DE202006006967U1 - Magnetisches Ansatzrohr für eine Schraubendreherspitze - Google Patents

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Abstract

Magnetisches Ansatzrohr für eine Schraubendreherspitze, umfassend:
a) einen Hauptkörper (20), der ein stufenförmig ausgebildetes zylindrisches Rohr darstellt, von dem ein Ende mit einem vieleckigen Stab (53) in Verbindung steht und das andere Ende die Form einer vieleckigen Öffnung (21) besitzt, an deren Umfang ein Schlitz (22) und eine Öffnung (23) für eine Kugel ausgebildet sind, wobei der Schlitz (22) und die Kugelöffnung (23) der vieleckigen Öffnung (21) benachbart sind und eine ringförmige Rille (24) unmittelbar am distalen Ende des Hauptkörpers (20) ausgebildet ist;
b) einen Schubzylinder (30), der einen Hohlraum (31) mit einer gebogenen Rille (32) und einer inneren Ringrille (33) an der Wand des Hohlraumes (31) aufweist, wobei das distale Ende des Schubyzlinders (30) einen Arretierring (34) besitzt;
c) ein Einrückteil (40), welches in den Schlitz (22) des Hauptkörpers (20) einrasten kann, um zusammen mit dem Schubzylinder (30) und der gebogenen Rille (32) eine Einrastwirkung mit...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein magnetisches Ansatzrohr für eine Schraubendreherspitze und insbesondere eine Anordnung, durch die eine vieleckige Schraubendreherklinge leicht eingesetzt werden kann, ohne daß ein Schubzylinder betätigt werden muß, wodurch eine einfache Betätigung sichergestellt wird.
  • Wie in den 5 bis 7 dargestellt, weist ein herkömliches magnetisches Ansatzrohr für eine Schraubendreherspitze, wie aus US 6,666,140 bekannt, einen Hauptkörper 10 auf, in dem zwei Permanentmagnete 12, 13 mit einander entgegengesetzter Magnetrichtung innerhalb einer Aufnahmeöffnung 11 des Hauptkörpers 10 angeordnet sind, um eine vieleckige Schraubendreherklinge 14 anzuziehen und damit zu verhindern, daß die Klinge aus der Aufnahmeöffnung 11 des Hauptkörpers 10 herausfällt, sowie um ein automatisches Auswerfen der vieleckigen Schraubendreherklinge 14 und damit eine leichte Ersetzung der Klinge zu ermöglichen. Dieses herkömmliche magnetische Ansatzrohr für eine Schraubendreherspitze ist daher sehr beliebt.
  • Jedoch muß beim Einsetzen oder beim Auswerfen der vieleckigen Schraubendreherklinge 14 zunächst ein Schubzylinder 15 betätigt werden, damit ein Einrückteil 16 aus seiner eingerückten Stellung entfernt wird. Auf diese Weise kann die vieleckige Schraubendreherklinge 14 glatt in die Aufnahmeöffnung 11 des Hauptkörpers 10 eingedrückt werden, oder die vieleckige Schraubendreherklinge 14 kann aus dem Eingriff durch das Einrückteil 16 in die entsprechende Einkerbung 141 befreit werden. Daher ist die einfache Betätigung und bequeme Nutzung dieser Anordnung leicht beeinträchtigt. Dieser Zustand ist verbesserungsfähig.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines magnetischen Verbindungsrohrs für eine Schraubendreherspitze, durch die die beschriebenen Nachteile beseitigt und eine leichte Betätigung sowie bequeme Verwendung ermöglicht werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist das in dem Anspruch angegebenen magnetische Verbindungsrohr für eine Schraubendreherspitze.
  • Das magnetische Verbindungsrohr enthält eine Gleithülse, die auf dem beweglichen Magneten, der sich synchron mit der Gleithülse bewegen kann, montiert ist. Die Gleithülse ist an einer Stelle angeordnet, die derjenigen der Druckkugel entspricht. Außerdem besitzt die Gleithülse eine axiale Führung. Auf diese Weise ist es einfach, den Anfangsvorgang des Einsetzens der vieleckigen Schraubendreherklinge zu vollziehen, ohne daß der Schubzylinder bewegt wird. Das Werkzeug kann somit einfach betätigt werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden durch die Beschreibung einer Ausführungsform in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es bedeuten:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Verbindungsrohrs gemäß der Erfindung in auseinandergezogenem Zustand;
  • 2 eine Draufsicht – teilweise im Schnitt – auf das Verbindungsrohr gemäß 1 in zusammengesetztem Zustand;
  • 3 eine Draufsicht – teilweise im Schnitt – auf das Verbindungsrohr gemäß 2 mit einer Darstellung des Einsetzens einer vieleckigen Schraubendreherklinge;
  • 4 eine Draufsicht – teilweise im Schnitt – auf das Verbindungsrohr gemäß 3 mit der Darstellung des Eindrückens der vieleckigen Schraubendreherklinge in eine eingerastete Stellung;
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines Verbindungsrohrs gemäß US 6,666,140 in auseinandergezogenem Zustand;
  • 6 eine Draufsicht – teilweise im Schnitt – auf das Verbindungsrohr gemäß 5 mit der Darstellung einer vieleckigen Schraubendreherklinge in eingerasteter Stellung und
  • 7 eine Draufsicht – teilweise im Schnitt – des Verbindungsrohrs gemäß 5 mit der Darstellung einer vieleckigen Schraubendreherklinge in gelöstem Zustand.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des Verbindungsrohrs gemäß der Erfindung umfaßt gemäß 1 bis 3 einen Hauptkörper 20, einen Schubzylinder 30, ein Einrückteil 40, eine Druckkugel 50, einen Arretierungsring 51, ein Federelement 52, einen vieleckigen Stab 53, einen stationären Magneten 60 und einen beweglichen Magneten 70.
  • Der Hauptkörper 20 ist ein stufenförmig ausgebildetes zylindrisches Rohr, von dem ein Ende in Verbindung mit dem vieleckigen Stab 53 steht und das andere Ende die Form einer vieleckigen Öffnung 21 besitzt, die eine vieleckige Schraubendreherklinge 90 aufnehmen kann. Auf dem Umfang der vieleckigen Öffnung 21 sind ein Schlitz 22 und eine Öffnung 23 zur Aufnahme des Einrückteils 40 und der Druckkugel 50 ausgebildet. Der Schlitz 22 und die Öffnung 23 für die Kugel sind der vieleckigen Öffnung 21 benachbart. Außerdem ist in unmittelbarer Nähe des distalen Endes des Hauptkörpers 20 eine ringförmige Rille 24 zur Aufnahme des Arretierrings 51 ausgebildet.
  • Der Schubzylinder 30 ist auf dem Hauptkörper 20 montiert. Der Schubzylinder 30 besitzt einen Hohlraum 31 mit einer bogenförmigen Rille 32 und einer inneren Ringrille 33 an der Wand des Hohlraums 31 entsprechend dem Schlitz 22 bzw. der Kugelöffnung 23 des Hauptkörpers 20. Das distale Ende des Schubzylinders 30 besitzt einen Arretierungsring 34, durch den das Federteil 52 gehaltert wird.
  • Das Einrückteil 40 ist in der Lage, in den Schlitz 22 des Hauptkörpers 20 einzugreifen, um zusammen mit dem Schubzylinder 30 und seiner gebogenen Rille 32 eine festhaltende Wirkung auf eine Einkerbung 91 auf der vieleckigen Schraubendreherklinge 90 auszuüben.
  • Das Federteil 52 ist zwischen dem Hauptkörper 20 und dem Schubzylinder 30 angeordnet.
  • Der feststehende Magnet 60 ist am Boden der vieleckigen Öffnung 21 des Hauptkörpers 20 befestigt und besitzt einen Magnetismus mit einer Richtung, die derjenigen des beweglichen Magneten 70 entgegengesetzt gerichtet ist.
  • Der bewegliche Magnet 70 ist beweglich innerhalb der vieleckigen Öffnung 21 des Hautkörpers 20 angeordnet und bewirkt eine abstoßende Kraft gegenüber dem feststehenden Magneten 60.
  • Auf dem beweglichen Magneten 70 ist eine Gleithülse 80 montiert, die mit dem beweglichen Magneten 70 synchron beweglich ist. Die Gleithülse 80 ist an einer Stelle angeordnet, die derjenigen der Druckkugel 50 entspricht. Außerdem weist die Gleithülse 80 eine axiale Führungsnut 81 mit einem tiefen oberen Abschnitt und einem flachen unteren Abschnitt auf. Auf diese Weise liegt der bewegliche Magnet 70 in seinem Grundzustand, wie in 2 dargestellt, unter der austreibenden Kraft, die von dem feststehenden Magneten 60 ausgeübt wird, in einer Stellung, in der er nach oben entweichen will. Dabei wird der Schubzylinder 30 durch die Druckkugel 50 an einem Platz festgehalten, während sich das Einrückteil 40 in gelöstem Zustand befindet. Es bereitet daher keine Schwierigkeit, eine vieleckige Schraubendreherklinge 90 in die vieleckige Öffnung 21 des Hauptkörpers 20 einzusetzen. Beim Einsetzen der vieleckigen Schraubendreherklinge 90 in die vieleckige Öffnung 21 des Hauptkörpers 20 wird die vieleckige Schraubedrneherklinge 90, wie in 3 gezeigt, von dem beweglichen Magneten 70 angezogen, so daß es nicht dazu kommen kann, daß die vieleckige Schraubendreherklinge 90 zu Boden fällt. Durch Anwenden einer nur geringen Kraft auf die vieleckige Schraubendreherklinge 90 kann der bewegliche Magnet 70 zusammen mit der Gleithülse 80 durch die vieleckige Schraubendreherklinge 90, wie in 4 gezeigt, nach unten gedrückt werden. Dadurch wird die Druckkugel 50 längs der axialen Führungsnut 81 ausgelöst. Dabei wird der Schubzylinder 30 durch die Rückstellkraft des Federteils 52 nach unten gedrückt, so daß das Einrückteil 40 in die gebogene Rille 32 einrasten kann. Zugleich rastet das andere Ende des Einrückteils 40 in die Einkerbung 91 der vieleckigen Schraubendreherklinge 90 und fixiert dadurch die vieleckige Schraubendreherklinge 90. Somit läßt sich die Schraubendreherklinge 90 nicht leicht herausziehen.
  • Zum Herausziehen der vieleckigen Schraubendreherklinge 90 ist es lediglich erforderlich, den Schubzylinder 30 nach oben zu drücken, so daß das Einrückteil 40 aus der gebogenen Rille 32 herausgelöst wird. Auf diese Weise läßt sich die Schraubendreherklinge 90 leicht entfernen. Gleichzeitig mit der Entferung der vieleckigen Schraubendreherklinge 90 kehren der bewegliche Magnet 70 und die Gleithülse 80 zurück in die in 2 dargestellte Normalstellung, in der sie nach oben entweichen wollen. Das Gerät ist somit wieder zur Aufnahme einer vieleckigen Schraubendreherklinge 90 bereit.
  • Von der oben beschriebenen Ausführungsform des magnetischen Ansatzrohres gemäß der Erfindung können selbstverständlich Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden, ohne daß vom Erfindungsgedanken abgewichen wird.

Claims (1)

  1. Magnetisches Ansatzrohr für eine Schraubendreherspitze, umfassend: a) einen Hauptkörper (20), der ein stufenförmig ausgebildetes zylindrisches Rohr darstellt, von dem ein Ende mit einem vieleckigen Stab (53) in Verbindung steht und das andere Ende die Form einer vieleckigen Öffnung (21) besitzt, an deren Umfang ein Schlitz (22) und eine Öffnung (23) für eine Kugel ausgebildet sind, wobei der Schlitz (22) und die Kugelöffnung (23) der vieleckigen Öffnung (21) benachbart sind und eine ringförmige Rille (24) unmittelbar am distalen Ende des Hauptkörpers (20) ausgebildet ist; b) einen Schubzylinder (30), der einen Hohlraum (31) mit einer gebogenen Rille (32) und einer inneren Ringrille (33) an der Wand des Hohlraumes (31) aufweist, wobei das distale Ende des Schubyzlinders (30) einen Arretierring (34) besitzt; c) ein Einrückteil (40), welches in den Schlitz (22) des Hauptkörpers (20) einrasten kann, um zusammen mit dem Schubzylinder (30) und der gebogenen Rille (32) eine Einrastwirkung mit einer Einkerbung (91) einer vieleckigen Schraubendreherklinge (90) ausüben kann; d) eine Druckkugel (50); e) einen Arretierring (51); f) ein Federteil (52), welches zwischen dem Hauptkörper (20) und dem Schubzylinder (30) angeordnet ist; g) einen vieleckigen Stab (53); h) einen feststehenden Magneten (60), der am Boden der vieleckigen Öffnung (21) des Hauptkörpers (20) befestigt ist und einen Magnetismus aufweist, dessen Richtung derjenigen eines beweglichen Magneten (70) entgegengesetzt gerichtet ist; i) einen beweglichen Magneten (70), der innerhalb der vieleckigen Öffnung (21) des Hauptkörpers (20) beweglich angeordnet ist und eine gegen den feststehenden Magneten (60) gerichtete abstoßende Kraft ausübt; und j) eine Gleithülse (80), die auf dem beweglichen Magneten (70) montiert ist, mit diesem synchron bewegbar ist, an einer Stelle angeordnet ist, die derjenigen entspricht, an der die Druckkugel (50) angeordnet ist, und die eine axiale Führungsnut (81) mit einem tiefen oberen Abschnitt und einem flachen unteren Abschnitt aufweist, wobei der bewegliche Magnet (70) unter Einwirkung der abstoßenden Kraft, die von dem feststehenden Magneten (60) ausgeübt wird, in seinem Normalzustand in einer Stellung angeordnet ist, in der er nach oben entweichen will, während der Schubzylinder (30) durch die Druckkugel (50) an seinem Platz festgehalten ist und das Einrückteil (40) in seiner ausgelösten Stellung ist, so daß eine vieleckige Schraubendreherklinge (90) in die vieleckige Öffnung (21) des Hauptkörpers (20) einsetzbar ist, indem man lediglich eine geringe Kraft auf die Schraubendreherklinge (90) ausübt, wodurch der bewegliche Magnet (70) zusammen mit der Gleithülse (80) durch die vieleckige Schraubendreherklinge (90) nach unten drückbar ist, wobei die Druckkugel (50) längs der axialen Führungsnut (81) auslösbar ist, der Schubzylinder (30) zugleich durch die Rückstellkraft des Federteils (52) nach unten drückbar ist, so daß das Einrückteil (40) in die gebogene Rille (52) einrastet, das andere Ende des Einrückteils (40) in die Einkerbung (91) der vieleckigen Schraubendreherklinge (90) einrastet und dadurch die vieleckigen Schraubendreherklinge (90) befestigbar ist.
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