DE291027C - - Google Patents

Info

Publication number
DE291027C
DE291027C DENDAT291027D DE291027DA DE291027C DE 291027 C DE291027 C DE 291027C DE NDAT291027 D DENDAT291027 D DE NDAT291027D DE 291027D A DE291027D A DE 291027DA DE 291027 C DE291027 C DE 291027C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
call
office
exchange
relay
connection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT291027D
Other languages
English (en)
Publication of DE291027C publication Critical patent/DE291027C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/68Circuit arrangements for preventing eavesdropping
    • H04M1/70Lock-out or secrecy arrangements in party-line systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 291027 — KLASSE 21. α. GRUPPE 62,
S. SIEDLE & SÖHNE in FURTWANGEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1915 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schaltung für mehrere Sprechstellen, die von einer gemeinsamen Doppelleitung parallel abgezweigt sind. Sie eignet sich daher hauptsächlich für Postnebenstellenanlagen, bei welchen sich die angeschlossenen Nebenstellen durch Druck auf eine verriegelbare sogenannte Amtstaste einzeln mit der Vermittlungsstelle bzw. dem Amt unter gleichzeitiger Abtrenllung aller übrigen Stellen verbinden können. Viele derartige Schaltungen besitzen nun den Nachteil, daß ζ. B. die Hauptstelle, wenn sie ein Amtsgespräch an eine andere Nebenstelle weitergibt, dadurch mit der Amtsleitung verbunden bleiben kann, daß sie, während sie die Freigabe der Leitung bewirkt, ihre Amtstaste gedrückt hält, bis sich die nächste Stelle eingeschaltet hat. Es ist naheliegend, daß auf diese Weise nach vorhergegangener Verabredung mehrere Stellen an dem Gespräch teilnehmen können, indem sie ihre Amtstasten gedrückt halten, während die bereits mit dem Amt verbundene Stelle die Freigabe vorübergehend bewirkt, sich ' aber selbst verbunden hält, weil nur die Stellen gesperrt werden können, bei welchen die Amtstaste nicht gedrückt ist. Dieser Übelstand, der die vorschriftsmäßige Benutzung einer derartigen Anlage zweifellos in Frage stellt, ist bei der neuen An-Ordnung vollkommen ausgeschlossen, weil stets die ganze Anlage in die Ruhelage gebracht werden muß, bevor sich eine andere Sprechstelle einschalten kann ; nur die Aufrechterhaltung der Amtsverbindung wird durch einen geeigneten Schaltvorgang während der Gesprächsübergabe bewirkt.
Die neue Schaltungsanordnung ist hauptsächlich für den Betrieb durch eine Zentralbatterie bestimmt und zeichnet sich gegen ähnliche Einrichtungen besonders dadurch aus, daß außer den beiden Batteriezuleitungen für jeden Amtsanschluß nur zwei Leitungen erforderlich sind, über die nicht nur die Verbindung mit dem Amt hergestellt wird, sondern die auch alle Schaltvorgänge zur Absperrung der übrigen Sprechstellen, zur A/'erhinderung der Schlußzeichengabe nach dem Amt während der Rückfragegespräche, zur Einschaltung der Besetztzeichen, zum Anruf nach dem Amt, zur Gesprächsübergabe an eine andere Stelle und zur Freigabe der Amtsleitung nach Schluß des Gespräches vermitteln.
Unter Verwendung verschiedener Zusatzapparate kann die Anordnung bei allen bekannten Amtssystemen benutzt werden; dagegen ist die Bauart und Schaltung der Sprechstellenapparate für alle Systeme die gleiche, nur muß, bei Verbindung mit einer vollautomatischen Zentrale, jeder Sprechstelle eine Wählscheibe zugeordnet werden.
Die Wirkungsweise der ganzen Anordnung beruht grundsätzlich darauf, daß nach erfolgter Verbindung einer Stelle beide Leitungszλveige der verlängerten Amtsleitung "gegen Gleichstrom so gleichmäßig belastet sind, daß dazwischen liegende, mit Differentialwicklung versehene Relais nicht erregt werden können. Durch geeignete Stromverteilung bei der Be-
dienung· von entsprechenden Tasten (Amtstaste, Anruftaste oder Übergabetaste) werden die oben erwähnten verschiedenen Schaltvorgänge veranlaßt.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform im Sinne der Erfindung dargestellt, und zeigt Fig. ι zwei Sprechstellen mit einer Zusatzstelle zum Anschluß an ein Amt mit selbsttätigem Schlußzeichen, Fig. 2 eine Zusatzstelle für Anschluß an ein Zentralbatterieamt oder ein solches mit halbautomatischem Betrieb. Fig. 3 eine gleiche für Anschluß an ein Amt mit Schlußklappen bzw. Schlußkontrolle, und Fig. 4 zwei Sprechstellen mit der Zusatzstelle zum Anschluß an ein vollautomatisches Amt. Der Apparatsatz einer Sprechstelle nach Fig. i, z. B. B, besteht aus einer Druckknopfklinke α mit selbsttätiger Verriegelung für die Amtsverbindung, einem Relais R mit zwei Elektromagneten b und c, von denen b zwei Wicklungen d und e besitzt, einem Sperrsignal / mit Relaiskontakt, einer Ruftaste g, einem Hakenschalterh, einer Induktionsspule«,, einem Hörer T und einem Mikrophon M. Die Stelle C kann sämtliche Amtsgespräche mithören und besitzt für diesen Zweck zwei Kondensatoren / und m.
Der Zusatzapparat A nach Fig. 1 zum Anschluß an ein Amt mit selbsttätigem Schlußzeichen enthält einen Wecker r zum Anruf vom Amt, einen Polwechsler q, zwei Relais η und 0 und drei Kondensatoren t, u und 3».
Die Stellen A1 B und C sind parallel an die Doppelleitung 1,2 angeschlossen, welche bei Gesprächsstellung über die Kondensatoren t und μ mit der Amtsleitung L0, Lb verbunden ist, und werden von der gemeinsamen Zentralbatterie Z-B gespeist.
Die Wirkungsweise der Anordnung läßt sich auf Grund der bei der Benutzung der Anlage entstehenden Schaltvorgänge unter Berücksichtigung der entsprechenden Stromläufe leicht betrachten.
Wenn das Amt anruft, so läutet der Wecker r, weil der Rufstrom des Amtes über L0. 60, 59, r, 55, 52 nach Lb fließt. Die Stelle B, die zunächst bei dem Zusatzapparat A angebracht ist und daher als Abfrageapparat dient, meldet sich jetzt, indem sie ihre Amtstaste α drückt. Dadurch wird vorübergehend ein Stromkreis geschlossen von + über 4, 5, e, ι und 0 nach —. Die Relais b und 0 ziehen daher ihre Anker an und verbinden dadurch den Sprechapparat T mit der Amtsleitung in folgender Weise: Von La über 60, 58, u, 1, 17, 20, 9, 10, T, s, 7, 6, 19, 16, 2, 51 und t nach Lb. Der Wecker r liegt in bekannter Weise über L0, y, r, 55 und 52 nach Lb im Nebenschluß.
. Vor Bedienung der Taste α ist der Fernhörer T von dem Haken h abgenommen worden, wodurch der Mikrophonspeisestrom in folgender. Weise geschlossen wurde: Von + über 25, 24, 12, 13, M bzw. p und c nach —. Die Wicklung c kann ihren Anker k aber erst anziehen, nachdem durch Niederdrücken der Taste α das Relais b erregt und die Nase von k durch die Feder 18 freigegeben worden ist.
Außer der Verbindung mit der Amtsleitung L0, Lb über die Kontakte 16, 19, 17, 20 wird über den Kontakt 18, 21 folgender Stromkreis geschlossen, sobald die Wicklung e ihren Anker anzieht. Von -f- über 3,21,18 und/ nach —. Das Sperrsignal f zieht infolgedessen seinen Anker an und schließt dadurch den Kontakt 22,23 unter gleichzeitiger Besetztanzeige. Über den Kontakt 22, 23 wird ein weiterer Stromweg hergestellt von + über 3,
21, 18, 22, d, 2, 51 und η nach — und über 23, e. ι und 0 nach —. Die Wicklungen rf und e werden' in entgegengesetzter Richtung von Strom durchflossen, so daß sie ihren Anker 16 freigeben, welcher jedoch nicht abfallen kann, weil die Nase des Ankers k sich hinter die Feder 18 gelegt hat. Die Kontaktverbindungen 16, 19, 17,20 und 18,21 bleiben daher bestehen und wird der Stromschluß durch die Taste α über 4, 5 nun überflüssig.
Das Relais η ist jetzt ebenfalls erregt, kann aber seinen Anker nicht anziehen, weil infolge der Vorschaltung der Relais\vicklung d der Strom zu schwach ist. Dagegen hält das Relais 0 seinen Anker 60 und hebt dadurch den Kurzschluß 59, 60 für den Kondensator y auf, so daß dieser in den Weckerstromkreis Ln, y. r, 55, 52, Lb zu liegen kommt und die Amtsleitu ng L0, Lb für den Schlußzeichengleichstrom vom Amt sperrt.
Da sämtliche Sprechstellen B, C . . . an die Leitungen 1 und 2 angeschlossen sind, so fließt der Strom der Batterie Z-B von den Wicklungen d und e der Stelle B außer über die Relais η und 0 von A auch über die Wicklungen d und e und die Besetztzeichen / aller anderen Sprechstellen, z. B. C. Der Stromlauf ist dabei folgender: Von + über 3, 21, 18, 22, d bei B1 2, d, 47 und f bei C nach —; nachdem die Besetztzeichen /, deren Widerstand so bemessen ist, daß die in Reihe liegenden Wicklungen d nicht genügend Strom erhalten, um ihre Anker anziehen zu können, ihre Relaiskontakte 22,23 und 47,48 jedoch geschlossen haben, fließt der Strom auch von -J- über 3,21,18,
22, 23, e bei B, 1, e bei C, 48, 47 und f nach —. Die Wicklungen d und e sämtlicher Stellen B und C wirken sich jetzt entgegen, auch wenn eine Taste α gedruckt werden sollte, weil der Strom von-+ über 4, 5 bzw. 29,30 ebenfalls an die Relaisv%rbindungen 22, 23 bzw. 47, 48 herangeführt wird und sich von da genau wie bei der bestehenden Zuführung über die Kontakte 2T, 18 auf die Wicklungen d und e gleichmäßig verteilt. Ein zweites Relais b kann also
nicht erregt werden, und ist es demnach ausgeschlossen, daß zwei Stellen gleichzeitig mit dem Amt' verbunden werden können.
Nur diejenigen Stellen, denen das Mithören der Amtsgespräche gestattet ist, sind so eingerichtet, daß eine Gesprächsverbindung durch Druck auf die Taste α möglich ist. Die Anordnung der Stelle C besitzt für diesen Zweck die zwei Kondensatoren I und m, welche zwischen
ίο die Federn 41, 42 und Kontakte 44, 45 geschaltet sind. Die Sprechwechselströme der über die Leitungen 1 und 2 mit dem Amt verkehrenden Sprechstellen, z. B. B1 fließen von 1 über 42, m, 45, 34, 35, T, s, 32, 31, 44, / und 41 nach 2. Der Gleichstromkreis wird dabei in keiner AVeise beeinflußt.
Die Wicklungen d und e der Elektromagnete b bilden eine Brücke für die Sprechwechselströme während eines Amtsgespräches; da sie aber in diesem Falle in gleichem Sinne wirken und eine hohe Induktanz besitzen, so tritt eine wahrnehmbare Schwächung der hochfrequenten Sprechströme nicht ein.
Will die mit dem Amt in Gesprächsverbindung stehende Sprechstelle B ein Rückfragegespräch führen; so braucht sie nur durch eine geeignete Taste o. dgl. die Auslösung der verriegelten Taste α zu bewirken, ohne den Handapparat anzuhängen bzw. den HakenumschaK ter in Ruhe zu bringen. Der Sprechapparat T wird dadurch über die Federn 7,8 und 10, 11 an die Leitungen 26,27 gelegt, welche mit einer Hauszentrale oder einem sonstigen, dem Privatverkehr dienenden Apparat verbunden sind, und kann nunmehr ein beliebiges Privatgespräch stattfinden, ohne daß die Sprechströme in das Amt gelangen können und ohne daß die bestehende Amtsverbindung oder der die Sperrung über die Relais b und Sperrsignal / bewirkende Gleichstromkreis in irgendeiner Weise gestört wird. Nach beendetem Rückfragegespräch drückt die Stelle B ihre Taste α und kann das unterbrochene Amtsgespräch fortsetzen. Nach Schluß desselben wird durch Anhängen des Fernhörers T der Hakenschalter /1 in Ruhe gebracht und dadurch der Mikrophonstromkreis -J-, 25, 24, 12. 13, M bzw. p, c, -— zwischen 24 und 25 unterbrochen. Infolgedessen läßt der Elektromagnet c seinen Anker k los, welcher dadurch die Feder 18 freigibt, so.daß jetzt die Kontakte 16, 19, 17, 20 und 18, 21 getrennt werden. Die Folge davon ist, daß der +-Pol bei 4, bei 24 und bei 21, also vollständig abgeschaltet wird, worauf sämtliche Besetztzeichen /: und das Relais 0 in die Ruhelage zurückkehren und auch beim Amt das Schlußzeichen erscheint, weil der Kondensator y bei 59 und 60 kurzgeschlossen wird. Die ganze Anlage ist somit wieder außer Betrieb.
Der Anruf nach Amtern mit Schlußkon- ' trolle und selbsttätigem Schlußzeichen erfolgt durch AVechselstrom und werden für diesen Zweck in der Regel Magnetinduktoren ver- ! wendet, die in die Sprechstellenapparate einj gebaut werden. Um nun den Zentralbatteriebetrieb tunlichst auszunutzen und die Sprech-Stellenapparate möglichst einfach zu halten, werden die Zusatzapparate A (Fig. 1 und Fig. 3) mit Polwechslern ausgerüstet, die durch Wirkung von besonderen Ruftasten g der Apparate B, C in Tätigkeit gesetzt werden.
Wenn z. B. die Stelle B sich durch ihre Taste α mit dem Amt verbunden hat, so drückt sie den Anrufknof g und stellt dadurch folgende Stromkreise her: Von + über 25, 24, .12, 14, 7, 6, 19, 16, 2, 51 und η nach — und von -j- über 25, 24, 12, 14, 15, 10, 9, 20, 17, 1 und 0 nach —-. Die Relais η und 0 erhalten jetzt unmittelbar vom +-Pol der Batterie Z-B Strom, so daß das Relais η seinen Anker ebenfalls anzieht und dadurch den Stromkreis für den Polwechsler q schließt von + über 53 (72, Fig. 3), 54 (73), primäre Seite von q nach —. Die sekundäre Seite von q sendet Wechselstrom in die Amtsleitung La, Lb über 56 (75), 52 (71), Lb und zurück überLa nachg. Der. Wecker f ist zwischen 52 (71) und 55 (74) abgeschaltet, so daß der.gesamte Sekun-S därstrom zum Anruf benutzt wird. Sobald go die Taste g freigegeben wird, werden die Wicklungen d und e zwischen +. und die Leitungen 2 und i, welch letztere über die Kon- \ takte 14 und 15 von g während des Anrufes j unmittelbar verbunden waren, geschaltet, so daß das Relais η seinen Anker wieder fallen läßt und dadurch den Polwechslerstromkreis unterbricht, während 0 nach wie vor dem Anruf seinen Anker festhält und dadurch in" bekannter Weise die Schlußzeichengabe nach dem Amt verhindert.
Bei Ämtern mit Schlußkontrolle werden in ! der Regel in den Hörerstromkreis der Sprech- ! stellen Gleichstromquellen von etwa 1,5 Volt Spannung eingeschaltet. Um nun auch für diesen Zweck die gemeinsame Batterie benutzen zu können und besondere Batterien zu vermeiden, wird in den betreffenden Zusatzapparat (Fig. 3) eine Drosselspule χ eingebaut, welche zwischen Amtsleitung und Batterie Z-B geschaltet, wird, wenn das Relais 0 seinen Anker anzieht. Es besteht dann für die Schlußkontrolle folgender Stromweg: Von L0 über 76, 78, X1 —, Z-B, +, x, 79, 77, 74 und 71
Bei Nebenstellenanlagen ist es meistens erforderlich, daß das Gespräch von der Abfragestelle, oft auch von einer anderen an eine andere Stelle weitergegeben wird. In den mei-
' sten Fällen, wie auch nach der vorliegenden Schaltung, muß sich die erste Stelle erst von
der Amtsleitung abtrennen, bevor sich die
nach Lb.
nächste Stelle einschalten kann. Es entsteht dadurch eine kleine Pause, während welcher die Verbindung beim Amt getrennt werden kann, weil das Schlußzeichen erscheint. Amter mit Ortsbatteriebetrieb werden in der Regel, langsam bedient und ist daher die Gefahr vorzeitiger Trennung nicht so groß. Dagegen wird bei Zentralbatterieämtern, die bekanntlich schneller oder selbsttätig bedient werden, eine
ίο vorübergehende Aufhebung der Verbindung in der Nebenstellenanlage auch fast stets die Trennung beim Amt zur Folge haben. Um dies zu verhüten, muß eine Anordnung getroffen werden, welche während derGesprächs-Übergabe die Verbindung mit dem Amt in gleicher Weise aufrechterhält, wie sie beieinem Gespräch einer Nebenstelle mit dem Amt besteht.
Bei Anschluß an Ämter mit Schlußkontrolle und selbsttätiger Schlußzeichengabe kann aus den erwähnten Gründen auf diese Aufrechterhaltung des Gesprächszustandes verzichtet werden. Nach Zentralbatterieämtern erfolgt der Anruf selbsttätig, so daß bei Anschluß an dieselben die in die Apparate eingebauten Ruftasten g als solche überflüssig werden und daher ohne Änderung der Apparate als Übergabetasten Verwendung finden können. Es wird nur die in der Zeichnung punktierte Verbindung zwischen den Federn 12 und 13 bzw. 37 und 38 entfernt.
In Ruhelage (Fig. 2) ist der Kondensator y in den .Amtsstromkreis geschaltet, Ltt, y, r, Lb, sobald aber eine Nebenstelle, z.B. B, durch Niederdrücken ihrer Taste α das Amt anruft und eine Gesprächsverbindung herstellt, zieht das Relais 0 (Fig. 2) seinen Anker an und schließt dadurch den Kondensator y über 66, 69 kurz, so daß der Amtsgleichstrom dauernd über Ln, 66, 69, r, Lb fließt. Die Einschale tung der Sperrsignale und die Absperrung der übrigen Stellen vollziehen sich in gleicher Weise wie nach Fig. 1. Bei einer Gesprächsübergabe wird nun das Relais 0 seinen Anker loslassen und dadurch den Kondensator y in den Amtsstromkreis schalten, so daß dieser für Gleichstrom gesperrt wird. Diese Sperrung, die die Trennung der Verbindung beim Amt zur Folge haben würde, wird verhindert, wenn die das Gespräch übergebende Stelle B ihre Taste g drückt, bevor sie ihren Handapparat an den Haken h hängt. Zunächst wird dadurch eine Verbindung der Leitungen 1 und 2 unter sich und mit -f. hergestellt: 1, 17, 20, 9, 10,-15 bzw. 2, 16, 19, 6, 7, 14 und 12, 24, 25, ~|-. Das Relais « wird dadurch unmittelbar mit der Batterie Z-B verbunden, und zwar von -f über 25, 24, 12, 14, 7, 6, 19, 16, 2 und η nach —. Desgleichen wird das Relais 0 durch den Strom +, 25, 24, 12, 14, 15, 10, 9, 20, 17, 1,0, — erregt. Das Relais « zieht seinen Anker an und schließt dadurch folgenden Stromkreis: +, 67, 70, 61, 62, v, —. Die Wicklung w des Doppelrelais v-w zieht daher ihren Anker an und bildet über 65, 64 einen zweiten Kurz-Schluß des Kondensators 3) parallel zu dem Kontakt 66, 69 von 0, so daß der Amtsgleichstrom nunmehr auch einen Weg findet von L0 über 64, 65 und r nach Lb.
Beim vollständigen Niederdrücken der Taste g, bei B, wird über die Federn 12 und 13 die Batteriezuleitung unterbrochen, was zur Folge hat, daß die Relais η und 0 (Fig. 2) wegen der Unterbrechung ihrer Stromkreise bei 16, 19 und 17, 20 ihre Anker freigeben und der Amtsgleichstrom nur über Ln, 64, 65, r und· L6 fließen kann, da der Anker des Relais ν vom Anker des^elais w gesperrt wird. Gleichzeitig wird auch der Mikrophonspeisestromkreis +, 25, 24, 12, 13, M bzw. p, c, — unterbrochen und infolgedessen über die Kontakte \6. 19, 17, 20 und 18, 21 die Abtrennung der Stelle B und das Verschwinden der Sperrsignale / bewirkt. Die Nebenstelle B hängt ihren Handapparat an und ist nunmehr die ganze Anlage außer Betrieb, nur der Anker 65 des Relais ν bleibt mechanisch verriegelt und hält dadurch den Kondensator y kurzgeschlossen, so daß eine Trennung der Verbindung . beim Amt nicht erfolgen kann. Erst wenn, nachdem die Besetztzeichen / verschwunden sind, die das Gespräch übernehmende Stelle, z. B. C1 ihreAmtstaste α drückt, wird die durch den Kontakt 64, 65 des Relais v-w gebildete Gleichstrombrücke zwischen der Leitung L11, I.b über den Wecker r wieder aufgehoben, weil die Anlage nunmehr von C besetzt wird und infolgedessen auch das Relais 0 Arbeitsstellung einnimmt. Letzteres schließt einen Stromkreis von .-)- über 67, 70, 61, 63, Relais η zieht infolge ungenügender Erregung seinen Anker nicht an, und w nach —. Die Wicklung w zieht ihren Anker an und gibt den Anker 65 frei, welcher jetzt den Kontakt 65,64 unterbricht. Der Amtsgleichstrom findet jedoch seinen Weg, da das Relais 0 in Arbeitsstellung ist, über Ln, 66, 69, r und Lb. Die Gesprächsverbindung des Amtes mit der Stelle C ist somit in ordnungsmäßiger Weise hergestellt und kann in der bereits dargestellten Weise nochmais weitergegeben oder nach Gesprächsschluß ganz aufgehoben werden.
Eine Anlage nach Fig. 4 ist zum Anschluß an ein vollautomatisches Amt bestimmt und arbeitet, was die Einschaltung in die Amtsleitung i, 2, die Abtrennung der übrigen Stellen und die Erregung der Besetztzeichen anlangt, genau wie eine Anlage nach Fig. 1, nur für die Wahl und den Anruf des gewünschten Amtsteilnehmers und für die Gesprächsübergabe sind wesentlich abweichende Vorrichtungen erforderlich. Für diesen Zweck erhalten die
Sprechstellen E und F an sich bekannte Wählscheiben G, die in bekannter Weise bedient werden, und die Zusatzstelle D ein elektromagnetisch betriebenes Wählerwerk Q, welches durch die AVählscheiben G gesteuert wird. Wenn z.B. die Stelle E sich mit einem Amtsteilnehmer, z. B. Nr. 438, verbinden will, so nimmt sie zunächst ihren Handapparat ab und drückt die Taste α, so daß sie in bereits beschriebener Weise mit der Amtsleitung L11, Lb verbunden ist und die übrigen Stellen (F) sich wegen der Stromflüsse -j-, 3, 21, 18, 22, d bei E, 2, d, 47, /bei F, — und -f-, 3, 21, 18, 22, 23, e bei E, 1, e bei F, 48, 47, f, — durch beide Wicklungen d, e des Relais b, die dessen Erregung unmöglich machen, nicht mehr einschalten können. Auch zieht das Relais 0 infolge des Stromes +, 4, 5, e, i> 0, — seinen Anker an, so daß der Gleichstrom des Amtes von La über 89, 86, 95, 96 und Drosselspule ζ nach Lb fließen kann. Die Stelle E stellt ihre Wählscheibe G nun der Reihe nach auf die Ziffern 4, 3 und 8 ein, worauf die Verbindung mit dem Teilnehmer 438 durch nachstehend beschriebenen Vorgang hergestellt ist.
Beim Drehen der Scheibe G verläßt ein isolierter Stift 100 die Feder 14, so daß diese über 15, 13,24 und 25 mit dem +-Pol der Batterie verbunden wird. Der Wählermagnet n, welcher zwei Anker 80 und 81 besitzt, von denen 80 sich träge bewegt, während 81 rasch aufeinanderfolgenden Stromstößen folgt, erhält jetzt unmittelbar Strom von + über 25, 24, 13, 15, 7, 6,19,16, 2 und η nach—.
Die Anker 80 und 81 werden angezogen, Und zwar dreht letzterer das Zahnrad 98 von Q um einen Zahn, während 80 in seiner Verlängerung als Sperrklinke dient. Das mit dem Zahnrad 98 gekuppelte Wählerrad 97 erreicht somit seine erste Arbeitsstellung, in der Zeichnung punktiert angedeutet, bei der aber irgendein Einfluß auf die Amtsleitung L0, Lb nicht ausgeübt wird. Bei Einstellung von G auf die . Zahl 4 hat sich der Hebel 99 mit seinem freien Ende in die Vertiefung 4 gelegt und \vird beim Zurückgehen der Scheibe G in die Ruhelage fünfmal angehoben und damit der zuletzt erwähnte Stromkreis bei 13 fünfmal unterbrochen. , Nach der ersten Unterbrechung dreht der Magnet η den Wähler Q in die zweite Arbeitsstellung, in welcher die Feder 91 durch den Rand von 97 gehoben wird, so daß die Fe-
. dem 91 und 92 über 93 mit Erde verbunden werden. Die Amtsleitung Ln, Lb liegt somit in folgender Weise an Ende: Ln, 89, 86, 95. 96,91, 92,93, Erde und Lb, 92, 93, Erde. Durch die weiteren vier Stromunterbrechungen bei 13 wird der Hebel 94 durch die Zähne von 97 viermal angehoben, wodurch er zwisehen 95 und 96 den Strom viermal unterbricht, so daß die Amtsleitung La viermal unterbrochen wird. Nachdem die Scheibe G in die Ruhestellung zurückgekehrt ist, hat der Stift 100 die Federn 14 und 15 getrennt, so daß der Elektromagnet η nicht mehr genügend erregt wird und seine Anker fallen läßt. Da- '. durch wird das Rad 98 freigegeben, und der. Wähler Q geht infolgedessen in die Ruhelage zurück. Bei den Ziffern 3 und 8 wiederholt sich der gleiche Vorgang, so daß die Wählvorrichtungen des Amtes die Verbindung mit dem Teilnehmer 438 ordnungsmäßig herstellen.
Der Anruf vom Amt erfolgt in bekannter Weise über Ln, y, r und Lb. Die Stelle E verbindet sich mit dem Amt, indem sie ihre Taste α drückt und den Handapparat abnimmt, ohne die Wählscheibe G in irgendeiner Weise in Tätigkeit zu setzen, und meldet sich. Der Amtsgleichstrom fließt von Ln über 89, 86, 95, 96 und ζ nach Lb. Der Gleichstrom der privaten Batterie Z-B hat folgende Wege:
1. rf, 25, 24, 12, M bzw. p, c, —
2. +, 25, 3, 21, 18, f, —;
3. +, 25, 3, 21, 18, 22, d, 2/7V-;
4. +, 25, 3, 21, 18, 22, 23, e, i, 0, —; ■ 5. "+, 25, 3, 21, 18, 22, d, 2, d, 47, /, —;
6. +, 25, 3, 21, 18, 22, 23, e.huE, i, ebeiF, 48,47,/,—: ;
Die Sprechwechselströme nach dem Amt fließen von s über T, 10, 9, 20, 17, 1, u, 88, 89, La, Lb, t, 2, 16, 19, 6 und 7 nach s zurück. Die Stromläufe und die Wirkung sind, wie ohne weiteres zu ersehen ist, die gleichen wie bei der Anordnung nach Fig. 1, welche ausführlich beschrieben ist.
Die Gesprächsübergabe ist, wie bereits erwähnt, auch bei Anschluß an vollautomatische Ämter nach Fig. 4 möglich. Zu diesem Zweck wird die Wählscheibe G bis zu einem mit »Ü« bezeichneten Punkt gedreht.. Wie beim Wählen werden dadurch die Anker des Relais η angezogen und bringen dadurch das Wählerwerk Q in die erste Arbeitsstellung. Es fließt jetzt Strom von + über 87, 90, 81, 83 und ν nach —; die Wicklung υ des Doppel relais v-w legt ihren Anker um und schließt den Stromkreis La, 84, 85, 95, 96,.2 und Lb, welcher für den Amtsgleichstrom erhalten bleibt, auch wenn das Relais 0 seinen Anker losläßt und den Stromkreis zwischen 89 und 86 unterbricht. Letzteres tritt ein, sobald der Stift 100 der Wählscheibe G den Kontakt 12 unterbrochen hat, also sobald mit der Öffnung »Ü« der Fingeranschlag erreicht worden ist. Durch Unterbrechen des Kontaktes 12 wird nämlich der Mikrophonstromkreis stromlos und bewirkt die Auslösung des Ankers des Relais b und damit die Trennung der Stelle E von der Amtsleitung Ln, Lb. Die über die Kontakte 16, 19 und 17, 20 des Relais b erregten Relais wund 0 werden stromlos, und das Wählerwerk Q geht in die Ruhelage zurück, denn die durch die zu-
rückgehende Wählscheibe G mittels des Hebels 99 bei 13 erzeugten Unterbrechungen sind wirkungslos, weil der Wähler G nicht mehr ! ί über die Kontakte 19, 16, 20, 17 mit den Leitungen ι und 2 verbunden ist. Nach · dem Verschwinden der Sperrsignale/ drückt die das Gespräch übernehmende Stelle, z. B. F. ihre Taste α und ist dadurch nun ihrerseits mit dem Amt verbunden. Das Relais 0 zieht seinen Anker wieder an und stellt dadurch den Stromkreis L0, 89, 86, 95, 96, ζ und Lb wieder her. Gleichzeitig fließt der Strom der Batterie Z-B von + über 87, 90, 81, 82 und w nach —, so daß die Wicklung w ihren Anker anzieht und dadurch den Kontakt 85, 84 wieder aufhebt. Der Vorgang ist also der gleiche . wie bei der Übergabe durch die Zusatzstelle Fig. 2. · ■ . ■ .
Für die Beschreibung der neuen Schaltung ist eine Anlage benutzt worden, welche durch eine gemeinsame Zentralbatterie betrieben wird und an ein öffentliches Fernsprechamt angeschlossen ist. Es ist selbstverständlich, daß die einzelnen Sprechstellen auch für Ortsbatteriespeisung eingerichtet sein und mit irgendeiner anderen Vermittlungsstelle verbunden werden können. Auch kann eine Sprechstelle mit mehreren derartigen Schaltungsanordnungen versehen werden, durch die ihre Verbindung mit verschiedenen Amtsleitungen oder Vermittlungsstellen möglich ist.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1.. Schaltungsanordnung für. parallel geschaltete Sprechstellen, bei welcher zur Verbindung des Sprechapparates mit der gemeinsamen Leitung (Amtsleitung) ein Dauerrelais mit mechanisch verriegelbaren Ankern benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß von den zwei Wicklungen (d, e) besitzenden Einschaltelektromagneten (b) dieses Relais (R) bei Bedienung einer Taste (a) o. dgl. die eine (e) von Strom durchflossen wird, den Anker (16) anzieht und dadurch die Verbindung des Sprechapparates (T) mit der Leitung (1, 2) herstellt, gleichzeitig aber auch unter Einschaltung sämtlicher Besetztzeichen (/) beide Relaiswicklungen (d, e) der sich verbindenden Stelle (z. B. B) und . die sämtlichen in Ruhe befindlichen Stellen . (C) derart mit dem Stromkreis (-f-, 25, 3, 21, 18, 22 und entweder über d, 2, n, — oder über 23, e, 1, 0, ■—, ferner -j-, 25, 3, 21, 18, 22 und entweder über d, 2, d-, 47, f, — oder über 23, e, 1, e, 48, 47, /, —) verbindet, daß sie (d, e) nicht erregt werden können, und daß ein sie durchfließender Gleichstrom keine magnetisierende Wirkung ausüben kann zu dem Zweck, die Einschaltung einer zweiten Sprechstelle (z. B.
C) in die gemeinsame Leitung (1,2) so lange unmöglich zu machen, als sich das Dauerrelais (R) der zuerst eingeschalteten Stelle (B) in Arbeitsstellung befindet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte Sperrung und Auslösung des Einschaltankers (16) durch den Anker (k) eines Elektromagneten (c) bewirkt wird, dessen Wicklung (c) im Mikrophonstromkreis (+, 25, 24, 12, 13, M bzw. p, c, —) liegt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß zum Anruf der Vermittlungsstelle (Amt) beim vollständigen Niederdrücken der Amtstaste (a) oder einer besonderen Ruftaste (g) unter Aufrechterhaltung der Sperrung für die übrigen Sprechstellen (C) der Stromzufluß C-f, 25, 24, 12, 14, 7, 6, ig, 16, 2, n, —, vorher +, 25, 3, 21, 18, 22, d, 2, n, —) zu einem Relais (») eines an sich bekannten gemeinsamen Zusatzapparates
(A) für sämtliche Nebenstellen (B, C) derart verstärkt wird, daß dieses Relais (n) seinen Anker (52). anzieht und dadurch eine Rufstromquelle (q) mit der Leitung (La, Lh) nach der Vermittlungsstelle verbindet.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 zur . Verhinderung vorzeitiger Schlußzeichengabe nach der Vermittlungsstelle (Amt), dadurch gekennzeichnet, daß beim Verbinden einer Stelle (z. B. B) mit der Leitung (1, 2) ein weiteres Relais (0) des gemeinsamen Zusatzapparates (A) für sämtliche Nebenstellen (B, C) eingeschaltet wird, welches so lange erregt bleibt, als sich das Einschalterelais (b) in Arbeitsstellung befindet, und dabei durch seinen Anker (60) das zur Verhinderung des Schlußzeichens dienende Sperrorgan (y) einschaltet, so daß während dieser Zeit Rückfragegespräche über andere Leitungen (26,27) nach Auslösung der Amtstaste (a) geführt werden können.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei welcher ein Gespräch mit der Vermittlungsstelle (Amt) von einer Stelle an eine no andere weitergegeben werden kann, ohne daß eine Veränderung der Amtsverbindung eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß durch Niederdrücken einer Taste (g) infolge Verstärkung des Batteriestromes unter Aufrechterhaltung der Sperrung für . die übrigen Sprechstellen (C) (über 12, 14, 15) und nachfolgender Unterbrechung desselben (zwischen 12 und 13) unter gleichzeitiger Trennung der Amtsleitung (1,2) von der das Gespräch übergebenden Stelle
(B) (bei 16, 19, 17, 20) und Freigabe der-
selben für die übrigen Stellen (C) durch Vermittlung geeigneter Schaltorgane (η,'ο. ν, w, Fig. 2) des gemeinsamen Zusatzapparates (A) eine weitere Veränderung der Amtsverbindung während der Übergabe verhindert wird, bis die das Gespräch übernehmende Stelle (C) durch Niederdrücken der Amtstaste (α) sich in die Amtsleitung (1,2) einschaltet, den Batteriestrom ( + . 50, 28, 46, 43, 47, d, 2, n, —) in normaler Stärke schließt und dadurch die Herstellung der vor der Übergabe bestandenen Amtsverbindung, aber im Anschluß an die übernehmende Stelle (C), bewirkt.
6. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen ι bis 5 für parallel geschaltete Nebenstellen zur Verbindung mit einem vollautomatischen Amt, bei .welcher der Hauptstelle und den Nebenstellen ein an sich bekannter Handwähler zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Handwähler (C) beim Anrufen bzw. Wählen durch seine Kontaktgabe ein für sämtliche Nebenstellen (E, F1 Fig. 4) gemeinsames Wählerwerk (Q) steuert, welches die zur Verbindung mit dem gewünschten Amtsteilnehmer erforderlichen Schaltvorgänge beim Amt bewirkt, und daß der Handwähler (C) bei der Gesprächsübergabe an eine andere Sprechstelle derart eingestellt wird, daß er beim Zurückgehen die Abtrennung der das Gespräch übergebenden Stelle (z. B. E) bewirkt und gleichzeitig das Wählerwerk (Q) erregt, welches den zur Gesprächsübergabe erforderlichen Zustand der Amtsverbindung wie nach Anspruch 5 verursacht, der aber nach Gesprächsübernahme wie nach Anspruch 5 wieder aufgehoben wird. ·
7. Schaltungsanordnung für parallel geschaltete Sprechstellen nach den Ansprüchen ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung einer Stelle mit dem Amt, zur Absperrung aller übrigen Stellen, zur Bewirkung des Anrufes nach dem Amt, zur Verhinderung vorzeitiger Schlußzeichengabe nach .dem Amt, zur Einschaltung sämtlicher Besetztzeichen und zur Gesprächsübergabe, namentlich bei Anschluß an automatische Ämter, außer den gemeinsamen Batteriezuführungsleitungen (+, —) für jeden Amtsanschluß (La, Lb) nur eine durchgehende Doppelleitung (1, 2) erforderlich ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT291027D Active DE291027C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE291027C true DE291027C (de)

Family

ID=545939

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT291027D Active DE291027C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE291027C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE856624C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere fuer Fernsprechanlagen
DE884968C (de) Private Selbstanschlussanlage
DE291027C (de)
DE264023C (de)
DE310924C (de)
DE347905C (de) Schaltungsanordnung fuer eine Rueckfrageeinrichtung bei mehreren, parallel an einer gemeinsamen Amtsleitung liegenden Nebenstellen
DE575002C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen
DE276954C (de)
DE597497C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE110627C (de)
DE194666C (de)
DE146809C (de)
DE690680C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Gesellschaftsleitungen
DE425932C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE197312C (de)
AT110792B (de) Schaltungsanordnung zur Herstellung von Rückfrageverbindungen in Fernsprechanlagen.
DE201197C (de)
DE285260C (de)
AT133422B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen.
DE186053C (de)
DE614108C (de) Schaltungsanordnung zur Herstellung zu bevorzugender Verbindungen ueber Verbindungsleitungen mit mehreren wahlweise anrufbaren Abzweigstellen
DE522944C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE573442C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren an gemeinsamer Leitung liegenden Abzweigstellen
DE689242C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, bei welchen eine Gesellschaftsleitung in mehrere miteinander gekoppelte Abschnitte mit je einer Gruppe von Abzweigstellen unterteilt ist
AT110186B (de) Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb.