DE2913013A1

DE2913013A1 - Konvektionsheizofen

Info

Publication number: DE2913013A1
Application number: DE19792913013
Authority: DE
Inventors: Guenter Petz
Original assignee: PETZ ELEKTRO WAERME TECHN
Current assignee: PETZ ELEKTRO WAERME TECHN
Priority date: 1979-03-31
Filing date: 1979-03-31
Publication date: 1980-10-09
Also published as: FR2453366A1; ES8100465A1; ZA801862B; FR2453366B3; AU5700680A; GR66817B; ES490039A0

Description

Petz Electro, 3185 Schmitten/Schweiz

Konvektionsheizofen

Die Er f induing betrifft einen Konvektionsheizof en mit einem Ofengehäuse für die Aufnahme eines elektrischen Heizregisters mit in den oberen und unteren Gehäusewandungen ausgebildeten Durchlässen für die Konvektionsluft.

Bekanntlich wird bei Konvektionsheizofen dieser Art die Konvektionsluft durch Kaminwirkung über einen unteren Luftdurchlaß an das Heizregister herangeführt und nach der Erwärmung an diesem über einen oberen Luftdurclilaß an den Raum abgegeben. Dabei wirken sich die in die Konvektionsluftströmung einragenden Bauteile des Ofens, z.B. das Heizregister, Schalter oder Verspannungselemente für das Ofengehäuse verzögernd auf den Luftdurchsatz aus.

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Es ist Aufgabe der Erfindung Maßnahmen zu schaffen, die geeignet sind, den Konvektionsheizofen unabhängig einer ICaminwirkung zu betreiben.

Erf indimgsgemäß ist dies erreicht durch ein im Ofengehäuse angeordnetes Axialgebläse mit einem zugeordneten Heizregister, das über eine Seitenwandöffnung des Ofengehäuses ausbläst, dessen G-ebläserad durch ein Luftführungsrohr umfaßt ist, das über eine Teiltiefe in das Ofengehäuse einragt und fest oder lösbar fest mit einem über die Seitenwandöffnung greifenden Lüftungsgitter verbunden ist. Bevorzugt sind das Lüftungsgitter und das Luftführungsrohr einstückig ausgebildet. Der Konvektionsheizofen kann so wahlweise mittels der durch Kaminwirkung erzeugten Luftströmung oder mit einer motorisch erzeugten Luftströmung betrieben werden, wobei für die motorisch erzeugte Luftströmung das Luftführungsrohr die Bildung einer gleichmäßigen Abluftströmung mit großer Druckziffer unterstützt. Zur Festlegung des Lüftungsgitters am Ofengehäuse kann das Lüftungsgitter über das Luftführungsrohr nach außen sich erstreckende Abschnitte aufweisen, die Stecköffnungen für die Durchleitung von Klemmitteln aufweist.

Die Luftzuführung läßt sich noch dann günstig beeinflussen, wenn das Lüftungsgitter in den sich über das Luftführungsrohr außen erstreckenden Abschnitten Durchtritts öffnungen für min-

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destens einen Teil der Zuluft für das Axialgebläse aufweist. Das so gebildete Lüftungsgitter gestattet über einen mittleren, durch das Luftführungsrohr vorbestimmten Abschnitt den Austritt der Gebläseluft und über seitliche Abschnitte die Einleitung der Gebläsezuluft. Die zusätzlichen Luftdurchtrittsöffnungen tragen vorteilhaft zu einer Verringerung des Anströmwiderstandes bei und gewährleisten eine ausreichende Zuführung von Zuluft bei vermindertem Durchlaßquerschnitt des unteren Luftdurchlasses. Zweckmäßig sind die Durchtrittsöffnungen für die Gebläsezuluft zwischen den sich, z.B. senkrecht oder waagrecht nebeneinander erstreckenden bzw. konzentrisch umlaufenden Gitterstäben im Lüftungsgitter vorgesehen.

Schließlich gibt die Erfindung noch die Möglichkeit, das Lüftungsgitter, das Luftführungsrohr, das Axialgebläse und das Heizregister zu einer Baueinheit zusammenzufassen, die als solche nach dem Einbringen über die Seitenwandöffnung des Ofengehäuses durch Befestigen des Lüftungsgitters einfach am Ofengehäuse festlegbar ist. Es versteht sich, daß die so gebildete Baueinheit auch in einer Öffnung der Gehäuserückwand eingebracht sein kann und die Gehäusevorderwand mit einer koaxialen Abluftöffnung zu versehen ist. Hierbei besteht die zusätzliche Möglichkeit, das Luftführungsrohr gegebenenfalls zwischen den Seitenwandöffnungen sich erstreckend im Ofengehäuse anzuordnen und mit Zuluftöffnungen in der Man-

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telfläche zu versehen, die mit den im Lüftungsgitter ausgebildeten Durchtrittsöffnungen und/oder Durchlässen in den oberen und unteren Gehäusewandungen in Verbindung stehen. Die Baueinheit läßt sich noch dadurch einfach gestalten, daß am Luftführungsrohr ein mit radialen Tragarmen und einem Mittelabschnitt versehener Träger angreift, an dessen Mittelabsehnitt der Gebläsemotor und an dessen Tragarmen das Heizregister festgelegt ist.

Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung verdeutlicht. Hierin bedeuten:

Fig. 1 einen Konvektionsheizofen in Vorderansicht, teilweise im Schnitt,

Fig. 2 einen Teilschnitt eines Konvektionsheizofens_s

vergrößert,

Fig. 3 einen Teilschnitt eines Konvektionsheizofens gemäß anderer Ausbildung, vergrößert,

Fig. 4 ein Lüftungsgitter mit einem Luft führungsrohr in Vorderansicht, vergrößert und

Fig. 5 einen Teilschnitt eines weiteren Konvektionsheizofens.

Das Ofengehäuse 1 trägt mittels eingebogener Wandabschnitte 2 ein elektrisches Heizregister 3 und ist durch Verspannungselemente 4 stabilisiert. Die untere Gehäusewand 5 und die obere Gehäusewand 6 sind als Durchlässe für die Konvektionsluft ausgebildet. Die Steuerung und Regelung des Heizregisters erfolgt

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durch Drehen eines Schaltknopfes 7, der mit einem Schalter im Ofengehäuse 1 verbunden ist. Wie insbesondere die Fig. 2 zeigt, nimmt das Ofengehäuse 1 ein Axialgebläse 8 auf, dessen Gebläserad 9 zum Zwecke der Verbesserung der Gebläseluftströmung durch ein Luftführungsrohr 10 umfaßt ist. Das Luftführungsrohr 10 ist über eine Öffnung 11 in der vorderen Seitenwand über eine Teiltiefe des Ofengehäuses in dieses eingesteckt.

Die Seitenwandöffnung 11 ist durch ein Lüftungsgitter 12

von übergriffen, das Abschnitte 12'^ft für die Durchführung/das Lüftungsgitter mit dem Ofengehäuse verbindenden Kiemmitteln aufweist und bevorzugt mit dem Luftführungsrohr 10 einstückig ausgebildet ist. Am inneren Ende des Luftführungsrohres 10 ist durch weitere Kiemmittel ein Träger 13 festgelegt, der an einem Mittelabschnitt 13'' den Gebläsemotor 14 und an radialen Tragarmen 13* ein Heizregister 15 fest aufnimmt. Mittels eines weiteren Schaltknopfes 16 für einen im Ofengehäuse 1 untergebrachten Schalter (nicht gezeigt) sind der Gebläsemotor 14 mit dem Stromnetz zu Umläufen verbindbar und für das Heizregister 15 Leistungsstufen schaltbar.

Die Zuluft für das Axialgebläse 8 kann über den Durchlaß in der unteren Gehäusewand 5 dem Axialgebläse zugeleitet werden und die Abluft über den durch das Luftführungsrohr bestimmten Abschnitt im Lüftungsgitter das Ofengehäuse 1 nach vorne verlassen.

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Während das Lüftungsgitter 12 des Konvektionsheizofens der Fig. 1 kreisringförmige, im Abstand einander konzentrisch umfassende Gitterstäbe 12» aufweist, sind die Gitterstäbe 12' des Lüftungsgitters 12 der Fig. 4 gerade im Abstand parallel ausgebildet.

Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 übergreift das Lüftungsgitter 12 zu beiden Seiten eine größer ausgebildete Seitenwandöffnung 11. Außerdem sind in den Bereichen zwischen dem Luftführungsrohr 10 und den Außenrandkanten 18 (Fig. 4) des Lüftungsgitters 12 Durchtrittsöffnungen 19 für Zuluft vorgesehen. Über die Durchtrittsöffnungen 19 tritt mindestens ein Teil der Zuluft für das Axialgebläse 8 in das Ofengehäuse 1 ein und verläßt das Ofengehäuse über den durch das Luftführungsrohr 10 und den durch dieses im Lüftungsgitter bestimmten zentrischen Teil 20.

Die durch das Lüftungsgitter 12, das Luftführungsrohr 10 und das Axialgebläse 8 mit Heizregister 15 gebildete Baueinheit ist beim Ausführungsbeispiel der Fig. 5 abweichend über eine Öffnung 21 der Rückwand in das Ofengehäuse 1 eingebracht. Die koaxiale Seitenwandöffnung 11 dient als Abluftöffnung und ist durch ein Lüftungsgitter 22 übergriffen.

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Es versteht sich, daß sich das Luftführungsrohr 10 beim Konvektionsheizen en der Fig. 5 entweder über eine Teiltiefe des Ofengehäuses 1, oder wie gezeigt, über die ganze Tiefe des Ofengehäuses 1 erstrecken kann. Hierbei stehen die Seitenwandöffnungen 21 und 11 durch das Luftführungsrohr 10 miteinander in Verbindung. Die Zuluft ist dabei entweder über den durch das Luftführungsrohr 10 im Lüftungsgitter 12 begrenzten Bereich allein oder bei der Verwendung von Lüftungsgittern 12 mit Durchtrittsöffnungen 19 für die Zuluft gemäß Fig. 5 zumindest im Umfange einer Teilmenge über diese und weiter über Zuluftöffnungen 23 in der Mantelfläche des Luftführungsrohres 10 dem Axialgebläse 8 zuzuführen.

Es entspricht der Erfindung, daß die Durchtrittsöffnungen 19 im Lüftungsgitter 12 und/oder dem Lüftungsgitter 22 angeordnet sein können. Bei einer Anordnung der Durchtrittsöffnungen 19 im Lüftungsgitter 22 ist eine ausreichende Zuluftzuführung zum Axialgebläse 8 auch dann gewährleistet, wenn der Konvektionsheizofen mit seiner Rückseite an oder nahe an Wänden aufgestellt ist.

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Claims

COMMERZBANK NÜRNBERG 8 300 907 BLZ 760 4OO Petz Electro, 3185 Sclmitten /Schweiz Patentansprüche

1. Konvektionsheizofen mit einem Ofengehäuse für die Aufnahme eines elektrischen Heizregisters mit in den oberen und unteren Gehäusewandungen ausgebildeten Durchlässen für die Konvektionsluft, gekennzeichnet durch ein im Ofengehäuse (1) angeordnetes Axialgebläse (8) mit einem zugeordneten Heizregister (15), das über eine Seitenwandöffnung (11) des Ofengehäuses ausbläst, dessen Gebläserad (9) durch ein Luftführungsrohr (1O) umfaßt ist, das über eine Teiltiefe in das Ofengehäuse (1) einragt und fest oder lösbar fest mit einem über die Seitenwandöffnung greifenden Lüftungsgitter (12) verbunden ist.

2. Konvektionsheizofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftungsgitter (12) und das Luftführungsrohr (10) einstückig ausgebildet sind.

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3. Konvektionsheizofen nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftungsgitter (12) über das Luftführungsrohr (10) quer nach außen sich erstreckende Abschnitte (I2^l?t) aufweist, die Stecköffnungen für die Durchleitung von Kiemmitteln aufweist.

4. Konvektionsheizofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftungsgitter (12) in den sich über das Luftführungsrohr (10) außen erstreckenden Abschnitten (12^flt) Durchtrittsöffnungen (19) für mindestens einen Teil der Zuluft des Axialgebläses (8) aufweist.

5. Konvektionsheizofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftungsgitter (12) im Abstand senkrecht oder waagrecht nebeneinander bzw. konzentrisch umlaufend G-itterstäbe (12¹) aufweist und daß in den Bereichen zwischen dem Luftführungsrohr und den Außenrandkanten (18) zwischen den Gitterstäben (12·) die Durchtrittsöffnungen (19) für Zuluft ausgebildet sind.

6. Konvektionsheizofen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftungsgitter (12), das Luftführungsrohr (10), das Axialgebläse (8) und das Heizregister (15) eine Baueinheit bildet, die durch Kiemmittel am Ofengehäuse (1) festlegbar ist.

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7. Konvektionsheizofen nach, einen oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lüftungsgitter (12), das Luftführungsrohr (10) und das Axialgebläse (8) sowie das Heizregister (15) eine Baueinheit "bilden, die über eine Öffnung (21) in der Rückwand des Ofengehäuses (1) in das Ofengehäuse einragt und daß in der vorderen Seitenwand des Ofengehäuses (1) eine zur Öffnung (21) koaxiale weitere Seitenwandöffnung (11) für die Abluft des Axialgebläses (8) vorgesehen ist, die durch ein Lüftungsgitter (22) übergriffen ist.

8. Konvektionsheizofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Axialgebläse (8) in einem Luftführungsrohr (10) angeordnet ist, das sich zwischen den Seitenwandöffnungen (11, 21) erstreckt und in der Mantelfläche mit den Durchtrittsöffnungen (19) und/oder den Durchlässen in den oberen und unteren Gehäusewandungen in Verbindung stehende Zuluftöffnungen (23) aufweist.

9. Konvektionsheizof en nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Luftführungsrohr (10) ein mit radialen Tragarmen (13¹) und einem Mittelabschnitt (13¹¹) versehener Träger (13) angreift, dessen Mittelabschnitt (13¹') den Gebläsemotor (H) und dessen Tragarme (13') das Heizregister (15) halten.

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