DE4142603A1 - Behaelter fuer ein festes kosmetikum - Google Patents
Behaelter fuer ein festes kosmetikumInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Behälter für
ein festes Kosmetikum, der einen Lippenstift, einen Lidstrich,
Lidschatten oder dergleichen stiftförmige feste Kosmetika abzu
geben vermag.
In bekannten Behältern zur Aufnahme und Abgabe stiftförmiger
fester Kosmetika wurden bisher Schraubmechanismen als Abgabe-
oder Fördermittel verwendet.
Mit derartigen konventionellen Behältern, die auf Schraubmecha
nismen beruhende Abgabe- oder Fördermittel aufweisen, sind, da
es nämlich erforderlich ist, einen Bereich des Behälters zu
drehen, wenn das feste Kosmetikum zum Gebrauch abgegeben werden
soll, Unannehmlichkeiten dergestalt verbunden, daß es schwierig
ist, den Behälter mit nur einer Hand zu betätigen und daher un
vermeidbar beide Hände benutzt werden müssen.
Für den Fall, daß die festen Kosmetika für lange Zeit unge
braucht gelagert werden, ergibt sich weiterhin das Problem, daß
sie dadurch an dem Behälter festkleben und somit ihre Abgabe
bei gewöhnlicher Betätigung zu Beginn der Benutzung erschwert
wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen Behälter für ein festes Kosmetikum zu schaffen, der bei
jeder Betätigung das betreffende feste Kosmetikum abzugeben
vermag und welcher sich einfacher und angenehmer mit lediglich
einer Hand betätigen läßt. Weiterhin soll der Behälter dazu ge
eignet sein, selbst solch feste Kosmetika gleichförmig abzuge
ben, die lange Zeit gelagert wurden, ohne benutzt worden zu
sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Behälter der ein
gangs beschriebenen Art durch einen durch Stoß oder Druck, ins
besondere Fingerdruck, betätigbaren Behälter für ein festes
Kosmetikum mit folgenden Merkmalen gelöst:
- - Ein Behälterhauptkörper (1), der einen ersten rohrför migen Schaft (4) und einen zweiten rohrförmigen Schaft (5) umfaßt;
- - eine zylinderförmige Aufnahmeröhre (6) für eine Schub stange (3), welcherstere in den Behälterhauptkörper (1) eingesetzt ist, wobei ein rückwärtiges Ende der Aufnah meröhre (6) um eine vorgegebene Strecke aus dem Behäl terhauptkörper (1) vorspringt;
- - eine Förderzwecken dienende Spannvorrichtung (9), die an einem vorderen Ende der Aufnahmeröhre (6) fest ange ordnet ist, wobei ein vorderer äußerer Umfangsbereich der Spannvorrichtung (9) eine sich erweiternde oder trompetenförmige Gestalt aufweist, und wobei die Spann vorrichtung (9) mit keilförmigen Schlitzen ausgebildet ist, die sich nach vorne zu erweitern;
- - eine eingesetzte Schubstange (3), welche bis in die Aufnahmeröhre (6) und die Spannvorrichtung (9) hinein- bzw. durch diese hindurchreicht;
- - eine rohrförmige Patrone (2), die ein darin befindli ches Halteelement (20) für die Schubstange (3) auf weist; und
- - ein Stempel (16), der in axialer Richtung verschieblich in der Patrone (2) aufgenommen ist und einen Aufnahme bereich für die Schubstange (3) aufweist.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Schubstange zu Anfang, wenn
der Behälter-Hauptkörper und die Patrone noch separiert sind,
entweder im Behälterhauptkörper oder in der Patrone angeordnet
ist.
Ganz besonders vorteilhaft ist es, daß, wenn der Behälterhaupt
körper und die Patrone zu Anfang miteinander verbunden werden,
die Länge der Schubstange so gewählt ist, daß sie den Stempel
um eine gegebene Strecke hinauszuschieben vermag, und zwar als
Ergebnis des ersten Verbindens; das feste Kosmetikum kann
selbst dann, wenn es an dem Behälter klebte oder anhaftete, oh
ne Schwierigkeiten abgegeben werden.
Bei einem bevorzugten Behälter, bei dem derselbe Effekt er
reicht werden kann, ist an einem hinteren Ende der Aufnahmeröh
re eine Abdeckung befestigt, zwischen einem Stufenbereich der
Abdeckung und einem hinteren Ende des ersten röhrförmigen
Schafts ist ein vorgegebener lichter Abstand α und zwischen ei
nem Basisbereich des Stempels und einem vorderen Ende der
Schubstange ein vorgegebener lichter Abstand β vorgesehen, und
zwar jeweils im unbenutzten Zustand des Behälters; der Abstand
α ist dabei länger gewählt als der Abstand β.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung erge
ben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie der beigefüg
ten Zeichnung einiger bevorzugter Ausführungsformen des erfin
dungsgemäßen Behälters für ein festes Kosmetikum; es zeigt
Fig. 1 eine vertikale, teilweise unterbrochene
Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Lippen
stiftbehälters;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende vertikale
Schnittansicht mit einer bereits nach vorn ge
schobenen Schubstange;
Fig. 3 ist eine vertikale Schnittansicht eines Behäl
terhauptkörperbereiches des Behälters nach Fig. 1;
Fig. 4 eine vertikale Schnittansicht eines Patronenbe
reiches des Behälters nach Fig. 1;
Fig. 5 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungs
form einer Patrone;
Fig. 6 eine vertikale Schnittansicht einer weiteren
Ausführungsform eines Lippenstiftbehälters;
Fig. 7 eine vertikale Schnittansicht eines Behälter
hauptkörperbereiches des Lippenstiftbehälters
nach Fig. 6;
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende vertikale
Schnittansicht, wobei eine Förderzwecken die
nende Spannvorrichtung nach vorn geschoben ist;
Fig. 9 eine teilweise unterbrochene vertikale Schnitt
ansicht eines Patronenbereiches, in dem eine
Schubstange angeordnet ist; und
Fig. 10 eine vertikale Schnittansicht einer dritten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lippen
stiftbehälters.
Im einzelnen zeigen die Fig. 1 bis 4 einen mit 1 bezeichne
ten Behälterhauptkörper, eine Patrone 2 und eine Schubstange 3.
Die Schubstange 3 ist bei dem in den Fig. 1 bis 4 gezeigten
Ausführungsbeispiel zu Anfang in dem Behälterhauptkörper 1 an
geordnet. Der Behälterhauptkörper 1 weist einen ersten rohrför
migen Schaft 4 und einen zweiten rohrförmigen Schaft 5 auf, der
auf einen vorderen Bereich des ersteren aufgeschraubt ist.
In den Behälterhauptkörper 1 ist eine zylinderförmige Aufnahme
röhre 6 für die Schubstange 3 eingesetzt, deren Länge kürzer
als die Länge des Behälterhauptkörpers 1 ist. Dabei springt ein
rückwärtiges Ende der Aufnahmeröhre 6 um eine vorgegebene
Strecke von einem hinteren Ende des Behälterhauptkörpers 1 vor,
und auf das vorspringende Ende ist eine Abdeckung 7 oder Kappe
gesetzt, die als Stoß- oder Anschlagselement dient. Zwischen
einem abgestuften Bereich der Abdeckung 7 und dem hinteren Ende
des Behälterhauptkörpers 1 ist ein vorgegebener Zwischenraum
oder Abstand vorgesehen, der einer einzelnen Vorschubbewegung
der Aufnahmeröhre 6 entspricht. Auf einer äußeren Wandfläche
eines zentralen Bereiches der Aufnahmeröhre 6 ist ein flansch
artiger Federsitz 8 vorgesehen.
Am vorderen Ende der Aufnahmeröhre 6 ist eine Förderzwecken
dienende Spannvorrichtung 9 ortsfest angeordnet, welche zylin
derförmig ist und einen vorderen, sich erweiternden oder trom
petenförmigen Umfangsbereich aufweist. Am vorderen Ende der
Spannvorrichtung 9 sind keilförmige Schlitze 10 ausgebildet,
die sich nach vorne zu erweitern.
Zwischen dem vorderen Ende des ersten Schaftes 4 und der För
derzwecken dienenden Spannvorrichtung 9 ist ein ringförmiges
Betätigungs- oder Schließelement 11 für die Spannvorrichtung 9
angeordnet, das einen inneren Durchmesser aufweist, der kleiner
als der maximale äußere Durchmesser der Spannvorrichtung 9, je
doch größer als deren minimaler äußerer Durchmesser ist. Das
Element 11 ist in axialer Richtung um eine vorbestimmte Strecke
zusammen mit der Fördervorrichtung 9 verschiebbar.
An der inneren Wand des ersten Schaftes 4 ist eine Stufe 12
vorgesehen, die als ein vor dem Federsitz 8 der Aufnahmeröhre 6
angeordneter weiterer Federsitz dient, wobei zwischen dem Fe
dersitz 8 und der Stufe 12 eine Schraubenfeder 13 vorgesehen
ist, welche die Aufnahmeröhre 6 umgibt. Die Schraubenfeder 13
zwingt stets sowohl die Aufnahmeröhre 6 als auch die daran be
festigte Spannvorrichtung 9 bezüglich des Behälterhauptkörpers
1 nach hinten.
In die Durchgangsöffnungen der Aufnahmeröhre 6 und der Förder
zwecken dienenden Spannvorrichtung 9 ist eine Schubstange 3
eingeführt, deren rückwärtiges Ende sich zunächst an einer am
weitesten hinten gelegenen Position befindet, an der nämlich
das hintere Ende der Schubstange 3 gegen die Abdeckung 7 an
schlägt.
Ein Stoppelement 24, das schließlich gegen ein Halteelement 20
für die Schubstange 3 oder das gegen die Spannvorrichtung 9 an
stößt, kann in einfacher Weise am hinteren Ende der Schubstange
3 vorspringend ausgebildet sein, damit die Schubstange 3 nicht
aus dem Behälter herausgleitet, wenn sie weitestmöglich nach
vorn geschoben wird.
Die Patrone 2 ist zylindrisch ausgebildet und umfaßt einen Pa
tronenabschnitt 14 mit einem großen Durchmesser zur Aufnahme
eines festen Kosmetikums 22 sowie einen Patronenabschnitt 15
mit einem kleinen Durchmesser zur Ankupplung an einen vorderen
Bereich des Behälterhauptkörpers 1. Ein Stempel 16 ist in dem
einen großen Durchmesser aufweisenden Abschnitt 14 angeordnet.
Der Stempel 16 weist auf einer Seite seiner Basis 17 einen kon
zentrisch angeordneten frontseitigen Rand 18 auf, dessen äuße
rer Durchmesser gleich dem inneren Durchmesser des einen großen
Durchmesser aufweisenden Abschnitts 14 ist. Der Stempel 16
weist auf der anderen Seite seiner Basis 17 einen rückseitigen
Rand 19 auf, dessen äußerer Durchmesser gleich dem inneren
Durchmesser des einen kleinen Durchmesser aufweisenden Ab
schnittes 15 ist. In einem Zustand, in dem der rückseitige Rand
19 und der frontseitige Rand 18 des Stempels 16 in den einen
kleinen Durchmesser aufweisenden Abschnitt 15 bzw. in den einen
großen Durchmesser aufweisenden Abschnitt 14 eingesetzt sind,
befindet sich das feste Kosmetikum in der Patrone 2 und der
Stempel 16 kann nun mittels der Schubstange 3 verschoben wer
den, um das feste Kosmetikum nach vorn zu bewegen.
An einer hinter dem Rand 19 gelegenen Position des einen klei
nen Durchmesser aufweisenden Abschnittes 15 ist ein tubusförmi
ges Halteelement 20 aus Kautschuk für die Schubstange 3 ange
ordnet. Das Halteelement 20 kann auch einstückig mit der Patro
ne 2, wie in Fig. 5 gezeigt, ausgebildet sein.
Auf der äußeren Wand des einen kleinen Durchmesser aufweisenden
Abschnittes 15 ist ein Schraubgewinde 21 ausgebildet, das mit
einem entsprechenden Schraubgewinde an einer vorne gelegenen
inneren Wand des Behälterhauptkörpers 1 zusammenwirkt, beide
Gewinde also ineinandergreifen.
Im folgenden wird die Betriebsweise des Behälters beschrieben.
In dem in Fig. 1 gezeigten Zustand, in dem die
Schraubenfeder 13 die Aufnahmeröhre 6 nach hinten gedrückt hat,
ist die Spannvorrichtung 9 in einem gespannten Zustand, wobei
ihre äußere Wand gegen das Element 11 für die Spannvorrichtung
9 anliegt, und spannt somit die Schubstange 3 ein, wodurch der
gesamte Behälter zu einer Art Fixzustand gebracht wird. Wird
nun die Abdeckung 7 geschoben oder gestoßen oder wird darauf
gedrückt, so wird die Aufnahmeröhre 6 um eine Stoßlänge nach
vorn bewegt. Beim ersten Drücken auf die Abdeckung 7 drückt
diese gleichzeitig selbst auf die Schubstange 3, die sich dann
um eine Stoßlänge nach vorn bewegt und ihrerseits den Stempel
16 der Patrone 2 nach vorn bewegt, wodurch das feste Kosmetikum
durch eine Öffnung am vorderen Ende der Patrone 2 in einem der
Stoß- oder Vorschublänge entsprechenden Maß abgegeben wird.
Wird auf die Abdeckung 7 kein Druck mehr ausgeübt, dann werden
die Aufnahmeröhre 6 und die Spannvorrichtung 9 durch die Span
nung der Schraubenfeder 13 wieder in rückwärtige Richtung ge
zwungen, und die Spannvorrichtung 9 wird durch das Element 11
geschlossen bzw. in einen die Schubstange 3 einspannenden Zu
stand gebracht. Bei dieser Rückwärtsbewegung wird die Schub
stange 3 durch das Halteelement 20 daran gehindert, sich
gleichfalls in rückwärtiger Richtung zu bewegen und verbleibt
daher in der vorgeschobenen Position. Bei der nächsten Betäti
gung der Abdeckung 7 wird die Schubstange 3 durch die Spannvor
richtung 9, welche die Schubstange 3 tatsächlich hält, weiter
nach vorn bewegt und das feste Kosmetikum wird daher, wie oben
beschrieben, abgegeben. Durch wiederholte Betätigung durch
Druck oder Stoß auf die Abdeckung 7 wird das feste Kosmetikum
nach und nach abgegeben.
Wenn das so abgegebene bzw. nach vorn bewegte Kosmetikum erfor
derlichenfalls wieder in den Behälter eingebracht werden soll,
so kann es in den Behälter zurückgeschoben werden, während die
Abdeckung 7 vollständig gedrückt ist. Wie aus Fig. 8
ersichtlich, wird dann nämlich die Spannvorrichtung 9 durch das
Element 11 gelöst und das vordere Ende der Spannvorrichtung 9
öffnet sich und gibt die Schubstange 3 frei, so daß das feste
Kosmetikum ohne Schwierigkeiten in den Behälter zurückgeschoben
werden kann.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel an
hand eines Lippenstiftbehälters. Während sich die Schubstange 3
beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel zu Anfang in
dem Behälterhauptkörper 1 befunden hatte, ist sie in diesem
Ausführungsbeispiel in der Patrone 2 angeordnet. Des weiteren
ist die Schubstange 3 etwas länger gewählt als im vorstehend
beschriebenen Fall. Von diesen beiden Unterschieden abgesehen
bleiben sich Konstruktion und Betätigungsweise jedoch gleich.
Wie in den Fig. 7, 8 und 9 ersichtlich, ist die Schubstange
3 so angeordnet, daß die Länge a, gemessen vom hinteren Ende
der Schubstange 3 bis zu einer am hinteren Ende des einen gro
ßen Durchmesser aufweisenden Abschnitts 14 angeordneten Stufe,
etwas länger ist, z. B. um einige Millimeter, als die Länge b,
gemessen von einer einen Anschlag für die Schubstange 3 bilden
den Fläche 23 der Abdeckung 7 bis zum vorderen Ende des Behäl
terhauptkörpers 1. Beim Zusammenfügen von Behälterhauptkörper 1
und Patrone 2 behindert die Schubstange 3 folglich die voll
ständige Verbindung von Behälterhauptkörper 1 und Patrone 2;
werden diese jedoch mit einiger Kraft zusammengefügt, dann wird
der Stempel 16 um die Längendifferenz (a-b) nach vorn gescho
ben, und das feste Kosmetikum wird nach außerhalb gezwungen. Da
die zum Zusammenfügen von Behälterhauptkörper 1 und Patrone 2
erforderliche Kraft sehr viel größer ist als die durch Nieder
drücken bzw. Betätigen der Abdeckung 7 erzeugte, kann das feste
Kosmetikum auch dann ohne Schwierigkeiten abgegeben werden,
wenn es an dem Behälter anklebt oder anbackt, indem dieser Zu
stand aufgebrochen wird und dadurch die weitere Betätigung in
leichtgängiger Weise ausgeführt werden kann.
Dieser Konstruktionsgedanke kann im wesentlichen in gleicher
Weise auch auf das an erster Stelle beschriebene Ausführungs
beispiel des erfindungsgemäßen Behälters, bei dem die Schub
stange 3 zu Anfang im Behälterhauptkörper 1 angeordnet ist, an
gewandt werden. Dadurch, daß die Abmessungen so gewählt werden,
daß die in Fig. 3 gezeigte Strecke c etwas länger ist als die
in Fig. 4 gezeigte Strecke d, kann die gleiche Funktion und
der gleiche Effekt erreicht werden.
Wird bei dem in Fig. 10 gezeigten weiteren Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Behälters die Patrone 2 mit dem Behälter
hauptkörper 1 verbunden, so sind die noch nicht betätigte
Schubstange 3 und der Stempel 16 noch nicht vollständig anein
ander gekoppelt, vielmehr bilden das vordere Ende der Schub
stange 3 und der Basisbereich des Stempels 16 einen vorgegebe
nen Spalt β. Die Abmessungen der einzelnen Bauteile sind dabei
so zu wählen, daß der Spalt β kleiner ist als ein Abstand α ei
ner einen Anschlag bildenden Stufe der Abdeckung 7 zu der hin
teren Endkante des ersten Schafts 4.
Wenn die Abdeckung 7 vollständig gedrückt bzw. betätigt wird,
also ausgehend von dem in Fig. 10 gezeigten Zustand nach vorn
gedrückt, geschoben oder gestoßen wird, bis ihr vorderes Ende
gegen die hintere Endkante des Behälterhauptkörpers 1 an
schlägt, stößt das vordere Ende der Schubstange 3 zuerst gegen
die Basis des Stempels 16, nämlich dann, wenn die Schubstange 3
um die Strecke β vorwärts bewegt wurde, und anschließend wird
durch noch weitergehenderes Drücken der Abdeckung 7 der Stempel
16 und mit ihm das feste Kosmetikum um eine Strecke entspre
chend der Differenz (α minus β) nach vorne bewegt.
Das erfindungsgemäße Behälter kann aus jedem gebräuchlichen
Material hergestellt sein. So können zum Beispiel sämtliche
Teile bis auf die Schraubenfeder 13 aus synthetischen Harzen
gefertigt sein, während die zu Förderzwecken dienende Spannvor
richtung 9 und das Betätigungs- oder Schließelement 11 aus me
tallischen Materialien hergestellt sein können.
Claims (5)
1. Durch Stoß oder Druck betätigbarer Behälter für ein fe
stes Kosmetikum mit folgenden Merkmalen:
- - Ein Behälterhauptkörper (1), der einen ersten rohr förmigen Schaft (4) und einen zweiten rohrförmigen Schaft (5) umfaßt;
- - eine zylinderförmige Aufnahmeröhre (6) für eine Schubstange, welcherstere in den Behälterhauptkörper (1) eingesetzt ist, wobei ein rückwärtiges Ende der Aufnahmeröhre (6) um eine vorgegebene Strecke aus dem Behälterhauptkörper (1) vorspringt;
- - eine Förderzwecken dienende Spannvorrichtung (9), die an einem vorderen Ende der Aufnahmeröhre (6) fest an geordnet ist, wobei ein vorderer äußerer Umfangsbe reich der Spannvorrichtung (9) eine sich erweiternde oder trompetenförmige Gestalt aufweist, und wobei die Spannvorrichtung (9) mit keilförmigen Schlitzen aus gebildet ist, die sich nach vorne zu erweitern;
- - eine eingesetzte Schubstange (3), welche bis in die Aufnahmeröhre (6) und die Spannvorrichtung (9) hin ein- bzw. durch diese hindurchreicht;
- - eine rohrförmige Patrone (2), die ein darin befindli ches Halteelement (20) für die Schubstange (3) auf weist; und
- - ein Stempel (16), der in axialer Richtung verschieb lich in der Patrone (2) aufgenommen ist und einen Aufnahmebereich für die Schubstange (3) aufweist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schubstange (3) anfänglich im Behälterhauptkörper
(1) angeordnet ist.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schubstange (3) anfänglich in der Patrone (2) ange
ordnet ist.
4. Behälter nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Länge der Schubstange (3)
so gewählt ist, daß, wenn der Behälterhauptkörper (1)
und die Patrone (2) zu Anfang zusammengefügt werden, die
Schubstange (3) den Stempel (16) um eine gegebene
Strecke zu verschieben vermag.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet,
- - daß an einem hinteren Ende der Aufnahmeröhre (6) eine Abdeckung (7) befestigt ist,
- - daß ein vorgegebener lichter Abstand α zwischen einem abgestuften Bereich der Abdeckung (7) und dem hinte ren Ende des ersten tubusförmigen Schafts (4) vorge sehen ist und daß ein vorgegebener lichter Abstand β zwischen dem Basisbereich des Stempels (16) und dem vorderen Ende der Schubstange (3), und zwar jeweils im unbenutzten Zustand, vorgesehen ist, wobei der Abstand α länger gewählt ist als der Abstand β.
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- 1991-07-13 KR KR2019910010819U patent/KR930005401Y1/ko not_active IP Right Cessation
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- 1991-12-21 DE DE4142603A patent/DE4142603A1/de not_active Withdrawn
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