DE2909594A1 - Einheitssteuermechanismus fuer ein werkzeug zum einsetzen von elektrischen kontakten sowie werkzeug selbst - Google Patents

Einheitssteuermechanismus fuer ein werkzeug zum einsetzen von elektrischen kontakten sowie werkzeug selbst

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DE2909594A1 DE19792909594 DE2909594A DE2909594A1 DE 2909594 A1 DE2909594 A1 DE 2909594A1 DE 19792909594 DE19792909594 DE 19792909594 DE 2909594 A DE2909594 A DE 2909594A DE 2909594 A1 DE2909594 A1 DE 2909594A1
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Description

PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
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K. SCHUMANN
OR. RStNAT. - OPU-PHVS.
P. H. JAKOB
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8 MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTRASSE 43
P 13 612
Einheitssteuermechanismus für ein Werkzeug zum Einsetzen" von elektrischen Kontakten sowie Werkzeug selbst.
Die Erfindung betrifft einen Einheitssteuermechanismus für ein Werkzeug zum Einsetzen von elektrischen Kontakten in die kontaktaufnehmende Bohrung von einem nachgiebigen elektrischen Verbindungsstück sowie ein derartiges Werkzeug selbst.
Elektrische Verbindungsstücke haben üblich ein isolierendes Gehäuse, in dem die elektrischen Kontakte gehalten sind. Das Gehäuse besteht aus einem nachgiebigen Material bei manchen Verbindungsstücken, wobei die Kontakte in sich durch das Gehäuse erstreckende Bohrungen befestigt werden. Desweiteren werden die Kontakte häufig in den Gehäusebohrungen durch ein oder mehrere innere DurchmesserVerengungen gehalten, die sich radial nach innen von den Bohrungswänden erstrecken und in Eingriff mit Kontaktabschnitten von verringertem Durchmesser treten. Das direkte Einsetzen der Kontakte in die Gehäusebohrungen führt häufig zu Beschädigungen an den inneren Durchmesserverengungen, wobei das Einsetzen der Kontakte bestenfalls langsam und unter Schwierigkeiten vorgenommen werden kann.
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TELEFON (OBO) 2QQSBQ TELEX 05-20380 TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPIEREH
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Seitens der Fachwelt hat man daher ein Augenmerk auf die Entwicklung von Einsetzwerkzeugen gerichtet, mit denen diese Schwierigkeiten umgangen werden, um voll leistungsfähige nachgiebige elektrische Verbindungsstücke vorzusehen.
Einige bekannte Vorrichtungen zum Einsetzen von elektrischen Kontakten in die kontaktaufnehmenden Bohrungen von nachgiebigen elektrischen Verbindungsstücken drücken die Kontakte im wesentlichen in die Bohrungen ein. Diese Vorrichtungen haben keine Einrichtungen zur allmählichen Erweiterung der Bohrungen, Einrichtungen zum Rückziehen von einem Teil der Erweiterungseinrichtung und dann zur Bewegung des restlichen Teils der Erweiterungseinrichtung in einer Art und Weise, die eine Beschädigung des Verbindungsstückes verhindert, so daß die Bohrung danach ihre normale Abmessung und Gestalt wieder einnimmt. Wegen Fehlens von diesem Merkmal stellen die bekannten Vorrichtungen keinen Beitrag hinsichtlich der Vermeidung von möglichen Beschädigungen an den inneren Durchmesserverengungen der Bohrungen von einem Verbindungsstück dar. . .
Andere bekannte Vorrichtungen zum Einsetzen von elektrischen Kontakten in die kontaktaufnehmenden Bohrungen von nachgiebigen elektrischen Verbindungsstücken erweitern die Bohrungen vor Einsetzen der Kontakte. Die Kontakte werden in die erweiterten Bohrungen eingeführt, wonach die Erweiterungseinrichtung herausgenommen wird, so daß die inneren Wände der Bohrungen sich zusammenziehen können und die Kontakte festhalten. Diese Vorrichtungen weisen jedoch im allgemeinen keine Maßnahmen auf, die ein rasches Einführen und Herausnehmen der Erweiterungseinrichtung ermöglichen. Darüberhinaus können mit diesen Vorrichtungen die Kontakte nicht ohne Kraftaufwand eingeführt werden. Desweiteren stellen die bekannten Vorrichtungen keine Einsetzwerkzeuge dar, die sich für die Verwendung bei nachgiebigen elektrischen Verbindungsstücken von Hand betätigen und transportieren lassen. " '
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Die Erfindung ist demgegenüber im weitesten· Sinne auf ein Werkzeug gerichtet, das das Einsetzen von elektrischen Kontakten in die kontaktaufnehmende Bohrung von einem nachgiebigen elektrischen Verbindungsstück erleichtert, sowie auf einen Einheitssteuermechanismus für ein derartiges Werkzeug. Das Werkzeug weist eine, die Bohrung erweiternde oder vergrößernde Einrichtung mit einer Hülse und einer Stange auf, die koaxial in der Hülse liegt. Diese Einrichtung wird in die Bohrung des Verbindungsstückes zu deren Erweiterung eingeführt. Das Werkzeug umfaßt ferner einen wirkungsmäßig damit verbundenen EinheitsSteuermechanismus, der die. Relativbewegung zwischen Hülse und Stange ermöglicht. Der Einheitssteuermechanismus enthält eine Federfreigabeeinrichtung, die in einer ersteh Stellung'eine Rückwärtsbewegung von Hülse und Stange verhindert, in einer zweiten Stellung die Rückwärtsbewegung der Stange ermöglicht, jedoch die Rückwärtsbewegung der Hülse unterbindet, und wieder in der ersten. Stellung die Rückwärtsbewegung der Hülse erlaubt, so daß zwischen Hülse und Stange eine relative Folgebewegung vorgenommen wird. Das Werkzeug kann ferner eine Öffnung aufweisen, in. der ein erster und zweiter Kolben angeordnet sind, die von dem Einheitssteuermechanismus gesteuert werden. Die Hülse ist dabei am ersten Kolben und die Stange am zweiten Kolben befestigt. Bei einem derartigen Werkzeug erlaubt der Einheitssteuermechanismus ein Zurückziehen der Stange in die Hülse zum Einsetzen des Kontaktes in die Hülse und danach ein Herausziehen der Hülse aus der Bohrung, so daß der Kontakt im Verbindungsstück zurückbleibt.
Die Hülse und die Stange sind insbesondere jeweils relativ gleitbeweglich zwischen einer ausgefahrenen und einer zurückgezogenen Stellung gehalten. Der Einheitssteuermechanismus umfaßt eine Einrichtung zum vorübergehenden Blockieren von Hülse und Stange in der ausgefahrenen Stellung, während das Werkzeug eine Einrichtung aufweist, die Hülse und Stange in
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die zurückgezogene Stellung vorspannt, wenn Hülse und Stange in der ausgefahrenen Stellung vorübergehend blockiert sind. Die Stange und die Hülse können danach zur Vornahme einer relativen Folgebewegung aus der ausgefahrenen in die zurückgezogene Stellung freigegeben werden.
Bei einer Ausführungsform weist das Werkzeug ein Gehäuse mit einer sich dadurch erstreckenden Öffnung auf, in der· ein erster und zweiter Kolben gleitbar gehalten sind. Die Hülse ist mit einem ersten Ende am ersten Kolben befestigt, während sich ein zweites Ende aus dem Gehäuse hinaus erstreckt, wobei die Hülse zwischen einer ersten und zweiten Stellung bei Gleitbewegung des ersten Kolbens in der Öffnung bewegbar ist. Die Stange ist mit einem ersten Ende am zweiten Kolben befestigt, während sich ein zweites Ende aus dem Gehäuse hinaus erstreckt, wobei die Stange koaxial in der Hülse liegt und zwischen der ersten und zweiten Stellung bei Gleitbewegung des zweiten Kolbens in der Öffnung bewegbar ist. Hülse und Stange lassen sich natürlich wiederum in die Bohrung des Verbindungsstückes zu deren Erweiterung einführen.
Bei dieser speziellen Ausführungsform ist der Einheitssteuermechanismus wirkungsmäßig mit dem ersten und zweiten Kolben verbunden und kann zwischen erstem und zweitem Kolben und daher zwischen Hülse und Stange bewegt werden, nachdem Hülse und Stange in die Bohrung des Verbindungsstückes zu deren Erweiterung eingesetzt worden sind. Der Einheitssteuermechanismus ermöglicht eine dergestaltige Bewegung des zweiten Kolbens, daß sich die Stange von der ersten Stellung in die zweite Stellung bewegt und ermöglicht danach eine Bewegung des ersten Kolbens dergestalt, daß sich die Hülse von der ersten Stellung in die zweite Stellung bewegt. Vorzugsweise handelt es sich bei der ersten Stellung von Hülse und Stange um eine ausgefahrene Stellung und bei der zweiten Stellung von Hülse und Stange um eine zurückgezogene Stellung.
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Der Einheitssteuermechanismus bei der speziellen Ausführungsform kann weiter eine Einrichtung zum vorübergehenden. Blockieren von erstem und zweitem Kolben aufweisen, so daß Hülse und Stange in der ausgefahrenen Stellung festgestellt oder gesichert werden. Die vorübergehende Blockierungseinrichtung umfaßt vorzugsweise Federrasteinrichtungen , die mit erstem und zweitem Kolben zusammenwirken/ sowie eine außerhalb des Gehäuses vorgesehene Betätigungseinrichtung zur Bewegung der Federrasteinrichtungen zwischen einer ersten und zweiten Stellung. Das Werkzeug weist ferner eine Einrichtung zum dergestaltigen Vorspannen von erstem und zweitem Kolben auf, daß die Hülse und die Stange in die zurückgezogene Stellung gedrückt werden, wenn der erste und zweite Kolben mittels der Federrasteinrichtungen vorübergehend blokkiert sind. Die Federrasteinrichtungen geben vorzugsweise den zweiten Kolben frei, wenn die äußere Betätigungseinrichtung von der ersten in die zweite Stellung bewegt wird, und geben dann den ersten Kolben frei, wenn die äußere Betätigungseinrichtung von der zweiten zurück in die erste Stellung bewegt wird. Darüberhinaus bewegt die Vorspanneinrichtung den zweiten Kolben dergestalt, daß sich die Stange von der ausgefahrenen, in die zurückgezogene Stellung bewegt, wenn die Federrasteinrichtungen den zweiten Kolben freigeben, während die Federvorspanneinrichtung den ersten Kolben dergestalt beaufschlagt, daß sich die Hülse von der ausgefahrenen in die zurückgezogene Stellung bewegt, wenn die Federvorspanneinrich— tungen deri ersten Kolben freigeben»
Bei einer weiteren Ausführungsform hat das Werkzeug ferner ein Gehäuse mit einer sich dadurch erstreckenden Bohrung, die am vorderen Ende an einer durchbohrten Vorderwand endet-Das Werkzeug enthält ferner einen ersten und zweiten Kolben, die gleitbar in der Bohrung angeordnet sind, wobei der erste Kolben eine sich hindurcherstreckende Öffnung hat und vor dem zweiten Kolben angeordnet ist. Der zweite Kolben ist unabhängig relativ zum ersten Kolben gleitbar vorgesehen.
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Wiederum ist eine Hülse vorgesehen, die mit einem ersten Ende am ersten Kolben befestigt ist, während sich ihr zweites Ende durch die durchbohrte Vorderwand des Gehäuses zu einer Stelle außerhalb des Gehäuses erstreckt. Die Hülse ist zwischen einer ersten Stellung, bei der sich ihr zweites Ende in weiterem Abstand vom Gehäuse befindet/ und einer zweiten Stellung beweglich, bei der sich ihr zweites Ende nahe dem Gehäuse befindet, wobei diese Bewegungen Folge der Gleitbewegung des ersten Kolbens sind. Eine Stange ist wiederum vorgesehen, die mit einem ersten Ende am zweiten Kolben befestigt ist und sich mit ihrem zweiten Ende durch die Wand im ersten Kolben und die durchbohrte Vorderwand des Gehäuses zu einer Stelle außerhalb des Gehäuses erstreckt, wobei die Stange koaxial in der Hülse liegt und zwischen einer ersten Stellung, bei der ihr zweites Ende in weiterem Abstand vom Gehäuse liegt, und einer zweiten Stellung beweglich ist,. · bei der ihr zweites Ende nahe dem Gehäuse liegt, wobei diese Bewegungen Folge der Gleitbewegung des zweiten Kolbens sind. Das Werkzeug enthält ferner einen Einheitssteuermechanismus, der wirkungsmäßig mit dem ersten und zweiten Kolben verbunden ist, um eine relative Folgebewegung zwischen erstem und zweitem Kolben und daher zwischen Hülse und Stange zu bewerkstelligen. Hierbei weist der Einheitssteuermechanismus eine Federfreigabeeinrichtung auf, die in einer ersten Stellung eine Rückwärtsbewegung von erstem und zweitem Kolben verhindert, in einer zweiten Stellung eine Rückwärtsbewegung des zweiten Kolbens erlaubt, jedoch eine Rückwärtsbewegung am ersten Kolben unterbindet, und wieder in einer ersten Stellung eine Rückwärtsbewegung von erstem Kolben erlaubt.
Wiederum handelt es sich bei der ersten Stellung von Hülse und Stange um eine ausgefahrene Stellung und bei der zweiten Stellung von Hülse und Stange um eine zurückgezogene Stellung, wobei die Federfrexgabeeinriehtung vorzugsweise eine erste und zweite Federrasteinrichtung darstellt, um vorübergehend den ersten und zweiten Kolben zu blockieren, so daß die Hülse und
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die Stange in der ausgefahrenen Stellung1 gehalten werden. Die erste und zweite Federrasteinrichtung sind wirkungsmäßig mit dem ersten und zweiten Kolben und mit der außerhalb des Gehäuses vorgesehenen Betätigungseinrichtung zur Bewegung der beiden Federrastexnrxchtungen zwischen der ersten und zweiten Stellung verbunden. Wenn die äußere Betätigungseinrichtung die erste und zweite Federrasteinrichtung von der ersten in die zweite Stellung bewegt, gibt die zweite Federrasteinrichtung den zweiten Kolben frei, und danach gibt die erste Federrasteinrichtung, den ersten Kolben frei, wenn die äußere Betätigungseinrichtung die erste Federrasteinrichtung von der zweiten zurück in die erste Stellung bewegt.
Das Werkzeug weist weiter wiederum eine Einrichtung auf, die den ersten Kolben und den zweiten Kolben in der Gehäusebohrung nach hinten vorspannt. Die vorspanneinrichtung bewegt daher den zweiten Kolben dergestalt, daß sich die Stange von der ausgefahrenen in die zurückgezogene Stellung bewegt, wenn die zweite Federrasteinrichtung den zweiten Kolben freigegeben hat. Ferner bewegt die Vorspanneinrichtung den ersten Kolben dergestalt, daß sich die Hülse von der ausgefahrenen in die zurückgezogene Stellung bewegt, wenn die erste Federrasteinrichtung den ersten Kolben freigegeben hat.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist die äußere Betätigungseinrichtung integral an der ersten Federrasteinrichtung angeformt und die zweite Federrasteinrichtung integral an einem der Kolben vorgesehen, wobei die zweite Federrasteinrichtung in der ersten Stellung in axial ausgerichteter Eingriffnahme mit der ersten Federrasteinrichtung treten kann. Der erste Kolben weist vorzugsweise einen Langschlitz und der zweite Kolben eine in Verbindung mit dem Langschlitz stehende Radialbohrung auf, während das Gehäuse eine öffnung besitzt, die relativ zum Langschlitz und zur Radialbohrung zum Herstellen einer axial ausgerichteten Verbindung angeordnet ist.
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Die äußere Betätigungseinrichtung und die erste Federrasteinrichtung sind in der öffnung angeordnet, wobei sich die erste Feder ras te inrichtung in den Langschlitz erstrecken kann. Die zweite Federrasteinrichtung liegt in der Radialbohrung und dem Langschlitz und kann in die öffnung ausgefahren werden. Die erste und zweite Federrasteinrichtung weisen jeweils vorzugsweise einen Vorsprung und eine Aussparung auf, wobei der Vorsprung der ersten Federrasteinrichtung in die Aussparung der zweiten Federrasteinrichtung und der Vorsprung der zweiten Federrasteinrichtung in die Aussparung der ersten Federrasteinrichtung eingreifen, wenn sich erste und zweite Federrasteinrichtung in der axial ausgerichteten Eingriff stellung befinden. Hierbei verhindert die zweite Federxasteinrichtung eine Rückwärtsbewegung von erstem und zweitem Kolben, wenn sie sich in der axial ausgerichteten Eingriff stellung mit erster in der Öffnung im Gehäuse befindlicher Federrasteinstellrichtung befindet.
Nach dem Einsetzen von Hülse und Stange in der ausgefahrenen Stellung in die Bohrung des Verbindungsstückes zum Zwecke von deren Erweiterung kann die äußere Betätigungseinrichtung verwendet werden, um die erste und zweite Federrasteinrichtung zwischen der ersten und zweiten Stellung zu bewegen. Die zweite Federrasteinrichtung erlaubt eine Rückwärtsbewegung des zweiten Kolbens/nachdem sie sich in den Langschlitz bewegt hat", während die erste Federrasteinrichtung eine Rückwärtsbewegung des ersten Kolbens nach Bewegung in den Langschlitz verhindert. Die erste Federrasteinrichtung erlaubt danach; eine Rückwärtsbewegung des ersten Kolbens nach ihrer Bewegung zurück in die öffnung des Gehäuses. Die äußere Betätigungseinrichtung ermöglicht eine Bewegung von erster und zweiter Federrasteinrichtung aus der öffnung im Gehäuse in den Langschlitz und erlaubt danach eine Bewegung der ersten Federrasteinrielitung aus dem Langschlitz zurück in die öffnung im Gehäuse. Die zweite Federrast— einrichtung kann wiederum im Gehäuse in axial ausgerichteter Eingriffnahme mit der ersten Federrasteinrichtung angeordnet
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werden, indem man außerhalb des Gehäuses vorgesehene Einrichtungen zur Bewegung von erstem und zweitem. Kolben bedient, so daß die Hülse und die Stange sich von der zurückgezogenen in die ausgefahrene Stellung bewegen. Vorzugsweise stellt die Kolbenbewegungseinrichtung eine äußere Kolbenverlängerung des zweiten Kolbens dar, der vorwärtsbewegt werden kann, so daß sich erster und zweiter Kolben ebenfalls nach vorne bewegen, bis die zweite Federrasteinrichtung und die erste Federrasteinrichtung erneut in der axial ausgerichteten Eingriffstellung zu liegen kommen.
Im weitesten Sinne ist die Erfindung auf einen Einheitssteuermechanismus für eine Vorrichtung, z.B. ein Werkzeug; zum Einsetzen von Kontakten mit einem Paar gleitbar im Werkzeug angeordneten feder vor ge spannt en Elementen gerichtet. Der Mechanismus enthält eine erste und zweite Freigabeeinrichtung, die wirkungsmäßig mit dem Paar federvorgespannten Elementen verbunden sind. Die erste und zweite Freigabeeinrichtung wirkt in einer ersten Stellung dergestalt, daß sich, eines der·federvorgespannten Elemente in der Vorrichtung gleitend bewegen kann, während die erste Freigabeeinrichtung danach alleine zurück in die erste Stellung bewegbar ist, bei der das andere federyor ge spannte Element in der Vorrichtung gleitend bewegt werden kann. Der Mechanismus besitzt ferner eine Betätigungseinrichtung, die wirkungsmäßig mit der ersten und zweiten Freigabeeinrichtung verbunden ist, um diese von. der ersten in die zweite Stellung zu bewegen und danach die erste Freigabeeinrichtung von der zweiten' zurück in die erste Stellung zu bewegen.
Die Erfindung ist somit in ihrem weitesten Sinne auf einen EinheitsSteuermechanismus für eine Vorrichtung mit einem Paar gleitbar darin angeordneten federvorgespannten Elementen gerichtet. Sie ist insbesondere auf ein Werkzeug" gerichtet, das das Einsetzen von einem elektrischen Kontakt in die kontaktaufnehmende Bohrung von einem nachgiebigen elektrischen Ver-
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bindungsstück erleichtert. Dies wird durch Vorsehen einer Anordnung erzielt, bei der die Steuereinrichtung einheitlich ausgebildet ist und vorzugsweise einen zweistufigen bidirektionalen Betrieb vorsieht, wobei die Bewegung in einer ersten Richtung eine Bewegung von einem Element eines Elementenpaares erlaubt und die Bewegung in einer zweiten Richtung die Bewegung des anderen Elementes des Elementenpaares ermöglicht. Das Werkzeug und der Exnheitssteuermechanismus nach der Erfindung ergeben eine Vorrichtung, die rasch und leicht das Einsetzen von elektrischen Kontakten in die kontaktaufnehmenden Bohrungen von nachgiebigen elektrischen Verbindungsstücken ohne Kraftaufwand und Beschädigung des Verbindungsstückes ermöglichen, wobei sich die Vorrichtung leicht von Hand betätigen läßt und ferner tragbar ist. Desweiteren läßt sich die Anordnung mit niedrigen Kosten herstellen, hat ein geringes Gewicht und einen hocheffektiven Aufbau, der für die Anpassung an eine große Vielzahl von Anwendungsfällen besonders geeignet ist. ·
Zusammengefaßt wird durch die Erfindung ein Werkzeug zum Einsetzen von Kontakten geschaffen. Das direkte Einsetzen der Kontakte in die Gehäusebohrungen von einem Verbindungsstück bedingt häufig Beschädigungen an den inneren Durchmesserverengungen7und bestensfalls ist das Einsetzen der Kontakte zeit-· raubend und schwierig. Durch die Erfindung werden diese Nachteile beseitigt, indem ein verbessertes Werkzeug zusammen mit einem Exnheitssteuermechanismus für dieses Werkzeug vorgesehen ist. Das Werkzeug besitzt eine Einrichtung zur Erweiterung der Bohrung mit einer Hülse und einer koaxial darin befindlichen Stange, wobei die Einrichtung in die Bohrung" des Verbindungsstückes zu deren Erweiterung eingeführt wird. Der dem Werkzeug wirkungsmäßig zugeordnete Exnheitssteuermechanismus ermöglicht eine Relativbewegung zwischen Hülse und Stange und umfaßt eine Pederfreigabeeinrichtung, die in—einer ersten Stellung eine Rückwärtsbewegung von Hülse und Stange verhindert, in einer zweiten Stellung eine Rückwärtsbewegung der Stange erlaubt, jedoch eine Rückwärtsbewegung der Hülse wei-
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terhin verhindert, und wieder in der ersten Stellung eine Rückwärtsbewegung der Hülse zur Vornahme einer relativen Folgebewegung zwischen Hülse und Stange erlaubt. Das Werkzeug kann eine Öffnung aufweisen, in. der ein erster und zweiter Kolben angeordnet sind, die durch den Einheitssteuermechanismus gesteuert werden. Die Hülse ist dabei' am ersten Kolben und die Stange am zweiten Kolben befestigt.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung, in denen gleiche Teile durch gleiche Bezugszeichen angedeutet sind, näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine geschnittene Ansicht von einem erfindungsgemäß aufgebauten Werkzeug zum Einsetzen von einem elektrischen Kontakt in die kontaktaufnehmende Bohrung von einem nachgiebigen elektrischen Verbindungsstück,
Figur 2 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Wirkelemente des Werkzeuges nach Pigur 1 ,
Figur 3 eine geschnittene Ansicht von einer anderen" Aus— führungsform eines erfindungsgemäß aufgebauten Werkzeugs zum Einsetzen von einem elektrischen Kontakt in die kontaktaufnehmende Bohrung in einem nachgiebigen elektrischen Verbindungsstück und
Figur 4 eine Gesamtansicht des Werkzeugs nach Figur 3 mit Darstellung seiner Verwendungsweise in Verbindung mit einem elektrischen Kontakt und einem nachgiebigen elektrischen Verbindungsstück.
In Figur 1 der Zeichnung betrifft das Bezugszeichen 1o ein Werkzeug zum erleichterten Einsetzen von einem elektrischen Kontakt in eine kontaktaufnehmende Bohrung von einem nachgiebigen elektrischen Stecker. Das Werkzeug 1o weist eine die
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Bohrung erweiternde Einrichtung 12 mit einer Hülse 14 und einer Stange 16 auf, die koaxial in der Hülse 14 liegt und in die Bohrung des Steckers zu deren Erweiterung eingeführt wird. Das Werkzeug weist ferner eine Einheitssteuereinrichtung 18 auf, die mit der Hülse 14 und der Stange 16 zusammenwirkt, um zwischen diesen beiden Teilen eine Relativbewegung hervorzurufen. Die Steuereinrichtung 18 erlaubt ein Zurückziehen der Stange 16 in der Hülse 14 und danach ein Herausziehen der Hülse 14 aus der Bohrung des Steckers nach deren Erweiterung. Mit Hilfe dieser Konstruktionsmerkmale ermöglicht das Werkzeug 1o ein rasches und leichtes Einsetzen von einem elektrischen Kontakt in der kontaktaufnehmenden Bohrung von einem nachgiebigen elektrischen Stecker in der nachfolgend näher beschriebenen Weise, ohne daß damit eine Beschädigung des Teiles verbunden ist.
Was das Werkzeug 1o betrifft, so sind die Hülse 14 und die Stange 16 jeweils relativ gleitbeweglich zwischen einer ersten oder ausgefahrenen Stellung (wie bei 2o angedeutet) und einer zweiten oder zurückgezogenen Stellung (wie bei 22 angedeutet) gehalten. Die Einheitssteuereinrichtung 18 umfaßt eine Einrichtung 24 zur vorübergehenden Blockierung von Hülse 14 und Stange 16 in der ausgefahrenen Stellung 2o, und ferner enthält das Werkzeug 1o eine Einrichtung 26, die Hülse 14 und Stange 16 in Richtung auf die zurückgezogene Stellung 22 vorspannt , wenn die Hülse 14 und die Stange 16 in der ausgefahrenen Stellung 2o vorübergehend blockiert sind. Die Einheits- '· steuereinrichtung 18 enthält ferner eine Einrichtung 27 zum Lösen der vorübergehenden Bloekierungseinrichtung 24, um die relative Folgebewegung von Stange 16 und Hülse 14 aus der ausgefahrenen Stellung 2o in die zurückgezogene Stellung vorzunehmen.
Das Werkzeug 1o umfaßt ferner ein Gehäuse 28 mit einer sich hindurcherstreckenden öffnung 3o, in der ein erster und zweiter Kolben 32 und 34 gleitbar angeordnet sind. Die Hülse 14 weist ein erstes, am ersten Kolben 32 befestigtes Ende 36 und
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ein zweites, sich aus dem Gehäuse 28 herauserstreckendes Ende 38 auf, das zwischen der ausgefahrenen Stellung 2o und der zurückgezogenen Stellung 22 bei der Gleitbewegung des ersten Kolbens 32 in der Öffnung 3o bewegbar ist. Die Stange 16 weist ebenfalls ein erstes, am zweiten Kolben 34 befestigtes Ende 4o und ein zweites, sich aus dem Gehäuse 28 hinauserstreckendes Ende 42 auf, wobei die Stange 26 koaxial in der Hülse 14 liegt und ihr Ende 42 bei einer Gleitbewegung des zweiten Kolbens 34 in der öffnung 3o zwischen der ausgefahrenen Stellung 2o und der zurückgezogenen Stellung 22 bewegt werden kann. Das Werkzeug 1o enthält ferner die Einheitssteuereinriehtung 18, die wirkungsmäßig dem ersten und zweiten Kolben 32 und 34 zugeordnet ist, um eine Bewegung zwischen dem ersten und zweiten Kolben 32 und 34 und damit zwischen der Hülse 14 und der Stange 16 hervorzurufen.
Insbesondere wirkt die vorübergehende Blockiereinrichtung 24 mit dem ersten und zweiten Kolben 32 und 34 dergestalt zusammen, daß die Hülse 14 und die Stange 16 in der ausgefahrenen Stellung 2o gegen die durch die Vorspanneinrichtung 26 ausgeübte Kraft, die die Stange 16 und die Hülse 14 in die zurückgezogene Stellung 22 drücken will, gesichert sind. Die Federfreigabeeinrichtung 27 ermöglicht später eine Bewegung des zweiten Kolbens 34, um die Stange 16 aus der ausgefahrenen Stellung 2o in die zurückgezogene Stellung 22 zu bewegen und danach den ersten Kolben 32 so zu bewegen, daß die Hülse 14 von der ausgefahrenen Stellung 2o in die zurückgezogene Stellung 22 gelangt. Sowohl die Blockierungseinrichtung 24 als auch die Federfreigabeeinrichtung 27 verwenden vorzugsweise Federrasteinrichtungen 44 und 46, die mit dem ersten und zweiten Kolben 32 und 34 zusammenwirken, und eine Betätigungseinrichtung 48 außerhalb des Gehäuses 28 ist vorgesehen, um die Federrasteinrichtungen 44 und 46 zwischen einer ersten oder vorstehenden Lage und einer zweiten oder eingedrückten Lage zu bewegen. Die Federrasteinrichtungen 44 und 46 geben den zweiten Kolben 34 in der eingedrückten Lage frei, so daß sich die Stange 16 von der ausgefahrenen Stellung 2o in die
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zurückgezogene Stellung 22 bewegt,und danach den ersten Kolben 32 in der vorstehenden Lage frei, so daß sich die Hülse 14 von der ausgefahrenen Stellung 2o in die zurückgezogene Stellung 22 bewegt. Es versteht sich, daß die äußere Betätigungseinrichtung 48 dazu dient, die Federrasteinrichtungen 44 und 46 von der vorstehenden Lage in die eingedrückte Lage und dann zurück in die vorstehende Lage zu bewegen, wobei die Vorspanneinrichtung 26 die Bewegung von erstem und zweitem Kolben 32 und 34 hervorruft.
Wie in Figur 1 gezeigt, stellt die Öffnung 3o im Gehäuse 28 vorzugsweise eine Bohrung dar, die am vorderen Ende an. einer durchbohrten Vorderwand 5o endet. Der erste und zweite Kolben 32 und 34 sind gleitbar in der Bohrung 3o angeordnet, wobei der erste Kolben 32 eine Durchgangsöffnung 52 (vgl. Figur 2) hat und vor dem zweiten Kolben 34 (gemäß Figur 1) angeordnet ist. Die Hülse 14 erstreckt sich durch die durchbohrte Vorderwand 5o des Gehäuses 28 bis zu einer Stelle weit außerhalb des Gehäuses 28 in der ausgefahrenen Stellung 2o, während sich die Stange 16 durch die öffnung 52 im ersten Kolben 32 und die durchbohrte Vorderwand 5o des Gehäuses 28 bis zu einer Stelle weit außerhalb des Gehäuses 28 ebenfalls in der ausgefahrenen Stellung 2o erstreckt. Die Einheitssteuereinrichtung 18 ist wirkungsmäßig dem ersten und zweiten Kolben 32 und 34 zugeordnet und ermöglicht eine relative Folgebewegung zwischen erstem und zweitem Kolben 32 und 34 und damit zwischen der Hülse 14 und der Stange 16 in der vorbeschriebenen Weise.
Die äußere Betätigungseinrichtung oder der Druckknopf 48 sind vorzugsweise integral an der ersten Federrasteinrichtung 44 angeformt, während die zweite Federrasteinrichtung 46 integrales Teil des zweiten Kolbens 34 darstellt. Die erste und zweite Federrasteinrichtung 44 und 46 können in axial ausgerichteter Eingriffnahme miteinander wegen der zusammenwirkenden Auslegung von erstem Kolben 32,zweitem Kolben 34 und Gehäuse 28 treten. Der erste Kolben 32 besitzt einen Langschlitz 54,
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der zweite Kolben 34 eine mit dem Langschlitz 54 in Verbindung stehende Radialbohrung 56 und das Gehäuse 28 eine Öffnung 58, die in eine axial ausgerichtete Verbindung zum Langschlitz 54 und zur Radialbohrung 56 treten kann. Der Druckknopf 48 und die erste Federrasteinrichtung 44 sind in den Langschlitz 54 ausfahrbar, während sich die zweite Federrasteinrichtung 46 in der Radialbohrung 56 und dem Langschlitz befindet und in die Öffnung 58 hineinerstrecken kann. Die erste und zweite Federrasteinrichtung 44 und 46 weisen jeweils vorzugsweise eine Aussparung 44a, 46a sowie einen Vorsprung 44b, 46b auf, welch letztere in die betreffenden Aussparungen 44a, 46a hineingelangen können. Wie in Figur 1 weiter gezeigt verhindert die zweite Federrasteinrichtung 46 eine Rückwärts-^- bewegung von erstem und zweitem Kolben 32 und 34, wenn sich ihr Vorsprung 46b in die öffnung 58 im Gehäuse 28 hineinerstreckt und mit der Aussparung 44a zusammenwirkt, so daß die zweite Federrasteinrichtung 46 mit der ersten Federrasteinrichtung 44 in eine axial ausgerichtete -Eingriffnähme kommen.
Nach dem Einführen von Hülse 14 und Stange 16 in die Bohrung von einem Stecker zu deren Erweiterung kann der Druckknopf 48 betätigt werden, um die erste und zweite Federrasteinrichtung 44 und 46 zwischen der vorstehenden und eingedrückten Lage zu bewegen. Die zweite Federrasteinrichtung 46 ermöglicht eine Rückwärtsbewegung des zweiten Kolbens 34. nachdem sie aus der öffnung 58 in den Langschlitz 54 (gemäß Figur 1) heraus- '-bewegt worden ist, während die erste Federrasteinrichtung 44 eine Rückwärtsbewegung des ersten Kolbens 32 bei Bewegung in den Langschlitz 54 verhindert, jedoch danach eine Rückwärtsbewegung des ersten Kolbens 32 erlaubt, sobald sie sich aus dem Langschlitz 54 heraus in die Öffnung 58 zurückbewegt hat. Es versteht sich, daß der Druckknopf 48 eine Bewegung von erster und zweiter Federrasteinrichtung 44 und 46 aus der: öffnung 58 in den Langschlitz 54 und danach eine Bewegung der ersten Federrasteinrichtung 44 aus dem Langschlitz 54 zurück in die Öffnung 58 ermöglicht. Die zweite Federrasteinrichtung 46 kann wieder in die axial ausgerichtete Eingriffstellung mittels
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einer außerhalb des Gehäuses 28 befindlichen Einrichtung 60 gebracht werden, die den ersten und zweiten Kolben 32 und 34 bewegt, so daß die Hülse 14 und die Stange 16 von der zurückgezogenen Stellung 22 erneut in die ausgefahrene Stellung 2o gelangen, vorzugsweise ist die Kolbenbewegungseinrichtung 60 eine einfache externe Verlängerung des zweiten Kolbens 34, um diesen vorwärts zu bewegen, so daß sowohl der erste als auch zweite Kolben 32 und 34 in eine Stellung gelangen, wo der Vorsprung 46b der zweiten Federrasteinrichtung sich erneut in die Öffnung 58 des Gehäuses 28 hineinerstreckt und mit der Aussparung 44a zusammenwirkt, um eine axial ausgerichtete Eingriffnahme von zweiter Federrasteinrichtung 46 mit erster Federrasteinrichtung 44 zu erhalten.
Erfindungsgemäß weist weiter der erste und zweite Kolben 32 und 34 wie in Figuren 1 und 2 gezeigt jeweils eine Anschlag— einrichtung 62 und 64, die ihre Rückwärtsbewegung begrenzen, auf. Die dem ersten Kolben 32 zugeordnete Anschlageinrichtung 62 enthält vorzugsweise einen Langschlitz 66 im ersten Kolben 32 und einen Stift oder eine Schraube 6.8, die inseitig der Öffnung oder Bohrung 3o im Gehäuse 28 angeordnet ist und sich in den Schlitz 66 erstreckt. Nach Figur 3 kann eine alternative Anschlageinrichtung 7o einen inseitig angeordneten Absatz 72 umfassen, der mit dem der Hülse 14' abgewandten Ende 74 des ersten Kolbens 32' zusammenwirkt. Die dem zweiten Kolben ■ 34 gemäß Figuren 1 und 2 zugeordnete Anschlageinrichtung 64 umfaßt einen Langschlitz 76 durch einen vorderen Kolbenab— schnitt 78, der teleskopartig in der öffnung 52 im ersten Kolben 32 gleiten kann, und einen inseitig des ersten Kolbens 32 angeordneten Stift 80, der sich durch den Schlitz 76 erstreckt. Weitere erfindungsgemäße Merkmale sind die Vorspanneinrichtung 26 mit einer ersten, den ersten Kolben 32 relativ zum Gehäuse 28 vorspannenden Feder 82 und einer zweiten, den zweiten Kolben 34 relativ zum ersten Kolben 32 vorspannenden Feder 84.
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Im allgemeinsten Sinne ist die Erfindung auf den Einheits— Steuermechanismus 18 gerichtet, der in Verbindung mit einer Vorrichtung z.B. dem Werkzeug 1o mit einem Paar darin gleitbar angeordneten federvorgespannten Elementen verwendet werden kann. Der Mechanismus 18 braucht nur eine erste und zweite Freigabeeinrichtung 44 und 46 aufweisen, die wirkungsmässig den federvorgespannten Elementen zugeordnet sind. Die erste und zweite Freigabeeinrichtung 44 und 46 wirken in einer ersten Stellung dergestalt, daß beide federvorgespannten Elemente an einer Bewegung in der Vorrichtung gehindert werden und zusammen in eine zweite Stellung bewegbar sind, bei d?r eines der federvorgespannten Elemente sich in der Vorrichtung gleitend bewegen kann, während die erste Freigabeeinrichtung 44 danach alleine zurück in die erste Stellung bewegbar ist, bei der das andere federvorgespannte Element in der Vorrichtung die Gleitbewegung vornehmen kann. Der Mechanismus 18 umfaßt ferner eine Betätigungseinrichtung 48, die wirkungsmäßig mit der ersten und zweiten Freigabeeinrichtung 44 und 46 verbunden ist. Mittels der Betätigungseinrichtung 48 läßt sich die erste und zweite Freigabeeinrichtung 44 und 46 von der ersten in die zweite Stellung und danach die erste Freigabeeinrichtung 44 von der zweiten zurück in die erste Stellung bewegen.
Die Erfindung ist daher in ihrem weitesten Sinne auf den Einheitssteuermechanismus 18 für irgendeine Vorrichtung gerichtet, die ein Paar gleitbar in ihr gehaltene federgespannte Elemente aufweist. Speziell ist die Erfindung auf den Einheitssteuermechanismus 18 in einem Werkzeug 1o gerichtet, das das Einsetzen von einem elektrischen Kontakt in der kontaktaufnehmenden Bohrung von einem nachgiebigen elektrischen Stecker erleichtert. Dies wird durch Vorsehen von einer Anordnung erreicht, bei der die Steuereinrichtung unitär und vorzugsweise bidirektional zur Erzielung einer zweistufigen Bewegung ausgebildet ist, wobei die Bewegung in einer ersten Richtung eine Bewegung von einem des Paares Elemente und die
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Bewegung in einer zweiten Richtung die Bewegung des anderen Elementes ermöglicht. Das Werkzeug 1o und der EinheitsSteuer— mechanismus 18 nach der Erfindung erfüllen vollständig das : Zieli eine Vorrichtung vorzusehen, die rasch und leicht das Einsetzen von elektrischen Kontakten in die kontaktaufnehmenden Bohrungen von einem nachgiebigen elektrischen Stecker ohne Beschädigung des Steckers ermöglichen, wobei die Vorrichtung leicht von Hand bedienbar ausgebildet werden kann und ebenfalls tragbar ist. Dies wird darüberhinaus mittels einer. Anordnung erreicht, die sich mit niedrigen Kosten herstellen läßt, ein geringes Gewicht hat und dennoch eine hocheffektive Konstruktion aufweist, so daß sie sich für eine Vielzahl von Anwendungs fällen hervorragend eignet. Da die Vorrichtung" leicht von Hand bedienbar und tragbar ausgebildet werden kann, läßt sie sich z.B. an der Arbeitsstelle zum Einsetzen von elektrischen Kontakten in die kontaktaufnehmenden Bohrungen von nachgiebigen elektrischen Steckern verwenden.
Wie in Figuren 1 und 2 dargestellt, haben Gehäuse 28 und Kolben 32 und 34 eine im wesentlichen zylindrische Gestalt. Die Hülse 14 und die Stange 16 sind gleichfalls im wesentlichen zylindrisch ausgebildet. Der Durchmesser des Hauptabschnitts 86 des ersten Kolbens 32 ist im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Bohrung 3o im Gehäuse 28 mit der Ausnahme jedoch, daß das vordere Ende 88 des Kolbens einen- verkleinerten Durchmesser aufweist, um die Feder 82, die sich zwischen der äußeren Kolbenflache und der inneren Oberfläche der Bohrung 3o erstreckt, aufzunehmen. Der Durchmesser der Kolbenverlängerung 6o des zweiten Kolbens 34 ist im wesentlichen gleich dem Durchmesser"der Bohrung 3o längs der gesamten Länge. Der Durchmesser des vorderen Abschnitts 78 des zweiten Kolbens 34 ist im wesentlichen gleich dem Durchmesser der öffnung 52 im ersten Kolben 32 mit der Ausnahme jedoch, daß das vordere Kolbenende 9o einen verkleinerten Durchmesser hat, um die Feder 84, die sich zwischen der äußeren Kolben-fläche und der inneren Oberfläche der öffnung 52 erstreckt, aufzunehmen. Die Hülse 14 und die Stange 16 sind natürlich in
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geeigneter Weise so dimensioniert, daß eine leichte Gleitbewegung zwischen ihnen möglich ist. Mit diesem Konstruk— tionsparameter lassen sich Kolben 32 und 34 untereinander relativ und sequentiell bewegen, um das Einsetzen von elektrischen Kontakten in die kontaktaufnehmenden Bohrungen von nachgiebigen elektrischen Steckern zu erleichtern.
Das Ausmaß der Bewegung von Hülse 14 und Stange 16 von der ausgefahrenen Stellung 2o in die zurückgezogene Stellung 22 wird natürlich durch den Bewegungsbereich von erstem Kolben 32 und zweitem Kolben 34 gesteuert. Diese Steuerung erfolgt wiederum durch die Anschlageinrichtung 62 und die Anschlageinrichtung 64, die ohne weiteres bei entsprechenden Konstruktionsmodifikationen hinsichtlich Länge der Kolben 32 und 34, Länge der Langschlitze 66 und 76, Anordnung der Stifte 68 und 8o und Länge von Hülse 14 und Stange 16 verändert werden können. Durch Änderung dieser Konstruktions— parameter kann die relative Lage der ausgefahrenen Stellung 2o und der zurückgezogenen Stellung 22 für Hülse 14 und Stange 16 jedem Anwendungsfall angepaßt werden.
Die Einheitssteuereinrichtung 18 wird besser bei erneuter Bezugnahme auf Figur -1 verstanden. Der Druckknopf 48 ist integrales Teil der ersten Federrasteinrichtung 44 , und beide befinden sich in der öffnung 58. Die erste Federrasteinrichtung 44 hat einen kleineren Durchmesser als der Durchmesser der Bohrung 58, um eine Feder 92 aufzunehmen, die den Druckknopf 48 in eine radial aus dem Gehäuse 28 vorstehende Lage beaufschlagt. Die zweite Federrasteinrichtung 46 hat einen Durchmesser, der im wesentlichen gleich dem Durchmesser der radial sich erstreckenden Bohrung 56 ist, in der sich eine Feder 94 befindet, die die zweite Federrasteinrichtung 46 auf die erste Federrasteinrichtüng 44 drücken will. Der Druckknopf 48 kann somit voll die Bewegung der ersten Federrasteinrichtung 44 und damit der zweiten Federrasteinrichtung 46 aufgrund der Eingriffnahme zwischen der Aussparung 46a und dem Vorsprung 44b sowie der Aussparung 44a und dem Vorsprung 46b steuern. Obgleich aus der vorausgehenden Beschreibung
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deutlich geworden ist, sei dennoch darauf hingewiesen, daß die Federrasteinrichtungen 44 und 46 sich automatisch in die dargestellte ineinandergreifende Lage bewegen, sobald die radial sich erstreckende Bohrung 56, der Langschlitz 54 und die öffnung 58 in axialer Ausrichtung zueinander stehen.
Sobald das. Werkzeug 1o gespannt oder beaufschlagt worden ist, indem man die Kolbenverlängerung 6o in das Gehäuse 28 drückt, befinden sich Hülse 14 und Stange 16 in der ausgefahrenen Stellung 2o und erster und zweiter Kolben 32 und 34 in den dargestellten Lagen. Die Hülse 14 und die Stange 16 können dann in die kontaktaufnehmende Bohrung 96 von einem nachgiebigen elektrischen Stecker 98 eingesetzt werden, um das Einführen von einem elektrischen Kontakt 1oo zu erleichtern (vgl. Figur 4) . Der Druckknopf 48 befindet sich in einer vorstehenden Lage und kann danach gegen die Vorspannkraft der Feder 92 und der Feder 94 eingedrückt werden, um über die erste Federrasteinrichtung 44 die zweite Federrasteinrxchtung 46 aus dem verkleinerten Abschnitt 58a der Öffnung 58 in den Langschlitz 54 zu bewegen. Wenn dies erfolgt ist, bewegen sich der zweite Kolben 34 und damit die Stange 16 nach hinten infolge der Vorspannkraft der Feder 84, bis die Stange 16 die zurückgezogene Stellung 22 erreicht hat. Der Druckknopf 48 kann dann freigegeben werden, so daß die Feder 92 den Druckknopf 48 zurück in die vorstehende Lage drückt T bei der die erste Federrasteinrxchtung 44 vollständig in der Öffnung 58 zu liegen kommt. In diesem Zustand bewegen sich der erste Kolben 32 und damit die Hülse 14 infolge der Vorspannkraft der Feder 82 nach hinten, bis die Hülse 14 die zurückgezogene Stellung 22 erreicht hat. Der Druckknopf 48 steuert alleine die Bewegung von Hülse 14 und Stange 16 in Verbindung mit den Anschlägen 62 und 64, die die Rückwärtsbewegung von sowohl Hülse 14 als auch Stange 16 wie vorbeschrieben begrenzen.
Wenn später die erneute Verwendung des Werkzeugs 1o gewünscht ist, kann die Kolbenverlängerung 6o wieder relativ zur Bohrung 3o im Gehäuse 28 vorwärtsbewegt werden, bis die radial
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sich erstreckende Bohrung 56 im zweiten Kolben 34, der Langschlitz 54 im ersten Kolben 32 und die Öffnung 58 im Gehäuse 28 sämtlich axial zueinander liegen, so daß die erste und zweite Federrasteinrichtung 44 und 46 erneut in Eingriff miteinander treten r um die Hülse 14 und die Stange 16 zur weiteren Verwendung in der ausgefahrenen Stellung 2o zu sichern.
In Figur 3 ist eine weitere Ausführungsform des Werkzeugs 1o" gezeigt. Das Werkzeug 1o' ist in den meisten Konstruktionsmerkmalen identisch zum Werkzeug Io aufgebaut., indem es nämlich eine Bohrungserweiterungseinrichtung 12' mit einer Hülse 14' und einer Stange 16', eine Einheitssteuereinrichtung-18' mit einer ersten Federrasteinrichtung 44' und einer zweiten Federrasteinrichtung 46', ein Gehäuse 28* mit einer Durchgangsbohrung 3o' , die an einer durchbohrten Vorderwand 5o' endet, einen ersten und zweiten Kolben 32* und 34', eine äußere Betätigungseinrichtung oder einen Druckknopf 48', eine Öffnung 52' im ersten Kolben 32', einen Langschlitz 54* im ersten Kolben 32',. eine radial sich erstreckende Bohrung 56' im zweiten Kolben 34', eine öffnung 58' im Gehäuse 28' sowie eine dem zweiten Kolben 34' zugeordnete Anschlageinrichtung 64' aufweist. Obgleich geringe konstruktive Änderungen an einigen dieser Bauteile vorliegen, die für den Fachmann ohne weiteres ersichtlich sind, entsprechen dieerwähnten Bauteile auch in ihrer Funktion denjenigen nach Figur 1.
Ein Hauptunterschied zwischen der Ausführungsform nach Figur 1 und der nach Figur 3 liegt in der Anschlageinrichtung, die dem ersten Kolben 32 bzw. 32' zugeordnet ist. Die Anschlageinrichtung 62 für den ersten Kolben 32 in Figur 1 umfaßt einen Langschlitz 66 sowie einen Stift oder eine Schraube Die dem ersten Kolben 32' nach Figur 3 zugeordnete Anschlag— einrichtung 7o umfaßt einen im Gehäuse 28* angeordneten Absatz 72, der mit dem Ende des ersten Kolbens 32' zusammenwirkt. Desweiteren weist die dem zweiten Kolben 34* zugeordnete
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Kolbenverlängerung 6ο1 einen Handgriff 1o2 für die Bewegung von erstem und zweitem Kolben 32" und 34* auf> um die zweite Federrasteinrichtung 46' in die öffnung 58' in axial ausgerichteter Eingriffnahme mit der ersten Federrasteinrichtung 44' zu bringen, nachdem die Einheitssteuereinrichtung 18* . eingesetzt wurde, um nacheinander die Hülse 14* und die Stange 16' von der ausgefahrenen Stellung 2o* in die zurückgezogene Stellung 22' zu. bewegen.
Erfindungsgemäß ist bei der Ausführungsform des Werkzeugs 1o* nach Figur 3 weiter, eine Langnut 1o4 vorgesehen, die sich in Längsrichtung des zweiten Kolbens 34' längs dessen äußerer Oberfläche erstreckt. Eine Stiftschraube 1o6 ragt radial in die Bohrung 3o' an einer Stelle hinter dem Absatz 72 und wirkt mit der Langnut 1o4 zusammen. Die Stiftschraube 1o6 und die Langnut 1o4 verhindern eine Drehbewegung des zweiten Kolbens 34' bei dessen Bewegungim Gehäuse 28*. Eine einstellbare Ansatzkappe 1o8 ist ferner vorgesehen, um unterschiedlichen Abmessungen von Steckern und Steckdosen Rechnung zu tragen. Wie dem Fachmann bekannt, können die Stecker kleiner als die Steckdosen sein, so daß eine Einstellbarkeit des Werkzeugs 1o' für beide Anschlußbauarten eine qrößere Vielseitigkeit dem Werkzeug 1 ο' verleiht, ohne daß zwei separate Werkzeuge vorgesehen werden müssen.
Wie im Detail in Figur 3 gezeigt, weist die einstellbare Ansatzkappe 1o8 ein im wesentlichen zylindrisches Element 11o auf, das an der durchbohrten Vorderwand 5o' endet. Die Kappe trägt ferner eine Feder 112, die ein Einrastglied 114 in eine Bohrung von einem Paar in Längsrichtung beabstandeter Bohrungen 116 vorspannt. Die Feder 112 ist an der verstellbaren Ansatzkappe 1o8 mit Befestigungselementen 118 befestigt, bei denen es sich um Schrauben, Nieten oder irgendwelche anderen konventionelle Einrichtungen der in Rede stehenden Art handeln kann. Die Feder weist ferner einen teilweise umgebogenen Bereich 112a auf, der zum Anheben des Einrastgliedes 114 aus der Bohrung 116 verwendet werden kann, wenn das Einrastglied in die andere Bohrung 116 bewegt werden soll. Hierdurch erfolgt
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eine Verstellung der Ansatzkappe 1o8 entweder nach vorne oder nach hinten, wodurch entweder einem Stecker oder einer Steckdose Rechnung getragen wird.
Wie dargestellt wird die dem ersten Kolben 32' zugeordnete Feder 82' im Gehäuse in einer für die Vorspannung des ersten Kolbens 32' geeigneten Lage durch einen in einer Umfangsnut 122 angeordneten Federring 12o und einen Puffer 124 gehalten, der zwischen Federring 12o und Feder 82' angeordnet ist. Dies ist notwendig, da die Bohrung 3o" von der Vorderseite des Werkzeugs 1o' ausgebildet werden muß, um den Absatz 72 vorzusehen, und da ferner die Ansatzkappe 1o8 einstellbar ist. Ohne die inneren Halteeinrichtungen wie Federring 12o und Puffer 124 würde die verstellbare Ansatzkappe 1o8 nicht funktionsfähig sein, da die innere Oberfläche der durchbohrten Vorderwand 5oV der Ansatzkappe als Abstützung für die Feder 82' dienen müßte, gegen die die Feder für die Vorspannung des ersten Kolbens 32' in Rückwärtsrichtung die Reaktionskraft ausüben würde.
Erfindungsgemäß weisen die Werkzeuge 1o und, 1o" die Anschlageinrichtungen 126 bzw. 126' auf, die die Auswärtsbewegung' der Druckknöpfe 48 und 48' begrenzen. Die Anschlageinrichtung 126 nach Figur 1 umfaßt einen Stift 128, der sich durch eine Öffnung 13o im Gehäuse 28 und durch eine längliche öffnung 132 im Druckknopf 48 erstreckt. Die Länge der länglichen öffnung 132 bestimmt dabei die Grenzen der Bewegung des Druckknopfes 48. Die Anschlageinrichtung 126' nach Figur umfaßt eine Umfangserweiterung 134 am Druckknopf 48', die mit einem Absatz 136 zusammenwirkt, der sich radial nach innen in die Öffnung 58' erstreckt. Beide Arten von Anschlageinrichtungen 126 und 126' eignen sich für die Begrenzung der Auswärtsbewegung der Druckknöpfe 48 und 48', so daß jede Art für beide Werkzeuge 1o oder 1o',wenn erwünscht, verwendet kann.
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Bei einem oder beiden Werkzeugen Io und ToV kann die Kolbenbewegungseinrichtung 60 und 60' eine nicht gezeigte pneumatische Beaufschlagungseinrichtung enthalten. Diese kann einfach die Form von einem Luftzylinder haben jder an der Hinterseite der Werkzeuge 1o und I01 angebracht istr um die zweiten Kolben 34 und 34' und damit die ersten Kolben 32 und 32" nach vorne in den Bohrungen 3o und 3o' in den Gehäusen 28 und 28' zu bewegen, bis die Steuereinrichtung 18 und 18' erneut gespannt sind .Um ein Beispiel zu geben, kann die pneumatische Beaufschlagungseinrichtung mittels eines nicht gezeigten zweiten Druckknopfes in geeigneter Weise gesteuert werden.
Anhand von Figur 4 läßt sich der handbetätigte Einsatz und die Tragbarkeit des Werkzeugs To1 in Verbindung mit einem nachgiebigen elektrischen Stecker 98 ohne weiteres verstehen. Die Hülse 14' und die Stange 16' werden in der ausgefahrenen Stellung 2o' vollständig durch die den Kontakt aufnehmende Bohrung 96' geschoben. Dies kann dadurch erfolgen, daß man mit einer Hand das Werkzeug 1of und mit der anderen den Stecker 98' dergestalt hält, daß die inneren Durchmesser Verengungen 1 4o und 142 keine Beschädigung erfahren, wobei man gleichzeitig die Bohrung 96 ausreichend groß erweitert, um den elektrischen Kontakt I00 aufzunehmen. Die Stange 16' kann dann von der ausgefahrenen Stellung 2o* in die zurückgezogene Stellung 22' bewegt werden, indem man · mittels des Daumens der das Werkzeug I01 haltenden Hand den Druckknopf 48' niederdrückt, was ausreicht, um den Kontakt I00 mit der anderen Hand ohne Kraft in die Bohrung 96 innerhalb der Hülse 14" einsetzen zu können. Wenn dies erfolgt ist, kann die Hülse 14' aus der ausgefahrenen Stellung 2of in die zurückgezogene Stellung 22' bewegt werden, indem man mit dem Daumen der das Werkzeug I01 haltenden Hand den Druckknopf 48V losläßt, was die Hülse 14' aus der Bohrung 96' herauszieht, jedoch hierbei der elektrische Kontakt I00 in der richtigen Lage im nachgiebigen elektrischen Stecker 98 zurückläßt.
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Die Stange 16' wirkt in der zurückgezogenen Stellung 22' tatsächlich wie ein Tiefenanschlag für den elektrischen Kontakt 1oo während dessen Einsetzen in den nachgiebigen elektrischen Stecker 98. Dies ermöglicht eine genaue Positionierung der weggenommenen-Abschnitte 138 und 14o des elektrischen Kontaktes 1oo, so daß diese in eine ausgerichtete Lage zu den betreffenden inneren Durchmesserverengungen 14o und 142 in der den Kontakt aufnehmenden Bohrung 96 kommen. Darüberhinaus kann die zurückgezogene Stellung 22' von. Hülse 14' und Stange 16' so eingestellt werden, daß die Bewegung der Hülse 14' in die zurückgezogene Stellung 22' die Hülse aus dem nachgiebigen elektrischen Stecker 98 infolge der im Detail vorerwähnten Konstruktionsmerkmale herauszieht. Obgleich das Einführen des elektrischen Kontaktes 1oo in die kontaktaufnehmende Bohrung 96 des nachgiebigen elektrischen Steckers 98 in Verbindung mit dem Werkzeug 1o' beschrieben wurde, versteht es sich, daß das Werkzeug 1o in gleicher Weise Verwendung findet·. .
Durch die Erfindung wird somit im weitesten Sinne ein Einheitssteuermechanismus für eine Vorrichtung geschaffen, die ein Paar gleitbar in ihr gehaltene federgespannte Elemente aufweist. Insbesondere sieht die Erfindung ein Werkzeug vor, um das Einsetzen von einem elektrischen Kontakt in die kontaktaufnehmende Bohrung von einem nachgiebigen elektrischen Verbindungsstück oder Stecker einzuführen. Dies wird durch Vorsehen einer Anordnung geschaffen, bei der die Steuereinrichtung unitär ist und vorzugsweise einen bidirektional zweistufigen Arbeitsvorgang schafft, wobei eine Bewegung in einer ersten Richtung eine Bewegung von einem der beiden Elemente und eine Bewegung in eine zweite Richtung eine Bewegung des anderen der beiden Elemente ermöglicht. Das Werkzeug und: der Einheitssteuermechanismus nach der Erfindung ergeben eine Vorrichtung, die rasch und schnell das Einsetzen von elektrischen Kontakten in die kontaktaufnehmenden Bohrungen von nachgiebigen elektrischen Verbindungsstücken ohne Kraftaufwand und ohne
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Beschädigung des Verbindungsstückes ermöglicht, wobei die
Vorrichtung leicht von Hand bedient und getragen werden kann. Desweiteren läßt sich die Anordnung mit niedrigen Kosten herstellen und hat ein geringes Gewicht sowie eine hochwirksame Konstruktion, die sich an eine große Vielzahl von Anwendungsfällen z.B. an pneumatische oder andersartig arbeitende Werkzeuge anpassen läßt.
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Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
    29Ό9594
    H. KINKELDELY
    OR-INGL
    W. STOCKMAIR
    OR-Wa-AeE(CAtTECHl
    K. SCHUMANN
    DR. RER NAT - DtPC-PHVS.
    P. H. JAKOB
    DIPL-ING.
    G. BEZOLD
    DH. RERNAT- OfL-CHBUl
    8 MÜNCHEN !22
    MAXIMILIANSTRASSE
    12. März 1979 P 13 612
    BUNKER RAMO CORPORATION
    900 Commerce Drive, Oak Brook, 111. 60521, USA
    PATENTANSPRÜCHE
    1.j Einheitssteuermechanismus für eine Vorrichtung mit einem Paar darin gleitbar angeordneten federvorgespannten Elementen gekennzeichnet durch eine erste und zweite Freigabeeinrichtung, die wirkungsmäßig dem Paar Elementen (32, 34) zugeordnet sind und in einer ersten Stellung beide federvorgespannte Elemente an einer Bewegung in der Vorrichtung hindern, während die erste und zweite Frei— gabeeinrichtung gemeinsam in eine zweite Stellung bewegbar sind, bei der eines der federvorgespannten Elemente in der Vorrichtung eine Gleitbewegung vornehmen kann, und wobei, die erste Freigabeeinrichtung alleine zurück in die erste Stellung unter Gleitbeweglichkeit des anderen federvorgespannten Elementes in der Vorrichtung bewegbar ist; und eine Betätigungseinrichtung (48), die wirkungsmäßig der ersten und zweiten Freigabeeinrichtung zugeordnet ist, um die erste und zweite Freigabeeinrichtung von der ersten in die zweite Stellung und danach die erste Freigabeeinrichtung von der zweiten zu-
    909842/08*6
    telefon (oao) aaaaea telex os-sosao Telegramme monapat telekopierer
    rück in die erste Stellung zu bewegen.
    2. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Freigabeeinrichtung eine erste Federrasteinrichtung (44) und die zweite Freigabeeinrichtung eine zweite Federrasteinrichtung (46) ist.
    3. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (48) integral an der ersten Federrasteinrichtung (44) und die zweite Federrasteinrichtung (46) integral an einem der federvorgespannten Elemente (32, 34) vorgesehen ist.
    4. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Federrasteinrichtung (44) in der ersten Stellung in eine axial ausgerichtete ineinandergreifende Verbindung mit der zweiten Federrasteinrichtung (46) bringbar ist.
    5. Mechanismus nach Anspruch 1 in Verbindung, mit einem Werkzeug zum Einsetzen von einem elektrischen Kontakt in die; kontaktaufnehmenden Bohrung von einem nachgiebigen elektrischen Verbindungsstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar federvorgespannte Elemente (32, 34) eine die Bohrung erweiternde Einrichtung bestehend aus einer Hülse (14) und einer koaxial in der Hülse angeordneten Stange (16) umfaßt, die in die kontaktaufnehmende Bohrung des nachgiebigen elektrischen Verbindungsstückes zu deren Erweiterung einsetzbar sind; und daß die Betätigungseinrichtung (48) eine Einheitssteuereinrichtung (18) umfaßt, die wirkungsmäßig mit der Hülse und der Stange verbunden ist, um diese gegeneinander zu bewegen, nachdem die Hülse und die Stange in die kontaktaufnehmende Bohrung des nachgiebigen elektrischen Verbindungsstückes für deren Erweiterung eingesetzt wurden, wobei die Stange durch die Einheitssteuereinrichtung in der Hülse zurückziehbar ist, um den elektrischen Kontakt in der Hülse einzuführen und danach die Hülse
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    durch die Einheitssteuereinrichtung aus der kontakt aufnehmenden Bohrung herausziehbar ist, so daß.der elektrische Kontakt in dem nachgiebigen elektrischen Verbindungsstück verbleibt..
    6. Mechanismus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (14) und die Stange X16) jeweils relativ gleitbeweglich zwischen einer ausgefahrenen und einer zurückgezogenen Stellung gehalten sind.
    7. Mechanismus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheitssteuereinrichtung (18) eine Einrichtung aufweist, um Hülse (14) und Stange (16) in der; ausgefahrenen Stellung vorübergehend zu blockieren.
    8. Mechanismus nach Anspruch 7-, g e k e η η ζ e i c h — net durch eine Einrichtung, die die Hülse (14) und die Stan— •ge (16) in die zurückgezogene Stellung vorspannt, wenn Hülse und Stange in der ausgefahrenen Stellung vorübergehend, blockiert sind.
    9. Mechanismus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Freigabeeinrichtung eine Einrichtung zum Lösen der vorübergehenden Blockierungseinrichtung (44., 46) aufweist, um eine relative Folgebewegung von-Stange (16) und Hülse (14) von der ausgefahrenen in die zurückgezogene Stellung zu ermöglichen.
    10. Mechanismus nach Anspruch 5, g e k e n;a ze χ c h η e t durch ein Gehäuse (28) mit einer sich dadurch erstreckenden öffnung (3o); einem ersten und zweiten gleitbar in der öffnung angeordneten Kolben (32, 34), wobei die Hülse mit einem ersten Ende am ersten Kolben befestigt ist und sich mit einem zweiten Ende aus dem Gehäuse hinaus erstreckt sowie zwischen einer ersten und zweiten Stellung bei der Gleitbewegung des ersten Kolbens in" der öffnung bewegbar ist, während die Stange (16) mit einem ersten Ende am zweiten Kolben befestigt ist und sich
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    mit einem zweiten Ende aus dem Gehäuse hinaus erstreckt sowie koaxial in der Hülse angeordnet und zwischen der ersten und zweiten Stellung bei Gleitbewegung des zweiten Kolbens in der öffnung bewegbar ist; die wirkungsmäßig mit dem ersten und zweiten Kolben verbundene Einheitssteuereinrichtung (18), die eine Bewegung zwischen erstem und zweitem Kolben und zwischen Hülse und Stange ermöglicht, nachdem Hülse und Stange in die Bohrung des Anschlußstückes für deren Erweiterung eingesetzt wurden, wobei die Einheitssteuereinrichtung eine dergestaltige Bewegung des zweiten Kolbens ermöglicht, daß die Stange sich aus der ersten Stellung bewegt und die Einheitssteuereinrichtung danach eine dergestaltige Bewegung des ersten Kolbens ermöglicht, daß sich die Hülse aus der ersten in die zweite Stellung bewegt.
    11. Mechanismus nach Anspruch 1 ο, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stellung der Hülse (14) und der Stange (16) eine ausgefahrene Stellung und die zweite Stellung von Hülse und Stange eine zurückgezogene Stellung ist.
    12. Mechanismus nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheitssteuereinrichtung (18) eine Einrichtung zum vorübergehenden Blockieren von erstem und zweitem Kolben aufweist, so daß die Hülse (14) und die Stange · (16) in der ausgefahrenen Stellung gesichert sind.
    13. Mechanismus nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die vorübergehende Blockierungseinrich— tung Federrasteinrichtungen (44, 46) aufweist, die mit dem ersten und zweiten Kolben (32, 34) und mit einer Betätigungseinrichtung (48) außerhalb des Gehäuses zusammenwirken, wobei die Betätigungseinrichtung die Federrasteinrichtungen zwischen einer ersten und zweiten Stellung, bewegt.
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    14. Mechanismus nach Anspruch 13, gek enn zeich net durch eine Einrichtung (82, 84) , die den ersten und zweiten Kolben (32, 34) vorspannt, so daß die Hülse (14) und die Stange (16) in die zurückgezogene Stellung gespannt sind, wenn der erste und zweite Kolben vorübergehend durch die Federrasteinrichtungen (44, 46) blockiert sind.
    15. Mechanismus nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Federrasteinrichtungen (44, 46} den zweiten Kolben (34) freigeben, wenn die äußere Betätigungseinrichtung (48) von der ersten in die zweite Stellung bewegt ist und danach den ersten Kolben (32) freigeben, wenn die äußere Betätigungseinrichtung von der zweiten Stellung zurück in die erste Stellung bewegt ist.
    16. Mechanismus nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung den zweiten Kolben (34) so bewegt, daß sich die Stange (16) von der ausgefahrenen in die zurückgezogene Stellung bewegt, wenn die Federrasteinrichtungen (44, 46) den zweiten Kolben freigeben.
    17. Mechanismus nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung den ersten Kolben (32) so bewegt, daß die Hülse (14) aus der ausgefahrenen Stellung in die zurückgezogene Stellung bewegt wird, wenn die Federrasteinrichtungen (44, 46) den ersten Kolben freigeben.
    18. Mechanismus nach Anspruch 17, gekennzeichnet* durch außerhalb des Gehäuses (28) vorgesehene Einrichtungen (6o, 1q2) zur Bewegung von erstem und zweitem Kolben (32, 34), um die Hülse (14) und die Stange (16) von der zurückgezogenen Stellung in die ausgefahrene Stellung zu bewegen, bei der die Federrasteinrichtungen (44, 46) den ersten und zweiten Kolben vorübergehend blockieren.
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    19. Mechanismus nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kolben (32) einen Langschlitz (54) und der zweite Kolben (34) eine Radialbohrung (56) aufweist, die in Verbindung mit dem Langschlitz steht.
    20. Mechanismus nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (28) eine öffnung (58) aufweist, die in axial ausgerichteter Verbindung mit dem Langschlitz (54) und der Radialbohrung (56) bringbar ist.
    21. Mechanismus nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Freigabeeinrichtung eine erste Federrasteinrxchtung (44) und die zweite Freigabeeinrichtung eine zweite Federrasteinrichtung (46) ist,und daß die äußere Betätigungseinrichtung (48) und die erste Federrasteinrichtung in der öffnung (58) angeordnet sind, wobei die erste Federrasteinrxchtung in den Langschlitz erstreckbar ist, während die zweite Federrasteinrxchtung in der Radialbohrung
    (56) und dem Langschlitz (56) angeordnet und in die Öffnung (58) hineinerstreckbar ist.
    22. Mechanismus nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , daß die erste und zweite Federrasteinrxchtung (44, 46) jeweils einen Vorsprung (44b, 46b) und eine Aussparung (44a, 46a) aufweisen, wobei der Vorsprung der ersten Federrasteinrichtung in die Aussparung der zweiten Federrasteinrxchtung und der Vorsprung der zweiten Federrasteinrxchtung in die Aussparung der ersten Federrasteinrxchtung eingreift, wenn erste und zweite Federrasteinrxchtung in axial ausgerichteter Eingriffnähme miteinander stehen.
    23. Mechanismus nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Federrasteinrxchtung (46)
    eine Rückwärtsbewegung von erstem und zweitem Kolben (32,34) verhindert, wenn sich die zweite Federrasteinrxchtung in die Öffnung (58) im Gehäuse (28) in axial ausgerichteter Eingriff-
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    nähme mit der ersten Federrasteinrichtung (44) erstreckt.
    24. Mechanismus nach Anspruch 23, dadurch ge k e η η -·. zeichnet, daß die zweite Federrasteinrichtung (46) danach eine Rückwärtsbewegung des zweiten Kolbens (34) aufgrund Bewegung in den Langschlitz (54) ermöglicht, während die erste Federrasteinrichtung (44) eine Rückwärtsbewegung des ersten Kolbens (32) aufgrund Bewegung in den Langschlitz verhindert.
    25. Mechanismus nach Anspruch 24, dadurch g e fc e η τι — zeichnet, daß die erste Federrasteinrichtung (44) danach eine Rückwärtsbewegung des zweiten Kolbens (32) aufgrund Bewegung zurück in die öffnung im Gehäuse ermöglicht.
    26. Mechanismus nach Anspruch 25, dadurch g e k en η — zeichnet, daß die äußere Betätigungseinrichtung (4.8) eine Bewegung von erster und zweiter Federrasteinrichtung {44, 46) aus der öffnung (58) im Gehäuse (28) in den Langschlitz (54) und danach eine Bewegung der ersten Federrasteinrichtung aus dem Langschlitz zurück in die Öffnung im Gehäuse ermöglicht.
    27. Mechanismus nach Anspruch 25, g e k en η zeichnet durch eine Einrichtung (6o, 1o2) außerhalb des Gehäuses (28), um ersten und zweiten Kolben (32, 34) so zu bewegen, daß die zweite Federrasteinrichtung (46) erneut in der öffnung (58) in axial ausgerichteter Eingriffnähme mit der ersten Federras teinrichtung (44) zu liegen kommt. ■ .
    28. Mechanismus nach Anspruch 27, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Kolbenbewegungseinrichtung eine mit dem zweiten Kolben (34) verbundene Kolbenverlängerung (6o) ist, die nach vorne bewegbar ist, so daß sich erster und zweiter Kolben dergestalt bewegen, daß die Hülse (14) und die Stange (16) von der zurückgezogenen Stellung in die ausgefahrene Stellung gelangen.
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    2-9. Mechanismus nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß erster und zweiter Kolben jeweils eine Anschlageinrichtung aufweisen, die ihre Rückwärtsbewegung begrenzen.
    30. Mechanismus nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem ersten Kolben (32) verbundene Anschlageinrichtung einen Langschlitz (66) Im ersten Kolben und einen Stift (68) umfaßt, der inseitig im Gehäuse angeordnet ist und sich in den Schlitz erstreckt.
    31. Mechanismus nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem ersten Kolben (32) verbundene Anschlageinrichtung einen inseitig Im Gehäuse (28) angeordneten Absatz (72) umfaßt, der mit dem der Hülse (14) abgewandten Ende des ersten Kolbens zusammenwirkt.
    32. Mechanismus nach Anspruch 3o, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kolben (34) einen vorderen teleskopartig gleitbeweglich in der Öffnung (52) Im ersten Kolben (34) angeordneten Bereich (78) aufweist.
    33. Mechanismus nach Anspruch 32, dadurch g e k e η η - · zeichnet, daß die mit dem zweiten Kolben (34) verbundene Anschlageinrichtung einen Langschlitz (76) durch den vorderen Abschnitt des zweiten Kolbens und einen Stift (8o) umfaßt, der inseitig im ersten Kolben angeordnet ist und sich durch den Schlitz erstreckt. ·
    34. Mechanismus nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung eine erste Feder : (82) , die den ersten Kolben (32) relativ zum Gehäuse (28) vorspannt, und eine zweite Feder (84) umfaßt, die den. zweiten Kolben (34) relativ zum ersten Kolben vorspannt.
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    35. Mechanismus nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Betätigungseinrichtung ein Druckknopf (48) ist.
    36. Mechanismus nach Anspruch 1ο, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung im Gehäuse (28) eine Bohrung (3o) ist, die sich durch das Gehäuse erstreckt und am vorderen Ende an einer durchbohrten Vorderwand (5o) endet, und daß das Gehäuse eine einstellbare Ansatzkappe (1o8) aufweist, die dem vorderen Ende zugeordnet ist, an der durchbohrten Vorderwand endet und eine Verwendung des Werkzeugs für nachgiebige Verbindungsstücke unterschiedlicher Größe ermöglicht.
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DE19792909594 1978-04-10 1979-03-12 Einheitssteuermechanismus fuer ein werkzeug zum einsetzen von elektrischen kontakten sowie werkzeug selbst Withdrawn DE2909594A1 (de)

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US4205435A (en) 1980-06-03
FR2422484B1 (de) 1983-07-18
GB2026130A (en) 1980-01-30
IN150857B (de) 1983-01-01
ZA791273B (en) 1980-12-31
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