DE3005706A1 - Einseitig abbiegbares leitungsfuehrungsrohr - Google Patents

Einseitig abbiegbares leitungsfuehrungsrohr

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DE3005706A1
DE3005706A1 DE19803005706 DE3005706A DE3005706A1 DE 3005706 A1 DE3005706 A1 DE 3005706A1 DE 19803005706 DE19803005706 DE 19803005706 DE 3005706 A DE3005706 A DE 3005706A DE 3005706 A1 DE3005706 A1 DE 3005706A1
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Ernst 4000 Düsseldorf Klein
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L3/00Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
    • F16L3/01Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets for supporting or guiding the pipes, cables or protective tubing, between relatively movable points, e.g. movable channels
    • F16L3/015Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets for supporting or guiding the pipes, cables or protective tubing, between relatively movable points, e.g. movable channels using articulated- or supple-guiding elements

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Einseitig abbiegbares Leitungsführungsrohr
  • Die Erfindung betrifft ein einseitig abbiegbares Leitungsführungsrohr zum Führen flexibler Versorgungsleitungen von einem ortsfesten Anschluß zu einem beweglichen Verbraucher, bestehend aus einem schraubenförmig aufgewickelten S-Profilband mit im wesentlichen geraden und unter Bildung zweier Profilrinnen im wesentlichen rechtwinklig aneinandergrenzenden Profilschenkeln, wobei sich einander benachbarte Bandwindungen wechselseitig übergreifen und wobei die Bandwindungen in einem die Krümmungsinnenseite des Leitungsführungsrohres bildenden Umfangsbereich desselben gegenüber einer Relativbewegung in Rohrlängsrichtung arretiert und im restlichen Umfangsbereich jeweils um eine begrenzte Strecke relativ zueinander bewegbar sind.
  • Aus Profilbändern gewickelte Rohre oder Schläuche sind im allgemeinen vollkommen flexibel, d.h. nach allen Seiten abbiegbar. Bei ihrer Verwendung zum Führen von flexiblen Versorgungsleitungen von einem ortsfesten Anschluß zu einem beweglichen Verbraucher ergibt sich dabei die Schwierigkeit, daß horizontal verlaufende Rohrabschnitte bei fehlender Unterstützung durchhängen. Um dies zu vermeiden, wurde in der DE-OS 23 41 849 ein einseitig abbiegbares, selbsttragendes Leitungsführungsrohr der eingangs genannten Art vorgeschlagen, bei dem auf der Krümmungsinnenseite des Leitungsführungsrohres die einzelnen Windungen durch einen beispielsweise aus Stahlblech bestehenden biegsamen Streifen miteinander verbunden sind. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß ein derartiger Streifen nach einiger Zeit bricht. Zudem ist die Befestigung des Streifens an den einzelnen Windungen relativ aufwendig.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, wurde in der älteren Patentanmeldung P 29 12 279.0 vorgeschlagen, auf der Krümmungsinnnenseite des Leitungsführungsrohres die einander wechselseitig übergreifenden Profilabschnitte der einzelnen Windungen zum jeweils zugehörigen Profilmittelabschnitt hin unter Bildung eines Falzes umzubiegen, indem der zur jeweils benachbarten Windung gehörende Profilabschnitt unbeweglich eingeklemmt ist. Dadurch wird ohne zusätzliche Mittel eine Relativbewegung zwischen den einzelnen Profilbandwindungen in Richtung der Rohrlängsachse zuverlässig verhindert, während die Elastizität des Bandmaterials eine Biegung des Leitungsführungsrohres ermöglicht, wobei der Biegeradius durch die maximal mögliche Relativverschiebung zwischen zwei Bandwindungen auf der Krümmungsaußenseite des Leitungsführungsrohres bestimmt wird. Diese Ausführungsform erfordert jedoch unterschiedliche Profilformen innerhalb einer Profilbandwindung und damit einen relativ hohen Herstellungsaufwand.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Leitungsführungsrohr der eingangs genannten Art anzugeben, das bei hoher Tragfähigkeit mit geringem Material- und Herstellungsaufwand hergestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden freien Profilschenkel de-s Profilbandes - in einem die Rohrlängsachse enthaltenden Schnitt betrachtet - gleich lang und unter Bildung eines Falzes im wesentlichen parallel zur Rohrlängsachse gerichtet sind und daß in den von zwei einander wechselseitig übergreifenden Profilabschnitten begrenzten Hohlraum ein Sperrband eingewickelt ist, dessen Breite periodisch so variiert, daß sie auf der Krümmungsinnenseite des Leitungsführungsrohres im wesentlichen gleich der in Rohrlängsrichtung gemessenen maximalen Breite des Hohlraumes und auf der Krümmungsaußenseite des Leitungsführungsrohres kleiner als die Breite des Hohlraumes ist.
  • Die vorgeschlagene Lösung ermöglicht die Verwendung eines Profilbandes mit gleichbleibendem Profilquerschnitt, d.h. mit gleichbleibender Höhe und Breite der Profilrinnen. Dadurch wird die Herstellung des Profilbandes vereinfacht und der Herstellungspreis gesenkt. Die erfindungsgemäße Ausbildung des Profils gewährleistet, daß sich die einzelnen Windungen sowohl in dem gekrümmten Leitungsabschnitt als auch in dem freitragenden geraden Abschnitt über den gesamten Leitungsumfang aneinander abstützen.
  • Das Sperrband wird beim Wickeln des Leitungsführungsrohres mit eingewickelt. Es füllt auf der Krümmungsinnenseite des Leitungsführungsrohres den von den Profilen begrenzten Hohlraum in dessen Längsrichtung vollständig aus, so daß sich die einzelnen Bandwindungen in Rohrlängsrichtung nicht voneinander entfernen können. Auf der Krümmungsaußenseite des Leitungsführungsrohres dagegen ist das Sperrbandso schmal, daß sich die beiden freien Profilschenkel aufeinander zu bewegen und damit die Bandwindungen voneinander weg bewegen können, bis zumindest einer der freien Profilschenkel an dem Sperrband anstößt. Durch eine kontinuierliche Veränderung der Breite des Sperrbandes in den Ubergangsbereichen zwischen der Krümmungsinnenseite und der Krümmungsaußenseite des Leitungsführungsrohres wird eine sich über den gesamten Umfang des Leitungsführungsrohres erstreckende Anschlagfläche geschaffen. Dadurch erhält das Leitungsführungsrohr in dem jeweils gekrümmten Bereich eine hohe Festigkeit und Tragfähigkeit.
  • Durch eine Veränderung der Breite des Sperrbandes in dem Bereich der Krümmungsaußenseite des Leitungsführungsrohres kann auf einfachste Weise bei gleichbleibender Profilform und -größe des Profilbandes der Biegeradius des Leitungsführungsrohres variiert werden.
  • Die oben genannte Aufgabe wird auch dadurch gelöst, daß die beiden freien Profilschenkel des Profilbandes - in einem die Rohrlängsachse enthaltenden Schnitt betrachtet - gleich lang und unter Bildung eines Falzes im wesentlichen parallel zur Rohrlängsachse gerichtet sind und daß die freien Profilschenkel der hakenförmig ineinandergreifenden Profilabschnitte benachbarter Bandwindungen auf der Krümmungsinnenseite des Leitungsführungsrohres bei oder nach dem Wickeln desselben erzeugte Verformungen aufweisen, welche eine Re lat ivbewegung der Bandwindungen auf der Krümmungs innenseite verhindern. Die Verformungen können beim Wickeln des Leitungsführungsrohres z.B. in Form von Sicken eingerollt oder nachträglich eingepreßt werden. Der Biegeradius des Leitungsführungsrohres kann in diesem Fall durch eine Veränderung der Schenkellänge der freien Profilschenkeln verändert werden, wobei jedoch diese Schenkellänge über die gesamte Bandlänge hin konstant ist. Bei dieser Ausführungsform kann das Sperrband eingespart werden.
  • Auf die Verwendung eines Sperrbandes kann auch verzichtet werden bei einem weiteren Vorschlag zur Lösung der oben genannten Aufgabe. Dieser besteht darin, daß die beiden Profilschenkel des Profilbandes - in einem die Rohrlängsachse enthaltenden Schnitt betrachtet - gleich lang und unter Bildung eines Falzes im wesentlichen parallel zur Rohrlängsachse gerichtet sind und daß die quer zur Bandlängsrichtung gemessene Schenkellänge der freien Profilschenkel des Profilbandes auf der Krümmungsinnenseite des Leitungsführungsrohres gleich der Breite einer Profilrinne vermindert um die Materialstärke des Profilbandes ist, auf der KrüYnmungsaußenseite geringer ist als auf der Krümmungsinnenseite und in dem Übergangsabschnitt zwischen Krümmungsinnenseite und Krümmungsaußenseite kontinuierlich variiert.
  • Auf der Krümmungsinnenseite füllen also die freien Profilschenkel den von den einander übergreifenden Profilabschnitten begrenzten Hohlraum so aus, daß sich die Bandwindungen in Rohrlängsrichtung nicht voneinander entfernen können. Auf der Krümmungsaußenseite dagegen sind die freien Profilschenkel so kurz, daß sich die Windungen um eine begrenzte Strecke voneinander entfernen können, bis der freie Profilschenkel der einen Bandwindung mit seiner freien Kante an einem Profilabschnitt der jeweils benachbarten Bandwindung anstößt.
  • Bei dieser Ausführungsform bleibt ebenfalls die Profilform und Prof ilgröße des Profilbandes erhalten, während die Schenkellänge der freien Profilschenkel periodisch variiert Der Biegeradius kann durch die Wahl der Schenkellänge auf der Krümmungsaußenseite des Leitungsführungsrohres eingestellt werden. Auch die Herstellung eines derartigen Profilbandes ist relativ einfach, da lediglich die freien Profilschenkel entsprechend zugeschnitten werden müssen. Dies kann vor oder nach dem Formen des Profils erfolgen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine halbschematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Leitungsführungsrohres, Fig. 2 einen Schnitt längs Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine perspektivische Endansicht eines zur Herstellung des Leitungsführungsrohres verwendeten Profilbandes, Fig. 4 einen Schnitt längs Linie IV-IV in Fig. 2 durch eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Leitungsführungsrohres, Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 verwendeten Sperrbandes, Fig. 6 einen der Fig. 4 entsprechenden Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der Erfindung, Fig. 7 einen Schnitt gemäß Fig. 4 durch eine dritte Ausführungsform der Erfindung und Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 verwendeten Profilbandes.
  • In Fig. 1 erkennt man ein Leitungsführungsrohr 10 zum Führen von flexiblen Versorgungsleitungen 12 (Fig. 2) von einem schematisch dargestellten ortsfesten Anschluß 14 zu einem schematisch dargestellten Verbraucher 16, der in Richtung des Doppelpfeiles A relativ zum ortsfesten Anschluß 14 hin und her bewegbar ist.
  • Das Leitungsführungsrohr 10 besteht aus einem schraubenförmig aufgewickelten Profilband 18 (Fig. 3), wobei die einzelnen Windungen 20 (Fig. 1) in dem auf der Krümmungsinnenseite 22 des Leitungsführungsrohres verlaufenden Bereich des Rohrumfanges so miteinander verbunden sind, daß sie in Längsrichtung des Leitungsführungsrohres relativ zueinander unbeweglich sind und lediglich um einen bestimmten Winkelbetrag um eine quer zur Rohrlängsrichtung verlaufende Achse gegeneinander verschwenkt werden können. In dem die Krümmungsaußenseite 24 des Leitungsführungsrohres 10 bildenden Bereich des Rohrumfangs dagegen sind die einzelnen Windungen 20 um einen bestimmten Betrag in Längsrichtung des Leitungsführungsrohres relativ zueinander bewegbar. Damit kann das Leitungsführungsrohr nur in der einen, in Fig. 1 dargestellten Richtung umgebogen werden, während es in der entgegengesetzten Richtung starr ist.
  • Somit ist der in Fig. 1 mit a bezeichnete obere horizontal gerichtete Abschnitt des Leitungsführungsrohres 10 freitragend und kann nicht durchhängen. Dabei wird das Leitungsführungsrohr 10 in dem der Krümmungsinnenseite 22 entsprechenden Umfangsbereich auf Zug und in dem der Krümmungsaußenseite 24 entsprechenden Umfangsbereich auf Druck beansprucht. Der Biegeradius r wird durch die Größe des Betrages bestimmt, um den die einzelnen Windungen 20 auf der Krümmungsaußenseite 24 maximal gegeneinander verschiebbar sind.
  • Das für die Herstellung eines derartigen freitragenden Leitungsführungsrohres verwendete Profilband 18 weist einen S-förmigen Querschnitt auf, wobei die einzelnen Profilschenkel 18a bis 18g - im Querschnitt gemäß Fig. 3 betrachtet - im wesentlichen gerade sind und im wesentlichen rechtwinklig unter Bildung zweier Profilrinnen 26 aneinander anschließen.
  • Die freien Profilschenkel 18a und 18g, die nach Fertigstellung des Leitungsführungsrohres parallel zur Rohr achse gerichtet sind, dienen mit ihren freien Kanten 28 zur Begrenzung der Relativbewegung zwischen je zwei Profilbandwindungen 20, wie dies nun anhand der Fig. 4 bis 8 beschrieben werden soll.
  • Dabei wird stets ein Profilband verwendet, dessen Querschnittsform über die gesamte Bandlänge konstant bleibt. Lediglich die Schenkellänge b der freien Schenkel 18a und 18g wird ggf.
  • verändert.
  • Eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Leitungsführungsrohres ist in Fig. 4 dargestellt. Man erkennt, daß sich einander benachbarte Windungen 20 mit jeweils einer Profilhälfte wechselseitig übergreifen und dabei einen schlauchförmigen Hohlraum 30 bilden. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist die Schenkellänge b der freien Profilschenkel 18a und 18g relativ klein und über die gesamte Länge des Profilbandes 18 konstant. In den Hohraum 30 wird beim Wickeln des Leitungsführungsrohres 10 ein Sperrband 32 mit eingewickelt, dessen Breite periodisch in der Form variiert, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Die Breite des Sperrbandes 32 in einem ersten Abschnitt c ist im wesentlichen gleich oder geringfügig größer als die in Längsrichtung des Leitungsführungsrohres gemessene Breite des schlauchförmigen Hohlraumes 30. Der Abschnitt c des Sperrbandes 32 ist so bemessen und das Sperrband 32 wird so gewickelt, daß der Abschnitt c auf der Krümmungsinnenseite 22 des Leitungsführungsrohres zu liegen kommt und dabei den Hohlraum 30 auf der Krümmungsinnenseite 22 des Leitungsführungsrohres 10 vollständig austüllt, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Der Abschnitt c erstreckt sich also über den in Fig. 2 ebenfalls mit c bezeichneten Abschnitt. Das Sperrband 32 verhindert somit auf der Krümmungsinnenseite des Leitungsführungsrohres eine Relativbewegung zwischen den einzelnen Windungen 20, da es den bei völlig zusammengeschobenen Windungen 20 entstandenen Hohlraum 30 praktisch vollständig ausfüllt.
  • An den Abschnitt c des Sperrbandes 32 schließen sich auf beiden Seiten Ubergangsabschnitte d an, in denen sich die Breite des Sperrbandes kontinuierlich verringert und die zu einem Abschnitt e konstanter Breite überleiten, der auf der Krümmungsaußenseite des Leitungsführungsrohres zu liegen kommt. Die Lage der Abschnitte d und e ist in Fig. 2 ebenfalls eingezeichnet.
  • Wie man in Fig. 4 erkennt, wird das Sperrband 32 von den Profilschenkeln 18a, 18b und 18c des einen Bandprofils umschlossen, während zwischen dem Sperrband und der freien Kante 28 des freien Profilschenkels 18g der benachbarten Profilbandwindung ein Spiel h besteht, das eine Relativbewegung zwische: einander benachbarten Profilbandwindungen ermöglicht. Die Größe von h bestimmt dabei den Biegeradius des Leitungsführungsrohres. Das Spiel h und damit der Biegeradius r kann sowohl durch die Wahl der Breite des Abschnittes e des Sperrbandes :32 als auch die Schenkellänge b des freien Profilschenken 18g eingestellt werden.
  • Die vorstehend beschriebene Ausführungsform ist besonders vorteilha@t@ da das Sperrband 32 auf der gesamten Umfangsfläche des Leitlmgsführungsrohres, d.h. auch in den Ubergangsbereichen d eine Anschlagfläche für die jeweils zur Anlage kommende Kante 28 des freien Profilschenkels der benachbarten Windung bietet., Dadurch wird eine hohe Festigkeit und Tragfähigkeit des Le:i.###gsführungsrohres in dem gekrümmten Abschnitt erreicht: Bei de Ausführungsform gemäß Fig. 6 wird kein Sperrband verwendet Auch hier wird ein Profilband 18 verwendet, dessen freie Pro:t#ilschenkel 18a und 18g über die gesamte Bandlänge hin ein. konstante Breite aufweisen. Die Arretierung der Profilbandwindungen 20 auf dem der Krümmungsinnenseite des Leitungsführungsrohres entsprechenden Umfangsbereich wird durch eine Verformung der Profilbandwindungen in diesem Bereich bewirkt, indem während oder nach dem Wickeln des Leitungsführungsrohres Verformungen nach Art der in Fig. 6 dargestellten Sicken 34 eingerollt oder eingepreßt werden.
  • Der Bi.egeradius r des Leitungsführungsrohres wird wiederum durch des Spiel h (Fig. 6), d.h. bei gegebener Abmessung der Profilrinnen 26 durch die Schenkellänge b der freien Profilschenkel 18a und 18g gegeben.
  • Die Fig. 7 schließlich zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Schenkellänge b der freien Profilschenkel 18a und 18g in der gleichen Weise variiert, wie dies bei der Breite des Sperrbandes bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 4 und 5 der Fall ist. Im übrigen bleibt das Querschnittsprofil des Profilbandes über dessen gesamte Länge hin konstant. Ein solches Profilband ist in einer Draufsicht in Fig. 8 dargestellt. Der Einfachheit halber sind die für die Krümmungsinnenseite 22, die Krümmungsaußenseite 24 und die Übergangs bereiche zwischen diesen beiden Seiten bestimmten Abschnitte des Profilbandes wieder mit den Buchstaben c, e bzw. d bezeichnet. Wie man in Fig. 7 erkennt, erstrecken sich die freien Profilschenkel 18a und 18g zweier hakenförmig ineinandergreifender Profilwindungen bei vollständig zusammengeschobenen Profilwindungen jeweils bis zur gegenüberliegenden Wand des von zwei Profilwindungen eingeschlossenen Hohlraumes 30. Dadurch können sich die Profilbandwindungen auf der Krümmungsinnenseite des Leitungsführungsrohres nicht in Richtung der Rohrachse gegeneinander bewegen. Allerdings ist ein gewisses Spiel i zwischen den parallel zueinander verlaufenden freien Schenkeln 18a und 18g ineinandergreifender Profilwindungen vorhanden, das eine Schwenkbewegung zwischen zwei einander benachbarten Windungen um eine senkrecht zur Rohrachse verlaufende Achse erlaubt.
  • In dem Abschnitt e ist die Schenkellänge b der freien Profilschenkel 18a und 18g so gering, daß ein Spiel h entsteht, das eine Relativbewegung zwischen zwei einander benachb#rten Windungen ermöglicht.
  • Die Schenkellänge b der freien Profilschenkel 18a und 18g kann dadurch verändert werden, daß beispielsweise das zur Herstellung des Profilbandes 18 verwendete Materialband vor dem Formen des Profils zugeschnitten wird. Es ist jedoch auch möglich, die freien Schenkel erst nach dem Formen des Profils entsprechend zurecht zu schneiden. In beiden Fällen kann das Schneiden der freien Profilschenkel in Abhängigkeit des Wickelvorganges erfolgen, so daß sichergestellt ist, daß die Abschnitte c, d und e des Profilbandes jeweils in den entsprechenden Umfangsbereichen des Leitungsführungsrohres zu liegen kommen.
  • Die besonderen Vorteile des erfindungsgemäßen Leitungsführungsrohres liegen darin, daß das verwendete Profilband eine einfache Herstellung ermöglicht sowie große Stütz- und Anschlagflächen schafft, welche die Festigkeit und Tragfähigkeit des Leitungsführungsrohres bei einem gegebenen Materialeinsatz gegenüber herkömmlichen Leitungsführungsrohren wesentlich verbessern.
  • L e e r s e i t e

Claims (4)

  1. Patentansprüche W Einseitig abbiegbares Leitungsführungsrohr zum Führen flexibler Versorgungsleitungen von einem ortsfesten Anschluß zu einem beweglichen Verbraucher, bestehend aus einem schraubenförmig aufgewickelten S-Profilband mit im wesentlichen geraden und unter Bildung zweier Profilrinnen im wesentlichen rechtwinklig aneinandergrenzenden Profilschenkeln, wobei sich einander benachbarte Bandwindungen wechselseitig übergreifen und wobei die Bandwindungen in einem die Krümmungsinnenseite des Leitungsführungsrohres bildenden Umfangsbereich desselben gegenüber einer Bewegung in Rohrlängsrichtung relativ zueinander arretiert und im restlichen Umfangsbereich jeweils um eine begrenzte Strecke relativ zueinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden freien Profilschenkel (18a, 18g) des Profilbandes (18) - in einem die Rohrlängsachse enthaltenden Schnitt betrachtet - gleich lang und unter Bildung eines Falzes im wesentlichen parallel zur Rohrlängsachse gerichtet sind und daß in den von zwei einander wechselseitig übergreifenden Profilabschnitten begrenzten Hohlraum (30) ein Sperrband (32) eingewickelt ist, dessen Breite periodisch so variiert, daß sie auf der Krümmungsinnenseite (22) des Leitungsführungsrohres (10) im wesentlichen gleich der in Rohrlängsrichtung gemessenen maximalen Breite des Hohlraumes (30) und auf der Krümmungsaußenseite (24) des Leitungsführungsrohres (10) kleiner als die Breite des Hohlraumes (30) ist.
  2. 2. Leitungsführungsrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schmaleren und breiteren Abschnitte (e bzw. c) des Sperrbandes (32) durch Übergangsabschnitte (d) mit kontinuierlich veränderlicher Breite miteinander verbunden sind.
  3. 3. Einseitig abbiegbares Leitungsführungsrohr zum Führen flexibler Versorgungsleitungen von einem ortsfesten Anschluß zu einem beweglichen Verbraucher, bestehend aus einem schraubenförmig aufgewickelten S-Profilband mit im wesentlichen geraden und unter Bildung zweier Profilrinnen im wesentlichen rechtwinklig aneinandergrenzenden Profilschenkeln, wobei sich einander benachbarte Bandwindungen wechselseitig übergreifen und wobei die Bandwindungen in einem die Krümmungsinnenseite des Leitungsführungsrohres bildenden Umfangsbereich desselben gegenüber einer Bewegung in Rohrlängsrichtung relativ zueinander arretiert und im restlichen Umfangsbereich jeweils um eine begrenzte Strecke relativ zueinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet,. daß die beiden freien Profilschenkel (18a, 18g) des Profilbandes (18) - in einem die Rohrlängsachse enthaltenden Schnitt betrachtet - gleich lang und unter Bildung eines Falzes im wesentlichen parallel zur Rohrlängsachse gerichtet sind und daß die freien Profilschenkel (18a, 18g) der hakenförmig ineinandergreifenden Profilabschnitte benachbarter Bandwindungen auf der Krümmungsinnenseite (22) des Leitungsführungsrohres (10) bei oder nach dem Wickeln desselben erzeugte Verformungen (34) aufweisen, welche eine Relativbewegung der Bandwindungen auf der Krümmungsinnenseite (22) verhindern.
  4. 4. Einseitig abbiegbares Leitungsführungsrohr zum Führen flexibler Versorgungsleitungen von einem ortsfesten Anschluß zu einem beweglichen Verbraucher, bestehend aus einem schraubenförmig aufgewickelten S-Profilband mit im wesentlichen geraden und unter Bildung zweier Profilrinnen im wesentlichen rechtwinklig aneinandergrenzenden Profilschenkeln, wobei sich einander benachbarte Bandwindungen wechselseitig übergreifen und wobei die Bandwindungen in einem die Krümmungsinnenseite des Leitungsführungsrohres bildenden Umfangsbereich desselben gegenüber einer Bewegung in Rohrlängsrichtung relativ zueinander arretiert und im restlichen Umfangsbereich jeweils um eine begrenzte Strecke relativ zueinander bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Profilschenkel (18a, 18g) des Profilbandes (18) - in einem die Rohrlängsachse enthaltenden Schnitt betrachtet - gleich lang und unter Bildung eines Falzes im wesentlichen parallel zur Rohrlängsachse gerichtet sind und daß die quer zur Bandlängsrichtung gemessene Schenkellänge (b) der freien Profilschenkel (18a, 18g) des Profilbandes !18) auf der Krümmungsinnenseite (22) des Leitungsführungsrohres gleich der Breite einer Profilrinne (26) vermindert um die Materialstärke des Profilbandes (18) ist, auf der Krümmungsaußenseite (24) geringer ist als auf der Krümmungsinnenseite (22) und in dem Ubergangsabschnitt zwischen Krümmungsinnenseite (22) und Krümmungsaußenseite (24) kontinuierlich variiert.
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DE3445493A1 (de) * 1984-12-13 1986-06-26 Witzenmann GmbH, Metallschlauch-Fabrik Pforzheim, 7530 Pforzheim Flexibler schlauch mit rechteckigem querschnitt, insbesondere energieleitungstraeger
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EP0527413A1 (de) * 1991-08-08 1993-02-17 Witzenmann GmbH Metallschlauch-Fabrik Pforzheim Wickelschlauch aus Metall

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