DE102004049766B3 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines flexiblen, im Inneren glatten Wellrohres, sowie ein nach dem Verfahren hergestelltes Wellrohr - Google Patents
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Abstract
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines flexiblen, im Inneren glatten Wellrohres sowie ein nach dem Verfahren hergestelltes Wellrohr. DOLLAR A Derartige Wellrohre werden durch gleichzeitiges schraubenlinienförmiges Wickeln eines dünnen äußeren gewellten Bandes und eines dünnen inneren glatten Bandes vorzugsweise von Metallbändern hergestellt, wobei mindestens eine Welle der unter Spannung zulaufenden Bänder in mindestens eine Welle des vorausgehend erzeugten Rohrwickels eingelegt und mindestens eine der ineinander gelegten Wellen durch Zusammenpressen omega-förmig verformt wird. DOLLAR A Bei einem bekannten derartigen Rohr ist nur der eine Rand des inneren glatten Bandes in den Rohrwickel eingelegt. Beim Biegen des Wellrohres spreizt sich der andere Rand des inneren glatten Bandes ab, was zur Erhöhung des Strömungswiderstandes führt. Außerdem ist ein Reinigen dieses Wellrohres nicht möglich. DOLLAR A Es wird daher vorgeschlagen, auch den anderen Rand des inneren glatten Bandes in eine zu verpressende Welle einzulegen und das innere glatte Band mit einer in Bandlängsrichtung verlaufenden Sollknickrille zu versehen, die im Rohrwickel in der Mitte zwischen zwei Wellenscheiteln des gewellten Bandes verläuft.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines flexiblen, im Inneren glatten wellrohres, sowie eines nach dem Verfahren hergestellten Wellrohres, durch gleichzeitiges schraubenlinienförmiges Wickeln eines dünnen äußeren gewellten Bandes, vorzugsweise eines Metallbandes, und eines dünnen inneren glatten Bandes, vorzugsweise eines Metallbandes, bei dem mindestens eine Welle des unter Spannung zulaufenden äußeren gewellten Bandes unter Zwischenlage des einen Randes des unter Spannung zulaufenden inneren glatten Bandes in mindestens eine welle des vorausgehend erzeugten Rohrwickels eingelegt und mindestens eine der ineinander gelegten Wellen durch Zusammenpressen omega-förmig verformt wird.
- Ein derartiges Verfahren ist aus dem Deutschen Patent
DE 42 01 859 C2 der Anmelderin bekannt. Bei diesem Verfahren endet das innere glatte Band vor der nächsten zu verformenden Welle. Wird dieses so hergestellte Wellrohr gebogen, so biegt sich der nicht verformte Rand des inneren glatten Bandes vom Rohrinneren ab und kehrt oftmals beim Zurückbiegen des Wellrohres nicht mehr in seine ursprüngliche Stellung zurück. Weiterhin kann Kondensat hinter das innere glatte Band gelangen, somit in den Hohlraum zwischen innerem glatten und äußerem gewellten Band, und sich dort im Lauf der Zeit auf konzentrieren, sodass es in Einzelfällen zur Korrosion kommen kann. Außerdem kann dieses Wellrohr nicht gereinigt werden. - Aus der US-Patentschrift 34 87 537 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines innen glatten, außen. gewellten starren festen Rohres bekannt, das vorwiegend zur Verwendung als Abwasserkanalrohr bestimmt ist. Dazu werden gleichzeitig ein gewelltes und ein glattes Band schraubenlinienförmig über einen Dorn gewickelt, wobei das glatte und das gewellte Band aufeinanderliegen und an ihren beiden Rändern jeweils mit der nachfolgenden Windung fest verfalzt werden.
- Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines flexiblen Wellrohres der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass auf einfache und kostengünstige Weise die Herstellung eines flexiblen, innen glatten Wellrohres möglich ist.
- Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, dass als inneres glattes Band ein Band verwendet wird, dass etwa die gleiche Breite wie das äußere gewellte Band hat sowie mindestens eine in Bandlängsrichtung verlaufende Sollknickrille hat, die im Rohrwickel in der Mitte zwischen zwei Wellenscheiteln des äußeren gewellten Bandes verläuft, und dass das innere glatte Band mit seinem anderen Rand in die nachfolgend durch Zusammenpressen zu verformende Welle des Rohrwickels eingelegt wird.
- Vorteilhaft wird als inneres glattes Band ein Band verwendet, dessen Ränder im Bereich der durch Zusammenpressen zu verformende Wellen vorgeformte Wellen haben.
- Vorzugsweise werden die Wellenflanken der omega-förmig verformten Wellen abwechselnd im Abstand punktförmig mit den Wellenscheiteln der verformten Wellen zusammengepresst.
- Vorteilhaft werden die Wellen derart zusammengepresst, dass der Wellenscheitel der verformten Wellen flächenbündig an der Innenseite des Wellrohres liegt.
- Eine vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens hat ein an den Breitseiten des äußeren gewellten Bandes angreifendes Antriebsrollenpaar zur Zufuhr des gewellten Bandes unter Spannung, eine dem Antriebsrollenpaar des äußeren gewellten Bandes nachfolgende Rollenbandführung, ein an den Breitseiten des inneren glatten Bandes angreifendes Antriebsrollenpaar zur Zufuhr des inneren glatten Bandes unter Spannung, eine dem Antriebsrollenpaar des inneren glatten Bandes nachfolgende Rollenbandführung, sowie eine Wickeleinrichtung mit kreisförmig am Außenumfang eines Rohrwickels des zu wickelnden Rohres angeordneten, freidrehbaren Stützrollen, zwei an der Einlaufstelle der Bänder in die Wickeleinrichtung angeordnete, jeweils an den Breitseiten der Bänder angreifende, die gegenseitige Verbindung der im Rohr benachbarten Rohrwickel bewirkende antreibbare Verbindungsrollen und eine zwischen den Bandführungen und den Verbindungsrollen angeordnete Biegerolle.
- Vorteilhaft ist die Zufuhrspannung der Bänder durch die Antriebsrollenpaare einstellbar. Vorzugsweise haben die Antriebsrollenpaare eine etwas kleinere Umfangsgeschwindigkeit als die Verbindungsrollen. Vorzugsweise ist zur Regelung der Zufuhrspannung der Bänder der Abstand der beiden Rollen jedes Antriebsrollenpaares über einen Exzenter einstellbar.
- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Vorrichtung sind den Antriebsrollenpaaren Rollenbandführungen vorgeordnet.
- Ein nach dem Verfahren hergestelltes flexibles Wellrohr aus einem schraubenlinienförmig gewickelten äußeren gewellten Band und einem inneren glatten Band, bei dem die an den Rändern der Bänder ineinander liegenden Wellen durch Zusammenpressen omega-förmig verformt sind, hat eine in Bandlängsrichtung des inneren glatten Bandes verlaufende Sollknickrille, die im Rohrwickel in der Mitte zwischen zwei Wellenscheiteln des äußeren gewellten Bandes verläuft.
- Vorteilhaft sind die Wellenflanken der omega-förmig verformten Wellen abwechselnd im Abstand punktförmig mit den Wellenscheiteln der verformten Wellen zusammengepresst.
- Vorzugsweise liegt der Wellenscheitel der omega-förmig verformten Wellen flächenbündig an der Innenseite des Wellrohres an.
- Vorzugsweise beträgt die Tiefe der Sollknickrille des inneren glatten Bandes maximal ein Drittel der Amplitude der Wellen des äußeren gewellten Bandes.
- Vorzugsweise sind die Werkstoffe und/oder die Dicke des inneren und des äußeren Bandes verschieden. Vorzugsweise besteht das innere Band aus Edelstahl.
- Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt.
- Es zeigen:
-
1 eine Vorrichtung zur Herstellung eines flexiblen gewellten Bandes in Ansicht, -
2 ein äußeres gewelltes Band im Querschnitt, -
3 ,4 und5 innere glatte Bänder im Querschnitt, -
6 übereinanderliegende Bänder ohne Verformung der ineinanderliegenden Wellen im Querschnitt, -
7 die Bänder nach6 im verformten Zustand in auseinandergezogener Darstellung, -
8 die verformten Bänder im Querschnitt und -
9 eine omega-förmig verformte Welle im Querschnitt in vergrößerter Darstellung. - Nach
1 wird einer Vorrichtung1 zum Herstellen eines flexiblen Wellrohres ein äußeres gewelltes Band2 zugeführt, das von einer Vorratsrolle3 abgezogen wird. Oberhalb des gewellten Bandes2 wird der Vorrichtung1 ein inneres glattes Band4 zugeführt, das von einer Vorratsrolle5 abgezogen wird. - Die Vorrichtung
1 hat eine Wickeleinrichtung6 aus kreisförmig am Außenumfang des zu wickelnden Wellrohres7 angeordneten freidrehbaren Stützrollen8 , zwei an der Einlaufstelle der Bänder2 und4 in die Wickeleinrichtung angeordnete, an den beiden Breitseiten der Bänder angreifende, die gegenseitige Verbindung der im Rohr benachbarten Rohrwickel bewirkende, antreibbare Verbindungsrollen9 und10 und eine vor den Verbindungsrollen9 und10 angeordnete Biegerolle14 . - Weiterhin hat die Vorrichtung
1 ein Antriebsrollenpaar11 für dass innere glatte Band und ein Antriebsrollenpaar12 für das äußere gewellte Band2 . Zwischen den Antriebsrollenpaaren11 und12 und der Biegerolle14 sind jeweils Rollenbandführungen13 für das äußere gewellte Band2 und das innere gewellte Band4 vorgesehen. weiterhin sind derartige Rollenbandführungen22 in Laufrichtung der Bänder2 ,4 vor den Antriebsrollenpaaren11 und12 angeordnet. - Zur Herstellung eines flexiblen Wellrohres
7 werden das äußere, gleichmäßig wellenförmige Band2 von dem Antriebsrollenpaar12 und das innere glatte Band4 von dem Antriebsrollenpaar11 der Wickeleinrichtung6 zugeführt, in den vorausgehend erzeugten Rohrwickel eingelegt und in bekannter Weise die ineinanderliegenden Wellen durch Zusammenpressen der Wellenflanken mit den Wellenscheiteln omega-förmig verformt. - Die Antriebsrollenpaare
11 und12 , die die Bänder2 ,4 von den Vorratsrollen3 und5 abziehen, haben eine kleinere Umfangsgeschwindigkeit als die Verbindungsrollen9 und10 , sodass die Bänder2 und4 unter Spannung zugeführt werden. Durch einen nicht dargestellten Exzenter kann der Abstand der einzelnen Rollen der Antriebsrollenpaare11 und12 verändert werden, sodass in einfacher Weise die Zufuhrspannung einstellbar ist. - Die
2 zeigt das äußere gewellte Band2 im Querschnitt, die3 bis5 das innere glatte Band4 in unterschiedlichen Ausführungsformen im Querschnitt. Nach den3 bis5 hat das innere glatte Band4 an seinen Rändern bereits vorverformte Wellen15 , die den Wellen des äußeren gewellten Bandes2 entsprechen. Dadurch wird das Einlegen der Ränder des inneren glatten Bandes4 in die Wellen des äußeren gewellten Bandes2 erleichtert. Außerdem ist so das innere glatte Band4 in den Rollenbandführungen13 und22 exakt geführt. - Wie die
3 bis5 zeigen, hat das innere glatte Band4 in Bandlängsrichtung verlaufende Sollknickrillen16 , die im gewickelten Rohr (8 und9 ) in der Mitte zwischen zwei Scheiteln des äußeren gewellten Bandes2 liegen. Nach5 und nach8 hat das innere glatte Band4 drei Sollknickrillen16 , nach4 fünf Sollknickrillen16 und nach3 eine der Anzahl der Wellen des äußeren gewellten Bandes2 entsprechende Anzahl von Sollknickrillen16 . - Die Tiefe der Sollknickrillen
16 beträgt maximal ein Drittel der Wellenamplitude des gewellten Bandes2 . - Diese Sollknickrillen
16 gewährleisten, dass das aus dem im inneren annähernd glatten Band4 und dem äußeren gewellten Band2 gewickelte Wellenrohr7 flexibel ist. - Beim Biegen eines gewickelten Wellrohres
7 knicken entsprechend der Biegung die Sollknickrillen16 des inneren Bandes4 in die Täler des äußeren gewellten Bandes2 ein. Weiterhin kann durch die Sollknickrillen16 das fertig gewickelte Wellrohr7 zum Transport zusammengestaucht werden, sodass die Länge des gewickelten Rohres entsprechend verkürzt ist. Je größer die Anzahl der Sollknickrillen16 des inneren glatten Bandes4 ist, um so größer ist die Biegbarkeit des flexiblen Wellrohres7 und der Betrag des Zusammenstauchens. -
6 zeigt die im Bereich der zu verformenden Wellen des Bandwickels ineinanderzulegenden Bänder2 ,4 in auseinandergezogener Darstellung. Der mit17 bezeichnete Pfeil zeigt auf die vorausgehend verformte Welle des Rohrwickels, der mit18 bezeichnete Pfeil zeigt die zu verformende Welle des Rohrwickels und der mit19 bezeichnete Pfeil zeigt die nachfolgend zu verformende Welle. - Wie insbesondere die
9 zeigt, sind die Wellenflanken20 omega-förmig auf den Wellenscheitel21 zusammengepresst, wobei der Wellenscheitel21 flächenbündig an der Innenseite des Wellrohres liegt. Damit ist ein Eindringen von Kondensat in die omega-förmige Verbindung verhindert. Durch die abwechselnde punktförmige Verpressung der Wellenflanken20 mit den Scheiteln21 wird die omega-förmige Verbindung zusätzlich gesichert. - Das innere glatte Band
4 kann vorteilhaft aus einem sehr dünnen korrosionsbeständigen Werkstoff bestehen, während das äußere gewellte Band2 aus einem weniger korrisionsfesten dickeren Werkstoff besteht, sodass das äußere gewellte Band2 das Wellrohr7 stabilisiert. Auf diese Weise können die Werkstoffkosten verringert werden. - Durch das innere glatte Band
4 hat das Wellrohr einen wesentlich geringeren Strömungswiderstand als ein herkömmliches Wellrohr. Darüber hinaus ist das erfindungsgemäße Wellrohr sehr leicht zu reinigen. - Wird ein fertig gewickeltes Wellrohr in Rohrlängsrichtung gestaucht und anschließend wieder in Rohrlängsrichtung auseinandergezogen, so ergibt sich ein längeres Rohr, das im Inneren glatter als das ursprünglich ungestauchte Rohr ist.
Claims (15)
- Verfahren zum Herstellen eines flexiblen, im Inneren glatten Wellrohres durch gleichzeitiges schraubenlinienförmiges Wickeln eines dünneren äußeren gewellten Bandes, vorzugsweise eines Metallbandes, und eines dünnen inneren glatten Bandes, vorzugsweise eines Metallbandes, bei dem mindestens eine Welle des unter Spannung zulaufenden äußeren gewellten Bandes unter Zwischenlage des einen Randes des unter Spannung zulaufenden inneren glatten Bandes in mindestens eine Welle des vorausgehend erzeugten Rohrwickels eingelegt und mindestens eine der ineinandergelegten Wellen durch Zusammenpressen omega-förmig verformt wird, dadurch gekennzeichnet, dass als inneres glattes Band (
4 ) ein Band verwendet wird, das etwa die gleiche Breite wie das äußere gewellte Band (2 ) hat sowie mindestens eine in Bandlängsrichtung verlaufende Sollknickrille (16 ) hat, die im Rohrwickel in der Mitte zwischen zwei Wellenscheiteln des äußeren gewellten Bandes verläuft, und dass das innere glatte Band mit seinem anderen Rand in die nachfolgend durch Zusammenpressen zu verformende Welle des RQhrwickels eingelegt wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als inneres glattes Band (
4 ) ein Band verwendet wird, dessen Ränder im Bereich der durch Zusammenpressen zu verformenden Wellen vorgeformte Wellen (15 ) haben. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenflanken (
20 ) der omega-förmig verformten Wellen abwechselnd im Abstand punktförmig mit den Wellenscheiteln (21 ) der verformten Wellen zusammengepresst werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellen derart zusammengepresst werden, dass der Wellenscheitel (
21 ) der verformten Wellen flächenbündig an der Innenseite des Wellrohres (7 ) liegt. - Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem an den Breitseiten des äußeren gewellten Bandes (
2 ) angreifenden Antriebsrollenpaar (12 ) zur Zufuhr des gewellten Bandes unter Spannung, einer dem Antriebsrollenpaar des äußeren gewellten Bandes nachfolgenden Rollenbandführung (13 ), mit einem an den Breitseiten des inneren glatten Bandes (4 ) angreifenden Antriebsrollenpaar (11 ) zur Zufuhr des inneren glatten Bandes (4 ) unter Spannung, mit einer dem Antriebsrollenpaar (11 ) des inneren glatten Bandes nachfolgenden Rollenbandführung (13 ), sowie einer Wickeleinrichtung (6 ) mit kreisförmig am Außenumfang eines Bandwickels des zu wickelnden Rohres angeordneten, freidrehbaren Stützrollen (8 ), zwei an der Einlaufstelle der Bänder in die Wickeleinrichtung angeordneten, jeweils an den Breitseiten der Bänder angreifenden, die gegenseitige Verbindung der im Rohr benachbarten Bandwickel bewirkenden, antreibbaren Verbindungsrollen (9 ) und (10 ) und einer zwischen den Rollenbandführungen (13 ) und den Verbindungsrollen (9 ) und (10 ) angeordneten Biegerolle (14 ). - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhrspannung der Bänder (
2 ,4 ) durch die Antriebsrollenpaare (11 ,12 ) einstellbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsrollenpaare (
11 ,12 ) eine etwas kleinere Umfanggeschwindigkeit als die Verbindungsrollen (9 ,10 ) haben. - Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Regelung der Zufuhrspannung der Bänder (
2 ,4 ) der Abstand der beiden Rollen jedes Antriebsrollenpaares (11 ,12 ) über einen Exzenter einstellbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass den Antriebsrollenpaaren (
11 ,12 ) Rollenbandführungen (22 ) vorgeordnet sind. - Nach den Verfahrensansprüchen 1 bis 4 hergestelltes flexibles Wellrohr aus einem schraubenlinienförmig gewickelten äußeren gewellten Band (
2 ) und einem inneren glatten Band (4 ), bei dem die an den Rändern der Bänder ineinander liegenden Wellen durch Zusammenpressen omega-förmig verformt sind und bei dem das innere glatte Band mindestens eine in Bandlängsrichtung verlaufende Sollknickrille (16 ) hat, die im Bandwickel in der Mitte zwischen zwei Wellenscheiteln des äußeren gewellten Bandes liegt. - Wellrohr nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenflanken (
20 ) der omega-verformten Wellen abwechselnd im Abstand punktförmig mit den Wellenscheiteln (21 ) der verformten Wellen zusammengepresst sind. - Wellrohr nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellenscheitel (
21 ) der omega-förmig verformten Wellen flächenbündig an der Innenseite des Wellrohres (7 ) liegt. - Wellrohr nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch, gekennzeichnet, dass die Tiefe der Sollknickrillen (
16 ) des inneren glatten Bandes (4 ) maximal ein Drittel der Amplitude der Wellen des äußeren gewellten Bandes (2 ) beträgt. - Wellrohr nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstoffe und/oder Dicke des inneren und des äußeren Bandes (
2 ,4 ) verschieden sind. - Wellrohr nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Band (
4 ) aus Edelstahl besteht.
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