebenen wiederkehrenden Einheit:
H1 -C. -jß- CnH1, 13 6 , ο 13
C6H13 x:y = 50:50
2 sowie Gelatine (3,0 g/m );
2) weiße reflektierende Schicht, enthaltend 20 g/m
2 Titanoxid und 2,0 g/m Gelatine;
3) Lichtabschirmungsschicht, enthaltend 2,70 g/m Ruß
2
und 2,70 g/m Gelatine;
4) Schicht, enthaltend die nachfolgend angegebene Purpur-
rot-DRR-Verbindung (0,45 g/m2), Diäthyllaurylamid (0,10 g/m2)
2,5-Di-t-butylhydröchinon (0,0074 g/m") und Gelatine 909842/0780
(0,76 g/m )
CONH(CH2)30
(t)C4H9NHO2S
NHSO9CH,
5) Schicht, enthaltend eine grünempfindliehe direktpositive Silberjodidbromidemul sbn vom latenten Innenbildtyp (die Emulsion vom latenten Innenbildtyp wurde auf die gleiche Weise wie in der US-Patentschrift 3 761 276 hergestellt, Halogenidzusammensetzung in dem Silberhalogenid: 2 Mol-%
2 2
Jodid, 1,4 g/m , berechnet als Silbermenge, 1,0 g/m Gelatine), Natrium-5-pentadecyl-hydrochinon-2-sulfonat
(0,11 g/m ) und ein Verschleierungsmittel in der nachfolgend angegebenen Menge :
909842/0790 ORIGINAL INSPECTED
Lichtempfindlicher Film (A)
Lichtempfindlicher
Film (B) Verbindung 5 14,2 mg/Mol Ag
Lichtempfindlicher
Film (C) Verbindung 6 13,1 mg/Mol Ag
Lichtemp f ind1icher
Film (D) Verbindung 7 14,7 mg/Mol Ag;
6) Gelatineschicht (0,95 g/m2)
Die vorstehend beschriebenen lichtempfindlichen Filme (A) bis (D) wurden mit der nachfolgend angegebenen Be handlungslösung bzw. Entwicklerlösung behandelt bzw. entwickelt:
Behändlungs-bzw. Entwicklerlösung
l-Fhen/l-4~methyl-4-hydroxymethyl-3-pyrazolidon
Methy!hydrochinon
5-Methylbenzotriazol wasserfreies Natriumsulfit Na-SaIz der Carboxymethylcellulose Ruß
Kaliumhydroxid (28 %ige xrässrige Lösung)
0,8 g der vorstehend angegebenen Behandlungs-bzw. Entwic&erlösung wurden in jeden durch Druck zerbrechbaren Behälter eingefüllt.
909842/0790
10 g g g
ο, 18 g
4, 0 g
ι, 0 g
40, 0 ml
150 ml
200
550
Deckblatt
Auf einen Polyäthylenterephthalat-Träger wurden aufgebracht eine saure Polymerschicht (neutralisierende Schicht),
2
enthaltend 15 g/m Polyacrylsäure (eine 10 gew. -%ige wässrige Lösung mit einer Viskosität von etwa 1000 cP),
2 eine neutralisierende Zeitgeberschicht, enthaltend 3,8 g/m Acetylcellulose (die Hydrolyse von 100 g Acetylcellulose
2 ergibt 39,4 g Acetylgruppen) und 0,2 g/m eines Styrol/— Maleinsäureanhydrid-Copolymeren [Molverhältnis Styrol: Maleinsäureanhydrid = 60 : 40, Molekulargewicht etwa 50 000], zur Herstellung eines Deckblattes.
Behandlungs-bzw. Entwicklungsstufe
Das vorstehend beschriebene Deckblatt wurde auf den vorstehend beschriebenen lichtempfindlichen Film auflaminiert. Durch ein Farbtestdiagramm wurde von der Deckblattseite her eine Belichtung durchgeführt. Danach wurde die vorstehend beschriebene Behändlungs-bzw. Entwicklerlösung zwischen beiden Blättern in einer Dicke von 75 um verteilt (unter Zuhilfenahme einer Druckwalze). Die Behandlung bzw. Entwicklung wurde bei 25 C durchgeführt. Nach der Behandlung bzw. der Entwicklung wurde die Gründichte der auf der Bildempfangsschicht erzeugten Bilder eine Stunde nach der Behandlung bzw. Entwicklung durch den transparenten Träger des lichtempfindlichen Films unter Verwendung eines Macbeth-Reflex ions-Densitometers bestimmt. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I angegeben.
Aus den Ergebnissen der Tabelle I geht hervor, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen ausgezeichnte Verschleierungsmittel darstellen.
909842/0790
Tabelle I D
max
D .
mm
Lichtempfindliches Element 0,28 0,27
A 1,96 0,27
B 1,85 0,29
C 1,88 0,26
D
Beispiel 2
Zur Herstellung eines lichtempfindlichen Films (E) wurden auf einen transparenten Polyäthylenterephthalat-Träger die nachfolgend angegebenen Schichten nacheinander aufgebracht;
1) Beizende Schicht wie in Beispiel 1,
2) weiße reflektierende Schicht wie in Beispiel 1,
3) Lichtabschirmungsschicht wie in Beispiel 1,
4) Schicht, enthaltend die nachfolgend angegebene Blau-
2
grün-DRR-Verbindung (0,5 g/m ), Diäthyl - laurylamid
2 2
(0,25 g/m ) und Gelatine (1,14 g/m )
909842/0790
-NO,
-OCH2CH2OCH3 · OH
SO2NH
5) Schicht, enthaltend eine rotempfindliehe direktpositive Silberjodidbromidemulsion vom latenten Innenbildtyp (die Emulsion vom latenten Innenbildtyp wurde nach dem in der US-Patentschrift 3 761 276 angegebenen Verfahren hergestellt; Halogenidzusammensetzung in dem Silberhalo-
2
genid: 2 Mol-% Jodid; 1,9 g/m,berechnet als Silbermenge,
1,4 g/m Gelatine), das weiter unten angegebene Verschleierungsmittel A in der in der Tabelle II angebenen Menge sowie Natrium-5-pentadecylhydrochinon-2-sulfonat (0,13 g/m2);
6) Schicht, enthaltend Gelatine (2,6 g/m2) und 2,5-Di-
9
octyIhydrochinon (1,0 g/m~);
7) Schicht wie die Schicht (4) des Beispiel 1, jedoch mit
§09842/0790 ORIGINAL INSPECTED
der Ausnahme, daß sie die nachfolgend angegebene Purpurrot-DRR-Verbindung enthielt
CH,SO,NH N 3 2 υ
8) grünempfindliche direktpositive Emulsionsschicht vom latenten Innenbildtyp wie in Beispiel 1, die jedoch das Verschleierungsmittel A in der in der folgenden Tabelle II
_ angegebenen Menge enthielt;
9) Schicht wie die oben angegebene Schicht (6);
10) Schicht, enthaltend die nachfolgend angegebene GeIb-DRR-
2 2
Verbindung (0,78 g/m ), Diäthyllaurylamid (0,16 g/m ),
2
2,5- Di-t-buty!hydrochinon (0,012 g/m ) und Gelatine (0,78 g/m )
09842/0790
ORIQiNAL INSPECTED
C=N-NH
C=O
OH
SO2NH I
11) Schicht, enthaltend eine blaueinpfindliche, direktpositive Silber j odidbmmidemulsion vom latenten Innenbildtyp (die Emulsion vom latenten Innenbildtyp wurde nach dem in der US-Patentschrift 3 761 276 beschriebenen Verfahren hergestellt; Halogenidzusammensetzung in dem Silberhalogenid: 2 Mol-%
2 2
Jodid; 2,2.g/m , berechnet als Silbermenge, 1,7 g/m Gelatine) das Verschleierungsmittel A (in einer in der folgenden Tabelle II angegebenen Menge) und Natrium-5-pentadecylhydro-
2
chinon-2-sulfomat (0,094 g/m );
12) Schicht, enthaltend Gelatine (0,94 g/m )
Außerdem wurden auf ähnliche Weise wie der lichtempfindliche Film (E) weitere lichtempfindliche Filme (F) und (G) hergestellt, wobei diesmal jedoch anstelle des Verschleierungsmittels A in den vorstehend beschriebenen Schichten (5), (8)
909842/0790
■und (11) das nachfolgend angegebene Verschleierungsmittel. B und die erfindungsgemäße Verbindung 6 verwendet werden.
gabeile II
aufgegebene Menge (mg/1 Mol Ag)
Lichtempfind- Verschieie- blauempfind- grünempfind- rotliclies Element rungsaittel liciie liehe empfind-
Schicht Schicht liehe
Schicht
E Verschleie
rungsmittel
A- ■1 700 Λ 500 2 000
P- Verschleie
rungsmittel
B 10 9,5 12.
G Ve rb indung 6 12,5 10 13,6
Vers chi e iex-or; p'SK.ittij"' A (ζ um Vergleich)
Ct)- f y-0CH2C0NH-' 0
y-NHNHCCH
Verschleierungsmittel B (gum Vergleich)
NHNHCHO
Verbindung 6 (erfinaxragsgemäß)
Vv-NHN
NHNHCHO
&03842/0780·
Behandlungs-bzw. Entwicklung^lösung
Es wurde die gleiche Behandlungs-bzw. Entwicklungslösung
wie in Beispiel 1 verwendet.
Deckblatt
Auf einen Polyäthyl^nterephthalat-Träger wurcfen die nachfolgend angabenen Überzug·? nacheinander aufgebracht:
1) in 1 kg einer 2o %i°;en Lösung eines Acrylsäure/Butylacrylat (Molv^rhältnis 8 : 2)-Copolymeren mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 50 000 [Lösungsmittel: Aceton: Wasser =3:1 (Volumenverhältnis)] wurden 3,8 g (2- Cyanoäthylthio)—1-p'henyltetrazol ge-
2 löst. Die Lösung wurde in einer Menge von 110 g/m in Form einer Schicht aufgebracht zur Herstellung einer Schicht mit einer Dicke von etwa 20 jum;
2) in einem Aceton/Cyclohexan (Volumenverhältnis 3 : I)-Lösungsmittelgemisch wurden 55 g Celluloseacetat mit einem Acetylierungsgrad von 52,1 % (das Gewicht der bei der Hydrolyse freigesetzten Essigsäure betrug 0,521 g pro g der Probe) und 5 g eines Styrol/Maleinsäureanhydrid-(Molvarhältnis 1 : 1)-Copolymeren mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 10 000 gelöst. Die dabei
erhaltene Lösung wurde in Form einer Schicht in einer
2
Menge von 50 g/m aufgebracht zur Herstellung einer
Schicht mit ainer Dicke von etwa 2,6 /um;
3) unter Verwendung einer Lösung (10 %ige Lösung als Feststoff komponente) eines Polymerlatex, hergestellt durch Emulsionspolymerisieren von Styrol/Butylacrylat/Acrylsäure in einem Gewichtsverhältnis von 52 : 42 : S3 wurde
ein Überzug in einer Mr.nge von 30 ml/m aufgebracht.
909842/0790
Behandlungs-bzw. Entwicklungsstufe
Das vorstehend beschriebene Deckblatt wurde auf den vorstehend beschriebenen lichtempfindlichen Film auflaminiert. Durch einen kontinuierlich abgestuften Graukeil (Stufenkeil) wurde von der Deckblattseite her eine bildmäßige Belichtung durchgeführt. Danach wurde die vorstehend beschriebene Behandlungs-bzw. Entwicklerlösung in einer Dicke von 80 yum unter Zuhilfenahme einer Druckwalze verteilt. Das Verfahren wurde bei 15 C, 25 C bzw. 35 C durchgeführt. Nach der Behandlung bzw. Entwicklung erhielt man mit den jeweiligen Filmen positive Farbbilder mit den in der folgenden Tabelle III angegebenen photοgraphischen Eigenschaften.
909842/0780 ORIGINAL INSPECTED
Tabelle III
CO" 00
Ki
-J QD O
Photographische Eigenschaften
Lichtempfind- 150C ' D
max
350C D .
mm
25°C '350C • IS0C · Srel *
1 icher Film 1.34 250C 1.90 150C ' 0.24 0.28 125 25°C 35°C
B* 1.49 1.78 2.00 0.22 0.23 0.29 120 100 • 86
E G * 1.56 1.83 1.97 0.24 0.31 0.36 135 100 81
R 1.78 1.99 1.64 0.31 0.23 0.27 93 100 79
B 1.83 1.62 1.71 0.23 0.27 0.27 11 100 109
' G 1.88 1.73 1.85 0.25 0.32 0.34 59 100 113
R 1.62 1,97 1.69 0.33 0.25 0.28 92 100 132
B 1.65 1.58 1.68 0.24 0.23 0.26 90 100 109
! G 1.81 1.66 1.91 0.22 0.32 0.33 80 '100 106
R 1.82 0.31 100 107
cn
CD
CO cn CD
- 57 Fußnote für Tabelle III
* S bezeichnet die relative Empfindlichkeit und gibt den Kehrwert der Belichtungsmenge an, die erforderlich ist, um die Hälfte der Dichte der Summe aus der maximalen Dichte und der minimalen Dichte zu erzielen
* * B, R und G stehen jeweils für eine blauempfindliche Schicht, eine grünempfindliehe Schicht und eine rotempfindliche Schicht
Aus den in der vorstehenden Tabelle angegebenen Ergebnissen geht eindeutig hervor, daß der lichtempfindliche Film G, in dem die erfindungsgemäße Verbindung selbst verwendet wurde, während der Entwicklung weniger temperaturabhängig war als die lichtempfindlichen Filme E und F, in denen die bekannten Verschleierungsmittel verwendet wurden. D.h., bei Verwendung des erfindungsgemäßen Verschleierungsmittels war die Abnahme der D gering im Vergleich zur Verxvendung
max
des Verschleierungsmittels vom Verbindung A—Typ. Außerdem wurden die Schwankungen im Bezug auf D oder S , in
ö ö max rel
Abhängigkeit von der Temperaturänderung während der Entwicklung deutlich verringert. Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Verschleierungsmittels war die Änderung von S
rel
- in der Schicht G und der Schicht R. als Folge der Temperaturänderung während der Entwicklung deutlich geringer als bei Verwendung des Verschleierungsmittels vom Verbindung B—Typ.
Die Erfindung wurde zxtfar vorstehend unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert, es ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich, daß sie darauf keineswegs beschränkt ist, sondern das diese in vielfacher
909842/0790
- S8 -
Hinsicht abgeändert: und modifiziert werden können, ohne daß dadurch der Ralimen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
909842/0790

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE
    I1UJI PHOTO PILM CO., LTD. No. 210, Nakanuma, Minami Asnigara-SM, Eanagawa, Japan
    A. GPJUNECKER
    DlPL-ING
    H. KINKELDEY
    OR-ING.
    W. STOCKMAIR
    OR-ING.-AeE(CALTcCH)
    K. SCHUMANN
    DH BER NftT. ■ DlPL PHYa
    P. H. JAKOB
    DlPU-ING1
    G. BEZOLD
    DR RERNAt- DlPL-CHEM
    8 MÜNCHEN
    MAXIMILIANSTRASSE
    4. April 1979 P 13 690
    Patentansprüche
    1. Direktpositives lichtempfindliches photographisches Silberhalogenidmaterial, gekennzeichnet durch einen Träger mit einer darauf aufgebrachten photographischen Silberhalogenidemulsionsschicht vom latenten Innenbildtyp und einer hydrophilen Kolioi.dschicht, wobei mindestens eine dieser Schichten eine Verbindung der allgemeinen Formel enthält
    C Il ■'
    RnNH-CNH-X1-Y-CONH-X^-NHNHC-R7
    1II1'"2' S .
    CD'
    worin bedeuten:
    R-i einen aliphatischen oder aromatischen Rest,
    R/> ein Wasserstoffatom, einen aliphatischen oder
    aromatischen Rest,
    X, und X_, die gleich oder voneinander verschieden sein können, jeweils einen zweiwertigen aromatischen Rest und
    909842/0790
    ORiQiNALJNSPECTED
    Y -R-, -0-R- oder -S-R-, worin R eine zweiwertige aliphatische Gruppe darstellt und 0 oder S an X, gebunden ist.
    2. Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    das lichtempfindliche Halogenid vorher nicht verschleiert worden ist.
    3. Material nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche photographische Silberhalogenidemulsionsschicht assoziiert ist mit einem einen diffusionsfähigen Farbstoff freisetzenden, ein Farbstoffbild liefernden Material mit einer o-Hydroxyarylsulfamoylgruppe.
    4. Material nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es die Verbindung der Formel (i) in einer Menge enthält, die ihm eine geeignete maximale Dichte verleiht, wenn das lichtempfindliche Material unter Verwendung einer Oberflächenentwicklerlösung entwickelt wird.
    5. Material nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es die Verbindung der Formel (i) in einer Menge von etwa 0,1 bis etwa 1000 mg pro Mol Silberhalogenid enthält.
    6. Material nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es die Verbindung der Formel (i) in einer Menge von 0,5 bis 700 mg pro Mol Silberhalogenid enthält.
    809842/0790
    7. Material nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht für rotes, grünes oder blaues Licht sensibilisiert ist.
    8. Material nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7', dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht einen Sensibilisierungsfarbstoff aus der Gruppe der Cyaninfarbstoffe, Merocyaninfarbstoffe, komplexen Cyaninfarbstoffe, komplexen Merocyaninfarbstoffe, holopolaren Cyaninfarbstoffe, Styrylfarbstoffe, Hemicyaninfarbstoffe, Oxonolfarbstoffe und Hemioxonolfarbstoffe enthält.
    9. Material nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es den Farbstoff in einer Menge von etv/c
    Mol pro Mol Silberhalogenid enthält.
    -5 -4
    den Farbstoff in einer Menge von etv/a 1,0 χ 10 bis etwa 5 χ
    10. Material nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem durch R1 und R„ repräsentierten aliphatischen Rest der Formel (i) um eine Alkyl- oder Alkenylgruppe handelt.
    11. Material nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der durch R, und R_ repräsentierten Alkylgruppe um eine unsubstituierte Alkylgruppe oder um eine Alkylgruppe, substituiert durch eine Alkoxygruppe, ein Halogenatbm oder eine Arylgruppe handelt.
    12. Material nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem durch R, und R_ repräsentierten aromatischen Rest um eine Phenylgruppe, eine
    909842/0790
    Naphthylgruppe oder eine Phenyl- oder Naphthylgruppe, die substituiert ist durch eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe oder ein Halogenatom, handelt.
    13. Material nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem durch X1 und X-repräsentierten zweiwertigen aromatischen Rest um eine Phenylengruppe, eine Naphthylengruppe oder eine Phenylengruppe handelt, die substituiert ist durch eine Alkylgruppe oder ein Halogenatom.
    14. Material nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem durch X^ und X- repräsentierten zweiwertigen aromatischen Rest um eine Phenylengruppe handelt.
    15. Material nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die R-NHCNH-Gruppe in der meta- oder para-Stellung an die
    ' Il
    (/ V)-YCONH-, .Gruppe gebunden ist und daß die -NHNHC-R2 -Gruppe
    1 0
    in der meta- oder para-Stellung derselben mit der
    -CONH
    // \\ -Gruppe verbunden ist.
    16. Material nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche photographische Silberhalogenidemulsionsschicht oder die daran angrenzende
    809842/0780
    hydrophile Kolloidschicht ein einen diffusionsfähigen Farbstoff freisetzendes, ein Farbstoffbild lieferndes Material enthält.
    17. Material nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der durch R repräsentierten zweiwertigen aliphatischen Gruppe um eine Alkylengruppe handelt, die eine Doppelbindung oder eine Dreifachbindung enthalten kann.
    18. Material nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Formel (i) in eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht vom latenten Innenbildtyp eingearbeitet ist.
    19. Lichtempfindliches Material für das Diffusionsübertragungsverfahren, enthaltend oder bestehend aus einem lichtempfindlichen Element, einem Bildempfangselement und einem Behandlungs- bzw. Entwicklungselement, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Element eine direktpositive Silberhalogenidemulsionsschicht vom latenten Innenbildtyp und eine hydrophile Kolloidschicht aufweist, wobei mindestens eine dieser Schichten eine Verbindung
    der allgemeinen Formel enthält '
    0 -
    If
    R1NH-CfIN-X1-Y-CONH-X2-NfINHC-R2
    worin bedeuten: S
    R, einen aliphatischen oder aromatischen Rest, Rp ein Wasserstoffatom, einen aliphatischen oder aromatischen Rest,
    909842/0780
    X. und X^, die gleich oder voneinander verschieden sein können, jeweils einen zweiwertigen aromatischen Rest und
    Y -R-, -0-R- oder -S-R-, worin R eine zweiwertige aliphatische Gruppe darstellt und 0 oder S an X, gebunden ist.
    20. Material nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem einen Farbstoff freisetzenden, ein Farbstoffbild liefernden Material mit einer o-Hydroxyarylsulfamoylgruppe assoziiert ist.
    21. Material nach Anspruch 19 und/oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem einen diffusionsfähigen Farbstoff freisetzenden, ein Farbstoffbild liefernden Material um eine einen Farbstoff freisetzende Redoxverbindung oder um einen einen diffusionsfähigen Farbstoff freisetzenden Kuppler handelt.
    22. Material nach mindestens einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Silberhalogenid vorher nicht verschleiert worden ist.
    23. Material nach mindestens einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß es die Verbindung der Formel (i) in einer Menge enthält, die eine geeignete maximale Dichte ergibt, wenn das lichtempfindliche Material unter Verwendung einer Oberflächenentwicklerlösung entwickelt wird.
    24. Material nach mindestens"einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß es die Verbindung der Formel (i) in
    909842/079D
    einer Menge von etwa 0,1 bis etwa 1000 mg pro Mol Silberhalogenid enthält.
    25. Material nach mindestens einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß es die Verbindung der Formel (i) in einer Menge von 0,5 bis 700 mg pro Mol Silberhalogenid enthält.
    26. Material nach mindestens einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht für rotes, grünes oder blaues Licht sensibilisiert ist.
    27. Material nach mindestens einem der Ansprüche 19 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsionsschicht einen Sensibilisierungsfarbstoff enthält, der ausgewählt wird aus der Gruppe der Cyaninfarbstoffe, Merocyaninfarbstoffe, komplexen Cyaninfarbstoffe, komplexen Merocyaninfarbstoffe, holopolaren Cyaninfarbstoffe, Styrylfarbstoffe, Hemicyaninfarbstoffe, Oxonolfarbstoffe und Hemioxonolfarbstoffe.
    28. Material nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß es den Farbstoff in einer Menge von etwt Mol pro Mol Silberhalogenid enthält.
    -5 -4
    den Farbstoff in einer Menge von etwa 1,0 χ 10 bis etwa 5 χ
    29. Material nach mindestens einem der Ansprüche 19 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem durch R, und R_ repräsentierten aliphatischen Rest in der Formel (I) um eine Alkyl- oder Alkenylgruppe handelt.
    30. Material nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
    909842/0790
    bei der durch R, und R„ repräsentierten Alkylgruppe um eine unsubstituierte Alkylgruppe oder eine Alkylgruppe, die substituiert ist durch eine Alkoxygruppe, ein Halogenatom oder eine Arylgruppe, handelt.
    31. Material nach mindestens einem der Ansprüche 19 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem durch R, und R„ repräsentierten aromatischen Rest um eine Phenylgruppe, eine Naphthylgruppe oder eine Phenyl- oder Naphthylgruppe, die substituiert ist durch eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppa oder ein Halogenatom, handelt.
    32. Material nach mindestens einem der Ansprüche 19 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem durch X, und X» repräsentierten zweiwertigen aromatischen Rest um eine Phenylengruppe, eine Naphthylengruppe oder eine Phenylengruppe, die substituiert ist durch eine Alkylgruppe oder ein Halogenatom, handelt.
    33. Material nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem durch X, und X1-, repräsentierten zweiwertigen aromatischen Rest um eine Phenylgruppe handelt.
    34. Material nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß
    die R,NHCNH-Gruppe in der meta- oder para-Stellung an die Il
    '' x>-YCONH-'Gruppe gebunden ist und daß die -NHNHC-R2 -Gruppe
    in der meta- oder para-Stellung desselben an die ρηνμ_// vy-Gruppe gebunden ist.
    9098A2/0790
    35. Material nach mindestens einem der Ansprüche 19 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der durch R repräsentierten zweiwertigen aliphatischen Gruppe um eine Alkylengruppe handelt, die eine Doppelbindung oder eine Dreifachbindung aufweisen kann.
    909842/07S0
DE19792913567 1978-04-06 1979-04-04 Direktpositives lichtempfindliches photographisches silberhalogenidmaterial Granted DE2913567A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP53040621A JPS5930257B2 (ja) 1978-04-06 1978-04-06 直接ポジハロゲン化銀感光材料

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2913567A1 true DE2913567A1 (de) 1979-10-18
DE2913567C2 DE2913567C2 (de) 1990-03-08

Family

ID=12585592

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792913567 Granted DE2913567A1 (de) 1978-04-06 1979-04-04 Direktpositives lichtempfindliches photographisches silberhalogenidmaterial

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4255511A (de)
JP (1) JPS5930257B2 (de)
DE (1) DE2913567A1 (de)
GB (1) GB2022273B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0023780A1 (de) * 1979-07-11 1981-02-11 EASTMAN KODAK COMPANY (a New Jersey corporation) Silberhalogenidemulsionen, die Keimbildungsmittel enthalten, photographische Elemente, Filmeinheit und Verfahren zur Herstellung direkt positiver Bilder

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4789627A (en) * 1906-07-02 1988-12-06 Fuji Photo Film Co., Ltd. Method for forming direct positive color images
JPS5710141A (en) * 1980-06-20 1982-01-19 Fuji Photo Film Co Ltd Photographic element for color diffusion transfer
US4478928A (en) * 1983-05-11 1984-10-23 Eastman Kodak Company Application of activated arylhydrazides to silver halide photography
US4459347A (en) * 1983-05-11 1984-07-10 Eastman Kodak Company Adsorbable arylhydrazides and applications thereof to silver halide photography
JPS61250636A (ja) 1985-04-30 1986-11-07 Fuji Photo Film Co Ltd 熱現像感光材料
JPH083621B2 (ja) 1985-07-31 1996-01-17 富士写真フイルム株式会社 画像形成方法
EP0224214B1 (de) 1985-11-21 1993-01-27 Fuji Photo Film Co., Ltd. Lichtempfindliche Mikrokapsel, die Silberhalogenid und eine polymerisierbare Verbindung enthält und lichtempfindliches Material, das diese gebraucht
JPS62160438A (ja) * 1986-01-09 1987-07-16 Fuji Photo Film Co Ltd ハロゲン化銀写真感光材料
JPH0756565B2 (ja) * 1986-06-25 1995-06-14 富士写真フイルム株式会社 直接ポジ画像形成方法
JPH0823680B2 (ja) * 1986-06-30 1996-03-06 富士写真フイルム株式会社 直接ポジカラ−画像形成方法
JPH0727183B2 (ja) * 1986-09-01 1995-03-29 富士写真フイルム株式会社 直接ポジ画像形成方法
JPS6490444A (en) * 1987-09-30 1989-04-06 Fuji Photo Film Co Ltd Direct positive image forming method
JP2604177B2 (ja) * 1987-10-05 1997-04-30 富士写真フイルム株式会社 直接ポジカラー画像形成方法
CA2383086A1 (en) * 1999-09-08 2001-03-15 Joseph P. Steiner Non-peptidic cyclophilin binding compounds and their use
JP2001264946A (ja) * 2000-03-17 2001-09-28 Fuji Photo Film Co Ltd カラー拡散転写感光材料
US6656971B2 (en) 2001-01-25 2003-12-02 Guilford Pharmaceuticals Inc. Trisubstituted carbocyclic cyclophilin binding compounds and their use

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3227550A (en) * 1962-09-07 1966-01-04 Eastman Kodak Co Photographic color reproduction process and element
US4030925A (en) * 1975-08-06 1977-06-21 Eastman Kodak Company Photographic compositions and elements including internal latent image silver halide grains and acylhydrazinophenylthiourea nucleating agents therefor
US4080207A (en) * 1976-06-29 1978-03-21 Eastman Kodak Company Radiation-sensitive compositions and photographic elements containing N-(acylhydrazinophenyl) thioamide nucleating agents

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS ERMITTELT *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0023780A1 (de) * 1979-07-11 1981-02-11 EASTMAN KODAK COMPANY (a New Jersey corporation) Silberhalogenidemulsionen, die Keimbildungsmittel enthalten, photographische Elemente, Filmeinheit und Verfahren zur Herstellung direkt positiver Bilder

Also Published As

Publication number Publication date
US4255511A (en) 1981-03-10
GB2022273B (en) 1982-06-23
JPS54133126A (en) 1979-10-16
DE2913567C2 (de) 1990-03-08
JPS5930257B2 (ja) 1984-07-26
GB2022273A (en) 1979-12-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1447632C3 (de) Photographisches Aufzeichnungsmaterial
DE3041923C2 (de)
DE2913567A1 (de) Direktpositives lichtempfindliches photographisches silberhalogenidmaterial
DE2942766A1 (de) Direktpositives lichtempfindliches silberhalogenidmaterial
DE2725743B2 (de) Photographisches lichtempfindliches negatives silberhalogenidhaltiges Aufzeichnungsmaterial und Verfahren zur Herstellung eines negativen Silberbildes
DE2851219C2 (de)
DE1800420A1 (de) Farbstoffbildender 2-AEquivalentkuppler
DE1472818A1 (de) Photographisches Material
DE3205871A1 (de) Verfahren zur herstellung von photographischen silberhalogenidemulsionen vom latenten innenbildtyp
DE3419481A1 (de) Direktes photographisches lichtempfindliches positivmaterial
DE3145603A1 (de) Lichtempfindliches, direktpositives photographisches silberhalogenidmaterial und verfahren zur herstellung von direktpositiven bildern
JPS6356651A (ja) 発汗現象及びスタチツクマ−ク発生を防止したハロゲン化銀写真感光材料
DE3021423A1 (de) Photographisches lichtempfindliches silberhalogenidmaterial
DE2424946A1 (de) Kuppler fuer die photographie
DE3014628C2 (de)
DE2756656C2 (de)
DE2635316A1 (de) Verfahren zur herstellung direkt- positiver photographischer bilder sowie strahlungsempfindliches photographisches aufzeichnungsmaterial fuer die herstellung direkt-positiver photographischer bilder
DE3788795T2 (de) Direkt positives photographisches material und verfahren zur bildung direkt positiver bilder.
DE2834310A1 (de) Farbphotographisches lichtempfindliches material
DE3707849C2 (de) Verfahren zur Erzeugung eines Bildes
JPH02105142A (ja) 直接ポジハロゲン化銀写真感光材料
DE2803233C2 (de) Verfahren zur Entwicklung eines lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterials vom Lith-Typ
DE2009056A1 (de) Verwendung von Anhydrodihydroreductonen als Silberhalogemdentwicklerver bindungen
DE3337334C2 (de) Photographisches Silberhalogenid-Aufzeichnungsmaterial
DE68923495T2 (de) Verfahren zum Herstellen direktpositiver Bilder.

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee