DE2912658A1 - Flaechenschreitvorrichtung - Google Patents

Flaechenschreitvorrichtung

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/002Component parts or details of steam boilers specially adapted for nuclear steam generators, e.g. maintenance, repairing or inspecting equipment not otherwise provided for
    • F22B37/006Walking equipment, e.g. walking platforms suspended at the tube sheet

Description

der Firma Combustion Engineering, Inc., Windsor, Conn. 06095/USA
betreffend:
"Flächenschreitvorrichtung"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Flächenschreitvorrichtung, d.h. auf eine Arbeitsplattform, die längs einer abwärts gekehrten Fläche schrittweise beweglich ist.
Die Entwicklung solcher Schreitvorrichtungen der Arbeitsplattformen, die sich an der Unterseite einer horizontalen Fläche verankern können, läßt sich durch die US-Patentschriften 3.913,752, 3.913.452 und 3.889.820 belegen. Verbesserungen solcher Schreitvorrichtungen bildeten die Basis für die US-Patentschriften 4.081.344 und 4.018.345 sowie 4.018.346.
Zwar sind solche Schreitvorrichtungen nun bis zu einem relativ betriebssicheren Gerät entwickelt worden, doch wurden keine Montagewerkzeuge an den Schreitvorrichtungen entwickelt, um verschiedene Arbeiten in vorgegebener Abfolge auszuführen. Die Arbeiten, die man in den US-Patentschriften 4.081.344, 4.018.345 und 4.018.346 im Auge hatte, waren recht begrenzt. In diesen Druckschriften sind Sondenrohre an Platten montiert. Die Sondenrohre enthalten Wirbelstromsonden für die Untersuchung von Rohren eines Dampferzeugers.
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Die Sonden in den Rohren haben eine nützliche Funktion. Sie werden in ihre Position verbracht von der Plattform selbst, an der sie montiert sind. Die Anordnung ist jedoch nicht flexibel, wenn mehr als ein Arbeitsgang an einer einzigen Position der Plattform auszuführen ist; es ist aber nicht nur erforderlich, die Rohre in einem Dampferzeuger zu inspizieren, sondern man muß auch diejenigen verschopfen, die sich als beschädigt erwiesen haben. Das Verstopfen kann mehrere unterschiedliche Werkzeuge erfordern, und die genannten Druckschriften offenbaren nicht, wie an der Plattform solche Werkzeuge montiert werden können und nacheinander eine gemeinsame Arbeitsstelle verbracht werden können.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Mechanismus an einer Schreitvorrichtung zu schaffen, mittels dem die verschiedenen Werkzeuge an eine gemeinsame Stelle der Bauteilfläche gebracht werden können, so daß die Werkzeuge dann an dieser Stelle benutzt werden können.
Der Patentanspruch 1 definiert die erfindungsgemäß vorgesehene Lösung dieser Aufgabe, und die ünteransprüche definieren weitere Verbesserungen dieser Erfindung.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer
Schreitvorrichtung, die an der Unterseite einer Rohrplatte positioniert ist und gemäß der Erfindung aufgebaut ist,
Fig. 2 ist eine Ansicht von unten der Schreitvorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 ist eine teilweise längs Linien 3-3 geschnittene Seitenansicht der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung,
Fig. 4 ist eine teilweise geschnittene Ansicht des Schweißkopfmechnismus, und
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Fig. 5 ist eine teilweise geschnittene Ansicht des Drehmechanismus für den erfindungsgemäß vorgesehenen Arbeitstisch.
Die Grundbauweise, die in den Zeichnungen dargestellt ist, beruht weitgehend auf der ausführlichen Offenbarung der US-Patentschriften 4.018.344, 4.018.345 und 4.018.346. Bezüglich des Schreitvorgangs und seiner Betätigung arbeitet die Vorrichtung wie in jenen Druckschriften beschrieben, so daß hier eine kurze Zusammenfassung genügt.
Die Plattform besteht aus einem Paar von miteinander verbundenen Gleiterbaugruppen. An jeder Gleiterbaugruppe sind expandierbare Finger angeordnet.
In Fig. 1 ist die Plattform dicht unter einer horizontalen Rohrplatte 14 positioniert dargestellt, wobei die Rohrplatte einen Teil eines Kernkraftdampferzeugers bildet. Die Finger auf den Gleiterbaugruppen sind vertikal in die Rohre 16 ausgefahren, die sich durch die Rohrplatte 14 erstrecken. Die unteren Enden der Rohre sind mit der Rohrplatte durch im wesentlichen kreisrunde Schweinähte verbunden.
Wie sehr ausführlich in den oben erwähnten Patentschriften erläutert, ist jeder Finger selektiv expandierbar, um sich an der Innenwandung eines Rohres 16 zu verankern, wenn er in dieses Rohr eingeführt ist. Die Finger an jeder Gleiterbaugruppe werden gemeinsam betätigt, um sich an den Rohren 16 zu verankern bzw. sich von diesen zu lösen. Die Gleiterbaugruppen werden relativ zueinander bewegt, da ihre Finger sich alternierend in den Rohren verankern. Das Ergebnis ist eine Schritt-umSchritt-Querbewegung der Plattform längs der Oberfläche der Rohrplatte 14.
Jede Gleiterbaugruppe ist um ein Basisteil herum aufgebaut. Beide Basisteile sind in der Draufsicht im wesentlichen rechteckig. Jeweils zwei Fingerhalteplatten sind mit jeder
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Basis verbunden. Das Plattenpaar einer Basis bildete bei den bekannten Schreitvorrichtungen eine Halterung für Sondenrohre. Diese Sondenrohre konnten Wirbelstromsonden oder dergleichen von außerhalb des Dampferzeugers aufnehmen. Erfindungsgemäß werden diese Platten nun durch eine Platte ersetzt, die eine Laufschiene für einen Arbeitstisch bildet, auf dem Werkzeuge montiert sind, welche zu bestimmten Rohren positionierbar sind, die Untersuchung und Wartung erfordern.
In Fig. 1 erkennt man eine Rohrplatte 14 eines Kernkraftdampferzeugers, wie in den oben erwähnten Patentschriften. Die Pinger der Plattform erstrecken sich nach oben in die Rohre 16 der Rohrplatte 14. Erfindungsgemäß ist ein drehbarer Arbeitstisch 100 vorgesehen, der die Form eines Kreisringflansches aufweist, dessen Zentrum im wesentlichen vertikal ausgefluchtet liegt mit dem geometrischen Zentrum des Basisteils der Plattform. In den nachfolgenden Erläuterungen wird deutlich werden, wie verschiedene Werkzeuge an dem Arbeitstisch 100 montiert sind. Ferner wird im einzelnen erläutert, wie der Arbeitstisch 100 verdreht wird, um die Werkzeuge in Ausfluchtung mit jedem Rohr 16 zu bringen, das untersucht und gewartet werden soll.
Fig. 2 ist eine Grundrißdarstellung, um im einzelnen zu offenbaren, wie der Arbeitstisch 100 die Plattform 10 umschließt, die die Halterung für den Arbeitstisch bildet. Der Arbeitstisch 100 ist mit der Plattform über Laufscheiben 101 verbunden. Diese Laufscheiben 101 bilden den Ersatz für die die Inspektionsrohre tragenden Platten im Stand der Technik. Es versteht sich, daß es eine feste bestimmbare, einstellbare Beziehung gibt zwischen Arbeitstisch 100 und den Basisteilen, und es ist damit auch klar, daß die Plattform betätigt werden kann, um den Arbeitstisch 100 in irgendeine gewünschte spezielle Beziehung mit irgendeinem Rohr 16 zu bringen, zu dem die Plattform Zugang hat. Es folgt daraus, daß die Werkzeuge, die an dem Arbeitstisch 100 montiert sind, nacheinander zu einer gemeinsamen Position geschaltet werden können, um an ausgewählten Rohren 16 Arbeiten auszuführen. Das System, das
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die Finger und die Basisteile steuert, kann offensichtlich benutzt werden, um den Arbeitstisch mit seinen Werkzeugen je nach Wunsch über die Oberfläche der Rohrplatte 14 zu positionieren. Daraus ergibt sich, daß die Arbeit, die von der Plattform durchführbar ist, weit über den Funktionsbereich hinaus ausgedehnt wird, der mit der Schreitvorrichtung nach dem Stand der Technik ausführbar war.
Mögliche Arbeiten mit Arbeitstisch 100
Das Verstopfen von Rohren in Kernkraftdampferzeugern hat sich als extrem teuer erwiesen. Wenn während des Normalbetriebes Lecks festgestellt werden, muß die betreffende Anlage für die Dauer der Reparatur stillgesetzt werden. Gegenwärtig werden diese Reparaturarbeiten manuell von Schweißern ausgeführt, die einen Stopfen in das Rohrloch einsetzen, und den Stopfen an Ort und Stelle mit einem Schweißbrenner unter Anwendung des TIG-Verfahrens einschweißen. Die die Schweißarbeit ausführende Person muß durch ein 50 cm Durchmesser aufweisendes Mannloch kriechen, um Zugang zur Primärseite der Rohrplatte zu haben, wo das Verstopfen auszuführen ist. Das Innere des Dampferzeugers, wo diese Arbeit erfolgt, ist hochradioaktiv und deshalb müssen Gesundheitsüberwachungspersonen anwesend sein, um den Pegel und die Bestrahlungsdauer für jede einzelne Person zu überwachen, die in die kontaminierte Zone eindringt. Wenn jeder Arbeitsgang von Hand ausgeführt werden muß, akkumuliert sich eine hohe Personen-REM Bestrahlungszeit. Die Kosten dafür, zahlreiche Personen der Bestrahlung auszusetzen, um eine normalerweise geringfügige Arbeit auszuführen zusammen mit der Ungewißheit von Gesundheitsschäden wegen der Zeitdauer der radioaktiven Bestrahlung, hat eine hohe Priorität für die Entwicklung von ferngesteuerten Einrichtungen gesetzt, die die Notwendigkeit vermeiden helfen, Personen den radioaktiv verseuchten Umgebungen auszusetzen.
Die Arbeit, die für die Plattform in den bekannten Schreitvorrichtungen vorgesehen ist, vermeidet die Akkumulation eines großen Teils der Mann-REM Bestrahlungszeit. Die Schreitvorrichtung
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gemäß der vorliegenden Erfindung erweitert erheblich die Art der ausführbaren Arbeiten, wie dies am Beispiel der Rohrverstopfung verdeutlicht werden soll. An jeder einzelnen Rohrstelle kann eine Serie von Arbeitsgängen und Inspektionsvorgängen vorgenommen werden.
Das Beispiel der Rohrverstopfung erfordert die Verwendung von vier Werkzeugen, die an dem Arbeitstisch montiert sind:
1. Eine Kamera, die über Kabel mit einem außerhalb des Generators befindlichen Monitor verbunden ist.
2. Eine Rohrlochreibahle mit einem Flächensenker,
3. Eine Drahtbürste
4. Ein Schweißkopf mit Rohrstopfeninjektor.
Der Arbeitstisch wird gedreht, um seine Werkzeuge in Ausfluchtung mit einem bestimmten Rohr 16 zu bringen, mittels eines Getriebemotors, der an dem Arbeitstisch befestigt ist und ein Ritzel antreibt, das zwischen dem Tisch und seiner Laufschiene wirksam ist. Ein Positionsmelder wird von dem Zahnring der Laufschiene angetrieben. Mehrere Verankerungs- und Sicherungsfinger an dem Arbeitstisch werden in Löcher der Rohrplatte eingefahren, um eine zusätzliche Verbindung zwischen dem Arbeitstisch und dem Werkstück (der Bauteilfläche) zu schaffen, um so eine doppelt gesicherte Ausfluchtung zu erzielen und Vibrationen abzufangen, wenn die Werkzeuge in Betrieb sind.
Verbindung zwischen Arbeitstisch und Laufschienenplatten
Fig. 3 bietet gemeinsam mit den vorangehenden Figuren eine vollständige Offenbarung der Form und Anordnung von Arbeitstisch 100 und Laufschienenplatten 101 zusammen mit der Plattform und den an dem Arbeitstisch montierten Werkzeugen. Die Laufschienenplatten 101 sind in.einem einzigen Teil gefertigt. Vier Finger sind an den Positionen 102, 103, 104 und 105 an dieser Laufschienenplatte 101 befestigt, und ein Zahnring 106 ist an die runde äußere Kante der Laufschienenplatte mittels Schraubenbolzen 107 angeschraubt. 909843/0679
Der Antriebsmotor 108 ist unter dem Arbeitstisch 100 montiert und seine Antriebswelle erstreckt sich vertikal nach oben und ist mit einem Ritzel 109 verbunden. Das Ritzel 109 und der Zahnring 106 kämmen miteinander. Deshalb führt eine Betätigung des Motors 108 zu einer Drehung des Arbeitstisches 100 um den Zahnring 106. Ferner kämmt ein Wandlerritzel 110 mit dem Zahnring 106,um Ablesungen der Winkelposition von Arbeitstisch 100 über Potentiometer 111 zu liefern. Führungsräder 112 mit Keilnut sind an dem Arbeitstisch 100 befestigt und laufen auf der komplementär mit V-förmigem Querschnitt ausgebildeten Felgenschiene 113 der Laufschiene. Mit dieser Anordnung wird der Arbeitstisch sicher an der Plattform gehalten und kann in gewünschte Positionen verdreht werden durch Betätigung des Motors 108.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung beruht wesentlich auf der an sich bekannten Schreitvorrichtung. Es ist natürlich möglich, die Plattform an einer Bauteilfläche zu benutzten, die aufwärts gekehrt ist oder unter einem Winkel gegen die Horizontale steht. Ursprünglich jedenfalls war die Plattform dafür entwickelt, längs einer Fläche einer Rohrplatte zu wandern, die abwärts gekehrt ist. Diese Orientierung ist in Fig. 1 dargestellt.
Betrachtet man die Plattform als eine Grundbaueinheit, so liegt die vorliegende Erfindung im Aufbau der an der Grundbaueinheit hängenden Struktur. Insbesondere bezieht sich die Erfindung also auf die kreisrunde Laufschiene, die am Basisteil der Plattform montiert ist mit ihrem Zentrum im wesentlichen vertikal ausgefluchtet mit dem geometrischen Zentrum des Basisteils.
Die Laufschiene hat die Form einer Platte. Ihre Außenkante ist so geformt, daß sie als Kontaktfläche dient, die in Eingriff steht mit dem Arbeitstisch und diesen abstützt,
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der seinerseits die Form einer Ringscheibe oder eines runden Flansches hat. Der Arbeitstisch als solcher liegt konzentrisch zur Laufschiene. In rollendem Kontakt mit dem Tisch wird die Laufschiene ein Basisteil für den Arbeitstisch, der um die Laufschiene herum drehbar ist und damit um die Plattform.
Der rollende Kontakt wird bewirkt mittels einer Mehrzahl von Führungsrädern, die im Abstand an festen Positionen zwischen der Laufschiene und dem Arbeitstisch angeordnet sind. Die Rollen sind an dem Arbeitstisch befestigt und umfassen die Kante der Laufschiene in rollendem Kontakt. Es ist natürlich möglich, die Rollen an der Laufschiene anzuordnen und die innere Arbeitstischkante in rollenden Kontakt mit ihnen zu bringen. Hinsichtlich der Funktion des Erfindungsgegenstandes ist die Anordnung der Räder in der einen oder anderen Weise ohne Bedeutung, vorausgesetzt, daß sie den rollenden Kontakt während der Drehung des Arbeitstisches in einer Ebene parallel zur Oberfläche der Bauteilfläche sicherstellen, längs der die Schreitvorrichtung wandert.
Die Drehung des Arbeitstisches wird von einem Motor 108 bewirkt. Ein Zahnradgetriebe ist zwischen der Laufschiene und dem Arbeitstisch vorgesehen. Wenn das Ritzel mit dem Zahnring an der Laufschiene kämmt und der Motor an dem Arbeitstisch montiert ist, wird der Tisch verdreht, wenn der Motor das Ritzel in Umdrehung versetzt. Auf diese Weise wird der Arbeitstisch auf ausgewählte Positionen verdreht, relativ zu der Fläche, längs der die Plattform wandert. Diese Position oder Rotation des Arbeitstisches wird überwacht durch das Wandlerpotentiometer 111, das in Eingriff steht mit dem Zahnring an der Laufschiene in der gleichen Weise wie der Antriebsmotor.
Um nun die Erfindung zu vervollständigen, braucht nur noch eine Anzahl von Werkzeugen an bestimmten Stellen des Arbeitstisches angeordnet zu werden. Mit jedem Werkzeug an einer festgelegten Position kann eine entsprechende Anzahl von Arbeits-
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gangen nacheinander an jedem dem Arbeitstisch zugänglichen Bereich der Bauteilfläche ausgeführt werden und jedem Bereich der durch Wandern der Plattform längs der Fläche erreichbar ist.
Die Plattform ist generell definiert in ihrer Struktur für die schrittweise Bewegung längs der Bauteilfläche. Die Laufschiene,der Arbeitstisch, die Rollen, Motor und Werkzeuge sind an der Plattform in breitestem Sinne befestigt, um Arbeiten auszuführen, die an bestimmten Stellen der Oberfläche auszuführen sind.
Werkzeuganordnung am Arbeitstisch
Nach Erläuterung, wie der Arbeitstisch an der Plattform befestigt ist, und wie er relativ zu dieser verdreht wird, ist es etwas kompliziert zu erläutern, wie die Werkzeuge an dem Arbeitstisch befestigt sind. Die Wiedergabe nur der wesentlichen Umrißformen der Plattform ergibt eine schon etwas unübersichtliche Zeichnung gemäß Fig. 1· Der umlaufende Arbeitstisch 100 kompliziert die Fig. 1 noch weiter. Um nur die Umrißformen von Werkzeugen darzustellen, die an dem Arbeitstisch 100 angeordnet sind, würde zu einer vollständigen Unübersichtlichkeit führen. Deshalb wurde für die Zwecke der vorliegenden Anmeldung der Weg gewählt, nur mit Pfeilen anzudeuten, wo die einzelnen Werkzeuge an dem Arbeitstisch 100 zu befestigen wären, ohne daß diese selbst dargestellt sind.
Im einzelnen sind die Positionen für eine Fernsehkamera 114,ein kombiniertes Reibahlen- und Flächensenkerwerkzeug 115, eine Drahtbürste 116 und einen Schweißkopf 117 angegeben. Jedes einzelne Werkzeug seinerseits ist an einem Rohr 16 positioniert. Der Mittelpunkt aller Werkzeuge liegt auf dem Arbeitstisch in gleichem Abstand auf einem gemeinsamen Kreisbogen, dessen Radius vom Zentrum der Drehung zusammenfällt mit dem Zentrum eines Rohrloches.
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J-ciüTED
Stabilität des Arbeitstisches
Der kreisringförmige Arbeitstisch TOO ist aus einem massiven Stück eines Metallbleches gefertigt, das eine sichere Basis für die verschiedenen, von der Plattform 10 getragenen Werkzeuge bildet. Der Arbeitstisch und die Plattform sind über die Laufrollen 112 mit einem hohen Maß an Stabilität miteinander verbunden. Die Plattform 10 ist in dem "Werkstück" (= Bauteilfläche) mit ihren vorstehenden Fingern verankert. Trotz der Stabilität der Finger, der Plattform als ganzes, der Laufrollen zwischen Plattform, Laufschiene und Arbeitstisch und diesem selbst besteht die Möglichkeit einer Relativbewegung zwischen den Werkzeugen und dem Werkstück, die zu einer Fehlausfluchtung der Werkzeuge mit dem Werkstück führen könnte. Eine zusätzliche Verankerung oder Verbindung zwischen dem Arbeitstisch und dem Werkstück ist deshalb wünschenswert.
Das Werkstück ist in diesem Ausführungsbeispiel die Rohrplatte 14. Es liegt in der Konzeption der Erfindung, den Arbeitstisch und die Rohrplatte unmittelbar mittels Fingern zu verbinden, die an dem Arbeitstisch montiert sind und sich direkt in Rohre 16 der Rohrplatte erstrecken. Diese Finger können aus Fig. 1 und 2 entnommen werden.
In Fig. 2 ist der Fingermechanismus 120 auf einer Seite des Arbeitstisches 100 und der Fingermechanismus 121 an der gegenüberliegenden Seite montiert dargestellt. Wenn einer oder beide der Finger in die entsprechenden Rohre 16 der Rohrplatte 14 eingefahren und dort verankert sind, hat der Arbeitstisch 100 eine erhebliche Stabilität relativ zu dem Werkstück.
Die Finger 120 und 121 und ihr Betätigungsmechanismus sind im wesentlichen gleichartig wie bei den Fingern, die an der Plattform selbst angeordnet sind. Die Komplikationen
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dieser Mechanismen und die Systeme für ihre Betätigung lassen sich aus den einleitend genannten Druckschriften entnehmen. Diese Einzelheiten brauchen deshalb hier nicht wiederholt zu werden. Neuartig hingegen ist ihre Anordnung als direkte Verbindung zwischen dem Arbeitstisch 100 und der Rohrplatte Es versteht sich natürlich, daß diese Finger so gesteuert werden, daß sie in das Werkstück eingefahren und dort verankert werden nur dann, wenn ein Werkzeug an dem Arbeitstisch positioniert ist und bereit ist, das Werkstück zu bearbeiten. Deshalb müssen, bevor der Tisch gedreht wird, um das nächste Werkstück zu der betreffenden Arbeitsstelle zu bewegen, die Finger frei gemacht und zurückgezogen werden, damit der Tisch drehen kann.
Figuren 3, 4 und 5
Das Grundkonzept der Erfindung ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Fig. 3 zeigt noch einmal deutlicher die Position des Motors 108, der den Arbeitstisch relativ zur Plattform dreht. Eine Anzahl von Finger-Mechanismen sind gezeichnet, um zu erläutern, wie die Plattform ihrerseits an dem Werkstück verankert ist. Zusätzlich wird deutlicher dargestellt, wie die Laufrollen 112 zwischen der Laufschiene der Plattformplatte und dem Arbeitstisch 100 angeordnet sind.
Fig. 4 offenbart das Prinzip, wie die Stopfen für die Rohre 16 dem Schweißwerkzeug an dem Arbeitstisch 100 für die Einführung zugeführt werden. Einzelheiten des eigentlichen Schweißmechanismus sind nicht gezeichnet. Es genügt,auf den Dorn 117 hinzuweisen. Die Einzelheiten des Schweißapparates bilden keinen Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Fig. 5 zeigt eine Laufrolle 112 in etwas genaueren Einzelheiten als Fig. 3. Das Zusammenwirken mit der Laufschiene der Platten 101 ist wieder erkennbar und ein Finger 102 der Plattform ist illustriert, um die Verbindung zwischen Rohrplatte 14, Plattform und Arbeitstisch 100 anzudeuten.
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Claims (3)

Patentansprüche
1) Längs einer Bauteilfläche schrittweise bewegliche Schreitvorrichtung mit einem Basisteil, an dem relativ zu ihm und parallel zu der Bauteilfläche in zwei unterschiedlichen Richtungen schrittweise bewegliche erste und zweite Verankerungsvorrichtungen angeordnet sind, welche wechselweise an dem Bauteil verankerbar sind und denen jeweils ein Betätigungsmotor zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil eine kreisförmige Laufschiene (101) aufwist, deren Zentrum im wesentlichen mit dem geometrischen Zentrum des Basisteils ausgeflchtet ist, daß koaxial mit der Laufschiene ein kreisringförmiger Arbeitstisch (100) vorgesehen ist, der mittels einer Mehrzahl von Führungsrollen (112) auf der Laufschiene in einer Ebene drehbar angeordnet ist, die im wesentlichen parallel zur Bauteilfläche ist, daß eine Antriebsmotoreinrichtung (108, 109, 106) zwischen der Laufschiene und dem Arbeitstisch angeifend für die Drehung des Arbeitstisches in bestimmte Positionen relativ zu der Bauteilfläche (14) vorgesehen ist, und daß an Stationen des Arbeitstisches Meß- und/oder Werkzeuge (115) in gleicher Radialposition bezüglich des Arbeitstischzentrums derart angeordnet sind, daß sie in vorgegebener Reihenfolge an einer Bauteilflächenstelle positionierbar sind.
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2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmotoreinrichtung einen am Arbeitstisch befestigten Getriebemotor (108), ein auf seiner Abtriebswelle sitzendes Zahnritzel (109) und einen Zahnring (106) umfaßt, der an der kreisförmigen Laufschiene ausgebildet ist und mit dem Ritzel kömmt.
3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitstisch (100) mindestens eine Tischverankerungseinrichtung (121) aufweist, die wahlweise an der Bauteilfläche verankerbar ist, um den Arbeitstisch relativ zu dieser festzulegen.
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