DE2912279A1 - Einseitig abbiegbares leitungsfuehrungsrohr - Google Patents

Einseitig abbiegbares leitungsfuehrungsrohr

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DE2912279A1 DE19792912279 DE2912279A DE2912279A1 DE 2912279 A1 DE2912279 A1 DE 2912279A1 DE 19792912279 DE19792912279 DE 19792912279 DE 2912279 A DE2912279 A DE 2912279A DE 2912279 A1 DE2912279 A1 DE 2912279A1
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/12Making tubes or metal hoses with helically arranged seams
    • B21C37/124Making tubes or metal hoses with helically arranged seams the tubes having a special shape, e.g. with corrugated wall, flexible tubes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L3/00Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
    • F16L3/01Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets for supporting or guiding the pipes, cables or protective tubing, between relatively movable points, e.g. movable channels
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein einseitig abbiegbares Lei-
  • tungsführungsrohr zum Führen flexibler Versorgungsleitungen von einem ortsfesten Anschluß zu einem bewegten Verbraucher, bestehend aus einem schraubenförmig aufgewickelten Profilband mit einem Mittelabschnitt und gegensinnig umgebogenen Randabschnitten, wobei sich die Randabschnitte einander benachbarter Windungen wechselseitig übergreifen und wobei die Windungen in einem sich parallel zur Rohrachse erstreckenden ersten Teilbereich des Rohrumfanges gegenüber einer Relativbewegung in Rohrlängsrichtung arretiert und im restlichen Umfangsbereich des Rohres um eine begrenzte Strecke in Rohrlängsrichtung relativ zueinander beweglich sind.
  • Aus Profilbändern gewickelte Rohre oder Schläuche sind im allgemeinen vollkommen flexibel, d.h nach allen Seiten abbiegbar. Bei ihrer Verwendung zum Führen von flexiblen Versorgungsleitungen von einem ortsfesten Anschluß zu einem beweglichen Verbraucher ergibt sich dabei die Schwierigkeit, daß horizontal verlaufende Rohrabschnitte bei fehlender Unterstützung durchhängen. Um dies zu vermeiden, wurde in der DE-OS 23 41 849 ein einseitig abbiegbares selbsttragendes Iseitungsführungsrohr der eingangs genannten Art vorgeschlagen. Das dort beschriebene Leitungsführungsrohr besteht aus einem Profilband mit mäanderftrmigem Querschnitt, so daß bei dem gewickelten Rohr die Randabschnitte des Profilbandes im wesentlichen in einer senkrecht zur Rohrachse verlaufenden Ebene liegen. Gemäß einer ersten Lösung wurden in den die Umfangswand des Rohres bildenden Profilabschnitten in dem genannten ersten Teilbereich Einkerbungen ausgebildet, welche verhindern, daß sich die aneinander anliegenden Randabschnitte zweier benachbarter Windungen voneinander entfernen können. Gemäß einem zweiten Lösungsvorschlag wird das gleiche Ziel dadurch erreicht, daß in dem Profilband Abstandselemente ausgeformt sind, die bei dem fertiggewickelten Rohr oder Schlauch die nebeneinanderliegenden Windungen auf Abstand halten.
  • In beiden Fällen ist es kaum möglich, eine Bewegung der Windungen in der Rohrlängsrichtung relativ zueinander zuverlässig zu verhindern. Die Schwenkbewegung der Windungen relativ zueinander, die notwendigist, um ein Abbiegen des Rohres oder Schlauches zu ermöglichen, wirkt im Sinne einer Vergrößerung des Spieles zwischen den einzelnen Windungen. Dies dürfte bereits nach kurzer Gebrauchszeit dazu führen, daß das Leitungsführungsrohr in seinen horizontalen Abschnitten durchhängt.
  • Ferner ist es aus der DE-OS 23 41 849 bekannt, die einzelnen Windungen in dem genannten Teilbereich durch einen beispielsweise aus Stahlblech bestehenden biegsamen Streifen miteinander zu verbinden. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß ein derartiger Streifen nach einiger Zeit bricht. Zudem ist die Befestigung des Streifens an den einzelnen Windungen relativ aufwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Leitungsführungsrohr der eingangs beschriebenen Art anzugeben, bei dem zuverlässig eine Relativbewegung in Rohrlängsrichtung zwischen benachbarten Windungen in dem genannten ersten Teilbereich des Rohrumfanges verhindert werden kann, so daß das Leitungsführungsrohr auch nach längerer Gebrauchszeit in freitragenden, Abschnitten nicht durchhängt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß in dem ersten Teilbereich des Rohrumfangs die einander wechselseitig übergreifenden Randabschnitte der einzelnen Windungen zum jeweils zugehörigen Mittelabschnitt hin unter Bildung eines Falzes umgebogen sind, in den der zur jeweils benachbarten Windung gehörende Randabschnitt unbeweglich eingeklemmt ist.
  • Das Falzen der Profilabschnitte in dem genannten Teilbereich des Rohrumfanges schaltet jegliches Bewegungsspiel in Rohrlängsrichtung zwischen den Profilbandwindungen in diesem Teilbereich des Rohrumfanges aus. Die zum Abbiegen des Rohres notwendige Schwenkbewegung zwischen einander benachbarten Windungen wird durch die Elastizität des Materials des Profilbandes gewährleistet. Damit ist sichergestellt, daß das erfindungsgemäße Leitungsführungsrohr auch nach längerer Gebrauchszeit noch freitragend ist.
  • Besonders klar werden die Vorteile der erfindungsgemäßen Ausbildung des Leitungsrohres bei einer Ausführungsform, bei der der genannte Teilbereich auf der Seite des Rohres liegt, welche beim Biegen des Rohres den kleineren KrUmmungsradius hat, d.h. wenn der genannte Teilbereich auf der Krümmungsinnenseite liegt. In einem horizontal verlaufenden freitragenden Rohrabschnitt werden bei dieser Ausführungsform die Verbindungsstellen zwischen den einzelnen Windungen auf Zug beansprucht, während die auf der gegenüberliegenden Rohrseite liegenden Verbindungsstellen zwischen den Rohrwindungen auf Druck beansprucht werden.
  • Da in dem genannten ersten Teilbereich die Randabschnitte des Profilbandes durch das Falzen parallel zur Rohrachse und damit auch zu den Zugkräften gerichtet sind, können die Falze durch die auftretenden Zugkräfte nicht aufgebogen werden. Das gewährleistet, daß auch bei längerem Gebrauch kein Spiel an den betrachteten Verbindungsstellen zwischen den Windungen auftritt.
  • Prinzipiell ist jede beliebige Querschnittsform für das Leitungsführungsrohr denkbar. Bei einem kreisförmigen Querschnitt ergibt sich jedoch die Schwierigkeit, daß der Falzbereich in Umfangsrichtung des Rohres nur eine sehr geringe Breite besitzen kann, da sonst eine Schwenkbewegung zwischen den einzelnen Windungen wegen des gewölbten Falzes nicht mehr möglich ist. Aus diesem Grunde ist ein polygonaler Querschnitt für das Leitungsführungsrohr vorzuziehen, wobei sich der Falzbereich längs einer Polygonseite erstreckt. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das Leitungsführungsrohr einen ovalen Querschnitt auf, wobei sich der Falzbereich längs einer ovalen Längsseite erstreckt. Diese Querschnittsform erleichtert das Wickeln des Profilbandes, da bei dieser Querschnittsform nicht wie bei einem polygonalen Querschnitt das Profilband um Ecken zu wickeln ist. An solchen Ecken muß eine erhebliche Kraft und Sorgfalt aufgewendet werden, um das Umknicken der im wesentlichen senkrecht zur Rohrachse verlaufenden Profilabschnitte zu verhindern.
  • Ublicherweise besteht das Profilband aus Metall. Es sind jedoch auch andere Materialien denkbar, die sich entsprechend verformen lassen.
  • Ein vorstehend beschriebenes Lei tungs führungsrohr läßt sich erfindungsgemäß in der Weise herstellen, daß das Profilband aus einem flachen Materialband in Abhängigkeit der Querschnittsform und der Querschnittsabmessungen des zu wickelnden Leitungsführungsrohrs mit periodisch variierendem Profilquerschnitt geformt wird, wobei jede der Umfangslänge einer Windung entsprechende Periode einen ersten Profilabschnitt mit im wesentlichen Z-förmigem Querschnitt und einer der Breite des ersten Teilumfangsbereiches entsprechenden Länge sowie einen mit dem ersten Profilabschnitt durch ein Übergangsprofil verbundenen zweiten Profilabschnitt mit im wesentlichen mäanderförmigem Querschnitt umfaßt, an den sich wiederum ein Ubergangsprofil anschließt, und daß beim Aufwickeln des Profilbandes auf einen Dorn die Randabschnitte der Profilbandwindungen im Bereich des ersten Profilabschnittes unter Bildung eines die Randabschnitte der jeweils benachbarten Profilbandwindungen einklemmenden Falzes gegen den Dorn angepreßt werden.
  • Im Idealfall könnte das Profilband entsprechend dem herzustellenden Leitungsführungsrohr vorgefertigt und dann über den Dorn gewickelt werden. In der Praxis würde jedoch die geringste Unregelmäßigkeit oder auch ein geringfügiger Verschleiß der Wickelvorrichtung dazu führen, daß nach einer größeren Anzahl von Windungen die einzelnen Profilabschnitte des Profilbandes nicht mehr an den gewünschten Stellen liegen. Um solche Fehler zu vermeiden, wird erfindungsgemäß die Profilierung des Profilbandes in Abhängigkeit des Wickelvorganges gesteuert. Das bedeutet, daß die Profilabschnitte beim Vorprofilieren des Materialbandes in einem bestimmten Abstand zu den Profilabschnitten hergestellt werden, die gerade auf den Dorn aufgewickelt werden. Diese Steuerung kann durch eine mechanische Kopplung der Wickelvorrichtung und der Profilformvorrichtung oder durch irgendeine geeignete Meß- und Steuervorrichtung erfolgen.
  • Da in der Regel für ein Profil mit mäanderförmigem Querschnitt ein breiteres Materialband benötigt wird als für ein Profil gleicher Breite mit Z-förmigem Querschnitt, kann vorgesehen sein, daß die Breite des Materialbandes im Bereich des ersten Profilabschnittes vor dem Formen desselben verringert wird, beispielsweise mittels einer Stanz- oder Schneidevorrichtung.
  • Die Übergangsprofile werden vorzugsweise so geformt, daß sie die Querschnittsformen der beiden Profilabschnitte kontinuierlich ineinander überführen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es stellen dar: Fig. 1 eine halb schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Leitungsführungsrohres, Fig. 2 einen Schnitt längs Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab längs Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Teil eines zum Wickeln des Leitungsführungsrohres verwendeten Profilbandes, Fig. 5 einen schematischen Querschnitt durch das Profilband längs Linie V-V in Fig. 4, Fig. 6 einen schematischen Querschnitt durch das Profilband längs Linie VI-VI in Fig. 4, Fig. 7 eine schematische Darstellung des Wickelvorganges, und Fig. 8A bis D verschiedene Querschnittsformen des Leitungsführungsrohres.
  • In Fig. 1 erkennt man ein Leitungsführungsrohr 10 zum Führen von flexiblen Versorgungsleitungen 12 (Fig. 2) von einem schematisch dargestellten ortsfesten Anschluß 14 zu einem schematisch dargestellten Verbraucher 16, der in Richtung des Doppelpfeiles A relativ zum ortsfesten Anschluß 14 hin- und herbeweglich ist.
  • Das Leitungsführungsrohr lo besteht aus einem schraubenförmig aufgewickelten Profilband 18 (Fig. 4), wobei die einzelnen Windungen 20 (Fig. 1) in dem auf der Krümmungsinnenseite des in Fig. 1 dargestellten Leitungsführungsrohres verlaufenden Teilbereich des Rohrumfanges so miteinander verbunden sind, daß sie in Längsrichtung des Rohres relativ zueinander unbeweglich sind und lediglich um einen bestimmten Winkelbetrag um eine quer zur Rohrlängsrichtung verlaufende Achse gegeneinander verschwenkt werden können. In dem die Krümmungsaußenseite des in Fig. 1 dargestellten Leitungsführungsrohres bildenden Teilbereich des Rohrumfanges dagegen sind die einzelnen Windungen um einen bestimmten Betrag in Längsrichtung des Leitungsführungsrohres relativ zueinander bewegbar. Damit kann das Leitungsführungsrohr nur in der einen, in Fig. 1 dargestellten Richtung umgebogen werden, während es in der entgegengesetzten Richtung starr ist. Somit ist der in Fig. 1 mit a bezeichnete obere horizontal gerichtete Abschnitt des Leitungsführungsrohres lo freitragend und kann nicht durchhängen.
  • Die vorstehend beschriebene Eigenschaft des Leitungsführungsrohrs 1o wird dadurch erreicht, daß das Profilband 18 periodisch wiederkehrend unterschiedliche Querschnittsformen aufweist. In einem ersten in Fig. 4 mit b bezeichneten Abschnitt weist das Profilband 18 einen zweirinnigen mäanderförmigen Profilquerschnitt mit einem Mittelabschnitt 22 und nacheinander entgegengesetzten Richtungen umgebogenen Randabschnitten 24 auf (vgl. Fig. 5). Zu beiden Seiten des Profilabschnittes b schließt sich jeweils ein Abschnitt c mit einem Übergangsprofil an, welches die in Fig. 5 dargestellte mäanderförmige Querschnitts form in den in Fig. 6 dargestellten Z-förmigen Querschnitt mit einem Mittelteil 26 und Randabschnitten 28 überführt. Diesen Querschnitt besitzt das Profilband 18 in dem in Fig. 4 mit d bezeichneten Abschnitt. An den Abschnitt d schließt sich in Fig. nach rechts wiederum ein Abschnitt c und an diesen ein Abschnitt b,und so weiter,an.
  • Die Länge der Abschnitte b, c und d ist jeweils so gewählt, daß sich beim Wickeln des Leitungsführungsrohres 1o mit dem in Fig. 2 dargestellten im wesentlichen rechteckigen Querschnitt die Abschnitte b, c und d des Profilbandes 18 in der in Fig. 2 dargestellten Weise über den Umfang einer Windung 20 verteilen: Der Abschnitt b erstreckt sich über die der Krümmungsaußenseite des Leitungsführungsrohres 1o entsprechende obere Rechtecksseite sowie die Hälfte der vertikalen Rechtecksseiten. Der Abschnitt d erstreckt sich über den geraden Teil der unteren Rechtecksseite und die Abschnitte c stellen die Verbindung zwischen dem Abschnitt b und dem Abschnitt d her.
  • Zur Herstellung des Leitungsführungsrohrs 1o wird das Profilband 18 schraubenförmig derart aufgewickelt, daß die Randabschnitte 24 bzw. 28 einander benachbarter Windungen 20 sich wechselseitig übergreifen,wie man dies in den Fig. 1 und 3 erkennt. Im Bereich des Abschnittes d des Profilbandes 18 werden die Randabschnitte 28 unter Bildung eines Falzes fest gegen den Mittelabschnitt 26 des Profilbandes 18 gedrückt, wobei sie den Randabschnitt 28 einer jeweils benachbarten Windung einklemmen. In Fig. 3 wurden diese Falze der Deutlichkeit halber auseinandergezogen dargestellt. In der Praxis sind diese Falze so miteinander verpreßt, daß kein Spiel zwischen den ineinandergreifenden Profilabschnitten vorhanden ist und sich die einzelnen Windungen 20 im Bereich ihrer Abschnitte d daher in Rohrlängsrichtung nicht gegeneinander bewegen können. Dagegen können sie aufgrund der Elastizität des für das Profilband 18 verwendeten Material um eine in Fig. 3 senkrecht zur Zeichenebene verlaufende Achse 30 jeweils gegeneinander verschwenkt werden. Der zwischen zwei Windungen 20 mögliche Schwenkwinkel wird durch die Breite einer Profilrinne in dem Mäanderprofil des Abschnittes b des Profilbandes 18 bestimmt, wie dies der Schnitt in Fig. 1 zeigt.
  • In dem freitragenden Abschnitt a des Leitungsführungsrohres 1o wird die von den Abschnitten d der einzelnen Windungen 20 gebildete Krtimmungsinnensei te des Leitungsführungsrohres 1o auf Zug beansprucht. Die entgegengesetzte, von den Abschnitten b der einzelnen Windunen 20 gebildete Krümmungsaußenseite des Leitungsführungsrohres lo wird dagegen auf Druck beansprucht. Da aufgrund der Falzung auf der Krümmungsinnensei#te die Randabschnitte 28 des Profilbandes 18 praktisch parallel zur Richtung der Zugkräfte liegen, besteht keine Gefahr, daß die Randabschnitte 28 beim Gebrauch des Leitungsführungsrohres aufgebogen werden und damit allmählich ein Spiel zwischen den einzelnen Windungen in diesem Bereich auftritt, der zu einem Durchhang des Leitungsführungsrohres in dem Abschnitt a führen würde. Gleichzeitig ist das Mäanderprofil außerordentlich stabil hinsichtlich der Aufnahme von in Rohrlängsrichtung wirkenden Druckkräften. Die erfindungsgemäße Herstellung des Leitungsführungsrohres aus einem Profilband mit periodisch variierendem Querschnitt ermöglicht also die Herstellung eines einseitig abbiegbaren und in einem horizontal verlaufenden Abschnitt freitragenden Leitungsführungsrohres ohne Frendteile, die bei bekannten Leitungsführungsrohren zur Aussteifung notwendig sind. Gleichzeitig ist sichergestellt, daß diese Eigenschaften des Leitungsführungsrohres nicht durch einen allmählichen Verschleiß verloren gehen.
  • In Eig. 7 ist die Herstellung eines Leitungsführungsrohres in schematischer Weise dargestellt. Von einer Vorratsrolle 32 wird ein flaches Metallband 34 abgezogen und über eine Umlenkrolle 36 einer durch ein gestricheltes Rechteck angedeuteten Profilformvorrichtung 38 zugeführt. Diese besitzt zwei Sätze von Profilrollen 40 bzw. 42 zur Erzeugung des mäanderförmigen Profilquerschnittes bzw. des Z-förmigen Profilquerschnittes. Diese Profilrollensätze 40 und 42 können abwechselnd zur Wirkung gebracht werden, wie dies durch einen um eine Achse 44 schwenkbaren zweiarmigen Hebel 46 schematisch angedeutet ist, mit dessen Enden die Profilrollensätze 40 bzw. 42 verbunden sind.
  • Das aus der Profilformeinheit 38 austretende Profilband 18 wird mit Hilfe von Druck- und Führungsrollen 48 über einen Dorn 50 gewickelt. Diese Druck- und Führungsrollen 48 sorgen dafür, daß beim Aufwickeln des Profilbandes 18 dieses seine Querschnittsform beibehält und daß nicht beispielsweise die Randabschnitte 24 und 28 des Profilbandes beim Umbiegen um die Kanten des Domes 50 einknicken.
  • Ein wesentliches Merkmal des Verfahrens besteht darin, daß die Herstellung des Profilbandes 18, d.h. der Einsatz der Profilrollensätze 40 und 42 in Abhängigkeit des Wickelvorganges gesteuert wird. Würde man beispielsweise ein Profilband unabhängig von dem Wickelvorgang in der erfindungsgemäßen Weise vorprofilieren, so bestünde beim Aufwickeln die Gefahr, daß durch geringfügige Unregelmäßigkeiten im Wickelvorgang oder durch einen Verschleiß der Wickelvorrichtung die Abschnitte b, c und d des Profilbandes nicht mehr an den in der Fig. 2 bezeichneten Stellen zu liegen kommen. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren dagegen werden die Profilrollensätze 40 und 42 in Abhängigkeit des Wickelvorganges derart zum Einsatz gebracht, daß die Profilabschnitte b, c und d des Profilbandes 18 beim Eintreffen an dem Aufwickeldorn 50 exakt in dem für sie vorgesehenen Umfangsbereich des Leitungsführungsrohres zu liegen kommen. Die Steuerung des Einsatzes der Profilrollensätze 40 und 42 kann durch eine mechanische Kopplung mit der Aufwickelvorrichtung 48, 50 oder durch eine sonstige geeignete Steuerung erfolgen.
  • In den Fig. 8A bis 8D sind vier verschiedene Querschnittsformen für ein erfindungsgemäßes Leitungsführungsrohr dargestellt, wobei jeweils der eingezeichnete Abschnitt d den Teilbereich des Rohrumfanges bezeichnet, in dem die einzelnen Windungen des Profilbandes 18 durch Falze fest miteinander verbunden sind. Man erkennt, daß bei einem kreisförmigen Querschnitt dieser Bereich in Umfangsrichtung nur sehr schmal sein kann, da andernfalls ein gewölbter Falzbereich entstehen würde, der ein Abbiegen des Leitungs führungsrohres verhindern würde. Vorzuziehen sind daher Querschnittsformen gemäß den Fig. 8A, 8C und 8D, in denen sich der Abschnitt d über einen geraden Teil des Rohrquerschnittes erstreckt.

Claims (9)

  1. Einseitig abbiegbares Leitungsführungsrohr Patentansprüche S Einseitig abbiegbares Leitungsführungsrohr zum Führen flexibler Versorgungsleitungen von einem ortsfesten Anschluß zu einem bewegten Verbraucher, bestehend aus einem schraubenförmig aufgewickelten Profilband mit einem Mittelabschnitt und gegensinnig umgebogenen Randabschnitten, wobei sich die Randabschnitte einander benachbarter Windungen wechselseitig übergreifen und wobei die Windungen in einem sich parallel zur Rohrachse erstreckenden ersten Teilbereich des Rohrumfanges gegenüber einer Relativbewegung in Rohrlängsrichtung arretiert und im restlichen Umfangsbereich des Rohres um eine begrenzte Strecke in Rohrlängsrichtung relativ zueinander beweglich sind, dadurch g e k e n n -z e i c h-n e t , daß in dem ersten Teilbereich (d) des Rohrumfanges die einander wechselseitig übergreifenden Randabschnitte (28) der einzelnen Windungen (20) zum jeweils zugehörigen Mittelabschnitt (26) hin unter Bildung eines Falzes umgebogen sind, in dem der zur jeweils benachbarten Windung (20) gehörende Randabschnitt (28) unbeweglich eingeklemmt ist.
  2. 2. Leitungsführungsrohr nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der erste Teilbereich (d) auf der Seite des Leitungsführungsrohrs (io) liegt, welche beim Biegen des Leitungsführungsrohrs (10) den kleineren Krümmungsradius hat.
  3. 3. Leitungs führungsrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß es einen polygonalen Querschnitt mit abgerundeten Ecken besitzt und daß sich der erste Teilbereich (d) längs einer Polygonseite erstreckt.
  4. 4. Leitungsführungsrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß es einen ovalen Querschnitt aufweist und daß sich der erste Teilbereich (d) längs einer Ovallängsseite erstreckt.
  5. 5. Leitungsführungsrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Profilband (18) aus Metall besteht.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung eines Leitungsführungsrohrs nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Profilband (18) aus einem flachen Materialband (34) in Abhängigkeit der Querschnittsform und der Querschnittsabmessungen des zu wickelnden Iaeitungsführungsrohrs mit periodisch variierendem Profilquerschnitt geformt wird, wobei jede der Umfangslänge einer Windung (20) entsprechende Periode einen ersten Profilabschnitt (d) mit im wesentlichen Z-förmigem Querschnitt und einer der Breite des ersten Teilumfangsbereiches entsprechenden Länge sowie einen mit dem ersten Profilabschnitt (d) durch ein Ubergangsprofil (c) verbundenen zweiten Profilabschnitt (b) mit im wesentlichen mäanderförmlgem Querschnitt umfaßt, an den sich wiederum ein Übergangsprofil (c) anschließt, und daß beim Aufwickeln des Profilbandes (18) auf einen Dorn (So) die Randabschnitte (28) der Profilbandwindungen (20) im Bereich des ersten Profilabschnittes (d) unter Bildung eines die Randabschnitte (28) der jeweils benachbarten Profilbandwindungen (20) einklemmenden Falzes gegen den Dorn (50) angepreßt werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Profilierung des Profilbandes in Abhängigkeit des Wickelvorganges gesteuert wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Breite des Materialbandes (34) im Bereich des ersten Profilabschnittes (d) vor dem Formen desselben verringert wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ubergangsprofile (c) so geformt werden, daß sie die Querschnittsform des ersten und des zweiten Profilabschnittes (d) bzw.
    (b) kontinuierlich ineinander ~Iberf#ren.
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DE3139737A1 (de) * 1981-10-06 1983-04-21 Ernst 4000 Düsseldorf Klein Flexibles leitungsfuehrungsrohr
EP0179989A1 (de) * 1984-10-02 1986-05-07 Gebr. Hennig GmbH Schlauchsystem zur Aufnahme von Energieführungsleitungen

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DE2801330A1 (de) * 1978-01-13 1979-07-19 Ernst Sakanek Metallschlauch

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