DE2912840A1 - Huelle zur innenmuffung - Google Patents
Huelle zur innenmuffungInfo
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Description
Hülle zur Innenmuffung
Die Erfindung betrifft eine Hülle zur Innenmuffung für eine
Leitung und hat auch ein Verfahren zur Anwendung einer solchen Hülle zum Gegenstand. Die Leitung kann horizontal,
schräg oder vertikal (Müllschlucker) verlaufen; sie kann durch Bruch, Risse, Korrosion, durch Bohrungen etc. beschädigt
sein.
Zur Zeit behebt man beispielsweise eine Beschädigung geringer
Ausdehnung durch Einspritzen eines Harzes unter Druck -dieses kann aber nur etliche Quadratzentimeter abdecken-
oder man stellt innen eine Muffung oder Bandage der Leitung durch Rohre mit einer Länge von etwa 1 Meter her;
die Rohre müssen dann miteinander durch Verschweißen und/oder Verkleben verbunden werden; diese Arbeit ist schwierig, ihre
Ergebnisse sind ungewiß; zahlreiche solcher Verbindungen
führen zu Turbulenzen, Druckverlüsten und Schwachpunkten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile und Fehler zu beheben.
Die Erfindung geht somit aus von einer Hülle zur Innenmuffung für beispielsweise beschädigte Leitungen und zeichnet sich
dadurch aus, daß die Hülle aus einer Folie nachgiebigen Materials gebildet ist, die in der Gestalt eines Rohres geformt
ist, dessen Innenfläche glatt und dicht ist und dessen Außenfläche integrierender Bestandteil eines mit einem Klebstoff
beschichteten Überzugs ist. Beim nachgiebigen Material kann es sich um Polyäthylen oder beispielsweise Polyvinylchlorid
handeln; das Rohr kann eine Länge von zwei bis dreihundert Metern aufweisen. Beim Überzug kann es sich um einen Schwamm
handeln oder um natürliche oder künstliche gegebenenfalls gewebte Textilien. Beim Haftmaterial kann es sich um ein
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in der Wärme härtendes Harz handeln.
Die Hülle nach der Erfindung kann als Bandrolle aufgewickelt sein, wird dann flach ausgelegt, vorzugsweise in zwei seitliche
Doppelfalten, die ihr im Querschnitt die Form von zwei M verleihen, die mit den Füßen ihrer Schenkel aneinanderstoßen;
so ist im flachen Zustand ihre Breite kleiner als der Durchmesser der entsprechenden Leitung; es ist also leicht,
sie hierin an einer zugänglichen Stelle, beispielsweise einem Einsteigeschacht einzuführen und sie durch Seile bis zum
Einsteigeschacht hinter der Beschädigung der Leitung zu ziehen.
Die Erfindung richtet sich also auch auf ein Verfahren zur Verwendung der Innenmuffungshülle und zeichnet sich dadurch
aus, daß wenigstens ein expandierfähiger Stopfen in die Hülle eingeführt wird, um letztere gegen die Leitung zu pressen.
Kurz, die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Verwendung der Innenmuffungshülle, daß sich dadur'ch auszeichnet,
daß an jedem Ende der in die Leitung eingeführten Hülle ein expandierfähiger Stopfen eingeführt wird, der in dichter
Weise das Ende der Hülle gegen die Leitung presst; daß über wenigstens ein den expandierenden Stopfen durchsetzendes
Rohr ein Fluid unter Druck in den Innenhohlraum der Hülle, die so gegen die Leitung gepresst wird, geschickt wird und
daß der Druck während der zum Härten des Klebmaterials notwendigen Zeit aufrechterhalten wird. Diese expandierfähigen
Stopfen können aufblähbare Ballons mit Hahnanschlüssen sein. Beim Fluid kann es sich um Warmluft, beispielsweise von 0,5
bis 2 bar handeln. Nach dem Verkleben und gegebenenfalls
nach Polymerisation und Härtung des in der Wärme härtbaren Harzes, läßt man die Drücke fallen und zieht die Stopfen heraus.
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Vorzugsweise wird auch vorgeschlagen, daß die Hülle völlig gegen die Leitung anliegt, derart, daß die Hülle völlig glatt
ohne Falten oder sonstige Verformungen ist und daß die Hülle keine Beschädigung bei ihrem Anlegen erfährt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens nach
der Erfindung führt man den Stopfen an einem Ende der Hülle ein und führt dann am gleichen Ende der Hülle einen zweiten
expandierfähigen Stopfen ein, der dicht das Ende der Hülle gegen die Leitung presst; über wenigstens ein diesen zweiten
expanierfähigen Stopfen durchsetzendes Rohr schickt man ein Fluid unter Druck in das Innenvolumen der Hülle und ermöglicht
die Verschiebung des ersten Stopfens längs der Hülle bis zum anderen Ende der letzteren, wo dieser erste Stopfen derart gehalten wird, daß er das andere Ende der Hülle im wesentlichen
dicht verschließt: der erste Stopfen bei seiner Verschiebung längs der Hülle sowie das Fluid unter Druck pressen
die Hülle völlig gegen die Leitung; man hält den Druck des Fluids während des Zeitraums aufrecht, der notwendig zum
Härten des Klebmaterials, mit dem der Überzug beschichtet ist und der die Außenfläche der Hülle bildet, ist.
In Weiterbildung der Erfindung wird der erste Stopfen längs der Hülle entweder durch Wirkung des Fluiddrucks, der auf
eine seiner Seiten allein wirkt und/oder durch einen mechanischen auf die andere seiner Seiten ausgeübten Zug bewegt.
Im übrigen ist nach eben dieser Ausführungsform der erste
Stopfen mit einer Einrichtung zur dauernden Überwachung der Hülle bei ihrer Anlage gegen diese Leitung versehen.
Die für den Vorschub des ersten Stopfens und das Anlegen der Hülle gegen die Leitung aufgewendeten Drücke können
relativ gering sein.
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Mit dieser Hülle und diesem Verfahren nach der Erfindung geht die Arbeit leicht und schnell vonstatten; die Ergebnisse
sind sicher; es entstehen weder Turbulenzen noch Druckverluste. Vielmehr ist und verbleibt die Innenfläche
der Hülle glatt; hieraus folgt eine Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit: beispielsweise wurden Durchsatzerhöhungen,
die 25°s erreichen, gemessen. Durch zweckmäßige Wahl des
Materials der Hülle kann man die Hülle für Fluide, die sonst unzulässig sind, beispielsweise aggressive oder korrosive
Flüssigkeiten verwenden.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun
mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Diese zeigen in
Fig. 1 einen Vertikalteilschnitt, wobei der Schnitt durch
die Achse einer im Boden verlegten Leitung verläuft; die Figuren 2, 3 und 4 Schnitte, die mögliche Querschnitte
der Leitung nach Fig. 1 erkennen lassen; Fig. 5 einen unterbrochenen Axialschnitt einer Hülle nach
der Erfindung;
Fig. 6 eine Stirnansicht mit der Faltung der Hülle nach
Fig. 6 eine Stirnansicht mit der Faltung der Hülle nach
Fig. 5 am Ende, wobei die Hülle nach flacher Auslegung rollenartig aufgewickelt wird;
Fig. 7 einen unterbrochenen Vertikalschnitt einer Leitung, die nach dem Verfahren der Erfindung mit einer Hülle
versehen wird;
Fig. 8 schematisch eine weiterentwickelte Ausführungsform
Fig. 8 schematisch eine weiterentwickelte Ausführungsform
des Verfahrens;
Fig. 9 schematisch zwei Ausführungsformen des ersten nach
Fig. 9 schematisch zwei Ausführungsformen des ersten nach
dem Verfahren der Erfindung verwendeten Stopfens;
Fig.10 schematisch eine andere Ausführungsform des ersten
nach dem Verfahren der Erfindung verwendeten Stopfens;
Fig.11 schematisch eine weitere Ausführungsform des ersten
nach dem Verfahren der Erfindung verwendeten Stopfens;
und
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Fig. 12 schematisch eine andere Ausführungsform des Verfahrens
nach der Erfindung.
Nach Fig. 1 ist die bei 2 beschädigte Leitung 1 im Erdboden
verlegt und zu beiden Seiten der Beschädigung 2 über zwei . Einstiegschächte 4 und 5 zugänglich. Der Querschnitt der
Leitung 1 ist beliebig: er kann beispielsweise rund (Fig. 2), quadratisch (Fig. 3) oder polygonal (octogonal nach Fig. 4)
sein; die Querabmessungen können von 150 mm bis beispielsweise
3 Meter gehen. Die Innenwandung 6 der Leitung 1 ist gegebenenfalls gereinigt, gebürstet, geräkelt, aufgerauht
etc. Selbstverständlich kann die horizontale Leitung 1 auch
schräg oder vertikal sein; es kann sich beispielsweise um einen Müllschlucker oder ein Abluftrohr handeln.
Nach Fig. 6 ist die Hülle 11 aus einer Folie nachgiebigen
Materials, beispielsweise Polyäthylen öder Polyvinylchlorid
hergestellt; diese Folie, die eine glatte und dichte Seite aufweist, ist als Rohr 12 mit der glatten Seite innerhalb
des Rohres ausgebildet: dieses Rohr hat selbstverständlich einen Durchmesser, der für die zu umhüllende Leitung geeignet
ist; die Länge kann zwei bis dreihundert Meter erreichen. Die Außenwandung dieses Rohres 12 bildet Teil eines Überzugs
13, der beispielsweise aus einem Schaummaterial oder einem natürlichen oder künstlichen gegebenenfalls gewebten Textilmaterial
bestehen kann, welches auf dem-Rohr 12, beispielsweise durch Flockung oder durch Warmhaftung unter Druck
befestigt sein kann; der Überzug 13 ist mit einem Klebstoffmaterial
14, beispielsweise einem in der Wärme härtenden
Polyester oder Epoxyharz beschichtet: diese Beschichtung kann an Ort und Stelle mit Rolle oder Pistole oder durch
Tauchen und Trocknung, beispielsweise Absaugen oder Zentrifugieren erfolgen. Dann wird die Hülle 11 in drei oder vier
Falten gefaltet, beispielsweise in Form von zwei M, die mit
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den Füßen ihrer Schenkel (Fig. 6) zusammenstoßen und wird
dann zylinderartig gerollt; es ist dann leicht, sie an einem Seil zu ziehen, um sie in der Leitung 1 (Fig. 7) an ihren
Ort zu bringen.
Beim Verfahren nach der Erfindung führt man an jedem Ende der in die Leitung 1 eingebrachten Hülle 11 einen expandierfähigen
Stopfen 21 ein: nach Fig. 7 handelt es sich bei diesen expandierfähigen Stopfen um blähbare Ballons
mit Ventilen 22, wobei diese Stopfen auch aus einem anderen, beispielsweise auf mechanischem oder hydraulischem
Wege expandierfähigen Material bestehen können, vorausgesetzt, daß sie nur in dichter Weise das Ende der Hülle
gegen das Ende der Innenwandung 6 der Leitung 1 drücken. Einer der expandierfähigen Stopfen 21 (oder beide Stopfen)
ist von einem Rohr 23 mit Ventil 24 durchsetzt, über welches man ein Fluid unter Druck in das Innenvolumen der
Hülle 11 schicken kann, die so mit ihrer gesamten Außenfläche gegen die Wand 6, auf die der Klebstoff 14 sie
klebt, gepresst wird; beim Fluid kann es sich,um Warmluft, beispielsweise unter einem Druck von 0,5 bis 2 bar
handeln. Nach der zum Verkleben notwendigen Zeit, gegebenenfalls nach Polymerisation des als Klebstoff verwendeten
in der Wärme härtenden Materials werden die Ventile 24, dann 22 geöffnet und setzen die Gesamtanordnung unter Druck;
die Stopfen 21 werden herausgezogen.
Nach Fig. 8 wird der im Erdboden verlegte Teil der Leitung 1, der mit Innenmuffung versehen werden soll, zwischen
zwei Zugangslöchern oder Einstiegschächten 4, 5 isoliert. Dann wird die Hülle 11 in die Leitung 1 eingeführt, nachdem
deren Außenwandung mit einem Klebstoff beschichtet wurde. Man führt dann in die Hülle 11 über einen der Schächte 4,
einen ersten expandierfähigen Stopfen 21 ein. Nach Fig. ist dieser Stopfen ein über eine durch ein Ventil verschließbare
Öffnung blähbarer Ballon. Dies nur beispielsweise (in den Zeichnungen nicht dargestellt). Der Stopfen 21
weist auf der dem Druck ρ ausgesetzten Seite ein Lager 25 für ein Überwachungsgerät, beispielsweise ein Fernsehüberwachungsgerät 26 auf, das so ausgestattet ist, daß es
innerhalb der Leitung aufnimmt und mit einem oberirdisch angeordneten Empfänger verbindbar ist: die Verkabelung
kann beispielsweise den Stopfen 21 über seine Länge in einer dichten Leitung durchsetzen und aus der Hülle über
den Schacht 4 zu einer in der Zeichnung nicht dargestellten Regelstelle austreten. Die dem Druck ρ nicht ausgesetzte
Seite des Stopfens 21 (das ist die gegen den Schacht 4 gewendete Seite) ist mit einer Einrichtung 2 7 zum Aufhängen
für ein Zugkabel 31 oder dergleichen ausgestattet, wobei letzteres von einer Winde oder dergleichen 30 betätigt
wird. Der Stopfen 21 ist mit wenigstens einer verschließbaren Öffnung 2 2 versehen. Nachdem der Stopfen 21
in die Hülle 11 eingeführt wird, wird er auf einen ausreichenden
Druck gebläht, um das Anliegen der Hülle 11 gegen die Leitung 1 herbeizuführen und hierdurch dem Stopfen zu
ermöglichen, in Richtung des Pfeiles F zu gleiten. Der Stopfen 21 wird dann längs der Hülle 1 in Richtung des
Pfeiles F durch die Seile oder dergleichen 31 über ein kurzes Stück gezogen, um das Einführen eines zweiten ebenfalls
in Form eines blähbaren Ballons hergestellten Stopfens 2L über eine verschließbare Öffnung 22 zu ermöglichen. Dieser
zweite Stopfen wird auf einen ausreichenden Druck gebläht, um die Hülle 11 auf der Seite des Schachtes 5 zu verschließen.
Dieser zweite die Hülle 11 verschließende Stopfen ist von einem Rohr 23 mit Ventil 24 durchsetzt, wobei über letzteres
ein Fluid unter Druck ρ in den Innenhohlraum der Hülle 11 einführbar ist. Dieser Druck ρ wirkt einerseits auf die
Hülle und presst sie eng gegen die Innenwand der Leitung und andererseits auf den expandierfähigen Stopfen 21, den
sie längs der Hülle 11 gegen den Schacht 4 zurückdrückt. Die Verschiebung des Stopfens 21 längs der Leitung sorgt
für ein völliges Anliegen der Hülle 11, ohne daß sich Falten
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und Verformungen bilden können; so wird Luft, die sich zwischen Hülle 11 und Leitung 1 befindet, ausgetrieben.
Um evtl. Beschädigungen beikommen zu können, ist der bewegliche Stopfen 21 mit einer Überwachungseinrichtung
25, 26 für die Hülle während seines Anpressens gegen die Leitung 1 versehen. Die Bewegung des Stopfens 21 längs
'der Hülle läßt sich durch einen Zug an den Seilen 31 oder dergleichen erleichtern. Hat der Stopfen 21 das
andere Ende des Teils der einzuhüllenden Leitung, nämlich den Schacht 4, erreicht, so bleibt er an seinem Ort und
dient als Verschluß. Gegebenenfalls kann der Druck im Stopfen 21 dann leicht erhöht werden.
Der Druck ρ wird im Hohlraum der Hülle bis zum Ende des Klebverfahrens bzw. der Polymerisation des in der Wärme
härtenden als Klebstoff verwendeten Harzes aufrechterhalten.
Die Figuren 9 bis 11 zeigen andere Ausführungsformen eines
expandierfähigen Stopfens. Nach Fig. 9 besteht der Stopfen 121 aus einer konischen expandierfähigen Umhüllung 122,
deren dichte Spitze gegen den Schacht 4 gerichtet ist. Die Basisöffnung dieser Umhüllung 122 ist längs ihres Umfangs
mit einer aus einem flexiblen und/oder expansionsfähigen Material hergestellten Kreisringausbildung 123 versehen.
Diese Kreisringausbildung kann aus einem einzigen Stück (siehe den oberen Teil der Fig. 9) geformt sein oder in
Form von Lappen hergestellt sein, die sich überlappen (siehe unterer Teil der Fig. 9) oder auch in Form einer
Umfangsluftkammer 123' hergestellt sein, die über verschließbare Öffnungen 126 (siehe Fig. 10) aufblähbar ist.
Die konische Umhüllung 122 muß derart hergestellt sein, daß sie expansionsfähig und dicht ist; jedes gegebenenfalls
metallische Material kann hierfür verwendet werden. Die Expansion der Umhüllung kann beispielsweise mittels eines
aufblasbaren Sackes 124 vorgenommen werden. Eine Aufhängeeinrichtung 125 für Kabel oder dergleichen 31 ist am Kopf
der Umhüllung vorgesehen. Diese Umhüllung soll ausreichend
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steif sein, um das Anliegen der Kreisringausbildung 123
gegen die Hülle 11 und.so das feste Anliegen der Hülle 11
gegen die Leitung 1 sicherzustellen. Dieser Stopfen 121 kann auch mit einer Überwachungseinrichtung für die Hülle
bei ihrem Anpressen in dem Ausmaß versehen sein, wie sich diese unter der Wirkung des Drucks ρ des Fluids und gegebenenfalls
des bei 125 durch die Kabel oder dergleichen 31 ausgeübten Zugs verschiebt. Eine andere Ausführungsform des
Stopfens 221 ist in Fig. 11 gegeben. Der Stopfen hat die Form eines Kolbens 222. Wenigstens eine Dichtungsanordnung
223 ist gegen die Hülle 11 vermittels einer Kreisringausbildung 224' gepresst, die dem Druck ρ des auf eine
kolbenbildende Kreisringausbildung wirkenden Fluids ausgesetzt ist. Es ist möglich, im übrigen eine in'der Zeichnung
nicht dargestellte Feder zu verwenden, um die Dichtung gegen die Hülle 11 zu pressen.
Zahlreiche Verbesserungen und Modifikationen im Rahmen der Erfindung sind beispielsweise bezüglich der Stopfen 21,
121, 221 möglich.
In Fig. 12 ist eine andere Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung gegeben. Ein einziger Stopfen 321 wird
verwendet, der über eine Ventil- bzw. Hähnausbildung 322
beispielsweise aufblasbar ist. Der Aufblasdruck ρ presst den Stopfen 321 gegen die Hülle 11 und letztere gegen die
Leitung 1. Solche Stopfen können erhebliche Längen, die
bis zu 120 m und sogar noch weitergehen, erreichen. Dieses
besonders einfache Verfahren kann in gewissen Fällen Anwendung finden, wo die Handhabung mehrerer Stopfen sich
beispielsweise schwierig erweist.
Zahlreiche Verbesserungen und Modifikationen können im
Rahmen der Erfindung vorgenommen werden. So ist es beispielsweise möglich, die Hülle in die Leitung in Form eines gefalteten
nicht geschweißten Bandes einzuführen und die Verbindung ihrer Längsränder in der Leitung beim Verkleben
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oder bei der Polymerisation der Beschichtung vorzunehmen.
Im Rahmen der Erfindung kann diese Hülle und dieses die Hülle verwendende Verfahren benutzt werden zur Einhüllung
von Rohren im allgemeinen, beispielsweise Rohren, die toxische und/oder korrosive Fluide transportieren
sollen oder auch dafür, den Reibungskoeffizienten der Rohre, die beispielsweise aus Beton, Gußeisen etc. bestehen,
herabzusetzen.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE1J Hülle zur Innenmuffung von beispielsweise beschädigten Leitungen, dadurch gekennzeich η e t , daß die Hülle (11) gebildet wird aus einer Folie nachgiebigen Materials in Schlauchform (12), deren Innenseite glatt und dicht ist und deren Außenseite Bestandteil eines mit einem Klebstoff (14) beschichteten Überzugs (13) ist.2. Hülle nach Anspruch 1, dadurch ge k en η ζ e ich net, daß das nachgiebige Material Polyäthylen ist.3.Hülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgiebige Material Polyvinylchlorid ist.4. Hülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich η e t , daß der Klebstoff (14) ein in der Wärme härtendes Harz ist.9098.41/07775. Hülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß sie in doppelte seitliche Falten gefaltet ist, die ihr die Form von zwei M verleihen, die mit den Füßen ihrer Schenkel aneinanderstoßen (Fig.6).6. Verfahren zur Innenmuffung einer Leitung mittels einer Hülle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens ein expandierfähiger Stopfen in diese Hülle zum Anlegen der letzteren gegen die zu umhüllende Leitung eingeführt wird.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß an jedem Ende der in die Leitung eingeführten Hülle ein expandierfähiger Stopfen eingeführt wird, der in dichter Weise das Ende der Hülle gegen die Leitung presst; daß über wenigstens ein den expandierenden Stopfen durchsetzendes Rohr ein Fluid unter Druck in den Innenhohlraum der Hülle, die so gegen die Leitung gepresst wird, geschickt wird und daß der Druck während der zum Härten des Klebmaterials notwendigen Zeit aufrechterhalten wird.8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Stopfen an einem Ende der Hülle eingeführt wird und daß anschließend am gleichen Ende der Hülle ein zweiter expandierfähiger Stopfen eingeführt wird, der dicht das Ende der Hülle gegen die Leitung presst und daß über wenigstens ein den zweiten expandierfähigen Stopfen durchsetzendes Rohr ein Fluid unter Druck in den Innenhohlraum der Hülle geschickt wird, um die Verschiebung des ersten Stopfens längs der Hülle bis zum anderen Ende der letzteren herbeizuführen, wo der erste Stopfen derart gehalten wird, daß er dieses andere Ende der Hülle im wesentlichen dicht909841/0777verschließt; wobei der erste Stopfen bei seiner Bewegung längs der Hülle sowie das Fluid unter Druck die Hülle völlig gegen die Leitung pressen; und daß der Druck des Fluids während der Zeit aufrechterhalten wird, die zum Härten des Klebstoffs notwendig ist, wobei mit diesem Klebstoff der die Außenfläche der Hülle bildende Überzug beschichtet wurde.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Stopfen längs der Hülle entweder durch die Wirkung des Fluids unter Druck, das nur auf eine seiner Seiten wirkt und/oder durch einen mechanischen auf die andere seiner Seiten ausgeübten Zug verschoben wird.10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Stopfen mit Einrichtungen zur dauernden Überwachung der Hülle bei ihrem Anpressen gegen die Leitung ausgestattet ist.11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Stopfen ein aufblähbarer Ballon ist.13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Stopfen bei seiner Ankunft am anderen Ende der Hülle durch eine evtl. Erhöhung des Blähdrucks an seinem Ort gehalten wird.14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß der erste Stopfen durch eine expandierfähige konische Umhüllung gebildet wird, deren dichte Spitze gegen das zweite Ende der Hülle gerichtet ist; daß die Basisöffnung an ihrem Umfang mit einer Kreisringausbildung aus einem Material versehen ist, die es ermöglicht, daß der Kreisriiig entweder fest gegen die Hülle durch Expansion der konischen Umhüllung und/oder daß Fluid unter Druck ohne«09841/0777Beschädigung der Hülle, wenn der erste Stopfen längs
der Hülle verschoben wird, gepresst wird.15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisringausbildung aus einem elastomeren Material hergestellt ist und einstückig oder in Form von Lappen oder in Form einer blähbaren Umfangsluftkammer ausgebildet ist.16. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Stopfen in Form eines Kolbens ausgebildet ist, der an seinem Umfang mit Dichtungen versehen ist, die gegen die Hülle durch
das Fluid unter Druck gepresst sind.17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Fluid
unter einem Druck von 0,10 bis 2 bar · eingeführt wird,
der während der zur Polymerisation und Härtung des in der Wärme härtbaren Harzes notwendigen Zeit aufrechterhalten werden kann.18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß als Fluid Warmluft verwendet wird.909841/0777
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FR7832064A FR2441788A2 (fr) | 1978-11-14 | 1978-11-14 | Gaine de manchonnage interieur pour conduite avariee et procede de mise en oeuvre de cette gaine |
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DE2912840A1 true DE2912840A1 (de) | 1979-10-11 |
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